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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

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schinderhannes

Ich habe für alle Aktien ja den gleichen Betrag investiert, d.h. jeweils ca. 6% bei 18 Werten.

Das habe ich so in der Strategie ja auch festgelegt.

Alternativen im Aktienmarkt ? Nahezu keine, da alles zu teuer. Würde das Geld auf Tagesgeldkonto packen und auf günstige Gelegenheiten warten - fraglich ist eben wann wir mal welche bekommen.

 

IBM würde ich kaufen, wenn ich Sie nicht schon hätte.

Die Probleme sind da - keine Frage - aber ich glaube bei der derzeitigen Bewertung ist IBM sehr attraktiv.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich habe für alle Aktien ja den gleichen Betrag investiert, d.h. jeweils ca. 6% bei 18 Werten.

Alternativen im Aktienmarkt ? Nahezu keine, da alles zu teuer.

 

-wie wäre es durch einen Teilverkauf von Altria den Depotanteil wieder auf 6% runterzufahren, entsprechen dem Rebalancing in den ETF Depots?

 

-folgende Aktien sind für mich Kaufgelegenheiten: DSM A0JLZ7 ( weltgrößter Vitaminhersteller), STADA, Adidas, SAP, Emerson

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Kaffeetasse

@schinderhannes: Ich würde maximal die Hälfte verkaufen, wenn überhaupt. Euros auf dem Konto halten kostet derzeit richtig Geld...

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schinderhannes

Euros zu halten kostet mich erstmal aufgrund mangelnder Inflation nichts. Entgangene Kursgewinne ? Vielleicht.

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rolasys
Nun handelt es sich um einen steuerfreien 2008er Wert und ein Verkauf ist eigentlich konträr meiner Strategie. Was meint Ihr dazu ?

 

 

Das ist immer eine Frage der Anlagedauer. Wie lange willst du Altria noch halten? 20 Jahre? Dann wird der heutige Kurs keine Rolle spielen. Schau dir 10 Jahrescharts an, wo ist das Hoch aus 2007? Wo ist das Hoch aus 2012? 2030 wird man fragen, wo ist das Hoch aus 2015?...

 

Altria ist aus meiner sicht eine der Aktien, die man einmal kauft und dann liegen lässt, zumal es wie du schreibst ein abgeltungsfreier Wert ist, Was besseres kann dir doch gar nicht passieren. Wenn der Kurs mal wieder zurückkommt bleiben ja immer noch die Dividenden, die man dann günstiger reinvestieren könnte.

 

Solltes du jedoch in naher Zukunft verkaufen wollen, kannst du ja mit Stopp Kursen arbeiten.

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Kaffeetasse

Euros zu halten kostet mich erstmal aufgrund mangelnder Inflation nichts. Entgangene Kursgewinne ? Vielleicht.

 

Ich sehe das etwas globaler mit dem Wert des Euro. Und: auf die Verkaufsidee hättest du z.B. auch schon Ende 2014 kommen können.

Dann würde dir jetzt einige Euros im Depot fehlen.

 

Allerdings gestehe ich schon, dass die Beinahekursverdopplung im letzten Jahr jenseits von Gut und Böse ist und einen Verkauf nahelegt.

Schwierig.

 

Viel Erfolg beim Entscheiden ;)

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Geldsau

An deiner Stelle würde ich Altria schon ein Stückchen reduzieren. Selbst mit der nächsten Dividendenerhöhung fürfte die Dividendenrendite auf gerade mal 4% wieder steigen, nicht wirklich viel für einen Tabakwert mit 80% Ausschüttung.

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Philippines

An deiner Stelle würde ich Altria schon ein Stückchen reduzieren. Selbst mit der nächsten Dividendenerhöhung fürfte die Dividendenrendite auf gerade mal 4% wieder steigen, nicht wirklich viel für einen Tabakwert mit 80% Ausschüttung.

 

 

Na ja, die Dividendenrendite ist schon höher als 4%, wenn man Ende 2008 zu 10,xx bzw. 11,xx Euro gekauft hat. Was interessiert da einen heute die aktuelle Dividendenrendite?

 

@ Schinderhannes, ich stehe übrigens vor dem gleichen Problem wie du. Kauf Ende 2008 zu 10,68 Euro. Aktuelles Kursplus: 350 %. Bei mir macht der Wert aber nur 6 % aus. Da ich momentan aber keine andere Verwendung für das Geld habe, werde ich wohl weiter halten.

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Kaffeetasse

Manoman...Ihr habt "Probleme", die ich auch gern hätte. :w00t:

Und das mit einem US-Zigarettenunternehmen mit Wein-, Zigarren- und Kautabakabteilung und großen Anteilen an nem Brauereikonzern. Eigentlich total langweilig.

 

@Philippines: Sind die 10 Titel unten deine Depotbestandteile?

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Philippines

@Philippines: Sind die 10 Titel unten deine Depotbestandteile?

 

Mittlerweile sind es 11. IBM hatte ich vor einiger Zeit bei 14x Euro verkauft, habe aber keine neue Position erworben, als sie danach wieder günstiger geworden sind. Ich werde mit der Aktie nicht warm. Stattdessen habe ich in letzter Zeit vermehrt in Rohstoffaktien investiert. BHP Billiton ist wieder dabei und Seadrill ist als spekulative Anlage mit einem kleinen Anteil ins Depot gekommen. Momentan habe ich echt Schwierigkeiten neue Titel für mein Depot zu finden. Vor ein paar Monaten stand ich kurz davor, Union Pacific Corp bzw. Canadian National Railway zu kaufen. Letztendlich hat es aber nicht geklappt. Ich war zu geizig in den niedrigen 80ern bzw. 50ern zu kaufen. Ich wollte das die Preise weiter runtergehen, kurze Zeit später ist das Gegenteil eingetreten. Und wo die beiden Werte heute stehen, sieht man ja...

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Günter Paul

Verrückte Zeiten.

Jeden Tag ein neues ATH und einige Aktien überschlagen sich fast.

 

Genau dieser Umstand hat mich auch zu einigen Überlegungen veranlasst.

Altria steht mittlerweile bei über +300% und macht ca. 12% des Depots aus, die Bewertung halte ich doch für mehr als sportlich und ich sehe durchaus Gefahren für einen heftigen Rückschlag.

 

Nun handelt es sich um einen steuerfreien 2008er Wert und ein Verkauf ist eigentlich konträr meiner Strategie. Was meint Ihr dazu ?

 

Hi ,..

das kommt mir bekannt vor ,...man hat in der Tat Probleme die Steuerfreien Anteile zu verkaufen ..wenn etwas so gut gelaufen ist , ziehe ich aufgrd. meiner Erfahrungen mit Rückschlägen die Investitionssumme heraus...damit lasse ich nur den Gewinn laufen und mache auch zukünftig allenfalls weniger Gewinn , wenn es denn Bergab geht aber Verluste sind ausgeschlossen.... ;) ...

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Philippines

Hi ,..

das kommt mir bekannt vor ,...man hat in der Tat Probleme die Steuerfreien Anteile zu verkaufen ..wenn etwas so gut gelaufen ist , ziehe ich aufgrd. meiner Erfahrungen mit Rückschlägen die Investitionssumme heraus...damit lasse ich nur den Gewinn laufen und mache auch zukünftig allenfalls weniger Gewinn , wenn es denn Bergab geht aber Verluste sind ausgeschlossen.... ;) ...

 

Verluste fallen ja erst an, wenn der damalige Kaufkurs unterschritten wird. Da wir hier aber von einer relativ großen Spanne zwischen aktuellem Kurs und Kaufkurs reden, kann ich mir nicht vorstellen, dass man hier schnell Verluste einfahren würde. Zum anderen hat man seit Ende 2008 einen Großteil der investierten Summe in Form von Dividenden und auch Aktienrückkäufen zurückerhalten. Jedes Quartal kommen weitere 0,52 USD Dividende pro Aktie hinzu. Bei dem aktuellen Währungskurs bekomme ich im Vergleich zu damals noch mehr in EUR zurück. Wenn man jetzt verkaufen würde, was macht man dann heute mit dem Geld? Auf dem Tagesgeldkonto gibt es heute nichts mehr, andere Aktien sind zum Teil bereits hoch bewertet bzw. heißgelaufen. Es ist sehr schwierig... Den einzigen Vorteil des Teilverkaufs sehe ich darin, dass man mit nur 25% der Aktien heute 100% des Kaufkurses von damals wieder herausbekommen würde. Die restlichen 75% wären also, egal wie sich die Aktie entwickelt, ein Nice to Have...

