*Max* November 9, 2008 Hallo zusammen, habe mir letztens mal die Anlagen von meinem Vater (61J, Raiffeisen-Kunde) angeschaut. Was jetzt kommt, hatte ich fast schon befürchtet... 1.) Geld- und Rentenfonds Name...............................................WKN.............Dursch. Perform. 5J UniEuroRenta Absolute Return........800757....1,3% UnionGeldmarktfonds....................975013....2,1% cominvest Best-In-One Renten.......951996....1,4% Meine Empfehlung: -alles verkaufen und auf Tagesgeld Konto legen oder Festanlage (1-3 Jahre) -hier verdient nur die Bank + Fondgesellschaft, mein Vater verliert aber Geld, wenn man noch die Inflation hinzurechnet... 2.) Fondgebundene Lebensversicherung ...bestehend aus den 3 Fonds: Name............................................................WKN.....Perf. 3J Templeton Growth Fund.................................971025......-28% ACMBernstein Int. Health Care Portfolio........974522....... -22% ACMBernstein Glob. Growth Trends Portfolio.974264........-32% Meine Empfehlung: -Einzahlung stoppen, Police ruhen lassen -Monatl. Beträge auf Tagesgeld oder Festanlage oder Immobilien Ich habe mir die Police noch nicht im Einzelnen angeschaut, kann mir aber nicht vorstellen, dass er in x Jahren einen vernünftigen Auszahlungsbetrag bekommt. Anlageziel: 1.)Absoluter Kapitalerhalt 2.)Leichte Rendite, unter Berücksichtigung von 1. 3.)Geringe Kostenstruktur 4.)Anlagezeitraum beträgt 1-4 Jahre Was meint ihr dazu? Danke und Grüße, Max Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian November 9, 2008 Also bei einem so kurzen Anlagezeitraum bleibt eigentlich nur noch Fest- und/oder Tagesgeld. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine November 9, 2008 zu 1) sofern es sich nicht um sehr hohe Beträge handelt sicherlich sinnvoll. Bei größeren Beträgen würde ich noch aufteilen und z.B. Staatsanleihen hinzunehmen. zu 2) Die Möglichkeit prüfen, ob man in bessere Fonds zu wechseln kann und dies für Neueinzahlungen ebenso wie für die bestehenden Anlagen. Danach kann man immer noch entscheiden, ob man sie weiter bespart oder nicht. Wie lange läuft sie denn noch und was passiert bei regulärem Versicherungsende? Auszahlung als Rente oder Übertrag der Anteile oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Junkbond Junkie November 9, 2008 Hi Max, 2.) Fondgebundene Lebensversicherung...bestehend aus den 3 Fonds: Name............................................................WKN.....Perf. 3J Templeton Growth Fund.................................971025......-28% ACMBernstein Int. Health Care Portfolio........974522....... -22% ACMBernstein Glob. Growth Trends Portfolio.974264........-32% Seit wie lang läuft seine Fondgebundene Lebensversicherung schon und wieviel bezahlt er jetzt monatlich dafür? :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid November 9, 2008 Hallo Max, mit dem Tagesgeld/Festgeld habe ich so meine Probleme. Wir haben eine Bankenkrise, die Banken leihen sich gegenseitig nichts mehr. Und da willst du die Lebensersparnisse deines Vaters alle ausgerechnet in das eine Banken-Nest legen? Die Merkel-Garantie kann m.E. auch eingelöst werden, wenn bei einem Bankguthaben von - ich übertreibe jetzt mal ein wenig - 100.000 in den nächsten 100.000 Jahren je ein Euro nach Insolvenz der Bank zinslos zurückbezahlt wird (und in der Zwischenzeit wird noch ca. 3.000-mal Erbschaftssteuer fällig ). Alternativ: Staatsanleihen, Pfandbriefe, Immo-Fonds, Verrentung der Lebensversicherung. Die Fondsanteile kannst du dir stattdessen vermutlich bei Fälligkeit der Police ausliefern lassen. Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker November 9, 2008 mit dem Tagesgeld/Festgeld habe ich so meine Probleme. Wir haben eine Bankenkrise, die Banken leihen sich gegenseitig nichts mehr. Und da willst du die Lebensersparnisse deines Vaters alle ausgerechnet in das eine Banken-Nest legen? Die Merkel-Garantie kann m.E. auch eingelöst werden, wenn bei einem Bankguthaben von - ich übertreibe jetzt mal ein wenig - 100.000 in den nächsten 100.000 Jahren je ein Euro nach Insolvenz der Bank zinslos zurückbezahlt wird (und in der Zwischenzeit wird noch ca. 3.000-mal Erbschaftssteuer fällig w00t.gif ). Tagesgeld/Festgeld ist nach wie vor eines der sichersten Variante (zumindest bei einer deutschen Bank im Einlagensicherungsfonds). Bei höheren Beträgen kann man diese auch zusätzlich noch auf mehrere Banken verteilen. Die Fondsanteile kannst du dir stattdessen vermutlich bei Fälligkeit der Police ausliefern lassen. Oder eher nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco November 9, 2008 Tagesgeld/Festgeld ist nach wie vor eines der sichersten Variante (zumindest bei einer deutschen Bank im Einlagensicherungsfonds).Bei höheren Beträgen kann man diese auch zusätzlich noch auf mehrere Banken verteilen. Zusätzlich könnte man die Einlagen auf unterschiedliche Sicherungssysteme (Genossenschaftsbanken/Sparkassen/Privatbanken) verteilen. Und dann gibt's ja auch noch die Tagesanleihe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jurtz November 9, 2008 Ein Eonia ETF wäre eventuell noch eine Überlegung wert . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian November 9, 2008 Hallo Max, ich weiß ja nicht, welche Ahnung du vom Börsengeschäft hast. Ein jüngeres Alter macht dich sicherlich nicht kompetenter als deinen Vater. Und wenn du zum jetzigen Zeitpunkt die "Fehler" deines Vaters korrigieren willst, dann beweist du nur dein Unvermögen. In Zeiten, wo alle Finanzanlagen Verluste anzeigen, vrkauft man nicht. Zu guten Zeiten sollte man in Ruhe die einzelnen Positionen auf Zukunft überprüfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tedesco November 9, 2008 · bearbeitet November 9, 2008 von tedesco Hallo Max,ich weiß ja nicht, welche Ahnung du vom Börsengeschäft hast. Ein jüngeres Alter macht dich sicherlich nicht kompetenter als deinen Vater. Und wenn du zum jetzigen Zeitpunkt die "Fehler" deines Vaters korrigieren willst, dann beweist du nur dein Unvermögen. Welche "Ahnung vom Börsengeschäft" braucht mensch, um z.B. festzustellen, dass ein Geldmarktfonds viel zu hohe laufende Kosten hat? In Zeiten, wo alle Finanzanlagen Verluste anzeigen, vrkauft man nicht. ...sondern bleibt weiter in Produkte investiert, an denen in erster Linie die Bank/Fondsgesellschaft/Versicherung verdient? Andererseits: Wenn "alle [!] Finanzanlagen Verluste anzeigen", muß sowieso 'was grundlegend schiefgelaufen sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
*Max* November 11, 2008 zu 1) sofern es sich nicht um sehr hohe Beträge handelt sicherlich sinnvoll. Bei größeren Beträgen würde ich noch aufteilen und z.B. Staatsanleihen hinzunehmen. zu 2) Die Möglichkeit prüfen, ob man in bessere Fonds zu wechseln kann und dies für Neueinzahlungen ebenso wie für die bestehenden Anlagen. Danach kann man immer noch entscheiden, ob man sie weiter bespart oder nicht. Wie lange läuft sie denn noch und was passiert bei regulärem Versicherungsende? Auszahlung als Rente oder Übertrag der Anteile oder? Hi, zu 1) Ich weiss nicht wie viel mein Dad da hat. Vorschlag zur Aufteilug wäre z.B: - einen Teil bei der Raiffeisenbank belassen und fest anlegen >3% - einen Teil in Staatsanleihen oder aufs Tagesgeldkonto vom Bund (zumindest die nächsten Jahre) - einen Teil in einen Immofond zu 2) Hier muss ich erst noch die Eckdaten prüfen wie: - wie lange besteht die Police schon - wieviel wird monatlich eingezahlt - etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin November 12, 2008 Hi, zu 1) Ich weiss nicht wie viel mein Dad da hat. Vorschlag zur Aufteilug wäre z.B: - einen Teil bei der Raiffeisenbank belassen und fest anlegen >3% - einen Teil in Staatsanleihen oder aufs Tagesgeldkonto vom Bund (zumindest die nächsten Jahre) - einen Teil in einen Immofond zu 2) Hier muss ich erst noch die Eckdaten prüfen wie: - wie lange besteht die Police schon - wieviel wird monatlich eingezahlt - etc. Die Aufteilung finde ich bei dem kurzen Anlagezeitraum vernünftig. Policen kann man auch Beitragsfrei stellen. Hängt natürlich von der Laufzeit ab, und wie lange der Vertrag bereits läuft. Ich denke er braucht das Geld für die Rente, und in 4 Jahren kann sich noch einiges tun zum positiven wie auch zum negativen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag