Tagesgeld, Festgeld

[Chris8080]

Hi,

 

ich suche gerade nach einem Tagesgeldkonto für ein Jahr für etwa 23000€ - das Geld brauche ich auf jeden Fall so in einem Jahr bzw. 15 Monaten wieder.

 

Die Volkswagenbank hat 5% mit monatl. Auszahlung, das wären nach 15 Monaten 24359,22€

Die Norisbank bietet 4,75% jährliche Auszahlung an, da komme ich auf 24346,92€ ..

 

Aber beide wollen ab März bzw. April die Zinsen senken .. kennt ihr noch etwas mit garantiertem Zinssatz bis Jan/Feb 2010?

Muss nicht unbedingt Festgeld / Tageskonto sein, kann auch etwas anderes sehr sicheres sein - aber ich glaube das sieht schlecht aus mit 5%, oder?

 

Danke schon mal.

 

Bye, Chris.

[Chris8080]

Ich antworte mir mal selbst ..

 

http://www.bmwbank.de/sichere-top-zinsen/f...onditionen.html

Ab 25000€, 12 Monate, 5,4%

 

Hat jemand Erfahrung mit der BMW Bank? Ist die zu empfehlen?

Bin trotzdem noch offen für andere Ideen

[jogo08]

Guckst du hier und hier

[asherah]

Ich antworte mir mal selbst ..

 

http://www.bmwbank.de/sichere-top-zinsen/f...onditionen.html

Ab 25000, 12 Monate, 5,4%

 

Hat jemand Erfahrung mit der BMW Bank? Ist die zu empfehlen?

Bin trotzdem noch offen für andere Ideen

 

Handelsblatt zu Autobanken. Zur Not mußt Du auf die Merkelgarantie hoffen ...

[Fleisch]

*Themenzusammenführung*

[herr_welker]

Muss nicht unbedingt Festgeld / Tageskonto sein, kann auch etwas anderes sehr sicheres sein - aber ich glaube das sieht schlecht aus mit 5%, oder?

 

Zur Not musst du halt "Hopping" betreiben. Also nach einem halben Jahr zu einem anderen Tagesgeldkonto wechseln um einen guten Zinssatz zu haben. Aber allgemein sinken die Zinsen wieder.

[zuperman]

nochmal zur mercedes bank... wie sicher ist die? Sie nimmt ja (noch) nicht am Rettungsschirm teil. Denke nicht dass es sich mercedes leisten wird die bank in konkurs zu schicken.

[otto03]

nochmal zur mercedes bank... wie sicher ist die? Sie nimmt ja (noch) nicht am Rettungsschirm teil. Denke nicht dass es sich mercedes leisten wird die bank in konkurs zu schicken.

 

 

Die kleine "Gier" nach nicht markgerechten Tagesgeldzinsen ist immer noch da.

 

Ich giesse 'mal etwas Öl ins Feuer, weder die BMW noch die Mercedes Bank noch die VW Bank sind "systemische" Banken (d.h. erhöhtes Risiko).

 

Es ist doch in gewisser Weise pervers, den Steuerzahler möglicherweise dafür bluten zu lassen, damit

 

a. diese Banken in der Lage sind überhöhte nicht markgerechte TG Zinsen zu zahlen (sich allerdings damit immer noch billiger als über den Kapitalmarkt zu refinanzieren)

b. diese Banken ihren Autoabsatz mit nicht marktgerechten Konditionen/Finanzierungen subventionieren können

[harryguenter]

Meine 2 Cents dazu:

Warum sollen die Zinsen nicht "marktgerecht" sein? Die Refinanzierung ist auf anderem Wege teurer oder gar nicht möglich. Die Commerzbank zahlt für das Geld der staatlichen Sondereinlage 9% Zinsen.

 

Zuerst einmal sind die Autobanken mitglied im Gesetzlichen Einlagensicherungsfonds und damit 90% bis zur Summe von 20000 abgesichert. Darüber hinausgehend und die letzten 10% sind über den Bundesverband der Banken abgesichert. Das ist erstmal eine Verpflichtung für die anderen Privatbanken da einzuspringen. Zu guter letzt gibts noch die "Merkelgarantie" die aber nicht in Gesetzte gegossen wurde.

 

Ich glaube auch nicht, dass es eine Rolle spielt ob die 3 Autobauer "systemrelevante" Banken sind. Aber spielen wirs mal durch:

Angenommen davon geht eine Pleite. Vielleciht springt der gesetzl. Fonds noch ein. Der Privatfonds kann oder will nicht einspringen und Merkel erinnert sich nicht mehr an die weit verbreitete Zusicherung. Was würde denn dann wohl passieren?

Der gemeine Sparer hat dann gelernt dass man Politikerworten entgültig nicht mehr vertrauen kann, der Einlagensicherungsfonds am Ende ist, und viele Auslandsbanken eine bessere gesetzliche Einlagensicherung haben als Deutschland. Jetzt braucht man wohl kein Hellseher zu sein um sich auszumalen was dann wohl auch bei den sogenannten "systemrelevanten" Banken mit den Spargeldern passiert. Und schwups wars das dann auch mit den systemrelevanten Banken.

 

Ich hab's schonmal geschrieben: Kaupthing Bank war leider keine Abschreckung vor der Tagesgeldgier, sondern eher eine Aufforderung dazu.

Prinzipiell war die Idee des deutschen gesetzlichen Einlagensicherungsfonds nur 90% abzusichern richtig - so hätte man wenigstens nachgedacht wem man sein Geld gibt.

 

Auf der anderen Seite: wenn jetzt die Privatanleger den Autobanken kein frisches Geld geben unter dem Schutz der Steuerzahler, so wird der steuerzahler es in kürzester Zeit sowieso tun müssen.

[zuperman]

@otto03: klar, die kleine "gier" ist dabei... nachdem mich die 1822direkt mit einer unmittelbaren zinssenkung beglückt hat.

 

am markt bekommt man als unternehmen (wenn überhaupt) derzeit geld nur zu sehr hohen zinsen. bmw hat z.b. im oktober eine anleihe begeben, die sehr hoch verzinst werden musste.... ein halbes jahr davor war's fast für die hälfte der zinsen. und so ist die autobank (wie bisher auch schon) eine günstige möglichkeit sich frisches kapital zu besorgen.

 

bin mir schon im klaren, dass es mit den autobanken vielleicht etwas stress bedeuten könnte, aber zinsen fast gleich inflationsrate ist auch nicht so spannend.

[otto03]

Meine 2 Cents dazu:

Warum sollen die Zinsen nicht "marktgerecht" sein? Die Refinanzierung ist auf anderem Wege teurer oder gar nicht möglich. Die Commerzbank zahlt für das Geld des Rettungsschirms 9% Zinsen.

 

Zuerst einmal sind die Autobanken mitglied im Gesetzlichen Einlagensicherungsfonds und damit 90% bis zur Summe von 20000 abgesichert. Darüber hinausgehend und die letzten 10% sind über den Bundesverband der Banken abgesichert. Das ist erstmal eine Verpflichtung für die anderen Privatbanken da einzuspringen. Zu guter letzt gibts noch die "Merkelgarantie" die aber nicht in Gesetzte gegossen wurde.

 

Ich glaube auch nicht, dass es eine Rolle spielt ob die 3 Autobauer "systemrelevante" Banken sind. Aber spielen wirs mal durch:

Angenommen davon geht eine Pleite. Vielleciht springt der gesetzl. Fonds noch ein. Der Privatfonds kann oder will nicht einspringen und Merkel erinnert sich nicht mehr an die weit verbreitete Zusicherung. Was würde denn dann wohl passieren?

Der gemeine Sparer hat dann gelernt dass man Politikerworten entgültig nicht mehr vertrauen kann, der Einlagensicherungsfonds am Ende ist, und viele Auslandsbanken eine bessere gesetzliche Einlagensicherung haben als Deutschland. Jetzt braucht man wohl kein Hellseher zu sein um sich auszumalen was dann wohl auch bei den sogenannten "systemrelevanten" Banken mit den Spargeldern passiert. Und schwups wars das dann auch mit den systemrelevanten Banken.

 

Ich hab's schonmal geschrieben: Kaupthing Bank war leider keine Abschreckung vor der Tagesgeldgier, sondern eher eine Aufforderung dazu.

Prinzipiell war die Idee des deutschen gesetzlichen Einlagensicherungsfonds nur 90% abzusichern richtig - so hätte man wenigstens nachgedacht wem man sein Geld gibt.

 

Auf der anderen Seite: wenn jetzt die Privatanleger den Autobanken kein frisches Geld geben unter dem Schutz der Steuerzahler, so wird der steuerzahler es in kürzester Zeit sowieso tun müssen.

 

Stimme Dir ja zu, wollte nur einen "kleinen" zusätzlichen Denkanstoß geben

[Dachs]

also ich hab mein festgeld noch bei der DKB. wollte eigentlich zur Volkswagen Bank wechseln. 5% sind da nicht schlecht. würdet ihr jetzt davor abraten, wegen der wirtschaftskrise. Man weiß ja wirklich nicht mehr ob es dort auch sicher bleibt

[Fleisch]

vw bank befindet sich unter dem "rettungsschirm" durch staatsbürgschaften

[herr_welker]

vw bank befindet sich unter dem "rettungsschirm" durch staatsbürgschaften

 

Ich denke eher er meinte das die VW-Bank pleite geht und es bis zu 9 Monate dauern könnte, bis man das Geld dann wieder vom Sicherungsfonds bekommt. Obs dann da Zinsen drauf gibt würde ich nicht wetter. Höchstens anteilig.

 

Ich denke, der VW-Bank würde keiner zu Hilfte kommen, wie den Landesbanken. Der Sicherungsfonds würde so eine Bank sicherlich verkraften.

[---utna---]

Hallo,

 

bin neu hier im Forum, lese aber schon eine ganze Weile mit.

 

Aber eine Frage beschäftigt mich jetzt doch ein wenig.

Habe mein Geld zur Zeit überwiegend bei der BMW-Bank angelegt und möchte nun, angeregt durch die Duskussionen hier im Thread mein Geld gerne auf mehrere Banken verteilen. FG und Tagesgeld.

Wie sieht es eigentlich mit dem Schufa-Score aus, wenn man mehrere Tagesgeldkonten hat? Kann eine hohe Anzahl von TG-Konten den Schufa.Score negativ beeinflussen?

Sind Tagesgeldkonten überhaupt relevant für den Schufa-Score oder befasst sich der nur mit den Girokonten, da ja nur diese überzogen werden können?

[le_chiffre]

Hallo,

 

bin neu hier im Forum, lese aber schon eine ganze Weile mit.

 

Aber eine Frage beschäftigt mich jetzt doch ein wenig.

Habe mein Geld zur Zeit überwiegend bei der BMW-Bank angelegt und möchte nun, angeregt durch die Duskussionen hier im Thread mein Geld gerne auf mehrere Banken verteilen. FG und Tagesgeld.

Wie sieht es eigentlich mit dem Schufa-Score aus, wenn man mehrere Tagesgeldkonten hat? Kann eine hohe Anzahl von TG-Konten den Schufa.Score negativ beeinflussen?

Sind Tagesgeldkonten überhaupt relevant für den Schufa-Score oder befasst sich der nur mit den Girokonten, da ja nur diese überzogen werden können?

 

Tagesgeldkonten werden weder in der Schufa eingetragen, noch findet eine Schufa Überprüfung statt. Somit erfährt die Schufa nichts von deinen TG-Konten und der Scorewert wird auch nicht beeinflusst.

[kst]

Hallo!

 

Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einer Alternative zur derzeitigen Tagesgeldbank. Bisher war ich bei der 1822direkt und bekomme nun seit Mitte Dezember 2008 nur noch 4,05%! Ab März sind es dann nur noch 3%, weil dann der Bonus wegfällt. Da stopfe ich die Kohle lieber auf´s Girokonto der Sparkasse. Da gibt´s ebenfalls 3% für meinen Anlagebetrag...

 

Derzeit schwanke ich noch zwischen der comdirect und der VW-Bank.

 

Hat die VW-Bank nicht staatliche Unterstützung beantragt? Und hat das Auswirkungen auf mein Erspartes, wenn ich es dort auf´s Tagesgeldkonto lege?

 

MfG

[Michael-29]

Bei der Comdirect bekommst Du "nur" als Neukunde für 6 Monate 4,50 %. Danach gibts z.Z. 3 % :'(

[kst]

Bei der Comdirect bekommst Du "nur" als Neukunde für 6 Monate 4,50 %. Danach gibts z.Z. 3 % :'(

 

Die (garantierten!!) 4,5% bei der comdirect sind immer noch mehr als die derzeitigen 4,05% der 1822direkt (welche ab März auf 3% reduziert werden). Da habe ich bei der comdirect länger mehr Zinsen. Muss mich wohl beeilen...wer weiß, wie lange deren Angebot noch gilt!

 

Blöd ist nur, dass bei der comdirect der Maximalbetrag bei 30.000 liegt. Ich will eigentlich 50.000 anlegen. Die restlichen 20.000 bleiben dann bei der 1822direkt...

 

Oder ich eröffne noch ein TG-Konto bei der VW-Bank! Aber da muss ich mich nochmal informieren. Wäre das evtl zu riskant?

[SM77]

Meiner Meinung nach ist es völlig egal, bei welcher größeren deutschen Bank man sein Geld anlegt. In Zeiten wie diesen ist man vor nichts sicher und jede private Bank kann theoretisch pleite gehen.

 

Nur: Falls z.B. tatsächlich eine große Auto-Bank in Schieflage gerät (wovon ich persönlich nicht ausgehe), wird zuallererst mal der Eigentümer versuchen, das große Unheil abzuwenden. Wenn das dann nicht klappen sollte, wird der Staat einspringen. Falls er das nämlich nicht tun sollte, würde das den Zusammenbruch des gesamten deutschen oder vielleicht sogar europäischen Bankensystems zur Folge haben, da jederman sein Geld schnellstmöglich von den Banken abziehen würde - Stichwort Vertrauensverlust.

 

Also mein Tipp: Die guten Angebote mitnehmen und diversifizieren, d.h. je nach Betrag zwei oder mehr Konten eröffnen. Ausländische Banken würde ich persönlich meiden. Nicht weil sie unsicherer sind, sondern weil man dann im Zweifelsfall im Ausland seine Ansprüche geltend machen muss!

[kst]

Hallo SM77,

 

das sehe ich grundsätzlich genau so.

 

Werde aller Vorraussicht nach ein Konto bei der comdirect eröffnen. Der Rest des Geldes wandert dann zur VW-Bank. Obwohl es hier im Forum oft heisst, dass man sein Geld lieber nicht bei Banken von Automobilherstellern anlegen sollte.

 

Aber mal eine andere Frage: Muss ich denn irgendwelche Gebühren zahlen, wenn ich mein gesamtes Geld (50.000 Euro) von der 1822direkt abziehe und woanders hin überweise? Muss ich eine solche Überweisung vorher anmelden? Oder ist das kostenfrei?

 

MfG

[thomas80]

Aber mal eine andere Frage: Muss ich denn irgendwelche Gebühren zahlen, wenn ich mein gesamtes Geld (50.000 Euro) von der 1822direkt abziehe und woanders hin überweise? Muss ich eine solche Überweisung vorher anmelden? Oder ist das kostenfrei?

MfG

 

Keine Ahnung wie das bei 1822direkt ist, aber bei DiBa, Skatbank und VolkswagenBank musste ich nie irgendwelche Gebühren für das Transferieren zahlen (60.000 Eur). Wäre auch unverschämt sowas.

[kst]

Keine Ahnung wie das bei 1822direkt ist, aber bei DiBa, Skatbank und VolkswagenBank musste ich nie irgendwelche Gebühren für das Transferieren zahlen (60.000 Eur). Wäre auch unverschämt sowas.

 

Ich meine, hier mal gelesen zu haben, dass einem dann ein Teil der Zinsen gestrichen oder abgezogen wird. Kann mich aber auch irren.

[SM77]

Ich meine, hier mal gelesen zu haben, dass einem dann ein Teil der Zinsen gestrichen oder abgezogen wird. Kann mich aber auch irren.

 

Das kenne ich eigentlich nur für Guthaben auf Sparbüchern. Welches Konto hast du denn bei der 1822direkt genau?

[kst]

Das kenne ich eigentlich nur für Guthaben auf Sparbüchern. Welches Konto hast du denn bei der 1822direkt genau?

 

Das "Cash-Skyline"!