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leimann100

Geerbtes Depot optimieren

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leimann100

Hallo,

 

ein "geerbtes" Depot soll weitergeführt werden.

 

Aber, es soll einiges optimiert werden.

 

Derzeit ist die Anlage ca. 40 % Europa, 40 % Welt, 20 % Deutschland.

Verteten ist IShares Stoxx 600 TR, DWS Europ. Aktien Typ 0, Fidelity F. Europ. Aggtessive Fund, WM Aktien Global, DB X Tr. MMSCI WLD TRN, etc.

 

Ich würde das gerne übersichtlicher gestalten, ohne mich darum kümmern zu müssen. Es soll für die Kinder in in ca. 15 bis 20 Jahren sein.

 

Gedacht hatte ich an jeweils 2 ETFs pro Region.

IShares finde ich ganz o.k., über den Rest kann ich kaum etwas sagen.

 

Was für 2 Fonds pro Region (oder doch mehr) würdet ihr mir für diese langfristige Anlage empfehlen?

 

Vielen Dank vorab.

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed

In dem Depot wurde offenbar vor nicht allzu langer Zeit umgeschichtet. Der "db x-trackers MSCI WORLD TRN INDEX ETF" bspw. ist erst Anfang 2007 aufgelegt worden. Für eine "Oma" ist das Depot auch sehr untypisch und sieht überhaupt nicht nach Bankberater aus.

 

Interessant wäre natürlich über welche Summe wir hier ca. sprechen. Vielleicht tut es schon ein kleines ETF-Depot mit drei Werten. Günstig, übersichtlich und pflegeleicht.

siehe https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=15996

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leimann100

Ja, an dem Depot hat der Enkel herum gewurschtelt....als Berater und Vielwissender.

 

Der Gesamtbetrag ist 58.000 !!!! Also ganz ordentlich.

 

Wie cihs chon sagte möchte ich mich nicht groß darum kümmern. Einfach anlegen und beiseite....

 

Zur Info, der Enkel hat das alte Auto der Oma bekommen.

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speedy_speed
· bearbeitet von speedy_speed

Grundsätzlich solltet ihr euch erstmal über zwei Punkte klar werden.

1.) Wollt ihr ein reines Aktiendepot - also volles Marktrisiko? Oder doch etwas mit anderen Anlageklassen diversifizieren?

2.) Wollt ihr eine aktive oder passive Anlagestrategie umsetzen? Obwohl man sagen muss, dass die o.g. Punkte "nicht kümmern müssen" und "langfristige Anlage" förmlich nach einem reinen Index/ETF-Depot schreien.

 

Als Anregung kann ich die ETF-Musterdepots von "supertobs" unter https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showforum=81 empfehlen.

 

PS: Schaue dir bitte die Punkte unter "Richtlinien für die Themeneröffnung" an und vervollständige deine Angaben.

-> https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=11296

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leimann100

Ich beabsichtigte nur eimal "kurz" nachzufragen, deswegen habe ich die Vervollständigung der Angaben geschlabbert.

 

Das ererbte Depot soll einfach in der Höhe übernommen werden. Es soll als reines Depot, zu 100% in Fonds, laufen. Ansonsten sind die Kinder breit und gut versorgt. Ohne übermütig zu sein - es soll ein schöner Zuschuß sein.

 

Ich dachte eben an Umschichtung in ETF, da die Chancen, einen aktiven Fond mit besserer Rendite zu erwischen, recht gering ist. Und die Spielchen mit der Umschichtung hat sich ab 2009 mehr oder weniger erledigt.

 

Wie Du schon sagtest - Index/ ETF Fonds. Frage ist nur welche und solch ich D ganz auslassen, und dafür vielleicht Rohstoffe oder Schwellenländer mit herein nehmen?

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harwin

Also eins verstehe ich nicht, wenn der Enkel der Vielwissende Berater der Oma ist, wer bist Du?

Und warum nimmst Du dann den Rat des Vielwissenden Enkel nicht an? Oder lasst Dir dabei helfen?

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leimann100

Hmmm, ich bin der Sohn. Meine Kinder die Enkel (ich rede die Sprache der Kinder, also von der Oma)!

 

Der "schlaue" Enkel ist ist mein Neffe (24 Jahre), d.h. der Sohn meiner Schwester.

Allwissend war natürlich ironisch gemeint!!!!

 

Das zur Ahnentafel.

 

Fakt ist, das Depot bekommen die Enkel.

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Anubis
Ich beabsichtigte nur eimal "kurz" nachzufragen, deswegen habe ich die Vervollständigung der Angaben geschlabbert.

 

Das ererbte Depot soll einfach in der Höhe übernommen werden. Es soll als reines Depot, zu 100% in Fonds, laufen. Ansonsten sind die Kinder breit und gut versorgt. Ohne übermütig zu sein - es soll ein schöner Zuschuß sein.

 

Ich dachte eben an Umschichtung in ETF, da die Chancen, einen aktiven Fond mit besserer Rendite zu erwischen, recht gering ist. Und die Spielchen mit der Umschichtung hat sich ab 2009 mehr oder weniger erledigt.

 

Wie Du schon sagtest - Index/ ETF Fonds. Frage ist nur welche und solch ich D ganz auslassen, und dafür vielleicht Rohstoffe oder Schwellenländer mit herein nehmen?

 

 

Nun wenn das Depot ein reines Zubrot sein soll und der Anlagehorizont lang ist (Depot für die Enkel) kann man schon 100% Aktien machen. Wahrscheinlich würde ich aber trotzdem wenigstens so ca. 20% Renten mit hineinnehmen. Das stabilisiert das Depot ohne die Rendite wirlich zu dämpfen.

 

Den bestehenden Mischmasch aus aktiv und passiv mit zahlreichen Überschneidungen würde ich auf jeden Fall noch in diesem Jahr (wegen Abgeltungssteuer) aufräumen und komplett in ETFs umschichten. Die Kurse sind recht egal, weil Du zwar zu schlechten Kursen verkaufst, aber ja auch entsprechend "billig" wieder einkaufst. Anregungen für die Depotgestaltung holst Du Dir am besten aus den Musterdepots von Supertobs hier im Forum, da gibt es meiner Meinung nach nicht viel zu optimieren. EM gehören natürlich hinein, Rohstoffe würde ich persönlich weglassen.

 

Bei den Produkten bevorzuge ich ausschließlich Ishares-ETFs ohne SWAPPs. Dies einfach deshalb weil es der Marktführer mit goßen Volumina ist, ich den Produkten auf die Standart-Indizes entsprechend eine lange Lebensdauer gebe, Ausschüttungen haben möchte und hoffe, daß der Steuerkram hier nicht allzu kompliziert wird (ganz so einfach, wie ich einmal gehofft habe, ist es aber doch nicht) Dies ist alles nur meine Meinung, muß man natürlich nicht so machen.

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Junkbond Junkie

Hallol Leimann,

 

Seit wann existiert dieses Depot?

Ist das ein Sparplan oder Buy und Hold Depot?

 

neugierig.

:unsure:

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pfropfenstopfer
· bearbeitet von pfropfenstopfer

"Ich würde das gerne übersichtlicher gestalten, ohne mich darum kümmern zu müssen"

 

Sofern du a) explizit an eine Langfristanlage gedacht hast und b ) ein Verfechter eines passiven, breit gestreuten Ansatzes bist, wäre vielleicht dieser neue "Weltfonds" eine Überlegung wert (habe keinen vollständigen Marktüberblick, aber das Konzept hier - weltweite Aktien nach BIP-Gewichtung, Renten, Rohstoffe, automatisches Rebalancing, 0,45% p.a., ohne Ausgabeaufschlag/Managementfee, Werbeslogan "faires, wissenschaftlich fundiertes Basispaket" - finde ich überzeugend):

 

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=22224

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leimann100
Hallol Leimann,

 

Seit wann existiert dieses Depot?

Ist das ein Sparplan oder Buy und Hold Depot?

 

neugierig.

:unsure:

 

Das Depot besteht wohl schon ganz viele Jahre, wurde aber in letzter Zeit verändert. Ein Sparplan war nicht vorhanden.

 

Nach den Informationen werde ich wahrscheinlich in IShare Produkte investieren, das hört sich ganz gut.

 

Rentenbeimischung? Ehrlich gesagt habe ich davon überhaupt keine Ahnung. Wäre es sinnvoll Immobilien beizumischen?

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Anubis
· bearbeitet von Anubis
Rentenbeimischung? Ehrlich gesagt habe ich davon überhaupt keine Ahnung. Wäre es sinnvoll Immobilien beizumischen?

 

 

Nun Immobilienfonds sind natürlich sicherer als Aktienfonds, aber nicht so sicher wie Staatsanleihen guter Bonität. Man kann sie zur weiteren Diversifizierung nutzen, ich würde sie aber nicht als Rentenersatz betrachten. Wenn Du einen Rentenanteil möchtest, kannst Du das auch recht billig über einen ETF erledigen (Ter so ca. 0,15%) oder ganz gebührenfrei mit Bundesschatzbriefen oder Bundesobliegationen in einem Konto bei der Deutschen Finanzagentur. Letzteres sind im Unterschied zum ETF halt nur noch deutsche Staatsanleihen, es ist aber die Frage, ob man bei diesem Grad an Sicherheit wirklich noch weiter diversifizieren muß. Wenn der deutsche Staat bankrott ist, dürfte es auch im Rest Europas nicht mehr besser aussehen.

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harwin
· bearbeitet von harwin

So würde ich es machen:

 

ishares MSCI WORLD ca. 50%

ishares DJ Euro Stoxx ca 20%

ishares MSCI Emerging Markets ca 10%

iShares eb.rexx Government Germany (DE) ca. 20%

 

Wenn die Kinder älter werden und dann das Geld sicher benötigen würde ich den Anleihenanteil einfach stückweise erhöhen und umschichten.Der

iShares eb.rexx Government Germany (DE) besteht aus einer Zusammenstezung von Bundesanleihen bester Bonität und verschiedenen Laufzeiten. Es handelt sich dabei um einen Renten ETF.

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C_U

mich würde dabei das Exposure in Fremdwährungen stören, falls Du davon ausgehst, die nächsten Jahre in einem Euroland zu leben,

ich würde 10-15% aus dem MSCI World herausnehmen und in den Stoxx600 oder in den DJ Euro Stoxx 50 packen

damit wärst Du nicht perfekt diversifiziert (nach BIP-Gewichtung), verringerst allerdings das Währungsexposure

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Anubis
mich würde dabei das Exposure in Fremdwährungen stören, falls Du davon ausgehst, die nächsten Jahre in einem Euroland zu leben,

ich würde 10-15% aus dem MSCI World herausnehmen und in den Stoxx600 oder in den DJ Euro Stoxx 50 packen

damit wärst Du nicht perfekt diversifiziert (nach BIP-Gewichtung), verringerst allerdings das Währungsexposure

 

Der Stoxx 600 ist nicht optimal, um das Währungsrisiko zu reduzieren, da er ganz Europa enthält, nicht nur die Eurozone. Unter Währungsgesichtspunkten sind Eurostoxx oder Stoxx 50 hier besser geeignet. Welcher von den beiden ist meines Erachtens eher geschmacksache, der Eurostoxx ist halt breiter diversifiziert, der Stoxx 50 dafür deutlich größer und hat entprechend größere Handelsvolumina, d.h. in der Tendenz kleinere Spreads. Im Ergebnis wahrscheinlich relativ egal.

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C_U

ich sagte ja auch nur, daß der Stoxx600 Währungsrisiko aus einer Anlage in den MSCI World nimmt, wie Du schon erwähntes ist bzgl. des Währungsrisikos der DJ Euro Stoxx 50 besser, allerdings enthält er auch weniger Werte, die Diversifikation leidet; ein möglicher Vorschlag: 40% MSCI World; 20% MSCI Europe; 20% DJ Euro Stoxx 50; 20% MSCI EM; evtl. etwas mehr DAX (es wird mehr als nur der Nettodividendenindex abgebildet) und etwas weniger MSCI Europe - steueroptimiert, allerdings leidet auch hier die Diversifikation

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Berd001
ich sagte ja auch nur, daß der Stoxx600 Währungsrisiko aus einer Anlage in den MSCI World nimmt, wie Du schon erwähntes ist bzgl. des Währungsrisikos der DJ Euro Stoxx 50 besser, allerdings enthält er auch weniger Werte, die Diversifikation leidet; ein möglicher Vorschlag: 40% MSCI World; 20% MSCI Europe; 20% DJ Euro Stoxx 50; 20% MSCI EM; evtl. etwas mehr DAX (es wird mehr als nur der Nettodividendenindex abgebildet) und etwas weniger MSCI Europe - steueroptimiert, allerdings leidet auch hier die Diversifikation

 

Hallo erstmal...

 

Gesamtgewichtung: 70 % ETFs, 20 % Offene Immobilienfonds und 10 % Tagesgeld bzw. Renten

 

ETFs:

40 % MSCI World (iShares)

30 % Eurostoxx (breiter als der Eurostoxx 50) (iShares)

20 % MSCI Emerging Markets (iShares)

10 % EMU Small Caps (Lyxor) oder Stoxx Small (200 kleinste Werte des Stoxx600, zwar kein "waschechter" Small Caps, aber etwas breiter als der EMU) (iShares)

 

Die ETFs sind inländische bzw. ausländische Ausschütter (mal abgesehen von bislang stattgefundenen hinterher ausgeschütteten Zwischenthesaurierungen) und Swapen nicht (obwohl ich beim Lyxor jetzt nicht ganz sicher bin).

 

 

Offene Immobilienfonds:

Hausinvest Global oder KanAm Grundinvest

 

Tagesgeld bzw. Renten (falls Du an eine hohe Inflation glauben solltest, evtl. ein inflation linked Renten ETF)

 

Gruß

Berd

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