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ARERO-Der Weltfonds

Empfohlene Beiträge

geldvermehrer
vor 5 Stunden von Hicks&Hudson:

Wenn eine Anlageklasse einen größeren Hebel hat als die beiden anderen, dann können die beiden verbleibenden mit mehr Gewichtung ausgestattet werden. Würde man z.B. statt einem ACWI für den Aktienteil einen 3fach gehebelten ACWI ETF nutzen können, könnte man dadurch den Aktienteil nochmal verkleinern, womit mehr Platz und damit auch Hebel für Anleihen und Gold (oder Rohstoffe) entstehen würden, also dann z.B. 12% Aktien3facherHebel, 44% Gold und 44% Anleihen.

Interessanter Ansatz! Hat das schon mal jemand so oder ähnlich "ausprobiert":-*

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geldvermehrer

@Glory_Days

Du hast dich u.a. intensiv mit Hebelprodukten beschäftigt

Warum war/ist es für die keine Option, den Aktienanteil in deinen Portfolios zu hebeln und somit den %-ualen Rohstoff- und Goldanteil erhöhen zu können?

Kosten, Pfadabhängigkeit etc.???

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 34 Minuten von geldvermehrer:

Warum war/ist es für die keine Option, den Aktienanteil in deinen Portfolios zu hebeln und somit den %-ualen Rohstoff- und Goldanteil erhöhen zu können?

Kosten, Pfadabhängigkeit etc.???

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Erst ab 100% risikoreichem Portfolio-Anteil sinnvoll (wg. negativem Zinsdifferenzgeschäft)
  • Höhere Kosten (Nominale Vorsteuer-Rendite des FK-Anteils gegeben durch Nom. Rendite - Kreditkosten (risikofreier Zins + Aufschlag) - Produktkosten)
  • Stark steigende Drawdowns bei Materialisierung des systematischen Risikos
  • Höhere erwartete Volatilität bei höherer erwarteter Rendite (aufgrund der Kosten schlechtere erwartete risikoadjustierte Rendite nach Kosten)
  • Höherer Volatiltiy Decay bei volatiler Seitwärtsbewegung
  • Spezifische Produktrisiken durch den Einsatz von Derivaten
  • ...

Natürlich kann man ein gut diversifiziertes Portfolio hebeln (vgl. den gehebelten LCI-Ansatz) - man sollte nur genau wissen, was man tut und welchen Risiken man sich aussetzt. Das schlechteste Portfolio ist immer noch das, welches man langfristig nicht durchhält - und diese Gefahr steigt mit zunehmendem Hebelfaktor (insbesondere bei Eintritt kurzfristiger Schocks, bei denen Korrelationen stark ansteigen).

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DST
vor 27 Minuten von Glory_Days:

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Erst ab 100% risikoreichem Portfolio-Anteil sinnvoll (wg. negativem Zinsdifferenzgeschäft)
  • Höhere Kosten (Nominale Vorsteuer-Rendite des FK-Anteils gegeben durch Nom. Rendite - Kreditkosten (risikofreier Zins + Aufschlag) - Produktkosten)
  • Stark steigende Drawdowns bei Materialisierung des systematischen Risikos
  • Höhere erwartete Volatilität bei höherer erwarteter Rendite (aufgrund der Kosten schlechtere erwartete risikoadjustierte Rendite nach Kosten)
  • Höherer Volatiltiy Decay bei volatiler Seitwärtsbewegung
  • Spezifische Produktrisiken durch den Einsatz von Derivaten
  • ...

Natürlich kann man ein gut diversifiziertes Portfolio hebeln (vgl. den gehebelten LCI-Ansatz) - man sollte nur genau wissen, was man tut und welchen Risiken man sich aussetzt. Das schlechteste Portfolio ist immer noch das, welches man langfristig nicht durchhält - und diese Gefahr steigt mit zunehmendem Hebelfaktor (insbesondere bei Eintritt kurzfristiger Schocks, bei denen Korrelationen stark ansteigen).

:thumbsup:

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BlueRasportmnu

Im Buch „Genial Einfach Investieren“ von Weber (und in einigen YouTube Videos) verweist er auf eine Studie in der die Asset Klassen gleich verteilt werden (1/3 Aktien, 1/3 Renten, 1/3 Rohstoffe). Dies sei historisch sehr stabil gewesen.
 

Ich vermute es ist das Paper „Naive Diversification Strategies in Defined Contribution Saving Plans“ von Shlomo Benartzi and Richard H. Thaler. 
 

Hat jemand Zugriff auf dieses Paper?

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stagflation

Eine Suche bei Google nach diesem Paper liefert einige Treffer. Bei den ersten Einträgen kann man das Paper nicht herunterladen, weil sie eine Bezahlsperre haben. Aber der 6. oder 7. Link führt zu einer Seite, bei der man es herunterladen kann.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 8 Stunden von BlueRasportmnu:

Im Buch „Genial Einfach Investieren“ von Weber (und in einigen YouTube Videos) verweist er auf eine Studie in der die Asset Klassen gleich verteilt werden (1/3 Aktien, 1/3 Renten, 1/3 Rohstoffe). Dies sei historisch sehr stabil gewesen.
 

Ich vermute es ist das Paper „Naive Diversification Strategies in Defined Contribution Saving Plans“ von Shlomo Benartzi and Richard H. Thaler. 
 

Hat jemand Zugriff auf dieses Paper?

Zu diesem Thema von Weber habe ich hier und in den darauffolgenden Posts vor einiger Zeit ein bisschen etwas geschrieben.

Das ist vielleicht interessant für Dich.

 

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BlueRasportmnu
10 hours ago, stagflation said:

Eine Suche bei Google nach diesem Paper liefert einige Treffer. Bei den ersten Einträgen kann man das Paper nicht herunterladen, weil sie eine Bezahlsperre haben. Aber der 6. oder 7. Link führt zu einer Seite, bei der man es herunterladen kann.

Danke. Da haben mich meine Google Fähigkeiten wohl im Stich gelassen:

 

https://www.semanticscholar.org/paper/Naive-Diversification-Strategies-in-Defined-Saving-Benartzi-Thaler/77031ad75db319fde889b6ff9269c0afdd81a9b8

 

 

1 hour ago, Hicks&Hudson said:

Zu diesem Thema von Weber habe ich hier und in den darauffolgenden Posts vor einiger Zeit ein bisschen etwas geschrieben.

Das ist vielleicht interessant für Dich.

 

Dort lese ich mich gerne ein!

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geldvermehrer
vor 2 Minuten von BlueRasportmnu:

Ich komme da aber auch nicht weiter, muss man Mitglied sein? Vielleicht könntest du auch die Schlußfolgerung etc. hier posten^_^

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 3 Stunden von geldvermehrer:

Ich komme da aber auch nicht weiter, muss man Mitglied sein? Vielleicht könntest du auch die Schlußfolgerung etc. hier posten^_^

Sofern Dein Englisch nicht so gut ist, dann einfach per CopyPast von Google übersetzen lassen.

 

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stagflation
vor 1 Stunde von BlueRasportmnu:

<link>

 

Es könnte sein, dass das Copyright-geschütztes Material ist. Von daher ist es vielleicht nicht so klug, Download-Links zu posten. Könnte zu juristischem Ärger führen.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor einer Stunde von stagflation:

Es könnte sein, dass das Copyright-geschütztes Material ist. Von daher ist es vielleicht nicht so klug, Download-Links zu posten. Könnte zu juristischem Ärger führen.

IMHO nein - Semantic Scholar ist eine ganz normale Webseite, und da gibt es auch einen Link zu einem PDF an einer Uni, wo einer der Autoren lehrt (siehe Screenshot). Was aus meiner Sicht definitiv illegal ist, ist das Posten längerer Textauszüge (@Hicks&Hudson ;))

 

IMG_6612.thumb.jpeg.a3d51086fecd4f8b595c34e0043abe1e.jpeg

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 33 Minuten von hattifnatt:

Was aus meiner Sicht definitiv illegal ist, ist das Posten längerer Textauszüge (@Hicks&Hudson ;))

Ja, ich weiß. Hast ja Recht.

Man darf sozusagen nur verlinken irgendwo hin oder ?

Ich lösche es wieder (will ja nicht in Handschellen abgeführt werden).

