Beacher Oktober 31, 2008 Hallo, ich habe mal in den USA gelebt und aus dieser Zeit ein Depot bei Fidelity. Jährlich bekomme ich von Fidelity das 1099-DIV zugeschickt. Dort sind dann aufgelistet - Dividends - Capital Gain Distributions Steuern zahle ich in USA nicht. Mein Steuerberater in D trägt dann "irgendwas" davon in die Steuererklärung ein. Mich würde mal interessieren, wie ich genau mit diesen Einkünften in D steuerpflichtig bin. Kennt sich jemand aus? Gruß, Beacher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 31, 2008 prinzipiell ziemlich einfach: genauso wie in Deutschland D.h. Erträge aus Dividenden und Zinsen und dergleichen sind in der Steuererklärung anzugeben. Handelt es sich um ausschüttende Fonds sind das die Ausschüttungen, bei thesaurierenden Fonds die Ausschüttungsgleichen Erträge. Im Detail wäre natürlich der Steuerberater eine gute Anlaufstation für Fragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beacher Oktober 31, 2008 Was sind denn "Capital Gain Distributions"? Sind das auch zu versteuernde Dividenen? Weißt Du denn, wie das 1099-DIV zu lesen ist? Ich habe einige Steuerberater gefragt, die haben keine Ahnung.... Bisher haben sie eben immer *irgendwas* übernommen, damit ich die ausländischen Einkünfte eben angegeben habe. Gruß, Beacher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 31, 2008 · bearbeitet Oktober 31, 2008 von harryguenter Was sind denn "Capital Gain Distributions"? Sind das auch zu versteuernde Dividenen? Meines Wissens nach Veräusserungsgewinne, aber Google ist Dein Freund (zumal du derjenige mit USA Aufenthalt warst) 1) Könnten steuerpflichtige Spekulationsgewinne sein wenn Du auch Fondsanteile verkauft / umgeschichtet hast. 2) Könnten Veräusserungsewinne auf Fondsebene sein, welche m.E. nach nicht steuerpflichtig wären. Weißt Du denn, wie das 1099-DIV zu lesen ist? Nein. Ich habe einige Steuerberater gefragt, die haben keine Ahnung.... Klar, 3/4 aller weltweiten Steuergesetzte sind in deutscher Sprache abgefasst. Lassen wir die Österreicher mal aussen vor so vermute ich dass die Steuerberater daran genug zu knacken haben Bisher haben sie eben immer *irgendwas* übernommen, damit ich die ausländischen Einkünfte eben angegeben habe. Übernehmen müssten die meines Wissens nach Dividenden, Zinsen und Spekulationsgeschäfte unter Berücksichtigung ausländischer Quellensteuern. Aber wenn das alles so kompliziert ist - verkauf's doch und hol' das geld zurück? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Oktober 31, 2008 Jährlich bekomme ich von Fidelity das 1099-DIV zugeschickt.Dort sind dann aufgelistet - Dividends - Capital Gain Distributions Steuern zahle ich in USA nicht. Mein Steuerberater in D trägt dann "irgendwas" davon in die Steuererklärung ein. Mich würde mal interessieren, wie ich genau mit diesen Einkünften in D steuerpflichtig bin. Kennt sich jemand aus? Bei mir gehts umgekehrt. Ich lebe in den USA und habe von früher noch etwas in D. Im Prinzip sind die Steuergesetze beider Länder ähnlich: Sie besteuern dein Welteinkommen; im Ausland gezahlte Steuern können angerechnet werden. Das 1099-DIV enthält einige Unterscheidungen, die in D unwichtig sind, wie z.B. "qualified dividends" gegenüber "ordinary dividends". Die unterliegen, wie generell "capital gains", einem geringeren US-Steuersatz. Ob das in D genauso ist, muss dir dein Steuerberater sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beacher November 3, 2008 Aber wenn das alles so kompliziert ist - verkauf's doch und hol' das geld zurück? Als ich das gekauft habe, war 1$ = 1. Deshalb kann ich mich mit dem Gedanken, zum jetzigen Kurs zurückzuholen, nicht so ganz anfreunden, auch wenn er nicht mehr so hoch ist wie vor ein paar Wochen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag