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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

Empfohlene Beiträge

markymark
· bearbeitet von markymark

Was sind schon 100% in der Biotechbranche?! Die Aktien dürften mit die höchste Vola überhaupt haben. Im US Markt kenne ich mich nicht so aus, aber hier halte ich viel von Morphosys. Die haben eine vielversprechende Pipeline und renommierte Patner. Aber auch mit entsprechend hohem Risiko versteht sich, wie es für die Branche üblich ist.

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virenschleuder

Ich habe ein paar Anteile vom UniCredit Bank AG NYSE Arca Biotech.(07/unlim.) weil man einfach ein wenig Bio im Depot haben sollte .

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Günter Paul

 

 

 

Das kann jetzt aber nicht sein....was du da schreibst ermuntert mich nun wirklich dich und alle anderen aufzufordern so etwas nicht ohne Kontrolle hinzunehmen...ich hab`nämlich schon mein Samstaggewand an und der Biergarten wartet... :rolleyes...aber so etwas kann man nicht stehen lassen ...sieh dir die Schweizer Aktie BB Biotech an...ich mach`s jetzt mal aus dem Kopf...über 100 % in drei Jahren...sieh dir mal die Fonds an...DWS Biotech ..ich machs jetzt mal aus dem Kopf..über 100 %...sieh dir mal die Deka Fonds an...ich machs jetzt mal aus dem Kopf.....über 100 % in den letzten drei Jahren....nichts ist ähnlich gut gelaufen wie Biotech...und warum...ich erspar mir jetzt mal die Analysen bezogen auf den Demographischen Wandel..an dem, kommt niemand vorbei..wirklich niemand ..und dazu kommt , dass Biotech etwa 10 Jahre vernachlässigt wurde und das Potential offensichtlich zwischenzeitlich erkannt...

Also wer behauptet ""da bist du 5 Jahre zu spät , der kennt die Zahlen , den Trend , die Chancen und die Entwicklung nicht..

So , und jetzt wird ich mal die Hitze `runterspülen... :P ...

 

Deine eigenen Zahlen zeigen doch, daß man möglicherweise ein wenig spät dran ist

 

 

Na , der zitierte Satz hörte sich aber anders an...vor 5 Jahren hat niemand Biotech haben wollen , ...die Frage die du stellst ist natürlich eine , die man sich immer stellt , wenn Aktien gut laufen , das ist eine andere Interpretation vom ""fahrenden Zug ""... ;)

Die Entscheidung muss natürlich jeder für sich treffen , ich habe an anderer Stelle von Depotdarstellungen schon vor Jahren den Hinweis gegeben , sich Biotech -Aktien oder Fonds anzusehen , nach einer fast 10 Jährigen Abstinenz hat man unter neuen Aspekten die neue Entwicklung dieser Sparte m.E. ziemlich klar erkennen können...aber wie gesagt , ...jeder muss für sich entscheiden..

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virenschleuder

Deine eigenen Zahlen zeigen doch, daß man möglicherweise ein wenig spät dran ist

 

 

Na , der zitierte Satz hörte sich aber anders an...vor 5 Jahren hat niemand Biotech haben wollen , ...die Frage die du stellst ist natürlich eine , die man sich immer stellt , wenn Aktien gut laufen , das ist eine andere Interpretation vom ""fahrenden Zug ""... ;)

Die Entscheidung muss natürlich jeder für sich treffen , ich habe an anderer Stelle von Depotdarstellungen schon vor Jahren den Hinweis gegeben , sich Biotech -Aktien oder Fonds anzusehen , nach einer fast 10 Jährigen Abstinenz hat man unter neuen Aspekten die neue Entwicklung dieser Sparte m.E. ziemlich klar erkennen können...aber wie gesagt , ...jeder muss für sich entscheiden..

 

Ich lege ja Dividendenorientiert an aber wenn man die Demografie anschaut kann es nicht schaden einen kleinen Teil in Biotechs anzulegen . Einzelwerte sind mir da aber zu riskant weswegen ich Zertifikate oder ETF/Fonds bevorzuge .

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35sebastian

Es gibt so viele Branchen, in die man investieren sollte oder könnte. Es muss aber nicht unbedingt Biotech sein und nicht unbedingt zu hohen Preisen.

 

Und die meisten Unternehmen sind sehr klein, chancen- aber auch sehr risikoreich. Mir reicht Amgen, die in der Kursentwicklung jahrelang enttäuschend war, aber in letzter Zeit sensationell gut.

 

Da denke ich nicht an Nachkauf, eher aber an Verkauf.

 

Es gibt viele Branchen, die z.Z. für mich viel mehr Chancen bieten, u.a. auch die Versorger.

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Kaffeetasse
Es gibt viele Branchen, die z.Z. für mich viel mehr Chancen bieten, u.a. auch die Versorger.

Das konnte man auch schon vor 2-3 Jahren von dir hören...wer danach gehandelt hat, sitzt auf dicken zweistelligen Verlusten,

während die Märkte haussiert sind.

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Günter Paul
Es gibt viele Branchen, die z.Z. für mich viel mehr Chancen bieten, u.a. auch die Versorger.

Das konnte man auch schon vor 2-3 Jahren von dir hören...wer danach gehandelt hat, sitzt auf dicken zweistelligen Verlusten,

während die Märkte haussiert sind.

 

 

Ihr zwei seid echt knuffig.... :rolleyes: ... :D ..

Aber dass in Japan Atomkraftwerke hochgehen , konnte Sebastian nun wirklich nicht vorhersehen , ich übrigens auch nicht ..hatte mich zuvor noch mit RWE eingedeckt.. :'( ...

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Kaffeetasse

Dann schau dir doch mal die Entwicklung 1-2 Jahre vor Fukushima relativ zum Gesamtmarkt an oder die Entwicklung nicht-deutscher Versorger-Aktien...

das war kein plötzliches unvorhersehbares Ereignis wie bei K+S kürzlich oder beim Goldpreis im April und Juni 2013. Das war ein langer schleichender

Prozess, den man durchaus hätte wahrnehmen können.

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Günter Paul

Dann schau dir doch mal die Entwicklung 1-2 Jahre vor Fukushima relativ zum Gesamtmarkt an oder die Entwicklung nicht-deutscher Versorger-Aktien...

das war kein plötzliches unvorhersehbares Ereignis wie bei K+S kürzlich oder beim Goldpreis im April und Juni 2013. Das war ein langer schleichender

Prozess, den man durchaus hätte wahrnehmen können.

 

 

Na klar ...es ging ja auch um Energiewende..wenngleich zögerlich....für mich endlich die Möglichkeit zu akzeptablen Kursen bei RWE einzusteigen...der eigentliche Knock Out war dann allerdings die Paarung beider Ereignisse ..so what M.....,man hält und vertraut darauf , dass solche Unternehmen genügend Potential haben am Markt zu überleben und sich letztlich zu behaupten...wahrscheinlich wird Sebastian eines Tages mit Erfolgsmeldungen zu Deutschen Versorgern aufwarten können , wenn das so sein sollte...na ja , mir soll`s recht sein... ;) ...

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Kaffeetasse

Das kann schon sein, aber was gibt dir die Gewissheit, dass der breite Markt dann nicht noch viel besser gelaufen ist?

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35sebastian

Das konnte man auch schon vor 2-3 Jahren von dir hören...wer danach gehandelt hat, sitzt auf dicken zweistelligen Verlusten,

während die Märkte haussiert sind.

 

 

Ihr zwei seid echt knuffig.... :rolleyes: ... :D ..

 

 

Ihr zwei? :thumbsup: Für mich gilt: Ignore! Und "Don`t feed the troll! Sonst wird jeder Thread persönlich und zerredet.

 

Vielleicht schauen die Mods mal genauer hin, wie sich das hier wieder entwickelt.

 

Das ist hier der Thread von Schinderhannes. Dazu habe ich einen Kommentar abgegeben. Dieser muss nicht immer persönlich kommentiert werden.

 

Und jetzt hoffentlich wieder zur Sache.

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Smarties

Ggf. Verkauf von Teva mit gleichzeitigem 50%-Positionsaufbau von Fresenius Medical Care.

Hintergrund : Die Teva-Zahlen sind doch arg gezeichnet von Generika-Konkurrenz, vor allem stört mich mittlerweile die sehr starke Abhängigkeit von nur einem Blockbuster (Copaxone).

FMC hingegen ist kein "Pillendreher", aber auch von den amerikanischen Behörden abhängig (Obamacare lässt grüßen).

 

Was haltet Ihr grundsätzlich von der Idee ?

Lässt sich das mit der von mir gesteckten Strategie vereinbaren ?

 

Ich will nicht zum Trader mutieren, habe aber aktuell ein schlechtes Bauchgefühl bei Teva was die langfristige Perspektive angeht.

Freu mich auf Eure Meinungen.

 

Grüße vom schinderhannes :thumbsup:

 

P.S.: Der K+S Verkauf vor einigen Monaten war offensichtlich wohl ein Glücksgriff.

 

Hallo Schinderhannes,

 

Ich möchte mal auf die von Dir gestellten Fragen zurück kommen.

Erst mal Glückwunsch zu deinem goldenen Händchen bei K+S. Der Wert dürfte bei mir seit langem mal wieder ein richtiger Rohrkrepierer werden. Überlege mir gerade ob ich 2,5k€ Verlust in den Wind schreiben soll oder weiter die Zähne zusammen beisse.... mad.gif

 

Zu Teva:

Hier teile ich dein Bauchgefühl. Hab Teva zwar selber nicht gehalten aber der Wert ist vor ein paar Monaten von meiner Watchlist geflogen (nachdem ich ihn ca. 2 Jahre beobachtet habe). Grund: ich sehe keine wirkliche nachhaltige Entwicklung und das Argument, dass Generikaproduzenten weniger risikoreich sind als andere Pharmaunternehmen ist m.E. nicht belegbar.

 

Zu FMC:

Ist schwer zu sagen, wie die Story weiter geht. Wie der Wert fundamental zu beurteilen ist, weißt Du ja bestimmt selber.

Die Abhängigkeit von staatlichen Organisationen ist zwar gegeben - aber wo gibt es das im Gesundheitssektor nicht. Dies würde ich nicht überbewerten.

Wichtiger erscheint mir generell die Frage, ob FMC es langfristig schafft, seine Vormachtstellung im Kernbereich - Dialysegeschäft - auszubauen und sich gegebenenfalls internationaler aufzustellen. Ich glaube, dass dafür die Voraussetzungen (Marktführerschaft und gutes Management) vorhanden sind und FMC das schaffen kann. Habe FMC in den letzten Wochen bei mir 2x aufgestockt und warte auf die nächste Gelegenheit.

Was mir übrigens bei beiden Fresenien in den letzten Monaten aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sich sowohl FMC als auch die SE häufig gegensätzlich zum sonstigen Börsengeschehen verhalten - als quasi antizyklisch. Mir gefällt das.

 

Alternativ - einfach mal nix kaufen und abwarten, ob sich im Pharmabereich in den nächsten Monaten mal was bewegt. Ich halte Novartis noch für überlegenswert - zur Zeit aber m.E. zu teuer. Da ist übrigens außer einem beachtlichen Generikaanteil auch "Biotech" drin. happy.gif

 

Seine Investments von Zeit zu Zeit zu überdenken und das Portfolio gegebenenfalls anzupassen hat sicher nichts mit traden zu tun. Man sollte immer bereit sein, auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren oder Fehleinschätzungen zu korrigieren.

 

Gruß Smarties

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schinderhannes

Ich danke für Eure Einschätzungen. Ich habe Teva heute verkauft.

Das Unternehmen kommt m.E. überhaupt nicht mehr vom Fleck - und das seit einigen Quartalen, noch 2010 hat man wahnsinnige Wachstumspläne gehabt.

Das scheint nicht aufzugehen.

 

FMC ist sicherlich eine Überlegung wert, aber ein weiterer Kursrutsch erscheint mir durchaus möglich.

Die Aktie ist nicht sonderlich günstig, noch dazu haben sich die Aussichten zumindest - sagen wir - "eingetrübt".

 

Ich werde wohl erstmal weiter beobachten.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von Kaffeetasse

 

 

 

Ihr zwei seid echt knuffig.... :rolleyes: ... :D ..

 

 

Ihr zwei? :thumbsup: Für mich gilt: Ignore! Und "Don`t feed the troll! Sonst wird jeder Thread persönlich und zerredet.

 

Vielleicht schauen die Mods mal genauer hin, wie sich das hier wieder entwickelt.

 

Das ist hier der Thread von Schinderhannes. Dazu habe ich einen Kommentar abgegeben. Dieser muss nicht immer persönlich kommentiert werden.

 

Und jetzt hoffentlich wieder zur Sache.

