Schwachzocker Dezember 23, 2021 · bearbeitet Dezember 23, 2021 von Schwachzocker vor 38 Minuten von Madame_Q: Ich glaube, dass es doch einige interessieren würde, weil es das Bild, welches Kommer liefert, etwas entschärfen würde. Einen Index heranzuziehen, in den man nicht mal investieren kann, der zu 2/3 nur aus Energie besteht und der seine Rohstoffe auf etwas seltsame Art rebalanced (das ist eine der Hauptquellen der Rendite) finde ich nicht besonders sinnvoll.... Herr Kommer würde wohl entgegnen, dass er es durchaus für sinnvoll hält. Warum glaubst Du, dass Deine Wahl sinnvoller ist? Ob man in den Index investieren kann, ist für die Aussage, die Herr Kommer treffen möchte ohne Bedeutung. Und der Rohstoffmarkt besteht nun einmal gewichtet nach Produktionsmenge und Preis zu 2/3 aus Energie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Dezember 23, 2021 vor 1 Stunde von etherial: Weber und Co. haben umgekehrt viel Energie darauf verwendet zu erklären, dass Faktoren vermutlich nur temporäre Anomalien sind, die wieder verschwinden. Warum sie das bei Rohstoffen nicht angenommen haben, obwohl genau das dann Jahrzehnte lang passiert ist, würde ich mit fehlender Selbstkritik erkläre +1 Das wollte ich ähnlich so auch hier schon mal formulieren, aber habe es leider nicht so gut in Worte fassen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 23, 2021 · bearbeitet Dezember 24, 2021 von Madame_Q vor 17 Stunden von Schwachzocker: Herr Kommer würde wohl entgegnen, dass er es durchaus für sinnvoll hält. Warum glaubst Du, dass Deine Wahl sinnvoller ist? Das einzige Argument, welches Kommer bringen könnte, wäre, dass sein gewählter Index der ist, der am weitesten zurückberechnet wurde und entsprechend lange Daten liefern kann. Dass diese Daten aber für einen derartigen Assetklassen-Vergleich ziemlich schwammig sind, sollte man dann aber schon wissen und berücksichtigen. Das ist so, wie wenn er zum Vergleich nicht den MSCI World herangezogen hätte, sondern einen Index, welcher die dort enthaltenen 1600 Aktien nach irgendeinem seltsamen, anderen Schema gewichtet, wie z.B. 2/3 Pacific und 1/3 Rest und dann auch noch 2% Gebühren kostet. Kein vernünftiger Mensch würde in einen Rohstoffindex wie den GSCI investieren (schau dir mal an, wie der aufgebaut ist). Es hat einen Grund, warum Weber einen anderen Index genommen hat. vor 17 Stunden von Schwachzocker: Und der Rohstoffmarkt besteht nun einmal gewichtet nach Produktionsmenge und Preis zu 2/3 aus Energie. ...was für einen Rohstoff-Index, mit dem man in der Praxis etwas anfangen will, aber nicht sinnvoll ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Dezember 23, 2021 vor 53 Minuten von etherial: Ich finde es ist absolut angemessen, wenn man sich mit Zweifeln positioniert - der Beitrag von Rohstoffen ist nicht sicher, der Beitrag von Faktoren nicht und wenn man es ganz genau nimmt ist auch die Annahme, dass Kapitalmärkte langfristig steigen müssen auch eine unbewiesene These. Wer aber heute investieren will muss sich positionieren - und deswegen ist es völlig in Ordnung, dass sich der eine näher an Faktoren und der andere näher an Rohstoffen positioniert. Genau! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 23, 2021 vor 13 Minuten von Peter23: vor 2 Stunden von etherial: Weber und Co. haben umgekehrt viel Energie darauf verwendet zu erklären, dass Faktoren vermutlich nur temporäre Anomalien sind, die wieder verschwinden. Warum sie das bei Rohstoffen nicht angenommen haben, obwohl genau das dann Jahrzehnte lang passiert ist, würde ich mit fehlender Selbstkritik erklären. +1 Das wollte ich ähnlich so auch hier schon mal formulieren, aber habe es leider nicht so gut in Worte fassen können. Ich wollte das auch schon immer mal schreiben, habe mich aber nicht getraut. vor 13 Minuten von Madame_Q: Das einzige Argument, welches Kommer bringen könnte, wäre, dass sein gewählter Index der ist, der am weitesten zurückberechnet wurde und entsprechend lange Daten liefern kann.... Er könnte auch sagen, dass dieser Index der Realität am nächsten kommt. vor 14 Minuten von Madame_Q: Dass diese Daten aber für einen derartigen Assetklassen-Vergleich ziemlich schwammig sind, sollte man dann aber schon wissen und berücksichtigen. Was ist daran schwammig? vor 15 Minuten von Madame_Q: Kein vernünftiger Mensch würde in einen Rohstoffindex wie den GSCI investieren (schau dir mal an, wie der aufgebaut ist). Ich denke, da wird nach Produktionsmenge und aktuellen Preisen gewichtet. Warum ist das unvernünftig, vorausgesetzt man hält Rohstoff-Futures überhaupt für vernünftig? vor 17 Minuten von Madame_Q: Es hat einen Grund, warum Weber einen anderen Index genommen hat. ...weil er gar nicht investierbar ist? vor 18 Minuten von Madame_Q: ...was für einen Rohstoff-Index, mit dem man in der Praxis etwas anfangen will, aber nicht sinnvoll ist. Kommer will damit auch nichts in der Praxis anfangen, sondern er will die Wertentwicklung langfristig darlegen wie sie nun einmal war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 Dezember 23, 2021 vor 2 Stunden von etherial: die rationalste Strategie einfach alles in Teilen zu besitzen Wobei natürlich zu klären wäre "von was wieviel"... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 23, 2021 · bearbeitet Dezember 23, 2021 von pillendreher Wenn ich mir die lebhafte Rohstoff-Diskussion hier so anschaue, dann denke ich mir: Was schert mich ein Rohstoffanteil von 15%, bezogen auf meinen riskanten Depotanteil - bei meiner Aufteilung von 1/3 Bankeinlagen und 2/3 ARERO sind's im Gesamtdepot 10% Rohstoffanteil. Soll heißen: in der Theorie mag's ganz interessant sein, für meinen persönlichen Anlageerfolg bzw. Misserfolg ist's irrelevant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Dezember 23, 2021 · bearbeitet Dezember 24, 2021 von Madame_Q vor 16 Stunden von Schwachzocker: Er könnte auch sagen, dass dieser Index der Realität am nächsten kommt. Man könnte auch argumentieren, dass Stock-Picking und aktive Fonds der Realität am nächsten kommen. vor 16 Stunden von Schwachzocker: Was ist daran schwammig? Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Ich finde es etwas strange, wenn man genau den Index zum Vergleich heranzieht, der die höchsten Rollverluste produziert und das Fazit des Vergleichs recht einseitig zu einem Zeitpunkt erklärt wird, in dem die eine Assetklasse gerade sozusagen ihr Allzeithoch hat, während die andere Asset-Klasse gerade eine lange Baisse hinter sich hat. Was glaubst du wohl, warum er 2009 noch eine andere Meinung hatte? vor 16 Stunden von Schwachzocker: Ich denke, da wird nach Produktionsmenge und aktuellen Preisen gewichtet. Warum ist das unvernünftig, vorausgesetzt man hält Rohstoff-Futures überhaupt für vernünftig? Wenn es dich interessiert, lies dich bitte in die älteren Threads von chemstudent ein. Kurz: Sinn machen Rohstoff-Körbe nur, wenn die verschiedenen Rohstoffgruppen möglichst gleich gewichtet und gut diversifiziert sind. Rollverluste