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ARERO-Der Weltfonds

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Bigwigster
vor 16 Stunden von tyr:

Alternative: BlackRock ESG Multi-Asset Growth Portfolio UCITS ETF EUR Acc Das ist wie die Vanguard LifeStrategy Serie ein Dachfonds: zu den  Dachfondskosten von 0,25% kommen noch die Kosten der Zielfonds wie z. B. ISHARES MSCI USA ESG ENHANCE USD D dazu, die auf Zielfondsebene abgezogen werden.

Ich weiß dass dich schon beim Vanguard Lifestrategy die Aussagen direkt vom Anbieter nicht von der eigenen Meinung abbringen konnten. Dennoch möchte ich diese Falschaussage nicht einfach stehen lassen ohne wenigstens die Antwort des Anbieters zu dem Thema zu posten:

"

Beim BlackRock ESG Multi-Asset Growth Portfolio UCITS ETF (und generell bei Fonds, die in anderen iShares-Fonds investieren) wird die TER nur einmal berechnet (insg. 0,25%), also kommt es nicht zu einer doppelten Berechnung der Gesamtkosten.

 

Dieses Merkmal wird als „Rückvergütung der Managementgebühr“ bezeichnet und die entsprechende Ausführung findet man in dem jeweiligen Jahresbericht, wie z.B. hier:

 

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/literature/annual-report/ishares-iii-plc-annual-report-june-2020-emea-de.pdf (Seite 70.)

 

„Eine Rückvergütung der Managementgebühr erfolgt für den Anteil der Vermögenswerte eines Fonds, der in einen anderen iShares-Fonds oder ein mit BlackRock verbundenes Unternehmen investiert ist, und basiert auf dem von diesem Fonds erhobenen Managementgebührensatz. Die Rückvergütung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.“

 

Bitte beachten Sie allerdings, dass aufgrund des Auflagedatums (08.09.2020 ) der BlackRock ESG Multi-Asset Fonds es im aktuellen Jahresbericht noch keinen konkreten Hinweis mit Bezug zu diesen Fonds gibt. Dies wird im nächsten Jahresbericht aktualisiert werden.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

@Bigwigster: :thumbsup:

 

Allerdings:

vor einer Stunde von Bigwigster:

von der eigenen Meinung abbringen

Über Fakten gibt es keine Meinung, höchstens falsche Vorstellungen – wohlwollend betrachtet.

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Dandy
vor 8 Stunden von Fondsanleger1966:

Die Transaktionskosten dürften sich auf die Vergangenheit beziehen.

 

Sie fallen außerdem nicht jährlich an, sondern nur entsprechend des Nettomittelzuflusses bzw. der Portfolioanpassungen.

Ich würde mal fest davon ausgehen, dass auch jährlich Transaktionskosten anfallen und das nicht nur aufgrund von Nettomittelzuflüssen (oder auch -abflüssen). Auch wenn der ARERO per Swaps nachgebildet wird, heißt das nicht, dass keine regelmäßigen Transaktionen realer Wertpapiere im Hintergrund stattfinden müssen, um Rebalancing und Indexanpassungen zu vollziehen.

 

Ich kann mich aber auch an eine relativ starke Tracking Difference des ARERO in den ersten Jahren entsinnen. Das mag bei der nachhaltigen Variante jetzt auch der Fall sein und ich würde auch nicht von den aktuellen Kosten auf die künftigen schließen.

 

Generell finde ich es, gerade beim angeblich so anlegerfreundlichen ARERO, äußerst unschön, dass die Transaktionskosten nicht als Bestandteil der TER ausgewiesen werden.

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 29 Minuten von Dandy:

Generell finde ich es, gerade beim angeblich so anlegerfreundlichen ARERO, äußerst unschön, dass die Transaktionskosten nicht als Bestandteil der TER ausgewiesen werden.

Ist bei ETFs auch nicht anders. Dort natürlich nochmal geringer als die schon geringen beim ARERO von <0,1% p.a.

 

vor 29 Minuten von Dandy:

Auch wenn der ARERO per Swaps nachgebildet wird,

Nur der Rohstoffanteil wird nicht direkt gehalten 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 10 Stunden von PKW:

Der Startpunkt war, dass der ESG-Arero +0,22TER hätte; Madame schrieb sogar was von 0,84 (vs 0,5).

Nur für dich zum Verständnis, weil du glaube ich ein bisschen was durcheinander bringst:

  • Die TER beider Arero-Varianten beträgt 0,50%
  • Das, was ich bildlich gepostet hatte, waren die laufenden Gesamtkosten inkl. aller "versteckten" Kosten - diese beinhalten jeweils die 0,50% TER und das ist das, was eigentlich für den Anleger interessant ist. Die 0,22% mehr ergeben sich durch den Unterschied von 0,62% (Arero normal) und 0,84% (Arero Nachhaltig). DWS und Xtrackers stellen diese Zahlen einigermaßen vorbildlich auf deren Produktseiten dar. Das ist bei den meisten anderen Anbietern nicht so.
  • Man sieht entsprechend, dass es immer noch ein Graus ist, dass diese tatsächlichen Gesamtkosten nicht deutlich ausgewiesen werden anstatt der TER (die ihren Namen nie verdient hat).

Ob man nun 0,84% zu teuer oder angemessen findet, ob man der Meinung ist, dass ESG mehr kosten darf/deutlich mehr Kosten verursacht (ich glaube das übrigens nicht), ist jedem selbst überlassen. Ich finde nur, dass man es wissen sollte, was ein Produkt einem tatsächlich an Gebühren abverlangt, denn dann lässt sich oft auch einfacher erklären, warum im direkten Vergleich über Jahre der oder der Fonds besser/schlechter lief als der andere. Das macht man bei ETFs ja auch so samt Einbeziehung der Tracking-Differenz und nein (bevor das wieder kommt): Ich weiß, dass es nicht besonders sinnvoll ist, die Performance eines Standard-Arero mit der eines Arero-Nachhaltig zu vergleichen.

 

Ich bin mir relativ sicher, dass der Arero Nachhaltig mit steigendem Alter und auch Fondsvolumen effektiv immer günstiger wird und sich irgendwann dem normalen Arero annähert. Besonders die hohen Transaktionskosten (die durch das zweimalige Rebalancing pro Jahr anfallen) haben bestimmt etwas mit dem Fondsvolumen zu tun. Der normale Arero hat hier einfach mal 16x so viel Volumen wie der Nachhaltig.

 

@Bigwigster

Auch von mir ein Danke für die Kostendarstellung der BlackRock-Produkte.

Wenn das stimmt, dann ist auch das ein Beweis, dass ESG nicht besonders viel mehr kosten kann. 

Wenn das nicht stimmt, dann wären die BlackRock Fonds folglich noch viel preiswerter als die eh schon günstigen Vanguard Lifestrategy-Fonds, die auch 0,25% kosten, erst recht, weil sie aktive Produkte sind.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 5 Stunden von Bigwigster:

Ich weiß dass dich schon beim Vanguard Lifestrategy die Aussagen direkt vom Anbieter nicht von der eigenen Meinung abbringen konnten. Dennoch möchte ich diese Falschaussage nicht einfach stehen lassen ohne wenigstens die Antwort des Anbieters zu dem Thema zu posten:

"

Beim BlackRock ESG Multi-Asset Growth Portfolio UCITS ETF (und generell bei Fonds, die in anderen iShares-Fonds investieren) wird die TER nur einmal berechnet (insg. 0,25%), also kommt es nicht zu einer doppelten Berechnung der Gesamtkosten.

 

Dieses Merkmal wird als „Rückvergütung der Managementgebühr“ bezeichnet und die entsprechende Ausführung findet man in dem jeweiligen Jahresbericht, wie z.B. hier:

 

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/literature/annual-report/ishares-iii-plc-annual-report-june-2020-emea-de.pdf (Seite 70.)

 

„Eine Rückvergütung der Managementgebühr erfolgt für den Anteil der Vermögenswerte eines Fonds, der in einen anderen iShares-Fonds oder ein mit BlackRock verbundenes Unternehmen investiert ist, und basiert auf dem von diesem Fonds erhobenen Managementgebührensatz. Die Rückvergütung wird in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.“

 

Bitte beachten Sie allerdings, dass aufgrund des Auflagedatums (08.09.2020 ) der BlackRock ESG Multi-Asset Fonds es im aktuellen Jahresbericht noch keinen konkreten Hinweis mit Bezug zu diesen Fonds gibt. Dies wird im nächsten Jahresbericht aktualisiert werden.

Immer wieder der selbe Irrtum.

 

Ausgangsposition: ein Forum voller Erbsenzähler, die für geringste Kostenvorteile bereit sind komplizierte Stunts zu vollführen. Ein neues Produkt wird bekannt: 0,25% Fondskosten. Es ist eine Dachfondskonstruktion. Bestehende ähnlich strukturierte Produkte ohne Dachfondskonstrukt kosten 0,5% und mehr. Auswirkung im WPF: woooow, ich bekomme die Leistung der Portfolioerstellung kostenlos

 

Ich merke an: da ist nichts kostenlos, ihr habt bei Dachfonds wie immer zwei Ebenen, in denen eurem Anlagekapital Kosten abgezogen werden: auf Dachfondsebene und bei den Zielfonds. Ja, der Anbieter berechnet im Dachfonds Managementkosten nur einmal. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Zielfonds deshalb kostenlos wären und man wie von Zauberhand plötzlich eine Dienstleistung kostenlos bekommt. Nirgendwo steht, dass sämtliche Kosten der Zielfonds Managementkosten wären und der Dachfonds kostenlos arbeitet. Aber es steht schwarz auf weiß geschrieben, welche Kosten der Dachfonds abzieht und welche Kosten die Zielfonds abziehen.

 

Endlose Diskussion folgt, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Man will in die Formulierung nur einmaliges Abziehen der Managementkosten für die hauseigenen Zielfonds der KAG hinein interpretieren, dass ein Stein der Weisen gefunden wurde, um die Gesamtkosten zu halbieren. Es wird gegen vorliegende Fakten nicht geglaubt, dass bei Dachfonds auf beiden Ebenen die ausgewiesenen Kosten abgezogen werden, wie immer. This time, it's different. Ja, sicher.

 

p.s. die ehemals Comstage, jetzt Lyxor Vermögensstrategie Dachfonds arbeiten genau so. Beim Dachfonds werden die Kosten reduziert, damit insgesamt für den Anleger die Gesamtkosten aus Dach- und Zielfonds auf dem Niveau der Konkurrenz von 0,5% bleiben. Aber was weiß ich schon. Vielleicht sind US-Finanzdiensleister, die sonst immer auf jeden Cent pochen plötzlich bereit, kostenlos zu arbeiten. :D

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chirlu
vor 7 Minuten von tyr:

Es wird gegen vorliegende Fakten nicht geglaubt

 

Ja, in der Tat. :wacko:

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 9 Minuten von chirlu:

Ja, in der Tat. :wacko:

Wie du bereits schreibst:

vor 4 Stunden von chirlu:

Über Fakten gibt es keine Meinung, höchstens falsche Vorstellungen – wohlwollend betrachtet.

Wenn ein Forum voller Erbsenzähler glauben will, dass ein neuer Fonds die Gesamtkosten halbiert kommt man gegen diesen Glauben mit schriftlich ausgewiesenen Fakten zu den abgezogenen Kosten auf beiden Fondsebenen nicht an. Dass die Ausnahme mit den  im Dachfonds reduzierten Managementkosten keine Neuigkeit ist, sondern seit Jahren bei anderen KAG genau so gehandhabt wird spricht eben gegen den Glauben. Man will gegen die Fakten am Glauben festhalten, dass es jetzt plötzlich etwas kostenlos gibt.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Wie wäre es, das ausschweifende Diskutieren sein zu lassen und stattdessen einfach zu benennen, wie viel ein BlackRock ESG Multi Asset Fonds dann tatsächlich insgesamt kostet (so, wie ich es bei den Areros getan habe).

Ich denke, dass dies den Leuten mehr bringt bei weniger Zeilen Geschreibe.

Oder wollen wir hier wieder fünf Seiten OT diskutieren wie im Vanguard Thread?

Also, um wie viel reden wir?

0,27%? 0,45%? 0,59?

Bei den Vanguards waren es glaube ich ca. 0,32% effektiv glaube ich mich zu erinnern oder? 

 

Auch diese Sache bestätigt aber wieder nur nochmals, dass die nicht klar und deutlich ausgewiesenen, effektiven Gesamtkosten von Fonds immer noch ein absolut leidiges Thema sind. Da muss gesetzlich nachgesteuert werden, sonst findet das WPF nie Ruhe:D

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Peter23

Zur Vollständigkeit sei darauf hingewiesen, dass mE nur die Aktienkomponente des ARERO ein ESG-Screening enthält. Die Anleihenkomponente unterscheidet sich indes nicht vom normalen ARERO und bei der Rohstoffkomponente wird nur ein anderer Index verwendet, der dann ggf etwas nachhaltiger ist, aber eben auch kein Grund für Mehrkosten ist (enthält andere Rohstoffe als der normale ARERO, aber kein laufendes ESG-Screening).

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Madame_Q

So ist es, Peter :thumbsup:

vor 2 Stunden von Peter23:

bei der Rohstoffkomponente wird nur ein anderer Index verwendet, der dann ggf etwas nachhaltiger ist, aber eben auch kein Grund für Mehrkosten ist (enthält andere Rohstoffe als der normale ARERO, aber kein laufendes ESG-Screening).

Die exakte Bezeichnung lautet "Bloomberg ex-Agriculture and Livestock 15/30 Capped 3 Month Forward Total Return Index" :wacko:

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PKW
vor 5 Stunden von Madame_Q:
  • Die 0,22% mehr ergeben sich durch den Unterschied von 0,62% (Arero normal) und 0,84% (Arero Nachhaltig).

Danke für die Richtigstellung!
Das liest sich nicht ganz so schlimm wie ich es missverstanden hatte.

 

vor 5 Stunden von Madame_Q:

 ob man der Meinung ist, dass ESG mehr kosten darf/deutlich mehr Kosten verursacht (ich glaube das übrigens nicht), ist jedem selbst überlassen.

+1  :)
 

vor 5 Stunden von Madame_Q:

Ich bin mir relativ sicher, dass der Arero Nachhaltig mit steigendem Alter und auch Fondsvolumen effektiv immer günstiger wird und sich irgendwann dem normalen Arero annähert.

Hoffen wir das Beste. Arero (ob mit oder ohne ESG) wird für mich eh erst interessant, wenn die Immo irgendwann versilbert wird.

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Peter23

Es wird wohl niemanden, der mich kennt, überraschen, dass die Kosten des ARERO nachhaltig für mich jenseits von gut und böse sind.

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Madame_Q

Niemanden ist vielleicht etwas übertrieben, aber mich überrascht es nicht, da ich weiß, dass du der Experte für negative Tracking Differenz bist:D

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 8 Stunden von Madame_Q:

ob man der Meinung ist, dass ESG mehr kosten darf/deutlich mehr Kosten verursacht (ich glaube das übrigens nicht), ist jedem selbst überlassen.

Fakt bleibt: ESG ist eine Mehrleistung gegenüber einfachen passiven MK-Indizes, die Kosten verursacht und von irgendjemandem bezahlt werden muss. Jedes ESG-Dokument, was geschrieben wird und jedes Wertpapier, was auf definierte ESG-Kriterien durchleuchtet wird, verursacht in der Bewertung Aufwände und damit Kosten.

 

Man kann die Meinung vertreten, dass die ESG-Konstruktion kostenlos sein sollte. Ich frage mich dann, wer die Kosten der ESG-Mehrleistung gegenüber klassischen nicht-ESG Fonds tragen soll, wenn nicht der ESG-Fondsanleger.

 

0,22% p.a. sollten es nicht sein, und Transaktionskosten sind keine ESG-Managementgebühren. Bezahlen muss die ESG-Finanzdienstleistung trotzdem irgendjemand. Es gibt kein kostenloses Essen.

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PKW

Es ist schade, dass Vanguard den All World nur ohne ESG (0,22%) und den All Cap nur mit ESG (0,24%) anbietet, denn sonst könnte man 1:1 vergleichen.
So kann man nur mutmaßen ob die 0,02% Mehrkosten aufgrund des höheren ESG-Aufwandes anfallen oder ob die vielen Smalcaps die Mehrkosten verursachen.
Wenn ich den Mehraufwand für ESG und Smalcap  gleich ansetze, wären wir bei 0,01% Mehraufwand für einen ESG-Aktien-ETF.
Den Rohstoffanteil hat Peter23 schon als unkritisch, bzw. als ohne Mehrkosten identifiziert.
Damit hat man zwar noch nicht den Mehraufwand für den Anleiheanteil, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

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alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor 15 Minuten von PKW:

Es ist schade, dass Vanguard den All World nur ohne ESG (0,22%) und den All Cap nur mit ESG (0,24%) anbietet, denn sonst könnte man 1:1 vergleichen.

Dann vergleich doch z.B. den MSCI World Standard mit dem MSCI World ESG z.B. von iShares. Es gibt ja noch andere Fondsanbieter neben Vanguard ;)

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 15 Minuten von alsuna:
vor 29 Minuten von PKW:

Es ist schade, dass Vanguard den All World nur ohne ESG (0,22%) und den All Cap nur mit ESG (0,24%) anbietet, denn sonst könnte man 1:1 vergleichen.

Dann vergleich doch z.B. den MSCI World Standard mit dem MSCI World ESG z.B. von iShares. Es gibt ja noch andere Fondsanbieter neben Vanguard

Guter Punkt!

Zumindest in den laufenden Kosten sind die ESG-Extrakosten nicht zu sehen. Das wäre der von @Madame_Q erwünschte Zustand. Wir wissen jedoch bereits, dass die KIID-Kosten nicht alles sind sein müssen. ;)

 

Das Beispiel sind nur meine aktuell persönlich bevorzugten ESG-Kriterien. So eine Stichprobe muss nicht heißen, dass das allgemeingültig ist.

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von tyr:

Wir wissen jedoch bereits, dass die KIID-Kosten nicht alles sind sein müssen. ;)

https://etf.dws.com/de-de/IE00BZ02LR44-msci-world-esg-ucits-etf-1c/

TER: 0,20%

1.jpg.114dd5606523f026bcb2240275715af7.jpg

 

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

https://etf.dws.com/de-de/IE00BJ0KDQ92-msci-world-ucits-etf-1c/

TER: 0,19%

image.png.369c5cc395880b4ec2ffd6fce2c38fea.png

 

Ich sehe hier keinen nennenswert erhöhten Aufwand für die Fondsgesellschaft.

Es ist auch logisch, weil das Screening nicht die KAG macht, sondern der Indexanbieter, dessen Index dann einfach abgebildet wird ähnlich wie bei MCAP auch. Aktien werden von der Anzahl her bei ESG auch weniger benötigt und gekauft und ein Umschlag/aufwendigerer Prozess wie bei Faktoren ist denke ich auch nicht so vorhanden.

 

=> Ich bleibe dabei und glaube, dass ESG nicht zu nennenswert höheren Kosten führen dürfte für uns Anleger.

 

PS: Das mit TER der beiden Fonds versteht dann sowieso wieder keiner :rolleyes:

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PKW
vor 13 Minuten von alsuna:

Dann vergleich doch z.B. den MSCI World Standard mit dem MSCI World ESG z.B. von iShares. Es gibt ja noch andere Fondsanbieter neben Vanguard ;)

Irgendwer hat mal gesagt dass es mehr Fonds als Aktien gibt und mein Wissen darüber ist reichlich beschränkt.
Den einen Vanguard kenn ich, weil ich den im Depot habe, den anderen weil er vor kurzem erst aufgelegt wurde und ich mir den interessehalber angeschaut habe.
Aber tyr hat dankenswerterweise deine Vorlage gekonnt aufgenommen und den Ball versenkt :)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Es ist auch logisch, weil das Screening nicht die KAG macht, sondern der Indexanbieter, dessen Index dann einfach abgebildet wird ähnlich wie bei MCAP auch. Aktien werden von der Anzahl her bei ESG auch weniger benötigt und gekauft. 

Bei reinen Indexfonds fallen die Aufwände für die ESG-Kriteriendefinition, das Bewertung der einzelnen Wertpapiere, Berichte schreiben usw. nicht bei der KAG an, sondern beim Indexgeber: MSCI, FTSE, Soloactive, Stoxx usw. Ich würde davon ausgehen, dass Lizenzgebühren oder wie auch immer die Indexnutzung bezahlt wird bei ESG-Indizes höher sind als bei langweiligen einfachst MK-Indizes wie MSCI World net (USD).

Zitat

=> Ich bleibe dabei und glaube, dass ESG nicht zu nennenswert höheren Kosten führen dürfte für uns Anleger.

Bei reinen ESG-Standardindizes reicht für mich deine und meine Stichprobe aus, da ist das erfüllt.

 

Der ARERO Nachhaltig tracked keine ESG-Standardindizes, sondern verwendet die DWS ESG-Engine: https://www.arero.de/fileadmin/user_upload/07_downloads/Whitepaper_ARERO_Nachhaltig.pdf

 

Ich gehe bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass die Nutzung der DWS ESG-Engine kostenpflichtig ist. Wäre es anders, sollte auf der DWS HV besser jemand lautstark protestieren. ;) Es kann jedoch sein, dass die Nutzung umgerechnet auf ein Fondsvermögen von 78 Mio. Euro Peanuts kostet (nicht nennenswert höhere Kosten für die Anleger).

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Vielleicht für einige interessant:

 

Der Arero hält dieses Jahr bisher erstaunlich gut mit einem 100%-Aktien-BIP-Portfolio mit:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B0M63177,IE00B14X4M10,IE00B4K48X80,LU0392495023,LU0360863863

 

Mit den aktuellen BIP-Daten des Arero

Aktienmärkte Europa: 21,97%

Aktienmärkte Nordamerika: 29,13%

Aktienmärkte Schwellenländer: 39,52%

Aktienmärkte Pazifikregion: 9,38%,

ergibt sich folgendes:

 

Performance BIP-Aktienportfolio mit 4 ETFs im Jahr 2021: 17,44%

Performance Arero im Jahr 2021: 15,34% (= 88% der BIP-Aktien-Performance)

 

Ergänzend noch ein MCAP-Aktien-Portfolio anhand eines ACWI-ETFs, das nach wie vor das Maß der Dinge ist: 23,56%

 

Wie man sofort an den Langfrist-Charts im Link erkennt:

Interessant würde es werden, wenn der "Super-Performer" USA stagnieren und "Schlappschwanz" EM durchstarten würde. Ich habe da aber so meine Zweifel, dass das passiert.

Erstaunlich ist trotzdem, dass die EMs z.B. in Dollar in diesem Jahr gerade mal mickrige 2% Performance geliefert haben. Da kommen wir Europäer noch mit einem blauen Auge davon mit unseren 8%.:wacko:

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Touchwood
· bearbeitet von Touchwood

Hallo,

 

leider fand ich nichts zu Klassifizierung Regionen dse ARERO.

Ich möchte mein gesamtes Portfolio den Ländern zuordnen. Also etwas genauer, als nur nach Regionen.

Mit dem ARERO komme ich da nicht klar. Das Factsheet gibt da nicht viel her zu den Regionen und Ländern      https://funds.dws.com/at/Produkte/Fonds/37596/Downloads

Ich finde die Angaben zur Zusammensetzung allgemein recht dürftig.

Wie macht ihr das? Wo bekomme ich eine einigermaßen zuverlässige Länderverteilung her?

Für jeden Index der im Factsheet angegeben ist mir die Länderverteilung holen wäre extrem viel Aufwand.

Die Tabelle im Halbjahresbericht kann man auch nicht wirklich in Excel importieren. Dann könnte ich wenigstens die Länderanteile jeweils summieren und die % selbst ausrechnen.

Aber alles nicht wirklich praktikabel, da zu viel Aufwand.

 

Gefunden habe ich noch https://de.extraetf.com/fund-profile/LU2114851830

Unklar, ob diese Angaben grob stimmen.

Würdet ihr dann die % Angaben der Anleihen zu den % Anteilen der Aktien addieren?

 

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Peter Grimes
· bearbeitet von Peter Grimes

Auf dieser Seite steht, auf welchen Indizes die Zusammensetzung des ARERO beruht. Aus den Indizes kannst Du die Zusammensetzung nach Ländern extrahieren.

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Touchwood
· bearbeitet von Touchwood

Danke.

Ja habe ich auch gefunden, nur nutzt das nur bedingt etwas, weil

 

vor 2 Stunden von Touchwood:

Für jeden Index der im Factsheet angegeben ist mir die Länderverteilung holen wäre extrem viel Aufwand.

Ich habe auch den nachhaltigen.

Zwar sind dort im Factsheet die selben Indices angegeben, wie unter dem normalen in deinem Link. Aber die Zusammensetzung insgesamt müsste ja von normalen abweichen. Da fallen ja einige Aktien weg und sind evt andere dafür drin. Aus welchen Ländern jeweils wie viele, ist dann unklar.

Daher kann ich die Ländergewichtung aus dem Index ja nicht zwingend auf den nachhaltigen Fonds übertragen.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

 

Das ist alles extrem intransparent. Würde mich interessieren, ob die gesetzlichen Richtlinien überhaupt eingehalten werden, wenn die Gewichtung nach Ländern im Factsheet nicht angegeben sind.

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