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AndyMcTwist

Intel Corp. (INTC)

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Stoxx

Dito, damit kann man was anfangen.

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

 

Meines Erachtens werden auf lange Sicht Tablets und Smartphones nur ergänzend wirken und das Wachstum der PCs nur bedingt einschränken. Der Trend der Tablets flacht langsam ab und es gibt schon erste Erholungszeichen im PC-Sektor. Wie nachhaltig das ist wird man sehen. Wenn man aber an einen künftig stabilen PC-Markt glaubt und insbesondere, wenn man Intel zutraut bei den Mobilfunk-SoCs in Führung zu gehen (was sie bisher ganz klar, nach nun einigen Jahren der Ankündigungen schon, nicht geschafft haben), dann ist Intel meiner Ansicht nach eine sehr interessante Investition. Man braucht aber eine Menge Geduld und möglichst keinen Crash an den Aktienmärkten in der Zwischenzeit ... B)

 

 

<br><br>Man darf ja glauben was man will aber die Erwartungen der Industrie sehen doch ein wenig anders aus. Und mal ehrlich wer kauft schon noch Desktop PCs ausser Firmen und die werden bald auch nur noch Thin Clients mit zunehmend weniger Windows benötigen, wenn dann höchstens noch virtualisiert ohne das der Nutzer lokale Powerhardware benötigt. Mit steigender MCU Power werden die Volumen bei Datacentre auch neu sortiert. Allein der High Performance PC Markt bleibt Intel imho langfristig als Gelddruckmaschine übrig. Damit werden aber keine Fabs ausgelastet und schon gar keine neuen bezahlt (Zur Erinnerung 14nm und darunter kostet so circa ab 10 Milliarden) Und die 40 Millionen Mobile SoCs die Intel nun subventionieren will um endlich mal sichtbare Marktanteile in Mobile zu erhalten werden in den nächsten Jahren auch kein Geld abwerfen. Vielleicht gibts ja einen Boost für die Aktie wenn sich herausstellt das selbst subventionierte Intel SoCs keinen namhaften Hersteller interessieren und daher die Verliste geringer ausfallen als erwartet. Im Mobilgeschäft wird Intel noch auf lange Jahre Geld verbrennen müssen. Wer schon glaubt darf dann gerne auch gleich beten das Intel solange anderweitig Geld verdient um das ganze durchzuhalten. Intel läuft im Mobilbereich Qualcomm bei der Performance hinterher und das trotz angeblichem Fertigungsvorsprung. (Ja es gibt alle möglichen Messungen im Netz die auch das Gegenteil aussagen - aber lasst uns uns doch einfach an den Design Wins der Flagship Phones und Tabs der Marktführer orientieren - da hat Intel genau null) Ausserdem hängt Intel Jahre bei der Connectivity (BT,GPS, WIFI, LTE-A) Integration hinterher und wird mindestens bis 2015/2016 peinlicherweise seine Modems bei der Konkurrenz (namentlich TSMC fertigen lassen müssen)

 

<br><br>Zu den Absatz/Wachstumszahlen:

 

Brancheninsider sehen die Marktentwicklungen z.B. so<br><br>"Cellphones are projected to make up 18% or $247.2 billion of worldwide electronics sales this year; standard PCs will make up 15% or $208.3 billion. This is a major shift from last year, when cellphones made up 16% of the market and PCs made up 17%. As for IC , the report projects that cellphones will make up 24% of sales this year, versus 22% last year. PCs will make up 22% of the market this year, versus 25% last year. PC sales are expected to be more or less flat from 2012 to 2017, while the cellphone market is expected to grow 12.9%.....On whole, IC Insights predicts that PC unit shipments will increase an average of 10.6% from 486 million in 2012 to 522 million in 2013 and reach about 770 million by 2017. However, combined desktop and notebook PC sales are projected to drop 8.7% to about 315 million in 2013 -- the biggest single-year decline in the PC market's history, topping a 4.5% tumble in 2001 in the midst of a recession.The tablet market is going in the opposite direction. Unit shipments are expected to rise 73% from 117 million last year to 202 million this year. Laptops specifically designed for Internet and cloud computing are set to grow from 3.5 million units last year to 5.1 million this year. PC shipments are projected to fall 0.3% from 345 million in 2012 to 340 million in 2017. Tablet shipments are projected to skyrocket 28.8 percent over the same period to 415 million."

<br><br>Quelle (EEtimes,ICInsights)

 

<br><br>Grüsse

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Saccard
· bearbeitet von Saccard

http://www.bloomberg...rver-chips.html

 

In der Gerüchteküche gibt es neue Zutaten: Demnach soll Google danach streben, in der Zukunft eigene, ARM-basierte Server-Chips zu entwickeln, entweder um zu spezialisierten Chips zu kommen oder um die Preise drücken zu können - wobei Google als fünftgrößter Kunde sicherlich ohnehin bereits prächtige Rabatte bekommen dürfte. Grundsätzlich fände ich so einen Schritt, zumindest darüber nachzudenken, nicht völlig unplausibel aber mit, je nach Realisierungsstrategie, z.T. extrem hohen Hürden versehen. Intels Vorsprung so einfach aufzuholen, finde ich als Annahme ziemlich illusorisch, mehr Sinn würde es - für mich - machen, einen Hersteller zu übernehmen.

 

Wieso sollte es eigentlich unbedingt ARM sein? Google interessiert sich, wie im Artikel angegeben, ja auch für IBMs Bemühungen rund um die POWER-Architektur. Vielleicht fehlt mir die Einsicht, aber wieso übernimmt ein Unternehmen, dass sich an Intels Preisen bzw. Marktstellung stört, nicht gleich AMD (was dann auf x86 hinausliefe)? Aber hier fehlt mir die Expertise.

 

Nachbörslich hat dieses Gerücht die Kurse allerdings bewegt.

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Dandy

@Saccard

 

Mal sehen was da dran ist. Für Google könnte es Sinn ergeben, ganz spezielle Hardware-Beschleuniger zu integrieren, die ihre typischen Rechenaufgaben auf den Servern massiv beschleunigen würden. Das setzt aber entsprechende uniforme Strukturen in ihrem Code voraus.

 

Wie dem auch sei, eine solche Entwicklung dauert Jahre und Google hat zudem nicht sonderlich viel Erfahrung im Chipdesign. Alleine mit viel Geld, das sie zweifelsohne besitzen, ist da nicht viel zu beschleunigen. Ich vermute mal, dass Google, sollten diese Gerüchte überhaupt stimmen, einen Versuchsballon starten will und dann entscheidet, ob es sich für sie überhaupt lohnt diesen Weg weiterzuführen.

 

Was den Einfluss auf das Geschäft von Intel angeht, so erwarte ich dabei mittelfristig überhaupt keine Auswirkungen. Sowas geht nicht von heute auf morgen. Die Reaktion auf den Aktienkurs von Intel ist wohl vielmehr die Angst, dass ARM eine ernstzunehmende Konkurrenz im Servermarkt für Intel werden wird. Diese "Bedrohung" gibt es aber nicht erst seit gestern. ARM hat mit den zuletzt vorgestellten 64 bit Prozessoren ja ganz klar auch als Ziel den Servermarkt vorgegeben.

 

Man sollte sich dabei vor Augen führen, dass Intel nicht erst seit gestern Konkurrenz im Servermarkt hat. Viele davon haben eine ähnliche RISC Struktur (Reduced Instruction Set Architecture - Im Prinzip eine recht gleichförmiger und universeller Prozessor-Befehlssatz) wie sie ARM Prozessoren besitzen. Darunter sind Firmen wie IBM, HP und viele Andere. Diese wurden alle von Intel verdrängt, trotz angeblicher immanenter Nachteile des x86 Befehlssatzes. Jetzt kommen lauter neue Marktteilnehmer, darunter auch Google, und behaupten sie könnten das mittels ARM basierter Prozessoren plötzlich viel besser als es Jahrzehnte lang Firmen wie IBM und AMD nicht geschafft haben. Es gibt bis heute keine auch nur annähernd ernstzunehmende Konkurrenz, noch nichtmal als Prototypen, für den Einsatz ARM basierter Lösungen in Servern. Ankündigungen und Behauptungen gibt es massenhaft, aber komischerweise kommen die alle mit ihren Wunderwaffen nicht auf den Markt.

 

Die Frage die sich jeder dabei stellen muss: Ist es wahrscheinlicher, dass Intel seine leistungsfähigen Prozessoren auf Mobilniveau geschrumpft bekommt (und dabei durchaus schon beachtliche Erfolge vorzuweisen hat), oder dass Andere plötzlich bei den großen Jungs mitspielen werden, was jahrzehntelang zuvor den anderen Schwergewichten wie IBM nicht gelungen ist.

 

Ein paar technische Anmerkungen dazu (sorry, wenn's wieder etwas abschweift): Wer denkt man könne einfach viele kleine und sparsame Prozessoren zusammenschustern und würde dann etwas Schnelleres/Energiesparenderes als einen großen Serverprozessor rausbekommen, der irrt gewaltig. Ein großes Problem ist die Synchronisation so vieler Prozessoren, zusammen mit Caches (das sind integrierte, schnelle Zwischenspeicher), Schnittstellen, der Ansteuerung durch das Betriebssystem und vieles Mehr. Genau in dem Bereich aber hat Intel extrem viel Know-How aufgebaut und genau das bezahlen die Kunden, nämlich die Möglichkeit einen skalierbaren Großrechner aufzubauen, der auch noch schneller wird, wenn der x-te zusätzliche Prozessor in das System integriert wird (Stichwort Erweiterbarkeit). Für sowas braucht es nicht einfach nur einen guten Prozessorkern (den Intel und auch ARM definitiv besitzen), sondern eben das ganze drumherum, bis rein in die Software. Nichts was man mal "so schnell nachbauen" kann.

 

Dazu kommt auch, dass die ARM Prozessoren nicht dafür ausgelegt wurden mit hohen Taktraten zu laufen, was für maximale Rechenleistung unabdingbar ist. Ab einer gewissen Grenze geht das nämlich nicht mehr ohne Handarbeit - und das macht heute, neben Intel, kaum noch jemand. Es ist ein ganz anderes Kaliber einen mächtigen Prozessor zu bauen, der auch noch bei über 3 GHz zuverlässig funktioniert als einen, der bis 2 GHz läuft. Der Aufwand steigt rapide an und die ARM Prozessoren von der Stange sind dafür überhaupt nicht geeignet.

 

Man sollte das Ganze, ohne es aus den Augen zu verlieren, erstmal nicht zu ernst nehmen. Wenn wirklich konkurrenzfähige Produkte, inklusive Software zu gleichen/besseren Preisen verfügbar sind, dann sollte man die Sache genauer unter die Lupe nehmen. Aktuell ist davon, außer leere Versprechungen, nichts zu sehen.

 

Im Mobilbereich hat Intel jedenfalls heute schon funktionierende und, zum Teil wenigstens, konkurrenzfähige Lösungen anzubieten. Jetzt bleibt es abzuwarten ob der Markt das Angebot annimmt und wie der Konkurrenzkampf weitergeht. Weder im Server- noch im Mobilbereich ist die Dominanz eines Einzelnen ein Naturgesetz.

 

 

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Saccard

@Saccard

 

Mal sehen was da dran ist. Für Google könnte es Sinn ergeben, ganz spezielle Hardware-Beschleuniger zu integrieren, die ihre typischen Rechenaufgaben auf den Servern massiv beschleunigen würden. Das setzt aber entsprechende uniforme Strukturen in ihrem Code voraus.

 

 

Das Intel-Artikel-Fließband bei Seeking Alpha hatte ebenso darauf hingewiesen (auch wenn der Artikel, wie viele andere von ihm, ansonsten etwas krude ist), dass sowas auch zusammen mit Intel ginge. Intel nennt das semi-custom-approach.

 

http://seekingalpha.com/article/1896211-intel-dont-believe-bloombergs-google-rumor

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

@saccard: würd mich kaum wundern wenn der AE von SeekingAlpha auf Intels PR-Gehaltsliste steht......

 

@dandy: unterschätz mal Google nicht. "The truth is incontrovertible. Malice may attack it, ignorance may deride it, but in the end, there it is." Churchill

 

ARM Server sind bereits im Einsatz. Google designt schon seit Jahren eigene Hardware die in den Servern arbeiten.

Eigene Chips sind nur ein logischer Schritt um zu schauen ob man noch performanter werden kann bei gleichen Kosten.

 

Hätte Apple vor der überraschenden Veröffentlichung einen eigene Chip angekündigt für Smartphones hättest Du es wahrscheinlich genauso abgetan. Aber genau das ist passiert.

Ich wage die Prognose : Intel wird im gesamten Bereich bald lebendig von low cost ARM Architekturen gefressen.

 

Was soll den der antiquierte Ghz Vergleich? Für Data Centre wie Google, FB, Amazon, Apple sie betreibt ist Hyperthreading , Multicores viel entscheidender, besonders in einem Umfeld zunehmender Virtualisierung. Da spielen mehr GHZ nur eine untergeordnete Rolle.

 

Bei ARM Servern tut sich einiges; HP Moonshot, Cavium Networks Designs, DELL Project Copper, Calxeda, MITAC, Aplied Micro X-Gene. Facebook, Amazon, Apple haben Tests laufen mit ARM Designs. usw usf.

AMD bringt Hierofalcon und Google hat bereits vor einiger Zeit Agnilux gekauft. (eine Prozessordesignfirma mit ehemaliger Cisco Server Coop die übrigens aus PA SEMI heraus entstanden(=mitverantwortlich für das phänomenale Apple custom A7 ARM Design) ) Und Qualcomm hat bereits für die Google Tochter Motorola einen Custom Chip gebaut.

 

Selbst wenn Google nicht selbst designed so stehen ALLE mit Rang und Namen Schlange um das für Google machen zu dürfen. Egal welches Szenario man sich ausmalt - mindestens wird es sich auf Intels Preispolitik und Margen negativ auswirken.

 

Grüsse

 

Edit: hab mal Calxeda gestrichen, da die sich mit Ihrem 90 Millionen Startup Budget wohl ein wenig vertan haben ;)Quelle

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Dandy

@saccard: würd mich kaum wundern wenn der AE von SeekingAlpha auf Intels PR-Gehaltsliste steht......

Verschwörungstheoretiker? Du glaubst doch nicht ernsthaft dass Artikel bei Seeking Alpha in der Lage sind Unternehmen mit mehreren Millarden Marktkapitalisierung im Aktienkurs nennenswert zu bewegen, oder? Da braucht es schon andere Kaliber (zum Beispiel die Sache mit Google von Bloomberg - wer da wohl dahinter steckt ...).

 

 

@dandy: unterschätz mal Google nicht. "The truth is incontrovertible. Malice may attack it, ignorance may deride it, but in the end, there it is." Churchill

 

Was soll den der antiquierte Ghz Vergleich? Für Data Centre wie Google, FB, Amazon, Apple sie betreibt ist Hyperthreading , Multicores viel entscheidender, besonders in einem Umfeld zunehmender Virtualisierung. Da spielen mehr GHZ nur eine untergeordnete Rolle.

 

Mal wieder schön um meine Argumente herummanövriert, was? Es gibt schon seit Jahr und Tag heftige Konkurrenz bei den Serverprozessoren, darunter sehr viele RISC Designs die mit den kleinen ARM Prozessoren in ihrer Leistungsfähigkeit kaum zu vergleichen sind. Du glaubst IBM und Co hätten diesen irrsinnigen Aufwand getrieben wenn es ausgereicht hätte, einfach ein paar mittelklassige RISC-Prozessoren zusammenzubauen und damit den Servermarkt im Sturm zu erobern? Was genau ist jetzt mit ARM anders geworden?

 

Wie ich schon schrieb, reicht es nicht einfach viele Prozessoren zusammen zu integrieren. Knackpunkt sind die Schnittstellen zwischen diesen, die hochkomplexen Cache und Speicher-Controller wie, nicht zuletzt, die Softwareintegration. Es gibt einfach einen Punkt an denen diese Systeme nicht mehr skalieren und zusätzliche Prozessoren keinerlei zusätzliche Rechenleistung im Gesamtsystem bedeuten. An dem Punkt wird es sehr schwierig und da braucht es Know-How das weit über die Integration von ein bisschen Standard Prozessor-IP hinausgeht. Wenn Du behauptest die maximale Taktfrequenz und Rechenleistung eines einzelnen Prozessors würde in diesem Bereich nicht mehr zählen, dann frage ich Dich, wieso die Serverbetreiber nicht schon längst auf derartige Lösungen umgestigen sind, statt bei Intel zu bleiben. So etwas gibt es nicht erst seit gestern, zum Beispiel hat Sun viel in der Richtung sehr vieler kleiner Rechenkerne gemacht - erfolglos wie wir heute wissen (Sun wurde inzwischen, leider, von Oracle gekauft).

 

A propos Glauben: Welcher von Intels Konkurrenten glaubst Du wird sich die nächsten Jahre besser entwickeln als Intel selbst? ARM, Qualcomm, AMD, Nvidia oder ein Anderer? Na, traust Du Dir eine Prognose zu?

 

 

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wertpapiertiger

@saccard: würd mich kaum wundern wenn der AE von SeekingAlpha auf Intels PR-Gehaltsliste steht......

Verschwörungstheoretiker? Du glaubst doch nicht ernsthaft dass Artikel bei Seeking Alpha in der Lage sind Unternehmen mit mehreren Millarden Marktkapitalisierung im Aktienkurs nennenswert zu bewegen, oder? Da braucht es schon andere Kaliber (zum Beispiel die Sache mit Google von Bloomberg - wer da wohl dahinter steckt ...).

 

wo liest du heraus das ich sowas Abstruses glaube ? habe lediglich den SeekingAlpha AE als fragwürdig dargestellt.

 

 

@dandy: unterschätz mal Google nicht. "The truth is incontrovertible. Malice may attack it, ignorance may deride it, but in the end, there it is." Churchill

 

Was soll den der antiquierte Ghz Vergleich? Für Data Centre wie Google, FB, Amazon, Apple sie betreibt ist Hyperthreading , Multicores viel entscheidender, besonders in einem Umfeld zunehmender Virtualisierung. Da spielen mehr GHZ nur eine untergeordnete Rolle.

 

 

Mal wieder schön um meine Argumente herummanövriert, was? Es gibt schon seit Jahr und Tag heftige Konkurrenz bei den Serverprozessoren, darunter sehr viele RISC Designs die mit den kleinen ARM Prozessoren in ihrer Leistungsfähigkeit kaum zu vergleichen sind. Du glaubst IBM und Co hätten diesen irrsinnigen Aufwand getrieben wenn es ausgereicht hätte, einfach ein paar mittelklassige RISC-Prozessoren zusammenzubauen und damit den Servermarkt im Sturm zu erobern? Was genau ist jetzt mit ARM anders geworden?

 

Wie ich schon schrieb, reicht es nicht einfach viele Prozessoren zusammen zu integrieren. Knackpunkt sind die Schnittstellen zwischen diesen, die hochkomplexen Cache und Speicher-Controller wie, nicht zuletzt, die Softwareintegration. Es gibt einfach einen Punkt an denen diese Systeme nicht mehr skalieren und zusätzliche Prozessoren keinerlei zusätzliche Rechenleistung im Gesamtsystem bedeuten. An dem Punkt wird es sehr schwierig und da braucht es Know-How das weit über die Integration von ein bisschen Standard Prozessor-IP hinausgeht. Wenn Du behauptest die maximale Taktfrequenz und Rechenleistung eines einzelnen Prozessors würde in diesem Bereich nicht mehr zählen, dann frage ich Dich, wieso die Serverbetreiber nicht schon längst auf derartige Lösungen umgestigen sind, statt bei Intel zu bleiben. So etwas gibt es nicht erst seit gestern, zum Beispiel hat Sun viel in der Richtung sehr vieler kleiner Rechenkerne gemacht - erfolglos wie wir heute wissen (Sun wurde inzwischen, leider, von Oracle gekauft).

 

Na dann streiche halt meinetwegen ARM aus meinem "lebendig gefressen Satz" und beziehe Ihn ein wenig allgemeiner auf alternative Architekturen. Wobei die Tendenzen die ich im Markt zu sehen bekommen klar auf ARM deuten.

 

Deine Argumente in allen Ehren. Aber es läuft auf die Aussage raus das alle anderen nicht an das Intel Know How rankommen, weil die es in der Vergangenheit auch nicht geschafft haben.

Fakt ist, alle grossen Serverbetreiber arbeiten fieberhaft an Custom Lösungen neben den üblichen Intel XEON Systemen. Das sollte allen Intel Investoren zu denken geben.

 

 

A propos Glauben: Welcher von Intels Konkurrenten glaubst Du wird sich die nächsten Jahre besser entwickeln als Intel selbst? ARM, Qualcomm, AMD, Nvidia oder ein Anderer? Na, traust Du Dir eine Prognose zu?

 

he du bist doch eigentlich derjenige der hier immer was glaubt B)

 

Die Firmen sind doch gar nicht vergleichbar. Und was heisst schon besser entwickeln ? Die Frage ist so unpräzise da kann ich nur Vermutungen anstellen.

Meinst Du jetzt speziell mit deren Geschäft im Servermarkt. (und direkt abhängig davon der Umsatz ? Gewinn ? Aktienkurs? Marktanteil? Technologiefortschritt?)

Das ist eh unmessbar.

 

Allgemein Marktnanteil im Datacentremarkt, da profitiert am meisten ARM gefolgt von AMD. (Womöglich stööst Qualcomm nächtes Jahr mit einem ausgerichteten Design dazu)

Intel wird sich sicherlich lange (2-4 Jahre) oben halten aber zunehmend Marktanteile und Volumen abgeben.

 

Grüsse

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Saccard
· bearbeitet von Saccard

wo liest du heraus das ich sowas Abstruses glaube ? habe lediglich den SeekingAlpha AE als fragwürdig dargestellt.

 

 

AE:

Just got a nasty message from a reader telling me that he's going to contact the SEC. Why? Thinks I'm a paid $INTC shill. Ridiculous.

 

War das einer von euch? :lol:

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Saccard
· bearbeitet von Saccard

http://www.handelsbl...297804-all.html

 

Der Chip-Riese Intel löst sich immer mehr vom schrumpfenden PC-Geschäft und will verstärkt bei tragbarer Technik punkten. Zudem zeigt Intel auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas eine Kamera mit Augensteuerung.

 

Intel innovativ

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Dandy

Mir machen eher die Ankündigungen von Nvidia, Project Denver, Sorgen. Wenn sie ihre Versprechungen nur halbwegs so umsetzen wie es ihre Ankündigungen versprechen, dann wird es im Mobilbereich mal wieder mehr als eng für Intel dieses Jahr. So langsam dringt die Performance dieser Chips in Regionen vor, die sie zum richtigen Arbeiten verwendbar machen.

 

Positiv hingegen sind aufkeimende Gerüchte, Intels Bay Trail würde im kommenden Nexus 7 eingesetzt für die erste 64 bit Version von Android (hier ist Intel ausnahmsweise, und wohl eher zufällig, Vorreiter). Das wäre ein ganz wichtiger Schritt. Wie gesagt aber nur ein Gerücht.

 

Außerdem hat Calxeda als einer der Serverkonkurrenten im ARM Bereich vorzeitig die Segel gestrichen. Offenbar war die Perspektive nicht sonderlich gut. Auch hat Intel mit Knights Landing eine extrem leistungsfähige Server-Plattform angekündigt.

 

Auch gibt es bisher kein Wort über Bay Trail Tablets zur CES und auch nichts zur kommenden Smartphone Plattform Merrifield. Bay Trail sollte schon Ende November in den Läden in Form von Android Tablets verfügbar sein. Hat der Chef persönlich in der Quartalsinfo angekündigt. Sowas weckt nicht gerade Vertrauen bei den Anlegern.

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Dandy

Hier eine knappe Zusammenfassung neuer Geräte von der CES. Ich finde da sind einige Interessante Geräte zu guten Preisen dabei. Scheint ein bisschen als würden die Hersteller langsam aus ihrem Dornröschenschlauf aufwachen. Bin gespannt wie Intels Zahlen bei der nächsten Quartalsinformation ausfallen.

 

Hier noch etwas über NVIDIAs Project Denver. Viel ist nicht bekannt, aber es scheint stark in die Richtung dessen zu gehen, was Apple schon mit seinem A7 umgesetzt hat (im aktuellen iPhone 5S und iPAD Air sowie Mini Retina eingesetzt). Dort sind bekanntlich zwei sehr mächtige 64 Bit Kerne von ARM enthalten die bei geringem Takt und akzeptablem Energieverbrauch (aber wohl immer noch wesentlich höher als bei den Vorgängern) sehr gute Rechenleistung bringen. BayTrail ist mit vier Kernen zwar in Benchmarks schneller, aber bei den meisten Anwendungen im normalen Leben zählt eher die Leistung eines einzelnen Kerns (sogenannte Single-Thread Performance). Offenbar geht der Trend langsam wieder weg vom Quadcore Wahnsinn in Handies und Tablets - davon hatte ohnehin kaum einer was (der Dank geht an dieser Stelle an Apple). Bisher weiß man aber nichts zur tatsächlichen Leistung des neuen Nvidia Tegra K1. Die Grafikleistung soll wohl sehr hoch liegen und die Prozessorleistung über dem, was der aktuelle Tegra 4 leistet, der in ähnlicher Liga wie Intels BayTrail liegt. Somit ist die Verzögerung von Intel bei BayTrail Geräten für Android ein Problem, denn die Konkurrenz schläft nicht und die Leistungsfähigkeit dieser Mini-CPUs wächst erstaunlich schnell. Vermutlich stoßen sie aber so langsam an die physikalischen Grenzen, denn die Maßnahmen, mit denen sie die Leistungssteigerungen erreichen gleichen stark denen, die auch für PC-Prozessoren angewendet werden - und die brauchen nicht ohne Grund soviel Energie. Zaubern kann keiner und Chips, die nur in wenigen Minuten Benchmark-Höchstleistungen bringen, in realen Anwendungen dann aber ständig einbrechen um nicht zu heiß zu laufen bringen eigentlich niemanden wirklich was. Aber das ist halt Marketing. Das Rennen nimmt jedenfalls langsam groteske Züge an.

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35sebastian

Intel nach bemerkenswertem Tagesgewinn auf 52 Wochen Hoch. Investoren Der Kurs kann zwar noch nicht mit MSFT und dem Nasdaq mithalten, aber immerhin.

 

Vielleicht haben die Käufer der letzten Tage Insiderwissen. Donnerstag berichtet Intel über das Quartal . Dann wissen wir alle mehr.

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rolasys

das ist doch wie immer das gleiche Spiel, geht gefühlt sein 10 Jahren so, vor den Quartalszahlen steigt der Kurs fast immer stark an, um dann genausoschnell wieder zusammenzubrechen. Silvester ist rum, liegt aber auch wieder vor uns, je nach Sichtweise, the same proecedure ...

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

das ist doch wie immer das gleiche Spiel, geht gefühlt sein 10 Jahren so, vor den Quartalszahlen steigt der Kurs fast immer stark an, um dann genausoschnell wieder zusammenzubrechen. Silvester ist rum, liegt aber auch wieder vor uns, je nach Sichtweise, the same proecedure ...

 

Hab ich bei Intel noch nicht so beobachtet wie du. Ich werd mal in nächster Zeit darauf achten.

 

Dass Silvester wieder vor uns liegt, damit hast du absolut recht. Abe vorher kommen noch Ostern, die großen Ferien und vor allem Weihnachten, die Zeit der kleinen und großen Geschenke.:D:

 

Vielleicht wird mann dieses Jahr bei Intel auch mal richtig beschenkt für unverbrüchliche Treue und Geduld. :) . Die Dividenden sind ja schon lange prächtig.

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

das ist doch wie immer das gleiche Spiel, geht gefühlt sein 10 Jahren so, vor den Quartalszahlen steigt der Kurs fast immer stark an, um dann genausoschnell wieder zusammenzubrechen. Silvester ist rum, liegt aber auch wieder vor uns, je nach Sichtweise, the same proecedure ...

 

Hab ich bei Intel noch nicht so beobachtet wie du. Ich werd mal in nächster Zeit darauf achten.

 

Dass Silvester wieder vor uns liegt, damit hast du absolut recht. Abe vorher kommen noch Ostern, die großen Ferien und vor allem Weihnachten, die Zeit der kleinen und großen Geschenke.:D:

Vielleicht wird mann dieses Jahr bei Intel auch mal richtig beschenkt für unverbrüchliche Treue und Geduld. :) . Die Dividenden sind ja schon lange prächtig.

 

vielleicht bleibt des Investors Dividende auch einfach nur brach liegen..... Nagelneue Fab bleibt vorerst leer Quelle : Heise

 

Nur zur Info so eine Fab kostet 5~10 Milliarden.(edit: ohne die Werkzeuge sinds deutlich weniger (~2). Dennoch kein gutes Zeichen denn somit wäre die Kapazität noch nicht einmal für das Fremdfertigungsgeschäft startklar)

War aber auch abzusehen. PC Markt strauchelt und der Baytrail Chip ist weit weg von einem Erfolg und den Wunsch Massenstückzahlen.

Zudem kommt das die Smartphoneplatform namens Merrifield wohl bereits vor Erscheinen überhohlt sein wird von Intels Bekanntmachungen was denn der Nachfolger alles tolles besser (richtiger?) machen wird.

Selbst Intel Fanbois wie der AE bei Seeking Alpha sind mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen ist ("too little, too late") und trommeln ein Stück leiser :w00t:

 

Grüsse

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35sebastian

Wunschdenken? Die Wirklichkeit sieht anders aus.

 

Ich weiß ja , wer es sagt.

 

Investierte denken, reden und handeln völlig anders.

 

Wenn der Kurs mal wieder arg unter die Räder kommen sollte, werde ich meine Bestände wieder bis aufs alte Niveau aufstocken. Der Verkauf zum Jahresende war ja supergut.

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Highjumper

Intel nach bemerkenswertem Tagesgewinn auf 52 Wochen Hoch. Investoren Der Kurs kann zwar noch nicht mit MSFT und dem Nasdaq mithalten, aber immerhin.

 

Vielleicht haben die Käufer der letzten Tage Insiderwissen. Donnerstag berichtet Intel über das Quartal . Dann wissen wir alle mehr.

 

das war wohl der Grund für den gestrigen Anstieg

 

Intel Corp. (NASDAQ: INTC) was the beneficiary of a key analyst upgrade, one which gave a $29 price target for the stock. What was so unusual about this upgrade is that it came a day or two ahead of the company earnings report. Shares were trading up 3.9% at $26.50 in the final minutes of trading. Shares even hit a new 52-week high of $26.55 on the day.

 

5 Stocks That Dominated the Market on Tuesday

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Flughafen

Da gibt es wohl einen anderen Grund. Intel legt die Pläne für seine neue 14-nanometer-Fabrik "Fab 42" in Arizona auf Eis. Die Fab sollte ursprünglich 5,2 Mrd kosten, wegen der schwachen PC-Nachfrage recht sich das aber nicht mehr. So sind diese 5 Mrd jetzt eingespart.

 

Finde gut, dass sie sorgsam mit dem Geld umgehen und nicht an Marktbedürfnissen vorbei produzieren.

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Dandy
Hier schreibt jemand über die massiven Kapazitäten, die Intel gerade aufbaut. Auch wenn ich die genannten Zahlen dort hinterfragen möchte, so ist schon die Frage, was Intel eigentlich mit den enormen Kapazitäten, die sie dau aufbauen, ursprünglich vorhatte. Alleine der Vorstoß im Mobilbereich kann es eigentlich fast nicht sein und der PC-Markt ist nicht annähernd groß genug dafür (ob nun mit oder ohne aktuelle Schwäche). Das bleibt ein absolutes Rätsel, zumal sie jetzt den Bau stoppten. Eventuell sind die Kapazitätsabschätzungen in dem Artikel auch einfach völlig daneben - das kann ich schwer einschätzen. Eventuell erfahren wir ja heute abend etwas mehr und auch über den Grund des Anstiegs der Aktie in den letzten Tagen, falls dieser tatsächlich durch früher informierte Kreise verursacht worden sein sollte.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Mal sehen, ob diese Schätzungen stimmen.

 

Mein Link

 

Auch wenn der Gewinn zurückgeht, ein so schlechtes Unternehmen ist Intc für mich nicht. 10Mrd. Gewinn bei 53 Mrd. Umsatz und 3,5% Rendite (bisher ohne Ausfall)

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35sebastian

Nach kurzem "Überfliegen" Ergebnisse stimmen mit den Prognosen überein. Mal sehen, was die Auguren daraus machen.

 

 

 

Mein Link

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rolasys

mhm, eigentlich wie immer, weder Fisch noch Fleisch, wird also wieder abwärts gehen, zumindest nachbörslich sieht es nicht wirklich gut aus. Naja, es bleiben die Dividenden...

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wertpapiertiger

Da gibt es wohl einen anderen Grund. Intel legt die Pläne für seine neue 14-nanometer-Fabrik "Fab 42" in Arizona auf Eis. Die Fab sollte ursprünglich 5,2 Mrd kosten, wegen der schwachen PC-Nachfrage recht sich das aber nicht mehr. So sind diese 5 Mrd jetzt eingespart.

 

Finde gut, dass sie sorgsam mit dem Geld umgehen und nicht an Marktbedürfnissen vorbei produzieren.

 

Intel hat bereits (circa $ 2 Milliarden) darin versenkt. Der Rest sind die Tools die Intel jetzt erstmal nicht kaufen muss.

(INTEL hat dann logischerweise auch keine Kapazität daraus für ein mögliches Foundry Geschäft)

 

Sieht alles danach aus als hat Intel einfach den Markt falsch eingeschätzt und rudert nun massiv zurück. In der Zwischenzeit fertigt die Konkurrenz auf veralteter Architektur und ist bei bei Mobilchips und im Mid Range Desktop Segment trotzdem besser, mindestens aber gleichauf (Qualcomm S8xx bei ARM und AMD ((x86) Kaveri APU wenn man den Grafikteil mit einbezieht)

 

Grüsse

 

OT

Intel geht sorgsam mit Geld um - so gesehen solltest Du dir mal AMD anschauen ;)

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Hier der Bericht zur Quartalsinfo

 

Schon äußerst eigenwillig, wie manchmal die Kurse reagieren. Vor gut einem Monat hatte Intel für das ganze Jahr stagnierende Umsätze in Aussicht gestellt. Anschließend gehen die Kurse erst in den Keller, um kurz darauf, scheinbar völlig grundlos, anzuziehen, gefolgt von ein paar Analystenaufwertungen. Dann kommt der Quartalsbericht und Intel trifft fast haargenau seine Vorhersage, under Kurs plumpst (zumindest im vorbörslichen Handel) in den Keller. Da soll noch einer was von effizienten Märkten faseln ...

 

Zum Inhalt (nichts wirklich Neues):

 

+ Leichte Erholung im PC-Bereich

 

- Nachfrage nach Serverprozessoren schwächer als erwartet

 

- BayTrail Tablets jetzt erst Anfang zweites Quartal dieses Jahres (das nehme ich dem CEO besonders krumm)

 

- Die erwähnte Fabrik ist angeblich deshalb stillgelegt worden, weil sie noch 2010 von viel zu hohen PC-Prozessor Stückzahlen ausgegangen seien (das nehme ich ihm nicht ganz ab, schließlich übersteigt die Kapazität den Bedarf an PC Prozessoren erheblich - ich denke eher sie haben ihren Erfolg im Mobilbereich drastisch falsch eingeschätzt)

 

+ Die Zuschüsse um den Verkauf im Tabletbereich anzukurbeln sind nur vorübergehend und dienen dem Ausgleich für Kosten peripherer Komponenten, die (noch) für Intels aktuelle Tablet-Prozessoren benötigt werden

 

+ Die kommenden Produkte 2015 werden diese Kosten nicht mehr verursachen (besseren Integration dieser Komponenten)

 

+ Intels 14nm Prozess ist kostengünstiger als derjenige der dann vorhandenen Konkurrenz (wobei der CEO kürzlich auch behauptete, dass ihr aktueller Prozess auch dichter wäre als derjenige der aktuellen Konkurrenz, worüber inzwischen zumindest Zweifel existieren)

 

 

Insgesamt bleibt es für mich bei diesen Erwartungen:

 

1) Der PC-Markt erholt sich langsam wieder, der Tablet-Markt sättigt sich zunehmend und die Nachfrage aufgrund der Konjunkturerholung steigt allmählich

 

2) Intel muss seine Überkapazitäten in der nahen Zukunft füllen, indem sie

 

2a) In das Geschäft als Auftragsfertiger im großen Stil einsteigen

 

2b) im Mobilbereich, insbesondere bei den Smartphones, nennenswerte Marktanteile erobern

 

Hierbei ist insbesondere 2b zu bevorzugen, da Intel damit bessere Margen einfahren kann und sie keine große Erfahrung im Auftragsgeschäft besitzen. Dieses eignet sich natürlich als schöner Nebenverdienst, aber nicht als Geschäftsgrundlage von Intel.

 

Anders ausgedrückt: Bis Ende 2015 muss ein klarer Vorsprung im Mobilbereich bei der Performance und bei den Kosten zu erkennen sein. Zudem sollten solide Geschäfte für die Auftragsfertigung bestehen. Falls das nicht passiert, dann wird der Kostendruck für Intel zunehmend gefährlich und die Aktie somit meiner Meinung nach nicht mehr haltenswert.

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