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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

Empfohlene Beiträge

Kaffeetasse

Das muss ich mir auch mal zu Gemüte führen bei Gelegenheit, vielen Dank für den Tipp!! ;)

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thimplicity

Diese Limit-Benachrichtigung geht bei der ING-Diba Watchlist ebenfalls.

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Kaffeetasse

Bei Börse-Online ebenfalls...

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schinderhannes

Hinsichtlich meiner so langfristig wie möglich ausgerichteten Strategie habe ich mir die letzten Wochen und Tage Gedanken gemacht.

Für mein Depot habe ich ja eine 10-Punkte-Strategie ausformuliert, die ich ohne grundlegende Änderungen auch weiterhin verfolgen möchte (die Punkte sind im Post Nr. 1 dieses Thread benannt).

 

Meine Orientierung geht stark hin zum Punkt 4 "Defensive Titelauswahl - Kapitalerhalt steht vor Rendite, Tendenz zu Antizyklikern".

D.h. ich bin recht risikoavers und möchte möglichst Aktien kaufen, deren langfristiges Wachstum definitiv sichergestellt ist und bei dem möglichst wenige Einflussfaktoren eine Gefahr darstellen können.

Bei einigen Branchen kann man sich mittlerweile die Frage stellen, ob einzelne ggf. sogar etablierte Unternehmen in 30 Jahren noch exisitieren, oder ob im Zweifel nicht sogar ganze Branchen aussterben.

 

Diesen Weitblick auf künftige "Megatrends" möchte ich gerne diskutieren, ganz konkret in der Fragestellung:

Welche Unternehmen gibt es fast todsicher noch in 30 Jahren und ist diesen ein halbwegs passables Wachstum möglich ?

 

Meine Gedankengänge zu diversen Branchen sind z.B. folgende:

1. IT-Branche: langfristig vollkommen ungeeignet, schnelle technische Entwicklung, innerhalb weniger Jahre ist man möglicherweise "weg vom Fenster"

 

2. Energieversorger: langfristig nur bedingt geeignet, die Energielandschaft in einigen Jahren/Jahrzehnten ist nicht vorhersehbar. Sind Kohle, Öl, Atomkraft etc. ein Auslaufmodell ?

 

3. Banken/Versicherungen: langfristig werden diese immer benötigt, allerdings haben diese mit teils unkalkulierbaren Risiken zu kämpfen (z.B. hat noch vor 6 Jahren niemand an eine globale Finanzkrise in diesem Ausmaße gedacht)

 

4. Bergbau: je nach Rohstoff ist kaum mehr organisches Wachstum möglich (z.B. wie viele Goldminen können noch rentabel und unter Berücksichtung riesiger Investitionsvolumina errichtet werden ?)

 

5. Pharma: langfristig zu unsicher, da eine über mehrere Jahre schwache Pipeline Unternehmen vollkommen aus der Bahn werfen kann. Zudem hohe Risiken durch Fehlschläge bei Forschungen oder Patentabläufe

 

6. Konsumgüter und Nahrungsmittel: langfristig sehr interessant, da bei breiter Produktpalette relativ wenig Risiken vorhanden

________________

 

Diese 6 Punkte sind nur Beispiele. Mich würden Eure Meinungen interessieren, was glaubt Ihr - welche Branchen sind langfristig für ein risikoaverses Depot geeignet ?

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35sebastian

Du hast dich gedanklich und praktisch entschieden. Konsumgüter.

 

Wenn du dich damit wohl fühlst, gut schlafen kannst, dann ist doch alles paletti.

 

Essen und Trinken, alles für den Haushalt, ist das dasEinzige , was wir in Zukunft brauchen?

Mir ist das zu wenig.

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schinderhannes

was wir in Zukunft brauchen?

Mir ist das zu wenig.

 

Nein, was wir brauchen, darum gehts ja nicht.

Wir brauchen auch alle Handys, Computer usw.Trotzdem gehen Unternehmen wie Nokia oder RIM den Bach runter.

Und das ist nur ein Beispiel.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

 

6. Konsumgüter und Nahrungsmittel: langfristig sehr interessant, da bei breiter Produktpalette relativ wenig Risiken vorhanden

________________

 

Diese 6 Punkte sind nur Beispiele. Mich würden Eure Meinungen interessieren, was glaubt Ihr - welche Branchen sind langfristig für ein risikoaverses Depot geeignet ?

Ich sehe das, was die langfristige Betrachtung angeht, auch so.

Damit es nicht ganz so langweilig wird, werde ich eine Art Satelliten-Strategie fahren.

 

Basisinvestments à la Nestlé, P&G, usw. mit zusammen 50%. --> sehr langfristig, kaufen und nicht wieder verkaufen, sondern nachkaufen

und darum schwirren eben die Satelliten mit ebenfalls 50% des Portfolios. --> kurz- bis mittelfristig, langfristig aber nicht ausgeschlossen, wenn alles passt

 

Vermutlich werde ich dann mit steigendem Alter (so ab 50) den Anteil des Basisteils schrittweise erhöhen.

Die Satelliten sollen dann also kleiner werden.

 

So ist mein Plan, allerdings nicht in Stein gemeißelt.

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35sebastian

was wir in Zukunft brauchen?

Mir ist das zu wenig.

 

Nein, was wir brauchen, darum gehts ja nicht.

Wir brauchen auch alle Handys, Computer usw.Trotzdem gehen Unternehmen wie Nokia oder RIM den Bach runter.

Und das ist nur ein Beispiel.

 

Du hast dich ja gedanklich entschieden. Konsumgüter.

 

Ich denke , der Mensch hat in der Zukunft mehr Bedürfnisse.

Lassen wir es bei den verschiedenen Meinungen bewenden.

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Mithrandir77

was wir in Zukunft brauchen?

Mir ist das zu wenig.

 

Nein, was wir brauchen, darum gehts ja nicht.

Wir brauchen auch alle Handys, Computer usw.Trotzdem gehen Unternehmen wie Nokia oder RIM den Bach runter.

Und das ist nur ein Beispiel.

 

 

solchen Produkten bleiben die Menschen sicher länger treu, daher ja auch Retro-Design bei Nivea

 

 

 

 

 

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Kraxelhuber

Erstmal danke für Deinen super informativen Thread! Lese hier schon einige Zeit mit..nun melde ich mich auch mal zu Wort..

 

3. Banken/Versicherungen: langfristig werden diese immer benötigt, allerdings haben diese mit teils unkalkulierbaren Risiken zu kämpfen (z.B. hat noch vor 6 Jahren niemand an eine globale Finanzkrise in diesem Ausmaße gedacht)

 

Hier kann man aber nicht alle über einen Kamm scheren, oder vielleicht doch? unsure.gif

Ich persönlich packe jedenfalls z.B. ne MunicRE nicht in die gleiche Risikoklasse wie ne DB...

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Dividendensau

Ich denke, die Konsumgüter sind einfach die durchschaubarsten Wetten. Eine Zahnpasta mit einem guten Markennamen muss ich nicht weiter entwickeln. So etwas ist auch nicht von Trends abhängig. Wenn ich beurteilen müsste, wie microsoft oder Samsung in 40 Jahren da stehen und auf der anderen Seite eine Procter oder Unilever, dann sind letztere einfach viel durchschaubarer. Der Markenname schützt hier simpelste Produkte, die nie veralten. Außerdem ist das know how da, wie man neue Marken in die Märkte bringt und Kunden gewinnt.

 

Ich möchte meine Konsumwerte auch weiter aufstocken. Im Nahrungsmittelsektor bin ich recht gut drin, allerdings bei den klassischen Nicht zyklischen Konsumwerten ärgere ich mich etwas, nicht zwei, drei Titel mehr gekauft zu haben. Unilever, Colgate, L'Oreal, LVMH, vielleicht eine Church & Dwight... Das wär schon nett gewesen. whistling.gif

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Onassis

Meine Gedankengänge zu diversen Branchen sind z.B. folgende:

 

1. IT-Branche: langfristig vollkommen ungeeignet, schnelle technische Entwicklung, innerhalb weniger Jahre ist man möglicherweise "weg vom Fenster"

  • z.B. Microsoft, google, Cisco, IBM - die werden die technische Entwicklung erst möglich machen und dadurch davon profitieren. Sie hängen nicht hinterher, sondern entwickeln den Trend mit. Deswegen bin ich pro IT eingestellt.

2. Energieversorger: langfristig nur bedingt geeignet, die Energielandschaft in einigen Jahren/Jahrzehnten ist nicht vorhersehbar. Sind Kohle, Öl, Atomkraft etc. ein Auslaufmodell ?

  • Finde ich ebenfalls fraglich. Evtl hat in 20 Jahren jeder sein eigenes kleines Blockkraftwerk im Garten... - eine unsichere Branche.

3. Banken/Versicherungen: langfristig werden diese immer benötigt, allerdings haben diese mit teils unkalkulierbaren Risiken zu kämpfen (z.B. hat noch vor 6 Jahren niemand an eine globale Finanzkrise in diesem Ausmaße gedacht)

  • Diese Branche finde ich volatil. Ich würde auf Direktbanken setzen, die mit dem Kunden zu tun haben und nicht den Kunden als "geduldete Belastung" sehen, z.B. Comdirect Bank. In den GBs kann man gut erkennen, wie viel dort spekuliert wird - Bei der Comdirect so gut wie gar nicht!

4. Bergbau: je nach Rohstoff ist kaum mehr organisches Wachstum möglich (z.B. wie viele Goldminen können noch rentabel und unter Berücksichtung riesiger Investitionsvolumina errichtet werden ?)

  • Hierzu habe ich keine Meinung, weil ich kein Ahnung von der Materie habe. Weil ich mich aber nicht auskenne, würde ich pers. die Finger davon lassen.

5. Pharma: langfristig zu unsicher, da eine über mehrere Jahre schwache Pipeline Unternehmen vollkommen aus der Bahn werfen kann. Zudem hohe Risiken durch Fehlschläge bei Forschungen oder Patentabläufe

  • Pharma finde ich hochinteressant. Die Menschen werden alle älter. 80 oder 90 Jahre sind keine Seltenheit mehr. Sie sind fitter, aber dennoch wird immer mehr Medizin und Medizintechnik benötigt. Ich halte das für eine Wachstumsmarkt, der sich problemlos 50 Jahre und mehr sich positiv entwickeln kann.

6. Konsumgüter und Nahrungsmittel: langfristig sehr interessant, da bei breiter Produktpalette relativ wenig Risiken vorhanden

  • Finde ich ebenfalls risikoarm und auch langfristig >50 Jahre interessant - ein Grund-/Pflichtinvestment!

________________

 

Diese 6 Punkte sind nur Beispiele. Mich würden Eure Meinungen interessieren, was glaubt Ihr - welche Branchen sind langfristig für ein risikoaverses Depot geeignet ?

 

Ich habe meine Punkte mal blau eingefügt....

 

Onassis

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Admiral G

Hi schinderhnnes,

 

ich fürchte du suchst nach etwas das es nicht gibt.

Ich denke, dass für jede Branche ein "Gamechanger" existiert der jede Planung über den Haufen wirft und die Spielregeln so verändert, dass man nicht darauf vorbereitet sein kann.

 

Meine Gedankengänge zu diversen Branchen sind z.B. folgende:

 

1. IT-Branche: langfristig vollkommen ungeeignet, schnelle technische Entwicklung, innerhalb weniger Jahre ist man möglicherweise "weg vom Fenster"

  • z.B. Microsoft, google, Cisco, IBM - die werden die technische Entwicklung erst möglich machen und dadurch davon profitieren. Sie hängen nicht hinterher, sondern entwickeln den Trend mit. Deswegen bin ich pro IT eingestellt.
  • Google und Cisco Ok, aber Microsoft? Ich sehe da seit Jahren nur Nachahmung, die zehren meiner Meinung nach nur von ihrem einstigen Monopol.
  • Möglicher Gamechanger: eine echte KI

2. Energieversorger: langfristig nur bedingt geeignet, die Energielandschaft in einigen Jahren/Jahrzehnten ist nicht vorhersehbar. Sind Kohle, Öl, Atomkraft etc. ein Auslaufmodell ?

  • Finde ich ebenfalls fraglich. Evtl hat in 20 Jahren jeder sein eigenes kleines Blockkraftwerk im Garten... - eine unsichere Branche.
  • Möglich, aber in meinen Augen unwahrscheinlich. Ich denke in diesem Sektor ist am ehesten Stabilität zu erwarten, aber nicht unbedingt Wachstum.
  • Möglicher Gamechanger: Fusionstechnik

3. Banken/Versicherungen: langfristig werden diese immer benötigt, allerdings haben diese mit teils unkalkulierbaren Risiken zu kämpfen (z.B. hat noch vor 6 Jahren niemand an eine globale Finanzkrise in diesem Ausmaße gedacht)

  • Diese Branche finde ich volatil. Ich würde auf Direktbanken setzen, die mit dem Kunden zu tun haben und nicht den Kunden als "geduldete Belastung" sehen, z.B. Comdirect Bank. In den GBs kann man gut erkennen, wie viel dort spekuliert wird - Bei der Comdirect so gut wie gar nicht!
  • Sehr volatil, ja ;) Ich denke auch das die Direktbanken eher eine Empfehlung wert sind als die Platzhirsche. Aber "erstens kommt es anderes, als man meistens zweitens denkt" ;)
  • Möglicher Gamechanger: Umschwung auf Crowdfunding

4. Bergbau: je nach Rohstoff ist kaum mehr organisches Wachstum möglich (z.B. wie viele Goldminen können noch rentabel und unter Berücksichtung riesiger Investitionsvolumina errichtet werden ?)

  • Hierzu habe ich keine Meinung, weil ich kein Ahnung von der Materie habe. Weil ich mich aber nicht auskenne, würde ich pers. die Finger davon lassen.
  • Ich persönlich denke, dass die üblichen Rohstoffe in den nächsten Jahrzehnten fast immer gefragt sein werden. Was nicht heißt, dass man als Aktionär damit sehr gut fährt.
  • Möglicher Gamechanger: Verbessertes Recycling, Förderung von Rohstoffen auf anderen Planeten oder Asteroiden (ja das ist sehr unwahrscheinlich ;) )

5. Pharma: langfristig zu unsicher, da eine über mehrere Jahre schwache Pipeline Unternehmen vollkommen aus der Bahn werfen kann. Zudem hohe Risiken durch Fehlschläge bei Forschungen oder Patentabläufe

  • Pharma finde ich hochinteressant. Die Menschen werden alle älter. 80 oder 90 Jahre sind keine Seltenheit mehr. Sie sind fitter, aber dennoch wird immer mehr Medizin und Medizintechnik benötigt. Ich halte das für eine Wachstumsmarkt, der sich problemlos 50 Jahre und mehr sich positiv entwickeln kann.
  • Die Branche ist verlockend, sehr schwierig ist es aber die richtigen Unternehmen zu erwischen, hier sollte man vielleicht mit einem ETF arbeiten, was meint ihr?
  • Möglicher Gamechanger: Verbesserte Gentechnologie (könnte herkömmliche Medikamente überflüssig machen).

6. Konsumgüter und Nahrungsmittel: langfristig sehr interessant, da bei breiter Produktpalette relativ wenig Risiken vorhanden

  • Finde ich ebenfalls risikoarm und auch langfristig >50 Jahre interessant - ein Grund-/Pflichtinvestment!
  • 50 Jahre finde ich jetzt aber sehr übertrieben :) Hast du ganz ehrlich einen so langen Anlagehorizont? Ich meine in 50 Jahren kann sich so extrem viel ändern...
  • Möglicher Gamechanger: Hier hört meine Phantasie auf, vielleicht ist das wirklich die verlässlichste Branche auf längere Sicht.

 

________________

 

Diese 6 Punkte sind nur Beispiele. Mich würden Eure Meinungen interessieren, was glaubt Ihr - welche Branchen sind langfristig für ein risikoaverses Depot geeignet ?

 

 

Was haltet ihr von "Ölförderung" als Branche. Momentan hängt fast unser gesamtes System von der Ölförderung ab.

Selbst wenn man Öl als Energieträger ablösen könnte wäre es immer noch als Grundstoff für die Chemische Industrie extrem wichtig.

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Admiral G

Ich denke, die Konsumgüter sind einfach die durchschaubarsten Wetten. Eine Zahnpasta mit einem guten Markennamen muss ich nicht weiter entwickeln. So etwas ist auch nicht von Trends abhängig. Wenn ich beurteilen müsste, wie microsoft oder Samsung in 40 Jahren da stehen und auf der anderen Seite eine Procter oder Unilever, dann sind letztere einfach viel durchschaubarer. Der Markenname schützt hier simpelste Produkte, die nie veralten. Außerdem ist das know how da, wie man neue Marken in die Märkte bringt und Kunden gewinnt.

 

Ich möchte meine Konsumwerte auch weiter aufstocken. Im Nahrungsmittelsektor bin ich recht gut drin, allerdings bei den klassischen Nicht zyklischen Konsumwerten ärgere ich mich etwas, nicht zwei, drei Titel mehr gekauft zu haben. Unilever, Colgate, L'Oreal, LVMH, vielleicht eine Church & Dwight... Das wär schon nett gewesen. whistling.gif

 

Ja und Nein.

Vor hundert Jahren haben mache Leute wahrscheinlich die gleichen Gedanken gehabt in Bezug auf Hüte und Stiefelwichse. Heute sind das in besten Fall Nischen.

Ich kann mir vorstellen, dass z.B. Zahnpasta durch neue Technologie überfüssig werden könnte.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Nochmals : Die Menschen ,heute und in der Zukunft, haben mehr Bedürfnisse als nur Essen und Trinken und Sauber sein.

Gerade für die genannten Bedürfnisse legen sie immer weniger Geld aus.

 

Für andere Bedürfnisse

 

- global vernetzt zu sein

 

beweglich zu sein

 

für Gesundheit , Fitness

 

geben sie aber immer mehr Geld aus.

Und gerade die Alten, die immer älter werden, haben das Geld und vor allem die Zeit, diese Bedürfnisse zu befriedigen.

Es ist richtig, dass man Konsumgüter des täglichen Lebens besser kennt und von daher diesen Produkten , diesen Unternehmen mehr vertraut, aber die Renditen, auch der Spitzenunternehmen, sind ja nicht so dolle wie die IT Unternehmen z.B.

Da ich nicht weiß, welche Branche am besten sich entwickelt, setze ich auf verschiedene Branchen und auf die Trendsetter Unternehmen.

Häufig lässt sich an der Börse auch ein Branchenwechsel beobachten. Die Branche, die oben war, entwickelt sich nun schwach und umgekehrt.

 

 

Für mich gilt fürs Depot: ein guter Mix von Spitzenunternehmen aus verschiedenen Branchen und aus verschiedenen Ländern.

In meinem Depot sind die Konsumwerte untergewichtet. Ko, MCD und PG habe ich natürlich und gebe sie nicht mehr her.

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donale

Wieder mal ne tolle Diskussion...

 

Bei IT geb ich dir im Prinzip recht. Nicht das mich das davon abhalten würde auf MSFT und Intel ein Auge zu werfen ;)

 

Bei Energie bin ich nicht so sicher

evtl. ja die Versorger mit großem Wasserkraftanteil (EVN, Verbund, Fortum?)

was ich mich auch frag: wenn man sich Großmaschinen anschaut im Bergbau, Baugerät, Flugzeuge ... usw...

ob sich sowas jemals ohne Öl betreiben lässt (wobei natürlich warscheinlich für eine Exxon ein nicht relevanter Abnehmer)

 

Bei den Finanztiteln geb ich dir recht. vielleicht sollte man diese einfach nur im Korb kaufen...

Oder sogar einbisschen picken, auf qualitativ hochwertige Banken die sich bewährt haben WFC, HSBC(?), JPM, die angesprochenen Direktbanken,

die Versicherungen, MunichRE, Aflac, Zurich ...

und Finanzdienstleister Amex, Visa, Mastercard, Paypal, WU (?)

die Börsen, die Terminbörsen ... evtl. sowas wie MSCI Corp, Moodys,

Die Vermögensverwalter wie T. Rowe Price, oder nochbesser sowas wie Blackrock

 

 

Hatte vor kurzem die selbe Überlegung und schmeiße noch zwei weiter Branchen in den Raum:

 

-Transport/Logistik

Onkel Harralds Turbo Spedition natürlich nicht, aber so große Konzerne wie Post, FedEx, UPS... oder evtl. die Eisenbahnen...

wenn die Logistik mal steht wird es schwer für die Konkurenz

 

-Real Estate

Die Leute müssen essen, sich anziehen und ... wohnen

evtl. über REITs abzudecken... Lage, Lage, Lage ist ein super Moat

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LagarMat

 

Bei Energie bin ich nicht so sicher

evtl. ja die Versorger mit großem Wasserkraftanteil (EVN, Verbund, Fortum?)

was ich mich auch frag: wenn man sich Großmaschinen anschaut im Bergbau, Baugerät, Flugzeuge ... usw...

ob sich sowas jemals ohne Öl betreiben lässt (wobei natürlich warscheinlich für eine Exxon ein nicht relevanter Abnehmer)

Ganz sicher. Langfristig hat die Menschheit überhaupt keine andere Wahl.

Aber den aktuellen "Zeitgeist" weiter spinnend werden wir das vielleicht sogar noch erleben.

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Maikel

Hinsichtlich meiner so langfristig wie möglich ausgerichteten Strategie habe ich mir die letzten Wochen und Tage Gedanken gemacht.

Für mein Depot habe ich ja eine 10-Punkte-Strategie ausformuliert, die ich ohne grundlegende Änderungen auch weiterhin verfolgen möchte (die Punkte sind im Post Nr. 1 dieses Thread benannt).

 

Meine Orientierung geht stark hin zum Punkt 4 "Defensive Titelauswahl - Kapitalerhalt steht vor Rendite, Tendenz zu Antizyklikern".

D.h. ich bin recht risikoavers

Auch wenn das deinem Punkt 1 (100% Aktien) widerspricht: Für das Ziel des risikoaversen Kapitalerhalts würde ich statt Aktien defensive Zertifikate nehmen, z.B. Discounter mit niedrigem Cap.

Würde ich nicht nur, die sind auch ein wesentlicher Bestandteil meines Depots.

 

Welche Unternehmen gibt es fast todsicher noch in 30 Jahren und ist diesen ein halbwegs passables Wachstum möglich ?

 

Meine Gedankengänge zu diversen Branchen sind z.B. folgende:

 

Diese 6 Punkte sind nur Beispiele. Mich würden Eure Meinungen interessieren, was glaubt Ihr - welche Branchen sind langfristig für ein risikoaverses Depot geeignet ?

Kaufst du Aktien von Branchen oder von Unternehmen? Sicherlich ist die Auswahl der Branche auch interessant. Aber auch ein "solides" Unternehmen aus einer sonst "soliden" Branche kann übermorgen über einen Skandal / Umweltunfall etc. stolpern. Oder durch unglückliche Umstände zugrunde gewirtschaftet werden.

 

So etwas wie "Gegessen wird immer" stimmt sicherlich; unklar ist aber, ob wir uns in 10 Jahren z.B. noch von Nestle, Unilever &Co ernähren lassen. Oder verstärkt vom Bio-Hof in der Nachbarschaft. Oder von Nährstoffpillen, wovon eher die Pharma-Unternehmen profitieren könnten.

 

In letzter Zeit sind immer mehr Branchen von (unvorhersehbaren) politischen Entscheidungen abhängig (Banken, Energiewirtschaft, auch Pharma, usw.). Auch da schweigt meine Kristallkugel bzgl. zukünftiger Entwicklungen, leider.

 

Gruß, Michael

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Mithrandir77

Wieder mal ne tolle Diskussion...

 

Bei IT geb ich dir im Prinzip recht. Nicht das mich das davon abhalten würde auf MSFT und Intel ein Auge zu werfen ;)

 

Bei Energie bin ich nicht so sicher

evtl. ja die Versorger mit großem Wasserkraftanteil (EVN, Verbund, Fortum?)

was ich mich auch frag: wenn man sich Großmaschinen anschaut im Bergbau, Baugerät, Flugzeuge ... usw...

ob sich sowas jemals ohne Öl betreiben lässt (wobei natürlich warscheinlich für eine Exxon ein nicht relevanter Abnehmer)

 

Bei den Finanztiteln geb ich dir recht. vielleicht sollte man diese einfach nur im Korb kaufen...

Oder sogar einbisschen picken, auf qualitativ hochwertige Banken die sich bewährt haben WFC, HSBC(?), JPM, die angesprochenen Direktbanken,

die Versicherungen, MunichRE, Aflac, Zurich ...

und Finanzdienstleister Amex, Visa, Mastercard, Paypal, WU (?)

die Börsen, die Terminbörsen ... evtl. sowas wie MSCI Corp, Moodys,

Die Vermögensverwalter wie T. Rowe Price, oder nochbesser sowas wie Blackrock

 

 

Hatte vor kurzem die selbe Überlegung und schmeiße noch zwei weiter Branchen in den Raum:

 

-Transport/Logistik

Onkel Harralds Turbo Spedition natürlich nicht, aber so große Konzerne wie Post, FedEx, UPS... oder evtl. die Eisenbahnen...

wenn die Logistik mal steht wird es schwer für die Konkurenz

 

-Real Estate

Die Leute müssen essen, sich anziehen und ... wohnen

evtl. über REITs abzudecken... Lage, Lage, Lage ist ein super Moat

 

REITs sind ein interessantes Thema, einzelne Werte kaufen oder einen Fond/ETF?

ishares hat ja ein paar, aber nur die aus Irland sehen gescheit aus

ich weiss nur nicht wie ein deutscher Privatanleger diese Unternehmen richtig bewerten kann, dazu müsste man sich mit vielen Immobilienmärkten auskennen

 

 

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Günter Paul
· bearbeitet von Günter Paul

Ja,Branche oder Unternehmen....man kann natürlich in der richtigen Branche investiert sein und trotzdem das falsche Unternehmen halten....

Manchmal kommt es auch anders als man denkt . :blink: ..und nachdem ich seit etwa 20 Jahren dabei bin mein Depot aufzubauen,schaue ich auch auf Entwicklungen,die sich völlig unkontrolliert bewegt haben..mein Engagement in AOL und Time Warner wurde durch Reverse Splitt zerschossen,da konnte ich vor Jahren nur noch staunen und die Entwicklung von Cisco hatte zwischenzeitlich Formen angenommen,da konnte man sich nur noch wundern..selbst mein Engagement in Coca Cola seit 1997 und 2000 hat eigentlich nicht die Entwicklung gebracht,die man erwarten könnte..dennoch gehört es zu meinem Basisinvestment und wer in Amerikanische Aktien investiert,wird sich zudem über dreimonatige Dividendenzahlungen freuen können...

Was mir in der Auflistung fehlt,sind Luft- und Raumfahrt,ich habe mit Boeing gute Erfahrungen gemacht,ebenso mit Lufthansa,beides zudem gute Renditebringer und dann fehlt mir noch Pharma und insbesondere Biotech,das sind Sparten,die lange out waren,aber wer sich jetzt einmal die Biotechentwicklung ansieht kann nur staunen,auch da habe ich gestreut in DWS Biotech,Deka Biotech und BBBiotech Schweiz....die sprinten momentan alle und ich halte sie nicht für Kurz sondern Langläufer B) ..

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

 

3. Banken/Versicherungen: langfristig werden diese immer benötigt, allerdings haben diese mit teils unkalkulierbaren Risiken zu kämpfen (z.B. hat noch vor 6 Jahren niemand an eine globale Finanzkrise in diesem Ausmaße gedacht)

  • Diese Branche finde ich volatil. Ich würde auf Direktbanken setzen, die mit dem Kunden zu tun haben und nicht den Kunden als "geduldete Belastung" sehen, z.B. Comdirect Bank. In den GBs kann man gut erkennen, wie viel dort spekuliert wird - Bei der Comdirect so gut wie gar nicht!

 

Bei Banken kann man aus Bilanzen und Geschäftsberichten nicht viel erkennen, glaub mir - es gibts nicht manipulativeres als eine Bankbilanz.

 

Die Diskussion hat sich aber gut entwickelt.

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schinderhannes

und Finanzdienstleister Amex, Visa, Mastercard

 

Gerade diesen Finanzdienstleistern würde ich auch hohe langfristige Risiken bescheinigen.

Wer sagt denn, dass nicht in 20 Jahren alles par Handy/Smartphone kontaktlos bezahlt wird und Kredit- und EC-Karten ausgedient haben.

Ich halte das durchaus für realistisch.

 

Bei Versicherungen wie MunichRe und auch großen Erstversicherern gebe ich Dir aber grundsätzlich recht, das sehe ich keinen Grund warum die langfristig vom Markt verschwinden sollten.

 

Unsystematische Risiken mal ausgeschlossen, denn die kann man natürlich nie kommen sehen.

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Mithrandir77

und Finanzdienstleister Amex, Visa, Mastercard

 

Gerade diesen Finanzdienstleistern würde ich auch hohe langfristige Risiken bescheinigen.

Wer sagt denn, dass nicht in 20 Jahren alles par Handy/Smartphone kontaktlos bezahlt wird und Kredit- und EC-Karten ausgedient haben.

Ich halte das durchaus für realistisch.

 

Bei Versicherungen wie MunichRe und auch großen Erstversicherern gebe ich Dir aber grundsätzlich recht, das sehe ich keinen Grund warum die langfristig vom Markt verschwinden sollten.

 

Unsystematische Risiken mal ausgeschlossen, denn die kann man natürlich nie kommen sehen.

 

das bezahlen per Smartphone könnte aber auch weiter über diese Anbieter laufen, versuchen werden sie es jedenfalls

(ein Risiko ist es...da geb ich dir Recht)

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stocks+bonds

Internationale BlueChips rauchen doch nicht von einem auf den anderen Tag ab (von der Finanzbranche mal abgesehen).

 

Nokia, Kodak, etc. -> ein Blick auf die Fundamentaldaten hat den Investor früh genug gewarnt und ihn angeschrieen "Raus da!". Wenn die Dividende abhaut oder stagniert, der Verschuldungsgrad steigt, die Einnahmen sinken und in der Welt augenscheinlich ein Paradigmenwechsel zu beobachten ist (Kodak Film/Digital, Nokia Dumbphone/Smartphone), dann braucht es doch nicht viel monitoring um hier frühzeitig die Reißleine zu ziehen

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schinderhannes

Und wer sagt Dir, dass eine Schwäche nicht nur kurz- bis mittelfristiger Natur ist ?

Eine Ex-Post Betrachtung ist natürlich immer einfach.

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