 

Klasse...so trägt man Konflikte aus. Ignorieren, diskreditieren und mit der Macht der Autoritäten drohen.

Damit das güldene Selbstbild vom der dummen Masse überlegenen Superaktionär auch ja keinen Kratzer bekommt und

man nicht Gefahr läuft, mal zu den eigenen Fehlern stehen zu müssen...

aber genug jetzt.

 

@schinderhannes: Gut gemacht und nur keine Eile mit neuen Käufen derzeit. :thumbsup:

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Perdox

Das kann schon sein, aber was gibt dir die Gewissheit, dass der breite Markt dann nicht noch viel besser gelaufen ist?

 

Ich weiß viele Menschen sehen das jetzt aber mal ganz anders als ich, aber nehmen wir mal an ich habe 100.000,- € in RWE investiert (beliebige Zahl und auch eigentlich total egal). Jetzt entwickelt sich RWE (auch beliebig gewählt und auch eigentlich total egal) total klasse und die Aktie steht auf einmal bei einem Depotwert von 1.000.000,- €. Der Markt hätte aber in der selben Zeit mein Depot auf 1.200.000,- € geboostet, bist Du dann zufrieden oder nicht? Mir ist es scheiss egal und ich freue mich über die Millionen. Der effektive Ertrag zählt. Nichts anderes. Wenn ich ausgesorgt habe, habe ich ausgesorgt womit ist mir wayne. Es zählt, dass ich möglichst kein Geld dauerhaft verliere, also meine Unternehmen nicht pleite gehen. Und das ich irgendwann ausgesorgt habe. Alles andere ist nice to have. Ich nehme auch lieber 1,2 Mio keine Frage, aber letztlich möchte ich sicher anlegen bei guter Rendite und wenn ich der Meinung bin RWE bietet mir das warum dann nicht? (ich selbst würde RWE übrigens nicht kaufen aber egal ist ja nur ein Beispiel). Ich investiere in Werte, die ein positives Chance Risiko Verhältniss haben aus meiner Sicht und freue mich an den Gewinnen im Unternehmen und achte darauf, dass ich keinen potenziellen Pleitegeier kaufe. Alles andere entwickelt sich von selbst. Diese ganzen Benchmarkvergleiche sind fürn Ar****. Meinst Du Buffett interessiert es ob er für 3 Jahre hinter der Benchmark ist wenn sein Cashflow explodiert? Wenn sich sein Unternehmen schlechter entwickelt als die Benchmarks, dann stört ihn das gewaltig, mich übrigens auch, aber was die Aktie macht erstmal nicht. Dauerhaft schlagen gute Unternehmen die Benchmark. Ob RWE ein gutes Unternehmen ist kann ich nciht beurteilen, habe mich viel zu wenig damit beschäftigt. Aber diese ganze Benchmarkerei für 1-5 Jahre ist doch egal. Bin häufig für 2-3 Jahre hinter der Benchmark und auf einmal deutlich besser. So ist es eben. Antizyklisch und Value dauert eben seine Zeit und kurzfristig ist das alles ziemlich schwierig. Das muss man eben auch verdauen und aussitzen können. Wer es nicht kann sollte einen anderen Weg gehen, wobei ob man an der Börse ohne Buchverluste dauerhaft unterwegs sein kann wage ich aber mal ganz deutlich zu bezweifeln.

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LagarMat

...

Und ich dachte ich bin allein.

 

Sehe das ganz genau so.

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Nudelesser
Diese ganzen Benchmarkvergleiche sind fürn Ar****.

 

Du schüttest das Kind mit dem Bade aus. Will nicht jeder Anleger wissen, ob er sich gut schlägt oder durch seine Dusseligkeit Geld verbrennt? Wie kann man das herausfinden, ohne sich mit anderen zu vergleichen oder neudeutsch sein Depot zu „benchmarken“?

 

Die Kunst ist es, den richtigen Benchmark für sich zu finden. Daran scheitern die meisten (ich auch). Als Value/ „Qualitätsaktien“-Investor macht es z.B. wenig Sinn, sich mit dem MSCI World zu vergleichen. Da könnte so etwas wie der Societe Generale Global Quality Index mehr Sinn machen, der versucht anhand diverser Kennzahlen die gesündesten und gleichzeitig profitabelsten Unternehmen zu identifizieren.

 

Wenn man jedenfalls einmal den passenden Vergleichsmaßstab für sich gefunden hat und dieser einen permanent schlägt, dann sollte das schon zu denken geben. Auch wenn man solche Erkenntnisse lieber vermeiden möchte :-

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Mr. Jones

Ich weiß viele Menschen sehen das jetzt aber mal ganz anders als ich, aber nehmen wir mal an ich habe 100.000,- € in RWE investiert (beliebige Zahl und auch eigentlich total egal). Jetzt entwickelt sich RWE (auch beliebig gewählt und auch eigentlich total egal) total klasse und die Aktie steht auf einmal bei einem Depotwert von 1.000.000,- €. Der Markt hätte aber in der selben Zeit mein Depot auf 1.200.000,- € geboostet, bist Du dann zufrieden oder nicht? Mir ist es scheiss egal und ich freue mich über die Millionen. Der effektive Ertrag zählt. Nichts anderes. Wenn ich ausgesorgt habe, habe ich ausgesorgt womit ist mir wayne.

[...]

Das muss man eben auch verdauen und aussitzen können. Wer es nicht kann sollte einen anderen Weg gehen, wobei ob man an der Börse ohne Buchverluste dauerhaft unterwegs sein kann wage ich aber mal ganz deutlich zu bezweifeln.

Das ist eine Milchmädchen-Rechnung, die du da aufmachst. Wer sagt dir, dass du deine 100.000€ mit einem begnadeten Aktien-Tip nicht auf 50.000€ eingedampfst?

 

Ist dir das immer noch sch*****gal, wenn du das Geld wirklich unvorhergesehen brauchst (DAS ist Risiko!) und dir wünschtest, du hättest ein Depotkonzept umgesetzt, dass die Schwankungen bei einer gegebenen bzw. angestrebten Rendite minimiert?

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juro

Das kann schon sein, aber was gibt dir die Gewissheit, dass der breite Markt dann nicht noch viel besser gelaufen ist?

 

Ich weiß viele Menschen sehen das jetzt aber mal ganz anders als ich, aber nehmen wir mal an ich habe 100.000,- € in RWE investiert (beliebige Zahl und auch eigentlich total egal). Jetzt entwickelt sich RWE (auch beliebig gewählt und auch eigentlich total egal) total klasse und die Aktie steht auf einmal bei einem Depotwert von 1.000.000,- €. Der Markt hätte aber in der selben Zeit mein Depot auf 1.200.000,- € geboostet, bist Du dann zufrieden oder nicht? Mir ist es scheiss egal und ich freue mich über die Millionen. Der effektive Ertrag zählt. Nichts anderes. Wenn ich ausgesorgt habe, habe ich ausgesorgt womit ist mir wayne. Es zählt, dass ich möglichst kein Geld dauerhaft verliere, also meine Unternehmen nicht pleite gehen. Und das ich irgendwann ausgesorgt habe. Alles andere ist nice to have. Ich nehme auch lieber 1,2 Mio keine Frage, aber letztlich möchte ich sicher anlegen bei guter Rendite und wenn ich der Meinung bin RWE bietet mir das warum dann nicht? (ich selbst würde RWE übrigens nicht kaufen aber egal ist ja nur ein Beispiel). Ich investiere in Werte, die ein positives Chance Risiko Verhältniss haben aus meiner Sicht und freue mich an den Gewinnen im Unternehmen und achte darauf, dass ich keinen potenziellen Pleitegeier kaufe. Alles andere entwickelt sich von selbst. Diese ganzen Benchmarkvergleiche sind fürn Ar****. Meinst Du Buffett interessiert es ob er für 3 Jahre hinter der Benchmark ist wenn sein Cashflow explodiert? Wenn sich sein Unternehmen schlechter entwickelt als die Benchmarks, dann stört ihn das gewaltig, mich übrigens auch, aber was die Aktie macht erstmal nicht. Dauerhaft schlagen gute Unternehmen die Benchmark. Ob RWE ein gutes Unternehmen ist kann ich nciht beurteilen, habe mich viel zu wenig damit beschäftigt. Aber diese ganze Benchmarkerei für 1-5 Jahre ist doch egal. Bin häufig für 2-3 Jahre hinter der Benchmark und auf einmal deutlich besser. So ist es eben. Antizyklisch und Value dauert eben seine Zeit und kurzfristig ist das alles ziemlich schwierig. Das muss man eben auch verdauen und aussitzen können. Wer es nicht kann sollte einen anderen Weg gehen, wobei ob man an der Börse ohne Buchverluste dauerhaft unterwegs sein kann wage ich aber mal ganz deutlich zu bezweifeln.

 

 

d'accord!

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Günter Paul

Ja ,....ich schließe mich an.... :thumbsup: ..

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Nudelesser

Man könnte meinen, die Herren Valueinvestoren haben es gern bequem und stellen Ihre eigene Kunstfertigkeit lieber nicht auf den Prüfstand. Könnte ja das falsche Ergebnis bei rauskommen… :D

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Kaffeetasse

Sieht wohl so aus... ^_^

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chaosmaker85

Man könnte meinen, die Herren Valueinvestoren haben es gern bequem und stellen Ihre eigene Kunstfertigkeit lieber nicht auf den Prüfstand. Könnte ja das falsche Ergebnis bei rauskommen… :D

Das war jetzt aber fies B) ;)

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Perdox
· bearbeitet von Perdox

Man könnte meinen, die Herren Valueinvestoren haben es gern bequem und stellen Ihre eigene Kunstfertigkeit lieber nicht auf den Prüfstand. Könnte ja das falsche Ergebnis bei rauskommen… :D

 

Bin zur Zeit bei 13,52% p.a. nach Gebühren und vor Steuern, seit 1998 (am Anfang natürlich mit wenig Geld mittlerweile ist es was mehr...) und ehrlich gesagt ist dieses Jahr ziemlich be*********. Nach Steuern ist es leicht aber nicht viel schlechter, da ich bis zur Abgeltungssteuer nicht soviele bezahlt habe und seitdem nicht mehr soviele Verkäufe hatte. Habe mein Geld also fast versiebenfacht (ohne Zuflüsse) War zeitweise sogar deutlich höher, aber ich habe die letzten 3 Jahre ziemlich das meiste Geld in Cash beziehungsweise in Immos. Da ist meine EK-Rendite aktuell besser und vorallem ist der Cashflow stabiler. Die habe ich aber nicht mit eingerechnet. Wenn meine Benchmark besser ist wunderbar, aber ich bin sehr zufrieden also juckt es mich nicht. Und wie gesagt die letzten 2 1/2 Jahre bin ich kaum noch investiert. K+S habe ich mir ziemlich die Finger dran verbrannt dieses Jahr, bisher sieht es so aus als wäre meine Analyse falsch, habe da den Fehler gemacht, das ich zwar die Produktionskosten angeschaut habe, auch das Risiko der fallenden Kalipreise mit in meine Analyse reingenommen habe, das Risiko aber falsch eingeschätzt habe. Mal schauen wie die Aktie in ein paar Jahren steht, bin bei ca. 22 € im Schnitt rein, dass war wohl was hoch. Verkaufen tue ich trotzdem nicht, denke es kommt irgendwann auch wieder zurück. Zu Beginn waren von meinem aktuellen Depotgeld ca. 7% in K+S von meinem Gesamtvermögen ist es deutlich weniger, etwas weniger als 1% -> so who cares... ärgerlich ist es trotzdem! Ob das dauerhaft ist ist trotzdem abzuwarten. Ca. 3% sind aktuell in Heidelberger Druckmaschinen, übrigens keine Valueaktie, nicht das hier einer auf die Idee kommt sondern reine Zockerei. Der Rest ist zur Zeit auf Tagesgeld, zwischenzeitlich bin ich schonmal kurz short, aber meistens dümpelt das Geld so vor sich rum. Ob ich bei K+S nochmal nachkaufe weiß ich noch nicht, verkaufen tue ich aber auch nicht. Soviel zum Thema, was macht die Benchmark und was mache ich. Wie gesagt ob die Benchmark besser ist weiß ich aktuell nicht, in der Vergangenheit war sie es nicht. Und wg. hohen Cashanteil bin ich im Moment deutlich schlechter wie so meist in Bullenmärkten, besser werde ich meistens während oder direkt nach dem Crash. Habe übrigens trotz der Rendite auch einige schwere Fehler gemacht und daraus viel gelernt.

 

Fehler waren z.B. Royal Bank of Scottland, Esprit und noch ein paar andere. Insgesamt war es trotzdem eine ziemlich einträgliche sehr lehrreiche Zeit. Habe viel über mich und vorallem über Bilanzen und Unternehmensanalyse und vorallem Cashflow gelernt. Bin zwar heute immer noch nicht reich, aber habe sicherlich in meinem Alter deutlich mehr Erfahrung als viele andere und habe viel gelernt. Es gibt allerdings immer noch viele viele Menschen auf der Welt die besser und erfahrener sind als ich. Freue mich täglich dazuzulernen und merke, dass man nur durch eigene Erfahrungen weiterkommt. Man kann noch soviel lesen ohne eigene Erfahrungen hilft das alles nichts. Beispielsweise hat Monish Pabrai 1000 mal geschrieben man soll den Rohstoffhersteller mit den geringsten Herstellungskosten wählen, ich habe den gewählt, der etwas andere Rohstoffe herstellt als andere in der Hoffnung er könnte damit die Preise höher halten. Ob das der Fall ist muss sich noch zeigen, aber die Börse spielt aktuell wohl ein anderes Szenario. Ich warte das mal ab und am Ende werde ich sehen ob ich Recht hatte oder Pabrai der wahrscheinlich 1000x mehr Ahnung hat als ich. We will see.

 

Ich finde es wichtig, dass man seine Fehler analysiert, dass ist meiner Meinung nach wichtiger als alles andere und sicherlich ist es auch wichtig zu schauen ob man grundsätzlcih gut unterwegs ist. Aber für mich ist wichtiger, dass ich z.B. 2008 nicht pleite gegangen bin und mit relativ wenigen Verlusten aus der Sache raus war. Das hilft mir sehr stark bei meiner Gesamtperformance. Trotz Royal Bank of Scotland. Meine schlechtesten Jahre waren 1999 2001 2008. 2011 war nicht besonders prickelnd. 2013 wird sich wohl einreihen wenn es so weitergeht. 2008 war ich zwischenzeitlich auch stark im Minus hatte aber auch ein paar gute Entscheidungen, die mich rausgezogen haben. Es ist auch immer ein wenig Glück dabei. Naja wie auch immer ich werde so weitermachen wie bisher und nicht auf Benchmarks schauen. Am Ende wird man sehen was besser war. Ich denke weiterhin bisher war ich es, kannst ja mal ne passende Benchmark für nen Valueinvestor raussuchen, der alles was er will an der Börse kaufen kann und meistens ins Small und Midcaps investiert. Wobei seit der Abgeltungssteuer überlege ich immer mehr Bigcaps zu kaufen und diese liegen zu lassen, das klassische Buy & Hold z.B. mit Aktien wie Berkshire Hathaway, Nestlé, Fairfax Holding, Danone, Inbev etc. Das Depot von Tom Russo gefällt mir zum Beispiel ausgezeichnet. Würde kleine Veränderungen vornehmen aber insgesamt sieht das schon sehr stimmend aus. Dann konsequent zukaufen und man hat ne tolle Performance ohne allzu viel Arbeit. Die Dividenden sorgen (bei den meisten Aktien ;) ) für nen netten Cashflow den man wieder reinvestieren kann. Mir gefällt die Strategie immer besser. Nur schade, dass sie zur Zeit ziemlich in zu sein scheint. Da ich nichts richtig günstiges finde kaufe ich eben kaum . Nach dem nächsten Crash werde ich teilweise diese Strategie beginnen, allerdings kann man da meistens mit Smallcaps deutlich mehr Geld verdienen. Bin da sehr zwiegespalten. Allerdings merke ich, je mehr man zu verwalten hat, je mehr Arbeit ist das ganze. Zusätzlich gehts im Beruf bergauf und man hat immer weniger Zeit. Dann kommt meistens die Familie und schon ist die Zeit kaum noch da. Dann macht es einfach Sinn so eine relativ Zeitunintensive Strategie zu fahren, die auch viel Arbeit ist, weil man seine Unternehmen aus dem FF kennen muss, aber man muss zumindestens nicht soviel neues suchen. Ich weiß es nicht und werde mir weiterhin meine Gedanken dazu machen.

 

Sorry Schinderhannes für den langen Text aber vielleicht ist es ja auch für Dich interessant.

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Kaffeetasse

Guter Beitrag, Perdox. :thumbsup:

Kann ich soweit alles nachvollziehen jetzt...

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