Hansdampf1987 August 21, 2019 · bearbeitet August 21, 2019 von Hansdampf1987 Du verstehst die Materie ja recht gut. Die Regel "Investiere nur in das, was du verstehst" bekommt beim Arero aber Schwierigkeiten, denn ich glaube, dass die meisten Arero-Käufer eben Leute sind, die wenig bis gar keine Ahnung haben wie sich Aktien, Renten und Rohstoffe zueinander verhalten. Das kann man jetzt so oder so sehen, ob es dann gut ist, wenn man in den Arero geht. Die Steuerung des Risikos mit einer simplen 1-ETF-Lösung (MSCI World, FTSE oder von mir aus auch ein Faktor ETF) plus Tagesgeld/Festgeld ist meiner Meinung nach jedenfalls deutlich einfacher, nachvollziehbarer und vom Rendite-Risiko-Verhältnis besser, wie der Arero. Dass auch diese Variante nicht perfekt ist (vor allem im Hinblick auf Risiko-Rendite-Verhältnis) ist klar, aber sie ist zumindest besser als der Arero finde ich, vor allem, weil für ein ähnliches Ergebnis deutlich weniger Geld in den RK3-Teil investiert werden muss. Es bleibt so auch mehr Cash übrig für Nachkäufe, Rebalancing etc. Arero (als RK3) plus TG/FG ist sicherlich auch nicht schlecht, aber sofern man wie oben beschrieben einfach sagt "ich stecke nur 60% in den Arero, weil ich nur 60% Risiko eingehen will", verschenkt man einfach Rendite-Chancen finde ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sigmabe August 21, 2019 · bearbeitet August 21, 2019 von sigmabe 23 minutes ago, Hansdampf1987 said: vom Rendite-Risiko-Verhältnis besser, wie der Arero 23 minutes ago, Hansdampf1987 said: weil für ein ähnliches Ergebnis deutlich weniger Geld in den RK3-Teil investiert werden muss 23 minutes ago, Hansdampf1987 said: sofern man wie oben beschrieben einfach sagt "ich stecke nur 60% in den Arero, weil ich nur 60% Risiko eingehen will", verschenkt man einfach Rendite-Chancen Ich vermute diese Aussagen wurden aufgrund der letzten Jahre getroffen, wodurch dann auch wieder das 70er Jahre Szenario fehlt. Bei Betrachtung historischer Daten hat man oft deutlich andere Verhältnisse, wenn man die 70er dazu nimmt. Portfolios mit fixer Gewichtung und hoher Sharpe Ratio enthalten dann oft einen signifikanten Anteil an "Real assets". Siehe dazu etwa On 1.11.2016 at 0:28 PM, Bärenbulle said: Portfolios mit hohem Goldanteil zeigen dann auch eine recht eindrucksvolle Langfristperformance (Marc Faber, Harry Browne, etc.) bei moderatem Risiko oder auch die Analyse klassischer Portfolios mit fixen Gewichtungen bei portfoliocharts.com. Es ist eben die Frage, ob man Assettklassen, die von unerwartet hoher Inflation profitieren, berücksichtigen will. Oder traut man sich zu ein solches Szenario auszuschließen? Im Grunde wird hier von vielen eben aus meiner Sicht auch Markttiming auf langen Skalen (70er ist schon eine Weile her...) betrieben, wie bei Anleihen auch. 12 hours ago, Bärenbulle said: Man muss aber nur den Argwohn hier im Forum gegenüber Anleihen und Rohstoffen nach 10 Jahren Aktienhausse in freier Wildbahn anschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hansdampf1987 August 21, 2019 vor 34 Minuten von sigmabe: Die Rohstoff-Futures zeigen aus meiner Sicht ihre Wirkung deshalb nicht, weil es eben im betrachteten Zeitraum kein 70er Jahre Szenario gab. Wir hatten keine Inflation, welche die Erwartungen übertraf, sondern das Gegenteil. Ich sehe auch keinen Grund, weshalb dies in der Praxis nicht funktionieren sollte. Wenn das entsprechende Szenario bisher nicht eingetreten ist, ist das aus meiner Sicht kein Argument, dass es nicht funktioniert. Dazu noch: Wenn ein Investor aber nicht so lange Zeit hat, damit das von dir angesprochene Szenario eintritt und der Arero seine Stärken zeigen kann, was ist dann? Vielleicht tritt das Szenario nie wieder ein? Ewig zu warten und z.B. am Arero festzuhalten, bis seine Stärke dann irgendwann greift - das muss jeder für sich entscheiden. Es ist eine Wette wie fast alle anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial August 21, 2019 vor 22 Stunden von Bärenbulle: Noch wünschenswerter ist eine negative Korrelation. Das Witzige ist, dass ein normaler Anleger sowas mental aber gar nicht aushält. Er stellt dann nämlich fest, dass die Rohstoffe ja gar nicht mit den Aktien steigen und schmeißt Sie aus dem Depot. Was wirklich total dämlich ist, weil sich negativ korreliert Assets nämlich genauso verhalten (sollen). Man muss aber nur den Argwohn hier im Forum gegenüber Anleihen und Rohstoffen nach 10 Jahren Aktienhausse in freier Wildbahn anschauen. Diese Aussagen sollte man nicht unkritisch übernehmen: Zunächst einmal ist geringe oder negative Korrelation nicht wünschenswert, wenn die dazu passende Renditeerwartung und Volatilität nicht stimmt. Schlechte Renditeerwartung disqualifiziert jedes Asset und geringe Korrelation bringt fast nichts, wenn die Volatilität gering ist. Das lässt sich unmittelbar aus den Portfolioformeln entnehmen (habe ich an anderer Stelle auch schon mal ausgeführt). Weiterhin ist aus meiner Sicht überhaupt nicht gesichert ob sich die Rohstoffe wirklich zufällig so schlecht entwickeln oder durch eine unrational hohe Nachfrage getrieben wurden. In der Vergangenheit in der Weber et al die Studien betrieben haben, formulierten die Wissenschaftler mal, dass bei Rohstoffen Backwardation die Norm wäre. Heute trauen sich selbst meinen selbst Laien zu zu behaupten, dass es ja offensichtlich wäre, dass Rohstoffe IMMER im Contango gehandelt werden. Ich was wirklich richtig ist, aber die Idee, dass Rohstoffe eine adäquate Renditeerwartung und geringe Korrelation haben, ist aus meiner Sicht weniger gut belegt als manche annehmen. Und kommen wir dann zum anderen Ende des Spektrums: vor 11 Stunden von Hansdampf1987: Wieso haben sie nicht Gold genommen anstatt Rohstoff-Futures ("AREGO" sozusagen)? Gold erfüllt die Aufgabe der negativen Korrelation mehr als es die Rohstoffe tun finde ich. Woher nimmst du denn deine Überzeugungen? Ein wenig im Forum gestöbert, Finanznachrichten gelesen, oder populärwissenschaftliche Bücher? Der ARERO-Rohstoff-Anteil ist nicht auf Grund einer diffusen Überzeugung zu Stande gekommen, sondern als Ergebnisse von mehr als einem Jahrzehnt Forschung. Und jetzt haben die rausbekommen dass 15% Rohstoffe bisher ein Krisenschutz waren und du erwartest, dass man sich gegen diese Studien wendet, nur weil im WPF einige Laien überzeugt sind, dass Gold viel besser ist? vor 11 Stunden von Hansdampf1987: Der Rohstoffanteil ist eigentlich der, der mich persönlich am meisten stört im Arero. Er ist absolut unvorhersehbar und erfüllte in der Vergangenheit (seit Bestehen des Arero und auch bei der von chemstudent simulierten Rückrechnung) seine Aufgabe nicht so, wie man es erwartet hatte (eher riss er die Aktienkorrekturen noch weiter mit nach unten). Sowas passiert nunmal wenn zwei Zufallsvariablen unkorrelliert sind. Manchmal laufen sie gegeneinander, manchmal miteinander. Das ist genau dann gut, wenn die Erwartungsrendite stimmt. Ich hab auch meine Zweifel, aber die Tatsache, dass vor 5 Jahren populäre aktive Misch-Fonds wie der Patrimoine oder der Ethna trotz "Star"-Manager regelrecht untergegangen sind im Vergleich zum ARERO zeigt, dass die Strategie so schlecht nicht gewesen sein kann. vor 11 Stunden von Hansdampf1987: Versteht mich nicht falsch - ich sage nicht, dass der Arero ein schlechter Fonds ist, aber man muss wissen, dass seine angeworbene Qualität nicht so recht funktioniert, wie sie sollte (Theorie und Praxis eben). Versteh mich nicht falsch. Ich sage nicht, dass der ARERO ein guter Fonds ist. Ich sage nur, dass Theorie und Praxis sich derzeit nicht widersprechen. Man kann natürlich der Meinung sein, dass Rohstoffe ungünstig sind (bin ich ja auch), aber niemand kann zum heutigen Zeitpunkt absehen, ob er die nächste Krise dank dieser Allokation meistert. Du meinst vielleicht, dass er sich damit von anderen (aktiven) Fonds nicht unterscheidet. Ich sage doch? Denn bei den aktiven Fonds kommt es auf Managerqualitäten und -motivationen an, und die sind messbar (80% aller aktiven Fonds sind unterdurchschnittlich), beim ARERO ist es purer Zufall (wenn nicht gerade die Wertpapierleihgeschäfte platzen :D). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hansdampf1987 August 21, 2019 · bearbeitet August 21, 2019 von Hansdampf1987 vor 15 Minuten von etherial: Du meinst vielleicht, dass er sich damit von anderen (aktiven) Fonds nicht unterscheidet. Das meine ich nicht und habe ich nie behauptet. Ich halte rein innerhalb der passiven Anlage-Produkte exakt die Kombination im Arero (BIP-Gewichtung Aktien samt Rohstoffe, Euro-Anleihen etc) nicht so gut, wie sie auf den ersten Blick scheint. Das gilt übrigens auch für die Konkurrenz-Produkte von Comstage etc. Ja - es kann sein, dass exakt diese Konstellation irgendwann irgendwie vielleicht "wirkt", aber ebenso wird es weiter Zeiten geben (und meiner Meinung nach sehr viele), in denen exakt diese Kombination zumindest kein besseres Rendite-Risiko-Profil aufweist, wie eine weitaus simplere, eigens kreirte ETF-Variante. Wie auch du sage ich nicht, dass der Arero richtig gut oder auch richtig schlecht ist. Man muss einfach wissen, was man da kauft/in was man investiert. Auch aus dem Bekanntenkreis (da haben ihn auch viele) empfinde ich es fast nur so, dass alle den Arero als "das perfekte Produkt" empfinden - günstig, passiv und mit viiiiel weniger Risiko als reine Aktien-ETFs. Leider ist die Realität eben nicht so rundum überzeugend, wie sich das Marketing liest - nicht mehr und nicht weniger. vor 15 Minuten von etherial: beim ARERO ist es purer Zufall Korrekt. Purer Zufall muss man aber eben auch mögen und bereit sein, darin zu investieren. Mir reicht es nicht (mehr) aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess September 24, 2019 Ich war bisher nur Mitleserin und musste mich jetzt doch einmal anmelden im Forum, weil mich die ganzen Arero-Diskussionen doch ziemlich verunsichert haben. Eigentlich war ich mir sicher, mit dem Arero den für mich besten Fond gefunden zu haben, in den ich einmalig nen größeren Betrag einzahlen kann und dann eben noch nach und nach auch weiterbesparen kann. Besonders, weil es einfach ist und man sich nicht viel kümmern muss, hatte ich den Arero toll gefunden. Alternativ hatte ich überlegt, wie von Finanztip empfohlen, einfach einen MSCI-World-ETF zu nehmen. Der hat mehr Risiko (weil 100% Aktien), aber dafür würde ich auch nicht so viel reinstecken dort wie in den Arero. Ich bin nun total verunsichert und weiß