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indigo

ARERO-Der Weltfonds

Empfohlene Beiträge

stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 15 Minuten von Nachdenklich:

Solche Überlegungen lassen sich aber nicht mit einem CAPM fassen!

 

Das hat auch niemand gesagt. CAPM wird verwendet, um aus

  1. dem gewählten Portfolio für den risikoreichen Anteil und
  2. dem risikofreien Anteil

ein Portfolio mit genau dem gewünschten Risiko und sehr guter Rendite zu erstellen. Und dafür funktioniert CAPM ganz hervorragend!

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Nachdenklich
Gerade eben von stagflation:

mit genau dem gewünschten Risiko

Diese genau gewünschte Risiko ist eine Illusion!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 11 Minuten von Nachdenklich:

Diese genau gewünschte Risiko ist eine Illusion!

 

Ich werde aus Dir nicht schlau.

 

Manche Posts von Dir klingen sehr vernünftig und durchdacht - und bei anderen habe ich den Eindruck, dass Du die Portfolio-Theorie überhaupt nicht kennst...

 

Belassen wir es dabei. Wir müssen ja nicht einer Meinung sein.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 10 Stunden von Madame_Q:

Für Nordamerika und Pacific ex. Japan finde ich keine Solactive-Index-ETFs. In der Praxis ist eine exakte Abbildung des Arero per Nachbau also nicht möglich (der L&G Commodities hat zudem eine schlechte TD).

Pacific ex Japan: Siehe Holzmeier, Tab 10 - L&G, TER 0,10%, TD 0,03%

bzw. TD -0,03% laut https://www.trackingdifferences.com/ETF/Index/Solactive Core Developed Markets Pacific ex Japan Large %26 Mid Cap Index.

 

 

Siehe dazu auch https://fundcentres.lgim.com/de/professional/fund-centre/ETF/Asia-Pacific-ex-Japan-Equity/

 

Zum Rohstoff-ETF: Sind die Swap-Kosten im Arero bekannt? Ich habe im Jahresbericht nur den Kontrahenten gefunden (CS-Tochter).

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 7 Stunden von Madame_Q:

Dass Pacific ein bisschen ein Problem wird, war mir klar. Es gibt schlicht nur einen einzigen ETF von Lyxor, der Pacific mit Japan abbildet. Die schlechte TD wäre nicht mal so mein Problem. Mich stört, dass er ausschüttet. Allein das erschwert es mir bei Onvista im Musterdepot. Japan und Pacific ex. Japan getrennt abzubilden, würde die ETF-Zahl schon um einen erhöhen und zudem müsste man dann die Gewichtung von Japan und Pacific ex. Japan zusammenschustern.:(

Ich würde in diesem Fall einen ETF auf Solactive Japan und einen ETF auf Solactive Pacific ex Japan kombinieren (mache ich bei den Fidelity-Indexfonds auch so, im ungefähren Verhältnis von 2:1).

 

Es gibt hier einige Anleger, die ihr Portfolio jährlich auf die zweite Stelle hinter dem Komma nach den aktuellen BIP-Anteilen rebalancieren (und damit zeigen, dass sie den Sinn der BIP-Gewichtung nicht verstanden haben), so dass irgendjemand im Forum vermutlich in der Lage sein wird, den BIP-Anteil Japans ziemlich genau zu berechnen.

 

BIP-Anteil Pacific ex Japan = BIP Pacific aus Arero-Aufstellung - BIP-Anteil Japan.

 

Gegencheck über BIP-Anteil Pacific ex Japan = BIP-Anteil der Summe aus (Australien, Hongkong, Singapur, Neuseeland)

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Schwachzocker
vor 6 Stunden von stagflation:

Hier ist die Definition von Risiko, die @Schwachzocker verwendet: "Risiko ist die Wahrscheinlichkeit, dass dann, wenn man das Geld brauchst, weniger da ist als erwartet" (Habe ich es richtig wiedergegeben?)

Risiko ist die Möglichkeit, dass man an einem x-beliebigen Zeitpunktpunkt weniger Geld hat als erwartet.

Ob man es braucht ist eigentlich nicht unbedingt von Bedeutung. Wenn ich heute 100k habe und morgen gehen die Kurse zurück, dann habe ich noch 99k, und das ist ein Schaden.

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chirlu
vor 2 Stunden von Fondsanleger1966:

den BIP-Anteil Japans ziemlich genau zu berechnen

 

Unnötig, wenn es um Nachbildung des Arero geht, denn das Verhältnis aus Japan und Pacific ex Japan im Arero folgt der Marktkapitalisierung.

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Fondsanleger1966
vor 14 Minuten von chirlu:

Unnötig, wenn es um Nachbildung des Arero geht, denn das Verhältnis aus Japan und Pacific ex Japan im Arero folgt der Marktkapitalisierung.

Stimmt. Dann könnte https://www.solactive.com/wp-content/uploads/solactiveip/en/Factsheet_DE000SLA3538.pdf eine Orientierung geben.

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Dandy

Wann und auf welcher Basis passt der ARERO eigentlich seine BIP-Gewichtung an? Muss man beim Rebalancing ja auch noch beachten und verursacht weitere Transaktionskosten.

 

Apropos Transaktionskosten: Von welchen Transaktionskosten will man bei einem Nachbau ausgehen? Hängt ja von Depotgröße, Broker, Spread etc. ab. Da wird man Annahmen treffen müssen. Vermutlich lohnt sich das sowieso erst ab mittleren Depots, minimal 50-100k würde ich vermuten. Darunter wird der Arero schon wegen der relativ hohen Transaktionskosten der kleinen Positionen günstiger sein.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 31 Minuten von Dandy:

Apropos Transaktionskosten: Von welchen Transaktionskosten will man bei einem Nachbau ausgehen? Hängt ja von Depotgröße, Broker, Spread etc. ab. Da wird man Annahmen treffen müssen.

Ich würde bei einem exakten Nachbau erst einmal von gar keinen Transaktionskosten ausgehen, sondern zunächst schauen, was herauskommt ohne Gebühren und natürlich auch Steuern. Denn sollte sich herausstellen, dass der Arero da schon nicht sehr viel teurer ist, dann hätte sich das Thema für die meisten hier erledigt, denn der Rest (Steuerstundung, 30% TFS auf Rohstoffe und Anleihen etc) würde den Arero dann in der Praxis eh nochmal deutlich besser dastehen lassen.

 

@Fondsanleger1966

Danke für die Hinweise mit Japan etc.

Ich bin unsicher, ob es tatsächlich Sinn hat, Pacific nochmal aufzuteilen. Ich weiß nicht, ob das jemand machen würde in der Praxis bei einem Nachbau. Man wäre dann schon bei sieben ETFs.

Ähnlich ist es ja bei Nordamerika. Da könnte man auch aufteilen in USA und Kanada und dann ist man bei acht ETFs. 

 

Damit ich das richtig einordne hier:

 

Ein Ziel wäre, die TD des Arero zu berechnen (mit den Solactive Indizes) - stagflation ist hier der Mann der Stunde - hoffentlich:ermm:

 

Dazu kann man dann (wie ich ja versuche) einen praxisnahen Nachbau konstruieren mit möglichst günstigen ETFs, aber meiner Meinung nach auch nicht zu komplex/mit zu vielen Einzelbausteinen. Unter sechs ETFs geht es sowieso nicht.

 

Am Ende sollte dann ungefähr einzuschätzen sein, ob der Arero zu teuer ist oder nicht bzw., ob sich ein Eigenbau rein finanziell auszahlen könnte (Aufwand/Disziplin etc werden nicht berücksichtigt!).

 

Vielleicht haben wir ja immer noch Glück und die DWS rückt die Daten heraus (ich glaube es aber nicht).

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 14 Stunden von chirlu:

 

@Nachdenklich allerdings schon, da er (ein Eigenheim besitzt und) eine lebenslange Pension bezieht, die höher liegt als seine Ausgaben; dadurch kann er sogar weiterhin sparen. Für ihn gibt es also nur Schwarzer-Schwan-Risiken.

Die Ausgangssituation im Leben ist so entscheidend und das führt dann auch zu völlig unterschiedlichen Risiken, ohne, dass man auch nur einen Cent investiert hat. Z.B. ist es schon ein riesen Unterschied, ob es nur um eine Person geht oder mehrere, die mit "im Boot" sitzen (junge Familie z.B. vs. gefestigter Rentner).   

 

Zusätzlich ist jeder subjektiv geprägt, egal, ob durch seine Lebenserfahrungen oder schon von Geburt an (wusstet ihr, dass die ersten sechs Lebensjahre entscheidend sind für gewisse Kernprägungen, wie z.B. übertriebene Angst oder Überheblichkeit?).

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von Madame_Q:

Ein Ziel wäre, die TD des Arero zu berechnen (mit den Solactive Indizes) - stagflation ist hier der Mann der Stunde - hoffentlich:ermm:

 

Ich habe mir das Ziel gesetzt, die Tracking-Abweichung für 2019, 2020, und 2021 zu berechnen.

 

Zurzeit sammle ich die Daten der Indexe. Nicht ganz einfach - weil es diese teilweise nicht als Download gibt. Nicht jeder Index-Anbieter agiert so anlegerfreundlich wie MSCI.

 

Bisher habe ich folgende Daten gesammelt:

 

image.png.fbad54e6406c88df1b5137dac2fb5f85.png

 

Zurzeit gehe ich davon aus, dass die Daten an den Rebalancing-Terminen und am Jahresende ausreichend sein sollten.

 

Als nächstes muss ich die Daten der Aktien-Indexe zusammensuchen. Vielleicht komme ich heute Abend dazu.

 

Frage an Euch: welche Tracking-Abweichung erwarten wir denn? Auf jeden Fall die TER. Vielleicht noch einen Aufschlag? In welcher Höhe? 0.2%?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von stagflation:

Frage an Euch: welche Tracking-Abweichung erwarten wir denn? Auf jeden Fall die TER. Vielleicht noch einen Aufschlag? In welcher Höhe? 0.2%?

Mich würde es sehr wundern, wenn die TD besser ist als 0,6%.

Anderseits wissen wir, dass durch Sampling auch ein wildes Durcheinander entstehen kann mit einem volatilen Tracking Error von 2% und mehr. Das kann dann Vor- oder Nachteil sein. Ich verweise auf den SPDR ACWI IMI.

Das ist also schwer abzuschätzen beim Arero bei so vielen Bausteinen.

Prof. Müller meinte gestern noch, dass es bisher sehr gut geklappt hätte. Was er aber unter "Sehr gut" versteht, ist halt Auslegungssache.

 

@Fondsanleger1966

Die Kosten des Rohstoffs Swaps versuche ich gerade zu eruieren. Ich bin mir aber relativ sicher, dass sie definitiv unter der TD des L&G liegen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich kann noch einen "Halbjahres-Baustein" liefern in Sachen "praxisnaher Eigenbau mit günstigen ETFs".

Hinweis wie schon gestern: Es ist nur eine grobe Orientierung, mehr nicht (weil besonders bei den Aktien-ETFs nicht nur Solactive-Indizes abgebildet werden).

 

- Zeitraum 07.05.2021 bis 04.11.2021

- den Amundi Prime EM musste ich tauschen gegen den Xtrackers Emerging Markets, weil der Amundi zu neu ist

- die restlichen fünf ETFs sind die gleichen wie aus Post 3662

- TER des Eigenbaus für diesen Zeitraum: 0,127%

- Kaufkosten sind nicht enthalten

 

- ARERO Performance (laut Extra ETF): 6,9%

- Performance Eigenbau: 7,28%

=> Differenz: 0,38% Plus für den Eigenbau 

861025451_Screenshot2022-06-29165325.thumb.png.febc9d1e5b267e98f80220430c095ed6.png

https://de.extraetf.com/etf-comparison?etf=IE00B4WPHX27,LU2089238898,IE00BK5BQW10,LU2089238039,LU0392495023,IE00BTJRMP35

 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Ich kann noch einen "Halbjahres-Baustein" liefern in Sachen "praxisnaher Eigenbau mit günstigen ETFs".

Hinweis wie schon gestern: Es ist nur eine grobe Orientierung, mehr nicht (weil besonders bei den Aktien-ETFs nicht nur Solactive-Indizes abgebildet werden).

 

- Zeitraum 07.05.2021 bis 04.11.2021

- den Amundi Prime EM musste ich tauschen gegen den Xtrackers Emerging Markets, weil der Amundi zu neu ist

- die restlichen fünf ETFs sind die gleichen wie aus Post 3662

- TER des Eigenbaus für diesen Zeitraum: 0,127%

- Kaufkosten sind nicht enthalten

 

- ARERO Performance (laut Extra ETF): 6,9%

- Performance Eigenbau: 7,28%

=> Differenz: 0,38% Plus für den Eigenbau 

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https://de.extraetf.com/etf-comparison?etf=IE00B4WPHX27,LU2089238898,IE00BK5BQW10,LU2089238039,LU0392495023,IE00BTJRMP35

 

Danke! Auch für das Nachforschen bei den Swap-Kosten!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich habe jetzt Werte für die Tracking-Abweichung:

  • 2019: -0,79%
  • 2020: -1,53% (EDIT: dieser Wert ist falsch. Bitte ignorieren! Siehe #3745)
  • 2021: -0,75%

Negativ und Rot bedeutet: der ARERO Fonds ist um so viel schlechter, als mein nach Index-Werten berechneter synthetischer ARERO.

 

Ich muss allerdings ein paar Einschränkungen machen:

  • Ich habe mit LibreOffice Calc (Excel) gerechnet und musste viele Werte von Hand von der Solactive Homepage abtippen. Einen Download für die historischen Kurse habe ich dort leider nicht gefunden. Tippfehler und Rechenfehler sind möglich.
     
  • Ich habe gesehen, dass das Ergebnis sensitiv von den genauen Bedingungen des Rebalancings abhängt. Beim Rebalancing habe ich mit den Tagesendwerten gerechnet und angenommen, dass hinterher exakt die von ARERO vorgegebene Gewichtung der Weltaktienregionen erreicht wird.

    Der ARERO Fonds wurde vermutlich im Laufe des Tages rebalanced (also zu anderen Kursen) - und die Gewichtung der Weltaktienregionen wurde vermutlich nicht exakt getroffen. Es ist anzunehmen, dass an dieser Stelle Differenzen zwischen ARERO und meinem Nachbau entstanden sein können - insbesondere im Jahr 2020.

Die 0,75% - 0,8% Kosten in 2019 und 2021 erscheinen mir realistisch. Bei den 1,53% in 2020 bin ich mir unsicher. Ich vermute, dass die Tracking-Abweichung in diesem Jahr schon über 1% liegt - aber ein paar Zehntel Prozentpunkte der 1,53% Tracking-Abweichung können dadurch entstanden sein, dass der ARERO anders rebalanced hat als ich. 

 

Rechenmethode:

 

Ich habe mir für die drei Jahre die interessanten Tage herausgesucht. Das sind: Jahresanfang, Jahresende und die Rebalancing-Tage. Für diese Tage habe ich mir herausgesucht:

  1. den NAV-Wert des ARERO Fonds
  2. den Umtauschkurs EUR/USD
  3. die Werte der Indexe, die für den ARERO verwendet werden (siehe hier). Indexe in USD habe ich gleich in EUR umgerechnet.

Weiterhin hatte ich eine Tabelle mit der Gewichtung der Weltaktienregionen (siehe hier)

 

Ich habe dann in LibreOffice Calc (Excel) die Entwicklung eines synthetischen AREROs in 2019, 2020 und 2021 aus den Index-Werten berechnet (incl. Rebalancing). Am jeweiligen Jahresende habe ich den synthetisch berechneten ARERO mit der Entwicklung des "richtigen" ARERO verglichen.

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Bigwigster
vor 28 Minuten von stagflation:
  • 2019: -0,79%
  • 2020: -1,53%
  • 2021: -0,75%

2019 und 2021 scheinen mir realistisch, 2020 scheint mir überraschend schlecht :o

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 37 Minuten von Bigwigster:

2019 und 2021 scheinen mir realistisch, 2020 scheint mir überraschend schlecht :o

Der Corona Crash brachte sehr viel Volatilität in den Markt.

Einige ETFs haben in 2020 auch ziemlich gepatzt.

Die TD bei einigen Physischen war auffällig schlechter als in anderen Jahren, z.B. bei den ACWIs:

https://www.trackingdifferences.com/ETF/Index/MSCI All Country World Index

 

Vielleicht war das beim Arero auch so.

 

vor einer Stunde von stagflation:

Ich habe gesehen, dass das Ergebnis sensitiv von den genauen Bedingungen des Rebalancings abhängt. Beim Rebalancing habe ich mit den Tagesendwerten gerechnet und angenommen, dass hinterher exakt die von ARERO vorgegebene Gewichtung der Weltaktienregionen erreicht wird.

Der ARERO Fonds wurde vermutlich im Laufe des Tages rebalanced (also zu anderen Kursen) - und die Gewichtung der Weltaktienregionen wurde vermutlich nicht exakt getroffen. Es ist anzunehmen, dass an dieser Stelle Differenzen zwischen ARERO und meinem Nachbau entstanden sein können - insbesondere im Jahr 2020.

Wenn, dann vermute ich auch dort die Probleme.

Trotzdem kann der 2020er Wert passen. Wäre er 2019 oder 2021, wäre ich skeptischer, aber 2020 mit dem Crash war ein besonderes Jahr.

 

100% Klarheit würden nur die Daten der DWS bringen. Ich warte immer noch auf Antwort von denen.

 

vor 2 Stunden von Fondsanleger1966:

Auch für das Nachforschen bei den Swap-Kosten!

Leider auch hier keine genauen Zahlen. Die Kosten sind in den 0,089% Transaktionskosten mit enthalten heißt es.

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Fondsanleger1966
vor 14 Stunden von Madame_Q:

Ich kann noch einen "Halbjahres-Baustein" liefern in Sachen "praxisnaher Eigenbau mit günstigen ETFs".

Hinweis wie schon gestern: Es ist nur eine grobe Orientierung, mehr nicht (weil besonders bei den Aktien-ETFs nicht nur Solactive-Indizes abgebildet werden).

 

- Zeitraum 07.05.2021 bis 04.11.2021

- den Amundi Prime EM musste ich tauschen gegen den Xtrackers Emerging Markets, weil der Amundi zu neu ist

- die restlichen fünf ETFs sind die gleichen wie aus Post 3662

- TER des Eigenbaus für diesen Zeitraum: 0,127%

- Kaufkosten sind nicht enthalten

 

- ARERO Performance (laut Extra ETF): 6,9%

- Performance Eigenbau: 7,28%

=> Differenz: 0,38% Plus für den Eigenbau 

Gewichtete TD der 6 ETFs in 2021 laut ExtraETF (Link im Originalposting weiter oben anklicken, sich registrieren/anmelden, einzelne ETFs aufrufen, auf "Tracking Differencs" klicken für Historie), Gewichtung nach https://www.arero.de/fileadmin/user_upload/_temp_/arero_rebalancing_homepage.pdf per 5/2021: 0,065485% p.a. => 0,0327% für 1/2 Jahr

+ 0,38% Performance-Differenz Arero zu 6-ETF-Mix in 1/2 Jahr = 0,413% TD Arero für 1/2 Jahr

=> ca. 0,83% p.a. TD Arero zum Arero-Index

 

Bei @stagflation (ebenfalls Danke für den Einsatz!): 3,07% TD für 3 Jahre =1,02% p.a. inkl. einem "Stressjahr" (2020)

 

TDs einiger möglicher Nachbau-ETF:

1) Vanguard FTSE North America ca. -0,2% p.a. laut Extra ETF und Holzmeier

2) Amundi Prime Europe ca. -0,3% p.a. laut Extra ETF

3) Amundi Prime EM ca. -0,4% p.a. laut HP (nur 8,5 Monate lang!)

4a) Amundi Prime Japan schwankt um 0,0% p.a. (HP) oder L&G Japan Equity UCITS ETF schwankt um 0,0% p.a. bis leichter Vorteil (HP)

4b) L&G Asia Pacific ex Japan Equity UCITS ETF schwankt um 0,0% p.a. bis leichter Vorteil (HP)

5) Amundi Prime Euro Govies ca 0,05% p.a. (HP)

6) L&G Longer Dated All Commodities UCITS ETF schwankt in den vergangenen Jahren meist um ca. 0,3-0,5% p.a. laut HP. Dieses Jahr Ausreisser (bereits 0,63%), also beobachten.

 

Verknüpft mit den Arero-Gewichten aus der letzte Rebalancierung ergibt das einen Vorteil von ungefähr 10 Basispunkten (Commodities mit 0,4% p.a. gerechnet und Pazifik mit 0,0%), vorausgesetzt der Amundi Prime EM kann seine herausragende TD weiterhin halten.

 

Insgesamt könnte ein 1:1-Nachbau des Arero also möglicherweise ca. 0,9-1,1% p.a. sparen abzgl. der anfallenden Transaktionskosten (umgelegt auf die Anlagedauer). Gegenzurechnen wären evtl. Steuernachteile (je nach individueller Situation) und der Rebalancingaufwand gegenüber einer Anlage von 100% des risikoreichen Depotanteils im Arero.

 

Das Ganze ist allerdings eine theoretische/hypothetische Überlegung/Berechnung, weil vernunftgeleitete Anleger, die die Grundlagenstudien zum Arero gelesen und verstanden haben, wohl kaum einen 1:1-Nachbau des suboptimal konstruierten Areros vornehmen würden.

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Dandy
vor 6 Minuten von Fondsanleger1966:

Das Ganze ist allerdings eine theoretische/hypothetische Überlegung/Berechnung, weil vernunftgeleitete Anleger, die die Grundlagenstudien zum Arero gelesen und verstanden haben, wohl kaum einen 1:1-Nachbau des suboptimal konstruierten Areros vornehmen würden.

Die Aussage finde ich tendenziös.

 

Ansonsten scheint der ARERO, weiterhin, als etwas überteuert für ein quasi passives Konstrukt in der heutigen Zeit. Natürlich muss man dem entgegen halten, dass sein Fondsvolumen im Vergleich zu vielen marktbreiten ETF eher gering und die DWS jetzt sicherlich auch nicht der Spezialist auf dem Gebiet passiver Indexprodukte ist.

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Fondsanleger1966
Am 29.6.2022 um 02:02 von Fondsanleger1966:

Zum Rohstoff-ETF: Sind die Swap-Kosten im Arero bekannt? Ich habe im Jahresbericht nur den Kontrahenten gefunden (CS-Tochter).

 

vor 11 Stunden von Madame_Q:

Leider auch hier keine genauen Zahlen. Die Kosten sind in den 0,089% Transaktionskosten mit enthalten heißt es.

Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, das zu glauben. Zum Thema Swap-Spread siehe z.B. S. 12 und S. 9 in https://www.wertpapier-forum.de/applications/core/interface/file/attachment.php?id=144985

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von Fondsanleger1966:

Insgesamt könnte ein 1:1-Nachbau des Arero also möglicherweise ca. 0,9-1,1% p.a. sparen abzgl. der anfallenden Transaktionskosten (umgelegt auf die Anlagedauer). Gegenzurechnen wären evtl. Steuernachteile (je nach individueller Situation) und der Rebalancingaufwand gegenüber einer Anlage von 100% des risikoreichen Depotanteils im Arero.

Ungefähr so würde ich auch schätzen (ca. 1% p.a.) bzw. hätte es auch erwartet, aber eben vor dem ganzen Rest (Steuersachen, Transaktionskosten - man sollte nicht die Spreads der meisten ETFs oben unterschätzen).

Insgesamt könnte man dann also bei einem Vorteil von ca. 0,5% p.a. landen?

Das finde ich dann auch in der Tat eine recht gute Zahl, bei der man beide Seiten verstehen kann (die, die den Arero nehmen, weil sie keinen Aufwand wollen und die, die den Aufwand in Kauf nehmen und etwas sparen wollen).:)

 

vor 1 Stunde von Fondsanleger1966:

Das Ganze ist allerdings eine theoretische/hypothetische Überlegung/Berechnung, weil vernunftgeleitete Anleger, die die Grundlagenstudien zum Arero gelesen und verstanden haben, wohl kaum einen 1:1-Nachbau des suboptimal konstruierten Areros vornehmen würden.

Das dagegen finde ich etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Hast du die Studie gelesen (letzter Stand war aus 2015), wie das Konstrukt entstanden ist?

Ich für meinen Teil würde mich nicht als schlauer einschätzen als die, die an der Studie gearbeitet haben. Die Zukunft kennt keiner, aber so klar positionieren....hm...und das sage ich als jemand, der auch kein BIP-Anhänger ist.

 

Wo du aber richtig liegst - ein Nachbau hier im Vergleich zum Arero hat tatsächlich wirklich nur dann Sinn, wenn man exakt an den Komponenten und den Gewichtungen festhält. Jede kleine Abweichung (z.B. schon ein anderer Rohstoff-Index) würde keinen Sinn machen.

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Fondsanleger1966
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Ungefähr so würde ich auch schätzen (ca. 1% p.a.) bzw. hätte es auch erwartet, aber eben vor dem ganzen Rest (Steuersachen, Transaktionskosten - man sollte nicht die Spreads der meisten ETFs oben unterschätzen).

Insgesamt könnte man dann also bei einem Vorteil von ca. 0,5% p.a. landen?

Das hängt von den individuellen Umständen ab, aber ich finde 0,5% p.a. deutlich zu vorsichtig angesetzt.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 19 Minuten von Fondsanleger1966:

Das hängt von den individuellen Umständen ab, aber ich finde 0,5% p.a. deutlich zu vorsichtig angesetzt.

Da sind wir dann einfach auseinander.

Ich glaube, du unterschätzt die 30% Teilfreistellung auf Rohstoffe und Anleihen , die Spreads beim Rebalancing und die Steuern, die oftmals ausgelöst werden (bei Rohstoffen u. Anleihen im Gewinn übrigens immer ohne Teilfreistellung). Wir reden hier von sechs Bausteinen, nicht von drei. Jeder Baustein muss mindestens 2x im Jahr angefasst werden, außer man rebalanced rein per Nachkaufen. Dies geht aber nur bei kleinen Depots. Bei großen Depots dagegen haut die schlechtere Steuerstundung ziemlich rein langfristig. Grob hatte ich das mal berechnet vor ca. einem Jahr, damals aber noch ohne TD-Berücksichtigung und ohne Transaktionskosten.

Das mit dem steuerneutralen Rebalancing und die 30% TFS sind der größte Spareffekt beim Arero. 

Bei meinem Berechnungen damals lag der Vorteil durch diese Sachen je nach Modell zwischen 0,12 und 0,32% p.a.

 

Was aber korrekt ist: Der mögliche Spareffekt durch immer günstiger werdende ETFs hat sich nochmals verbessert seit meiner Berechnumg damals. 

Mein Stand vor gut einem Jahr war, dass sich ein Eigenbau nicht lohnt. Das ist jetzt nicht mehr so (sofern man den Aufwand nicht scheut und sich der mentalen Komponente bewusst ist, Stichwort: Verführung zu Anlegerfehlern).

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Sapine

Beim Thema Steuern würde die (Teil-)Substituierung des Rohstoff ETFs durch Gold positiv wirken. Aber dann sind wir natürlich nicht mehr bei einem 1:1 Nachbau. 

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