Weltmeista Oktober 30, 2008 · bearbeitet Oktober 30, 2008 von Weltmeista Hallo allerseits! Seit einigen Tagen hab ich mich mal bisschen mit Optionscheinen befasst und wollter mal mit dem unten genannten Bsp. die Experten fragen ob ich auch so weit auf den richtigen Weg in dieses komplexe Thema bin. Folgendes Bsp: Im Besitz Aktien XYV Stückzahl:100 Kaufkurs: 25€ Erwartung meinerseits: fallende Kurse Habe folgenden OS ausgewählt Basispreis: 30€ Bezugsverhältnis: 5:1 Optionsscheinpreis: 1,70 Ausübungsart: amerikanisch Laufzeit 19.06.2008 Hebel/Gamma/Delta lass ich mal weg, da bin ich noch nicht fit! (Ob die Auswahl des OS sinnvoll war sei dahin gestellt) :- Mir gehts nur ums Verständnis!!! Also und hier meine Fragen: 1.Bezugsverhältnis bedeutet das ich für eine Aktie 5 OS kaufen muss, sprich aufs Bsp bezogen müsste ich 500 OS kaufen da ich ja 100 Aktien besitze. ??! 2. Amerikanisch bedeutet für mich das ich meine Option jederzeit ausführen kann! Also ich kauf dann diese 500 OS und hab einen Aufwand von insgesamt 850 € (Spesen unberücksichtigt). Mögliche Fälle während der Laufzeit: akt. Kurs steht immer noch bei 25 € Ausübung nicht sinnvoll,Verlust von -350 € entsteht: (3000-2500-850) ( akt.Kurs steht bei 15 € Ausübung ... Gewinn von 650 € erwirtschaftet (3000-1500-850) Sind diese Bsp. so korrekt?! Bitte kommentieren! Danke schon mal für die Mühe es sich durchzulesen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Weltmeista November 9, 2008 Anscheinend kennt sich keiner mit OS aus!? Oder einfach keinen Bock mir zu helfen!?! Jaja lieber Leute helfen die erst OS kaufen und erst dann fragen ja warum hab ich einen Verlust gemacht!!!? Armes Deutschland!!!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter November 10, 2008 Na ich befürchte mit dieser höflichen Nachfrage wird Dir jetzt bestimmt geholfen. Hier gibt es auch keinen Anspruch auf Hilfe. Zur Frage selbst kann ich Dir nicht helfen - OS sind nicht mein Metier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 10, 2008 Das Problem ist, dass du aus meiner Sicht Optionen mit Optionssscheinen gleichsetzt. Derartige Strategien funktionieren mit Optionen. OS sind jedoch Spekulationspapiere. Um eine bestehende Position abzusichern, kann man zwar einen "Long-Put" einsetzen, jedoch ist gerade das Beispiel VW unglücklich und auch die Zeit hoher Volatilitäten ist hierfür denkbar schlecht. Ganz davon abgesehen, dass man durch den Verkauf der Aktienposition und den gleichzeitigen Verkauf eines "Calls" mit erheblich weniger Kapitalbindung den gleichen Effekt erzielt. Zum Abschluß: ich kenne keinen Put-OS, der zum Verkauf einer bestehenden Aktienposition zu dem Basispreis des OS an den Emittenten berechtigt. Du bekommst den Gegenwert und darfst die Aktie dann zum Marktpreis selbst veräußern, mit der entsprechenden Spesenbelastung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk November 10, 2008 Na ich befürchte mit dieser höflichen Nachfrage wird Dir jetzt bestimmt geholfen. Der "Weltmeista" scheint gerade erst vom Himmel gefallen zu sein und kennt unsere Sitten und Gebräuche noch nicht so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Weltmeista November 10, 2008 sry das meine "Manieren" bissl dürftig sind!!! Komm halt aus Bayern! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
max1l November 10, 2008 paar allg sachen: 1. ein os hat immer einen zeitwert + einen inneren wert (falls er im geld ist) 2. eine vorzeitige ausübung lohnt sich nur in den wenigsten fällen, da man sonst den zeitwert verschenkt. (man hat ja aber imemr die möglichkeit zum verkauf des os) diese fälle sind: call: vor einer dividende: wenn der betrag der div. den zeitwert übersteigt. put: wenn der finanzierungseffekt (vereinahmung des basispreises, dann anlage der summe bis zum eigentlichen laufzeitende des scheins) den zeitwert übersteigt. vertiefend zb: http://www.quantlet.de/scripts/fin/htmlbook/fhhnode29.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk November 10, 2008 2. eine vorzeitige ausübung lohnt sich nur in den wenigsten fällen, da man sonst den zeitwert verschenkt. (man hat ja aber imemr die möglichkeit zum verkauf des os) Nicht ganz. Selbst wenn der Schein aus dem Geld ist, bekommst du beim Verkauf immerhin einen Teil des Zeitwerts wieder raus -- aber eben nur einen Teil, denn bei OS ist der Spread gewöhnlich sehr gross. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
max1l November 10, 2008 wo liegt der widerspruch zu meiner aussage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. November 10, 2008 2. eine vorzeitige ausübung lohnt sich nur in den wenigsten fällen, da man sonst den zeitwert verschenkt. (man hat ja aber imemr die möglichkeit zum verkauf des os)diese fälle sind: call: vor einer dividende: wenn der betrag der div. den zeitwert übersteigt. put: wenn der finanzierungseffekt (vereinahmung des basispreises, dann anlage der summe bis zum eigentlichen laufzeitende des scheins) den zeitwert übersteigt. Die Ausübung des Calls ist mir nicht geläufig. 1. Bei einem OS substituiert doch, wie bei den meisten Zertifikaten ein zero-strike-call den Basiswert. Da die Emittenten die OS eh nur syntethisch abbilden, macht dies sogar Sinn. Dann wäre eine Ausübung bei einer starken Abweichung der Dividenzahlung von dem Erwartungswert sinnvoll. 2. Bei einer börsengehandelten Option ist doch der preisliche Effekt der Dividendenzahlungen in den Optionspreisen enthalten. Warum ergibt sich daraus eine Ausübungsgelegenheit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 10, 2008 · bearbeitet November 10, 2008 von Stezo Ich weiß schon warum ich keine Optionsscheine kaufe. Ich versteh nämlich nur Bahnhof. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk November 10, 2008 · bearbeitet November 10, 2008 von klausk wo liegt der widerspruch zu meiner aussage? Hast recht, gin-tonic, bei Ausübung verschenkt man den Zeitwert komplett, beim Verkauf kriegt man wenigstens ein bisschen davon wieder. stezo, Ich versteh nämlich nur Bahnhof. Da bist du bei mir richtig -- ich bin nämlich Eisenbahner im Nebenberuf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
