herbert_21 September 11, 2020 Wie schätzt Ihr die Bedeutung von Mobileye ein? Waymo liefert ja keinen Profit und verfügt nicht über die Masse an Daten des Branchenführers? Hier mal das Wachstum - wo konnte Mobileye in 5, 10 Jahren stehen? https://arstechnica.com/cars/2020/01/intels-mobileye-has-a-plan-to-dominate-self-driving-and-it-might-work/#:~:text=Mobileye made a self-driving,cameras—no lidar or radar. Fazit: Mobileye's plan is to build two completely independent self-driving systems: one based entirely on cameras, the other based on radar and lidar. If Mobileye can prove that each individual system can travel for more than 10,000 hours between crashes, Mobileye argues, then a system with both sets of sensors should be able to travel for 100 million hours (10,000 times 10,000) without a crash. This latter figure would make Mobileye's cars significantly safer than a human driver. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 8, 2020 · bearbeitet Oktober 8, 2020 von herbert_21 Wow, such empty. Ich glaub ich muss zu Reddit, am besten gleich direkt zu Wallstreetbets. Zitat "Here is what you need to understand about Intel" Since 2014, Intel’s revenue in the Client Computing Group (chip manufacturing) has dropped almost 7% in 6 years. You cannot let this news regarding Intel’s switch in corporate direction give jurisdiction on whether you think the corporation will be of any value a year from now. It is obvious that Intel has been slowing the production of their chips for atleast two years now, and they have slowly been shifting in a different direction because of an increase in revenue provided from the data sector. So what does this all mean? The fact that Intel has cut the manufacturing of chips is actually a good thing for the corporation, whether you think so or not. It has been a slowly-decaying revenue stream for years, and the money can be implemented in other sectors in which Intel has seen yearly-growth in revenue. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Albanest Oktober 8, 2020 · bearbeitet Oktober 8, 2020 von Albanest vor 2 Stunden von herbert_21: Wow, such empty. Ich beobachte INTC schon eine zeitlang, aus Valuegesichtspunkten derzeit grundsätzlich attraktiv aber mich erinnert INTC zu sehr an IBM seit 2014/2015. Bei IBM Kurs bewegt sich seit Jahren nur seitwärts mit Tendenz nach unten (okay, die Dividendenrendite ist mittlerweile auf fast 5,5% gestiegen aber halt hauptsächlich deshalb, weil Wachstum nur noch auf Inflationsniveau erwartet wird). EPS Wachstum wird nur durch share buybacks generiert. Momentan sieht es für mich so aus, als ob Intel die nächsten Jahre einen ähnlichen Weg gehen wird. Ich kann die SItuation um die Chiphersteller (und planer) - Intel, AMD, NVIDIA, TSMC, AVGO und wie sie alle heißen nicht einschätzen. Ich muss aber auch nicht jede Branche abdecken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 12, 2020 · bearbeitet Oktober 12, 2020 von herbert_21 Die Dividendenrendite ist 2,51% und beträgt derzeit $0.33 per Quartal. Bei einer Erhöhung denke ich wird auch der Kurs steigen, und die Dividende ist gut gedeckt (Payout Ration<25. Mit einer Dividendenrendite über und einem P/E deutlich unter dem S&P500 macht man m.E. nichts falsch. Das Buyback Programm ist auch nicht ohne: Zitat We have an ongoing authorization (originally adopted in 2005 and subsequently amended) to repurchase shares of our common stock in open market or negotiated transactions. On March 24, 2020, we suspended stock repurchases in light of the COVID-19 pandemic and no shares were repurchased during the quarter ended June 27, 2020. We intend to reinstate repurchases when market dynamics stabilize. As of June 27, 2020, we were authorized to repurchase up to $110.0 billion, of which $19.66 billion remained available. We have repurchased 5.52 billion shares at a cost of $139.64 billion since the program began in 1990. | Quelle: https://www.intc.com/stock-info/dividends-and-buybacks Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Oktober 20, 2020 · bearbeitet Oktober 20, 2020 von wpf-leser 9 Milliarden US-Dollar: Intel verkauft seine NAND-Sparte an SK Hynix ...offenbar mangels (ausreichender) Rentabilität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 20, 2020 Ja, oder um den Shareholder Value zu verbessern. Intel soll Prozessoren bauen und Erträge erwirtschaften. Meine Intel Position ist jedenfalls 12% im Plus. Zahlen kommen am 22.10. https://seekingalpha.com/article/4379791-intels-shares-may-jump-after-results-despite-weak-outlook Einem Kommentar auf Seekingalpha kann ich mich anschließen: Zitat Intel has never done well in any segment other than its core bread an butter, which has been the CPU for a long time. It has differentiated here by customizing the CPU to be sold in different markets. That is it. That's all they are good at and have made money. They have repeatedly screwed up in any other area they enter. So selling memory is a good thing. Low margin, commoditized business with very pronounced cycles. This may not be a bad idea.The issue is their inability to grow any other business and what that means for the future. The autonomous driving is also a big unknown at the time. Intel ist so was von Value. "it's better to buy a good company for a wonderful price" oder so ähnlich, sagt Buffett. Mein Fazit: It doesn't hurt to make money on a shit company. Intel at the current price is a low risk investment. Oder, wie User Jstic schreibt: Zitat Up today on rumor about selling memory chip division for $10 billion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertpapiertiger Oktober 20, 2020 · bearbeitet Oktober 20, 2020 von wertpapiertiger Der Speicherverkauf war nur eine Frage der Zeit. Der Rest folgt. Deren Geschäftsmodell basierend auf der jahrelangen Monopolstellung funktioniert nicht mehr. Intel hat sich auf dem Monopol zu lange ausgeruht. Andere ISAs (Risc-V) sind am kommen, am überholen oder haben bereit (im Massenmarkt) überholt (ARM). Im X86 Bereich kaufen die Kunden in Zukunft zunehmend lieber AMD. Trübe Zeiten für Intel. Ja Datacenter, Cloud, Hyperscaler... Die achten aber auch auf P/L. Jeder der FAANG hat eigene ARM und AMD Server laufen und zieht in-house Infrastruktur dafür hoch. Der Niedergang [von Intel] wird sich noch ein paar Jahre ziehen. Außer für Spekulanten und zukünftig erfolgreiche Markettimer halte ich persönlich die Aktie für unattraktiv. Altera tritt auf der Stelle, das eigene Foundrymodell ist nicht existent, Fertigung (und Profite) muss Intel an TSMC auslagern da die die bessere Fertigungstechnik haben, AMD ist besser im Konsumer Bereich und P/L Sieger im Serverbereich und gräbt weiter Marktanteile ab. Und wenn sich zeigen sollte das ARM für Apple reicht dann weiß die Welt das ARM für alle anderen Märkte auch reicht. Hey, ich habe eine Intel Server CPU + Intel Chipsatz zu Hause und liebe die Stabilität und hohe Kompatibilität, sowie die vielen PCI Lanes. Gekauft vor 4 Jahren. Heute würde ich AMD Epyc und Threadripper kaufen weil deren P/L Verhältnis einfach brutal viel besser ist. Ja deren Ökosystem ist im Aufbau. Das dauert seine Zeit. Aber es kommt. Intel kann das nur verlangsamen mit Preisnachlässen. Eigene CPUs die marktführend und trendumkehrend wären sind nicht in Sicht. Ich wette die nächsten Servermarktzahlen werden den steigenden Trend bestätigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Oktober 20, 2020 vor 8 Stunden von herbert_21: "it's better to buy a good company for a wonderful price" oder so ähnlich, sagt Buffett. Nein, das Buffett-Zitat geht genau in die entgegengesetzte Richtung, also keinen billigen Schrott zu kaufen - diese Strategie hatte er anfangs, aber davon hat ihn Munger abgebracht: "It is far better to buy a wonderful company at a fair price than a fair company at a wonderful price." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 20, 2020 Lisa Sue ist eine fantastische CEO. Ich denke aber, hier wird übertrieben. P/E wäre null oder quasi kein Wachstum. Das wird nicht passieren. Und Intel ist nicht irgendeine ausgebombte (charttechnisch) Ölbude, oder ein Unternehmen mit hohen Schulden. Intel hat viele Probleme, u.a. haben sie keinen CEO, der vom Fach ist. Ich sehe jede Menge Möglichkeiten für einen Turnaround. Kommt dieser nicht, ist Intel aus meiner Sicht auch zum heutigen Kurs ein gutes Geschäft. Zum Einwand, dass die großen Cloud-Anbieter mehr in Richtung ARM gehen. Das ist richtig. Aber Intel wird weiter wachsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Oktober 21, 2020 vor 10 Stunden von herbert_21: Ich denke aber, hier wird übertrieben. P/E wäre null oder quasi kein Wachstum. Das wird nicht passieren. Woher diese Sicherheit? Wenn AMD weiterhin in diesem Tempo Marktanteile abnimmt, woher soll dann bitte das Wachstum bei Intel kommen? Neu Märkte haben sie sich ja nicht erschlossen, bisher. Zukäufe sind erstmal auch kein (organisches) Wachstum. Nicht vergessen: Die immensen Kosten für die Halbleiterfabriken bleiben, egal wieviel Intel verkauft. Das heißt auch, dass sinkende Marktanteile und Preisdruck durch AMD sich voll auf den Gewinn durchschlagen. Da hilft ein bestenfalls stagnierender Umsatz auch nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Optimist Oktober 22, 2020 Intel trifft im dritten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,10 die Analystenschätzungen. Umsatz mit $18,3 Mrd. über den Erwartungen von $18,22 Mrd. Intel sieht im vierten Quartal ein EPS von $1,10 (Konsens $1,08) und einen Umsatz von $17,40 Mrd (Konsens $17,39 Mrd). Earnings Mover: Intel nachbörslich circa 9,4 % im Minus. AMD in Post Market + 0, 6% plus ... bin gespannt auf nächste Woche wenn AMD Zahlen vorlegt und was as dem Deal mit Xilinx wird. Quelle: Guidants News https://news.guidants.con Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Oktober 23, 2020 Am 21.10.2020 um 16:41 von herbert_21: Es gibt keine sicheren Aktien. Du drehst mir das Wort im Mund herum. Das mit der Sicherheit hat sich auf deine Aussage bezogen. "Das wird nicht passieren" ist eine ziemlich gewagte Aussage, aus den von mir genannten Gründen. Wir können hier über Inhalte oder über Floskeln diskutieren, wie du möchtest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 23, 2020 · bearbeitet Oktober 23, 2020 von herbert_21 Hi, Die Zahlen von Intel waren schlecht. Sehr schlecht sogar. Zitat Intel's third-quarter earnings and sales met Wall Street expectations but its Data Center Group reported a revenue drop of 7% to $5.91 billion, missing forecasts of $6.21 billion. DCG's enterprise and government-related sales fell 47% from a year earlier. "A weaker economy due to Covid-19 impacted DCG's enterprise and government market segment, which was down 47% year over year following two quarters of more than 30% growth," the company said. "The pandemic also weighed on third-quarter data-centric results in the internet of things group and the memory business," Intel added. Intel said it expects fourth-quarter revenue of about $17.4 billion, in line with analysts' estimates, but a drop of 14% from a year earlier. Quelle: https://www.thestreet.com/investing/intel-tumbles-after-reporting-lower-server-cpu-sales-8-key-takeaways Ich sage es in aller Klarheit: Es ist noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Intel ist für mich jedoch ein besseres Investment als in diesen Zeiten auf Öl, oder in Niedrigzinszeiten auf Banken zu setzen. Gibt es auch gute Nachrichten, was sagt Intel selbst? Zitat Year-to-date, generated $25.5 billion cash from operations and $15.1 billion of free cash flow and paid dividends of $4.2 billion. Announced agreement to sell Intel NAND memory and storage business to SK hynix for $9.0 billion.1 Raising full-year revenue and earnings expectations from July guidance. Expecting 5 percent top-line growth YoY in 2020 with full-year revenue of $75.3 billion; GAAP EPS of $4.55 and non-GAAP EPS of $4.90. In the Data Center Group (DCG), Cloud revenue grew 15 percent YoY [...] The PC-centric business (CCG) was up 1 percent YoY in the third quarter on continued notebook strength to support the work- and learn-at-home dynamics of COVID-19. Intel's third 10nm manufacturing facility, which is located in Arizona, is now fully operational and the company now expects to ship 30% higher 10nm product volumes in 2020 compared to January expectations. Ich möchte auf ein paar Sachen eingehen, die @Dandy vor einigen Wochen schrieb: Zitat Man muss auch berücksichtigen, dass Intel selbst fertigt und damit eine deutlich höhere Marge als AMD hat. Problem dabei für Intel: Es kommen auf sie enorme Investitionen in der Zukunft zu, die es erschweren werden, ihre immer noch sehr guten Margen zu halten. Richtig/falsch: Richtig, Gross Margin von 60 auf 50% gefallen, auf 54,8% (Non GAAP margin) Zitat Das ist insgesamt das Problem von Intel: Seit vielen Jahren ist klar, was sie tun müssen, sie setzen aber eine Sache nach der anderen in den Sand (Mobilchips, Modems, Grafik, Serverbeschleuniger, Foundry, Überholen durch AMD etc.). Es gibt also wohl ein massives Kulturproblem und das kann man Intel nicht stark genug anlasten und das erklärt auch ein Stück weit die Euphorie bei AMD. Richtig Zitat Insbesondere das Cloudgeschäft war regelmäßig ein Retter für Intel und da macht AMD auch nur langsam Fortschritte, einfach weil es ein relativ konservativer Markt ist. Aber auch da ist mit über 5% Anteil bereits eine Duftmarke gesetzt. Die Produkte von AMD haben gerade für Server ein wesentlich besseres Preis-Leistungs Verhältnis und die deutlich höhere Performance. Das kann auf Dauer keiner ignorieren. Letztlich wird es auch an den enormen Margen bei Serverprozessoren von Intel nagen und die sind essenziell für die hohen Gewinne. Wesentlicher Punkt, alles unter 60% ist eine Verschlechterung, verkaufen würde ich aber erst bei dauerhaft unter 50% Marge. Zitat Ich wäre aktuell sowohl bei AMD als auch bei Intel vorsichtig. Intel ist dabei AMD wieder etwas Wasser abzugraben, mit der Xe Grafik und den Tiger-Lake Chips auf 10nm Basis, die wohl ganz gut, aber keineswegs überragend sein sollen. AMD bringt aber im Gegenzug schon dieses Jahr die nächste Prozessorgeneration (Zen 3) raus und nächstes Jahr geht es vermutlich auf 5nm - dann ist Intel mit 10nm schon wieder eine Generation hintendran. Wer glaubt, diesmal geht es bei Intel viel schneller als nach den Problemen von 14 auf 10nm, der ist vermutlich zu optimistisch. Damit hat AMD schon nächstes Jahr wieder einen Prozessvorteil - und bringt voraussichtlich auch schon wieder das nächste verbesserte Prozessordesign. Das könnte der Punkt werden, an dem es wirklich haarig für Intel wird, wenn sie nicht endlich ihr Haus in Ordnung bringen. Auf Fremdfertigung zu setzen wird sie dann auch nicht mehr retten (das Volumen ist bei den Fabs nicht ausreichend für einen solch großen Kunden und kann auch nicht schnell erweitert werden). Vermutlich das größte Risiko, muss man im Auge behalten. Zitat Damit wäre dann irgendwann auch die Dividende in Gefahr. [...] Aufgrund der teuren Fabriken kann das bei Intel schneller gehen als manche denken. Intel braucht einen gewissen Marktanteil, um diese zu finanzieren. Nichts mit sicherer Dividende! Je nach Entwicklung könnte die Lage für Intel schon in 2-3 Jahren richtig düster aussehen. Davon gehe ich nicht aus. Update zu meiner Einschätzung: Mit dem P/E von 9,9 hat sich das Risk Return Verhältnis verschlechtert. Noch hält die $49 Marke, aber bei einem weiteren schlechten Quarter wäre die Rendite negativ. Noch ist Intel aber, knapp aber doch, innerhalb seiner zyklischen Range, mit Ausnahme der Bruttomarge / Gross Margin. Hypercharts hat die aktuellen Zahlen schon visualisiert: Muss man sich bereits ernsthaft Sorgen um Intels Finanzen machen? Antwort liefern OCF, FCF und Cash Kann man über Positionsgröße das Risiko steuern? Man kann. Ich bin recht froh, nur mit einer halben Position investiert zu sein und bin auch "nur" 3% im Minus. Allerdings muss ich zu geben, dass ich bei Intel grob falsch lag, und der Markt hier wohl Intel besser eingeschätzt hat, als ich. Fazit Ich bleibe vorerst investiert, werde meine Position aber nicht aufstocken. Zugegeben: Es wäre besser gewesen, AMD zu kaufen. Aber abgerechnet wird zum Schluss. In meiner ursprünglichen Investmentthese waren "ein schlechtes Quartal oder zwei" durchaus eingepreist. Ev verkaufe ich doch auch noch gleich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 23, 2020 Richtig böser, kritischer Kommentar, um nicht zu sagen: Buhruf von Markus Koch. BofA stuft Intel zum Verkaufen ab Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt Oktober 24, 2020 vor 6 Stunden von herbert_21: Buhruf von Markus Koch Falls man das Vorgeplänkel überspringen möchte: bei 6:23 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JosefSpa Oktober 24, 2020 Kurz gesprochen, mit Bob Swan wird Intel untergehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett Oktober 24, 2020 · bearbeitet Oktober 24, 2020 von krett Das Zitat von @herbert_21 Zitat Intel has never done well in any segment other than its core bread an butter, which has been the CPU for a long time. It has differentiated here by customizing the CPU to be sold in different markets. That is it. That's all they are good at and have made money. They have repeatedly screwed up in any other area they enter. So selling memory is a good thing. Low margin, commoditized business with very pronounced cycles. This may not be a bad idea.The issue is their inability to grow any other business and what that means for the future. The autonomous driving is also a big unknown at the time. Das man das als Anlass nimmt, Intel positiv zu bewerten halte ich für Wunschdenken. Wenn man schon erkannt hat das Intels Brot und Butter Geschäft X86 CPUs sind, sollte man auch erkennen das Intel in diesem Geschäft momentan unter Druck steht wie nie zuvor. Kunden die abhauen, Konkurrenten mit besseren X86 CPUs, Produktionsprobleme und vor allem eine Konkurrenzarchitektur (ARM) die Intels X86 Architektur als defakto Standard ablöst. Intel momentan zu kaufen ist Glücksspiel, man wettet darauf, das Intel all diese Widrigkeiten überkommen kann und weiter Geld drucken wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JosefSpa Oktober 24, 2020 vor 3 Minuten von krett: Intel momentan zu kaufen ist Glücksspiel, man wettet darauf, das Intel all diese Widrigkeiten überkommen kann und weiter Geld drucken wird. Verdammt schlechte Wette, wenn man für 2021 rein gar nichts zu bieten hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Oktober 24, 2020 Rein gar nichts zu bieten würde ich jetzt auch nicht sagen. Intel hat schon Etliches für nächstes Jahr angekündigt. Wie das gegen die Konkurrenz ankommt, muss sich zeigen. Bei den Notebooks werden sie jetzt zumindest 8-Kerner anbieten, so wie AMD auch, allerdings nicht für die 15W Klasse der Ultrabooks. Andererseits ist bisher der 8 Kerner mit 16 Threads von AMD in der Variante für Ultrabooks auch nur sehr schlecht verfügbar und das schon seit vielen Monaten. Im Desktop-Bereich ist man ja quasi voll abgehängt worden. Da helfen jetzt nur bessere Produkte. Mal sehen ob das, was da kommen wird im nächsten Jahr, ausreichen wird. Die Willow Cove Kerne in Tiger Lake konnten jedenfalls überzeugen, auch wenn Intel es bisher nicht schafft, acht solcher Kerne in Ultrabooks unterzubringen (trotz 10nm Prozess), so wie AMD. Bei den Servern hat Intel Glück, dass viele Firmen eher konservativ sind und die Prozessorkosten dort meist keine so große Rolle spielen. Energieeffizienz spielt aber meist schon eine Rolle (Stromkosten) und da ist AMD einfach besser. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die wenigsten Server permanent auf Anschlag Berechnungen durchführen, sondern oftmals eher für Speichertätigkeiten und Netzwerkaufgaben vorhanden sind. AMD hat etliche Beachtungserfolge vorzuweisen, insbesondere auch bei den Supercomputern, aber Intel hier vom Thron zu stoßen dauert und ist nicht alleine von AMDs Produktvorteilen abhängig. Auch hier ist zu vermuten, dass Intel mit dem inzwischen ordentlich laufenden 10nm Prozess aufschließen wird - vermutlich aber erst, wenn AMD schon zu 5nm übergeht. Mal sehen ob AMD damit einen 128 Kern Prozessor hinbekommen wird - ich bezweifle es allerdings. Aber egal wie, selbst wenn Intel zurückschlagen sollte, so löst das noch lange nicht ihr Hauptproblem, nämlich die ausufernden Kosten für die Halbleiterfabriken. Es braucht dringend Erfolge im Foundry-Geschäft. Sollte Intel da nennenswerte Anteile erobern können, was sie seit Jahren ankündigen und nie einhalten konnten, dann dreht sich das Blatt sicherlich. Darauf würde ich zuerst achten. Sollte es sich abzeichnen, dass Intel im Foundry Geschäft endlich konkurrenzfähig wird, bei den neusten Prozessen wieder mithalten kann und bei den Prozessoren AMD in die Schranken verweist, dann würde ich es als gutes Investment bezeichnen. Davor nicht. Um mal besser zu verdeutlichen, über was für Investitionen wir bei den fortgeschrittenen Halbleiterprozessen überhaupt reden, hier ein Bild von Samsungs fortschrittlichster Fab in Südkorea: Man achte mal auf die Größe des Sportfeldes und der Wolkenkratzer im Vergleich. Das sind riesige Reinräume, die mit sauteurer Technik vollgestopft sind. Der Markt für PC-Prozessoren reicht langfristig einfach nicht aus, um sowas zu finanzieren. Es wird mit jeder Prozessverkleinerung immer teurer und schwieriger. Es reicht auch nicht, einfach das viele Geld zu investieren, man muss die Technik auch noch beherrschen. Samsung und Intel tun sich trotz allen Geldes schwer, mit TSMC mitzuhalten. Wird Intel mit seiner Firmenkultur das schaffen? Ich habe starke Zweifel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Oktober 24, 2020 Laut FASTgraphs ist die Aktie stark unterbewertet: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett Oktober 24, 2020 Sehr gute Punkte wie ich finde Dandy! vor 2 Minuten von Dandy: Rein gar nichts zu bieten würde ich jetzt auch nicht sagen. Intel hat schon Etliches für nächstes Jahr angekündigt. Wie das gegen die Konkurrenz ankommt, muss sich zeigen. Bei den Notebooks werden sie jetzt zumindest 8-Kerner anbieten, so wie AMD auch, allerdings nicht für die 15W Klasse der Ultrabooks. Andererseits ist bisher der 8 Kerner mit 16 Threads von AMD in der Variante für Ultrabooks auch nur sehr schlecht verfügbar und das schon seit vielen Monaten. Ich finde as hier ganz interessant. Denn es zeigt: Ja, Intel hat sich über Jahrzehnte eine Markposition erarbeitet, die nicht mal eben verschwinden wird. Liefersicherheit, Ersatzteile, hohe Stückzahlen... all das kann AMD nicht auf Knopfdruck liefern, nur weil man plötzlich