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ARERO-Der Weltfonds

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Bigwigster
vor 54 Minuten von Madame_Q:

Der Arero Nachhaltig ist von den tatsächlichen/effektiven Kosten ein ganzes Stück (ca. 0,22%) teurer, als der normale Arero.

Ich würde ja vermuten, dass die höheren Kosten eher Einmaleffekte zum Start des Fonds sind. Könnte mir z.b. vorstellen dass der erste "Kauf" zum start des Fonds auch in dieser Kostenübersicht mit einberechnet werden muss. Aber keine Ahnung wie das im Detail tatsächlich abläuft. 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 6 Stunden von Madame_Q:

Vielleicht wurde es hier schon erwähnt, aber ich poste es trotzdem.

 

Der Arero Nachhaltig ist von den tatsächlichen/effektiven Kosten ein ganzes Stück (ca. 0,22%) teurer, als der normale Arero.

 

Wie man an den Transaktionskosten sieht, ist der Hauptgrund das deutlich geringere Fondsvolumen.

Gut zu wissen ... nur: welche Alternative wäre denn verfügbar, die ähnliches leistet wie der Arero Nachhaltig? Passiv marktbreites Weltportfolio, transparent, günstig, Index-basiert, finanzwissenschaftlich sauber begründetes Anlagekonzept.

 

Der Maßstab für die Kosten ist nicht der Arero klassisch, sondern eher andere ESG-Mischfonds. Beispiel für eine Alternative: BlackRock ESG Multi-Asset Growth Portfolio UCITS ETF EUR Acc Das ist wie die Vanguard LifeStrategy Serie ein Dachfonds: zu den  Dachfondskosten von 0,25% kommen noch die Kosten der Zielfonds wie z. B. ISHARES MSCI USA ESG ENHANCE USD D dazu, die auf Zielfondsebene abgezogen werden. Bei den Arero Fonds hat man eine bessere Kostentransparenz, da alle Fondskosten an einer Stelle aufgeschlüsselt werden.

 

Wenn die Kostendiskussion geführt wird, dann braucht es einen passenden Vergleich. Der Arero klassisch ist kein passender Maßstab, da keine ESG-Strategie.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 12 Minuten von tyr:

welche Alternative wäre denn verfügbar, die ähnliches leistet wie der Arero Nachhaltig?

Gar keine Alternative gibt es, wenn man mehr als zwei Assetklassen in einem Produkt haben will mit Nachhaltigkeitseinschlag. Da hast du recht.

Es sollte auch keine Kritik sein, sondern nur eine Feststellung/Info, denn wir wissen ja, wie arg wichtig einigen hier jedes 0,1 Prozentchen Gebühr ist und sogar ich bin nicht so der Fan von Produkten, die deutlich mehr als 0,5% kosten/in Richtung 1% p.a. gehen. Außerdem bin ich mir sicher, dass viele Arero-Interessierte nicht wussten, dass es (im Moment noch) Unterschiede in den Kosten gibt zwischen der Nachhaltigkeits- und Standard-Variante.

 

vor 12 Minuten von tyr:

zu den Dachfondskosten von 0,25% kommen noch die Kosten der Zielfonds wie z. B. ISHARES MSCI USA ESG ENHANCE USD D dazu.

... und noch ein Spread/Ausgabeaufschlag von ca. 1%.

Vielleicht hast du jetzt Glück, dass das Interesse an den BlackRock-Produkten nicht so hoch ist wie bei den Vanguard LS - sonst würde es wieder losgehen mit einer riesen Diskussion, wie hoch genau am Ende die Effektivkosten sind. :)

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tyr

 

Gerade eben von Madame_Q:

Gar keine Alternative gibt es, wenn man mehr als zwei Assetklassen in einem Produkt haben will mit Nachhaltigkeitseinschlag.

Es sollte auch keine Kritik sein, sondern einfach eine Feststellung, denn wir wissen ja, wie arg wichtig einigen hier jedes 0,1 Prozentchen Gebühr ist und sogar ich bin nicht so der Fan von Produkten, die deutlich mehr als 0,5% kosten/in Richtung 1% p.a. gehen. Außerdem bin ich mir sicher, dass viele Arero-Interessierte nicht wussten, dass es Unterschiede in den Kosten gibt zwischen der Nachhaltigkeits- und Standard-Variante.

Ich finde den Vergleichsmaßstab Arero klassisch wie gesagt unpassend. Bei einem Kostenvergleich müssen Mischfonds mit vergleichbarem ESG-Anlagekonzept antreten.

 

Gerade eben von Madame_Q:
vor 9 Minuten von tyr:

zu den 0,25% Dachfondskosten von 0,25% kommen noch die Kosten der Zielfonds wie z. B. ISHARES MSCI USA ESG ENHANCE USD D dazu.

Vielleicht hast du jetzt Glück, dass das Interesse an den BlackRock-Produkten nicht so hoch ist wie bei den Vanguard LS - sonst würde es wieder losgehen mit einer riesen Diskussion, wie hoch genau am Ende die Effektivkosten sind. :)

Es gibt im WPF eine breite Masse an Erbsenzählern, die eine unglaubliche Energie aufbringen, um kleinste vermeintliche Kostenvorteile zu finden und dabei den Blick für die Gesamtheit und die Fakten völlig verlieren. Man bekommt manche Irrtümer nicht aus der Welt geschafft, da öfter nicht sein kann, was nicht sein darf.

 

Zurück zu den Kosten des Arero Nachhaltig: für mich sind die Kosten dieses ESG-Mischfonds günstig. Wenn es andere Sichtweisen dazu gibt hätte ich gerne einen Vergleich mit anderen ESG-Mischfonds oder anderen Finanzprodukten, die ähnliche Leistungen erbringen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 1 Stunde von tyr:

Ich finde den Vergleichsmaßstab Arero klassisch wie gesagt unpassend. Bei einem Kostenvergleich müssen Mischfonds mit vergleichbarem ESG-Anlagekonzept antreten.

Ich finde, dass es eigentlich auf Dauer nur logisch wäre, wenn beide Arero-Fonds irgendwann exakt gleich viel kosten (eben um die 0,6% effektiv). Wieso sollten Arero-Nachhaltig-Investoren mehr zahlen? 

Vermutlich ist es aber, wie @Bigwigsterhier vermutet hat:

 

vor 7 Stunden von Bigwigster:

Ich würde ja vermuten, dass die höheren Kosten eher Einmaleffekte zum Start des Fonds sind. Könnte mir z.b. vorstellen dass der erste "Kauf" zum start des Fonds auch in dieser Kostenübersicht mit einberechnet werden muss. 

So gesehen könnte sich das "Problem" bald lösen.

 

vor 1 Stunde von tyr:

Zurück zu den Kosten des Arero Nachhaltig: für mich sind die Kosten dieses ESG-Mischfonds günstig.

Allgemein gesehen und für das, was man bekommt (drei Assetklassen, regelmäßiges, steuerunschädliches Rebalancing, 30% Teilfreistellung) ist der Preis finde ich auch noch sehr fair.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 12 Minuten von Madame_Q:
vor 1 Stunde von tyr:

Ich finde den Vergleichsmaßstab Arero klassisch wie gesagt unpassend. Bei einem Kostenvergleich müssen Mischfonds mit vergleichbarem ESG-Anlagekonzept antreten.

Ich finde, dass es eigentlich auf Dauer nur logisch wäre, wenn beide Arero-Fonds irgendwann exakt gleich viel kosten (eben um die 0,6% effektiv). Wieso sollten Arero-Nachhaltig-Investoren mehr zahlen? 

Ich wiederhole es gerne noch einmal: der Vergleichsmaßstab passt nicht. Es nützt nichts, einen unpassenden Vergleich immer wieder neu zu wiederholen. Wenn man einen ESG-Mischfonds will, will man einen ESG-Mischfonds. Kostenvergleiche mit klassischen nicht-ESG Mischfonds führen zu keiner Erkenntnis. Nicht-ESG Mischfonds beinhalten kein ESG-Anlagekonzept. Die Leistung ist verschieden und daher nicht direkt vergleichbar, wenn man die Leistung ESG-Anlagekonzept haben will.

 

Für Kostendiskussionen des Arero Nachhaltig braucht man Vergleiche mit anderen ESG-Mischfonds (oder vergleichbaren weiteren ESG-Geldanlageprodukten). Ich habe oben einen Anfang gemacht: der aufgeführte Blackrock ESG Multi Asset Growth Portfolio Dach-ETF könnte zu einem möglichen Vergleich heran gezogen werden. Wie der Arero Nachhaltig handelt es sich um einen global anlegenden ESG-Mischfonds.

 

Wenn einem die ESG-Eigenschaften egal sind und man diese Leistung nicht braucht ist der Arero Nachhaltig zu teuer und man nimmt die billigere Variante ohne Nachhaltig. Trivial. Wer jedoch den Arero Nachhaltig will, weil er die ESG-Eigenschaften haben möchte kann keine Kostenvergleiche mit dem Arero ohne Nachhaltig anstellen, weil die Leistungen verschieden sind.

 

Das ist jetzt die zweite Wiederholung. Ich hab nicht vor, aus diesen einfachen Zusammenhängen wieder eine Endlosdiskussion entstehen zu lassen. Sind diese einfachen Zusammenhänge so unverständlich?

 

Zitat

Vermutlich ist es aber, wie @Bigwigsterhier vermutet hat:

 

vor 7 Stunden von Bigwigster:

Ich würde ja vermuten, dass die höheren Kosten eher Einmaleffekte zum Start des Fonds sind. Könnte mir z.b. vorstellen dass der erste "Kauf" zum start des Fonds auch in dieser Kostenübersicht mit einberechnet werden muss. 

So gesehen könnte sich das "Problem" bald lösen.

Kann so sein, oder auch anders, die Situation bleibt gleich.

Zitat
vor 1 Stunde von tyr:

Zurück zu den Kosten des Arero Nachhaltig: für mich sind die Kosten dieses ESG-Mischfonds günstig.

Allgemein gesehen und für das, was man bekommt (drei Assetklassen, regelmäßiges, steuerunschädliches Rebalancing, 30% Teilfreistellung) ist der Preis finde ich auch noch sehr fair.

+ ein ESG-Konzept.

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geldvermehrer
Am 7.10.2021 um 16:12 von Euronensammler:

Madame_Q is Back! :welcome:  (aus dem Urlaub?)

:pro:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

@tyr

Die Erkenntnis könnte z.B. die sein, dass man als ESG-suchender Anleger entscheidet, dass 0,84% Kosten pro Jahr so viel sind/zu viel sind, dass man es dann doch selbst macht per Eigenbau. 

Der Kern war, dass den wenigsten bekannt sein dürfte, dass ein Arero Nachhaltig (aktuell) 0,84% kostet und nicht wie oft vermutet nur 0,50 oder gar 0,45%. Du hast doch bei den Vanguards auch immer wieder betont, dass die Dinger nicht so billig sind, wie alle vermuten. Ähnliches wollte ich nur aufzeigen.

Mir ging es also in erster Linie um das Aufdecken versteckter/tatsächlicher Kosten und nicht um Vergleiche zu anderen ESG-Mischfonds.

 

Anders gedreht würde ich als Arero Anlegerin (Standard-Version) bei 0,84% Kosten z.B. auch ehrlich gesagt etwas ins Grübeln kommen, ob ich da nicht auch lieber andere Produkte kaufe oder Eigenbau betreibe.

Wie gesagt: um die 0,5% ist so eine Grenze, die viele noch bereit sind zu zahlen. Alles, was darüber ist, verliert an Attraktivität (siehe auch Thema GPO normale und Insti-Klasse).

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tyr
vor 2 Stunden von Madame_Q:

@tyr

Die Erkenntnis könnte z.B. die sein, dass man als ESG-suchender Anleger entscheidet, dass 0,84% Kosten pro Jahr so viel sind/zu viel sind, dass man es dann doch selbst macht per Eigenbau. 

Ich bin Freund von Überschlagsrechnungen für Musterfälle, um die Theorie praktisch greifbar zu machen.

 

Laut Bundesbankstatistik hat ein Durchschnittshaushalt um die 16k Euro Finanzvermögen. Runden wir großzügig auf 20k auf. Nehmen wir entgegen der bekannten Statistiken und sinnvollen Empfehlungen wie Liquiditätsreserve an, dass sämtliches Finanzvermögen im Arero liegt. Dann sind das 44 Euro pro Jahr Extrakosten Arero Nachhaltig zu Arero klassisch, um ein ESG-Portfolio zu bekommen. Ein Durchschnitts-Nettoeinkommen pro Stunde liegt bei aufgerundet ca. 20 Euro.

 

Ich halte es bei Selbstbau für unrealistisch, dass man alles, was der ESG-Arero leistet in knapp über 2 Stunden pro Jahr hinbekommt. Wenn ich sehe wie mühsam an anderer Stelle im WPF die Grundlagen des Rebalancings erneut ausdiskutiert werden müssen und erst die altbekannten Dokumente von Vanguard dazu die Diskussion beenden glaube ich nicht, dass ein Otto-Normalanleger wirklich Kosten spart, wenn er ein ESG-Portfolio selber baut. Beim Thema ESG sehe ich noch viel mehr Lernbedarf, der kaum in 2 Stunden pro Jahr erledigt sein wird.

 

Wer kein Normalanleger ist, sondern 1 Mio. Euro anlegt spart durch Selbstbau möglicherweise. Derjenige wird jedoch hoffentlich anders anlegen als mit einem ESG-Arero.

vor 2 Stunden von Madame_Q:

Der Kern war, dass den wenigsten bekannt sein dürfte, dass ein Arero Nachhaltig (aktuell) 0,84% kostet und nicht wie oft vermutet nur 0,50 oder gar 0,45%. Du hast doch bei den Vanguards auch immer wieder betont, dass die Dinger nicht so billig sind, wie alle vermuten. Ähnliches wollte ich nur aufzeigen.

Ich kritisiere nicht, dass du das aufgezeigt hast. Das Aufzeigen ist gut. :thumbsup: Man sollte nur die richtigen Schlüsse ziehen. Ich stimme mit dir überhaupt nicht überein, dass der Arero klassisch irgendwie der Kostenmaßstab für den ESG-Arero ist. Der Vergleich passt nicht, egal wie oft du das wiederholst. Erklärung 3x siehe oben.

vor 2 Stunden von Madame_Q:

Mir ging es also in erster Linie um das Aufdecken versteckter/tatsächlicher Kosten und nicht um Vergleiche zu anderen ESG-Mischfonds.

Am Ende bleibt eine Bewertung im Kopf hängen. Wenn die Bewertung sein soll: huch, der ESG-Arero ist ja teurer als gedacht (nicht so billig, wie alle vermuten), dann muss man das am ESG-Wettbewerb vergleichen, ob die Bewertung passt oder nicht. Der Musterfall Durchschnittsanleger bekommt es nicht selber billiger hin, selbst bei besonders optimistischen Annahmen.

vor 2 Stunden von Madame_Q:

Anders gedreht würde ich als Arero Anlegerin (Standard-Version) bei 0,84% Kosten z.B. auch ehrlich gesagt etwas ins Grübeln kommen, ob ich da nicht auch lieber andere Produkte kaufe oder Eigenbau betreibe.

Wenn du wegen 44 Euro im Jahr Mehrkosten lieber viele Stunden Grübeln, Rechnen, Vergleichen, Recherchieren, Prüfen und weniger Leistungen im Eigenbau hin nimmst ist das eben so, hat aber nichts mit Geld sparen zu tun. Lebenszeit ist keine wieder erschaffbare Ressource und auch nicht kostenlos.

vor 2 Stunden von Madame_Q:

Wie gesagt: um die 0,5% ist so eine Grenze, die viele noch bereit sind zu zahlen. Alles, was darüber ist, verliert an Attraktivität (siehe auch Thema GPO normale und Insti-Klasse).

Wenn du das willkürlich so setzt und dann beim Reißen dieser Grenze erschreckt alles verkaufst und ab da an teurer selber baust muss es wohl so sein...

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Shark13

Mal nebenbei bemerkt, falls jemand daran interessiert ist, wie sich der Bloomberg Commodity Index seit 1971 entwickelt hat:

https://www.mrci.com/client/djubs.php

 

Und zum Vergleich BIP vs All World 2005-2021:

https://backtest.curvo.eu/compare?portfolios=NoIgQgkgCiA0yggUQAwrAZgBpYEpRQE44UA6AJgA4BdeEZNMQgFgFYA1dgRnJIudqJU6DJwCyYysz4ZCgkABkAqilnlmhVinIY%2BRagaA%2C NoIgYgKgygogBAQQDZILQHUD2AnJATEAGmFAEkYAGCgIQGkBWagRQgA4KiBGAXV6A

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 22 Minuten von tyr:

Wer kein Normalanleger ist, sondern 1 Mio. Euro anlegt spart durch Selbstbau möglicherweise. Derjenige wird jedoch hoffentlich anders anlegen als mit einem ESG-Arero.

Hoffentlich nicht, denn was wäre für 1 Million für ein breit diversifiziertes Depot (wenn's denn unbedingt nach ESG Kriterien sein soll) die "bessere" Alternative?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 14 Minuten von pillendreher:

Hoffentlich nicht, denn was wäre für 1 Million für ein breit diversifiziertes Depot (wenn's denn unbedingt nach ESG Kriterien sein soll) die "bessere" Alternative?

Vom Anlagekonzept stimme ich zu. Arero und Arero Nachhaltig passen für beliebig kleine oder große Summen, immer und in jeder Marktphase. Bei Anlagevermögen im Millionenvolumen oder mehr kann man es sich ggf. leisten, die Vermögensverwaltung komplett machen zu lassen, "mit alles" und wenn man möchte individuell.

 

Bedarf für individuelle Anpassung kann z. B. bei der Portfoliostruktur beim Anleger bestehen (Aktienquote), oder bei den ESG-Kriterien.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von tyr:

Ich kritisiere nicht, dass du das aufgezeigt hast. Das Aufzeigen ist gut. :thumbsup: Man sollte nur die richtigen Schlüsse ziehen. Ich stimme mit dir überhaupt nicht überein, dass der Arero klassisch irgendwie der Kostenmaßstab für den ESG-Arero ist. Der Vergleich passt nicht, egal wie oft du das wiederholst. Erklärung 3x siehe oben.

Wie immer ist es schade, dass diese effektiven Gesamtkosten trotz MiFID II immer noch nicht leicht und eindeutig bei jedem Produkt nachvollziehbar und sichtbar sind. Der Otto-Normal-Investor (das ist der, den du oben bei den 44 Euro erwähnst) schaut nämlich nur auf die TER von 0,50%. 

Dabei ist die DWS samt Xtrackers eigentlich noch ein eher gutes Beispiel, dass man es zumindest einigermaßen einfach auf der Seite zu jedem Produkt mit einem Klick genau aufgeschlüsselt sieht (und nicht jedes Mal den Jahresbericht durchwälzen muss wie bei anderen Anbietern).

vor einer Stunde von Shark13:

Mal nebenbei bemerkt, falls jemand daran interessiert ist, wie sich der Bloomberg Commodity Index seit 1971 entwickelt hat:

https://www.mrci.com/client/djubs.php

Kannst du dort im direkten Vergleich auch den Bloomberg Commodity 3 Month Forward Index einfügen?

Der wäre nämlich der passende Index hier im Arero-Thread.

Wäre interessant zu sehen, wobei der 3 Month erst seit ca. 2006 existiert.

Was ich jedenfalls schon beim "Normalen" sehe: Da ist noch viel Luft nach oben.

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tyr
vor 15 Minuten von Madame_Q:
vor einer Stunde von tyr:

Ich kritisiere nicht, dass du das aufgezeigt hast. Das Aufzeigen ist gut. :thumbsup: Man sollte nur die richtigen Schlüsse ziehen. Ich stimme mit dir überhaupt nicht überein, dass der Arero klassisch irgendwie der Kostenmaßstab für den ESG-Arero ist. Der Vergleich passt nicht, egal wie oft du das wiederholst. Erklärung 3x siehe oben.

Wie immer ist es schade, dass diese effektiven Gesamtkosten trotz MiFID II immer noch nicht leicht und eindeutig bei jedem Produkt nachvollziehbar und sichtbar sind. Der Otto-Normal-Investor (das ist der, den du oben bei den 44 Euro erwähnst) schaut nämlich nur auf die TER von 0,50%. 

Dem stimme ich zu.

 

Die Frage wäre dann immer noch, wie man das Kostenniveau bewerten und einordnen kann. Es kann sein, dass der ESG-Arero in seinem Wettbewerbsumfeld der ESG all-in-one Geldanlageprodukte immer noch unschlagbar günstig ist für seine Leistungen. Das bleibt unbekannt, solange der Vergleich nicht aufgestellt wird. Der Maßstab für den ESG-Arero ist das ESG-Mischfonds Wettbewerbsumfeld, nicht der Arero ohne ESG.

 

Eine magische 0,5% Schwelle hilft da nicht weiter, wenn wir keinen Vergleichsüberblick haben, wie teuer die ESG-Konkurrenz arbeitet und man ein ESG-Portfolio selber nicht so billig hinbekommt.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

@Shark13

Ich finde keine Seite, auf der man die beiden Rohstoff-Indizes direkt miteinander vergleichen kann (den normalen Bloomberg Commodities und den 3-Month-Forward).

 

Ich kann aber zwei ETFs bieten, anhand derer man über einen Zeitraum von zumindest knapp zwölf Jahren sieht, dass der 3-Month-Forward definitiv die bessere Wahl ist.

Wer versteht, was das "3-Month-Forward" bedeutet, der wird auch verstehen, warum es fast logisch ist, dass die "Long-Variante" besser performed. Die vom Arero haben es verstanden und deshalb auch diese Variante gewählt.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B4WPHX27,DE000A0H0728

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PKW
vor 2 Minuten von tyr:

Der Maßstab für den ESG-Arero ist das ESG-Mischfonds Wettbewerbsumfeld, nicht der Arero ohne ESG.

Ich würde das trennen.
Das eine ist, dass ich mich für ESG entscheide und dafür notfalls auch eine geringere Performance akzeptiere. Da sollte man Arero nicht mit Arero ESG vergleichen.
Das andere ist, dass ich keine nachvollziehbare Begründung sehe, weshalb die TER erhöht wird wenn ein anderer Index "ESG" genutzt wird. Welche zusätzlichen Erschwernisse begründen eine höhere TER?
Eine Möglichkeit wäre, dass ESG-Gold teurer ist, das sollte aber in die Ecke gehen: höherer EK  - höherer VK ; also eher nicht
Ein anderer Ansatz wären höhere Kosten durch strengere Nachweisregeln / sonstige Regularien ; möglich, aber in diesem Ausmaß?

PS: Ja, die höhere TER geht in die Gesamtperformance. Ich möchte aber verstehen was die ESG-TER teurer macht. Die Antwort "weil die Konkurrenz auch so/zu teuer ist" zählt da nicht

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tyr
vor 13 Minuten von PKW:

Die Antwort "weil die Konkurrenz auch so/zu teuer ist" zählt da nicht

Diese Antwort hat niemand gegeben.

 

Es wurde noch gar nicht mit der ESG-Konkurrenz verglichen. Trotzdem werden munter Bewertungen vorgenommen, dass alles viel zu teuer wäre.

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Gast231208

Ich denke, wir haben verstanden - lassen wir es doch dabei bewenden  ;)

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PKW
vor 6 Minuten von tyr:

Diese Antwort hat niemand gegeben.

Wie ich bisher verstanden hatte, wolltest Du die ESG-Arero-TER mit anderen (teuren) ESG-TER vergleichen. Hast da schon diese Vorlage gegeben.

Ich rätsel immer noch warum die ESG-TER höher sein muss als die Nicht-ESG-TER. Wäre ja auch gar nicht schlimm, ich würde nur gern verstehen weshalb.

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tyr
vor 47 Minuten von PKW:
vor einer Stunde von tyr:

Diese Antwort hat niemand gegeben.

Wie ich bisher verstanden hatte, wolltest Du die ESG-Arero-TER mit anderen (teuren) ESG-TER vergleichen. Hast da schon diese Vorlage gegeben.

Ist es denn so, dass ESG-Mischfonds teuer sind? Ich weiß das noch gar nicht, da ich bis auf den oben verlinkten Blackrock ESG-Mischfonds noch keine Zahlen habe...

 

vor 47 Minuten von PKW:

Ich rätsel immer noch warum die ESG-TER höher sein muss als die Nicht-ESG-TER. Wäre ja auch gar nicht schlimm, ich würde nur gern verstehen weshalb.

Die praktische Umsetzung einer ESG-Anlagestrategie ist eine Mehrleistung, die erarbeitet und bezahlt werden muss. Irgendjemand muss am Ende die ESG-Kriterien formulieren, Dokumente schreiben, die Wertpapiere klassifizieren und das mehr oder weniger regelmäßig wiederholen/anpassen. Das ist eine Mehrleistung gegenüber z. B. einem einfachen MK-Aktienindex. Diese ESG-Portfoliokonstruktionsdienstleistung muss am Ende von den Konsumenten bezahlt werden: im vorliegenden Fall von den Fondskunden.

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Fondsanleger1966
vor 6 Stunden von Madame_Q:

Der Kern war, dass den wenigsten bekannt sein dürfte, dass ein Arero Nachhaltig (aktuell) 0,84% kostet und nicht wie oft vermutet nur 0,50 oder gar 0,45%.

Die Transaktionskosten dürften sich auf die Vergangenheit beziehen.

 

Sie fallen außerdem nicht jährlich an, sondern nur entsprechend des Nettomittelzuflusses bzw. der Portfolioanpassungen.

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PKW
vor einer Stunde von tyr:

Ist es denn so, dass ESG-Mischfonds teuer sind?

Der Startpunkt war, dass der ESG-Arero +0,22TER hätte; Madame schrieb sogar was von 0,84 (vs 0,5).
Aber selbst wenn er teuRer ist, muss es nicht bedeuten dass er teuer ist.
 

vor einer Stunde von tyr:

Die praktische Umsetzung einer ESG-Anlagestrategie ist eine Mehrleistung, die erarbeitet und bezahlt werden muss. Irgendjemand muss am Ende die ESG-Kriterien formulieren, Dokumente schreiben, die Wertpapiere klassifizieren und das mehr oder weniger regelmäßig wiederholen/anpassen. Das ist eine Mehrleistung gegenüber z. B. einem einfachen MK-Aktienindex. Diese ESG-Portfoliokonstruktionsdienstleistung muss am Ende von den Konsumenten bezahlt werden: im vorliegenden Fall von den Fondskunden.

Das ist schön beschrieben, aber wenn man die drei Buchstaben weg lässt, trifft das auf doch auf jeden Mischfonds zu.
Ich habe immer noch das Bauchgefühl, dass nicht der ganze Mehrpreis auf das Beschriebene zurückzuführen ist und ich nicht erfahren werde, ob und wie viel auf meine Unterstellung "weil die Konkurrenz auch teuer ist" / "weil die Zielgruppe zahlungswillig ist" geht.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 9 Minuten von PKW:
Zitat

Die praktische Umsetzung einer ESG-Anlagestrategie ist eine Mehrleistung, die erarbeitet und bezahlt werden muss. Irgendjemand muss am Ende die ESG-Kriterien formulieren, Dokumente schreiben, die Wertpapiere klassifizieren und das mehr oder weniger regelmäßig wiederholen/anpassen. Das ist eine Mehrleistung gegenüber z. B. einem einfachen MK-Aktienindex. Diese ESG-Portfoliokonstruktionsdienstleistung muss am Ende von den Konsumenten bezahlt werden: im vorliegenden Fall von den Fondskunden.

Das ist schön beschrieben, aber wenn man die drei Buchstaben weg lässt, trifft das auf doch auf jeden Mischfonds zu.

Eben nicht, ich meine damit trennscharf nur die ESG-Mehrkosten. Beim normalen Arero fallen die ESG-Mehrkosten nicht an.

 

Ich habe nicht behauptet, dass man ohne ESG-Strategie keine Dokumente mehr schreiben muss und nichts mehr anpassen muss. Die ESG-Strategie ist eine Mehrleistung, die am Ende zwangsweise Geld kosten muss. Das macht sich nicht von selbst. Ich wüsste nicht, warum diese Mehrleistung kostenlos sein sollte. Diejenigen Mitarbeiter, die das Thema bei den zuständigen Stellen bearbeiten können das nicht für lau tun, sondern arbeiten im Kundenauftrag. Kunden sind am Ende zum Beispiel Arero-Nachhaltig Anleger.

Zitat

Ich habe immer noch das Bauchgefühl, dass nicht der ganze Mehrpreis auf das Beschriebene zurückzuführen ist und ich nicht erfahren werde, ob und wie viel auf meine Unterstellung "weil die Konkurrenz auch teuer ist" / "weil die Zielgruppe zahlungswillig ist" geht.

Wer hat denn die Behauptung "weil die Konkurrenz auch teuer ist" / "weil die Zielgruppe zahlungswillig ist" aufgestellt?

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PKW
vor 2 Minuten von tyr:

Wer hat denn die Behauptung "weil die Konkurrenz auch teuer ist" / "weil die Zielgruppe zahlungswillig ist" aufgestellt? Ich halte das für weit hergeholt.

Du hast es doch zitiert:
Ich habe immer noch das Bauchgefühl, dass nicht der ganze Mehrpreis auf das Beschriebene zurückzuführen ist und ich nicht erfahren werde, ob und wie viel auf meine Unterstellung "weil die Konkurrenz auch teuer ist" / "weil die Zielgruppe zahlungswillig ist" geht.

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tyr
vor 1 Minute von PKW:

Du hast es doch zitiert:
Ich habe immer noch das Bauchgefühl, dass nicht der ganze Mehrpreis auf das Beschriebene zurückzuführen ist und ich nicht erfahren werde, ob und wie viel auf meine Unterstellung "weil die Konkurrenz auch teuer ist" / "weil die Zielgruppe zahlungswillig ist" geht.

Ja gut ein persönliches Bauchgefühl darf jeder für sich haben. ;)

 

Ich würde das weiter laufen lassen und beobachten. Das ganze Thema ESG/Nachhaltigkeit steht für mich noch am Anfang. Wenn es um die Bewertung teuer oder günstig geht werden Zahlen, Fakten und Vergleiche benötigt. Die Zahlen zu liefern scheint hier noch keiner zu wollen.

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