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Ktrd

 

Verluste fallen ja erst an, wenn der damalige Kaufkurs unterschritten wird.

Deshalb war Günther Pauls Vorschlag ja, die komplette Investitionssumme rauszuziehen, damit gar kein Verlust mehr möglich ist.

 

Wenn man jetzt verkaufen würde, was macht man dann heute mit dem Geld?

 

Genau das ist die Frage! vor der stehe ich mit mehreren Altaktien, die ich ohne Abgeltungssteuer verkaufen könnte. Wenn die entsprechende Aktie noch ein kleines bisschen Kurspotential hat und ich noch genügend Investitionsgeld habe, dann bleibe ich investiert. Da ich mit diesen Aktien etwas Gewinn gemacht habe, investiere ich allerding einen kleinen ! Teil in die Ferratum Aktie.

grüße

 

 

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schinderhannes

Zunächst einmal möchte ich Euch für die Antworten bzw. Denkanstöße danken.

 

Die Strategie sieht bisher folgendes vor:

"Einzeltitelgewichtung - Der Kaufwert eines Titels ist immer gleich, Ausnahmen werden explizit genannt. Max. Anteil der Ausnahmen: 10%".

 

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, meine Strategie etwas anzupassen, d.h. ich will ich die Maximalgewichtung einzelner Aktien deckeln.

Fraglich ist, bei welchem Grenzwert sollte man eingreifen und um wieviel Prozent baut man ab ?

Altria als stärkster Wert ist derzeit mit 12% vertreten.

Ein erste Idee wäre bei ca. 15% Depotanteil eine Reduktion auf rund 10%.

Diese Reduktion muss ja nicht zwingend per Verkauf erfolgen, sondern kann auch durch Zukauf anderer Titel erreicht werden.

 

Was haltet Ihr davon ?

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Gast231208

Zunächst einmal möchte ich Euch für die Antworten bzw. Denkanstöße danken.

 

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, meine Strategie etwas anzupassen, d.h. ich will ich die Maximalgewichtung einzelner Aktien deckeln.

Altria als stärkster Wert ist derzeit mit 12% vertreten.

Ein erste Idee wäre bei ca. 15% Depotanteil eine Reduktion auf rund 10%.

Diese Reduktion muss ja nicht zwingend per Verkauf erfolgen, sondern kann auch durch Zukauf anderer Titel erreicht werden.

 

Was haltet Ihr davon ?

 

:thumbsup:

 

- bei einer Reduktion auf 10% Depotanteil besteht halt das Problem, dass du schnell wieder bei 15% Maximalgewichtung bist, würde eher auf den Startanteil von 6% gehen.

 

- würdest du Altria bei dem Kurs heute kaufen? Wenn ja, mußt du die Altria bis zum max. Depotanteil behalten. Wenn nein, Altria verkaufen und dafür eine Aktie wählen, die du zum jetzigen Zeitpunkt für besser hältst.

 

Klingt einfach, verursacht aber einiges an Kopfzerbrechen. Deswegen hab ich mich auch schweren Herzens ( und es juckt mich noch immer, in für mich günstige Aktien einzusteigen) von der Anlage in Einzelaktien verabschiedet und bin auf ein passives ETF Weltdepot umgestiegen.

 

 

 

 

 

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Hamsterrad

Diese Reduktion muss ja nicht zwingend per Verkauf erfolgen, sondern kann auch durch Zukauf anderer Titel erreicht werden.

 

Was haltet Ihr davon ?

 

Das wäre die Strategie, die ich auch bei meinem Depot einsetze (wenn auch mit anderen Prozentzahlen). Mir ist diese aus zwei Gründen sympathisch:

  1. Werte die in der Vergangenheit gut gelaufen sind, werden es vermutlich auch zukünftig tun (Annahme: Kurssteigerungen folgen auf Gewinnsteigerungen). Warum sollte ich also einen Wert für seine besonders gute Entwicklung bestrafen und ihn verkaufen?
  2. Wenn ein (oder mehrere) Wert(e) relativ zu den anderen besonders gut läuft (laufen), müssen sich die anderen vergleichsweise unterdurchschnittliche entwickelt haben. Unter diesen Werten könnten sich dann ggf. noch preiswerte(re) Aktien finden, so daß sich eine Aufstockung zukünftig auszahlen kann.

Ich würde Rebalancing daher über Zukäufe, nicht über Verkäufe realisieren.

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Günter Paul

Ich kenne deine Strategie nicht , wenn du wie ich vermute ein reines Aktiendepot fährst und auf Anleihen zur Depotsicherung verzichtest , dann solltest du dazukaufen , so wie ich das sehe hast du rd. 18 Einzelpositionen und das könnten meiner Meinung nach bei einem reinen A-Depot durchaus 25 bis 30 sein...

Dann ist die Chance größer , nicht solche Ausreißer mit über 10 % zu haben....ich muss allerdings zugeben , dass so etwas auch dann noch passieren kann , ist bei mir in zwei Fällen so...einfach zu gut gelaufen , dann mache ich das , was ich zuvor beschrieben habe , allerdings bin ich auch bereit , darüber hinaus Einzelpositionen zu kürzen , lese dann aber zuvor alles was ich über Ausblick und Analysen über diese Kandidaten in die Finger bekommen kann und ich verkaufe nur dann , wenn ich zu der Meinung komme , da geht nicht mehr viel...im übrigen kann man meiner Meinung nach durchaus unterschiedliche Positionsgrößen halten ,...alle Aktien sind nicht gleich bewertet es gibt durchaus einige , die man fetter werden lassen kann.. ;)

Die Feuertaufe wird bei dir noch kommen , du hast wohl erst Anfang 2008 begonnen und damit eine Performance erzielt , die überaus beachtlich ist... :thumbsup: ...

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schinderhannes

Meine Strategie habe ich ausformuliert, steht im 1. Post dieses Threads.

Ich habe Ende 2007/Anfang 2008 begonnen. Besser wäre Anfang 2009 gewesen :D

Als "Feuertaufe" habe ich schon nach wenigen Monaten BASF und Co. bei -50% gesehen. Das waren Zeiten :-

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ich würde Rebalancing daher über Zukäufe, nicht über Verkäufe realisieren.

 

-dabei sehe ich folgendes Problem

 

Aktueller Depotanteil von Aktie X 15% soll auf 10% zurückgeführt werden durch Zukäufe.

 

Bei einem Depot von 100K müßten also zusätzlich Aktien von 50K gekauft werden um dies zu erreichen. Oder anders gesagt mein Gesamtdepot muss um 50% wachsen um einen Einzelwert von 15% auf 10% max. Depotanteil herabzusetzen. Kein Problem natürlich, wenn man schnell soviel Geld zu Verfügung hat.

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Hamsterrad

Bei einem Depot von 100K müßten also zusätzlich Aktien von 50K gekauft werden um dies zu erreichen. Oder anders gesagt mein Gesamtdepot muss um 50% wachsen um einen Einzelwert von 15% auf 10% max. Depotanteil herabzusetzen. Kein Problem natürlich, wenn man schnell soviel Geld zu Verfügung hat.

 

Gerade Blue Chips wachsen selten 50% über Nacht. So lange also regelmäßig frisches Geld ins Depot fließt und die Sparrate im Verhältnis zum Depotwert nicht winzig ausfällt, sollten solche deutlichen Abweichungen gar nicht erst zustande kommen.

 

Gut... jetzt sind sie erst einmal da. Aber wenn man durch Zukäufe den Anteil von 15% auf 12, 13% drücken könnte, wäre zumindest ein Teil der Übergewichtung abgebaut.

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Bombjack_DE

Zunächst einmal möchte ich Euch für die Antworten bzw. Denkanstöße danken.

 

Die Strategie sieht bisher folgendes vor:

"Einzeltitelgewichtung - Der Kaufwert eines Titels ist immer gleich, Ausnahmen werden explizit genannt. Max. Anteil der Ausnahmen: 10%".

 

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, meine Strategie etwas anzupassen, d.h. ich will ich die Maximalgewichtung einzelner Aktien deckeln.

Fraglich ist, bei welchem Grenzwert sollte man eingreifen und um wieviel Prozent baut man ab ?

Altria als stärkster Wert ist derzeit mit 12% vertreten.

Ein erste Idee wäre bei ca. 15% Depotanteil eine Reduktion auf rund 10%.

Diese Reduktion muss ja nicht zwingend per Verkauf erfolgen, sondern kann auch durch Zukauf anderer Titel erreicht werden.

 

Was haltet Ihr davon ?

 

Ich würde von einer Deckelung dieser Art grundsätzlich abraten. Warum? Weil Du mit dieser Vorgehensweise dir die besten Firmen im Depot ausbremst. Beispiel Google: Die Firma hast Du zu einem attraktiven Preis gekauft und in Verbindung mit den stabil (sehr) hohen Wachstumsraten wird sich diese Anlage im Vergleich zu anderen in deinem Depot in ein paar Jahren wahrscheinlich deutlich besser entwickelt haben ohne überbewertet zu sein. Willst Du dann Google wirklich deckeln? Das macht keinen Sinn und würde deine Rendite schmälern. Wie stark sich so etwas auswirken würde kannst Du auf Seite 26 deines Threads sehen, auf der ich damals ein fiktives Depot mit automatisch reinvestierten Dividenden eingestellt habe: http://www.wertpapie...post__p__783859. Stell Dir vor im Jahre 2004 wären Colgate oder BAT gedeckelt worden.

Was Du machen kannst um ein konzentriertes Portfolio zu vermeiden wäre bei zukünftigen Investments nicht in den bereits stark vertretenen Wert zu investieren, sondern stattdessen eine ähnlich rentable Alternative zu suchen. Eine gewisse Konzentration im Depot ist langfristig aber unausweichlich.

 

Bezüglich dem Thema mit dem steuerfreien Verkauf von Altria: Würde ich ebenfalls grundsätzlich nicht machen, solange sich nicht eine deutlich rentablere Investmentmöglichkeit gefunden hat. Eine solche kann ich momentan nicht erkennen und bei denen, die vielleicht in Frage kämen bist Du bereits investiert. Zudem würde ich die Steuerfreiheit bei Altria nicht aufgeben, solange es nicht unbedingt notwendig ist. Grund: Vielleicht brauchst Du irgendwann in ferner Zukunft doch mal eine größere Summe Geld (z.B. Anzahlung Immobilie, Pflege der Eltern, Ausbildung Kinder, usw.) und da wirst Du froh sein, wenn Du sowas steuerfrei realisieren kannst.

 

Gruß,

Bombjack

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florian1977

W. Buffett sagt es gibt nur zwei Gründe zu verkaufen: entweder gibt es wo anders attraktive Chancen oder die Strategie des Unternehmens passt nicht mehr. Die besten Werte zu verkaufen ist Quatsch. Man verschenkt immer eine Menge Performance wenn man in Alternativen das Geld steckt.

Die Kunst des Stockpicking ist eben ein konzentriertes Portfolio zu fahren, das stehen nicht viele mental durch.

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florian1977

Wir dürften MO Anfang 2009 ziemlich zum selben Kurs erwischt haben bei 16USD. Die DR beträgt jetzt 13% (netto ca 9% mit knapp 10% Steigerung p.a.) Die Aussichten sind damals ziemlich dieselben wie damals, die Bewertung ist ebenfalls vernünftig.

Meine 4 größten Positionen machen fast 50% des Depots aus und ich bin mit ca 100% in meinem Depot im Plus.

Das vernünftigste und beste natürlich ist günstige Unternehmen nachkaufen, dann verringern sich die großen Unternehmen prozentual.

 

Rebalancing und Diversifikation ist der größte Quatsch den ich je gehört habe, da verschenkt man nur Rendite, weil man Gewinner verkauft und Verlierer kauft, bei fast selbem Risiko.

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schinderhannes

Es könnten sich im Laufe der Zeit folgende Szenarien entwickeln (stark übertriebenes Beispiel) :

 

Aktie A : 90% Gewichtung

weitere 10 Aktien mit je 1 % Gewichtung

 

Kann man damit ruhig schlafen ? Was wenn "A" Enron ist oder Royal Bank of Scotland ?

Will man das ?

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florian1977

Es könnten sich im Laufe der Zeit folgende Szenarien entwickeln (stark übertriebenes Beispiel) :

 

Aktie A : 90% Gewichtung

weitere 10 Aktien mit je 1 % Gewichtung

 

Kann man damit ruhig schlafen ? Was wenn "A" Enron ist oder Royal Bank of Scotland ?

Will man das ?

 

 

Soweit wird es nicht kommen wenn man Dividenden regelmässig reinvestiert. Zweitens ist RBS kein Unternehmen für die Ewigkeit.

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