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ARERO-Der Weltfonds

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edan

@stagflation

Danke für die sinnvolle Ergänzung. Ich dachte das die Kritikpunkte interessanter sind und mehr zur Diskussion anregen als die wahrscheinlich hinlänglich bekannten positiven Punkte.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von edan:

Ich dachte das die Kritikpunkte interessanter sind und mehr zur Diskussion anregen als die wahrscheinlich hinlänglich bekannten positiven Punkte.

Das stimmt schon. 

Die Überlegung, was einen "überarbeiteten" Arero zu einem "besseren" machen würde, bleibt immer interessant und vielleicht ändert das Arero-Team auch mal wieder die ein oder andere Schraube. Daher finde ich es auch gut, wenn man das Team regelmäßig (egal ob durch E-Mails oder Youtube Videos etc mit Fragen und Vorschlägen konfrontiert).

 

Könnte ich "verbessern", würde ich es mir so wünschen:

 

1. MCAP statt BIP im Aktienteil inkl. Small Caps, also sozusagen ACWI IMI/FTSE ALL CAP

 

2. Anleihenteil tauschen gegen den Global Agg. Bond EUR (den die Vanguard LS nutzen)

 

3. 1x statt 2x planmäßiges Rebalancing p.a. reicht (spart Kosten).

 

Das war's. 

Den Rohstoff-Teil würde ich nicht anfassen.

 

Diese Wünsche reichen mir aber nicht aus, um mir selbst einen Eigenbau zusammenzustellen, weil ich die Gefahr, als Anleger mit Eigenbau Fehler zu machen, höher einschätze, als den Vorteil durch einen Eigenbau.

Das andere ist, dass mir bewusst ist, dass mein Wunsch-Arero auch nicht automatisch besser abschneiden würde als das Original. Daher kann ich mit dem Original sehr gut leben.

 

PS:

4. Kosten senken auf 0,15% TER! :P

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rentier
· bearbeitet von rentier
vor einer Stunde von Sapine:

Für mich ist BIP eine klare Abweichung von einer passiven Marktkapitalisierung mit starkem chinesischem Klumpenrisiko. 

Beim ARERO entdecke ich bei ca. 17% HKD-Währungsanteil bzw. (Korrektur:) ca. 12% China- und ca. 16% Hongkong-Länderanteil
https://www.solactive.com/wp-content/uploads/solactiveip/en/Factsheet_DE000SLA75X8.pdf

im 40%igen EM-Aktien-Anteil

https://www.dws.de/de-DE/AssetDownload/Index/?filename=DWS0R4_k.de.pdf&assetGuid=b88551a0-797e-436f-8921-ea523797b6fa&source=DWS

eigentlich kein chinesisches Klumpenrisiko.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor einer Stunde von Madame_Q:

Den Rohstoff-Teil würde ich nicht anfassen.

Ich würde ihn durch Gold anreichern ;) so hat jeder sein/ihr Pläsierchen ...

Upps, sehe gerade, der Bloomberg Commodity Index hat schon 14.64% Gold - vielleicht reicht das ja auch ;) 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 20 Minuten von hattifnatt:

Ich würde ihn durch Gold anreichern ;) so hat jeder sein/ihr Pläsierchen ...

 

Ich würde zum Anreichern Uran 235 nehmen. Aber da halt jeder so seine Methoden... :narr:

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Sapine
vor 16 Minuten von hattifnatt:

Ich würde ihn durch Gold anreichern ;) so hat jeder sein/ihr Pläsierchen ...

Upps, sehe gerade, der Bloomberg Commodity Index hat schon 14.64% Gold - vielleicht reicht das ja auch ;) 

Das mit dem Gold ist schon auch ein kleiner (!) Nachteil. Im eigenen Depot könnte man das nach einem Jahr steuerfrei halten. Im Arero muss man Steuern darauf zahlen. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 20 Minuten von stagflation:

Ich würde zum Anreichern Uran 235 nehmen. 

Uran 235 ist selbst bei ca. 2% Anteil im kompletten Arero definitiv nicht zu unterschätzen.:teach:

Nicht, dass hier jemand noch denkt, dass das beim ReBALANCing gänzlich ungefährlich ist.

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salmei

also ich würd statt dem Rohstoffteil nen Flexiplatz einsetzen und immer das Asset reinkaufen, welches demnächst gut läuft :news:

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Dandy
vor einer Stunde von salmei:

also ich würd statt dem Rohstoffteil nen Flexiplatz einsetzen und immer das Asset reinkaufen, welches demnächst gut läuft :news:

Ich würde alle Assets dadurch ersetzen. Keine Ahnung, warum die Versager das nicht gleich so machen :ermm:

 

Ernsthaft: Ich würde einen international über Währung diversifizierten Anleihenanteil gegenüber dem Home Bias "Euro" bevorzugen. So was in der Art der Global-Aggregate Indizes. 

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Madame_Q
vor 44 Minuten von Dandy:

Ernsthaft: Ich würde einen international über Währung diversifizierten Anleihenanteil gegenüber dem Home Bias "Euro" bevorzugen. So was in der Art der Global-Aggregate Indizes. 

Also ohne Hedging?

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Dandy

Ausdrücklich ja. Wird im Aktien und Rohstoffteil ja genausowenig gemacht.

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hattifnatt
vor 1 Minute von Dandy:

Ausdrücklich ja. Wird im Aktien und Rohstoffteil ja genausowenig gemacht.

Du kennst den Unterschied zwischen Sach- und Geldwerten bezüglich Währungsrisiko?

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Dandy

Nein. Erklär mal bitte,

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hattifnatt
vor 12 Minuten von Dandy:

Nein. Erklär mal bitte,

Google "anleihen fremdwährungsrisiko"

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Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Der größte Kritikpunkt am ARERO ist für mich ganz klar der 25%-Staatsanleihen Euro-Raum Anteil. Ich verstehe aus traditionellen Portfolio-Gesichtspunkten zwar die Idee hinter dieser Komponente - man muss sich aus heutiger Sicht aber schon fragen, ob man in einen durch mächtige Akteure derart verzerrten Markt überhaupt investiert sein möchte. Mit freiem Markt hat das meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun - und die Intransparenz hinter dem Vorgehen der Notenbanken ist ein weiteres Risiko.

 

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Dandy

Ich würde es "Heimatwährungsrisiko" nennen. Kann man wegdiversifizieren, wie in den anderen Anteilen auch.

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Olek

Das ARERO-Team hat mit der DWS 2008 einen leckeren Apfelstrudel gebacken. Die meisten mögen Apfelstrudel, aber wie immer gab es schnell einige, die sagten: Ich will den aber mit Rosinen. Ein anderer möchte Schlagsahne dazu. Ein jüngerer Esser will Smarties oben drauf. Noch einer will Vollkorn-Blätterteig. Und der nächste mag gar keinen Blätterteig.

 

Da wird’s schon schwierig. Ein Strudel ohne Blätterteig ist kein Strudel. Meinetwegen geht’s noch glutenfrei, aber spätestens bei der Beschwerde: „Ich will keinen Apfelstrudel, sondern Schwarzwälder Kirsch“ hört’s auf.

 

Ich nörgle ja auch an Fonds herum, weil das Teil meines Berufs ist – allerdings sollte man ein Produkt nach seinen eigenen Maßstäben beurteilen und nicht nach fremden. Hält Frank Thelen mit seinem 10xDNA-Fonds sich etwa an seine selbst proklamierte langfristige Strategie? So Sachen.

 

Wenn ich aber etwa „fehlende Small Caps“ als Nachteil des ARERO sehe, dann kann ich zum einen

- Small Caps selbst dazu kombinieren. Der ARERO bezeichnet sich ausdrücklich als Basis-Investment. Ich kann Sahne und Smarties auf den Strudel hauen, bis mein Zuckerspiegel durch die Decke geht.

- zum anderen davon ausgehen, dass die Small Caps nicht aus Nachlässigkeit vergessen wurden. Prof. Weber erklärt etwa in diesem Artikel: „Und die Small Cap Prämie gibt es übrigens nicht mehr.“ https://www.morningstar.de/de/news/198194/interview-anleger-sollten-einfach-mit-dem-markt-gehen.aspx Ausführlicher erklärt er das in diesem Podcast der Finanzwesirs, in dem er im Gespräch mit Dr. Kommer meines Erachtens obsiegt, was Faktor-Investments angeht. https://www.finanzwesir.com/blog/smart-beta-etf-kommer-weber-arero-finanzwesir-rockt-folge90 

 

Ich kann auch der Ansicht sein, dass aktive Fonds besser in der Lage sind als passive, in Emerging Markets anzulegen. Das würde nur zu einem anderen Produkt führen. Ich kann beklagen, dass der ARERO keine Frontier Markets enthält und damit den Großteil des afrikanischen Kontinents vernachlässigt. Micro Caps sind sowieso nicht drin. Ich kann den Aktienteil weiter aufblähen. Nur sollte ich nicht unterstellen, dass Herr Lueckhof von der DWS und das ARERO-Team gepennt haben bei der Konstruktion.

 

„Roll-Verluste“ bei Rohstoff-Futures sind ein immanentes Thema, wenn man sich den Weizen, das Rohöl, das Kupfer und die Rinder nicht in den Vorgarten liefern lässt. Andererseits gibt es ja auch Roll-Gewinne. Prof. Weber sagt, er sehe nicht ein, warum er auf den Diversifikations-Effekt der Rohstoffe verzichten sollte. Und das war’s eigentlich schon. Der ARERO investiert prognosefrei. Mal läuft die eine Anlageklasse besser, mal die andere.

 

Zu den langlaufenden Anleihen hat Madame Q sich ja schon geäußert.

 

Man kann alles mögliche anders machen wollen. Ich selbst finde die Argumentation von beiden Seiten gut begründet, was die Frage zur Gewichtung der Aktien nach Marktkapitalisierung oder Wirtschaftskraft/BIP betrifft. Daher nehme ich die Mitte aus beidem.

 

Wenn es aber um die Asset-Allokation geht – nehme ich jetzt wirklich 25 Prozent Euro-Staatsanleihen und 15 Prozent Rohstoffe? - dann ist es doch schlicht egal, wie man heuristisch oder kompliziert gewichtet, solange man langfristig, diversifiziert und kostengünstig investiert: Your Buy and Hold Allocation Doesn’t Matter. https://mebfaber.com/2015/08/23/your-buy-and-hold-allocation-doesnt-matter/ 

 

 

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salmei

ich sehe gerade bei Comdirekt, daß die nachhaltige Version auf Einjahressicht 1,2 % schlechter performt. Sollte man daraus schließen, daß dies grundsätzlich so ist und man eben ein reines Gewissen sich was kosten lassen muß? ;) 

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Sapine

Ich bin gewiss kein Freund von ESG aber hier sind es eher Sondereffekte durch den Ukraine Krieg. Energieunternehmen und Rüstungsindustrie dürften den breiten Index nach oben gezogen haben. 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 13 Minuten von salmei:

man eben ein reines Gewissen sich was kosten lassen muß? ;)

Gegenfrage: Kann man nicht auch mit Tabak, Alkohol und Rüstung im Depot ein reines Gewissen haben?

 

Habe ich nämlich. Diese Unternehmen bringen Leute nämlich auch in Arbeit.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 22 Minuten von salmei:

Sollte man daraus schließen, daß dies grundsätzlich so ist

Ich stimme Sapine zu, dass es sich hier nicht um die typische Performanceabweichung handelt, ich würde sogar sagen dass wir uns sehr nahe am worst case für eine nachhaltige Aktienselektion befinden dieses Jahr. Ich würde als grobe Schätzung mit einem langfristigen Performance Unterschied im Bereich 0,1-0,4% p.a. rechnen. Ob davor ein + oder - steht kann ich dir aber erst hinterher sagen ;).

Die Schätzung ist wirklich nur eine persönliche Meinung von mir, ich bin dabei hauptsächlich von der strenge bei der Selektion ausgegangen wo wir eben sehr viel näher an einem MSCI ESG screened Index als an einem MSCI SRI Index sind. Und damit eben nicht bei großen langfristigen Abweichung im 1-2% p.a. Bereich sondern deutlich darunter.

 

 

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Gast231208
vor 10 Minuten von McScrooge:

Gegenfrage: Kann man nicht auch mit Tabak, Alkohol und Rüstung im Depot ein reines Gewissen haben?

 

Habe ich nämlich. Diese Unternehmen bringen Leute nämlich auch in Arbeit.

Gegen-Gegenfrage: Wenn du in den Spiegel schaust - was sagt dein Alter-Ego?

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leoluchs
vor 18 Minuten von pillendreher:

Gegen-Gegenfrage: Wenn du in den Spiegel schaust - was sagt dein Alter-Ego?

Mein altes Ego sagt in diesem Fall, die Moralkeule im Hintergrund missachtend:

Si vis pacem, para bellum. Skol, Mr. Winterbottom. :smoke:

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 9 Minuten von leoluchs:

Si vis pacem, para bellum. Skol, Mr. Winterbottom. :smoke:

-> Si vis pacem, para pacem! ;)  (Nicht so ganz ernst gemeint, sonst dürfte ich nicht in den Vanguard All World investieren)

 

PS 

Wobei - ein Zitat, das das deutsche Panzermuseum für hervorhebenswert hält, sollte eigentlich noch einmal erörtert werden (aber nicht hier ;))

https://daspanzermuseum.de/museum/benjamin-zitat/

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McScrooge
vor 2 Stunden von pillendreher:

Wenn du in den Spiegel schaust - was sagt dein Alter-Ego?

So oft schaue ich nicht in den Spiegel :D

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