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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

Empfohlene Beiträge

troi65
· bearbeitet von troi65

Wenn wer schon dabei sind, uns über US-Werte zu unterhalten:

 

Welche würden denn in Schinderhannes Depot von"Yellen-bedingten" Zinserhöhungen profitieren ?

Vorausgesetzt, dass ein stärkerer Dollar damit einhergeht, fällt mir aus dem Bauch heraus erst mal nur Wal-Mart ein.

Schließlich müsste ein Einzelhändler doch seine Waren im Ausland mit einem stärkeren Dollar günstiger einkaufen können.

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Dandy

Bei Walmart musst Du aber auch die Verschuldung mit berücksichtigen. Ich würde mal pauschal sagen, dass Unternehmen mit überwiegendem Dollargeschäft und hohen nicht-Dollar-Importen profitieren würden, niedrige Verschuldung vorausgesetzt. Dass Walmart diese Kriterien erfüllt bezweifle ich.

 

Die Frage ist aber ohnehin, was davon nicht schon eingepreist ist. Der Dollar ist ja nicht erst seit gestern so stark.

 

Ach ja: Währungshedges der Unternehmen muss man dabei auch mitbetrachten. Die gehen ja auch gerne mal nach hinten los.

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troi65

Ich würde mal pauschal sagen, dass Unternehmen mit überwiegendem Dollargeschäft und hohen nicht-Dollar-Importen profitieren würden, niedrige Verschuldung vorausgesetzt. Dass Walmart diese Kriterien erfüllt bezweifle ich.

Diese pauschale Aussage erscheint für mich erst mal nachvollziehbar.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich würde mal pauschal sagen, dass Unternehmen mit überwiegendem Dollargeschäft und hohen nicht-Dollar-Importen profitieren würden, niedrige Verschuldung vorausgesetzt. Dass Walmart diese Kriterien erfüllt bezweifle ich.

Diese pauschale Aussage erscheint für mich erst mal nachvollziehbar.

Habe ich irgendwas übersehen(? - 2014):

 

Gesamtverbindlichkeiten: 117,769 Mrd. $

 

Eigenkapital: 85,937 Mrd. $

 

Nettoschulden: 31,832 Mrd. $

 

Operatives Ergebnis: 27,147 Mrd. $

 

Nettoschulden / Operatives Ergebnis: 1,17

 

In etwas mehr als einem Jahr (stabile Ergebnisse vorausgesetzt, woran bei Wal*Mart jedoch wohl nicht gezweifelt werden muss), wäre Wal*Mart schuldenfrei...

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schinderhannes

Das Operating Income des FY2015 betrug 27,147 Mrd. USD.

Für das erste Halbjahr des FY2016 waren es 11,749 Mrd. USD.

 

Und die Zahlen entstammen dem aktuellsten 10-Q.

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Dandy

Operating Income ist nicht net income. Steuern und Zinsen wollen wir schon erstmal abziehen, oder? Ich hab einen kurzen Blick in den 2014er Geschäftsbericht geworfen und da steht was von rund 16 Milliarden Dollar.

 

In Note 6 findet Ihr die Schulden aufgeschlüsselt. Das sind 7 Milliarden durchschnittlicher kurzlaufender Schulden bei angeblich 0,5% und 41 Milliarden langfristige Schulden (zum Teil wohl Floater, Libor + x). Die Fälligkeiten größtenteils nach 2020. Zinssätze zwischen 3-5%.

 

Insgesamt zahlte Walmart 2014 gute 2 Milliarden an Zinsen. Ist jetzt gegenüber einem Reingewinn von 16 Milliarden nicht üppig, zumal die Zinssätze die Walmart zahlt auch nicht so niedrig sind und somit eine Zinserhöhung von einem halben Prozent auch nicht viel ausmachen würde. Wenige 100 Millionen würde ich aus den genannten Zahlen abschätzen - Peanuts.

 

Was allerdings noch obendrauf kommt sind Operating Leases von 17 Milliarden. Die würde ich den Schulden gleichsetzen, wobei diese nicht so direkt an die Zinsen gekoppelt sind. Die Verschuldung scheint mir insgesamt nicht gerade niedrig, aber das nur aus dem Bauch raus.

 

Zum Thema Hedges aus dem GB:

 

We are exposed to fluctuations in foreign currency exchange rates as a

result of our net investments and operations in countries other than the

U.S. For fiscal 2015, movements in currency exchange rates and the

related impact on the translation of the balance sheets of the Company’s

subsidiaries in Canada, the United Kingdom, Japan, Mexico and Chile

were the primary cause of the $3.6 billion net loss in the currency translation

and other category of accumulated other comprehensive income

(loss). We hedge a portion of our foreign currency risk by entering into

currency swaps and designating certain foreign-currency-denominated

long-term debt as net investment hedges.

We hold currency swaps to hedge the currency exchange component of

our net investments and also to hedge the currency exchange rate fluctuation

exposure associated with the forecasted payments of principal

and interest of non-U.S. denominated debt. The aggregate fair value of

these swaps was in a liability position of $110 million at January 31, 2015

and in an asset position of $550 million at January 31, 2014. The change in

the fair value of these swaps was due to fluctuations in currency exchange

rates, primarily the strengthening of the U.S. dollar relative to other currencies

in the latter half of fiscal 2015. A hypothetical 10% increase or decrease

in the currency exchange rates underlying these swaps from the market

rate at January 31, 2015 would have resulted in a loss or gain in the value

of the swaps of $435 million. A hypothetical 10% change in interest rates

underlying these swaps from the market rates in effect at January 31, 2015

would have resulted in a loss or gain in value of the swaps of $20 million.

 

Jetzt muss man noch rausfinden, wieviel des Geschäfts in Dollar anfällt. Dazu in Note 14 schauen. Walmart macht 280 Milliarden Umsatz in den USA und 130 außerhalb.

 

Um das wirklich ansatzweise beurteilen zu können, müsste man jetzt noch wissen, wieviel der Importe von Walmart überhaupt in nicht-Dollar und auch nicht an den Dollar gekoppelten Währungen anfallen. Dazu lässt sich der Geschäftsbericht aber wohl nicht aus. Insofern ist an dieser Stelle wohl Sense.

 

Gefühlt würde ich sagen, dass der Lebensmittelhandel überwiegend aus lokal produzierten Produkten besteht, zumindest in den USA. Damit gibt es also keinen Währungsvorteil (bzw. -nachteil). Wie hoch der Anteil Sachgüter am Umsatz ist und wo die herkommen - wird schwer rauszubekommen sein.

 

@troi

Letztlich also eine nette Übung die zu nichts führt. Man könnte höchstens versuchen, sich mittels einer Zinssensitivitätsanalyse aus der Vergangenheit an das Thema heranzuwagen. Selbst wenn man aber eine definitive Aussage damit erhalten würde, würde ich alleine deshalb noch lange nicht in Walmart investieren, nur mal so nebenbei. Andere Faktoren sind da wesentlich relevanter in meinen Augen. Bei kritischer verschuldeten Unternehmen mag das anders aussehen.

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Schlaftablette

Ich halte diesen Gedanken für verkehrt. Ja, ein stärkerer Dollar vergünstigt die Importe für Wal-Mart. Aber: für die Wettbewerber gilt das ebenso. Ihr geht davon aus, dass Walmart als einzige im Ausland einkaufen, und alle anderen im Inland.

 

Irgendeiner wird sich schon finden, der einen Preiskampf lostreten wird. Dadurch werden die Einkaufsvorteile schnell an die Endkunden weitergegeben. Die Margen werden sich auf jetzigem Niveau wieder einpendeln.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Operating Income ist nicht net income. Steuern und Zinsen wollen wir schon erstmal abziehen, oder?

EBIT bzw. das Operative Ergebnis ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Ohne Gewinn (etwa weil eigene Anleihen zurückgekauft werden) braucht man auch keine Steuern zahlen. Und je niedriger die Schulden sind, desto weniger Zinsen müssen bedient werden. Die Kennzahl Nettoschulden / Operatives Ergebnis ist eine wichtige Kennzahl für Anleiheinvestoren.

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Laser12

ok, das war etwas knapp von mir

 

Ausgangspunkt meiner Überlegungen waren die GuV-Angaben der Kröte, inbesondere die Aussage, dass WMT in gut einem Jahr ggf. schuldenfrei wäre.

 

Da habe ich schon einmal Zinsen und Steuern von abgezogen, weil sie nicht zur Schuldentilgung zur Verfügung stehen.

"Operatives Ergebnis" ist in dem Sinne kein gesetzlich definierter Begriff und wird gern bedarfsgemäß ausgelegt.

 

Wenn man es sich genauer anschaut, müsste man sich eigentlich auf den free cashflow beziehen, der im 1. Halbjahr ca. 5,5 Mrd. USD betrug. Da rechnet sich die Schuldentilgungsdauer schon ganz anders. Dabei sollte man auch noch im Hinterkopf haben, dass Aktienrückkauf und Dividende nicht gleichzeitig möglich sind, wenn man dasselbe Geld für die Schuldentilgung verwenden möchte.

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Dandy

@Schildkröte

Hast prinzipiell schon recht, allerdings ging es ursprünglich ja um den möglichen Einfluss auf den Aktienkurs mit Bezug auf eine Zinserhöhung. Der Kurs wird maßgeblich vom Reingewinn beeinflusst, nicht vom operativen Ergebnis - in erster Näherung jedenfalls. Du hast aber insofern recht, als dass man den Steuerschild von den höheren Zinszahlungen wieder abziehen müsste, also 20-30% von den einigen hundert Millionen die ich grob abgeschätzt habe. Ändert aber an der Grundaussage ohnehin nichts.

 

NetDebt/EBIT dient eher dazu, die Tragfähigkeit der Schulden bzw. das Pleiterisiko eines Unternehmens abschätzen zu können. Das hat erstmal mit der Auswirkung von Zinserhöhungen auf den Gewinn (und damit auf den Kurs) nichts (direkt) zu tun. Diese Kennzahl sagt aber noch nichts darüber aus, ob das Unternehmen die Zinslast noch tragen kann oder nicht, denn die Schulden werden ja völlig unterschiedlich bezinst, je nach Bonität, Schuldenstruktur, Unternehmensgröße, Währungen etc. Dazu dient eher die ICR (Interest Coverage Ratio), meist ins Verhältnis zum EBITDA gesetzt (EBITDA/Fremdkapitalzinsen). Ein höherer Wert bedeutet eine gute Deckung der Zinsen vom operativen Ergebnis vor Abschreibungen. Der Wert sagt so aber auch erstmal eher was über die Schuldentragfähigkeit (eben mit Bezug auf die FK-Zinsen) aus, als über den möglichen Einfluss auf den Aktienkurs (siehe obigen Absatz).

 

Damit können wir auch gleich die Brücke zu Laser's Aussage schlagen: Die ICR kann man auch ins Verhältnis zum operativen Cashflow setzen. Warum nicht Free Cashflow? Das EBITDA gilt gemeinhin als schlechter Ersatz für den operativen Cashflow. Man geht hierbei davon aus, dass Investitionen vom Unternehmen nicht zwingend getätigt werden müssten (Free Cashflow = op. Cashflow - Capex/alternativ Cashflow from Investing). Das ist allerdings auch mit Vorsicht zu genießen, da Unternehmen häufig Ersatzinvestitionen tätigen müssen, um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten. Diese Werte können demzufolge auch nicht zur Schuldentilgung zur Verfügung stehen. Wie dem auch sei, hat alles nichts, oder zumindest nur wenig, mit dem Einfluss einer Zinserhöhung auf den Kurs zu tun.

 

Man könnte jetzt die Zinslast ins Verhältnis zum Free Cashflow setzen, genauer FCFF (quasi Free Cashflow vor Fremdkapitalzinsen), wie vielleicht von Laser gemeint war. Damit hätte man die Schwankungen und bilanziellen Einflussmöglichkeiten des Reingewinns besser umgangen. Den Gedanken könnte man aufgreifen, allerdings ist die Frage, woran sich der Aktienkurs eher orientiert - am Free Cashflow oder am Reingewinn. Meiner Erfahrung nach eher an letzterem.

 

@troi

Haben wir es geschafft Dich endgültig zu vertreiben? Sorry fürs Abschweifen. Die Aussage ist wohl: Nicht so einfach und bedarf einer sehr genauen Analyse eines Unternehmens. Kandidaten kann man sicherlich suchen, viel wird aber schon vom starken Dollar eingepreist sein und ich persönlich würde nie nur auf Basis eines solchen Kriteriums in ein Unternehmen investieren.

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troi65
· bearbeitet von troi65

@troi

Haben wir es geschafft Dich endgültig zu vertreiben? Sorry fürs Abschweifen. Die Aussage ist wohl: Nicht so einfach und bedarf einer sehr genauen Analyse eines Unternehmens. Kandidaten kann man sicherlich suchen, viel wird aber schon vom starken Dollar eingepreist sein und ich persönlich würde nie nur auf Basis eines solchen Kriteriums in ein Unternehmen investieren.

Keine Sorge !

Maßgeblich wären für mich einige Strategiepunkte von schinderhannes gem. dem Update in #1; aber beileibe nicht alle.

Für die Frage , ob meine Einzelaktien eingestampft oder in 2016 ausgebaut werden , ist mir eben dieses Musterdepot ( besonders ) aufgefallen.

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schinderhannes

Freut mich, dass mein Depot auf solches Interesse bei Dir stößt.

Wie ist denn Deine Einschätzung zur Strategie und Titelauswahl, was würdest Du anders machen ?

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troi65

Freut mich, dass mein Depot auf solches Interesse bei Dir stößt.

Wie ist denn Deine Einschätzung zur Strategie und Titelauswahl, was würdest Du anders machen ?

Es ist - wie gesagt- noch nicht raus , ob ich überhaupt was mache oder die Einzelaktien insgesamt abstoße.

Schließlich ist meine Aktienansammlung erbfolgebedingt zustande gekommen und nicht durch eine eigene Strategie.

Wir werden sehen.........

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hund555

Politisch diversifizieren könnte man zwar (wenn man nicht auf die USA vertraut). Aber ganz ehrlich, wenn die US-Politik den Bach runtergeht, haben wir dann nicht noch ganz andere Sorgen ?

 

Es muss nicht unbedingt den Bach runtergehen.

Es gibt keine Garantie, dass durch neue Politik irgendwann die Dividenden nicht zu 50 oder 75% versteuert werden müssen. Das wäre natürlich für die jenigen schlimm, welche Aktien für Altersvorsorge betreiben und von Dividenden Nebeneinkünfte sich versprechen.

Natürlich könnte man dann diese Aktien verkaufen und Aktien von den Ländern kaufen wo die Steuer nicht so hoch wäre. Aber durch Veräußerung müsste man auf Gewinne auch Steuern zahlen wodurch man auf deutlich niedrigere Dividende kommen würde.

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schinderhannes

Heute Nachkauf halbe Position CVS.

 

@hund: Warten wir mal ab was sich der Schäuble ausdenkt. Kann nur schlimmer werden, reicht ja nicht, wenn man die Unternehmensgewinne schon besteuert, nein bei Ausschüttung müssen die Aktionäre nochmal bluten.

:angry:

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James

Glückwunsch zum Kauf von CVS thumbsup.gif Ich habe bereits vor ein paar tagen zugeschlagen mit einer vollen Position.

 

Wie schätzt du die langfristigen Chancen ein? Wie sehr siehst du das Chartbild als Hürde für weiteres hohes Wachstum?

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hugolee

Ich finde CVS aktuell zu teuer.

60-65Euro wäre für mich ein angemessener Preis.

Hier hätte man vor 2014 einsteigen müssen um das Unternehmen günstig ins Depot zu legen.

 

Jetzt wird man vermutlich zu spät dran sein (wie bei vielen Unternemen im Medizin bzw. Biotechniksektor).

Deshalb finde ich die Entscheidung mit einer halben Position ganz sinnvoll :thumbsup:

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harry1337
· bearbeitet von harry1337

@hugo:

 

Sorry, genau das Gegenteil ist der Fall. 2014 war das Unternehmen deutlich teurer als heute! Wie kommst du denn darauf und auf die 60-65 Euro?

 

@schinderhannes:

 

Habe letzte Woche auch eine halbe Position aufgebaut, leider um die 90 Euro.

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James

@harry: fundamental aus KGV sicht ist das natürlich richtig, das der wert nun fairer bewertet wird als in 2014... Schaut man sich aber den Chart von CVS an, dann sieht man das CVS zwischen 51-78€ im jahr 2014 gehandelt wurde, und jeder Handelstag in 2015 einen höheren Kurs ausweist.

Ich denke Hugolee wird genau diese ansicht (Chart) sehen und nicht die fundamentale.

 

Ich persönliche zahle auch lieber 50€ in 2014 für eine teure Aktie als 90€ für eine fairbewertete :-, ich kann ja damit fast die doppelte Menge ins Depot legen.

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hugolee

@harry: fundamental aus KGV sicht ist das natürlich richtig, das der wert nun fairer bewertet wird als in 2014... Schaut man sich aber den Chart von CVS an, dann sieht man das CVS zwischen 51-78€ im jahr 2014 gehandelt wurde, und jeder Handelstag in 2015 einen höheren Kurs ausweist.

Ich denke Hugolee wird genau diese ansicht (Chart) sehen und nicht die fundamentale.

 

Ich persönliche zahle auch lieber 50€ in 2014 für eine teure Aktie als 90€ für eine fairbewertete :-, ich kann ja damit fast die doppelte Menge ins Depot legen.

 

So sieht es aus :thumbsup:

 

Ich finde es sehr wichtig, dass die Sundamentaldaten stimmen keine Frage, aber ich schaue halt doch immer bissl auf den Chart.

Wenn ich den Chartanstieg der letzten ca. 3Jahre sehe, dann sehe ich auch die Fallhöhe. Vielleicht bin ich da einfach zu ängstlich.

Ne halbe Position finde ich dennoch vertretbar...wenn man sich nicht noch (viel) mehr solcher halben Positionen ins Depot legt UND man auch noch Cash hat für den Fall der Fälle, dass man die halbe Positionen günstiger auf ne ganze Position anheben kann.

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harry1337

@harry: fundamental aus KGV sicht ist das natürlich richtig, das der wert nun fairer bewertet wird als in 2014... Schaut man sich aber den Chart von CVS an, dann sieht man das CVS zwischen 51-78€ im jahr 2014 gehandelt wurde, und jeder Handelstag in 2015 einen höheren Kurs ausweist.

Ich denke Hugolee wird genau diese ansicht (Chart) sehen und nicht die fundamentale.

 

Ich persönliche zahle auch lieber 50€ in 2014 für eine teure Aktie als 90€ für eine fairbewertete :-, ich kann ja damit fast die doppelte Menge ins Depot legen.

 

Ja, das hat aber nichts mit fundamentaler Aktienbewertung zu tun. Nur weil eine Aktie 50 Euro statt 90 kostet, heißt es doch lange nicht, dass diese günstig ist.... Die Aktie hat 2015 ihre krasse Überbewertung etwas abgebaut in dem der Kurs sich erstmal seitwärts bewegt hat. Um ihr durchschnittliches KGV zu erreichen, müsste diese Seitwärtsbewegung übrigens noch etwas weitergehen (deshalb ist die halbe Position auch sinnvoll). Zwar ist die Aktie jetzt auch nicht günstig, bietet aber deutlich mehr Potential als zu einem KGV von 25 in 2014...

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schinderhannes

Charttechnik interessiert mich beim Kauf nicht, achte nur auf Fundamentals.

CVS zähle ich zu den qualitativ hochwertigsten Unternehmen in meinem Depot, welches Unternehmen kann so eine sagenhafte Historie vorweisen bei gleichzeitig sehr guten Aussichten für die nächsten Jahre ?

Das hat leider seinen Preis, aber was soll man machen - in 5 Jahren werden wir die Kurse von heute hinter uns gelassen haben, sofern nichts unvorhergesehenes passiert.

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donale

Hi Schinderhannes,

 

bin ein Fan von deinem Depot und lese hier immer wider mal mit (war früher richtig beeindruckt von deiner "Preisdisziplin")

 

Hast du dir ADM in letzter Zeit mal angesehen bzw. was ist deine Meinung zu der Firma?

Ist momentan am 2J Tief und Gurufocus zeigt ein KGV von 12 ... für einen Dividend Aristocrat der die letzte Dividende um 17% gesteigert hat (Rendite mom. etwas über 3%)

 

Andereseits wollt ich mich von allem was sehr an Rohstoffpreise gebunden ist mehr oder weniger fernhalten...

EK/GK-Renditen sehen stabil niedrig aus.

 

 

...

 

Gibt es eigentlich einen Grund warum Walgreens neben CVS total links liegen gelassen wird. Irgendwie ist CVS bei Value-Investoren immer vorne gewesen?

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schinderhannes

Die Erwartungen für ADM sind jetzt nicht sehr berauschend, aber tiefer reingeschaut habe ich nicht.

Grundsätzlich ein sehr margenschwaches Geschäft, rohstoffabhängige Unternehmen gibt's derzeit reihenweise "günstig", wobei das oftmals auch gerechtfertigt ist.

 

http://de.4-traders.com/ARCHER-DANIELS-MIDLAND-CO-11533/fundamentals/

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