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BlueRasportmnu
2 hours ago, hattifnatt said:

IMHO nein - Semantic Scholar ist eine ganz normale Webseite, und da gibt es auch einen Link zu einem PDF an einer Uni, wo einer der Autoren lehrt (siehe Screenshot). Was aus meiner Sicht definitiv illegal ist, ist das Posten längerer Textauszüge (@Hicks&Hudson ;))

 

IMG_6612.thumb.jpeg.a3d51086fecd4f8b595c34e0043abe1e.jpeg

Das ist auch mein Gedankengang. Ich sehe noch nicht was daran illegal oder nicht klug ist.

 

Gegen Forenregeln scheint es auch nicht zu verstoßen. 

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BlueRasportmnu
· bearbeitet von BlueRasportmnu
On 9/13/2023 at 9:40 AM, BlueRasportmnu said:

Danke. Da haben mich meine Google Fähigkeiten wohl im Stich gelassen:

 

LINK

 

 

Dort lese ich mich gerne ein!

Anbei meine Zusammenfassung des Papers Naive Diversification Strategies in Defined Contribution Saving Plans, BENARTZI und THALER, 2001:

 

Das Paper beschäftigt sich mit der Diversifikationsheuristik. Diese wir von vielen Menschen automatisch angewendet wenn sie mehre „Dinge“ aus einer grösseren Gesamtzahl wählen müssen. Als illustratives Beispiel werden Kinder die Süßigkeiten aussuchen dürfen genannt. In Fall (a) dürfen sie zwei Süßigkeiten wählen (es gibt genau 2 Arten, und von allen ist genug vorhanden. Im Fall (b) dürfen sie nur 1 wählen, aber nach kurzen Zeitabständen wieder wählen (neues Haus an Halloween). In Fall (a) wählen 100% der Kinder jeweils 1 Art von Süßigkeit aus (sie diversifizieren also). In Fall (b) wählen sie sehr häufig die selbe Süßigkeit aus (sie diversifizieren also nicht). In beiden Fällen werden die Süßigkeiten in den Beutel geworfen und erst später verzehrt. Es sollt also eigentlich keinen Unterschied machen, da das „Portfolio“ in beiden Fällen im Beutel ist. Daraus wird geschlossen, dass der Diversifikationswille stark von den angebotenen Möglichkeiten abhängt. 

 

Ein weiteres Beispiel sind Retirement Accounts. Wenn der Retirement Anbieter mehr Bond Fonds anbietet, investieren die Angestellten im Schnitt konservativer. Wenn mehr Stock Fonds angeboten werden, dann steigt die relative Aktien Quote. 

 

Es wird beschrieben, dass die Angestellten häufig naive Ansätze wählen und ihre Einzahlungen gleichmäßig auf alle/viele Fonds verteilen (der 1/n Ansatz). 

 

Das Paper wurde Anfang der 2000er veröffentlicht und steht im Kontext der Privatisierung der Altersvorsorge in den USA. Die Problemstellung die untersucht wird ist, wie Angestellte ihr Portfolio auswählen, da ja ein Großteil der Menschen wenig Ahnung von Portfolio Theorie haben („lack of financial so- phistication in the general public“). 

 

Anhand verschiedener Experimente werden die Auswirkungen der naiven Diversifikation auf ein Portfolio untersucht. 

 

Heraus kommt, dass man durch naive Diversification oft sehr nah an der Efficient Frontier landet. Ein Portfolio auf der Efficient Frontier hat für ein gegebenes Risiko den höchsten Return (siehe auch Link zu Investopedia). Also eine gute Nachricht. 

 

Jedoch landet man mit naiver Diversifikation wahrscheinlich nicht an der (für jedes Individuum unterschiedlichen) richtigen Stelle auf der Efficient Frontier. Sprich: mehr Risiko = mehr Rendite. Ein risikofreudiger Anleger würde mehr in Aktien investieren und so eine höhere, wahrscheinlichere Rendite bekommen. 

 

Aus Naive Diversification Strategies in Defined Contribution Saving Plans, BENARTZI und THALER, 2001, S. 96:

Quote

Using a 20-year investment horizon, an individual who switched from an equity-rich plan that led to an 80-percent investment in stocks to a bond- rich plan that produced a 30-percent alloca- tion to stocks would suffer a utility loss of 25 percent. If the horizon is increased to 30 years then the welfare loss can be as much as 35– 40 percent.

 

Die Autoren stellen aber auch fest, dass sehr schwierig ist, ex ante die richtige Asset Allokation und Rendite-Risiko Profile zu wählen. Grund dafür sind die große Bandbreite der Portfolios die durch 1/n Diversifikation entstehen können. So können auch die ex ante Kosten hoch sein, obwohl man auf der Efficient Frontier liegt. 

 

Nach dem Lesen dieses Papers stelle ich fest, dass ich Webers Aussage dazu immer falsch verstanden habe. Ich habe es so verstanden, dass die 1/n Aufteilung in Asset Klassen langfristig auch die selbe Rendite hatte wie die 60/25/15 Allokation des ARERO (oder jede andrre Aufteilung). Was er aber meint ist, dass das Risiko-Rendite Profil gleich bleibt. Das Sharpe Ratio kann ja für unterschiedliche Mixes von Anleihen und Aktien gleich sein, aber die Rendite signifikant anders.

 

Eigentlich ist dies nicht überraschend, da Weber immer auf das Sharpe Ratio verweist. Ich habe nur was ganz anderes herausgehört. 

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geldvermehrer

Danke für die Zusammenfassung:thumbsup:

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Auf der ARERO News-Seite https://www.arero.de/news steht folgende Meldung:

Zitat

30.09.2023

 

Seit Einführung vor 15 Jahren hat sich "ARERO - Der Weltfonds" zu einem sehr beliebten Fondskonzept entwickelt und ist integraler Bestandteil des Portfolios vieler Anleger geworden.

 

Die Aufgaben zwischen den Konzeptgebern und der DWS werden neu und zukunftssicher reorganisiert. Die DWS wird stärker administrative und organisatorische Aufgaben übernehmen, die zuvor von der Prof Weber GmbH wahrgenommen wurden, die Konzeptgeber konzentrieren sich voll auf Wissenschaft und Forschung.

 

Für Anlegerinnen und Anleger ändert sich dadurch nichts. Das ARERO-Konzept und das Fondsmanagement bleiben unverändert, ebenso die Fondsausrichtung, die Kosten und die Möglichkeiten ARERO über die gewohnten Kanäle zu kaufen bzw. zu besparen. Auch die Website und der ARERO Newsletter bleiben natürlich erhalten.

 

Der für das Fondskonzept elementare wissenschaftliche Dialog und die regelmäßigen Diskussionen zur Weiterentwicklung des Fondskonzepts auf Basis wissenschaftlich abgesicherter Erkenntnisse werden künftig zwischen der DWS und dem Verein „Behavioral Finance e.V.“ stattfinden. Dieser widmet sich der Forschung zur Erhöhung der finanziellen Entscheidungskompetenz, sein Vorstand rekrutiert sich vorrangig aus den Reihen der „Erfinder“ des ARERO-Konzepts. Hinzu kommen weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dieses Thema vorantreiben wollen. Der „Behavioral Finance e.V.“ bietet Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftlern und den ARERO-Gründern um Professor Weber eine Plattform für Forschung sowie Austausch untereinander und mit der Praxis.

Der Verein Behavioral Finance e.V. und die DWS freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit und die zukünftigen Erkenntnisse aus dieser erneuerten und verbreiterten Partnerschaft. Sie können den Behavioral Finance e.V. erreichen unter Startseite (https://behavioral-finance.de).

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days
vor 22 Minuten von stagflation:

Der Verein Behavioral Finance e.V. und die DWS freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit und die zukünftigen Erkenntnisse aus dieser erneuerten und verbreiterten Partnerschaft. Sie können den Behavioral Finance e.V. erreichen unter Startseite (https://behavioral-finance.de).

Hab mir die Webseite des Vereins gerade einmal angesehen - das hat schon fast WPF-Niveau, aber nur fast. Der allgemeine Nutzen scheint mir eher zweifelhaft zu sein.

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PKW
vor 25 Minuten von stagflation:

folgende Meldung

Auf mich wirkt es fast so als wäre das "Patent" nach 15 Jahren abgelaufen und die DWS spart sich zukünftig Gebühren.

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chirlu
vor 13 Minuten von PKW:

Auf mich wirkt es fast so als wäre das "Patent" nach 15 Jahren abgelaufen und die DWS spart sich zukünftig Gebühren.

 

Das würde sich bald im Prospekt zeigen. Ich denke, der wesentliche Aspekt steckt im Wort „zukunftssicher“: Weber ist nicht mehr der jüngste, seine Frau sicher auch nicht.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 59 Minuten von PKW:

Auf mich wirkt es fast so als wäre das "Patent" nach 15 Jahren abgelaufen und die DWS spart sich zukünftig Gebühren.

 

Das kam mir auch in den Sinn. Wir können ja schauen, ob sich die "Vertriebsunterstützungsvergütung" im nächsten Jahr ändert.

 

Auf der Homepage steht:

  • Kostenpauschale: 0,270%
  • Vertriebsunterstützungsvergütung: 0,180%
  • Laufende Kosten (Stand: 31.12.2022): 0,500%

Gleichen wir das mit dem Jahresbericht für das Kalenderjahr 2022 ab:

 

image.png.08eba8628a63a818f9c3e58ccda60b9f.png

 

Das Fondsvolumen des Fonds lag in 2022 im Mittel bei ungefähr 1,55 Mrd. Euro. Eine TER von 0,5% wären 7,75 Mio. Euro. Ausgewiesen werden aber Aufwendungen in Höhe von 8,5 Mio. Euro. Merkwürdig. Zählt die Taxe d'Abonnement nicht zur TER?

 

Jedenfalls ist das Verhältnis 4,512 Mio. € / 3,008 Mio. € genau gleich wie 0,27% / 0,18%, so dass die Aufteilung zwischen Kostenpauschale und Vertriebsunterstützungsvergütung in 2022 genau so war, wie auf der Homepage angegeben.

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chirlu
vor 39 Minuten von stagflation:

Zählt die Taxe d'Abonnement nicht zur TER?

 

Doch. Das ist die Differenz zwischen 0,27%+0,18%=0,45% und 0,50%.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Aber 0,45% von 1,55 Mrd. € sind nur 6,98 Mio. Euro - und nicht 7,52 Mio €.

 

Das mittlere Fondsvolumen von 1,55 Mrd. € kann man auf zwei Arten abschätzen:

  1. Mittelwert zwischen Anfangswert in 2022 (1,463 Mrd. Euro) und Endwert (1,579 Mrd. Euro) im Geschäftsbericht.
     
  2. Anhand der Daten bei ExtraETF:

    image.png.b22e12dec3a2e817970545b13e515d02.png

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chirlu
vor 26 Minuten von stagflation:

Aber 0,45% von 1,55 Mrd. € sind nur 6,98 Mio. Euro - und nicht 7,52 Mio €.

 

Dann war das Fondsvolumen wohl eher 1,67 Milliarden Euro. Passt auch zur Taxe d’abonnement: Daraus ergeben sich hochgerechnet 1,64 Milliarden Euro Fondsvolumen, wobei die Steuer aus dem Stand zu den Quartalsenden berechnet wird, nicht aus den Tageswerten.

 

vor 30 Minuten von stagflation:

Mittelwert zwischen Anfangswert in 2022 (1,463 Mrd. Euro) und Endwert (1,579 Mrd. Euro)

 

Das ist unrealistisch für ein Jahr, das der Fonds nahe seinem Jahrestiefstand beendet, während er längere Zeit 10% höher lag.

 

Zur Qualität der Daten von ExtraETF kann ich nichts sagen.

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JaWoDenn
vor 8 Stunden von stagflation:

die regelmäßigen Diskussionen zur Weiterentwicklung des Fondskonzepts auf Basis wissenschaftlich abgesicherter Erkenntnisse werden künftig zwischen der DWS und dem Verein „Behavioral Finance e.V.“ stattfinden. Dieser widmet sich der Forschung zur Erhöhung der finanziellen Entscheidungskompetenz, sein Vorstand rekrutiert sich vorrangig aus den Reihen der „Erfinder“ des ARERO-Konzepts. Hinzu kommen weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dieses Thema vorantreiben wollen.

Naja… soll wohl eher „weiterentwickelt“ bzw. verändert werden. Wenn ich investiert wäre, würde ich die neuen „Konzepte“ wohl genauer im Blick behalten. 

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