fw1962 November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von fw1962 Hallo, nachdem ich nun einiges gehandelt habe sind die reinen Transaktionskosten in der Gewinn / Verlust Rechnung nicht ganz zu vernachlässigen. Doppelter Betrag - Daytrading - Kauf & Verkauf Dann habe ich die nachfolgende Seite im Netz gefunden Broker-test.de Und siehe da - es gibt ja schon erhebliche Unterschiede bei den Transaktionskosten - Aber das sind ja meistens nicht alle Kosten Meine zwei Fragen an euch: Bieten die günstigen Broker so viel weniger Leistung (Trading Plattform, Chart-Tools, etc.) als die teureren Anbieter Oder gibt es Kosten (zb. zusätzliche Gebühren für Limit, Teilausführungen, etc. & Risikobewertung der Einlagensicherung) , die man auf den ersten Blick nicht sieht und somit nicht berücksichtigt hat ? Ergebnis - Sie möchten 1000 Aktien zu einem Kurs von 2,50 handeln. Bei diesem Ordervolumen von 2.500,00 ergeben sich folgende Gebühren: Directa = 4,00 OnVista Bank = 4,49 flatex = 5,00 LYNX Broker = 6,00 Nordnet Bank = 7,49 maxblue = 7,90 sino = 8,00 ING-DiBa = 9,90 Postbank = 9,95 E*TRADE = 9,95 brokerjet = 9,99 Sparkassen Broker = 10,00 comdirect = 11,15 Cortal Consors = 11,20 DAB bank = 11,20 1822direkt = 12,50 actior = 20,00 Hinweis: Bitte für Details und weitere Kosten direkt auf die jeweilige Broker oder Broker-Test.de Seite surfen Diese Auflistung hat keinen Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit Ergebnis - Sie möchten 1000 Aktien zu einem Kurs von 5,00 handeln. Bei diesem Ordervolumen von 5.000,00 ergeben sich folgende Gebühren: Directa = 4,00 OnVista Bank = 4,49 flatex = 5,00 LYNX Broker = 7,50 sino = 8,00 E*TRADE = 9,95 Nordnet Bank = 9,99 maxblue = 12,50 ING-DiBa = 12,50 Postbank = 12,95 1822direkt = 15,00 Sparkassen Broker = 15,00 brokerjet = 16,99 comdirect = 17,40 Cortal Consors = 17,45 DAB bank = 17,45 actior = 20,00 Hinweis: Bitte für Details und weitere Kosten direkt auf die jeweilige Broker oder Broker-Test.de Seite surfen Diese Auflistung hat keinen Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit Ergebnis - Sie möchten 2000 Aktien zu einem Kurs von 5,00 handeln. Bei diesem Ordervolumen von 10.000,00 ergeben sich folgende Gebühren: Directa = 4,00 OnVista Bank = 4,49 flatex = 5,00 Nordnet Bank = 14,99 E*TRADE = 15,00 sino = 15,00 LYNX Broker = 15,00 Postbank = 18,95 brokerjet = 19,99 Sparkassen Broker = 20,00 actior = 20,00 ING-DiBa = 25,00 maxblue = 25,00 1822direkt = 28,00 comdirect = 29,90 Cortal Consors = 29,95 DAB bank = 29,95 Hinweis: Bitte für Details und weitere Kosten direkt auf die jeweilige Broker oder Broker-Test.de Seite surfen Diese Auflistung hat keinen Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit Ergebnis - Sie möchten 2000 Aktien zu einem Kurs von 10,00 handeln. Bei diesem Ordervolumen von 20.000,00 ergeben sich folgende Gebühren: Directa = 4,00 OnVista Bank = 4,49 flatex = 5,00 Postbank = 18,95 Nordnet Bank = 24,99 LYNX Broker = 30,00 actior = 30,00 E*TRADE = 30,00 Sparkassen Broker = 30,00 sino = 30,00 maxblue = 34,90 ING-DiBa = 39,90 brokerjet = 39,99 1822direkt = 40,00 comdirect = 54,90 Cortal Consors = 54,95 DAB bank = 54,95 Hinweis: Bitte für Details und weitere Kosten direkt auf die jeweilige Broker oder Broker-Test.de Seite surfen Diese Auflistung hat keinen Anspruch auf Aktualität und Vollständigkeit PS: Im Moment denke ich über ein neues Depot bei Onvista nach - das Einsteiger-Paket, die Handels-Software GTS® 4.10 und die Chart Optionen von Tradesignal hören sich zumindest nicht schlecht an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von Sapine Neben den reinen Orderkosten solltest Du auch noch Gebühren für Limiterteilung, -streichung, -änderung etc. berücksichtigen. Wie sieht es aus mit fixen und variablen Depotkosten, wie etwas Porto für zugeschickte Mitteilungen zu den einzelnen Trades. Neben den Kosten nicht unwichtig die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit bei der Ausführung. Auch die Erreichbarkeit bei Problemen finde ich wichtig. Wie sieht es aus mit den Handelsplätzen und den gewünschten Ordermöglichkeiten? Handelssoftware, Realtimekurse etc. In der Aufstellung fehlt Interactive Broker Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fw1962 November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von fw1962 Hallo Sapine, Neben den reinen Orderkosten solltest Du auch noch Gebühren für Limiterteilung, -streichung, -änderung etc. berücksichtigen. Ja, da hast Du absolut Recht - Gerade das Thema Teilausführungen kann auch die Gewinn- und Verlust-Berechnung extrem beeinflussen das gibt mir bei Onvista auch noch zu denken Bewertung unter Berücksichtigung von Limit & Teilausführungen - siehe auch auf der sehr guten Seite - http://www.aspect-online.de/banken/broker/ Start Broker- und Depotvergleich - Order- und Depotdaten Anzahl der Orders pro Jahr Durchschnittliches Ordervolumen in Euro Anteil der Orders mit Limit in Prozent Anteil der Teilausführungen in Prozent Durchschnittliches Depotvolumen in Euro PS: In der Aufstellung fehlt Interactive Broker - Sorry, habe ich leider keine Daten - Vielleicht kann ein User ja die Daten nachliefern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina November 16, 2008 Lege mal die wichtigen Parameter für dich fest - also dein Transaktionsverhalten. - Wie hoch sind für gewöhnlich deine Trades und an welchen Börsenplätzen - verwendest du Limits (Kosten) - hältst du lange Zeit Cash und schlägst dann zu (Verzinsung) - welche Instrumente tradest du - wie ist dein Anlagestil - als buy and hold anleger ist dir realtime und rasche ausführung eher egal, als aktiver trader ist das wichtig Die Liste kann man noch um einiges weiterführen. Die Parameter können sich auch rasch verändern, z.B. wenn du deinen Tradingstil an aktuelle Marktsituationen anpasst. Deine Frage ist also leider nicht so einfach zu beantworten, wie bei Mobilverträgen ist der Dschungel an Parametern äusserst vielschichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fw1962 November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von fw1962 Ich setze aktuell Nordnet (Wintrade & Wintrade Mobil)) und Flatex (Flatex Trader) als Broker ein und liege zwischen 5 & 10 Trades pro Tag Schwerpunkt liegt im DAX und MDAX mit jeweiliger Realtime Unterstützung - Investbereiche siehe oben hältst du lange Zeit Cash nein, nur für einen extra Invest - ansonsten immer im Invest - daher spielt Tagesgeld-Verzinsung keine Rolle - verwendest du Limits (Kosten) ja sicher, wie auch Teilausführungen ein tägliches Leid sind Als Chart-Tools setze ich Wiso 2009 & die Broker Tools ein - Nicht schlecht, aber durchaus Verbesseruns-Potential vorhanden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 16, 2008 Hi, ich empfehle zwei unterschiedliche Depots anzulegen. Eins für das Kapital, das strategisch investiert wird und wo relativ wenig passiert. Dort dürfen keine Depotkosten selbst anfallen. Die Höhe der Ordergebühren ist nicht kritisch. Ein zweites für den aktiven Part. Dort zählt natürlich auch der Preis für die Orderaufgaben. Mindestens ebenso wichtig ist jedoch der Service: Wie schnell erreicht man kompetente Gesprächspartner, wie stabil ist der Zugang, welche Märkte werden bedient, welche Ordertypen werden unterstützt. Im Falle 1. lande ich immer wieder bei der ING. Im Falle 2. kommt zuerst InteractiveBrokers, dann eine ganz Weile gar nichts und irgendwann dann die Retailbroker, wie Flatex, Nordnet, usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fw1962 November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von fw1962 Hallo, ich habe auf die schnelle bisher nachfolgendes gefunden - könnt Ihr Bitte einmal die vergleichbaren (zu oben) Transaktions-Werte vom Interactive Broker einstellen http://www.interactivebrokers.com/de/accou...hp?ib_entity=de Aktien, ETFs und Warrants / Europa Kategorie Kommissionen = Xetra 0.1% des Handelswertes Minimum pro Order = EUR 4.00; Maximum pro Order = EUR 29.00 Beispiel 1 = 100 Aktien @ EUR 50 Aktienpreis = EUR 5.00; Beispiel 2 = 1,000 Aktien @ EUR 50 Aktienpreis = EUR 29.00 Mindesteinlage = ??? http://www.interactivebrokers.com/de/accou...hp?ib_entity=de Realtimegebühren = ??? http://www.interactivebrokers.com/de/accou...hp?ib_entity=de Limits = ??? Teilausführungen = ??? Depot-Kosten = ??? Einlagensicherung = ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 16, 2008 Hallo, ich habe auf die schnelle bisher nachfolgendes gefunden - könnt Ihr Bitte einmal die vergleichbaren (zu oben) Transaktions-Werte vom Interactive Broker einstellen Mindesteinlage: 10.000 USD, Fixkosten: 10 USD/Monat Realtimekurse: http://www.interactivebrokers.com/en/accou...hp?ib_entity=uk Optionen: 1.1 / Eurex, 1 USD in den USA Aktien: US Aktien sind deutlich preiswerter, als die EU-Titel Aktien + insbesondere ETF's können sowohl long- als auch short gehandelt werden. (http://www.de.ishares.com/content.aspx?id=40&siteid=44〈=de) Limits sind natürlich kostenlos, solange sie zu einer Orderausfühung führen oder gegen eine andere Ausführung gegengerechnet werden können. (http://www.interactivebrokers.com/en/accounts/fees/otherFees.php?ib_entity=uk) Teilausführungen sind Börsengetrieben, dafür hat IB ein Smart-Routing-Tool, dann sind Teilausführungen kostenlos. Dann kannst du bei IB "simulierte" Orders einstellen, also Orders, die nicht sofort an die Börsen weitergereicht werden, sondern erst bei der Vorlage bestimmter Bedingungen (z.b. das Erreichen eines Limits-Preises eines beliebigen Underlyings) durchgestellt werden und erst dann möglicherweise Kosten produzieren. Und, es gibt "advanced" Ordertypen, die du nur in einer professionellen Umgebung findest, oder kannst du sonst irgendwo z.b. "iceberg-Orders" einstellen? oder eine Limit- bzw. Stop Order z.b. nur auf den Schlußkurs eines Tages anwenden? http://www.interactivebrokers.com/en/p.php...mp;ib_entity=uk Das ist es, was ich mit qualitativem Unterschied zu den Retail-Brokern und "andere Liga" meine. Einlagensicherung: UK, also Staatsgarantie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fw1962 November 16, 2008 · bearbeitet November 16, 2008 von fw1962 Hallo ficoach, besten Dank für die Infos zum Interactive Broker Kostenteil Interessant könnte das Thema sein, mit Interactive Broker gleichzeitig wohl einen wettbewerbsfähigen Broker für US Aktien zu bekommen Dann noch eine letzte Frage an die aktiven Interactive Broker User Wie wird die eingesetzte Interactive Broker Trading Software (Funktionalität. Stabilität & Geschwindigkeit) von euch bewertet ???? Besonders auch die Standard Möglichkeiten der Chart-Analyse von der Interactive Broker Anwendung PS: Was mich aber wundert ist, dass Interactive Broker auf den oben genannten Vergleichlinks nicht aufgeführt wird, wenn sie so gut sind B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 16, 2008 Dann noch eine letzte Frage an die aktiven Interactive Broker User Wie wird die eingesetzte Interactive Broker Trading Software (Funktionalität. Stabilität & Geschwindigkeit) von euch bewertet ???? Besonders auch die Standard Möglichkeiten der Chart-Analyse von der Interactive Broker Anwendung Die TWS ist eine Java-Anwendung und bietet für den Handel alles erforderliche. Die aktuellen Versionen sind auch hinreichend stabil.(Stabiler zumindest als das Betriebssystem, was die meisten benutzen und ist deshalb ohne weitere Modifikationen auch für den zeitkritischen Produtkiveinsatz geeignet) Wichtiger ist für mich allerdings die Stabilität der Datenanbindung zum einen an die Bank selbst und dann die "Connectivity" zu den Börsen. Ersteres ist auf drei Rechenzentren global aufgeteilt und letzteres hier: http://www.interactivebrokers.com/en/p.php...p;ib_entity=llc dokumentiert. (Eigentlich trivial, wenn man bedenkt, dass auch Algorithmus-Trading angeboten wird.) Chartanalyse ... ähm ... dafür braucht man doch eine Chartsoftware und keine Handelsplattform, oder? Nevertheless, es gibt ein rudimentäres Chart-Tool mit den üblichen Indikatoren und einigen Spreadfunktionen. Üblicherweise nehmen die User entweder einen professionellen DatenFeed, zb. E-Signal oder greifen sich die Realtime-Daten der TWS (werden etwa alle 0,5 sec. aktualisiert) ab und speisen damit ihre eigene Chartsoftware. Die meisten Programme haben entsprechende Schnittstellen. PS: Was mich aber wundert ist, dass Interactive Broker auf den oben genannten Vergleichlinks nicht aufgeführt wird, wenn sie so gut sind B) Wieso wundert es dich, dass die preiswerten Anbieter keine riesigen Werbebudgets haben. Deshalb sind sie doch preiswert (aber nicht billig!), oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter November 16, 2008 Wieso wundert es dich, dass die preiswerten Anbieter keine riesigen Werbebudgets haben. Deshalb sind sie doch preiswert (aber nicht billig!), oder? Das, und wohl auch die Tatsache, dass IB nicht dem deutschen Bankenrecht unterliegt. D.h. keine Jahres(steuer)bescheinugung, keine Berücksichtung von Freistellungsaufträgen, kein deutscher Einlagensicherungsfonds, manueller Steuerkram, dafür aber auch keine automatischen Abzüge von Abgeltungssteuer / Zinsabschlaagsteuer. Ob das in Summe jetzt positiv oder negativ ist muss jeder selbst beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fw1962 November 16, 2008 Danke euch hört sich ja alles recht positiv mit Interactive Broker und einem Depot für Daytrading an Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 November 19, 2008 Das, und wohl auch die Tatsache, dass IB nicht dem deutschen Bankenrecht unterliegt. Nein, diese Tatsache ist es nicht, denn Nordnet unterliegt eben so nicht dem deutschen Banken- und Steuerrecht, erscheinen aber in allen Brokervergleichen. Es ist wohl tatsächlich so, dass IB in Deutschland so gut wie keine Werbung, zumindest für Privatkunden, betreibt. Vermutlich ist das einfach nicht deren Fokus, den ich eher im institutionellen Bereich vermute. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 20, 2008 Es ist wohl tatsächlich so, dass IB in Deutschland so gut wie keine Werbung, zumindest für Privatkunden, betreibt. Vermutlich ist das einfach nicht deren Fokus, den ich eher im institutionellen Bereich vermute. Jupp. Die Zielgruppe sind eher Vermögensverwalter und Banken (wie lynx-Broker), die als Reseller fungieren. In den USA und GB ist das ganz anders. Auf CNBC läuft eine recht einprägsame Werbung, die auf bestehende Eigenhandelsrisiken der Konkurrenten abziehlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
o0Pascal0o Dezember 17, 2008 · bearbeitet Dezember 17, 2008 von o0Pascal0o Die Ordergebühren für ING_Diba sind aber im letzten Beispiel "Ergebnis - Sie möchten 2000 Aktien zu einem Kurs von 10,00 handeln." nicht 39,90 sondern 49,90 -> https://www.ing-diba.de/main/ks/produkte/pr...eichnis/#jumpfb Provision 0,25% vom Kurswert Minimum (Order per Internet oder Telebanking) 9,90 Minimum (Order per Telefon oder schriftlich) 19,90 Maximum 49,90 Gruß Pascal Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 Dezember 17, 2008 Hier habe ich eine gute Übersicht diverser Broker gefunden: http://www.boerse-online.de/finanzen/broke...ker/112427.html Diese erscheint mit seriöser als bei der eingangs genannten Broker-Test.de, bei der ich den Verdacht habe, dass da derjenige Broker reinkommt, der dafür bezahlt. In der Boerse-online.de-Übersicht taucht nämlich z.b. Interactive Brokers auf und nicht Lynx, der Reseller, der sich bei jedem Trade dafür bezahlen läßt, dass der Kunde nicht direkt bei Interactive Brokers eröffnet hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Dezember 17, 2008 · bearbeitet Dezember 17, 2008 von Grumel Nein, diese Tatsache ist es nicht, denn Nordnet unterliegt eben so nicht dem deutschen Banken- und Steuerrecht, erscheinen aber in allen Brokervergleichen. Es ist wohl tatsächlich so, dass IB in Deutschland so gut wie keine Werbung, zumindest für Privatkunden, betreibt. Vermutlich ist das einfach nicht deren Fokus, den ich eher im institutionellen Bereich vermute. Eher im Bereich der Spieler, äh Daytrader. Im ernst Interactivebrokers ist die typische hobby viel käufer/ verkäufer Bank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
osiris10 Dezember 17, 2008 · bearbeitet Dezember 17, 2008 von osiris10 Also wie man handelt, hängt doch in erster Linie vom persönlichen Stil ab, das wird einem ja nicht vom Broker aufgezwungen. Allenfalls werden manche durch niedrige Gebühren, eine professionelle Handelsoberfläche und eine breite Produktpalette dazu verleitet, zuviel zu handeln (wohl das, was du mit Spieler meinst). Da gäbe es als Lösung allerdings nur die, dass die Discountbroker alle eine hohe Mindestgebühr pro Trade verlangen und ihr Angebot auf DAX-Werte beschränken müssen, um Vieltrader vor sich selbst zu schützen. Das würde mir persönlich jetzt nicht so gut gefallen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Dezember 18, 2008 · bearbeitet Dezember 18, 2008 von klausk Eher im Bereich der Spieler, äh Daytrader. Im ernst Interactivebrokers ist die typische hobby viel käufer/ verkäufer Bank. Daytrader (oder "Spieler") kommen an IB nicht vorbei; die Commissions sind einfach unschlagbar niedrig. Im Ernst allerdings: IB besteht seit 30 Jahren, hat $4 Mrd. Eigenkapital, ist der kapitalstärkste, von Banken unabhängige US-Broker, wickelt täglich >1 Mio Transaktionen ab, Einlagensicherung durch SIPC und Lloyd's. Schon die Homepage liefert diese Informationen (auf deutsch). Die 00800-Nummer wird auf deutsch beantwortet -- mit Schweizer Akzent. Die Trading-Software haben sie schon entwickelt, als es das Internet noch gar nicht gab: um den Brokern zu ermöglichen, die besten Preise nicht per Telefon zu finden sondern mit der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit von Computern. Sie wurde für Profis entwickelt und erst seit der letzten Dekade für kleinere Investoren geöffnet. Super schnell, sicher, intuitiv, zuverlässig und billig: $1 für 200 Aktien. Ich habe in fast zehn Jahren kein einziges Problem mit IB gehabt. Man bezahlt für Realtime-Daten (Börsen haben ein Copyright darauf und stellen die Daten nicht gratis zur Verfügung), z.B. $10/Monat für alle US-Märkte (Aktien und Options -- entfällt, wenn du $30 Commissions generierst), keine Geldschneiderei für Teilausführung/Limit/Änderung/Löschung ausser für die Änderung/Löschung eines Options-Auftrags (max. $1.50)... was will der Trader mehr? Edit: Ok, in Deutschland sind die Gebühren etwas höher, aber in der Struktur wohl immer die besten. Frag doch mal, ob die dein Dollar-Konto in USA führen können (ich fürchte nein, wegen Steuer u.ä.). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Dezember 18, 2008 Daytrader (oder "Spieler") kommen an IB nicht vorbei; die Commissions sind einfach unschlagbar niedrig. Der Unterschied zwischen einem dt. Discount-Broker und IB ist in etwa so, wie der eines VW-Käfers BJ 1966 und einer Mercedes SKL Limusine BJ 2008. Für dt. Kunden ist es einfach das Größte, mit Optionsscheinen und Zertifikaten die Emittenten reichlich zu beschenken. Bei IB macht man das alles eben direkt an der Börse: Optionen kaufen und verkaufen, Aktien & ETF's long und short, Futures und Forex wenn man will. Dann "advanced Ordertypen", die es erste ermöglichen, z.b. sinnvolle Stops in volatilen Märkten zu setzen. Das einzige, was ich vermisse, sind europäische Anleihen. Dafür benutze ich noch die Diba und erfreue mich immer wieder der spartanischen Austattung dort. Ich denke, man muss sich entscheiden, ob man eine professionelle oder eine 08/15-Umgebung will. Die professionelle Umgebung hat natürlich den Preis der Komplexität, die unbedarfte Charaktäre zu unkontrollierten Handlungen verführen kann. Die positive Nachricht: Es gibt auch eine abgespeckte Handelsumgebung, die sich auf die Funktionen dt. Discount-Broker beschränkt. Damit können auch alle, die keine komplexen Handelsstrategien umsetzen wollen, einfach intuitiv sehr preisgünstig agieren. Übrigens: Paradox ist es schon, dass der professionellste Online-Broker auch der preiswerteste ist. Ich muss immer wieder grinsen, wenn mal wieder bekannt wird, dass Menschen nicht handeln konnten, weil entweder eine Börse oder der Broker schlapp gemacht haben. So etwas ist mir bei IB genauso wie dem Klaus noch nie passiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Dezember 18, 2008 Übrigens: Paradox ist es schon, dass der professionellste Online-Broker auch der preiswerteste ist. Ich muss immer wieder grinsen, wenn mal wieder bekannt wird, dass Menschen nicht handeln konnten, weil entweder eine Börse oder der Broker schlapp gemacht haben. Kleine Korrektur: Es kommt fast täglich vor, dass eine Börse (IB handelt an Dutzenden) mal kurzzeitig Probleme hat, meistens für wenige Minuten. Oft sinds auch nur Aktien etc. in einem bestimmten Bereich des Alphabets. Anfang und Ende solcher Unterbrechungen werden sofort als Bulletins angezeigt. IB selbst hat m.W. noch nie (in meinen ca. neun Jahren) "schlapp" gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hobel Mai 16, 2009 · bearbeitet Mai 16, 2009 von Hobel Kann man IB auch für einen "Gering Einsätzler" empfehlen, da ich zB keine 3000 hinterlegen will und auch keine Mindestzahl an Trades machen will. Manchmal wochenlang keine, dann wieder mehr. Maximaleinsätz irgendwo bei 300-500. Eine superkomplexe Handelsumgebung will ich auch nicht, finde die spartanische von S-Broker sehr gut, die nur Depot und Orderbuch enhält. Ich ziehe auch flatex in Betracht, da die noch um einiges günstiger zu sein scheinen und keine Mindestvolumen haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
le_chiffre Mai 16, 2009 Kann man IB auch für einen "Gering Einsätzler" empfehlen, da ich zB keine 3000 hinterlegen will und auch keine Mindestzahl an Trades machen will. Manchmal wochenlang keine, dann wieder mehr. Maximaleinsätz irgendwo bei 300-500. Eine superkomplexe Handelsumgebung will ich auch nicht, finde die spartanische von S-Broker sehr gut, die nur Depot und Orderbuch enhält. Ich ziehe auch flatex in Betracht, da die noch um einiges günstiger zu sein scheinen und keine Mindestvolumen haben. Bei Einsätzen von 300-500 ist es eigentlich ganz leicht eine Empfehlung auszusprechen. --> Lass es sein mit dem Wertpapierhandel!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag