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AndyMcTwist

Intel Corp. (INTC)

Empfohlene Beiträge

35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Ist jetzt aber schon ein bisschen schwarz malen von Einigen. Intel hat eine solide Geschäftsbasis und daran wird sich auch nichts ändern. Die Welt braucht weiterhin leistungsfähige Computer. Wir werden ja nicht plötzlich alle unsere tägliche Arbeit auf Tablets und Smartphones verrichten. In diesem Segment ist Intel quasi konkurrenzlos, das wird auch ARM nicht ändern. AMD hat Intel ja fast schon vernichtet. Die High-End CPUs von Intel sind eine ganz andere Liga als die Applikationsprozessoren von ARM.

 

Intel wird auch weiterhin gut Geld verdienen und ihr Basisgeschäft wird nicht wegbrechen. Es wird aber voraussichtlich nicht mehr auf dem extrem hohen Niveau der Vergangenheit stattfinden. Daran wird meiner Meinung nach auch kein Erfolg im Mobilbereich was ändern. Die Margen sind da einfach andere (dafür hohe Stückzahlen). Ich denke aber schon, dass diese Tatsache langsam eingepreist ist, auch wenn es jetzt noch einen kleinen Rücksetzer gab.

 

Die Frage ist für mich eher wann sich der Kurs nach unten hin stabilisiert hat. Ein Konjunkturaufschwung wird auch die Umsatzzahlen von Intel verbessern.

 

Man kann die Situation wirklich nicht mit der von Nokia vergleichen. Die haben es mit starker Konkurrenz zu tun. Intel hat eigentlich keinen ernstzunehmenden Konkurrenten mehr. Es ist schlicht ihr Marktsegment das schrumpft (was man bei Nokia und Smartphones nicht gerade behaupten kann).

 

So sehe ich das auch.

Und was das "Hochschießen" betrifft: Über Begriffe kann man wahrlich streiten, ich tue es nicht.

@dakac

Ich lese immer den Originalbericht. Gross margin :62,1 und im nächsten Jahr erwartet :60%

Es gibt nur wenige Unternehmen weltweit , die insgesamt so hervorragende Zahlen haben und dabei ein so niedriges KGV und eine solche Rendite (dazu noch riesiges Rückkaufprogramme)

 

Intel verdient im Vergleich zu den anderen genannten Werten sehr, sehr gut,etwas schlechter zwar als im Vorjahr.

Alles andere ist Meckern auf höchstem Niveau.

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Dandy

Intel-Chips stecken in HP- und Dell-Produkten. Wenn es den beiden schlecht geht, dann wird das Intel nicht besser machen.

Intel Chips stecken auch in Apple und Lenovo Computer. Eigentlich stecken sie in fast allem was sich Computer und nicht Spielzeug nennen darf. Der Bereich ist zwar geschrumpft, ohne Zweifel und das liegt an den vielen Mobilgeräten, aber er bleibt trotzdem unentbehrlich.

 

Die Frage ist also vielmehr: Wie entwickelt sich das Segment der klassischen Computer? Das hat auch einfach was mit Konjunktur zu tun.

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Highjumper

Ich verfolge Intel nicht jeden Tag, vielleicht hat hier Jemand Informationen.

 

Am 17.1., dem Tag vor dem Einbruch wegen schlechter Zahlen, hatte INTC einen geradezu euphorischen Ausbruch von der $22-Marke, schoss bei doppeltem Tagesvolumen auf über $23 und schloss bei $22.68 -- was war der Anlass? An sich steigen Grossinvestoren nicht ohne Grund ein. Was war der Grund?

 

 

Ich hatte gelesen, dss die Zahlen ein wenig zu früh rauskamen und dort nur zu sehen war, dass Intel die Erwartungen übertroffen hatte...im Nachgang wurde dann wohl der Ausblick und die hohen Investitionen im neuen Jahr bekannt und das führte dann zum Einbruch

 

aber alles ohne Flinte <_<

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dakac
· bearbeitet von dakac

@dakac

Ich lese immer den Originalbericht. Gross margin :62,1 und im nächsten Jahr erwartet :60%

 

In 4Q 2012 war die Marge 58%, 1Q 2013 erwartet man auch 58%, aber in 2013 insgesamt erwartet Intel 60% plus/minus einiger Prozentpunkte.

 

Intel Seite

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

Ich glaube, dass es irgendwann tatsächlich kaum noch PCs mehr geben wird, irgendwann wird eine Tastatur an das Smartphone gestöpselt (oder infrarot oder Lichtwellen) und das Smartphone dient als Rechner, die Geräte sind ja aktuell schon sagenhaft leistungsfähig, alles was groß ist verschwindet irgendwann und wird durch kleinere und handlichere Geräte ersetzt, die Aussagen gelten natürlich nicht für Firmen, da wird es wohl auch in 30 Jahren noch PCs geben, aber bei Privatpersonen dürfte der klassische PC tatsächlich irgendwann aussterben, ich habe schon seit mindestens 5 Jahren keinen mehr und kenne kaum noch jemanden der einen hat, die meisten haben Laptops und zudem Smartphones und Tablet PCs, verstärkt sehe ich auch ein Interesse an Mini-PCs, die kaum größer als eine Keksdose sind.

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Nudelesser

Ich glaube, dass es irgendwann tatsächlich kaum noch PCs mehr geben wird, irgendwann wird eine Tastatur an das Smartphone gestöpselt (oder infrarot oder Lichtwellen) und das Smartphone dient als Rechner, die Geräte sind ja aktuell schon sagenhaft leistungsfähig, alles was groß ist verschwindet irgendwann

 

Keine sehr gewagte Prognose. Sind sich nicht praktisch alle Fachleute einig, dass der klassische x86 basierte PC in Privathaushalten ein Auslaufmodell ist?

 

Die spannende Frage ist eher, ob,wann und wie es Intel schaffen wird, diesen Trend in sein Geschäftsmodell einzubauen. Die allgemeine Marktmeinung, die sich auch in der aktuellen Bewertung spiegelt, scheint zu sein, dass Intel dies zwar irgendwie schaffen wird, dieser Prozess aber nicht ohne deutliche Schwächung der Marktanteile und/oder Margen ablaufen wird.

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35sebastian

@dakac

Ich lese immer den Originalbericht. Gross margin :62,1 und im nächsten Jahr erwartet :60%

 

In 4Q 2012 war die Marge 58%, 1Q 2013 erwartet man auch 58%, aber in 2013 insgesamt erwartet Intel 60% plus/minus einiger Prozentpunkte.

 

Intel Seite

 

Die Seite stimmt schon mal. Zu Ende des Jahres nennt das Unternehmen auch die Zahlen des ganzen Jahres.

Ich halte diese Zahlen für aussagekräftiger. Und was steht da?

 

Und wenn es 58 % sind, ist dadurch das Unternehmen schlecht? Im nächsten Jahr sollen es 60% sein, für mich eine riesige Marge.

 

Ich beurteile ein Unternehmen nicht nach dem Augenblick und nicht nach einer Kennzahl.

 

Ich glaube, dass es irgendwann tatsächlich kaum noch PCs mehr geben wird, irgendwann wird eine Tastatur an das Smartphone gestöpselt (oder infrarot oder Lichtwellen) und das Smartphone dient als Rechner, die Geräte sind ja aktuell schon sagenhaft leistungsfähig, alles was groß ist verschwindet irgendwann und wird durch kleinere und handlichere Geräte ersetzt, die Aussagen gelten natürlich nicht für Firmen, da wird es wohl auch in 30 Jahren noch PCs geben, aber bei Privatpersonen dürfte der klassische PC tatsächlich irgendwann aussterben, ich habe schon seit mindestens 5 Jahren keinen mehr und kenne kaum noch jemanden der einen hat, die meisten haben Laptops und zudem Smartphones und Tablet PCs, verstärkt sehe ich auch ein Interesse an Mini-PCs, die kaum größer als eine Keksdose sind.

Kann sein, dass deine Prognose stimmt. Aber wir sprechen hier nicht von HP, Dell oder Lenovo. Wir sprechen über Intel.

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Nudelesser

Kann sein, dass deine Prognose stimmt. Aber wir sprechen hier nicht von HP, Dell oder Lenovo. Wir sprechen über Intel.

 

Eben, Intel baut schließlich nur die Prozessoren für die PCs der obigen Hersteller. Wenn selbige nicht mehr gebraucht werden, dann kann Intel immer noch auf Kaffee-Pads oder Damen-Oberbekleidung umsatteln.

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rolasys
Beitrag anzeigendankenichts, am 19. Januar 2013 - 13:56, schrieb:

Ich glaube, dass es irgendwann tatsächlich kaum noch PCs mehr geben wird, irgendwann wird eine Tastatur an das Smartphone gestöpselt (oder infrarot oder Lichtwellen) und das Smartphone dient als Rechner, die Geräte sind ja aktuell schon sagenhaft leistungsfähig, alles was groß ist verschwindet irgendwann und wird durch kleinere und handlichere Geräte ersetzt, die Aussagen gelten natürlich nicht für Firmen, da wird es wohl auch in 30 Jahren noch PCs geben, aber bei Privatpersonen dürfte der klassische PC tatsächlich irgendwann aussterben, ich habe schon seit mindestens 5 Jahren keinen mehr und kenne kaum noch jemanden der einen hat, die meisten haben Laptops und zudem Smartphones und Tablet PCs, verstärkt sehe ich auch ein Interesse an Mini-PCs, die kaum größer als eine Keksdose sind.

 

Kann sein, dass deine Prognose stimmt. Aber wir sprechen hier nicht von HP, Dell oder Lenovo. Wir sprechen über Intel.

 

Genau, wir sprechen über Intel, das is ja die Krux, Intel ist im Smartphone und Tablet Markt mehr oder weniger eine Null. Und wenn sich das in den nächsten Jahren nicht ändert, dann wird auch Intel ein Problem bekommen.

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35sebastian

Kann sein, dass deine Prognose stimmt. Aber wir sprechen hier nicht von HP, Dell oder Lenovo. Wir sprechen über Intel.

 

Eben, Intel baut schließlich nur die Prozessoren für die PCs der obigen Hersteller. Wenn selbige nicht mehr gebraucht werden, dann kann Intel immer noch auf Kaffee-Pads oder Damen-Oberbekleidung umsatteln.

Diese Aussage passt zu deinem Avatar.

Kikaka :angry:

Ich lass es.

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Mithrandir77
Beitrag anzeigendankenichts, am 19. Januar 2013 - 13:56, schrieb:

Ich glaube, dass es irgendwann tatsächlich kaum noch PCs mehr geben wird, irgendwann wird eine Tastatur an das Smartphone gestöpselt (oder infrarot oder Lichtwellen) und das Smartphone dient als Rechner, die Geräte sind ja aktuell schon sagenhaft leistungsfähig, alles was groß ist verschwindet irgendwann und wird durch kleinere und handlichere Geräte ersetzt, die Aussagen gelten natürlich nicht für Firmen, da wird es wohl auch in 30 Jahren noch PCs geben, aber bei Privatpersonen dürfte der klassische PC tatsächlich irgendwann aussterben, ich habe schon seit mindestens 5 Jahren keinen mehr und kenne kaum noch jemanden der einen hat, die meisten haben Laptops und zudem Smartphones und Tablet PCs, verstärkt sehe ich auch ein Interesse an Mini-PCs, die kaum größer als eine Keksdose sind.

 

Kann sein, dass deine Prognose stimmt. Aber wir sprechen hier nicht von HP, Dell oder Lenovo. Wir sprechen über Intel.

 

Genau, wir sprechen über Intel, das is ja die Krux, Intel ist im Smartphone und Tablet Markt mehr oder weniger eine Null. Und wenn sich das in den nächsten Jahren nicht ändert, dann wird auch Intel ein Problem bekommen.

 

warum sollten sie das denn nicht schaffen? die haben das nötige Kapital für die neuen Anlagen und die cleversten Mitarbeiter der Branche..das ganze Know-how ist doch nicht von heue auf morgen verschwunden

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rolasys
warum sollten sie das denn nicht schaffen? die haben das nötige Kapital für die neuen Anlagen und die cleversten Mitarbeiter der Branche..das ganze Know-how ist doch nicht von heue auf morgen verschwunden

 

ich sag ja nicht, dass Intel das nicht schafft, aber wenn Intel so clevere und die besten Mitarbeiter hat wie du sagts, warum haben sie dann diese Entwicklung total verschlafen?

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Chartwaves
die meisten haben Laptops

 

Und in denen stecken keine Intel-Prozessoren drin?

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Mithrandir77
warum sollten sie das denn nicht schaffen? die haben das nötige Kapital für die neuen Anlagen und die cleversten Mitarbeiter der Branche..das ganze Know-how ist doch nicht von heue auf morgen verschwunden

 

ich sag ja nicht, dass Intel das nicht schafft, aber wenn Intel so clevere und die besten Mitarbeiter hat wie du sagts, warum haben sie dann diese Entwicklung total verschlafen?

 

ich meinte die in der Forschung und Entwicklung wink.gif

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Highjumper

Ich glaube, dass es irgendwann tatsächlich kaum noch PCs mehr geben wird, irgendwann wird eine Tastatur an das Smartphone gestöpselt (oder infrarot oder Lichtwellen) und das Smartphone dient als Rechner, die Geräte sind ja aktuell schon sagenhaft leistungsfähig, alles was groß ist verschwindet irgendwann

 

Keine sehr gewagte Prognose. Sind sich nicht praktisch alle Fachleute einig, dass der klassische x86 basierte PC in Privathaushalten ein Auslaufmodell ist?

 

Die spannende Frage ist eher, ob,wann und wie es Intel schaffen wird, diesen Trend in sein Geschäftsmodell einzubauen. Die allgemeine Marktmeinung, die sich auch in der aktuellen Bewertung spiegelt, scheint zu sein, dass Intel dies zwar irgendwie schaffen wird, dieser Prozess aber nicht ohne deutliche Schwächung der Marktanteile und/oder Margen ablaufen wird.

 

und in den Mini-PC sind dann keine Intel-Chips drin oder wie? und in Notebooks die ja alles haben, sind auch keine Intel-Chips mehr?

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

Klassische Desktops werden verschwinden. Ein Smartphone hat schon heute ausreichende Leistung die für die meisten Anwender in Ihrem Alltag reicht.

Wer will schon noch einen Klotz von PC in seiner Wohnung stehen haben, wenn sein , ich nenn es mal noch Smartphone, das Bild direkt an den Monitor/Fernseher funkt ?

 

Genau, wir sprechen über Intel, das is ja die Krux, Intel ist im Smartphone und Tablet Markt mehr oder weniger eine Null. Und wenn sich das in den nächsten Jahren nicht ändert, dann wird auch Intel ein Problem bekommen.

 

warum sollten sie das denn nicht schaffen? die haben das nötige Kapital für die neuen Anlagen und die cleversten Mitarbeiter der Branche..das ganze Know-how ist doch nicht von heue auf morgen verschwunden

 

Neue Fabs kosten wahnsinnig viel mehr Geld als noch die vorhergehende Generation. Intel muss das hohe Mobilsegmentfertigungsvolumen irgendwie besser anzapfen. Bisher scheinen die Intelchips imho kaum im Kampf um Marktanteile voranzukommen.

 

Keine sehr gewagte Prognose. Sind sich nicht praktisch alle Fachleute einig, dass der klassische x86 basierte PC in Privathaushalten ein Auslaufmodell ist?

 

Die spannende Frage ist eher, ob,wann und wie es Intel schaffen wird, diesen Trend in sein Geschäftsmodell einzubauen. Die allgemeine Marktmeinung, die sich auch in der aktuellen Bewertung spiegelt, scheint zu sein, dass Intel dies zwar irgendwie schaffen wird, dieser Prozess aber nicht ohne deutliche Schwächung der Marktanteile und/oder Margen ablaufen wird.

 

und in den Mini-PC sind dann keine Intel-Chips drin oder wie? und in Notebooks die ja alles haben, sind auch keine Intel-Chips mehr?

 

Intel CPUs + Chipset werden immer noch zunehmend durch ARM SOC Komplettlösungen ersetzt. Microsoft hat Windoof gerade auf ARM lauffähig gemacht. Linux läuft schon lange.

 

Klar gibt es bisher in Notbooks und Mini-PCs sehr viele Intel Chips. Der Trend hin zu System-on-Chip (SOC) ist jedoch ungebrochen. Intel hat das erkannt, nur sehr spät und

nun wohl für die Zukunft ähnliche Pläne. Das ist gut, dennoch müssen die potentiellen Kunden erstmal mit tatsächlich lieferbaren (Volumen)Produkten überzeugt werden das Intel Hardware "superior" zu bspw. ARM-IP + neuester Fertigung von bspw. TSMC ist.

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Onassis

Sogar die Firma DELL soll verkauft werden, da der Absatz von PCs usw. immer mehr zurückgeht, verdrängt von Tablets und Co.

 

http://www.welt.de/w...benswerkes.html

 

Und soweit ich sehen kann, hat DELL immer nur Intel-Chips verbaut.

Eins zieht da andere mit sich...

 

Ich wäre bei Intel sehr vorsichtig - da gibt es bestimmt bessere Aktien.

Als Beimischung ist Intel interessant - aber mehr als 5% des Depot würde ich nicht darauf setzen!

 

Onassis

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Ich glaube, dass es irgendwann tatsächlich kaum noch PCs mehr geben wird, irgendwann wird eine Tastatur an das Smartphone gestöpselt (oder infrarot oder Lichtwellen) und das Smartphone dient als Rechner, die Geräte sind ja aktuell schon sagenhaft leistungsfähig, alles was groß ist verschwindet irgendwann und wird durch kleinere und handlichere Geräte ersetzt, die Aussagen gelten natürlich nicht für Firmen, da wird es wohl auch in 30 Jahren noch PCs geben, aber bei Privatpersonen dürfte der klassische PC tatsächlich irgendwann aussterben, ich habe schon seit mindestens 5 Jahren keinen mehr und kenne kaum noch jemanden der einen hat, die meisten haben Laptops und zudem Smartphones und Tablet PCs, verstärkt sehe ich auch ein Interesse an Mini-PCs, die kaum größer als eine Keksdose sind.

Ich glaube nicht, dass Geräte mit ARM SOCs Laptops und Desktop-Rechner ersetzen werden, auch nicht im Heimbereich. Dass es heute viele Haushalte gibt, die völlig auf einen PC verzichten, kann ich mir nicht vorstellen und entspricht nicht meiner persönlichen Erfahrung. Mini-PCs und Laptops verwenden in aller Regel Intel CPUs. Solche mit ARM SOCs sind eigentlich alle grandios gescheiter. Die ganzen Spielzeuge mit ARM SOCs werden meist nur zusätzlich angeschafft.

 

 

Neue Fabs kosten wahnsinnig viel mehr Geld als noch die vorhergehende Generation. Intel muss das hohe Mobilsegmentfertigungsvolumen irgendwie besser anzapfen. Bisher scheinen die Intelchips imho kaum im Kampf um Marktanteile voranzukommen.

Ja, sie kosten sehr viel Geld und Intel war der gesamten Industrie immer mindestens eine Generation voraus, trotz der immensen Kosten. Bisher hat es Intel trotzdem geschafft, noch sehr hohe Überschüsse zu generieren. Man muss sich mal vorstellen, dass der weltgrößte Auftragsfertiger, TSMC, Intel in der Fertigungstechnik ein gutes Stück nachhinkt und dass Intel immer noch alleine durch die eigenen Produkte als weltgrößter Halbleiterhersteller gilt - und das völlig ohne Auftragsfertigung! Wenn man sieht wie gut es TSMC alleine damit geht, dann hätte Intel selbst mit dieser Option ein sehr gutes Geschäft am laufen. Problem ist hier eben, wie schon gesagt, dass es für's Image wohl nicht sehr gut wäre, ARM SOCs zu produzieren. Wenn man berücksichtigt, dass eigentliche alle ARM SOCs bei den großen Drei, TSMC, Globalfoundries und Samsung gefertigt werden und es sich eigentlich keiner der vorgeblichen Hersteller wie Qualcomm es sich leistet eigene Fabs zu halten, dann sieht man, in welcher Liga Intel spielt. Von diesem hohen Niveau aus gesehen ist es natürlich schwer sich zu halten, macht das Unternehmen aber noch lange nicht schwach.

 

Intel CPUs + Chipset werden immer noch zunehmend durch ARM SOC Komplettlösungen ersetzt. Microsoft hat Windoof gerade auf ARM lauffähig gemacht. Linux läuft schon lange.

 

Klar gibt es bisher in Notbooks und Mini-PCs sehr viele Intel Chips. Der Trend hin zu System-on-Chip (SOC) ist jedoch ungebrochen. Intel hat das erkannt, nur sehr spät und

nun wohl für die Zukunft ähnliche Pläne. Das ist gut, dennoch müssen die potentiellen Kunden erstmal mit tatsächlich lieferbaren (Volumen)Produkten überzeugt werden das Intel Hardware "superior" zu bspw. ARM-IP + neuester Fertigung von bspw. TSMC ist.

Viele denken ja, dass Windows RT ein vollwertiges Windows wäre. Dem ist aber überhaupt nicht so. Es ist ein kastriertes Windows auf ARM Basis das speziell beim Thema Peripherie mit fast nichts kompatibel ist. Versucht doch mal die ganzen Geräte zuhause, wie Drucker, Scanner, Kartenleser etc. an ein Windows RT oder gar Android Tablet anzuschließen. Dann merkt ihr plötzlich den Unterschied zwischen einem vollwertigen PC und einem ARM basierten Gerät. Der Clou ist jetzt aber, dass der Intel Atom, bei inzwischen gleichwertigem Stromverbrauch, vollwertige Betriebssysteme wie Windows 7 oder 8 unterstützt (Ihr kennt das ja von den Netbooks). Dann merkt Ihr aber plötzlich auch, dass die Rechenleistung von so einer kleinen CPU nicht mehr ausreicht.

 

Der Intel Atom hat, als Single Core, ungefähr die Performance eines modernen Cortex A9 Dualcore. Wenn Ihr Euch die High-End CPUs von Intel im Vergleich anseht, dann ist deren Rechenleistung ein Vielfaches eines Atom. Warum habt Ihr diese Rechenleistung bei Android und IOS bisher nicht vermisst? Mitunter weil es sich dabei um kastrierte Betriebssysteme handelt. Lasst mal ein Ubuntu auf einem ARM SOC laufen, dann wisst Ihr was Leiden ist. Android basiert genauso wie Ubuntu/Debian auf Linux, das macht es aber noch lange nicht zu einem vollwertigen Betriebssystem. Mit zunehmenden Features werden diese Mini-Betriebssysteme zwar immer mächtiger, aber auch erheblich leistungshungriger. Man kennt das ja vom eigenen Smartphone. Das ist vielleicht die Lücke für Intel, die sie bisher aber zugegebenermaßen nicht auszufüllen vermögen.

 

Man muss bei diesen ganzen Vergleichen aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. ARM SOC und vollwertige Betriebssysteme - das muss erst noch einer beweisen.

 

Und soweit ich sehen kann, hat DELL immer nur Intel-Chips verbaut.

Eins zieht da andere mit sich...

 

Ich wäre bei Intel sehr vorsichtig - da gibt es bestimmt bessere Aktien.

Als Beimischung ist Intel interessant - aber mehr als 5% des Depot würde ich nicht darauf setzen!

 

Onassis

Dell und HP werden meiner Meinung nach vor Allem von der asiatischen Billig-Konkurrenz verdrängt und nicht von Smartphones/Tablets. Schließlich haben sie es ja auch schon damit versucht, aber glücklos.Die Probleme liegen bei diesen Herstellern meiner Meinung nach wo ganz Anderes. Die bei der asiatischen Billig-Konkurrenz verbauten Intel CPUs sind jedenfalls deshalb auch nicht billiger.

 

Mehr als 5 % Intel im Depot würde ich auch niemandem raten, aber darunter kann es einen Versuch wert sein - der durchaus auch meiner Meinung nach schief gehen könnte. Eine schöne Dividende wirds aber sicher noch eine Weile geben.

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Antonia

Klassische Desktops werden verschwinden. Ein Smartphone hat schon heute ausreichende Leistung die für die meisten Anwender in Ihrem Alltag reicht.

Wer will schon noch einen Klotz von PC in seiner Wohnung stehen haben, wenn sein , ich nenn es mal noch Smartphone, das Bild direkt an den Monitor/Fernseher funkt ?

Was ist mit den ganzen Büros auf der ganzen Welt? Ich sitze jetzt aktuell an einem PC. Ja, ich habe auch ein Smartphone und ein Tablet. Aber arbeiten tue ich am PC. Ich weiß ja nicht, was du machst - wenn du studierst, schreibst du deine Semesterarbeiten am Smartphone?

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Karl Napf
Aber arbeiten tue ich am PC. Ich weiß ja nicht, was du machst - wenn du studierst, schreibst du deine Semesterarbeiten am Smartphone?

Wir diskutieren hier nicht über das Heute, sondern über das Morgen. Und da halte ich es für durchaus vorstellbar, dass man zum Tippen eine Tastatur via USB an ein mobiles Gerät anschließt, sobald selbiges genügend Rechenleistung haben wird.

Schon vor 10 Jahren hatten wir im Büro Docking Stations mit Tastatur, Bildschirm und Verbindung zum Abteilungsserver, in die man seinen Laptop mit den darauf gespeicherten Daten morgens hinein steckte und abends wieder mit nach Hause nahm. Warum soll das mit einem leistungsstarken Smartphone nicht auch funktionieren?

 

Für Bürosoftware sind heutige PCs in Sachen Rechenleistung längst überdimensioniert; immer schnellere Hardware wird schon lange nur noch für Multimedia und Spiele entwickelt. Mein dreieinhalb Jahre alter PC reizt seinen Intel 2,3 GHz QuadCore ausschließlich beim Komprimieren aufgezeichneter TV-Programme nach H.264 aus, ansonsten langweilt er sich in der Gegend herum.

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves

Klassische Desktops werden verschwinden. Ein Smartphone hat schon heute ausreichende Leistung die für die meisten Anwender in Ihrem Alltag reicht.

Wer will schon noch einen Klotz von PC in seiner Wohnung stehen haben, wenn sein , ich nenn es mal noch Smartphone, das Bild direkt an den Monitor/Fernseher funkt ?

 

Ist dir schon mal aufgefallen, dass Smartphones nicht für den Netzbetrieb ausgelegt sind? Mit dem Akku hält man keinen Arbeitstag durch. Gut, dass gilt auch für den Laptop. Für den sind aber externe Netzteile im Dauerbetrieb (an der Docking Station) üblich, das ist bei Smartphones nicht der Fall.

 

Schon vor 10 Jahren hatten wir im Büro Docking Stations mit Tastatur, Bildschirm und Verbindung zum Abteilungsserver, in die man seinen Laptop mit den darauf gespeicherten Daten morgens hinein steckte und abends wieder mit nach Hause nahm. Warum soll das mit einem leistungsstarken Smartphone nicht auch funktionieren?

 

Siehe oben. Heutige Smartphones sind nicht für den dauerhaften Betrieb mit externem Netzteil ausgelegt. Außerdem kann ein Smartphone ja auch angerufen werden, nicht wahr? Will man dann schnell alle USB- und sonstigen Kabel abstöpseln und es ans Ohr führen? :lol:

 

Auch fehlen durchaus noch erhebliche Mengen an Software, die es bisher nicht für Smartphones gibt. Mein Arbeitgeber z.B. nutzt Lotus Notes, VMware, diverse Eigenentwicklungen die teils unter Windows, teils unter Linux arbeiten.

 

Klar sind das lösbare Probleme - aber zu Beginn des Jahres 2013 gilt noch:

Es existiert kein Smartphone, das einen beliebigen Büro-Rechner oder Laptop vollständig (!) ersetzen kann.

 

Und ich bin ein wenig skeptisch, ob es wirklich gar so schnell geht bis die oben genannten Dinge alle zur Verfügung stehen. Arbeitgeber sind in aller Regel nicht sehr wechselfreudig was Hardware und Software angeht, sondern das genaue Gegenteil. Deshalb nutzen viele Firmen auch heute noch Windows XP, obwohl es mit Vista, Win7 und Win8 schon drei(!) Nachfolger gegeben hat.

 

Ach so, die größten Killer-"Apps" von allen hab ich ja vergessen:

Solange die ERP-Software von SAP und Oracle nicht vollständig mit Android, iOS oder Windows Phone funktioniert, werden die Manager dieser Firmen es wirksam zu verhindern wissen, dass man auf Smartphones umsteigt. B)

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wertpapiertiger
· bearbeitet von wertpapiertiger

Wie Karl Napf schon sagte, es geht hier eher um den aktuellen Trend und das Morgen. Akkulaufzeiten werden entweder länger oder es wird einfach

kabellos aufgeladen wie es teilweise schon in Smartphones zum Einsatz kommt. Ein reinkommender Anruf wird sicherlich KEIN unlösbares Problem darstellen.

 

Und alle erwähnten derzeit bestehenden Softwareinkompatibilitäten werden sich mit der Verbreitung der jeweiligen Betriebssysteme von alleine lösen.

Nachfrage wird das Angeot nach sich ziehen. Es wird alles noch dauern. Arbeitgeber werden Kosten einsparen wollen.

 

Wenn es lizenzfreie Linux Arbeitspätze gibt dann werden Lösungen für deren Anbindung schon gefunden werden.

Das bin ich zuversichtlich. Wenn die Arbeit bspw. in die Cloud ausgelagert wird dann ist sogar der lokale Rechner überflüssig.

 

Haushalte verzichten auf PCs bzw kaufen einfach keine neuen mehr. Dafür dann lieber ein Tablett mit dem die einfachsten Dinge verrichtet werden können. (Trotz der Probleme bei der Zitierfunktion hier im WPF ;)

 

ARM SOCs als gescheitert und zugleich Spielzeug zu bezeichnen halte ich für masslos übertrieben. Wir stehen doch quasi erst am Anfang.

 

Heute, eine interessante Seeking Alpha Intel Analyse, die im Prinzip ein wenig auch meine Einstellung zu Intel reflektiert.

Intel ist ein derzeit solides Unternehmen mit einer gesunden Dividende, jedoch auch riesigen Investitionen in einem

Umfeld das zunehmend durch das Mobilesegment beeinflusst wird. Die Wachstumsstory im PC Markt ist vorbei.

 

Seeking Alpha - Whats wrong with Intel ?

 

Vielleicht ein wenig OT, dennoch auch sind viele enthaltenen Argumente auch auf Intel anwendbar.

Ein Artikel der mehr ja eigentlich in Richtung Stockpicking-Investmentstrategie geht zum Thema "Marktführer im Schnitt, performen in Ihrem Segment langfristig nur unterdurchschnittlich"

 

The Winner´s curse

 

sonntägliche Grüsse

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Und alle erwähnten derzeit bestehenden Softwareinkompatibilitäten werden sich mit der Verbreitung der jeweiligen Betriebssysteme von alleine lösen.

Nachfrage wird das Angeot nach sich ziehen. Es wird alles noch dauern. Arbeitgeber werden Kosten einsparen wollen.

...

 

 

ARM SOCs als gescheitert und zugleich Spielzeug zu bezeichnen halte ich für masslos übertrieben. Wir stehen doch quasi erst am Anfang.

Niemand bezeichnet ARM SOCs als gescheitert, im Gegenteil. Man sollte sie aber nicht zu etwas machen was sie nicht sind: Ausgewachsene CPUs. Interessanterweise arbeiten ja viele ARM Prozessoren in jedem Computer. Die ganzen Festplatten-Controller, Chipsätze, Schnittstellencontroller etc. haben häufig zig kleine ARM Cores enthalten, was viele gar nicht wissen. Mit diesen verdient ARM jeweils ein paar Cent - Intel verdient halt mit der einen CPU einige Euro, das ist der Unterschied.

 

Ich habe mal auf die Schnelle ein paar Benchmarks rausgesucht.

 

Dort werden ARM SOCs mit Intel Atom und einem Core i 3 unter Linux verglichen. Die Taktfrequenzen der einzelnen CPUs liegen ungefähr zwischen 1,5 bis 2 GHz. Der Core i3 hat, je nach Benchmark, eine Performance von dem 2-4 fachen des schnellsten ARM SOC aus dem Vergleich (Samsungs Exynos). Der Exynos verwendet zwei Cortex A15 Kerne, die bisher nur bei Tablets zur Anwendung kommen da sie für Smartphones zuviel Energie benötigen! Also selbst die leistungsfähigste ARM CPU, welche schon zu leistungshungrig für Smartphones ist, kommt nur auf die Hälfte bis Viertel der Rechenleistung einer Intel CPU des unteren Leistungsspektrums. Ich muss wohl nicht erwähnen, wie der Vergleich mit einem Core i7 mit 3 GHz Taktung und vier Kernen ausgesehen hätte. Da wäre wohl eher Faktor 10-20 dazwischen.

 

Nun reden wir aber über die Zukunft. Eure Behauptung ist, dass ARM Prozessoren irgendwann in der Leisutngklasse der heutigen/künftigen Intel CPUs angekommen ist bzw. dass wir in der Zukunft diese ganze Rechenleistung gar nicht mehr benötigen, weil Betriebssystem und/oder Applikationen effizienter geworden sind.

 

Zu Theorie 1: ARM Prozessoren werden irgendwann so schnell wie Intel Prozessoren sein

 

Dem steht zum Einen im Wege, dass ARM traditionell sehr energiesparende Prozessoren herstellt, was für das hauptsächliche Marktsegment von Intel nicht von gleich hoher Bedeutung ist (bei Desktops und Servern nur sehr wenig, bei Laptops schon eher). Wenn ARM in diese Leistungssphären aufsteigen wollte, dann müssten sie bzw. die SOC Hersteller a) den Takt wesentlich erhöhen (über 3 GHz) und b ) eine wesentlich leistungsstärkere Prozessorarchitektur erstellen. a) ist nur mit sehr viel Aufwand zu erreichen, da man in diesen Taktregionen nicht mehr mit Standard Synthesetools arbeiten kann, sondern handoptimieren muss. Intel weiß wie sowas geht und da steckt viel Aufwand dahinter, das dürft Ihr mir glauben. Es ist also ein sehr großer Unterschied, ob ich eine CPU mit 2 GHz designe oder eine mit 3 GHz - ganz andere Liga. b ) müsste ARM aber zusätzlich zu a) umsetzen und dem steht entgegen, dass Intel da einen sehr großen Vorsprung hat (man sieht es an AMD wie schwer sie einzuholen sind) und außerdem sehr viele Patente in diesem Bereich Intel gehören, die sich nicht einfach umgehen lassen. ARM hat bis heute nicht gezeigt, dass sie sowas können. AMD baut auch wesentlich leistungsfähigere CPUs als ARM, kann aber Intel bekanntermaßen schon lange nicht mehr das Wasser reichen.

 

Zu Theorie 2: Die Betriebssysteme und Applikationen werden künftig effizienter

 

Mit anderen Worten: Das PS-Rennen ist plötzlich zuende. Diese, in meinen Augen recht naive Ansicht, fußt darauf, dass ein IOS oder Android scheinbar gleichwertige Aufgaben wie vollwertige Betriebssysteme mit viel schwächeren CPUs erledigen können. Das Problem ist aber, dass diese Betriebssysteme überhaupt nicht vollwertig sind und für die Ausführung wirklich komplexer Applikationen kaum geeignet sind. Dazu kommen in der Arbeitswelt (zum Teil auch in der Privatwelt) sehr rechenintensive Algorithmen, an denen das Betriebssystem kaum einen Beitrag zur Geschwindigkeit leisten kann. Ihr seht die Entwicklung doch jetzt schon: Die früher so toll schnellen Betriebssysteme IOS und Android werden immer leistungshungriger, je mehr "erwachsene" Funktionen sie übernehmen sollen. Heute braucht man schon das Dual-Core Smartphone mit 1.4 GHz um noch halbwegs flüssig arbeiten zu können. Die Akkus werden auch immer schneller leer. Ich würde sagen, das PS-Rennen geht unverändert weiter, es hat im Mobilbereich nur von einem anderen Punkt gestartet.

 

Jetzt kann man annehmen, dass in Zukunft die kleineren Prozessstrukturen das Problem von selbst lösen werden. Die Taktraten werden immer höher und die Halbleiterprozesse von selbst leistungsärmer. Danach sieht es nur leider mitnichten aus. Den Takt kann man zwar relativ leicht erhöhen, indem man auf kleinere Halbleiterprozesse umsteigt, aber leider steigen die Leckströme drastisch an, womit es eher ein Nullsummenspiel geworden ist. Möglich dass hier ein Halbleiterhersteller den heiligen Gral findet, aber das könnte noch am ehesten Intel selbst sein - keiner hat eine solch moderne Halbleiterfertigung in der Welt wie sie.

 

Meine Prognose ist eher die: Das PS-Rennen geht auch im Mobilbereich weiter, leider steigt der Bedarf an Rechenleistung schneller als die Performance pro Watt der Mobil-CPUs und damit stagniert der Funktionsumfang der Mobilbetriebssysteme. Ergo werden diese nicht viel weiter in die Umgebung der Desktop und Laptop Betriebssysteme dringen als sie es jetzt schon tun. Es ist und bleibt eine eigene Geräteklasse mit eigenem Anwendungsprofil und diese Geräte werden weiterhin friedlich mit den anderen koexistieren. Intel wird im Feld der Mobilgeräte etwas mehr wildern, ARM etwas mehr im Feld von Intel, aber Beide werden nicht viel davon haben (finanziell gesehen).

 

Sorry für den technischen Roman! :blink:

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35sebastian

Wäre mal angebracht, sich mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen, vielleicht auch mit den ganz tollen Mitbewerbern. Die meisten sind namentlich nicht sonderlich bekannt, sind sicherlich keine Weltmarke, wie Intel.

Arm hatte sicherlich in den letzten drei Jahren einen guten Lauf, so dass die Aktie nicht billig ist.

Im Größenvergleich geht es hier um den Kampf zwischen David und Goliath. Wie so etwas meist ausgeht, weiß man von AMD.

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Cai Shen
vielleicht auch mit den ganz tollen Mitbewerbern

 

Hier wird die Welt extrem übersichtlich:

 

AMD: hängt Intel ca. 3 Jahre hinterher, ist seit (geschätzt) 40 Jahren chronisch Pleite und verliert derzeit chronisch potente Mitarbeiter

 

VIA: kennt die hier überhaupt einer?

 

ARM: immens erfolgreich im mobilen Sektor, erste Server-Designs sind auf dem Weg, für den Einsatz im "produktiven Umfeld" (Desktop / Notebook) fehlen entsprechende Chipdesigns und Softwareanpassungen sowie populäres Betriebssystem (Windows).

Wärend im Serverumfeld eh traditionell angepaßte Software zum Einsatz kommt, war Intels / AMDs x86 Rückwärtskompatibilität zu bestehenden Anwendungen bei Windows-PCs das Torschlagargument gegen neue Architekturen.

Dies dürfte so bleiben, da Windows RT vom Rest der MS-Produkte weitgehend abgekoppelt ist.

 

IBM Power: reine Server-Architektur

 

MIPS: günstige Designs für Settop-Boxen, Fernseher und mobile Geräte

 

Wie man sieht, selbst wenn der PC-Markt drastisch schrumpfen sollte - fehlt Intel im Kerngeschäft die Konkurrenz.

Irgendwann wird jeder Rechner ersetzt, dann schlägt die Stunde Intels.

Zu günstigen Preisen würde ich die Aktie (neben dem weiteren Quasi-Monopolisten ASML) jederzeit kaufen - paßt fantastisch zu meinem Posten HP :-

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