ein Produkt hat was besser ist. Aber es zeigt: Intel wird auch dort angegriffen, wo man seit langem ein Quasimonopol hatte (Laptop Segment). Das hatte Intel u.a. inne, weil man die überlegene Fertigungstechnologie hatte, dadurch haben die Prozessoren haben weniger Strom gebraucht und waren ideal für Laptops. (gleiches gilt übrigens für server) Nur das hat sich jetzt fundamental gewandelt. Anstatt der Konkurrenz zwei Jahre voraus zu sein, ist man jetzt zwei Jahre hinterher und das macht sich -mit etwas Zeitverzug- auch im Laptop Segment bemerkbar. Selbst wenn Intel es wieder schafft bei der Technologie seinen Rückstand aufzuholen, wird es wohl nicht mehr dazu kommen das Intel einen Vorsprung haben wird. Das heißt zusammenfassend: Der Technologievorsprung, mit dem Intel sein Markmacht und Gewinne über die letzten 20 Jahre ausgebaut hat, dürfte für immer weg sein. Was das langfristig für Intels Markposition und Gewinne bedeutet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herbert_21 Oktober 24, 2020 Es bedeutet dass Bob Swan nicht sehr fest in Sattel sitzt, genauer: sitzen sollte, und ist ein Argument dafür, dass "nur Zahlen zu verstehen" für einen hervorragenden CEO eben nicht ausreicht. Intel braucht einen Satya Nadella. @JosefSpa "Untergehen" wird Intel nicht, es droht jedoch tatsächlich zu einem IBM zu werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser Oktober 24, 2020 vor 26 Minuten von krett: Nur das hat sich jetzt fundamental gewandelt. [...] Der Technologievorsprung, mit dem Intel sein Markmacht und Gewinne über die letzten 20 Jahre ausgebaut hat, dürfte für immer weg sein. Aus meiner Sicht: Gewagte Thesen. AMD hat es nun geschafft, Intel nach mehreren Iterationsschritten mit Zen die Performance- und Effizienzkrone in praktisch allen relevanten Bereichen abzunehmen. Der Knackpunkt auf Intels seite jedoch ist meiner Meinung nach, dass zukünftige Intel-Designs auf jüngere Fertigungsverfahren ausgerichtet waren / sind. Durch diese (nicht "zementierte", aber doch recht feste -> Backports nötig etc.) Abhängigkeit haben sich die Probleme mit letzteren sehr deutlich in den Produktdifferenzen der Hersteller niedergeschlagen. Das heißt aber auch: man hat einiges in der Pipeline und weil man aktuell auf "relativ ausgenudelten" Produkten reitet, dürften die nächsten Verbesserungen relativ groß ausfallen. AMD dagegen wird hier zunehmend Probleme bekommen, die aber vermutlich beherrschbar sein werden. Insofern wird es aus meiner Sicht sehr spannend, wie sich Alder Lake schlagen wird. Damit ist nicht zu erwarten, an die schon etwas länger verlorene Multi-Core-Performance-Spitze zurückkehren zu können - man wird zwar 16-Kerner bringen, aber nur acht davon sind Hochleistungskerne. Stattdessen würde ich hier gerne Single-Thread-Leistung sehen, die gut über der von Zen 3-CPUs liegt. Das könnte mit den in Aussicht gestellten IPC-Steigerungen und hoffentlich bis dahin guter 10nm(Intel)-Fertigung durchaus gelingen. Zudem kann die genannte Produktdifferenzierung für Rechenzentren und Notebooks durchaus interessant werden. Je nach Nutzung hat man vielleicht nicht die effizientesten Hochleistungsrechenwerke, aber durch die Kombination unterschiedlicher Rechenkerne im Betrieb unter dem Strich doch den geringeren Energiebedarf - wer weiß. Den frühesten Zeitpunkt, zu dem eine Führung (in welche Richtung auch immer) kippen könnte, würde ich auf das Ende 2022 legen. Kriegt es Intel bis dahin tatsächlich hin, die 7nm-Fertigung gut zum Laufen zu bringen und gräbt an der Multi-Thread-Leistung dann womöglich aktueller Zen 4-Produkte, könnte es das wieder gewesen sein - umgekehrt natürlich auch, wenn nichts von beidem klappt und AMD / TSMC keine wesentlichen Fehler unterlaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag