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Seid ihr gläubig - Der offizielle Religionsthread

Glaubt ihr an Gott?  

176 Stimmen

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yashirobi
· bearbeitet von yashirobi
Bei so dummen Argumenten gehen wir vielleicht besser auf unsere ungeschriebene Abmachung zurück, den anderen zu ignorieren. Wenn du nur um anderer Meinung zu sein den Placebo-Effekt mit der ungleich wichtigeren medizinischen Behandlung vergleichst, ist mir das etwas zu absurd. Von durch Placebo geheilten Krebspatienten habe ich übrigens noch nichts gehört.

 

ich bin zwar im standpunkt "gibt es gott gibt es ihn nicht" deiner meinung...aber deine obige antwort ist doch arg "beschränkt"... es gibt nicht physische krankheiten sondern auch psychische krankheiten...wenn die kirche einigen leuten halt gibt und sie stützt sollen sie doch damit glücklich werden...

> gutes beispiel in dem video in meinem thread "christliche rechte" (der ehemalige "junkie" ^^)

und auch krebs lässt sich in gewisserweise durch den placebo effekt bekämpfen... natürlich zaubert der glaube nicht die geschwüre weg, aber er schafft zuversicht und den wunsch am leben...ich denke das jemandem dem alles egal ist deutlich schneller abnippelt

 

 

das die frage nach der existenz von gott, mal abgesehen davon das es ihn eh nicht gibt ;), natürlich völliger blödsinn ist, sollte klar sein...wenn es ihn gibt kann man es nicht wissen/ es nicht beweisen...er ist also nicth berechenbar und somit kann man keinerlei vorteile aus seiner existenz ziehen...

>börse...wer anfängt zu hoffen hat eh schon verloren..warum sollte ich es also im normalen leben tuen? nein danke ich verlasse mich da lieber auf mich selbst...

 

der einzige grund warum man die kirche evtl. unterstützen könnte, ist weil sie teil der geschichte/ unserer kultur ist...die kirchen normalerweise imposante gebäude sind und irgendwie eine eigene ausstrahlung haben...fände es schade wenn die kirche mal irgendwann nicht mehr genug geld zum erhalt dieser gebäude hätte...

 

die gründe die kirche nicht zu unterstützen sind zahlreich...deshalb tu ichs auch nicht...müsste bald mein zweijähriges austrittsjubiläum haben xD

 

 

bei dem ganzen thema sollte nur eins immer im vordergrund stehen. was andere leute tuen kann einem/ hat einem, solange man nicht selbst dadurch betroffen ist, völlig egal zu sein...sollte sich hier der ein oder andere mal merken...

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el galleta
Der wichtige Unterschied ist der, dass Wissenschaft Krankheiten heilen kann, unsere Häuser warm macht, unsere Lebensmittelversorgung verbessert, unser Leben konstant lebenswerter und angenehmer macht, Religion nicht.

Jeder Gläubige wird Dir in jedem einzelnen Punkt widersprechen. Aus seiner Sicht zu recht. Und Du bist nicht die Instanz, ein abschließendes Urteil zu fällen, da Du mangels Negativ-Beweis-Möglichkeit im Grunde auch nur ein Gläubiger bist: ein Anders- oder Ungläubiger.

 

saludos,

el galleta

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Stairway

Ohne hier zusehr ins Detail zu gehen, werfe ich einfach mal ein paar Zitate in den Raum, denn im eigentlichen sind sich die Religionen im Grunde sehr ähnlich.

 

Dabei ist zuallererst eine Unterscheidung zu treffen, nämlich die kurzsichtig optimistischen Religionen, namentlich Judentum und Islam. Dem gegenüber steht die weiseste und hervorstechenste Religion der Brahmismus bzw. Buddhismus und, zumindest im Kern, das Christentum. Schopenhauer schreibt es wiefolgt: "Alles, was im Christentum Wahres findet, findet sich auch im Brahmanismus und Buddhismus." , sowie die am Anfang von mir bemerkte Feststellung: "Der Grundunterschied der Religionen liegt darin, ob sie Optimismus oder Pessimismus sind; keineswegs darin, ob Monotheismus, Polytheismus, Trimurti, Dreieinigkeit, Pantheismus, oder Atheismus (wie der Buddhismus)." Dazu natürlich sein vll. bestes Zitat: "Aber so ein Gott Jehova, der zum Vergnügen und mutwillig diese Welt der Not und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht mit »Alles war sehr gut« (Moses, 1,31): Das ist nicht zu Ertragen."

 

Dazu dann diese Textausschnitt zum Thema Schuld: "Wenn ich aber suche, mir vorstellig zu machen, daß ich vor einem individuellen Wesen stände, zu dem ich sagte: "Mein Schöpfer! Ich bin einst nichts gewesen: du aber hast mich hervorgebracht, so daß ich jetzt etwas und zwar ich bin;" - und dazu noch: "ich danke dir für diese Wohlthat;" - und am Ende gar: "Wenn ich nichts getaugt habe, so ist das MEINE Schuld;" - so muß ich gestehn, daß in Folge philosophischer und indischer Studien mein Kopf unfähig geworden ist, einen solchen Gedanken auszuhalten."

 

"Endlich kommt noch hinzu, daß der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine übt, sondern vielmehr ins Gegenteil verfällt...bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche durch die Gnadenwahl, man weiß nicht warum, gerettet werden. Diese aber beiseite gesetzt, kommt heraus, als hätte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben würde , es zu unterlassen."

 

Letztendlich hat nur eine Richtung es wirklich geschafft zu begreifen, was die Welt im innersten Zusammenhält - Zen.

 

Grüße

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LagarMat
Der wichtige Unterschied ist der, dass Wissenchaft unsere Häuser warm macht, unsere

Lebensmittelversorgung verbessert, Religion nicht.

Jeder Gläubige wird Dir in jedem einzelnen Punkt widersprechen.

 

Wie heizt Religion meine Haus?

Wie füllt Religion meinen Kühlschrank?

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DON
Selbst wenn es also keinen Gott gäbe - auf den Beweis wäre ich gespannt - kann es dennoch sein, dass Menschen daran glauben und durch diesen Glauben Kraft und Hoffnung schöpfen die ihnen hilft z.B. Krankheiten zu besiegen. Das ist halt einfach so. Nur weil du dir das in deinem Kopf nicht vorstellen kannst heißt das nicht, dass alle anderen dumm oder naiv sind. Daher heißt es ja "Glauben". Und das alte deutsche Sprichwort "Glauben versetzt Berge" hat sicherlich auch irgendwo seinen Ursprung.

 

1. Zum Beweis der Nichtexistenz hatte ich ja bereits geschrieben. Imo ein vollkommen sinnfreies Argument.

 

2. Zum Placebo-Effekt. Der ist durchaus vorhanden, richtig. Ist trotzdem keinesfalls ein Argument für Religion. Soll man Menschen etwas vorgaukeln dürfen, damit sie dann besser schlafen? Wenn ich einem psychisch kranken oder warum auch immer frustrierten Menschen in bestimmten Dosen Drogen verabreiche geht es ihm auch besser. Ist das der wahre Ausweg aus einer bedrückenden Situation? Ich gebe zu, manchmal mag es tatsächlich der einzige sein.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Genau!

Man muss nicht beweisen, dass etwas nicht existiert, sondern andersrum.

 

OT:

 

Woran sieht man, das der Thread überfällig war?

80 Antworten in nichtmal 8 Stunden.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Wie heizt Religion meine Haus?

Wie füllt Religion meinen Kühlschrank?

 

Stezo, es gibt zwei Möglichkeiten Dir auf diese - sorry - dummen Fragen zu antworten:

1. Unter - selbstredend höflichem - Hinweis auf Deine in der Art der Fragestellung erneut mitschwinge Ablehnungshaltung, was Du aber sicher erneut nicht verstehen wirst/willst.

2. Unter Ignoranz des Provokationsversuchs und den Verweis auf Wärme sowie Erntedank.

 

Man muss nicht beweisen, dass etwas nicht existiert, sondern andersrum.

Nein. Dank Religionsfreiheit muss man gar nichts beweisen, sondern darf einfach glauben. Auch wenn Dir das ganz offensichtlich gegen des Strich geht.

 

saludos,

el galleta

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ne einfache Antwort auf diese einfachen Fragen gibt es wohl nicht?

Und richtig, ich lehne es ab zu glauben, das heißt aber nicht, dass irgendwer anders meinetwegen nicht glauben darf.

Mir ist völlig unschlüssig, wie Du einen Religionsbezug zu Physik(Ingenieurskunst-->Heizung) bzw. Landwirtschaft oder Nahrungsmittelproduktion herstellen willst?

Bei Wohlbefinden und sonstigen psychischen Dingen gehe ich mit.

 

Letzteres (die Beweisfrage) bezog sich auf Wayne's Post.

Man muss nicht beweisen können, dass es soetwas wie Gott nicht gibt, um ihn zu negieren.

Auch wenn er gespannt auf den Nichtexistenzbeweis ist.

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DON
· bearbeitet von DON
Nein. Dank Religionsfreiheit muss man gar nichts beweisen, sondern darf einfach glauben. Auch wenn Dir das ganz offensichtlich gegen des Strich geht.

 

Natürlich darf man glauben woran man will. Ich finde nur diese Haltung "Ätsch, Du kannst mir nix, weil Du mich nie widerlegen wirst" vollkommen be*********. Da sollte es schon bessere Argumente für Religion geben.

 

 

 

Edit: oh, jetzt wird schon das Wort be.scheuert zensiert. Bin gespannt wie lang ich noch "blöd" schreiben darf...

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Cyber-Shadow
Ich behaupte einfach mal, dass die Wissenschaft auch nur eine Religion ist.

Die Wissenschaftler glauben, dass sie mit ihren Modellen und Berechnungen das Universum verstehen können.

Im Gegensatz zu den "Gottesreligionen" hat die Wissenchaft nur den Vorteil, dass neue Erkenntnisse relativ schnell in den Glauben integriert werden. Das dauert "nur" Jahrzehnte und nicht Jahrhunderte oder gar Jahrtausende.

Kurz und gut: ich bin Wissenschaftler und "baue" mir meine eigene Religion.

Das ist nicht richtig, im Gegenteil, Wissenschaft ist genau das Gegenteil von Religion. Wissenschaftliche Theorien müssen sich einerseits durch Beobachtungen bestätigen lassen und was noch viel wichtiger ist, aber damit zusammenhängt: Sie müssen falsifizierbar sein. Das ist bei Religion im Allgemeinen nicht der Fall ist, wo einfach alles dogmatisch festgelegt wird. Ein Kennzeichen von Religion ist, dass man Behauptungen akzeptiert, ohne die Möglichkeit einer Verifikation oder Falsifikation zu haben, was im religiösen Zusammenhang auch als "Glaube" bezeichnet wird. (Das regt mich übrigens immer auf, wenn man mit Religiösen redet, die einen überzeugen wollen: Sie versuchen immer, wenn man das Wort "glauben" im umgangssprachlichen Sinne von "denken" oder "ich bin der Meinung, aber ich bin nicht sicher" verwendet, die Bedeutung umzudrehen und sagen "Ah, du GLAUBST also doch auch...".) In der Wissenschaft werden durch Deduktion oder durch Beobachtung Gesetzmäßigkeiten gefunden und Voraussagen getroffen, die sich dann experimentell bestätigen lassen oder durch eine einzige gegensätzliche Beobachtung widerlegen lassen. Das alles findet bei Religion nicht statt. Zugegebenermaßen gibt es auch in der Wissenschaft Bereiche, wo das ganze etwas verschwimmt wie beispielsweise bei der String-Theorie, die noch auf etwas wackligen Beinen steht und die deswegen auch von viele Wissenschaftlern nicht akzeptiert wird, aber auch hier werden Fortschritte gemacht bei den Bestrebungen, Bestätigungen oder Widerlegungen zu finden, beispielsweise mit Hilfe der Experimente im LHC.

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ipl
Natürlich darf man glauben woran man will. Ich finde nur diese Haltung "Ätsch, Du kannst mir nix, weil Du mich nie widerlegen wirst" vollkommen be*********. Da sollte es schon bessere Argumente für Religion geben.

 

Edit: oh, jetzt wird schon das Wort be.scheuert zensiert. Bin gespannt wie lang ich noch "blöd" schreiben darf...

Hier: "bescheuert". Ist doch kein Problem. :P

 

Vollkommen sinnfrei die Diskussion hier, wie sie entstanden ist... Agnostizismus ist die einzige rational begründete "Glaubensrichtung". Unter Hinzunahme des Prinzips "Ockhams Rasiermesser" viellleicht noch Atheismus, aber selbst darüber kann man sich streiten. Der Rest darf dank Religionsfreiheit halt auch ohne Nachweis geglaubt werden.

 

Die Gleichstellung von Religion und Wissenschaft vorhin war schlicht ungeheuerlich... So viel Unbildung habe ich keinem Hauptschüler zugetraut. Das ließe sich höchstens noch im subjektiven Idealismus halbwegs rechtfertigen, aber darauf wollte derjenige wohl kaum hinaus. Und bei der Prämisse wäre sowieso jede Diskussion egal über welches Thema sinnlos.

 

P.S. Übrigens, dass der Papst mehr Bildung haben soll, als das ganze WPF zusammen, würde ich mal in Zweifel ziehen. Hängt aber stark davon ab, was man unter Bildung verstehen mag.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

Ich werde nicht einzeln auf die Poster antworten, weil ich bei der hier zu Tage getragenenen Naivität schlicht erschüttert bin und Toleranz gegenüber dieser gefährlichen Denkrichtung sich verbietet.

 

In der guten alten vorwissenschaftlichen Zeit gab es in der Menschheit einen sehr viel höheren Grad der Religiösität, es konnte in Europa fast jeder in den Genuss des Placebo-Effekts oder die Gnade Gottes einer guten Ernte oder modernen Haustechnik kommen. Leider sah das Leben aber anders aus. Die meisten Menschen hatten hier - von den Kirchenfürsten und dem Adel abgesehen - ein verdammt hartes Leben, starben früh und in Regelmäßigkeit an Hungersnöten und heute leicht zu heilenden Krankheiten. Über Jahrtausende der Menschheitsgeschichte gab es nur marginalen Fortschritt, bis die Wissenschaft sich langsam entwickelte und die Religion teilweise zurückgedrängt wurde. Vermutlich werdet ihr aber jetzt erklären, dass Gott uns Menschen die Wissenschaft an die Hand gegeben hat und wir doch fremdgesteuert sind. Das ist das komfortable an der Position religiöser Menschen: Es gibt eine nicht greifbare, höhere Macht und wer das nicht glaubt, muss es widerlegen, anders als in der Wissenschaft, wo der Aufsteller einer Theorie sie belegen muss und nicht umgekehrt.

 

Ich will hier jetzt gar nicht aufzählen, was wir alles der Wissenschaft, dem Geiste des Menschen verdanken. Dass ich gerade in einem warmen Bett liege mit einem Gerät in der Hand, was mich über die Bagatellisierung menschlicher Handlungskraft von eurer Seite aufregen lässt, gehört aber dazu.

 

Ich hoffe, dass die vom Placebo-Effekt begeisterten Forenmitglieder nicht nur für ihr gutes Gefühl reden, sondern tatsächlich nicht zum Arzt gehen. Wahrscheinlich ist es aber das alte christliche "Wasser predigen, Wein trinken"-Ritual. Sobald es weh tut, darf der Onkel Doktor ran.

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Sapine
Ohne hier zusehr ins Detail zu gehen, werfe ich einfach mal ein paar Zitate in den Raum, denn im eigentlichen sind sich die Religionen im Grunde sehr ähnlich.

Interessante Zitate - würde mich interessieren, wo die genau herkommen.

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el galleta
Mir ist völlig unschlüssig, wie Du einen Religionsbezug zu Physik(Ingenieurskunst-->Heizung) bzw. Landwirtschaft oder Nahrungsmittelproduktion herstellen willst?

Was hast Du denn an meinen obigen Ausführungen und dem Verweis auf Wärme und Erntedank nicht verstanden?

 

Und wieso Physik? Ich schrieb weiter oben ausdrücklich, dass der Gläubige aus seiner Sicht recht hätte. Wieso muss er physikalisch argumentieren? Wieso muss ein Gläubiger seine Religion wissenschaftlich fundieren? Bereits diese Forderung empfinde ich als Taktlosigkeit. Stell Dir vor, Gläubige würden Dir gegenüber ständig ihr Unverständnis äußern, dass Du nicht glaubst, obwohl Gott Dir ein (hoffentlich) gesundes Leben in Wohlstand ermöglicht und auch sonst allgegenwärtig und erkennbar sei. Im Grunde ist Dein Vorgehen nichts anderes als das von Dir selbst verpönte Missionieren. Du gehst mit Deiner Vorstellungswelt (die Du als gültig setzt) argumentativ auf Andersgläubige los.

 

Ich werde nicht einzeln auf die Poster antworten, weil ich bei der hier zu Tage getragenenen Naivität schlicht erschüttert bin und Toleranz gegenüber dieser gefährlichen Denkrichtung sich verbietet.

Der selbst ernannte Held und Verteidiger der freiheitlich demokratischen Grundordnung scheitert also ganz offensichtlich aufgrund seines Egos und seiner Überheblichkeit schon bei so einfachen Dingen wie Religionsfreiheit und Toleranz. Armselig.

 

saludos,

el galleta

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Boersifant
Der selbst ernannte Held und Verteidiger der freiheitlich demokratischen Grundordnung scheitert also ganz offensichtlich aufgrund seines Egos und seiner Überheblichkeit schon bei so einfachen Dingen wie Religionsfreiheit und Toleranz. Armselig.

 

Magst du mir erklären was unsere freiheitlich demokratische Grundordnung mit der Tolerierung abstrusen rückwärtsgerichteten Denkens zu tun hat? Ich habe niemanden das Wort verboten, ihr dürft mit meiner Tolerierung schreiben was ihr möchtet und ich lese es sogar, ich nehme mir aber das Recht nicht auf Dinge wie "die Wissenschaft (Medizin) degradiert den Menschen leider viel zu oft zur Maschine" einzugehen.

 

Dir als Jurist werde ich im Übrigen auch nicht erklären müssen welches Verhältnis das Grundgesetz regelt.

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Sapine
Ich werde nicht einzeln auf die Poster antworten, weil ich bei der hier zu Tage getragenenen Naivität schlicht erschüttert bin und Toleranz gegenüber dieser gefährlichen Denkrichtung sich verbietet.

 

In der guten alten vorwissenschaftlichen Zeit gab es in der Menschheit einen sehr viel höheren Grad der Religiösität, es konnte in Europa fast jeder in den Genuss des Placebo-Effekts oder die Gnade Gottes einer guten Ernte oder modernen Haustechnik kommen. Leider sah das Leben aber anders aus. Die meisten Menschen hatten hier - von den Kirchenfürsten und dem Adel abgesehen - ein verdammt hartes Leben, starben früh und in Regelmäßigkeit an Hungersnöten und heute leicht zu heilenden Krankheiten. Über Jahrtausende der Menschheitsgeschichte gab es nur marginalen Fortschritt, bis die Wissenschaft sich langsam entwickelte und die Religion teilweise zurückgedrängt wurde. Vermutlich werdet ihr aber jetzt erklären, dass Gott uns Menschen die Wissenschaft an die Hand gegeben hat und wir doch fremdgesteuert sind. Das ist das komfortable an der Position religiöser Menschen: Es gibt eine nicht greifbare, höhere Macht und wer das nicht glaubt, muss es widerlegen, anders als in der Wissenschaft, wo der Aufsteller einer Theorie sie belegen muss und nicht umgekehrt.

 

Ich will hier jetzt gar nicht aufzählen, was wir alles der Wissenschaft, dem Geiste des Menschen verdanken. Dass ich gerade in einem warmen Bett liege mit einem Gerät in der Hand, was mich über die Bagatellisierung menschlicher Handlungskraft von eurer Seite aufregen lässt, gehört aber dazu.

 

Ich hoffe, dass die vom Placebo-Effekt begeisterten Forenmitglieder nicht nur für ihr gutes Gefühl reden, sondern tatsächlich nicht zum Arzt gehen. Wahrscheinlich ist es aber das alte christliche "Wasser predigen, Wein trinken"-Ritual. Sobald es weh tut, darf der Onkel Doktor ran.

Für mich muss im religiösen oder genauer im Glaubensbereich keiner irgendetwas beweisen. Weder die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes. Es geht um Glauben und nicht um Wissen. Es ist ein Atheist nicht besser oder schlechter als ein gläubiger Mensch oder als einer, der keine Meinung dazu hat.

 

Davon völlig getrennt ist für mich die Wirkung von Religion. Die kann positiv und negativ sein. Ganz klar ist doch, dass die Menschheit offensichtlich eine Sehnsucht nach Religion hat, denn schließlich hat sie sich in (fast) allen Kulturen unabhängig voneinander ausgebildet. Allein aus diesem Grund, muss sie in der Lage sein, den Menschen etwas zu geben, was sie ohne Religion nicht hätten. Dies ist nun kein Gottesbeweis, aber für mich der schlüssige Beweis, dass Religion nicht ohne positive Wirkung ist.

 

Das man wegen dieser positiven Effekte dann auf alles andere verzichten soll, was die Wissenschaft so zur Verfügung stellt, ist meiner Meinung nach ein scheinbarer Widerspruch. Wenn ich krank bin sollte es mir als vernünftig denkendem Menschen doch gleich sein, ob ich durch westliche oder östliche Medizin, Handauflegen oder den eigenen Glauben gesund werde. Glaube und Vernunft schließen sich nicht gegenseitig aus.

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el galleta
Magst du mir erklären was unsere freiheitlich demokratische Grundordnung mit der Tolerierung abstrusen rückwärtsgerichteten Denkens zu tun hat?

Gern. Das was Du als abstruses, rückwärtsgerichtetes Denken betitelst, begreifen andere in ihrer "Naivität" als Religion.

 

Dir als Jurist werde ich im Übrigen auch nicht erklären müssen welches Verhältnis das Grundgesetz regelt.

Und ich muss Dir sicher nicht erklären, dass die von Dir verteidigte freiheitlich-demokratische Grundordnung die Religionsfreiheit umfasst.

 

saludos,

el galleta

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Sapine
.. was unsere freiheitlich demokratische Grundordnung mit der Tolerierung abstrusen rückwärtsgerichteten Denkens zu tun hat?

Echte Meinungsfreiheit muss zwangsläufig die Freiheit beinhalten, glauben und äußern zu können was man will und dies auch im religiösen Bereich.

 

Selbstverständlich gelten hier die gleichen Grenzen wie für andere Meinungsäußerungen auch. Aber es darf keinen Richter geben, der zwischen unsinnigen und sinnlosen Meinungen unterscheidet, dann hast Du keine Meinungsfreiheit mehr.

 

Genau!

Man muss nicht beweisen, dass etwas nicht existiert, sondern andersrum.

Weder noch ;)

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
Für mich muss im religiösen oder genauer im Glaubensbereich keiner irgendetwas beweisen. Weder die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes. Es geht um Glauben und nicht um Wissen. Es ist ein Atheist nicht besser oder schlechter als ein gläubiger Mensch oder als einer, der keine Meinung dazu hat.

 

Davon völlig getrennt ist für mich die Wirkung von Religion. Die kann positiv und negativ sein. Ganz klar ist doch, dass die Menschheit offensichtlich eine Sehnsucht nach Religion hat, denn schließlich hat sie sich in (fast) allen Kulturen unabhängig voneinander ausgebildet. Allein aus diesem Grund, muss sie in der Lage sein, den Menschen etwas zu geben, was sie ohne Religion nicht hätten. Dies ist nun kein Gottesbeweis, aber für mich der schlüssige Beweis, dass Religion nicht ohne positive Wirkung ist.

 

Das man wegen dieser positiven Effekte dann auf alles andere verzichten soll, was die Wissenschaft so zur Verfügung stellt, ist meiner Meinung nach ein scheinbarer Widerspruch. Wenn ich krank bin sollte es mir als vernünftig denkendem Menschen doch gleich sein, ob ich durch westliche oder östliche Medizin, Handauflegen oder den eigenen Glauben gesund werde. Glaube und Vernunft schließen sich nicht gegenseitig aus.

 

Gegen die Religionsausübung in einem klar laizistischen Staat bei Religionen, die nicht im Widerspruch zur geltenden Verfassung stehen, habe ich

nichts einzuwenden. Wenn Menschen wirklich glauben und nicht missionieren, ist ihr Glaube etwas privates und andere davon nicht tangiert.

 

Gefährlich ist aber die Relativierung der Wissenschaft entweder als etwas der Religion nur gleichwertiges oder als Instrument der Religion. Kurzfristig

drückt sich diese Gefahr beispielsweise in den Handlungen von Eltern bei der Behandlung ihrer Kinder aus. So verweigern Zeugen Jehovas Bluttransfusionen

und töten damit ihre eigenen Kinder oder verweigern individuelle Gläubige eine onkologische Behandlung, weil Gebete oder esoterische Behandlung

angeblich besser heilen würden. Die langfristige Gefahr solche Denkens ist der Verfall in den Glauben, der Mensch müsse gar nicht weiter forschen und

handeln, weil letztendlich nur Gottes Gnade uns hilft.

 

Glaube und medizinische Behandlung ist nicht gleichwertig und wer das behauptet hat schlicht ein Bildungs- und Verstandsdefizit,

welches nicht diskussionsfähig ist. Mit einem Zeugen Jehova, der seinem Kind eine Bluttransfusion verweigert diskutiere ich nicht,

ich entziehe ihm in Einklang mit unserer Verfassung und den Menschenrechten das Sorgerecht.

 

 

Gern. Das was Du als abstruses, rückwärtsgerichtetes Denken betitelst, begreifen andere in ihrer "Naivität" als Religion.

 

 

Und ich muss Dir sicher nicht erklären, dass die von Dir verteidigte freiheitlich-demokratische Grundordnung die Religionsfreiheit umfasst.

 

Ist die Religionsfreiheit durch meine Posts gefährdet oder fordere ich die Aufhebung der Religionsfreiheit?

 

Echte Meinungsfreiheit muss zwangsläufig die Freiheit beinhalten, glauben und äußern zu können was man will und dies auch im religiösen Bereich.

 

Selbstverständlich gelten hier die gleichen Grenzen wie für andere Meinungsäußerungen auch. Aber es darf keinen Richter geben, der zwischen unsinnigen und sinnlosen Meinungen unterscheidet, dann hast Du keine Meinungsfreiheit mehr.

 

Sorry, aber ich komme mir hier langsam veralbert vor. Die Meinungsfreiheit bedeutet, dass jeder seine Meinung äußern darf ohne von staatlicher Seite

Strafe oder Zensur befürchten zu müssen. Sie bedeutet nicht, dass ein Staatsbürger jede Meinung als gleichwertig einstufen muss oder auf sie eingehen

muss. Meinungsfreiheit bedeutet Duldung, nicht Toleranz.

 

Und ich betone nochmal: Ich habe niemanden den Mund verboten. Wer glaubt das gelesen zu haben, möge mich bitte zitieren.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Ist die Religionsfreiheit durch meine Posts gefährdet oder fordere ich die Aufhebung der Religionsfreiheit?

Nein, Du bist ein bekannter Verfechter religiöser Freiheiten... :rolleyes:

 

Ich berufe mich nicht Dir gegenüber auf Religionsfreiheit, sondern weise Dich auf deren Existenz hin, da Deine Ausführungen zu Staat, Wissenschaft und Glauben Anlass dazu gaben. Wenn Du die Verknüpfung von Religion und Politik auf abstrakter Ebene thematisierst, muss die Argumentation die nun mal vorhandene Religionsfreiheit berücksichtigen. Du kannst nicht gleichzeitig die Bedeutung Deiner Statements auf eine rein private Ebene beschränken wollen, auf der das Grundrecht Dir gegenüber freilich nicht privat anwendbar ist.

 

Wer im Grundrechtsbereich diskutiert, kann nicht ständig darauf verweisen, dass sie privat ja gar nicht zur Anwendung kommen. Das stimmt zwar, macht aber die Diskussion hinfällig.

 

saludos,

el galleta

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Boersifant
Wer im Grundrechtsbereich diskutiert, kann nicht ständig darauf verweisen, dass sie privat ja gar nicht zur Anwendung kommen. Das stimmt zwar, macht aber die Diskussion hinfällig.

 

Und ich betone nochmal: Ich habe niemanden den Mund verboten. Wer glaubt das gelesen zu haben, möge mich bitte zitieren.

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Stairway
Interessante Zitate - würde mich interessieren, wo die genau herkommen.

 

Allesamt von Arthur Schopenhauer. Wer Zeit und Motivation hat, dem kann ich nur a) sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" empfehlen oder B) sein letztes Werk "Aphorismen zur Lebensweisheit" was allerdings weniger auf die Religionssache abzielt. Vor allem ersteres halte ich immernoch für das beste Buch das jemals geschrieben wurde (oder das ich jemals gelesen haben) und dabei geht es nicht nur mir so, Einstein, Nietzsche, Freud und viele andere waren der selben Meinung.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich vollziehe hier die Diskussion nochmal nach, welche Dich dazu brachte mir "dumme Fragen" zu unterstellen und wo ich einfach keinen Bezug zwischen Physik und Religion sehe:

Der wichtige Unterschied ist der, dass Wissenschaft Krankheiten heilen kann, unsere Häuser warm macht, unsere

Lebensmittelversorgung verbessert, unser Leben konstant lebenswerter und angenehmer macht, Religion nicht.

 

 

Jeder Gläubige wird Dir in jedem einzelnen Punkt widersprechen. Aus seiner Sicht zu recht.

 

 

Wie heizt Religion meine Haus?

Wie füllt Religion meinen Kühlschrank?

 

 

Stezo, es gibt zwei Möglichkeiten Dir auf diese - sorry - dummen Fragen zu antworten:

1. Unter - selbstredend höflichem - Hinweis auf Deine in der Art der Fragestellung erneut mitschwinge Ablehnungshaltung, was Du aber sicher erneut nicht verstehen wirst/willst.

2. Unter Ignoranz des Provokationsversuchs und den Verweis auf Wärme sowie Erntedank.

Ne einfache Antwort auf diese einfachen Fragen gibt es wohl nicht?

Und richtig, ich lehne es ab zu glauben, das heißt aber nicht, dass irgendwer anders meinetwegen nicht glauben darf.

Mir ist völlig unschlüssig, wie Du einen Religionsbezug zu Physik(Ingenieurskunst-->Heizung) bzw. Landwirtschaft oder Nahrungsmittelproduktion herstellen willst?

Bei Wohlbefinden und sonstigen psychischen Dingen gehe ich mit.

 

 

Was hast Du denn an meinen obigen Ausführungen und dem Verweis auf Wärme und Erntedank nicht verstanden?

 

Und wieso Physik? Ich schrieb weiter oben ausdrücklich, dass der Gläubige aus seiner Sicht recht hätte. Wieso muss er physikalisch argumentieren? Wieso muss ein Gläubiger seine Religion wissenschaftlich fundieren? Bereits diese Forderung empfinde ich als Taktlosigkeit. Stell Dir vor, Gläubige würden Dir gegenüber ständig ihr Unverständnis äußern, dass Du nicht glaubst, obwohl Gott Dir ein (hoffentlich) gesundes Leben in Wohlstand ermöglicht und auch sonst allgegenwärtig und erkennbar sei. Im Grunde ist Dein Vorgehen nichts anderes als das von Dir selbst verpönte Missionieren. Du gehst mit Deiner Vorstellungswelt (die Du als gültig setzt) argumentativ auf Andersgläubige los.

 

Wieso Physik??

Die Anfangsfrage vom Fant auf die ich mich bezog war:

"Wie macht Religion unsere Häuser warm?

Einfache Antwort: Gar nicht! Das macht die Heizung, welche von Wissenschaftlern konstruiert wurde.

Ein Religiöser Mensch muss hier überhaupt nicht physikalisch argumentieren, er sollte einfach erkennen, dass Religion damit überhaupt nichts zu tun hat.

Wenn hier jemand ernsthaft widerspricht, dann hat er einfach nichtmehr alle Latten am Zaun. Das hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun, das ist Ignoranz.

 

Wenn mir gegenüber Gläubige ernsthaft "ständig ihr Unverständnis äußern würden" mit den von Dir genannten Begründungen(dick markiert), dann würde ich sie auslachen, da ihre Behauptungen nicht im Ansatz beweisbar sind.

Wenn jemand glauben will bitte, aber auf die Frage, was Heizung mit Physik zu tun hat, mit "Was soll die dumme Frage?" und "Wieso Physik?" zu antworten, ruft bei mir einfach nur Unverständnis hervor.

 

Ich missioniere niemanden, jeder darf Glauben was er will, aber in meinen Augen sollte man auch schlüssig formulieren können, wieso man eigentlich glaubt.

Wenn man das nicht kann, ist der Glaube nicht fundiert, sondern nur Nachgeplapper.

Wenn man wie Du reagiert, ist das für mich kindisch, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".

Mir vorzuwerfen ich greife andere in ihrem Glauben an, ist bullshit!

Ich stelle Fragen. Wenn Du keine anderen Antworten hast, als "Was ne dumme Frage" und mein Vorgehen als Missionieren zu bezeichnen?? *kopfschüttel*

Sorry, aber da komm ich nichtmehr mit.

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Sapine
Wieso Physik??

Die Anfangsfrage vom Fant auf die ich mich bezog war:

"Wie macht Religion unsere Häuser warm?

Einfache Antwort: Gar nicht! Das macht die Heizung, welche von Wissenschaftlern konstruiert wurde.

Ein Religiöser Mensch muss hier überhaupt nicht physikalisch argumentieren, er sollte einfach erkennen, dass Religion damit überhaupt nichts zu tun hat.

Wenn hier jemand ernsthaft widerspricht, dann hat er einfach nichtmehr alle Latten am Zaun. Das hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun, das ist Ignoranz.

1. Was ist warm?

Gefühlte Temperatur

2. Die Frage schränkt bereits die Antwort ein. Religin und Physik haben wenig Gemeinsamkeiten und wenn Du versuchst Religion mit Worten der Physik zu diskutieren, kannst Du nur scheitern.

3. Findest Du es ok, jemandem die Latten abzusprechen, nur weil Du seine Meinungn nicht teilst, bzw. nicht nachvollziehen kannst?

 

Ich missioniere niemanden, jeder darf Glauben was er will, aber in meinen Augen sollte man auch schlüssig formulieren können, wieso man eigentlich glaubt.

Wenn man das nicht kann, ist der Glaube nicht fundiert, sondern nur Nachgeplapper.

Ein solches Urteil steht meiner Meinung nach keinem zu über den Glauben eines anderen.

 

@Fant,

ich will Dich ganz bestimmt nicht veralbern. Deine persönliche Meinung oder Einstellung will ich auch nicht kritisieren. Wenn Du Religion als abstruses rückwärtsgerichteten Denken bezeichnest und Dich fragst, warum die freiheitlich demokratische Grundordnung zur Tolerierung derselben aufrufen sollte, dann hast Du damit vielleicht niemandem das Wort verboten, aber Du stellst den Schutz in Frage und in dem Punkt geht es um mehr als nur um Deine persönliche Meinung, die ich respektiere.

 

Was die Religionsausübung angeht wie die von Dir angesprochene Praxis der Zeugen Jehovas bei medizinischen Behandlungen ihrer Kinder bin ich völlig Deiner Meinung. Aber das ist dann mehr die Frage, wie man politisch damit umgeht und die Diskussion darüber könnte genauso gut im Politikthread stehen, da beide Bereiche betroffen sind.

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Emilian
P.S. Übrigens, dass der Papst mehr Bildung haben soll, als das ganze WPF zusammen, würde ich mal in Zweifel ziehen...

Sehe ich ähnlich. Als er vor Wochen wetterte, nicht sein ganzes Sinnen ans Geld zu hängen hätte er auch sehr schön mit gutem Beispiel vorangehen können und auf die Kirchensteuer verzichten können. Aber das ist halt der feine Unterschied zwischen Worten und Taten.

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