vermeiden durch gute Konstruktion ist das zweite. Wenn diese beiden Dinge nicht entsprechend vorhanden sind in einem Index, kann man ihn in die Tonne treten. Du kaufst doch auch keinen ETF auf den German Gender Index oder einen MSCI World ETF, der 2% Gebühren frisst oder? vor 16 Stunden von Schwachzocker: ...weil er gar nicht investierbar ist? Nein. Weil...siehe meine zwei Punkte von oben. vor 16 Stunden von Schwachzocker: Kommer will damit auch nichts in der Praxis anfangen, sondern er will die Wertentwicklung langfristig darlegen wie sie nun einmal war. ... was uns dann in der Praxis nichts bringt oder wie soll ich das interpretieren? Kommer hat viel getan für die Privatanleger, keine Frage. Trotzdem solltest du nicht blind alles gut und kompetent finden, was er schreibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karolus Dezember 24, 2021 Meine zwei Cent zum Thema EM und Rohstoffe: Man kann aus der mittelfristigen Vergangenheit weder ableiten, dass die schwache Performance so bleibt noch dass sie sich verbessert. Man kommt nicht drum herum, sich mit den Gründen für die schwache Performance zu beschäftigen und dann zu überlegen, ob es berechtigte Hoffnung auf Verbesserung gibt. Meine Meinung zu den EM: das wird nichts mehr auf mittlere Sicht. Die Big Player werder sowieso jede vielversprechende Firma aus den EM aufkaufen bevor sie echte Größe erreicht. Und Rohstoffe werden vermutlich nie die Performance von Technowerten erreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger Februar 11, 2022 Hallo, kann mir jemand die Zusammensetzung erklären, die bei ExtraETF gezeigt wird: Arero bei ExtraETF Dort werden bei den Anlageklassen -14,45% Sonstiges angeführt. Hat das irgendeinen nachvollziehbaren Hintergrund oder besteht da ein Anzeigefehler bei ExtraETF? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Februar 11, 2022 vor 30 Minuten von Bolanger: kann mir jemand die Zusammensetzung erklären, die bei ExtraETF gezeigt wird Ist doch dort direkt erläutert: Zitat Die dargestellten Netto-Werte basieren auf den Short- und Long-Positionen des Portfolios. Daher kann es auch zu negativen Werten kommen. Das Sonstige wird halt irgendein Swap sein, der mit zur Abbildung der Rohstoffe dient. Wenn du es genauer wissen willst, schau in den Bericht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Februar 12, 2022 · bearbeitet Februar 12, 2022 von Madame_Q Am 5.12.2021 um 18:10 von Madame_Q: Ich für mich habe entschieden, als Benchmark für den Arero einfach nur noch Folgendes zu nutzen: 1/3 Tagesgeld (nominal 0% Zinsen) + 2/3 MSCI ACWI GDP Weighted EUR oder noch simpler ausgedrückt: 67% der Performance des ACWI EUR in BIP-Gewichtung Update (Stand 31.01.2022): 10 Jahre Benchmark: 6,8% p.a. Arero: 6,5% p.a. 5 Jahre: Benchmark: 6,3% p.a. Arero: 6,4% p.a. 3 Jahre: Benchmark: 7,8% p.a. Arero: 9,6% p.a. 1 Jahr: Benchmark: 9,0% Arero: 11,5% Hinweise: Benchmark berechnet mit MSCI ACWI GDP EUR Arero berechnet mit Fondsweb-Einmalanlage-Rechner Benchmark enthält keinerlei Transaktionskosten/mögliche abgeführte Steuern/nachteilige Tracking-Differenzen von ETFs/Zinsen auf Bankeinlagen, die es vor einigen Jahren noch gab (für die 1/3 sicheren Depotteil) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Februar 12, 2022 vor 3 Minuten von Madame_Q: 1 Jahr: Benchmark: 9,0% Arero: 11,5% Die Rohstoffe lassen grüßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Februar 12, 2022 Hier auch nochmal die Einzel-Bausteine des Arero (ohne den Pacific-Aktienteil, weil der kaum ins Gewicht fällt mit ca. 5%): https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B4WPHX27,LU0290355717,IE00B0M63177,IE00B4K48X80,IE00B14X4M10 Immer wieder sehr interessant, wie sich die Charts ändern, wenn man die verschiedenen Zeiträume nacheinander durchklickt von "Max" bis "1 Jahr". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 23, 2022 · bearbeitet Februar 23, 2022 von troi65 vor 8 Stunden von Madame_Q: .......des Arero etwas runter und übrigens auch den aktuell etwas fragwürdigen Anleihenteil, ohne dass man zu viel Rohstoffe verliert. Na, Na.... wie kommst Du auf einen "fragwürdigen" Anleiheanteil des Arero. Schließlich wurde der von Weber u. Koll. wissenschaftlich unterfüttert. Fragwürdig wäre für mich allenfalls , warum man "damals" beim Aufsetzen des Arero für den Anleihenanteil nicht die berüchtigten kurzlaufenden AAA-Staatsanleihen "genommen" hat. So ist man ggf. genötigt , den Arero mit einem risikoärmeren Bestandteil wie Tagesgeld zu kombinieren. Übrigens auch ein Vorwurf, den man den Entwicklern bei den Lifestrategy-Produkten von Vanguard manchen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Februar 23, 2022 vor 14 Minuten von troi65: Fragwürdig wäre für mich allenfalls , warum man "damals" beim Aufsetzen des Arero für den Anleihenanteil nicht die berüchtigten kurzlaufenden AAA-Staatsanleihen "genommen" hat. Es war ja gerade die erklärte Absicht, das riskante Marktportfolio anzunähern. vor 15 Minuten von troi65: So ist man ggf. genötigt , den Arero mit einem risikoärmeren Bestandteil wie Tagesgeld zu kombinieren. Und zwar genau zu dem Anteil, der der individuellen Risikoneigung entspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Februar 23, 2022 · bearbeitet Februar 23, 2022 von Madame_Q vor 37 Minuten von troi65: Fragwürdig wäre für mich allenfalls , warum man "damals" beim Aufsetzen des Arero für den Anleihenanteil nicht die berüchtigten kurzlaufenden AAA-Staatsanleihen "genommen" hat. Das kann ich dir sagen: 1. Weil kurzlaufende AAA-Staatsanleihen den sicheren Teil des Depots abdecken (wie Tagesgeld eben). Der Arero beinhaltet aber nur riskante Assets. Genauso könnte man fragen, warum Vanguard bei ihren LS-Produkten den Anleihenteil nicht mit AAA-Kurzläufern abgedeckt. Das wäre auch nicht sinnvoll. 2. Außerdem wäre der Arero dann teurer gewesen für das, was man an Rendite zu erwarten hat. 0,5% TER für 25% Tagesgeld würde ich jedenfalls nicht zahlen. 3. Im Sinne der maximalen Diversifikation (und genau das ist das Ausgängeschild des Arero) nimmt man eben einen Anleihen-Index, der möglichst viele Anleihen beeinhaltet über verschiedenste Laufzeiten. Hier mal bildlich der Vergleich von Kurzläufern und dem Anleihenteil des Arero: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0290355717,LU0468897110 Meine Frage wäre eher genau anders herum, nämlich, warum man nicht "nur langlaufende Anleihen" genommen hat, anstatt alle Laufzeiten, um einen höheren/effektiveren Hebel zu haben. Die Antwort dürfte aber vermutlich mein Punkt 3 sein. vor 37 Minuten von troi65: Na, Na.... wie kommst Du auf einen "fragwürdigen" Anleiheanteil des Arero. Ich schrieb "aktuell fragwürdig" und zwar, weil viele den Anleihenteil (schon seit Längerem) nicht gut finden im Arero (aufgrund der Zinssituation, die sich aber erst jetzt vom Risiko her verwirklicht, obwohl schon vor Jahren darüber gejammert wurde). Ich bin zwar auch nicht begeistert, dass der Anleihenteil seit einem Jahr ca. 6% verloren hat, aber das muss man akzeptieren bei dem Konzept, erst recht mit Rebalancing (wodurch es halb so schlimm ist bzw. sogar Sinn hat). Der Anleihenteil könnte die nächsten Jahre die Buhmann-Rolle (negative Rendite) übernehmen, welche die Rohstoffe lange intus hatten. Irgendwann sind dann vielleicht mal die Aktien dran und dann gehts wieder von vorne los Genau so muss es aber wohl sein vom Konzept. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Februar 23, 2022 vor 16 Minuten von Madame_Q: Der Arero beinhaltet aber nur riskante Assets. Genauso könnte man fragen, warum Vanguard bei ihren LS-Produkten den Anleihenteil nicht mit AAA-Kurzläufern abgedeckt. Das wäre auch nicht sinnvoll. Tje nun ...... im Sinne eines All - in One - Produktes wäre es m.E. schon sinnvoll gewesen , in dem Produkt selbst einen risikoarme Komponente abzubilden. Die Diskussion gehört aber nicht hierher , sondern an die passende Stelle im Forum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 23, 2022 vor 5 Minuten von troi65: Tje nun ...... im Sinne eines All - in One - Produktes wäre es m.E. schon sinnvoll gewesen , in dem Produkt selbst einen risikoarme Komponente abzubilden. Die Diskussion gehört aber nicht hierher , sondern an die passende Stelle im Forum. Hier sollte es passend sein. Wozu sollte eine Mischung aus einem "Risiko" und eine "Risikoarm" sinnvoll sein, wenn es wie beim ARERO nur eine Variante mit genau einem risiko/risikoarm Verhältnis gibt? Nehmen wir an, das Verhältnis wäre 70:30. Jeder, der einen höheren "RK3"-anteil will, müsste einen reinen Aktienfonds beimischen (oder direkt auf den ARERO verzichten und DIY machen). Jeder der einen niedrigeren RK3-anteil will, müsste TG/FG/AAA-Anleihen beimischen (oder direkt auf den ARERO verzichten und DIY machen). Bei den LS20 bis LS80 hätte Vanguard so etwas machen können. Haben sie aber (leider) nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Februar 23, 2022 · bearbeitet Februar 23, 2022 von Madame_Q vor 43 Minuten von odensee: Hier sollte es passend sein. Wozu sollte eine Mischung aus einem "Risiko" und eine "Risikoarm" sinnvoll sein, wenn es wie beim ARERO nur eine Variante mit genau einem risiko/risikoarm Verhältnis gibt? Nehmen wir an, das Verhältnis wäre 70:30. Jeder, der einen höheren "RK3"-anteil will, müsste einen reinen Aktienfonds beimischen (oder direkt auf den ARERO verzichten und DIY machen). Jeder der einen niedrigeren RK3-anteil will, müsste TG/FG/AAA-Anleihen beimischen (oder direkt auf den ARERO verzichten und DIY machen). Ich wollte fast das Gleiche schreiben. Du warst flotter Daher ist das schon richtig so mit dem "riskanten, gemischten Portfolio = Arero", welches man dann noch "justieren" kann mit zusätzlicher Beimischung von sicherem RK1 (=Tagesgeld). Ein wirkliches, sozusagen sorglos-blindes "All-in-One"-Produkt (wie @troi65 schrieb) ist der Arero nicht und so wird er auch nicht angepriesen auf seiner Homepage. vor 41 Minuten von odensee: Doch... Begründung im ARERO-Thread vor 43 Minuten von odensee: Bei den LS20 bis LS80 hätte Vanguard so etwas machen können. Haben sie aber (leider) nicht. Auch dort hat das einen Sinn, dass sie riskantere Anleihen nehmen. Selbst bei den Vanguards (mit verschiedenen Risikostufen) wäre das mit RK1 als Baustein in meinen Augen irgendwie unnötig. Der Rebalancing-Effekt durch negativ korrelierte Assets verpufft dann ziemlich, weil RK1 null Volatilität hat. Gerade das ist aber ein Sinn des ganzen Multi-Asset-Systems. Außerdem nochmal: Wieso sollte man Gebühren zahlen (bei Vanguard wären es auch immerhin 0,25% TER) für ein Asset, das fast keinerlei Rendite abwirft und nur das Risiko dämpfen soll. Das kann doch jeder mit Cash besser steuern. Man würde für einen LS20 dann umgerechnet 1,25% Gebühren zahlen auf den reinen Aktienteil, der als einziger Rendite bringt, aber gleichzeitig keine Chance auf einigermaßen negative Korrelation in turbulenten Börsenzeiten. Die geringere Teilfreistellung bei Produkten mit unter 51% Aktien würdezu weiteren Nachteilen führen, weil der RK1-Teil nie Rendite bringt. Kurzum: So ein Produkt hätte nur Nachteile. Vermutlich gibt es bei aktiven Fonds aber sogar so etwas (dann wohl für 2% Gebühren) Man weiß ja, dass dort jede Chance genutzt wird, um die Leute zu veräppeln. Ich kenne nur einen passiven Mischfonds, der im Anleihenteil fast echtes RK1 intus hat (aber auch nicht komplett, selbst der Pfandbrief-ETF dort ist ziemlich abgerauscht in den letzten 12 Monaten, was sicherlich nicht viele erwartet haben). Hier habe ich mich damit befasst: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster März 1, 2022 · bearbeitet März 1, 2022 von Bigwigster DWS hat eine Info zu seinen Fonds herausgegeben, die Aussage bezieht sich auf alle Fonds in Summe: "Allokation in Finanzinstrumente mit Bezug auf Russland, Ukraine und Weißrussland: Zum Stichtag, 21. Februar 2022, halten die folgenden Publikumsfonds und ETFs, verwaltet von der DWS Investment GmbH und der DWS Investment S.A. (Luxemburg), einen Gesamtwert von 784,31 Mio. EUR." Konkret zum ARERO folgende Aufstellung: Nach der kürzlichen Wertentwicklung sollte das Exposure aktuell noch deutlich niedriger sein Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q März 1, 2022 Danke dafür. Das ist etwas, was auch für mich nicht gänzlich uninteressant ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sloth März 1, 2022 Am 5.12.2021 um 18:10 von Madame_Q: Ich für mich habe entschieden, als Benchmark für den Arero einfach nur noch Folgendes zu nutzen: 1/3 Tagesgeld (nominal 0% Zinsen) + 2/3 MSCI ACWI GDP Weighted EUR oder noch simpler ausgedrückt: 67% der Performance des ACWI EUR in BIP-Gewichtung ARERO scheint anders vorzugehen (Stand: 31. Januar 2022). Zitat Referenzportfolio (Risiko-Benchmark) 13% Solactive GBS Developed Market Europe Large & Mid Cap EUR Index TR, 17% Solactive GBS North America Large & Mid Cap USD Index TR, 24% Solactive GBS Emerging Markets Large & Mid Cap USD Index NTR, 6% Solactive GBS Developed Market Pacific Large & Mid Cap USD Index TR , 25% Solactive Eurozone Government Bond Index TR, 15% Bloomberg Commodity Index Total Return 3 Month Forward Siehe u.a.: https://www.arero.de/wissenschaftlich/ und das Verkaufsprospekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu März 1, 2022 vor 14 Minuten von Sloth: ARERO scheint anders vorzugehen Ich nehme auch immer den Index X als Benchmark für meine Index-X-ETFs. Das garantiert die höchste Aussagekraft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sloth März 1, 2022 vor 16 Minuten von chirlu: Ich nehme auch immer den Index X als Benchmark für meine Index-X-ETFs. Das garantiert die höchste Aussagekraft. Allerdings lautet ein gängiger Vorwurf das Fondsanbieter Index Y als Benchmark für ihre X-Fonds nehmen, da finde ich es fast sympathisch einen Referenz-Index-Gemisch zu wählen, der nicht allzu negativ von dem fraglichen Mischfonds abweicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag