Swai November 19, 2009 Ouch... AXA Immoselect erneut auf Eis gelegt Nach den jüngsten Entwicklungen im unmittelbaren Marktumfeld hat AXA Investment Managers am 18. November 2009 die Rücknahme von Anteilsscheinen für ihren Immobilienfonds AXA Immoselect mit Wirkung zum Orderannahmeschluss des 17. November 2009 erneut ausgesetzt. Die Aussetzung ist zunächst auf drei Monate befristet. Die erneute Schließung des Fonds bezieht sich lediglich auf die Rücknahme von Anteilsscheinen. Das Portfolio wird auch weiterhin aktiv gemanagt und die tägliche Anteilspreisermittlung fortgesetzt. In der Zeit zwischen Wiederaufnahme der Bedienung der Rücknahmen am 28. August 2009 und der erneuten Aussetzung verzeichnete der AXA Immoselect Nettomittelrückflüsse in Höhe von 934,9 Millionen Euro. Die veränderten Marktbedingungen haben bei Anlegern die Befürchtungen um Liquiditätsengpässe verstärkt und führten zu zusätzlichen Rückgabewünschen, die den Druck auf das Risikomanagement des Fonds erhöht haben, so die AXA. Wir erwarten in absehbarer Zeit keine Beruhigung und sehen uns deshalb zu diesem Schritt gezwungen, begründet Achim Gräfen, Geschäftsführer von AXA Investment Managers Deutschland GmbH und Fondsmanager des AXA Immoselect, die getroffene Aussetzungsentscheidung. Das Unternehmen will die Zeit der Aussetzung nutzen, die Liquiditätssituation des Fonds zu stabilisieren. Diskutiert würden derzeit zudem branchenweite Maßnahmen, die Produktklasse Offene Immobilienfonds künftig besser vor kurzfristigen Markteinflüssen und Spekulationen zu schützen. http://fonds.wallstreet-online.de/nachricht/2845534.html Wenn man jetzt nicht aufpasst gibt das ne' Kernschmelze... Gruß, Swai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
martin$ November 19, 2009 Ouch... Wenn man jetzt nicht aufpasst gibt das ne' Kernschmelze... Gruß, Swai ich hatte heute morgen meine Verkaufsorder für den Immoselect aufgegeben. Jetzt schau ich in's Depot: "Order gelöscht" und finde folgendes:wieder dicht. Über die Börse ging leider auch nichts mehr. Kurse ausgesetzt.... Eigentlich wollte ich mich vorerst von allen Immos trennen, jetzt ist wieder Warten angesagt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hedger99 November 19, 2009 Ach, wegen dem AXA Immoselect wird auch der SEB heute an der Börse tiefer gehandelt. Hätte man evtl. mal günstig nachkaufen können... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 19, 2009 Der Degi International wurde heute morgen einige Male gehandelt - noch ohne Abschläge. Seitdem hat es keine weiteren Verkäufe mehr gegeben. Wie kommt das? Traut sich keiner zu kaufen? Wollen die Verkäufer nicht runter mit dem Preis? Oder hat die Börse den Handel ausgesetzt? heute gab es Handel und Abschläge http://www.fondsboerse.de/cgi-bin/ix.cgi?IXpg=hn2112_chart;isin=DE0008007998;boerse=ham;zeitraum=YEAR1;IXSIDsid= http://www.fondsboerse.de/cgi-bin/ix.cgi?IXpg=hn2114_t_s;isin=DE0008007998 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho November 19, 2009 Ach, wegen dem AXA Immoselect wird auch der SEB heute an der Börse tiefer gehandelt. Hätte man evtl. mal günstig nachkaufen können... Du scheinst mir da ja relativ optimistisch zu sein.... Wohl bekomms Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pummelchen November 20, 2009 Der Berater der Dresdner rät zu folgendem Vorgehen z.Zt. 10% Abschlag im Degikurs- daher die 3 Monate abwarten und dann geht er davon aus, daß die 10% wieder dazukommen und dann vorsichtshalber verkaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush November 20, 2009 Der Berater der Dresdner rät zu folgendem Vorgehen z.Zt. 10% Abschlag im Degikurs- daher die 3 Monate abwarten und dann geht er davon aus, daß die 10% wieder dazukommen und dann vorsichtshalber verkaufen Da hätte ich den Berater gleich mal gefragt, ob er denn jetzt kräftig investiert hat. Das wäre nämlich der umkehrschluss aus 10% in 3 Monaten. Tsss Berater Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pummelchen November 20, 2009 · bearbeitet November 20, 2009 von pummelchen stimmt, habe ich gar nicht bedacht aber er wollte halt sagen, jetzt mit 10% raus , ist auch nicht das wahre aber eigentlich soltle der kurs, wenn wieder geöffnet wird, tatsächlich zurückkommen,daher viell. wirklich an der Börse nachkaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TerracottaPie November 20, 2009 aber er wollte halt sagen, jetzt mit 10% raus , ist auch nicht das wahre aber eigentlich soltle der kurs, wenn wieder geöffnet wird, tatsächlich zurückkommen,daher viell. wirklich an der Börse nachkaufen Dass Du jetzt 10 Prozent Verlust hast, sollte deine Entscheidung nicht beeinflussen - es erhöht nämlich weder die Wahrscheinlichkeit für zukünftige Gewinne noch schließt es aus, dass Du künftig weitere Verluste machst. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Fonds noch länger als drei Monate geschlossen bleibt. Es ist möglich, dass Gebäude unter dem Buchwert verkauft werden - das führt zu einer Minderung des Anteilswerts. Und es ist auch möglich, dass bei Neubewertungen von Objekten der Wert des Anteils ohne Verkäufe sinkt. Es ist theoretisch sogar möglich, dass der Fonds über kurz oder lang abgewickelt wird, und das dürfte auch nicht schön werden. Vor einigen Wochen haben hier schon einige auf vermeintlich sichere 5 Prozent in vier Wochen (oder so ähnlich) spekuliert - und dann blieb der Degi Europa doch geschlossen. Wenn es irgendwo Kursverluste gibt, dann sind die in aller Regel auch durch irgendetwas begründet. Der Impuls, nicht mit Verlust aus einem Investment rausgehen zu wollen, ist zwar psychologisch nachvollziehbar - aber irrational. Letzten Endes wird dein Urteilsvermögen dadurch getrübt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bärenbeißer November 20, 2009 Der Berater der Dresdner rät zu folgendem Vorgehen Auch wenn wir ins Offtopic abdriften: Seit wann arbeiten bei Banken "Berater"? Das sind Verkäufer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. November 20, 2009 Vor einem Jahr wurden die Immofonds auch alle deutlich unter dem Rücknahmepreis gehandelt. Heute ärger ich mich nicht eingestiegen zu sein, das wäre ein sehr guter Deal gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost November 20, 2009 CS Euroreal zur Liquiditätssituation "stabil" - Bruttoliquidität z.Z. 17,8 % , Mittelzufluss seit der Wiedereröffnung, freie Mittel zur Rücknahme von Anteile 8% UBS (D) 3 Kontinente - > "gefährdet" : größter geographischer Posten : Spanien; Leerstand eines Objektes in Barcelona; Vermietungsquote nur 87 %; Wie hoch die Liquidität zum jetztigen Zeitpunkt ist schwer zu sagen. Die letzten Daten sind vom 31.08 (Bruttoliquidität 17%). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher November 20, 2009 ich hatte heute morgen meine Verkaufsorder für den Immoselect aufgegeben. Jetzt schau ich in's Depot: "Order gelöscht" und finde folgendes:wieder dicht. Über die Börse ging leider auch nichts mehr. Kurse ausgesetzt.... Eigentlich wollte ich mich vorerst von allen Immos trennen, jetzt ist wieder Warten angesagt Vor acht Wochen habe ich meinen Stratego Grund verkauft, der übrigens nie geschlossen war. Aber wer immer noch nicht gemerkt hat, was in diesem Segment gerade los ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Von einer "soliden Anlage" sind die offenen Immos inzwischen so weit entfernt wie eine Kuh vom Fliegen. Die "Deals", die noch getätigt werden, sind reine Zockerei. Mit Geldanlage hat das nichts zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. November 20, 2009 Vor acht Wochen habe ich meinen Stratego Grund verkauft, der übrigens nie geschlossen war. Aber wer immer noch nicht gemerkt hat, was in diesem Segment gerade los ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Von einer "soliden Anlage" sind die offenen Immos inzwischen so weit entfernt wie eine Kuh vom Fliegen. Die "Deals", die noch getätigt werden, sind reine Zockerei. Mit Geldanlage hat das nichts zu tun. Und das weißt du jetzt woher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 20, 2009 Auch wenn der gesetzliche Rahmen eine zeitliche Verzögerung der marktgerechten Bewertung der Fonds vorsieht, scheint die Abstimmung mit den Füßen ihre Wirkung nicht zu verfehlen: Die Fonds müssen in den nächsten Monaten einige Objekte abstoßen -- zu fast jedem Preis. Dem Beispiel des P2 folgend, rechne ich mit deutlichen Wertkorrekturen bei allen Anbietern. Was jetzt läuft, ist das Marketing-Vorspiel, um das Geschäftsmodell noch ein paar Jahre weiterlaufen lassen zu können. Dem AXA wurden 25% des Fondsvolumens entzogen. Da ist es wohl nur eine Frage der Zeit, wann die Herabsetzung des NAV bekannt gegeben wird. Danach kann man den Fonds wieder gefahrlos öffnen, weil das was drauf steht, auch enthalten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 November 20, 2009 · bearbeitet November 20, 2009 von Elvis77 Dem Beispiel des P2 folgend, rechne ich mit deutlichen Wertkorrekturen bei allen Anbietern. Was jetzt läuft, ist das Marketing-Vorspiel, um das Geschäftsmodell noch ein paar Jahre weiterlaufen lassen zu können. Dem AXA wurden 25% des Fondsvolumens entzogen. Da ist es wohl nur eine Frage der Zeit, wann die Herabsetzung des NAV bekannt gegeben wird. Danach kann man den Fonds wieder gefahrlos öffnen, weil das was drauf steht, auch enthalten ist. Auch wenn ich dir vom Grundgedanken zustimme, glaube ich das es anders ablaufen wird. Die offenen Immos werden denselben Trick versuchen, wie die ImmoAGs. Es wird zuerst das verkauft, was am dichtestem an der Bewertung zu realisieren ist. Perlen hat ja jeder. Insbesondere unter den älteren Beständen. Damit versucht man dann zu suggerieren, das dass Immobilienportfolio werthaltig ist und nicht überbewertet. Übrig bleiben nicht die werthaltigen Immobilien, sondern die, bei denen die Lücke zwischen Bewertung und Marktwert am weitesten aufklafft. Konnte man bei den ImmoAGs sehr schön sehen. Die ersten Zwangsverkäufe fanden alle über oder dicht der bilanzierten Bewertung statt. Was war der Markt da überrascht und entzückt. Doch je länger man verkaufen musste, desto weniger lies sich das durchhalten. Die Leichen bleiben am längsten im Keller. Ich bezweifel arg, das die offenen Immos die Leichen zuerst verkaufen werden um den Bestand zu optimieren. Die Außenwirkung wäre verherend und würden die Mittelabflüsse nur weiter befeuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man November 20, 2009 Der Bericht ist zwar schon 2 Monate alt und von einer Ratingagentur, aber immerhin. http://www.scope.de/..._OIF_220909.pdf Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
webwude November 20, 2009 · bearbeitet November 20, 2009 von webwude Interessant ist, dass sowohl der Kanam Grundinvest als auch der SEB diese plötzliche Abwärtsbewegung haben (der Kanam hat dies aber scheinbar heute schon wieder fast "aufgeholt" ebenso der SEB, zumindest in Hamburg). Gibt es dafür nachvollziehbare Gründe oder kann man das unter Panikverkäufen einordnen? Viele Grüße, ww P.S. siehe Bilder von Onvista der beiden: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 November 20, 2009 · bearbeitet November 20, 2009 von Elvis77 Gibt es dafür nachvollziehbare Gründe oder kann man das unter Panikverkäufen einordnen? Du nennst einen sehr kurzfristigen Abfall von 1-2% Panik? Da brauchte halt irgendeiner gerade Geld, hat kein Stop gesetzt oder sonstige Kleinigkeit. Offene Fonds dürften ja nicht unbedingt das liquidiste an der Börse sein. Solche Ausrutscher daher völlig normal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tenzing Norgay November 20, 2009 · bearbeitet November 20, 2009 von Tenzing Norgay Solche Ausrutscher daher völlig normal. Nein, das war gestern nicht normal. Da wurde plötzlich massiv verkauft, nachdem die AXA-Meldung rauskam. Die Börse Hamburg hat den preisfeststellenden Makler bei beiden Fonds von der Liquiditäts- und Ausführungsgarantie und der Spread-Einhaltung befreit. Der massive Angebotsüberhang hat den Preisrutsch ausgelöst. Nachdem heute morgen klar wurde, dass Kanam und SEB wohl doch nicht schließen müssen, geht der Börsenkurs jetzt wieder Richtung KAG-Kurs. Wie ich gestern an anderer Stelle erwähnte: Da konnte man im SEB ein schönes Schnäppchen von 2% an einem Tag landen. Und vor dem Sicherheits-Airbag der Rückabwicklung im Falle der Schließung war das sogar beinahe ein "Free Lunch"! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hedger99 November 20, 2009 Du scheinst mir da ja relativ optimistisch zu sein.... Wohl bekomms Ich hätte es mal machen sollen, heute sind die Kurse auch an der Börse wieder quasi-normal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 November 20, 2009 ... hier was vom AXA: Offene Immobilienfonds Anleger flüchten erneut.pdf Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 November 20, 2009 ... noch etwas zu drei Immos: Degi International.pdf UBS Euroinvest.pdf Axa Immo.pdf ... jeweils von der FFB und den Gesellschaften. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark November 20, 2009 ... noch etwas zu drei Immos: Degi International.pdf UBS Euroinvest.pdf Axa Immo.pdf ... jeweils von der FFB und den Gesellschaften. Ghost_69 :- UBS Euroinvest: Es besteht seit dem 07. November 2009 eine Staffelung für Rücknahmeabschläge. · Wenn Verkäufe sofort stattfinden sollen, erhebt UBS einen Rücknahmeabschlag von 9%, die dem Sondervermögen zufließen. · Wenn Verkäufe mit einer Frist von einem Monat ausgeführt werden sollen, erhebt UBS einen Rücknahmeabschlag von 6%, die dem Sondervermögen zufließen. · Wenn Verkäufe mit einer Frist von zwei Monaten ausgeführt werden sollen, erhebt UBS einen Rücknahmeabschlag von 3%, die dem Sondervermögen zufließen. · Wenn Verkäufe mit einer Frist von drei Monaten oder mehr ausgeführt werden sollen, erhebt UBS keinen Rücknahmeabschlag. Interessante Lösung, könnte ein Vorbild für die Branche werden! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad November 21, 2009 Beim Hausinvest Europa sind keine Panikreaktionen zu beobachten. Gruss leinad UBS Euroinvest: Es besteht seit dem 07. November 2009 eine Staffelung für Rücknahmeabschläge. · Wenn Verkäufe sofort stattfinden sollen, erhebt UBS einen Rücknahmeabschlag von 9%, die dem Sondervermögen zufließen. · Wenn Verkäufe mit einer Frist von einem Monat ausgeführt werden sollen, erhebt UBS einen Rücknahmeabschlag von 6%, die dem Sondervermögen zufließen. · Wenn Verkäufe mit einer Frist von zwei Monaten ausgeführt werden sollen, erhebt UBS einen Rücknahmeabschlag von 3%, die dem Sondervermögen zufließen. · Wenn Verkäufe mit einer Frist von drei Monaten oder mehr ausgeführt werden sollen, erhebt UBS keinen Rücknahmeabschlag. Interessante Lösung, könnte ein Vorbild für die Branche werden! Ich finde die Regelung OK für Neuinvestoren. Für Altinvestoren die zu ganz anderen Bedingungen gekauft haben ist so eine massive Veränderung nicht in Ordnung. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag