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AbsoluteReturner

Langfrist-Fondsdepot mit Absolute-Return-Anspruch

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AbsoluteReturner
Hi AbsoluteReturner,

 

werde ich machen, bin mir aber nicht sicher wie ich den aus Steuergesichtspunkten einschätzen soll. Du hast geschrieben dass Du davon ausgehst dass er steuerlich transparent ist, aber ob das Finanzamt das auch so sieht???? Ausserdem kann man ihn momentan bei AAB und der FFB nicht kaufen.

 

Mir ist übrigens aufgefallen dass Hansa-Invest noch einige sehr nette Produkte im Portfolio hat (Volksbank Global Trend [WKN 532141], HI Asset Allocation Equity Alpha Fund [WKN 532135]. Bin gerade am suchen nach weiteren interessanten Fonds. Gerade noch einen MFS Meridian Funds - Global Totak Return A2 gefunden (A0JEMA) bin mir aber nicht sicher ob der hier freigegeben ist, notiert wohl in GBP.

 

PS: der Umbau hat begonnen, ich werde noch ein richtiger Alternativer.... ;)

 

Bzgl. Steuerproblematik M & W Privat hier folgender Auszug aus der Mail von Mack & Weise als Antwort auf meine Erstanfrage zu diesem Fonds im August 2008:

...

Es ist richtig, der M & W Privat ist der flexiblere der beiden Fonds und kann daher im der jetzigen, aber auch späteren Umfeld auf Grund seiner größeren Freiheit bei der Wahl der Anlageklassen stärker profitieren als der klassische vermögensverwaltende Aktienfonds M & W Capital. Höhere Renditen gehen aber einher mit höheren Risiken dieses sollte bei einem angestrebten Investment in den M & W Privat mitbedacht werden!

Der Superfonds M & W Privat hat auf Grund seiner Fondsstruktur als Teil-II-Fonds mit der Möglichkeit, Rohstoffe bis zu 50% - auch in physischer Form gewichten zu können, keine Vertriebszulassung für Deutschland durch die BaFin erhalten. Für den deutschen Investor ist der Fonds trotz fehlender deutscher Vertriebszulassung dennoch zeichnungsfähig.

Aber - bei ausländischen Fonds gibt es noch ein wichtiges Kriterium zu beachten: steuerliche Transparenz ja oder nein! Unser Fonds hat die volle steuerliche Transparenz, d.h. Ihre Bank ist in der Lage, Ihnen zu jedem Zeitpunkt eine steuerliche Bescheinigung auszustellen. Somit sind also nicht nach zig Jahren Haltedauer plötzlich steuerliche Nachforderungen zu erwarten. Damit kann der Fonds also auch unter Abgeltungssteueraspekten gekauft werden!

...

 

Ich habe übrigens bei vielen meiner bisher gekauften Fonds Kontakt zur jeweiligen Fondgesellschaft gesucht und meistens auch bereitwillig Auskunft bekommen (HWB, RP Management, M & W, Rhein Asset) und werde auch von einigen mit monatlichen Newslettern zur Fondsentwicklung und teilweise auch Markteinschätzungen versorgt.

 

Der HI Volksbank Global Trend hat eine fast identische Anlagestrategie wie der Varengold - Vorsicht Klumpenrisiko !

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lanza38
Der HI Volksbank Global Trend hat eine fast identische Anlagestrategie wie der Varengold - Vorsicht Klumpenrisiko !

da würd ich aber den Varengold vorziehen, da weniger volatil.

 

mfg

lanza

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swing-man

hi absolutereturner,

 

denke ähnlich bezüglich deines Ansatzes, habe aber leider schon im Februar damit angefangen mein depot auszurichten auf die abgeltungsssteuer, teils auch mit aktienfonds. anlagezeitraum 20 Jahre.

hier mein Depot, anregungen und kritik von allen aktiven in diesem thread wäre nett.

fondsdepot als pdf + noch den zz2 mit 2000 und den long term investment fund mit 2.700 in nem anderen depot.

ca. 15.000 als tagesgeld die ich noch zusätzlich in absolute return fonds anlegen will. favoriten modulor,m+w privat, seb asset selection fund.

fondsdepot.pdf

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AbsoluteReturner

Hallo swing-man,

 

werde mir Dein Portfolio am kommenden Wochenende mal genauer ansehen. Zu einigen Deiner Fonds hatte ich in meinem Eröffnungsbeitrag schon etwas gesagt, so habe ich z.B. durch Verkauf des DB Platinum IV Dynamic Alternative die Verluste begrenzen können - sicherlich für Dich jedoch nur ein schwacher Trost.

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Dagobert

Kurzes Update meinerseits mit den aktuellen Komponenten des Fondsdepots:

 

- ETF Dachfonds P (10% -> 20%)

- Carmignac Patrimoine (7% -> 15%)

- SEB Asset Selection Fund (5% -> ?)

- Modulor LSE (5% -?)

- Varengold CTA Hedge (5% -> ?)

- Altbestände an ETF's (teilweise zur Disposition vor Ende der Spekulationsfrist)

 

Die Frage ist jetzt welche zusätzliche Fonds ich noch nehme zur Abdeckung von weiteren Anlagemodellen bzw. welche der bestehenden Positionen ich noch vergrösseren soll. Aktuell denke ich daran in den kommenden Wochen den ETF Dachfonds auf 20% und den Carmignac Patrimoine auf 15% zu erhöhen und damit das "backbone" des langfristigen Depots zu gestalten. Bei den anderen bin ich mir noch nicht sicher, dies ist auch davon abhängig was ich noch reinhole bzw. belasse aus den bestehenden "Brot&Butter" ETF's.

 

Aktuell denke ich noch an folgende zusätzliche Fonds:

 

- M&W Privat

- Galaxy European Sicav Class A

- Herald (LUX) Absolute Return

- AC Statistical Value Market Neutral (Kleinstposition)

- Nordea 1 - Heracles LongShort

 

Da muss ich mir aber noch genauer anschauen wie das jeweilige Modell zum bestehenden Portfolio passt.

 

Ich würde ich mich über Anregungen dazu von Euch freuen.

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lanza38

@Dagobert:

den Galaxy habe ich mir auch angeschaut, doch da brauche ich wieder ein neues Depot. Ich kann ihn weder bei comdirect noch bei ebase kaufen bzw. dort reinlegen lassen.

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saibottina

Bin auch am überlegen, ob ich mir einen Hedgefonds als Beimischung ins Depot hole. Aber vorher: Gibt es überhaupt Hedgefonds bei Ebase? Oder kann ich die Suche gleich sein lassen?

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Dagobert
Bin auch am überlegen, ob ich mir einen Hedgefonds als Beimischung ins Depot hole. Aber vorher: Gibt es überhaupt Hedgefonds bei Ebase? Oder kann ich die Suche gleich sein lassen?

 

sein lassen :- (da musst Du schon zu FFB oder AAB etc und auch da geht es nur über Formularbestellung und vorab Geld überweisen etc.....) Den Herald (Lux) US Absolute Return kann man z.B. nur zwei mal im Monat kaufen, am 15. und 30ten jedes Monats, also wer den noch dieses Jahr haben will hat nur noch 2 mögliche Kauftermine!!!!

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saibottina

hoppla, das hätt ich nicht gedacht, aber hat auch was Gutes, eine Sache um die ich mich in der nächsten Zeit nicht mehr kümmern muss... Ein Glas Wein auf die gewonnene Zeit und die für mich derzeit nicht erreichbaren Hedgefonds...

Prost

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Aufgepasst, wie viel seines Geldes man in Instrumente investiert, die tendenziell nicht transparent sind. Ich würde nicht das ganze Depot auf Basis von Absolute Return aufbauen. Auch wenn die geringen Schwankungen/Verluste in Krisenzeiten gut aussehen, diese Dinger sind alles andere als risikolos.

 

Hier ist ein schöner Artikel, der mich zum Nachdenken angeregt hat und gut zum Thema passt:

 

Krise jenseits der realen Welt von Andreas Beck, Institut für Vermögensaufbau

 

Bei den dramatischen Darstellungen der aktuellen Lage muss man sich wundern, dass sich die Welt überhaupt noch dreht. Dabei haben wir weder einen großen Krieg und noch ein dramatisches Naturereignis und auch sonst erscheint die real existierende Welt zur Zeit recht alltäglich. Sogar die Schule in Bayern hat pünktlich begonnen. Und die große Häuserkrise der USA? Auch hier sieht so aus, als stünden die Häuser noch, es sollen sogar Menschen darin wohnen.

 

Die aktuelle Krise spielt sich jenseits der realen Welt ab. Es ist eine von Spezialisten geschaffene Krise eines von Spezialisten geschaffenen Teils des Finanzsystems. Ursache ist nicht der Handel und das Bezahlen realer Güter, sondern - grob gesprochen - das Handeln mit Rechten an monetären Verpflichtungen. Die Krise ist eine Krise der derivativen Welt. Allein, diese derivative Welt braucht man nicht wirklich, insbesondere nicht als Investor.

 

Zusatzrenditen ohne Zusatzrisiken?

Der große Erfolg der derivativen Welt allerdings hat in Form von komplexesten Anlagezertifikaten auch bei deutschen Privatanlegern Einzug gehalten. Das Motiv, diese zu kaufen, war vollkommen analog der Motive einer IKB oder UBS in verbriefte US-Hypotheken zu investieren. Man möchte Zusatzrenditen ohne Zusatzrisiken, insbesondere in Niedrigzinsphasen. Leider ging das nicht, geht nicht und wird auch nie gehen, genauso wie es das Perpetuum Mobile nicht geben wird.

 

Das einzige was geht ist, dass man die klassischen Risikostrukturen von Anlageklassen über Derivate modelliert. Weg von einer irgendwie "normalverteilten" Struktur, in der Verluste umso unwahrscheinlicher werden, je extremer sie sind, hin zu Strukturen, in der "normale" Verluste quasi nicht mehr vorkommen können zum Preis eines höheren Totalverlustrisikos bei Marktturbulenzen. Das ist, nebenbei bemerkt, auch das ganze Geheimnis vieler Hedgefonds. Die Kursentwicklung ist dann bei hohen Renditen überraschend schwankungsarm - und plötzlich ist das Geld weg.

 

Risiko-Systeme ausgetrickst

Will man das? Eigentlich nicht, aber sowohl der menschliche Verstand (Bonus Zertifikat = Safty First, oder glauben Sie wirklich dass eine Daimler Aktie jemals unter 40 Euro sinken wird?) als auch die technischen Risiko-Messsysteme können über derivative Modellierungen der Risikostrukur ausgetrickst werden.

 

Da dies in substanziellem Umfang möglich ist, sind in solchen derivativen Produkten auch sehr attraktive Margen und Provisionen für Hersteller und Verkäufer integrierbar. Da das Rendite/Risikoprofil sowieso keiner mehr versteht macht es auch nichts mehr, wenn ich die mögliche Rendite durch hohe Gebühren schmälere. Anlagezertifikate mit bis zu 10 Prozent versteckten Kosten wurden so Bestseller.

 

Ansammlung seltsamer derivativer Strukturen

In diesem Sinne stehen viele Anleger, und zwar sowohl Privatanleger als auch Vermögensverwalter und Stiftungen, vor einem Scherbenhaufen. Bei Licht betrachtet entpuppt sich das Wertpapierdepot als eine Ansammlung seltsamer derivativer Strukturen, mit nie erwarteten Kursverlusten, bis hin zum drohenden Totalausfall sogenannter "Garantie-Anleihen" von Lehman Brothers. Selbst im Juli wurden Privatanlegern nebenbei bemerkt solche Zertifikate noch mit dem Slogan "Sichern Sie sich vier Jahre lang 6 Prozent p.a. Zinsen mit der 'Deutschland Garant Anleihe'" erfolgreich verkauft.

 

Am Ende wieder: Aktien und Anleihen kaufen

Was bleibt: Die reale Welt. Am Ende ist die reale Welt immer "long only". Ein Investor gibt jemandem Kapital der damit am Ende der Kette in der Realwirtschaft Renditen erwirtschaften muss, die höher als seine Kapitalkosten sind. Egal wie man es verpackt. Sicher kann man die Kette ausbauen, dann gibt der Investor jemandem Kapital, der dieses wieder jemanden gibt, der dieses wieder jemandem gibt. Am Ende muss es in der Realwirtschaft ankommen und auch nur dort können Erträge verdient werden.

 

Konkret bedeutet dies: Lieber Anleger, kaufe wieder klassisch Aktien, festverzinsliche Anleihen, Immobilien und kaufe sie dann, wenn sie günstig bewertet sind (zum Beispiel jetzt). Achte auf die Gebühren, am Besten durch das Investieren in provisionsfreie Anlagen, wie börsengehandelte Indexfonds (ETF).

 

 

boerse.ARD.de (19.09.2008)

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert

Kleine Performance-Übersicht einiger Misch-, Aktien-, Hedge- und Dach(hedge)fonds.

 

Falls jemand noch interessante Fonds kennt die ins "Beuteschema" passen, bitte kurz die WKN durchgeben dann nehme ich sie in die Übersicht auf!

 

EDIT: Update mit ISIN und Ausschüttungsart (auf vielfachen Wunsch B) )

 

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Sweetowski

Hallo Dagobert,

 

könntest du in deine Übersicht vielleicht noch die ISIN und ob thesaurierend oder ausschüttend einfügen?

 

Habe mir gestern mal eine kleine Übersicht gemacht welche Fonds aus steuerlicher Sicht am einfachsten zu handhaben sind, vielleicht habe ich ja einen vergessen...

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lanza38
· bearbeitet von lanza38
Hallo Dagobert,

 

könntest du in deine Übersicht vielleicht noch die ISIN und ob thesaurierend oder ausschüttend einfügen?

 

Habe mir gestern mal eine kleine Übersicht gemacht welche Fonds aus steuerlicher Sicht am einfachsten zu handhaben sind, vielleicht habe ich ja einen vergessen...

 

der Varengold ist DE, theusaurierend und weist keine zu versteuernden Erträge auf !

Auch das spricht für ihn.

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Dagobert
Hallo Dagobert,

 

könntest du in deine Übersicht vielleicht noch die ISIN und ob thesaurierend oder ausschüttend einfügen?

 

Habe mir gestern mal eine kleine Übersicht gemacht welche Fonds aus steuerlicher Sicht am einfachsten zu handhaben sind, vielleicht habe ich ja einen vergessen...

 

done, für ein Sackerl Sweetowski Tee mach ich vieles....

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Sweetowski
· bearbeitet von Sweetowski

^^

 

Dann versteh ich eines nicht... Du hast in deiner Tabelle fpr den Athena UI werte für 3 u. 5 Jahreswertentwicklung, wenn ich mir die Fondsdatenanschaue besteht dieser aber erst seit Juni 2008?

 

Nichstdestotrotz, wie könnte euerer Meinung nach ein steuerlich einfach zu handhabendes Multiasset- / Absolut Return Fondportfolio aussehen?

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el galleta
· bearbeitet von Aktiencrash
Hier findest du mehr Informationen: Hast Du dafür nen Textbaustein?

 

saludos,

el galleta

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flobuc

Nabend,

 

kurze Frage zum SEB Fund 1-SEB Asset Selection, der hier mit satten 22% gelistet wird:

Kann es sein, dass diese Perf. größtenteils auf irgendwelchen Wechselkursgewinnen beruht?

Habe glaube ich irgendwo gelesen, dass Heimatwährung dieses Fonds die SEK ist...

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Dagobert

Ich denke mal die richtige Mischung für meine persönliche Situation gefunden zu haben (die %-Verteilung könnte noch etwas fine-tuning bekommen). Auch wenn es evt. dem Gedanken des "Langfristdepots" etwas widerspricht, aber ich habe bewusst breiter gestreut um nach dem darwinistischen Ansatz des "survival of the fittest" meinen persönlichen Dach-Hedgefonds aktiv zu managen, sprich bad performers fliegen raus, die Guten bleiben drin und werden evt. aufgestockt bzw. neue Lösungen kommen rein. Auswahlkriterien waren u.a. hohe Flexibilität innerhalb der jeweiligen Struktur und Diversifikation von Ansätzen, Instrumenten und Strategien. Leider bestehen einige Ansätze/Fonds erst seit kurzem, diese stehen unter besonderer Beobachtung, sozusagen in der "Probezeit".

 

Konstruktive Kritik ist wie immer willkommen.

 

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Stoxx
Ich denke mal die richtige Mischung für meine persönliche Situation gefunden zu haben (die %-Verteilung könnte noch etwas fine-tuning bekommen). Auch wenn es evt. dem Gedanken des "Langfristdepots" etwas widerspricht, aber ich habe bewusst breiter gestreut um nach dem darwinistischen Ansatz des "survival of the fittest" meinen persönlichen Dach-Hedgefonds aktiv zu managen, sprich bad performers fliegen raus, die Guten bleiben drin und werden evt. aufgestockt bzw. neue Lösungen kommen rein. Auswahlkriterien waren u.a. hohe Flexibilität innerhalb der jeweiligen Struktur und Diversifikation von Ansätzen, Instrumenten und Strategien. Leider bestehen einige Ansätze/Fonds erst seit kurzem, diese stehen unter besonderer Beobachtung, sozusagen in der "Probezeit".

 

Konstruktive Kritik ist wie immer willkommen.

 

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Nicht schlecht! Wenn Du 5 auszuwählen hättest, welche aus Deiner Liste würdest Du bevorzugen?

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AbsoluteReturner

Hallo Dagobert,

 

genauso möchte ich es auch machen - erst mal bis Ende Dezember alle für die Fondsanlagen vorgesehenen Mittel abgeltungssteuerbegünstigt investieren und dann die schlechtesten Performer wieder rausnehmen. Nur - wie lange willst Du den Underperformern eine Chance geben, bevor Du sie austauschen wirst - einige Monate, ein Jahr oder noch länger ?

 

Bzgl. einiger Deiner Alternativ-Produkte gibt es unter http://www.dirk-naumann.com -> "Innovative Investments" / "Angebot des Monats" Einschätzungen. So ist z.B. der Athena UI auf Grund seiner Optionsstrategie risikoreicher als der Herald Fund - Totalverlust trotz Risikomanagement nicht ausgeschlossen.

 

Gruß

AbsoluteReturner

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AbsoluteReturner

Brandneue Info zum Carmignac Patrimoine im FondsXpress-Newsletter 48/2008 (http://www.fondsxpress.de) vom letzten Freitag auf Seite 3:

Ab sofort wird Laurent Chebanier neben dem Carmignac Global Bond und dem Carmignac Cash Plus auch für den Carmignac Patrimoine zusammen mit Rose Quahba als Fondsmanager zuständig sein. Somit wurden meine Bedenken bzgl. Austausch des Fondsmanagements sehr viel früher als erwartet bestätigt. Ein Grund mehr für mich, eine Investition in den Patrimoine sehr genau zu überlegen, wenn ihn der Chef Eduard Carmignac nicht mehr selbst managt.

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Dagobert
Nicht schlecht! Wenn Du 5 auszuwählen hättest, welche aus Deiner Liste würdest Du bevorzugen?

 

Danke für's feedback und für die wohl schwierigste Frage die Du mir stellen konntest. Müsste ich 5 auswählen, ja dann, puuh, ok, vielleicht die hier:

 

ETF Dachfonds, Modulor LSE, smart-invest Helios, Varengold CTA, Herald (Lux) US Absolute Return

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AbsoluteReturner
· bearbeitet von AbsoluteReturner

Hallo Swing-man,

 

Das sieht ja leider nicht so gut aus in Deinem Portfolio, durchweg Minuszeichen ...

 

Das Portfolio ist ziemlich aktienmarktabhängig, da es ungefähr zur Hälfte hauptsächlich aus relativ stark miteinander korrelierenden aktienlastigen Fonds (Long Only – Aktienstrategie hat den größten Einfluss auf die Fonds-Performance) besteht:

 

DWS Multi Opportunities II

 

Finanzmatrix

 

Lux Topix Flex

 

FIVV-Aktien-Global-Select-UI

 

StarCap Huber Dynamic:

laut fondsweb ist der Renten-Anteil auf 15% begrenzt, da kann man auch gleich einen reinen Aktienfonds nehmen

 

SBC Trinkaus LAPLACE Global Equity

 

Long Term Investment Fund:

Ich weiß nicht, ob Du LU0244071956 oder LU0244072178 meinst.

Der erstere ist noch mehr abgestürzt als der MSCI World, der letztere ungefähr mit dem MSCI World

 

NV Strategie Quattro Plus AMI P:

wurde in diesem Thread schon ausführlich diskutiert, ist bei mir nach dem September-Crash aus der Auswahl-Liste gefallen

 

Bei allen diesen Fonds wurde die laut Anlagestrategie durchaus mögliche Flexibilität - nämlich aus Aktien rauszugehen und in andere Assetklassen umzuschichten und / oder die Aktieninvestments abzusichern (wie z.B. bei den Lux Topic Fonds) nicht konsequent genug genutzt.

 

Bei der Entscheidung "halten oder verkaufen" für diese Positionen kommt es m.E. auf Deine Erwartung bzgl. der Entwicklung der globalen Aktienmärkte für die nächsten 20 Jahre an. Ich sehe folgende mögliche Szenarien:

 

a)

Wir werden bald (d.h. in 1 bis 2 Jahren) aus der globalen Rezession rauskommen und in 3-6 Jahren die alten Höchststände von 2000 und 2007 nicht nur wieder erreichen, sondern überschreiten. D.h. der langfristige Aufwärtstrend , welcher 2000 unterbrochen wurde, wird wieder aufgenommen.

 

b )

Anfangs läuft es wie bei a), jedoch die Höchststände von 2000 und 2007 werden nicht überschritten, sondern es geht danach erst mal wieder abwärts und dann wieder hoch – also eine langfristige Seitwärtsbewegung. Dies ist auch meine Erwartung – siehe mein Eröffnungsbeitrag zu diesem Thread.

 

c)

Es wird uns lange Zeit so ergehen wie den Japanern, bei denen der Nikkei vor ca.20 Jahren bei 40.000 stand und es danach tendenziell nur noch bergab ging. Derzeit steht der Nikkei bei 8.500, was einem Minus von 78% seit dem Allzeithoch entspricht ! D.h. also, die alten Höchststände werden lange Zeit nicht wieder erreicht werden.

 

Solltest Du Szenario c) zukünftig global, d.h. auch für Europa, Amerika und die Emerging Markets befürchten bzw. für wahrscheinlich halten, würde ich noch vor Einführung der Abgeltungssteuer alle vorstehenden Positionen bis auf eine (Vorschlag: NV Strategie Quattro Plus oder Finazmatrix) verkaufen und in Produkte umschichten, welche die Finanzkrise bisher gut überstanden haben.

 

Bei Variante b ) würde ich nur diejenigen der vorstehenden Fonds weiter halten, welche am wenigsten verloren haben. Mein Vorschlag: DWS Multi Opportunities II, NV Strategie Quattro Plus , Finanzmatrix und evtl. FIVV-Aktien-Global-Select-UI weiter halten. Ebenso würde ich verfahren, falls Du den Absolute-Return-Charakter Deines Portfolios (neben Deinen geplanten Zukäufen) noch stärken möchtest, unabhängig von Deiner Markterwartung.

 

Solltest Du optimistisch für den Aktienmarkt sein und a) für wahrscheinlich halten und Dir außerdem sicher sein, dass Du Deine Verluste auch für längere Zeit ertragen kannst, bis es wieder nach oben geht, dann kannst Du auch in allen diesen Fonds drinbleiben.

 

Nun zu den restlichen Fonds:

 

HWB Victoria Strategies:

Wahrscheinlich bist Du während des "Performance-Plateaus" von Januar - März 2008 eingestiegen, deswegen das relativ hohe Minus. Ich würde aber trotzdem weiter drin bleiben, da kein anderer Fonds in Deinem Portfolio diese Strategie hat – das sorgt für zusätzliche Diversifikation.

 

DWS Performance Strategy:

Laut Fondsweb ist das 5-Jahresergebnis -1,5%, und es soll eine Log/Short-Aktienstrategie sein - korreliert aber ziemlich mit einem reinen Aktieninvestment. DJE kann das m.E. mit dem Modulor LSE besser, ich würde den Fonds verkaufen.

 

Multi Invest Spezial OP, Smart-Invest - Superfonds AR B:

Bei diesen Fonds kann man sich sicher sein, die Aktienmarkt-Turbulenzen gut zu überstehen - auf alle Fälle halten !

 

DB Platinum IV Dynamic Alternative Portfolio:

Ich hatte ihn wie bereits gesagt im Frühjahr gekauft, aber nachdem der Absturz begann, konsequent verkauft und so den Verlust unter 10% gehalten. Ist schwer einschätzbar, ob er sich wieder erholen wird, da er Rohstoffe und Hedgefonds hält und es beide Assetklassen gebeutelt hat. Ich würde ihn in Deiner Situation aber wohl eher weiter halten, da er eine andere Assetklasse als Aktien darstellt, obwohl er erst mal zusammen mit diesen abgestürzt ist.

 

ZZ2:

Keine reine Aktienstrategie, obwohl im aktuellen Jahr auch ziemlich zurückgekommen - ich würde ihn weiter halten.

 

Deine zusätzlichen Favoriten (Modulor, M & W Privat, SEB Asset Selection Fund) sind Ok – kaufen !

 

Den SEB Asset Selection Fund werde ich selbst wohl auch noch mit in mein Depot reinnehmen, bei so guten Ergebnissen bin ich gerade dabei, meine beschriebene Abneigung gegenüber der SEB als KAG nochmal zu überdenken ...

 

Zusätzlich würde ich dem ETF Dachfonds in Deinem Depot noch eine Chance geben, evtl. auch dem Varengold.

 

Ich hoffe ich konnte Dir helfen, wenn auch die Kritik etwas härter ausgefallen ist.

Bisher hat sich außer mir leider noch niemand in diesem Thread zur langfristigen Markterwartung geäußert. Diese sollte aber wie gesagt Hauptgrundlage für Deine eventuellen Umschichtungsentscheidungen sein.

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Dagobert
· bearbeitet von Dagobert
Hallo Dagobert,

 

genauso möchte ich es auch machen - erst mal bis Ende Dezember alle für die Fondsanlagen vorgesehenen Mittel abgeltungssteuerbegünstigt investieren und dann die schlechtesten Performer wieder rausnehmen. Nur - wie lange willst Du den Underperformern eine Chance geben, bevor Du sie austauschen wirst - einige Monate, ein Jahr oder noch länger ?

 

Bzgl. einiger Deiner Alternativ-Produkte gibt es unter http://www.dirk-naumann.com -> "Innovative Investments" / "Angebot des Monats" Einschätzungen. So ist z.B. der Athena UI auf Grund seiner Optionsstrategie risikoreicher als der Herald Fund - Totalverlust trotz Risikomanagement nicht ausgeschlossen.

 

Gruß

AbsoluteReturner

 

Hallo AbsoluteReturner,

 

gutes Vorbild mit dem Athena & Herald. Habe lange drüber nachgedacht ob ich nur den Herald nehmen soll und mich dann - trotz erhöhtem Risiko - für die Doppellösung entschieden (evt. werde ich die tatsächliche Gewichtung noch zugunsten des Herald anpassen). Sollen beide zeigen was sie können. Müsste ich jedoch einen der beiden wählen wäre die Wahl klar, das könnte nur der Herald sein.

 

Aus Deiner Sicht: fehlt noch was im Portfolio, bin langsam etwas betriebsblind....

 

Zur Beurteilung: ich will da sehr differenziert rangehen. Einem Apus werde ich Zeit geben zu zeigen was er kann, bei andere werde ich auf Basis von historischen Performancedaten eher in Richtung eines "Stopp Loss" Wertes tendieren. Aber sollte kein grosser negativer Abweichler auftauchen (und das Gesamtportfolio vernünftig performen) dann möchte ich diese Zusammenstellung zumindest bis Mitte 2009 fahren und dann abhängig von der aktuellen Marktsituation nochmals das Setup evaluieren.

 

EDIT: Zu Deiner Frage zur Marktaussicht: ich tendiere wie Du zum Szenario b ), also einer längeren Seitwärtsbewegung, wobei ich für die kommenden 6-12 Monate noch weiteres Abwärtspotential sehe. Frühestens Ende 2009 wird man vielleicht einschätzen können wie heftig die Rezession ist und ob bzw wie lange sie anhalten wird. Ich will heute jedoch Szenario a) noch nicht völlig ausschliessen, 6 Jahre sind ziemlich weit weg. Aus dieser Sichtweise ergibt sich mein Portfolioaufbau: maximale Flexibilität bei breit gefächerter Strategie um bei den wichtigen Marktbewegungen dabei sein zu können.

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AbsoluteReturner
Aus Deiner Sicht: fehlt noch was im Portfolio, bin langsam etwas betriebsblind....

 

Aus meiner Sicht fehlt nur noch ein HWB-Fonds - vorzugsweise Alexandra Strategies / Victoria Strategies oder auch der Dachfonds VeniVidiVici. Diese Strategie fährt sonst keiner, was sich auch in den einzigartigen (zugegeben etwas sehr volatilen) Performancekurven dieser Fonds widerspiegelt.

Ich finde deswegen die HWB-Strategie unverzichtbar für mein Portfolio, obwohl ich mit dem Alexandra derzeit im Minus bin. Aber dass muss letztendlich jeder selbt entscheiden - außer mir will hier anscheinend keiner an diese Fonds ran ...

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