relative Dezember 11, 2008 · bearbeitet Dezember 11, 2008 von relative Verstehe ich es richtig, dass bei Contango "Der Apfel am Baum mehr wert ist als der Apfel auf dem Markt" (Wikipedia) und daher das Open-End-Zertifikat bei dem ständigen wechseln in den nächsten Öl-Future praktisch den Apfel auf dem Markt günstig verkauft und sich teuer das Recht auf den nächsten Apfel vom Baum sichert und somit jedes Mal etwas Geld verliert? (Kursänderungen jetzt mal nicht berücksichtigt, wenn man so tut, als ob der Apfel auf dem markt immer gleich viel kostet) soweit richtig, die analogie hört aber hier auf zu funktionieren: dir sofort den apfel am baum zu kaufen und das ge-roll-e nicht mitzumachen ist fast genauso teuer. "fast", weil das contango derzeit in den vorderen kontrakten stärker ist. (-> bei linearer terminkurve wär's genauso teuer) insbesondere wenn deine erwartung ist dass der ölpreis steigt und die contango-situation abnimmt ist es dann m.E. eher unvorteilhafter einen späteren futures zu kaufen. trotz ge-roll-e. Was du erzählst hört sich gut an, ein ETF, dass den WTI-Spotpreis reflektiert. Bedeutet das, jetzt mal von den Optionen, die du vorschlägst abgesehen, dass ich das ETF kaufen könnte und 1:1 an der Wertentwicklung des WTI-Öl Preises teinehme? das ist ein gemanagter fond, der das ZIEL hat, den ölpreis 1:1 abzubilden. ob die das schaffen ist eine andere frage, deren instrumente sind auch futures. ausserdem solltest du dir überlegen, ob deine erwartung ist dass öl relativ zu EUR steigt oder ob relativ zu USD. ich wüsste nicht, wie man selbst, ohne zertifikat, eine währungssicherung realisiert, weil die sich ständig im wert ändern müsste. sonst jemand? wie machen die emittenten das? carry trade mit ständiger anpassung? Wie kommt es dass so ein ETF keine Contango-Effekte hat? Wie funktioniert das ETF? Investiert das nicht auch in Ölfutures und müsste somit die selben Effekte erleiden? http://www.unitedstatesoilfund.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Dezember 11, 2008 wo ich gerade am schreiben bin: gibt es irgendwo öffentlich historische terminkurven? etwas in der art nur aktuell: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Dezember 11, 2008 · bearbeitet Dezember 11, 2008 von ficoach inwiefern ist das analog zu discount-zertifikat?discounter setzt short-call nach oben -> cap, nicht wie du einen short-put nach unten. Der Unterschied zu einem Discounter ist ein akademischer: Bei einem Discounter habe ich das Asset und ich schreibe eine Call-Option darauf, mit dem Effekt, dass ich an Preissteigerungen nach oben nur bis zum Ausübungspreis der verkauften Otopn beteiligt bin, nach unten jedoch volles Underlying-Risiko habe. Verkaufe ich einen "nacked Put" benötige ich zunächst kein Kapital und nehme sogar von Beginn an die Prämie ein, mit der ich evtl. weitere Handelsgeschäfte tätigen könnte. Im Ergebnis habe ich jedoch eine identische Ertragskurve: nach oben ist beim Ausübungspreis des Puts Schicht, nach unten habe ich volles Risiko. Im Zertifikatemarkt ist letztere Handelsstrategie übrigens als "Aktienanleihe" verbrieft. In so Fern kann man das Vorgehen schon mit kurzlaufenden Discountern vergleichen (Als Nebeneffekt bekommt man so einen Eindruck von den Gewinnmargen der Emittenten in diesem Segment...) brauchbar wäre die Strategie öfter mal, aber nicht jeder hat Zugang zu Terminbörsen und die Kontraktgrößen sind auch ein Hindernis. Wie gesagt: Die dt. Banken bieten das nicht, auch weil sie keinen preiswerten US-Marktzugang an ihre Kunden weitergeben. Eine Kontraktgröße von 3500 USD ist ein Problem? das ist ein gemanagter fond, der das ZIEL hat, den ölpreis 1:1 abzubilden. ob die das schaffen ist eine andere frage, deren instrumente sind auch futures. Das ist der Punkt. Ohne aktives Management ist der Spotpreis nicht zu greifen. Ein wenig "Tracking-Error" ist in Kauf zu nehmen. Dafür hat man ein Underlying, das einen lebendigen (sprich liquiden und spread-armen) Optionshandel aufweist und mit dem man dann tatsächlich sein Chance-Risikoprofil selbst sauber einstellen kann. Um die Währungssicherung muss man sich ggf. selbst kümmern. Ich kenne nichts vergleichbares auf dem dt. Markt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
relative Dezember 11, 2008 ok, ich hab gedanklich versucht den wertpapierkauf selbst auch noch mit in die verbriefung zu bekommen... Eine Kontraktgröße von 3500 USD ist ein Problem? ein minimum von 100 stück und als nächste möglichkeit 200 stück ist ein problem. öl ist ja gerade relativ niedrig bewertet. aber ja, auch 3500 als minimum ist ein problem wenn man nicht mit einem großen teil seines vermögens auf renditelose spekulationen zockt, und mit dem anteil mit dem man's tut nicht nur in einem wert sein will und da evtl. nicht nur einen einstiegszeitpunkt. Um die Währungssicherung muss man sich ggf. selbst kümmern. und wie? müsste man doch ständig an den aktuellen ölpreis anpassen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Casablanca Dezember 16, 2008 Was ist Eure Meinung zu diesem Produkt ? RICI Enhanced Brent Crude Oil Index Zertifikat Basiswert RICI® Enhanced Brent Crude Oil TR Index Strategie Öl-Partizipation Währungsschutz (Quanto) Produkttyp Quanto Open End Zertifikat WKN AA1 HXT ISIN DE000AA1HXT2 Geld-/Briefspanne 1 % Managementgebühr 1 % p. a. Indikative Absicherungsgebühr 4,9 % p. a. Laufzeit Open End Emittent ABN AMRO Bank Anlagestrategie Der RICI® Enhanced Brent Crude Oil TR Index bildet die Ölpreisentwicklung der Nordseesorte Brent Crude Oil ab. Bei herkömmlichen Öl-Partizipationsprodukten werden Rohstoff-Futures einmal monatlich pauschal gerollt. Beim RICI® Enhanced Brent Crude Oil TR Index hingegen wird für Brent Crude Oil ein eigener Roll-Kalender erstellt. Dadurch ließen sich in der Vergangenheit substanziell bessere Renditen erzielen als mit herkömmlichen Öl-Finanzprodukten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Casablanca Dezember 16, 2008 ..und eben hab ich noch diese Produkt gefunden. http://www.etfsecurities.com/nl/document/d...ct_Sheet_nl.pdf Meinung ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag