bond März 14, 2005 Ach du sch***** - was muss ich da sehen? Für die begehrte Phoenix Kapitaldienst GmbH wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Hier der Artikel von w:o Phoenix: Vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat am Montag auf Antrag der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Phoenix Kapitaldienst GmbH eröffnet. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die am späten Montagabend veröffentlicht wurde. Wie von "wallstreet:online" am Freitag berichtet, hatte das Gericht angeordnet, dass Verfügungen der Phoenix nur noch mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam seien. Die BaFin hatte bereits vergangene Woche das Unternehmen angewiesen, die Geschäfte ruhen zu lassen. Die Finanzaufsicht hatte sich nach eigenen Angaben zu dem Insolvenzantrag veranlasst gesehen, nachdem sie von der neuen Phoenix-Geschäftsleitung über Unregelmäßigkeiten informiert worden war, die diese aufgedeckt hatte. Dabei geht es um das Bestehen eines Kontos bei einem Londoner Broker. Über diesen Broker hat Phoenix Finanzgeschäfte für Kunden abgewickelt. Die Unregelmäßigkeiten blieben bis Anfang März 2005 unentdeckt; die bei Phoenix vorhandenen Kontounterlagen, die ein Guthaben von mehr als 600 Millionen Euro vortäuschten, waren offenbar manipuliert. Die Phoenix-Geschäftsführung hatte vergangene Woche auf Anraten der BaFin die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Die BaFin bestätigte, es bestehe die Gefahr, dass den Anlegern ein Schaden in dreistelliger Millionenhöhe entstanden ist. Die BaFin will nun umgehend den Entschädigungsfall feststellen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass die Anleger mögliche Ansprüche bei der Entschädigungseinrichtungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) geltend machen können. Die EdW wird dann über die Berechtigung der Ansprüche entscheiden. Für betroffene Anleger hat die BaFin eine Informations-Hotline eingerichtet. Diese ist von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter 0228-4108-1010 erreichbar. Auch die EdW steht für Auskünfte unter der Telefonnummer 030- 203699-5626 bereit. Quelle: wallstreet:online Des Weiteren heißt es auf einer anderen Seite kurz und bündig: Nach dem jetzigen Stand der Erkenntisse ist davon auszugehen, dass die Ergebnisse des Phoenix Managed Account manipuliert worden sind und möglicherweise ein Großteil der Kundeneinlagen gefährdet ist. Die Phoenix Kapitaldienst GmbH hat bei der BaFin entsprechend § 46 b KWG wegen Überschuldung Anzeige erstattet. ----- Komischerweise sah das immer alles sehr seriös aus, es wurde überall drüber geredet und die Kursentwicklung des Managed Accounts war irgendwie immer zu perfekt. Bin ich froh, da kein Geld zu haben. Ich hoffe, dass niemand von Euch dort Geld liegen hat. Vorallem folgende Zeilen sind beunruhigend: Kunden mit EUR-Konto können mit hoher Wahrscheinlichkeit, je nach weiterem Vorgehen der Bafin mit einer 90%igen Erstattung ihres Anlagebetrages bis max. 20.000 Euro durch die Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen e.V. (EdW) rechnen. In welcher Höhe Anleger mit einer Einlage über 20.000 eine Rückzahlung aus noch vorhanden Kundeneinlagen erhalten, ist zurzeit nicht bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag