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AndyMcTwist

Intel Corp. (INTC)

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lowcut
vor 5 Minuten von cfbdsir:

Aber auf die Spionage bezog ich mich.

Darauf haben meine Kommentare, die du zitiert hast, nie alleine gegolten.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

Ich bezog mich auf @Dandy  

 

UNd dann auf deinen Hinweis, das Intel für das US-Militär arbeite und mir dieser Hinweis, deiner Meinung nach, reichen müsse. Nur hat das, wie ich dargelegt habe nichts damit zu tun, dass Intel abgehängt wurde und nunmehr Schwierigkeiten hat den Anschluss wiederzugewinnen. 

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Mit cfbdsir zu diskutieren lohnt sich nicht. Er platziert nur Strohmänner. Ich bin jedenfalls froh, dass genug andere Schlafmützen inzwischen aufgewacht sind, insbesondere in der Politik und dem Verfassungsschutz. Da ist mir seine Meinung dazu herzlich egal.

 

Zurück zu Intel: Die großen Bestellungen bei TSMC drücken vor allem eines aus: Intel schafft es nicht, seine ambitionierten Ziele bei den neuen Halbleiterprozessen einzuhalten, sonst gäbe es auch keinen Grund bei TSMC einzukaufen. Wir erinnern uns: Sie hatten vor TSMC in wenigen Jahren nicht nur einzuholen, sondern zu überholen. Nun haben sie sehr viel Geld investiert, um auf TSMC aufzuschließen und müssen nun auch noch hohe Summen an TSMC zahlen, um dort Chips einzukaufen. Geld das ihnen für die Finanzierung der horrenden Fixkosten ihrer Fabs fehlt. Die Halbleiterproduktion von Intel stellt das komplett in Frage und wenn sie es nicht bald schaffen, große Auftragskunden an Land zu ziehen, dann wird das ihr Multimilliardengrab. Das ist absolut keine gute Nachricht für Intel, sondern eine sehr schlechte. Ich kann unserer Politik nur raten, keine Intel Fabs hier mit hohen Summen zu subventionieren, so lange Intel nicht gezeigt hat, dass sie damit auch wettbewerbsfähig sein können. Die paar Prozessoren, die Intel noch selbst produziert und verkauft, reichen da hinten und vorne nicht. 

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stagflation

Vielleicht ist der Zyklus aber auch: klein -> Nische -> groß -> irrelevant

 

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Dandy

Im Falle von Intel wäre das aber ein sehr langer Zyklus gewesen. So irgendwann ab Anfang der Siebziger. Als irrelevant würde ich sie jetzt nicht gleich bezeichnen. Intel hat schon etwas von "too big to fail" und eine sehr große politische Bedeutung für die USA als letzter fortschrittlicher Chipfertiger im Land. Es ändert aber nichts daran, dass das eigene Prozessorgeschäft, mit heftiger Konkurrenz seitens AMD und ARM basierter SoCs, zusammen mit vielleicht ein paar Militäraufträgen aus den USA, die extrem hohen Investitionen in neue Fabriken schlicht nicht mehr finanzieren kann. Intel ist zum Erfolg im Auftragsgeschäft verdammt und dazu müssen sie preislich wie technologisch konkurrieren können. Bis dahin bleibt Intel ein potenzielles Milliardengrab und das ist für die Aktionäre erst mal entscheidend.

 

Der jetzt berichtete Schritt zu einem sehr großen Auftrag bei TSMC lässt das nicht gerade in einem guten Licht stehen, denn sowohl technologisch als auch preislich scheinen die eigenen Halbleiterprozesse nicht Schritt halten zu können. Das, obwohl Gelsinger reichlich überambitionierte Ziele erklärt hat, in Bälde TSMC überholen zu wollen. Für die Aktionäre bedeutet das nichts Gutes, überhaupt nicht.

 

Eventuell kann Intel seine Halbleitersparte abspalten, ähnlich wie damals AMD mit Globalfoundries. So wie damals bei AMD, vom Staatsfonds der Arabischen Emirate, der mit eigenen Mitteln noch investieren konnte, wird das bei Intels Halbleitersparte aber nicht möglich sein. Soviel Geld wird wohl kein Einzelner aufbringen können/wollen, da bleibt wohl nur ein Börsengang. Wie es dann mit Intel weiterginge ist die Frage. Auch auf der Designseite haben sie viel verschlafen, wie bspw. bei Grafikkarten und Beschleunigerchips. Der Verkauf der FPGA-Sparte ist da auch nicht gerade zukunftsweisend und lässt mich das erste Mal etwas an der Qualität der Entscheidungen von Gelsinger etwas zweifeln. Der Schritt ergibt für mich gar keinen Sinn, denn die Kombination aus CPUs, Rechenbeschleunigern und FPGAs halte ich für sehr zukunftsweisend.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 38 Minuten von Dandy:

Im Falle von Intel wäre das aber ein sehr langer Zyklus gewesen. So irgendwann ab Anfang der Siebziger.

In der Tat. Der Lebenszyklus von Chipherstellern geht meist  über mehrere Chipkonjukturzyklen.

 

1985 lag Intel auf Platz 8

1990 Platz 4

1995-2011 Platz 1

 

Nunmehr Platz 2

 

(Hier sind allerdings Auftragsfertiger ohne eigene Designs nicht enthalten)

 

 

 

 

 

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Semiconductor_industry

 

 

 

 

vor 38 Minuten von Dandy:

Intel hat schon etwas von "too big to fail" und eine sehr große politische Bedeutung für die USA als letzter fortschrittlicher Chipfertiger im Land.

Dann kommen andere. Siehe Aufstieg Nvideas. 

 

Bin zwar auch bei Intel investiert aber sehe das pessimistischer.

vor 38 Minuten von Dandy:

Der jetzt berichtete Schritt zu einem sehr großen Auftrag bei TSMC lässt das nicht gerade in einem guten Licht stehen, denn sowohl technologisch als auch preislich scheinen die eigenen Halbleiterprozesse nicht Schritt halten zu können.

Das ist in meinen Augen eher positiv. Intels Versagen bei der Adaption moderner Fertigungstechnologie ist dem Management nunmehr so sehr bewusst, dass es an Chipfertiger Aufträge vergibt. Wenn Intel keine Fertigungsprozesse, die Stand der Technik sind, beherrscht, dann muss fremdgefertigt werden. 

 

 

vor 38 Minuten von Dandy:

Eventuell kann Intel seine Halbleitersparte abspalten, ähnlich wie damals AMD mit Globalfoundries.

Das ändert nichts am Problem. Es wird nur Geld für Anwälte, weitere Manager, Investmentbanken, Berater und Prüfer ausgegeben. Jede Umstrukturierung kostet die Aktionäre Geld. Aus der Perspektive der AnlegerInnen erfolgreiche Konzerne machen das nicht.

 

AMD ist das beste Beispiel für ein Unternehmen, das regelmäßig enttäuscht 

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cfbdsir
vor 39 Minuten von Dandy:

Der Verkauf der FPGA-Sparte ist da auch nicht gerade zukunftsweisend und lässt mich das erste Mal etwas an der Qualität der Entscheidungen von Gelsinger etwas zweifeln. Der Schritt ergibt für mich gar keinen Sinn, denn die Kombination aus CPUs, Rechenbeschleunigern und FPGAs halte ich für sehr zukunftsweisend.

Wenn man ein Problem hat, das man nicht lösen kann dann nimmt man sich anderes vor. Irgendetwas muss er ja tun.

Das Zentralproblem ist die Verschiebung der Rechenleistung zu Cloudanbietern mit eigenen Designs, zu Grafikbeschleunigern, zu stromsparenden Kleingerätdesigns und der Verkleinerung des Marktes klassischer Server, PC, Workstation. Und Notebookprozessoren. 

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Dandy
vor 40 Minuten von cfbdsir:

Nunmehr Platz 2

(Hier sind allerdings Auftragsfertiger ohne eigene Designs nicht enthalten)

Technologisch ist Intel eher Platz 3, auch wenn das manche hier nicht wahrhaben wollen. Sowohl TSMC als auch Samsung fertigen kleinere Strukturen.

vor 40 Minuten von cfbdsir:

Dann kommen andere. Siehe Aufstieg Nvideas. 

Du wirfst mal wieder Fabless mit Halbleiterproduzenten in einen Topf. Der Vergleich ist mit Bezug auf die politischen Belange der USA unsinnig. Die wollen/brauchen moderne Halbleiterfabriken im Land. Von den amerikanischen Firmen hat die nur Intel.

 

vor 40 Minuten von cfbdsir:

Wenn Intel keine Fertigungsprozesse, die Stand der Technik sind, beherrscht, dann muss fremdgefertigt werden.

Dann müssen sie aber auch, um zu konkurrieren, bessere Designs als die Konkurrenz machen. Das sehe ich gerade nicht, wenn man sich AMD ansieht. Seitdem Intel den Vorsprung bei Halbleitern verloren hat, ist AMD massiv am aufholen. Das Intel, das nur mit besseren Designs bei Prozessoren, ohne eigene Halbleiterfertigung, konkurrieren will, ist eine wesentlich kleinere Firma als die heutige, mit entsprechenden Schmerzen bei den Anlegern auf dem Weg dorthin.

 

vor 40 Minuten von cfbdsir:

AMD ist das beste Beispiel für ein Unternehmen, das regelmäßig enttäuscht 

:blink: Vergleiche mal den Kursverlauf von AMD mit dem von Intel in den vergangenen Jahren. Enttäuscht hat da nur einer und das war sicher nicht AMD. Ich habe zum richtigen Zeitpunkt meine Investition von Intel zu AMD geschoben, nämlich zum Release vom ersten Ryzen-Prozessor, als in unabhängigen Benchmarks klar wurde, dass Intel tatsächlich seinen Vorsprung verloren hatte. Seitdem nahm der Kurs von AMD eine klare Richtung. Ob heute die Umschichtung von Intel zu AMD noch eine gute Entscheidung wäre, ist eine andere Frage. Ich bin der Meinung, dass ja. Ist allerdings weniger eindeutig als zu Zeiten von Ryzen 1. Ich sehe immer noch großes Potenzial bei AMD, NVIDIA Marktanteile abzunehmen. Der Abstand wird technologisch nämlich auch da immer kleiner, auch wenn AMD auf der Softwareseite noch etwas nachzuholen hat. NVIDIA hat nun mal, wie auch Intel damals, deutlich mehr Geld auf der hohen Kante. Das alleine garantiert aber noch keine Erfolge und AMD hat gute Margen. Der nächste PC-Zyklus steht an, mit Auslaufen von Windows 10 und der nicht vorhandenen Unterstützung von älterer PC-Hardware durch Windows 11. Microsoft scheint da eisern zu bleiben und dann dürften sehr viele PCs auf der Welt ersetzt werden. Leider mit den entsprechenden Folgen für die Umwelt.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Hübsches Weihnachtsgeschenk von ASML für Intel: ASML Ships Industry's First High-NA EUV Litho Scanner To Intel

 

Zitat

By getting High-NA tools earlier than its rivals, Intel not only be able to ensure that its tools produce desired results, but it has a chance to set the standards for the industry when it comes to High-NA manufacturing. For Intel this might mean getting a significant advantage over its rivals, Samsung Foundry and TSMC.

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Dragoner
· bearbeitet von Dragoner

Das AMD gute Margen hat, sieht man auch daran das sie für alle aktuellen Konsolen die APUs fertigen. NVIDIA hat früher mal Grafikchips für Konsolen produziert. Bei der neuen Generation waren sie für die ausgeschriebenen Preise aber nicht mehr bereit.

Bei Intel kommt hinzu, das sie kein vergleichbares Konkurrenzprodukt (APU) haben.

Abseits davon. Intel hat für nächstes Jahr bereits einige neue Produkte angekündigt. Vielleicht schaffen sie ja den Turnaround. Der Motleyfool hat schon einen Pro-Intel Artikel veröffentlicht. ;)  

https://www.fool.com/investing/2023/12/24/3-reasons-to-buy-intel-stock-in-2024/

Zitat

KEY POINTS

Intel's manufacturing efforts are going as planned, with the company expecting to regain its manufacturing edge in late 2024.

A recovery in the PC market in 2024, and potentially a major PC upgrade cycle in 2025, will buoy Intel's PC chip business.

Intel is further behind in server CPUs, but multiple new products next year should begin to turn the tide.

 

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lowcut

Intel: HP-Manager soll Server-Sparte mit KI-Chips retten. Der Chipkonzern Intel hat einen ehemaligen Manager des Computerherstellers HP an Bord geholt, um mit dessen Hilfe den Niedergang seiner Server-Sparte zu verhindern. HP-Manager Justin Hotard soll die für Intels Überleben so wichtige Abteilung jetzt leiten.

 

https://winfuture.de/news,140431.html

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lowcut

Pat Gelsinger, CEO von Intel, hatte auf der »Intel Innovation 2023« erklärt, dass Dezember 2023 Emerald Rapids, die fünfte Xeon-Generation, kommt. Im Vorfeld zur Hot Chips 2023 wiederum wurden Details zu den Folgeprodukten – Sierra Forest und Granite Rapids – gezeigt, die im Jahr 2024 kommen sollen.

 

https://www.elektroniknet.de/halbleiter/mikrocontroller/granite-rapids-und-sierra-forest.213089.html

 

Intel kauft Hersteller von Energiemanagement-Halbleitern. Der Chiphersteller Intel wird Silicon Mobility übernehmen. Außerdem arbeitet das Unternehmen an einem neuen Industriestandard für das Energiemanagement.

 

https://www.automobil-industrie.vogel.de/intel-kauft-silicon-mobility-a-5d4b7a9b0e5b095424319b7a91779691/

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Intel heute: -12%.

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poipoi

Autsch! Und nun? 

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wpf-leser
vor 2 Stunden von poipoi:

Und nun? 

Nun steht die Aktie immer noch mehr als 50% höher als vor einem Jahr. ;)

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LongtermInvestor
vor 7 Stunden von wpf-leser:

Nun steht die Aktie immer noch mehr als 50% höher als vor einem Jahr

Genau, also wenn es von hier nochmal 40% runtergeht würde ich die Position etwas aufstocken. Ansonsten nichts weiter tun.

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lowcut
vor 47 Minuten von LongtermInvestor:

Genau, also wenn es von hier nochmal 40% runtergeht würde ich die Position etwas aufstocken. Ansonsten nichts weiter tun.

Sehe ich ebenfalls so.

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Griller

Jetzt gehts erstmal zu 12 UDS. Dann evtl. ne Mega Chance.

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Dandy

aha <_<

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sedativ
vor 34 Minuten von Griller:

 

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Sehr interessant. Ich werde es aber zur Sicherheit nochmal auspendeln.

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Flaschenpfand

Also bei 12$ bin ich definitiv mit dabei.

Wahrscheinlich würde ich schon um die 20$ schwach werden.

Jetzt heisst es auf die Magie - alle Rechte vorbehalten - warten.

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SlowHand7

Manche Leute warten auch auf die 15k beim Bitcoin.   :)

 

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