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skeletor

Offene Immobilienfonds - zentraler Thread bezüglich der Fondsschließungen

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merkur33

Ich finde es sehr wohl notwendig, daß man z.B. wenn man von Fonds xy spricht und seine Gebührenpolitik lobt, dann auch sagt, leider hat das Ding gut 40% verloren. Ist das nicht selbstverständlich? Oder glaubt hier jemand, die MS-Manager hätten auf die ihnen zustehende Fee verzichtet, wenn der Fonds gut dastehen würde?

 

Außerdem hat z.B. checker finance ja durchaus konkret gesagt, was an dem Artikel verkürzt dargestellt ist. (nämlich z.B. daß Management Fees überall verlangt werden und nicht nur bei geschlossenen/abwickelnden OIFs). Auch kann ich deine Wahrnehmung, daß die Gebühren in den Medien nicht berücksichtigt werden, nicht bestätigen. Alles wird gern berücksichtigt, woraus sich reißerische, schlagzeilenträchtige Artikel stricken lassen.

 

Naja, ich denke wir können die Diskussion an der Stelle beenden. Du findest diese Art Journalismus gut, ich nicht. Jedem wie er's mag :)

 

Übrigens: Wer sagt denn, daß Perfomance Fees in die TER nicht eingehen? Also in meinen Fonds tun sie das.

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Gibts nicht, genauso wenig wie verantwortungvolle Bankberater.

 

Übrigens: Das ist auch eine sehr undifferenzierte Aussage. :rolleyes:

 

Aber wahr, auch der Journalist will nur seine Rendite/Auflage mehren, sonst nichts.

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RandomWalker

Hallo,

 

habe gerade die Börse Online vom 26.02.2009 ausgegraben. Sehr interessant, was das Fachblatt zum Thema Offene Immobilienfonds zu sagen hatte. Hier ein paar besonders wertvolle Auszüge:

 

Eine interessante Kaufgelegenheit bietet sich beim Degi Europa. Der Fonds wird mit dem höchsten Abschlag gegenüber dem Fondswert an den Börsen gehandelt - zeitweise von 20 Prozent. Die aktuellen Zahlen weisen einen Discount von rund neun Prozent aus. Dafür gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, denn der Schwesterfonds Degi International konnte schon in der ersten Phase von drei Monaten wieder öffnen; auch bei Degi Europa dürften wohl bald Rückgaben zum Anteilswert wieder möglich sein. Zwar gehört der Fonds jüngst nicht zu den Produkten mit einer Top-Performance, doch das Management dürfte eine Gewähr dafür sein, dass das Produkt in Zukunft überdurchschnittlich abschneidet.

 

Mittlerweile liegt der Abschlag sogar bei 33% =D

 

Wer sich im Titelthema (" Jetzt kaufen - Wie sie die Kursabschläge bei Immobilienfonds zum Einstieg nutzen ") auch über den P2 Value von Morgan Stanley informieren wollte, bekam wenigstens das gute Scope-Rating "A" mitgeteilt. Für diesen Fonds zahlte man damals auch noch 81% mehr als jetzt. Immerhin wurde der Fonds vor einem Jahr noch genauso gut wie der UniImmo Deutschland und der Degi International bewertet.

 

Ob ich meine 3,50 für dieses Revolverblatt zurück bekomme?

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Bärenbulle

...habe gerade die Börse Online ...

 

Das Blättchen ist ein besserer Kontraindikator als die Bild. Alles was da angepriesen wird, kann man bedenklos shorten.

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Shjin

...habe gerade die Börse Online ...

 

Das Blättchen ist ein besserer Kontraindikator als die Bild. Alles was da angepriesen wird, kann man bedenklos shorten.

 

^^

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TerracottaPie

Aber wahr, auch der Journalist will nur seine Rendite/Auflage mehren, sonst nichts.

 

Och, nö...

 

DER Journalist, DER Bankberater. Was macht denn der Chinese gerade so? Streitet er sich noch mit dem Ami? Auf dem Niveau muss man nicht diskutieren.

 

Und nicht, dass ich hier Börse online verteidigen will, aber vor einem Jahr wurde in diesem Forum auch noch fleißig für den Einstieg in den Degi Europa getrommelt. Insofern kann auch das Wertpapier-Forum öfter mal als guter Kontra-Indikator dienen. :rolleyes:

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checker-finance

 

 

Und Du meinst, das management eines REIT sei bei vergleichbarer Größe günstiger als die Kosten bei OI? kannst Du das bitte mal mit Zahlen unterfüttern?

 

Wo habe ich geschrieben, dass ich das meine?

 

Und wo habe ich geschrieben, dass ich meine, Du würdest solches meinen?

 

Ich habe dich das gefragt, weil ich Dir unterstellt habe, dass hinter deinem Statement eine ernsthafte Überlegung in Form eines Vergleichs mit anderen Immobilieninvestmentvehikeln steht - sorry, wenn das zuviel erwartet war.

 

Das OI, REITS, ImmoAktien, geschlossene Fonds, etc. laufende Kosten und Transaktionskosten haben, halte ich für selbstverständlich.

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TerracottaPie

Und wo habe ich geschrieben, dass ich meine, Du würdest solches meinen?

 

Das kann ich nur als Satire auffassen.

 

Du hast mir zuerst unterstellt, ich würde das meinen, und mich dann auch noch aufgefordert, diese mir unterstellte Meinung mit Zahlen zu unterfüttern. Dankenswerterweise hast Du das gerade auch noch mal zitiert.

 

Ich fände einen derartigen Vergleich durchaus interessant, wenn Du magst, kannst Du ihn ja mal anstellen und die Ergebnisse an einer passenden Stelle präsentieren. Zur Diskussion über den von Dir so harsch kritisierten Artikel und die Gebührenstruktur von OIFs passt der Vergleich aber leider nicht.

 

Dass es bei allen Investmentvehikeln eine Kostenbelastung gibt, ist in der Tat eine Selbstverständlichkeit. Wie die konkreten Gebührenmodelle ausgestaltet sind, ist dagegen diskussionswürdig. Deshalb habe ich ja auch schon mehrmals um sachliche Argumente für die im Artikel kritisierte Gebühr gebeten. Gekommen sind bisher nur platte, pauschale Aussagen und Polemik.

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checker-finance

Und wo habe ich geschrieben, dass ich meine, Du würdest solches meinen?

 

Das kann ich nur als Satire auffassen.

 

Du hast mir zuerst unterstellt, ich würde das meinen, und mich dann auch noch aufgefordert, diese mir unterstellte Meinung mit Zahlen zu unterfüttern. Dankenswerterweise hast Du das gerade auch noch mal zitiert.

 

Ich fände einen derartigen Vergleich durchaus interessant, wenn Du magst, kannst Du ihn ja mal anstellen und die Ergebnisse an einer passenden Stelle präsentieren. Zur Diskussion über den von Dir so harsch kritisierten Artikel und die Gebührenstruktur von OIFs passt der Vergleich aber leider nicht.

 

Dass es bei allen Investmentvehikeln eine Kostenbelastung gibt, ist in der Tat eine Selbstverständlichkeit. Wie die konkreten Gebührenmodelle ausgestaltet sind, ist dagegen diskussionswürdig. Deshalb habe ich ja auch schon mehrmals um sachliche Argumente für die im Artikel kritisierte Gebühr gebeten. Gekommen sind bisher nur platte, pauschale Aussagen und Polemik.

 

Satire? Ich kann Dein "Wo habe ich geschrieben, dass ich das meine?" nur als Satire auffassen.

Du kennst doch wohl die Bedeutung von diesem Zeichen: ?

Ich habe Dir die Frage gestellt, ob Du der Meinung bist, dass das management eines REIT bei vergleichbarer Größe günstiger ist als die Kosten bei OI. Worin siehst Du da eine Unterstellung?

Für den Fall, dass dies Deiner Meinung entspräche, habe ich Dich gebeten, das mit Zahlen zu unterfüttern, denn falls Zahlen dafür sprächen, würde das eine solche meinung sehr aufwerten.

 

Geh bitte nicht gleich wieder davon aus, ich wolle Dir etwas unterstellen - es folgt eine Frage: Warum paßt hier ein reißerischer Artikel über die Gebührenstruktur von OI rein, ein sachlicher benchmark der OI-gebührenstruktur mit den Overheadkosten eines REIT hingegen nicht?

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Xover

...habe gerade die Börse Online ...

 

Das Blättchen ist ein besserer Kontraindikator als die Bild. Alles was da angepriesen wird, kann man bedenklos shorten.

war nicht auch ein Börse Online Redakteur in die Insiderskandale rund um die SdK involviert :blink: - laut aktueller Spiegel Ausgabe? Bei den Immos war die Empfehlung wahrscheinlich Ernst gemeint aber den Informationsgehalt von der Zeitschrift halte ich ohnehin für sehr dürftig.

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TerracottaPie

[Du kennst doch wohl die Bedeutung von diesem Zeichen: ?

 

Ja. Und ich weiß sogar, was eine rhetorische Frage ist.

 

Lass mal gut sein, "Checker".

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RandomWalker

Und nicht, dass ich hier Börse online verteidigen will, aber vor einem Jahr wurde in diesem Forum auch noch fleißig für den Einstieg in den Degi Europa getrommelt. Insofern kann auch das Wertpapier-Forum öfter mal als guter Kontra-Indikator dienen. :rolleyes:

 

Ich glaube auch, dass es nicht an dem Revolverblatt liegt. Immerhin hat Scope den Morgan Stanley P2 Value damals auch noch mit "A" bewertet. Für den TMW Immobilienweltfonds gab es sogar ein "A+" und der kostet nun auch 67% weniger.

 

Viel mehr ist es wahrscheinlich bei Immobilienfonds genauso unmöglich eine realistische Einschätzung ihres Wertes zu erlangen wie bei Aktienfonds. Wenn überhaupt sollte man sich vielleicht einen Immobiliendachfonds ins Depot legen. Ich verzichte generell auf alles, was professionell geleitet wird oder sonstwie in der Verantwortung von BWL-Studierten liegt.

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michaelschmidt

Hallo,

 

habe gerade die Börse Online vom 26.02.2009 ausgegraben. Sehr interessant, was das Fachblatt zum Thema Offene Immobilienfonds zu sagen hatte. Hier ein paar besonders wertvolle Auszüge:

 

Eine interessante Kaufgelegenheit bietet sich beim Degi Europa. Der Fonds wird mit dem höchsten Abschlag gegenüber dem Fondswert an den Börsen gehandelt - zeitweise von 20 Prozent. Die aktuellen Zahlen weisen einen Discount von rund neun Prozent aus. Dafür gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, denn der Schwesterfonds Degi International konnte schon in der ersten Phase von drei Monaten wieder öffnen; auch bei Degi Europa dürften wohl bald Rückgaben zum Anteilswert wieder möglich sein. Zwar gehört der Fonds jüngst nicht zu den Produkten mit einer Top-Performance, doch das Management dürfte eine Gewähr dafür sein, dass das Produkt in Zukunft überdurchschnittlich abschneidet.

 

Mittlerweile liegt der Abschlag sogar bei 33% =D

 

Wer sich im Titelthema (" Jetzt kaufen - Wie sie die Kursabschläge bei Immobilienfonds zum Einstieg nutzen ") auch über den P2 Value von Morgan Stanley informieren wollte, bekam wenigstens das gute Scope-Rating "A" mitgeteilt. Für diesen Fonds zahlte man damals auch noch 81% mehr als jetzt. Immerhin wurde der Fonds vor einem Jahr noch genauso gut wie der UniImmo Deutschland und der Degi International bewertet.

 

Ob ich meine 3,50 für dieses Revolverblatt zurück bekomme?

 

Die Redakteure sollten weniger im WPF lesen.

 

Michael

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checker-finance

Ich glaube auch, dass es nicht an dem Revolverblatt liegt. Immerhin hat Scope den Morgan Stanley P2 Value damals auch noch mit "A" bewertet. Für den TMW Immobilienweltfonds gab es sogar ein "A+" und der kostet nun auch 67% weniger.

 

Viel mehr ist es wahrscheinlich bei Immobilienfonds genauso unmöglich eine realistische Einschätzung ihres Wertes zu erlangen wie bei Aktienfonds. Wenn überhaupt sollte man sich vielleicht einen Immobiliendachfonds ins Depot legen. Ich verzichte generell auf alles, was professionell geleitet wird oder sonstwie in der Verantwortung von BWL-Studierten liegt.

 

1. auch wenn der TMW stark an Wert verlorten hat, wollen wir mal nicht übertreiben. Von seinem ATH bei 52,54 auf seinen Tiefststand von 31,1 sind es -31,1%. Also nicht 67% weniger sondern 31,1% weniger.

 

2. Wie realistisch die Bewertung des NAV ist, ist eine andere Frage als die nach der Qualität des Fonds und beide Fragen sind nur bedingt durch einen Börsenkurz zu veri/falsifizieren

 

3. Du verzichtest also auch auf Aktien?

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Blujuice

3. Du verzichtest also auch auf Aktien?

Und Anleihen, Tagesgeld, Festgeld, Girokonto, etc. Bleiben wohl nur noch Sparstrumpf und Geschäfte mit der Mafia. ^_^

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merkur33

3. Du verzichtest also auch auf Aktien?

Und Anleihen, Tagesgeld, Festgeld, Girokonto, etc. Bleiben wohl nur noch Sparstrumpf und Geschäfte mit der Mafia. ^_^

 

Wobei - daß die keine BWLer mit auf die Matratzen nehmen, da würd ich mich auch nicht mehr drauf verlasssen. Wahrscheinlich gibts demnächst schon Minifutures auf die neapolitanische Abfallwirtschaft...

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

1. auch wenn der TMW stark an Wert verlorten hat, wollen wir mal nicht übertreiben. Von seinem ATH bei 52,54 auf seinen Tiefststand von 31,1 sind es -31,1%. Also nicht 67% weniger sondern 31,1% weniger.

 

2. Wie realistisch die Bewertung des NAV ist, ist eine andere Frage als die nach der Qualität des Fonds und beide Fragen sind nur bedingt durch einen Börsenkurz zu veri/falsifizieren

 

3. Du verzichtest also auch auf Aktien?

 

1. Jupp aber um wieder auf sein ATH zurück zu kommen bräuchte es gut 67% Wertsteigerung. Ich bin mir ganz sicher, dass diese nicht mehr kommen werden.

 

2. Die genannten Fonds sind im A....

 

3. Keineswegs. Es werden ja auch nicht alle AGs von BWL-Studierten geleitet: ThyssenKrupp, Lufthansa, Fresenius Medical Care, Merck, Bayer, MAN, Infineon, HeidelbergCement oder K+S nur mal so als Beispiele. Für den Erfolg der Aktiengesellschaften sorgen in der Regel aber auch die Mitarbeiter und nicht die Konzernlenker. Anderweitig könnte Roland Koch wohl kaum Chef von Bilfinger Berger werden...

 

Auf Tagesgeld verlasse ich mich nur weil es eine Einlagensicherung gibt. Immobilienfonds, Flugzeugfonds, Schifffonds, Filmfonds, REITs, Futures, Private Equity oder Hedgefonds können mir gestohlen bleiben. Ansonsten Staatsanleihen und ein wenig Edelmetalle (im moment überteuert).

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Xover

2. Die genannten Fonds sind im A....

 

3. Keineswegs. Es werden ja auch nicht alle AGs von BWL-Studierten geleitet: ThyssenKrupp, Lufthansa, Fresenius Medical Care, Merck, Bayer, MAN, Infineon, HeidelbergCement oder K+S nur mal so als Beispiele. Für den Erfolg der Aktiengesellschaften sorgen in der Regel aber auch die Mitarbeiter und nicht die Konzernlenker. Anderweitig könnte Roland Koch wohl kaum Chef von Bilfinger Berger werden...

 

Auf Tagesgeld verlasse ich mich nur weil es eine Einlagensicherung gibt. Immobilienfonds, Flugzeugfonds, Schifffonds, Filmfonds, REITs, Futures, Private Equity oder Hedgefonds können mir gestohlen bleiben. Ansonsten Staatsanleihen und ein wenig Edelmetalle (im moment überteuert).

 

2. das ist ja aktuell das schöne: insb. die unerfahrenen Anleger bilden ihre Anlageentscheidung auf der Basis der Vergangenheit wie alten Börse Online Artikeln (eine Zeitschrift, die sich auf diese Kundschaft fokussiert) und der anschließenden Entwicklung! Ausschließlich aus den Börsenpreisen Rückschlüsse über die künftige Entwicklung zu ziehen, halte ich für sehr fraglich. Die guten Chancen gehen so aber zwangsläufig an einem vorbei... Die Immofonds Börsenumsätzen von ein paar Promille des Fondsvolumens sagen aber auch recht wenig aus, da die Verkäufer schlecht informiert sind und da die geschl. Immofonds derzeit ein Käufermarkt sind, bieten diese so wenig wie möglich und kommen auch nicht gegen größeren Verkaufsdruck an!

3. Fonds werden ebenso nicht immer von BWL Absolventen verwaltet, insb. bei Immofonds.

 

Tagesgeld und Staatsanleihen auf dem Zinsniveau :blushing: - Viel Glück!

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

2. das ist ja aktuell das schöne: insb. die unerfahrenen Anleger bilden ihre Anlageentscheidung auf der Basis der Vergangenheit wie alten Börse Online Artikeln (eine Zeitschrift, die sich auf diese Kundschaft fokussiert) und der anschließenden Entwicklung! Ausschließlich aus den Börsenpreisen Rückschlüsse über die künftige Entwicklung zu ziehen, halte ich für sehr fraglich. Die guten Chancen gehen so aber zwangsläufig an einem vorbei... Die Immofonds Börsenumsätzen von ein paar Promille des Fondsvolumens sagen aber auch recht wenig aus, da die Verkäufer schlecht informiert sind und da die geschl. Immofonds derzeit ein Käufermarkt sind, bieten diese so wenig wie möglich und kommen auch nicht gegen größeren Verkaufsdruck an!

3. Fonds werden ebenso nicht immer von BWL Absolventen verwaltet, insb. bei Immofonds.

 

Tagesgeld und Staatsanleihen auf dem Zinsniveau :blushing: - Viel Glück!

 

Auch professionelle Anleger (falls es das gibt) richten ihre Entscheidungen auf vergangenen Daten. Wenn Aktien nicht schon seit 80 Jahren der HIt wären gäbe es dieses Forum nicht und von Emerging Markets hat hier vor fünf Jahren auch noch keiner geredet. Jetzt muss plötzlich überall das Weltdepot her.

 

Mehrfach habe ich nun geschrieben, dass auch Scope die entsprechenden Fonds positiv eingeschätzt hatte. Zukünftig bitte erst die Ritalin-Pillen nehmen und dann lesen*.

 

Natürlich weiß auch ich nicht, wie viel Anleger von Degi Europa, Kanam US-Grundinvest oder Morgan Stanley P2 Value am Ende ausbezahlt bekommen. Immobilienfonds werden jetzt wenigstens nicht mehr als konservative Anlageform betrachtet.

 

In seinem neuen Buch "Kaufen oder mieten" vertritt Gerd Kommer übrigens ansatzweise auch meine Position - zumindest in Punkto Immobilien allgemein. Niemand kann deren zukünftige Wertentwicklung vorhersagen und sie bieten zudem nicht einmal einen Inflationsschutz. Da ist die Idee, dass Immofonds eventuell Müll sein könnten doch gar nicht so abwegig, oder?

 

*Ich habe selbst ADHS und darf sowas schreiben :lol:

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checker-finance

2. das ist ja aktuell das schöne: insb. die unerfahrenen Anleger bilden ihre Anlageentscheidung auf der Basis der Vergangenheit wie alten Börse Online Artikeln (eine Zeitschrift, die sich auf diese Kundschaft fokussiert) und der anschließenden Entwicklung! Ausschließlich aus den Börsenpreisen Rückschlüsse über die künftige Entwicklung zu ziehen, halte ich für sehr fraglich. Die guten Chancen gehen so aber zwangsläufig an einem vorbei... Die Immofonds Börsenumsätzen von ein paar Promille des Fondsvolumens sagen aber auch recht wenig aus, da die Verkäufer schlecht informiert sind und da die geschl. Immofonds derzeit ein Käufermarkt sind, bieten diese so wenig wie möglich und kommen auch nicht gegen größeren Verkaufsdruck an!

3. Fonds werden ebenso nicht immer von BWL Absolventen verwaltet, insb. bei Immofonds.

 

Tagesgeld und Staatsanleihen auf dem Zinsniveau :blushing: - Viel Glück!

 

Auch professionelle Anleger (falls es das gibt) richten ihre Entscheidungen auf vergangenen Daten. Wenn Aktien nicht schon seit 80 Jahren der HIt wären gäbe es dieses Forum nicht und von Emerging Markets hat hier vor fünf Jahren auch noch keiner geredet. Jetzt muss plötzlich überall das Weltdepot her.

 

Mehrfach habe ich nun geschrieben, dass auch Scope die entsprechenden Fonds positiv eingeschätzt hatte. Zukünftig bitte erst die Ritalin-Pillen nehmen und dann lesen*.

 

Natürlich weiß auch ich nicht, wie viel Anleger von Degi Europa, Kanam US-Grundinvest oder Morgan Stanley P2 Value am Ende ausbezahlt bekommen. Immobilienfonds werden jetzt wenigstens nicht mehr als konservative Anlageform betrachtet.

 

In seinem neuen Buch "Kaufen oder mieten" vertritt Gerd Kommer übrigens ansatzweise auch meine Position - zumindest in Punkto Immobilien allgemein. Niemand kann deren zukünftige Wertentwicklung vorhersagen und sie bieten zudem nicht einmal einen Inflationsschutz. Da ist die Idee, dass Immofonds eventuell Müll sein könnten doch gar nicht so abwegig, oder?

 

*Ich habe selbst ADHS und darf sowas schreiben :lol:

 

Ich hab's noch nicht gelesen, aber Kommer bezieht sich damit auch auf Gewerbeimmobilien? Der Titel legt eher nahe, dass es um Wohnimmobilien geht.

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Longshort

da die geschl. Immofonds derzeit ein Käufermarkt sind

 

Woraus schließt Du das?

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Xover
· bearbeitet von Xover

da die geschl. Immofonds derzeit ein Käufermarkt sind

 

Woraus schließt Du das?

 

Insg. ist das gut an der Marktstimmung ersichtlich, 2007 bis 2009 wurden Anleihen tot geschrieben und Banken, eine der größten Anleger in Anleihen, mussten ihre Risiken reduzieren. Dadurch hatten die verbliebenen Käufer eine gute Preismacht (bis Privatanleger durch kleine Stückelungen der Anleihen und Rentenfonds einen Ausgleich schufen und Banken nicht mehr in dem Maß Verkäufe erwogen). Bei den Immofonds ist es derzeit ähnlich, nur dass es hier fast ausschließlich Privatanleger sind, die aus Angst oder Liquiditätsbedürfnissen über die Börse verkaufen. Und da es sehr viele Sparer gibt, die u.a. in den Fonds angelegt haben -in den Fonds sind 24 Mrd. eingefroren!!!-, und demgegenüber nur wenige antizyklische Anleger...

 

Bei den Immofonds besteht allerdings die Besonderheit das die Verkäuferseite sowohl relativ schlecht informiert als auch sehr emotional ist. Die Käuferschicht wird aufgrund der geringen Börsenumsätze überwiegend aus Privatanlegern bestehen, bei negativer Presse oder Entscheidungen des Fondsmanagements, die absehbar waren, kommen diese gegen den Verkaufsdruck der Immofonds Sparer nicht an. In diesen Situationen ziehen die Umsätze bei fallenden Kursen auch regelmäßig an (wie derzeit bspw. beim Axa Immoselect: die Verlängerung der Aussetzung in dem Umfeld hat keinen informierten Anleger überrascht).

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Longshort

Und da es sehr viele Sparer gibt, die u.a. in den Fonds angelegt haben ..., und demgegenüber nur wenige antizyklische Anleger...

...

Die Käuferschicht wird aufgrund der geringen Börsenumsätze überwiegend aus Privatanlegern bestehen, bei negativer Presse oder Entscheidungen des Fondsmanagements, die absehbar waren, kommen diese gegen den Verkaufsdruck der Immofonds Sparer nicht an. In diesen Situationen ziehen die Umsätze bei fallenden Kursen auch regelmäßig an (wie derzeit bspw. beim Axa Immoselect: die Verlängerung der Aussetzung in dem Umfeld hat keinen informierten Anleger überrascht).

 

Also ganz klar ein Verkäufermarkt.

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Xover

Also ganz klar ein Verkäufermarkt.

wir meinen dasselbe. Die Bezeichnung richtet sich nur nach dem, wer -kurz gesagt- das bessere Geschäft macht.

 

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kaeufermarkt.html

Käufermarkt: Marktsituation sinkender Preise. Ursache eines Käufermarkts ist ein Angebotsüberschuss, der sich bei steigendem Angebot und konstanter Nachfrage ergibt, bzw. ein Nachfragedefizit, das sich bei sinkender Nachfrage und konstantem Angebot ergibt. Gegensatz: Verkäufermarkt.

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Longshort

@ Xover, okay, Du hast recht.

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