nicht, welche der beiden Fonds ich nehmen soll. Schaut man diesen Vergleich hier an, dann müsste man natürlich keinen Arero kaufen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,IE00B0M62Q58 Der Arero erreicht rein vom Gewinn her nicht mal die Hälfte des Welt-ETF, der bei Finanztip empfohlen wird. Ganz dumm bin ich aber auch nicht und verstehe, dass die letzten Jahre wohl eine Ausnahmephase waren, in der Aktien also nur nach oben gestiegen sind. Wenn ich nur den Zeitraum von 20.10.2008 bis 14.11.2011 ansehe, dann wird klar, dass in diesen drei Jahren beide Fonds absolut gleichauf waren. Es scheint also auch Zeiten geben zu können, wo der Arero sich nicht schlechter entwickelt als ein reine Aktienfonds oder sehe ich das falsch??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster September 24, 2019 Am 21.8.2019 um 22:02 von etherial: Dn. Und kommen wir dann zum anderen Ende des Spektrums: Woher nimmst du denn deine Überzeugungen? Ein wenig im Forum gestöbert, Finanznachrichten gelesen, oder populärwissenschaftliche Bücher? Der ARERO-Rohstoff-Anteil ist nicht auf Grund einer diffusen Überzeugung zu Stande gekommen, sondern als Ergebnisse von mehr als einem Jahrzehnt Forschung. Und jetzt haben die rausbekommen dass 15% Rohstoffe bisher ein Krisenschutz waren und du erwartest, dass man sich gegen diese Studien wendet, nur weil im WPF einige Laien überzeugt sind, dass Gold viel besser ist? Persönlich orientiere ich mich auch gerne am Arero, muss aber zustimmen, dass ich einen Goldanteil sinnvoller als Rohstoffe allg. finde. Wo ich immer gerne reinschaue wenn es um Asset Allokation geht ist http://www.derpreport.com/wp-content/uploads/2017/02/GAA_Book.pdf Darin wird auch ersichtlich das Rohstoffe insgesamt eine etwas höhere reale Rendite haben als Gold (wobei hier auch andere Quellen zu anderen Ergebnissen kommen), Gold aber in inflationärem Umfeld bzw. in Aktienschwächephasen viel stärker negativ korreliert. Für mich (persönliche Meinung) soll eine zusätzliche Assetklasse primär helfen die schmerzhaften Aktienrückschläge zu dämpfen. Und dabei entweder negativ oder gar nicht mit meinen Aktien zu korrelieren. Bei dieser Zielsetztung bleiben nur Gold, TG/FG und €-Staatsanleihen übrig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes September 24, 2019 vor 41 Minuten von Erbsenprincess: Alternativ hatte ich überlegt, wie von Finanztip empfohlen, einfach einen MSCI-World-ETF zu nehmen. Der hat mehr Risiko (weil 100% Aktien), aber dafür würde ich auch nicht so viel reinstecken dort wie in den Arero. Ich bin nun total verunsichert und weiß nicht, welche der beiden Fonds ich nehmen soll. Schaut man diesen Vergleich hier an, dann müsste man natürlich keinen Arero kaufen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,IE00B0M62Q58 Der Arero erreicht rein vom Gewinn her nicht mal die Hälfte des Welt-ETF, der bei Finanztip empfohlen wird. Was erwartest Du für ein Ergebnis, wenn Due einen Fonds mit 60% Aktien mit einem 100% Aktienfonds vergleichst? Wenn Du, wie Du selber schreibst, in einen MSCI World "weniger reinstecken" würdest, dann solltest Du sinnvollerweise mit einem Portfolio aus MSCI-World plus dem, in das Du mit dem Geld, daß Du sonst noch in den ARERO gesteckt hättest, investiert hast, vergleichen, um zu einem aussagefähigen Renditevergleich zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess September 24, 2019 Ja, aber das habe ich doch gemacht. Wenn das Aktienverhältnis 60 zu 100 ist (Arero gegen MSCI World), dann müsste der Arero doch zumindest halb so/ca. 60% so gut performen, wie ein MSCI World ETF oder etwa nicht (sofern ich z.B. die restlichen 40% statt in den MSCI World einfach mit 0% auf dem Konto liegen lassen würde). Die letzten 10 Jahre war das aber nicht so, sondern er war schwächer. Lag das an den Rohstoffen im Arero? Die liefen wohl sehr schlecht die letzten 10 Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster September 24, 2019 vor 2 Minuten von Erbsenprincess: Ja, aber das habe ich doch gemacht. Wenn das Aktienverhältnis 60 zu 100 ist (Arero gegen MSCI World), dann müsste der Arero doch zumindest halb so/ca. 60% so gut performen, wie ein MSCI World ETF oder etwa nicht (sofern ich z.B. die restlichen 40% statt in den MSCI World einfach mit 0% auf dem Konto liegen lassen würde). Die letzten 10 Jahre war das aber nicht so, sondern er war schwächer. Lag das an den Rohstoffen im Arero? Die liefen wohl sehr schlecht die letzten 10 Jahre. Der Aktienanteil vom Arero ist zu einem großen Teil in Emerging Markets, glaube so 40%. Die haben aber schlechter performt als MSCI World in den letzten 10 Jahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster September 24, 2019 In dem Zusammenhang vll mal die realen Renditen von Assetklassen von 1973-2013: hellgrün Aktien (EEM sind Emerging Markets, EAFE + US Large müsste dem MSCI World entsprechen) GSCI entsprechen Rohstoffen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess September 24, 2019 Das könnte es sein. Da hast du recht. Das könnte sich aber ändern in Zukunft oder und damit ist praktisch wieder völlig unklar, wie es weitergeht mit der Performance. Ich will eigentlich nur wissen: Ist es im Bereich des Möglichen, dass man mit dem Arero in Sachen Performance/langfristiger Gewinn nicht schlechter fährt als mit einem reinen Aktien-ETF, sofern man in den Arero natürlich etwas mehr investiert (sagen wir mal knapp doppelt so viel)? vor 2 Minuten von Bigwigster: In dem Zusammenhang vll mal die realen Renditen von Assetklassen von 1973-2013: hellgrün Aktien (EEM sind Emerging Markets, EAFE + US Large müsste dem MSCI World entsprechen) GSCI entsprechen Rohstoffen 0 79 kB Ufff....da blicke ich kaum durch, aber trotzdem danke für deine Mühe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster September 24, 2019 · bearbeitet September 24, 2019 von Bigwigster vor 11 Minuten von Erbsenprincess: Ist es im Bereich des Möglichen, dass man mit dem Arero in Sachen Performance/langfristiger Gewinn nicht schlechter fährt als mit einem reinen Aktien-ETF, sofern man in den Arero natürlich etwas mehr investiert (sagen wir mal knapp doppelt so viel)? Ufff....da blicke ich kaum durch, aber trotzdem danke für deine Mühe. Nach meiner Meinung ist es sehr optimistisch die letzten 10 Jahre der Aktienhausse auf die Zukunft zu projizieren. Ein Invest NUR in den MSCI World ist ein Wette gegen Schwellenländer und allg. auf ein fortsetzende Aktienhausse. Läuft alles wie bisher und ab 1982 ist das super für den MSCI World. Wenn es Probleme gibt oder Schwellenländer wieder aufholen hat der Arero einen Vorteil. Diversifizierter ist auf jeden Fall der Arero. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 24, 2019 vor 6 Minuten von Erbsenprincess: Ich will eigentlich nur wissen: Ist es im Bereich des Möglichen, dass man mit dem Arero in Sachen Performance/langfristiger Gewinn nicht schlechter fährt als mit einem reinen Aktien-ETF, sofern man in den Arero natürlich etwas mehr investiert (sagen wir mal knapp doppelt so viel)? Es ist doch ganz einfach. Mal ein Beispiel ganz ohne ARERO und MSCI World, sondern allgemein. Geldanlage Nr. 1 bietet 3% Rendite. Du legst 10.000 Euro an. Geldanlage Nr. 1 bietet 6% Rendite. Du legst 5.000 Euro an, den Rest ohne Zinsen auf Tagesgeld. Wieviel Geld hast du bei Nr. 1 nach einem Jahr und wieviel bei Nr. 2? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess September 24, 2019 · bearbeitet September 24, 2019 von Erbsenprincess Natürlich gleich viel. Nett gemeint, aber natürlich kann ich auch rechnen :-) vor 12 Minuten von Bigwigster: Diversifizierter ist auf jeden Fall der Arero Entsprechend dürfte er für die unklare Zukunft am ehesten gewappnet sein und damit also der vielleicht goldene Mittelweg oder? Nur MSCI World kann besser laufen, aber (wenn es dumm) läuft, auch total in die Hose gehen oder? Dass der Arero mehr kostet (TER 0,5) als ein reiner MSCI World ETF (TER 0,2) würdet ihr vernachlässigen oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster September 24, 2019 vor 3 Minuten von Erbsenprincess: Nur MSCI World kann besser laufen, aber (wenn es dumm) läuft, auch total in die Hose gehen oder? Total in die Hose heißt beim max. Drawdown wahrscheinlich <60% Anlagehorziont ist bei dir hoffentlich >10 Jahre ? Dann ist total in die Hose gehen nämlich eher beim Ausgangsniveau nach 10 Jahren wieder rauskommen vor 3 Minuten von Erbsenprincess: Dass der Arero mehr kostet (TER 0,5) als ein reiner MSCI World ETF (TER 0,2) würdet ihr vernachlässigen oder? Wenn du eine 1-Produktlösung willst ja. Vergiss bitte in deine Überlegungen nicht deine Gesamtassetallokation, die ist nämlich das Wichtigste und hat den größten Einfluss auf Drawdown und Rendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 24, 2019 · bearbeitet September 24, 2019 von odensee vor einer Stunde von Erbsenprincess: Nett gemeint, aber natürlich kann ich auch rechnen :-) Dann habe ich deine Frage nicht verstanden. Zitat Entsprechend dürfte er für die unklare Zukunft am ehesten gewappnet sein und damit also der vielleicht goldene Mittelweg oder? Nur MSCI World kann besser laufen, aber (wenn es dumm) läuft, auch total in die Hose gehen oder? Der ARERO hat im "RE"-teil, also den Anleihen, in den letzten Jahren von den deutlichen Zinssenkungen profitiert. Ob das so weitergeht, kann dir niemand sagen. Wenn du dir im Rückblick mal den "Minicrash" Ende 2018 anschaust, siehst du, dass der ARERO nicht so stark gefallen ist, wie ein MSCI World ETF, die Erholung bzw. den deutlichen Anstieg der letzten Monate hat er dann aber weniger gut mitgemacht. Trotz weiterem "Anleiheboom". Aber das sind alles Vergangenheitsbetrachtungen und wenn du doppelt soviel in den ARERO stecken möchtest wie in den MSCI-World, musst du das bei der Vergangenheitsbetrachtung auch mitberücksichtigen. Denn im 2018er-Minicrash ist eine Kombination von 50% Tagesgeld und 50% MSCI-World ETF natürlich auch nicht so tief gefallen (und ebenfalls nicht so deutlich gestiegen). https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0360863863,LU0392494562 (und mal auf "1 Jahr" klicken) ....in der Hoffnung, deine Frage jetzt richtig verstanden zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess September 24, 2019 Ich verstehe schon, was du meinst. Wenn man sich die Zahlen usw von deinem Link anschaut, sieht man ja, dass der ARERO in allen Zeiträumen ungefähr halb so gut Gewinn gemacht hat wie der reine Aktien-ETF. Vielleicht wäre folgende Betrachtungsweise auch nicht verkehrt: Wenn ich den größten Teil meines Geldes einfach nur auf dem Tagesgeldkonto mit ca. 0% liegen lasse und nur einen ganz kleinen Teil in den reinen Aktien-ETF stecke, dann ist zumindest nur eines hundertprozentig sicher: Der größte Teil, der auf dem Bankkonto herum liegt, wird definitiv absolut keinen Ertrag bringen. Vermutlich wird der kleine Teil in dem reinen Aktien-ETF zwar relativ viel Ertrag bringen. Das ist allerdings ja nicht gesichert in der Zukunft. Ergo hat alles, was ich in den Arero stecke also zumindest die Chance, dass es sich recht gut vermehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster September 24, 2019 vor 4 Minuten von Erbsenprincess: Ergo hat alles, was ich in den Arero stecke also zumindest die Chance, dass es sich recht gut vermehrt. Und das Risiko weniger zu werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee September 24, 2019 · bearbeitet September 24, 2019 von odensee vor 20 Minuten von Erbsenprincess: Vermutlich wird der kleine Teil in dem reinen Aktien-ETF zwar relativ viel Ertrag bringen. Das ist allerdings ja nicht gesichert in der Zukunft. Was beim ARERO nicht anders ist. Nicht falsch verstehn, ich halte den für ein gutes Produkt (für den passenden Anleger!), aber eine Wundertüte ist es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster September 24, 2019 Mach dir einfach klar: Msci World: 100% Aktien Industrieländer Arero: 35% Aktien Industrieländer + 25% Aktien Schwellenländer + 25% €-Staatsanleihen + 15 % Rohstoffe Tagesgeld: 99,9% Sicherheit mit negativer realer Rendite, keine Schwankungen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess September 24, 2019 · bearbeitet September 24, 2019 von Erbsenprincess Das kommt so rüber, dass es völlig egal ist, was man macht bzw. alles eine Wette ist. Was hat der Arero aber dann überhaupt für einen Sinn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy September 24, 2019 vor 4 Minuten von Erbsenprincess: Was hat der Arero aber dann überhaupt für einen Sinn? Möglichst kostengünstig breit streuen. Du musst Dich erst mal mit der Theorie hinter der richtigen Asset-Allocation beschäftigen und mit Themen wie Korrelation, Erwartungsrendite, -risiko etc. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker September 24, 2019 vor 23 Minuten von Erbsenprincess: Das kommt so rüber, dass es völlig egal ist, was man macht bzw. alles eine Wette ist. So ist es! Die Frage ist, wie hoch das Risiko bei den einzelnen Wetten ist und welche Chancen man dabei hat. vor 24 Minuten von Erbsenprincess: Was hat der Arero aber dann überhaupt für einen Sinn? Man bekommt ein über die Anlageklassen Aktien, Rohstoff-Futures und IG-Staatsanleihen in Euro diversifiziertes Gesamtportfolio. Wer diese Dinge ohnehin haben möchte, ist mit dem Produkt wohl gut bedient. Ansonsten müsste man sich alles zusammenkaufen und regelmäßig kaufen und verkaufen, um die geplante Gewichtung wieder herzustellen. Ich fürchte, Du stellst die falschen Fragen und bist Dir noch nicht wirklich darüber im Klaren, ob Du diese Dinge haben möchtest? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Erbsenprincess September 24, 2019 vor 17 Minuten von Schwachzocker: Ich fürchte, Du stellst die falschen Fragen und bist Dir noch nicht wirklich darüber im Klaren, ob Du diese Dinge haben möchtest? Vermutlich hast du recht. Dabei soll doch gerade der Arero DIE einfache Lösung für jedermann sein oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag