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Jose Mourinho

Herrschaften, bitte gleich nen Schritt weiter denken.....

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Jose Mourinho

Ich möchte nicht wissen, wieviele Fonds aufgrund der Mittelabflüsse in den letzten Wochen (neben offenen Immos) noch geschlossen werden.

 

Gerade bei Fonds mit niedrigen Voluminas sollten sich alle nochmal die Frage stellen, ob es keinen kostengünstigeren, liquideren oder volumenstärkeren Fonds im Universum gibt.

 

Meine Meinung: Neben den normalen Survivorship Bias werden in den nächsten Jahren überproportional viele Fonds von der Landkarte verschwinden. :o

 

Bitte um Feedback, wer teilt meine Meinung?

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Grumel

ETFs sind ein klarer Wachstumsmarkt. Bei den standard indize etfs der großen Anbieter sehe ich da kein erhöhtes Risiko.

 

Das weber föndchen mit seinen 4 Mio ist für mich sowieso wenn erst nächstes Jahr interessant.

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TKS
· bearbeitet von TKS

Vermehrte Fondsschließungen wegen zu geringen Volumina sind ein völlig normaler Vorgang in einer Baisse. Mit den derzeitigen Vorgängen bei einigen "offenen" Immobilienfonds hat das aber rein garnichts zu tun.

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Jose Mourinho
Mit den derzeitigen Vorgängen bei einigen "offenen" Immobilienfonds hat das aber rein garnichts zu tun.

 

Ich versuche grad nen Anhaltspunkt für die Verbindung zu den Immofonds zu finden, hatte ich nicht geschrieben neben.... suggeriert dieses Wort ne direkte Verbindung :'(

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Delphin
Bitte um Feedback, wer teilt meine Meinung?

Teile deine Meinung absolut. Fonds sind halt "Anlagen zweiten Grades", sie setzen auf andere Anlagen auf, starke Mittelabflüsse bedeuten hier den Preisverfall der Wertpapiere selbst aber eben auch das Risiko, dass die KAG keine Lust mehr hat, den Fonds weiterzumachen.

 

Ich hab schon früher gesagt, dass ich Fonds unter 200 Mio. problematisch finde. Aber es kommt sicher auch daruf an, was für ein Fonds es ist. Modethemen oder bestimmte Strategien können halt schnell mal durchfallen bei den Anlegern - die sind einfach von Natur aus kurzatmig. ;)

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Flasher

Hi!

 

Ich gehe jetzt mal davon aus, wir reden über Aktienfonds. Ich halte von Umschichtungen aufgrund einer möglichen Schließung (bzw. Vermutung einer Schließung) nichts. Eigentlich denkst du ja noch ein Stück weiter und vermutest, dass alleine die Tatsache ausreicht, dass ein Fonds mit geringem Volumen schließungsgefährdet ist und deshalb eine Umschichtung besser wäre.

Warum halte ich davon nichts?

Ich würde dann sowieso in einen Fonds mit gleicher Anlageregion/Branche umschichten. Die Korrelation wäre also zwischen altem und neuen Fonds sehr stark. Ich sehe da keinen Vorteil. Der Kurs des Fonds wird ja durch den Kurs der Aktien die er besitzt berechnet und sinkt/steigt nicht weil jetzt sehr viele Leute diesen Fonds verkaufen, sondern aufgrund der Kursentwicklung der Aktien.

Deshalb: Ich habe mir bei der Auswahl der Fonds/ETFs ja etwas gedacht, deshalb bleibe ich auch in der Krise dabei. An der Strategie des Fonds (die ja maßgeblich für meine Kaufentscheidung verantwortlich ist) hat sich im Normalfall nichts geändert.

 

Jetzt noch ein paar persönliche Worte an dich Chris, weil es gerade passt ;)

Ich beobachte dich bzw. dein Anlageverhalten schon länger sehr genau - hast ja ein Musterdepot und auch sonst kann man immer an deinen Beiträgen erkennen, was du gerade so planst. Mir fällt auf, dass du immer sehr schnell die Hand am Abzug beim Verkauf deiner Fonds/ETFs u.ä. hast, sprich du schichtest sehr viel um. Mich gehen deine Entscheidungen überhaupt nichts an und ich will mich nicht in deine Angelegenheiten einmischen, aber meiner Meinung nach könntest du es ein bisschen ruhiger angehen lassen, sprich weniger umschichten und langfristiger denken.

Wollte ich nur mal erwähnt haben :)

 

Schöne Grüße,

 

Flasher

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billy-the-kid
Ich hab schon früher gesagt, dass ich Fonds unter 200 Mio. problematisch finde...

 

Ich gehe mal noch einen Schritt weiter: die ganze Finanzdienstleistungslandschaft wird wegen Kapitalmarktkrise gerade neu strukturiert. Fusionen, Abspaltungen, Teilverkäufe... Da gibt es dann konzernintern plötzlich jede Menge Duplikate auch bei den Fonds. Das kann dann auch größere treffen, da muss man muss kein BWL studiert haben...

 

Grüße, billy-the-kid

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TKS
· bearbeitet von TKS
Ich würde dann sowieso in einen Fonds mit gleicher Anlageregion/Branche umschichten. Die Korrelation wäre also zwischen altem und neuen Fonds sehr stark. Ich sehe da keinen Vorteil.

Ich würde bei einem zu kleinen Fonds schon ein paar Nachteile vermuten.

 

1. Gibt es sicher Kostenblöcke, die nicht mit dem Anlagevolumen proportional nach unten skalieren.

2. Glaube ich nicht, daß die KAG bei ein paar Mio. Fondsvolumen noch viel Zeit fürs Management verschwendet.

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Sapine
Ich gehe mal noch einen Schritt weiter: die ganze Finanzdienstleistungslandschaft wird wegen Kapitalmarktkrise gerade neu strukturiert. Fusionen, Abspaltungen, Teilverkäufe... Da gibt es dann konzernintern plötzlich jede Menge Duplikate auch bei den Fonds. Das kann dann auch größere treffen, da muss man muss kein BWL studiert haben...

Absolut Deiner Meinung!

 

Und wenn in zwei Jahren ein neuer Verkaufsschlager über den Bankentresen vertickt werden soll, dann sind die alten Produkte möglicherweise nur hinderlich, die Kunden so im Depot haben. Die Bank verdient am meisten an den Umschichtungen und diese wird sie dem Kunden auf die eine oder andere Art immer wieder schmackhaft machen.

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maush
Absolut Deiner Meinung!

 

Und wenn in zwei Jahren ein neuer Verkaufsschlager über den Bankentresen vertickt werden soll, dann sind die alten Produkte möglicherweise nur hinderlich, die Kunden so im Depot haben. Die Bank verdient am meisten an den Umschichtungen und diese wird sie dem Kunden auf die eine oder andere Art immer wieder schmackhaft machen.

Bin auch der gleichen Meinung. Und meine Folgerung daraus: Direktinvestitionen bei Aktien und Anleihen. Daneben ein bisschen ETFs. Aktive Fonds habe ich nur noch die offenen Immos. Läßt sich derzeit ja auch schlecht änder :D . Auf die Assetklasse Immobilien würde ich auch ungern verzichten, für Direktinvestitionen ist der Betrag aber viel zu klein und von Reits halt ich nichts.

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ghost_69

... ich denke auch das sich viele Banken verspekuliert haben

und um wieder aus dem Keller zu kommen,

müssen diese sich verschlanken

und deshalb werden einige Bereiche

auch die Wertpapiere und deren Teams verschmelzen

oder gar ganz aufgelöst werden.

 

Beispiel: Dredner, Commerz und Allianz

 

Da wird insgesamt nachher wohl nur noch 50% der Fonds übrig bleiben

wenn nicht noch weniger.

 

Auch andere Anbieter werden noch zusammen gehen

und da wird es auch noch weitere Bereiche treffen.

 

Vielleicht verschwinden einige Institute ganz von der Bildschirmfläche.

 

Wer heute noch Cash hat und diese anlgen möchte,

sollte größere Fonds als Beispiel wählen,

die es schon länger gibt, die mindestens ein 3-stelliges Volumen haben

und vielleicht sogar die Zugpferde der jeweiligen Gesellschaften sind,

denn diese werden die nicht dicht machen,

weil diese in aller Munde sind, die würden sich doch nicht selber

ins eigene Fleisch schneiden.

 

Ghost_69 :-

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