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schinderhannes

Schinderhannes' Langfristaktiendepot

Empfohlene Beiträge

bounce

Alles Gute fürs neue Jahr!

 

Nachgekauft hattest du von diesen Positionen demnach nichts, oder?

 

Meine persönliche "Watchlist" für Nachkäufe sähe momentan folgendermaßen aus (noch weiter fallende Kurse vorausgesetzt):

- 1x Nachkauf IBM

- 1x Nachkauf Union Pacific

- Aufstockung Linde

- Aufstockung Becton Dickinson

- Aufstockung Johnson & Johnson

- Kauf und ggf. Aufstockung Stryker

- Kauf und ggf. Aufstockung Bayer

 

Habt ihr Quellen, woher man ein langfristiges KGV / KGV-Entwicklung entnehmen kann? Für Dow-Werte (?) gibt es die kostenlosen Berichte von Value line (bei google: Name + value line free stock report). Die gehen bis 1999 zurück. Gibt es Quellen mit noch weiterer Reichweite + mehr Unternehmen?

 

Ein paar Präsentationen von Monsanto habe ich mir angeschaut. Die mogeln stark in ihren Diagrammen was ihre Pestizide etc. angeht. Was ich sehr fragwürdig fand, war die Aussage, dass die bis 2019 um 20% pro Jahr wachsen wollen auf Grund neuer Produkte. Stimmt das so, oder habe ich da was falsch gelesen? Das halte ich für sehr ambitioniert. Mir ist in letzter Zeit wieder vermehrt aufgefallen, dass Unternehmen ihre Ziele nicht erreichen und die Aktienkurse mit Bekanntgabe einbrechen. Die Frage ist dann immer, wie stark slche Vorgaben mit eingepreist sind.

 

Wenn ein Unternehmen 1/3 seines Gewinns als Dividende ausschüttet (z.B. 3% vom Kurs) und nochmals 1/3 für Aktienrückkäufe verwendet, entspricht das dann einer Dividendenrendite von 6% ggü. einem Unternehmen, welches keine Rückkäufe tätigt? Das müsste ja so sein, oder nicht? Die Frage ging mir letztens durch den Kopf, weil ziemlich viel Geld bei US-Unternehmen in Aktienrückkäufe fließt im Vergleich zu deutschen Unternehmen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ bounce:

Ich benutze verschiedenene Finanzseiten. Jede hat Vor- und Nachteile. Morningstar.com ist insbesondere für US-Werte gut und enthält Daten für die letzten 10 sowie das laufende Jahr. Ariva.de weist immerhin bis 1999 Daten auf und bietet sehr viele Kennzahlen. Finanzen.net hat nicht so viele Kennzahlen, bietet dafür jedoch viele Tools und verlinkt gut zu unternehmensrelevanten Nachrichten. Finanzen.net listet die Schätzungen von FactSet auf. Die prognostizierten EPS für die nächsten Jahre sind die selben wie bei 4traders. Allerdings sind die Forward-KGVs bei Finanzen.net ungenau. Also besser nochmal selbst nachrechnen.

 

@ all:

Alles Gute fürs neue Jahr! :)

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ValueChris

Wenn ein Unternehmen 1/3 seines Gewinns als Dividende ausschüttet (z.B. 3% vom Kurs) und nochmals 1/3 für Aktienrückkäufe verwendet, entspricht das dann einer Dividendenrendite von 6% ggü. einem Unternehmen, welches keine Rückkäufe tätigt? Das müsste ja so sein, oder nicht? Die Frage ging mir letztens durch den Kopf, weil ziemlich viel Geld bei US-Unternehmen in Aktienrückkäufe fließt im Vergleich zu deutschen Unternehmen.

 

Nein, die Divdendenrendite verdoppelt sich nicht. Ganz im Gegenteil, sie wird davon kaum beeinflusst. Bleiben wir mal bei deinem Rechenbeispiel und sagen beim Kurs von 100 (in 100 Aktien) macht das Unternehmen 9 an Gewinn, wovon je 3 als Dividende ausgeschüttet, in Aktienrückkäufe gesteckt und als Gewinnvortrag in die BIlanz eingestellt werden. Durch den Rückkauf von 3 bleiben 97 übrig, was einer Dividendenrendite von 3,1% (=3/97) entspricht. Keine große Steigerung gegenüber der Rendite von 3%

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Zur Ausschüttungsquote kann man Aktienrückkäufe schon mitzählen. Ein Vorteil von Aktienrückkäufen ist, dass sich die Dividende pro Aktie (und ergo die Dividendenrendite) auch bei stagnierenden Ergebnissen durch Aktienrückkäufe steigern lässt.

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bounce

Nein, die Divdendenrendite verdoppelt sich nicht. Ganz im Gegenteil, sie wird davon kaum beeinflusst. Bleiben wir mal bei deinem Rechenbeispiel und sagen beim Kurs von 100 (in 100 Aktien) macht das Unternehmen 9 an Gewinn, wovon je 3 als Dividende ausgeschüttet, in Aktienrückkäufe gesteckt und als Gewinnvortrag in die BIlanz eingestellt werden. Durch den Rückkauf von 3 bleiben 97 übrig, was einer Dividendenrendite von 3,1% (=3/97) entspricht. Keine große Steigerung gegenüber der Rendite von 3%

 

Danke für die anschauliche Rechnung. So gesehen müsste die Gesamtperfomance trotzdem gleich sein, weil durch den Rückkauf der Kurs um 3% steigen sollte.

 

Ich glaube, meine Fragestellung war unklar gestellt.. Meine Frage ist, ob die langfristige Gesamtperformance gleich ist. Die Frage zielt darauf hinaus, wie man Aktienrückkäufe/Gewinneinhaltungen/Dividendenaussschüttung werten/gewichten soll von 2 identischen Unternehmen.

 

Der Gedankengang dazu ist meist ähnlich und recht einfach gestrickt, wobei das Problem deutlich schwieriger ist meiner Meinung nach, weil die Randbedingungen unklar sind (zukünfigte Geeschäftsbedingungen/Managemententscheidungen, Versteuerung etc.).

Ich meine den bekannten Gedankengang: Wenn das Geschäft gut läuft (hohe Kapitalrendite), Gewinne einbehalten und investieren. Anderer oft gebrachter Gedankengang: Aktienrückkäufe sind besser als Dividendenauschüttungen wegen der Steuerersparnis/Zinseszinseffekt (jede Ausschüttung wird beim Anleger nochmals versteuert), während Rückkäufe steuerfrei sind). Die stark risikobehaftete Annahme ist in beiden Fällen, dass die Geschäfte weiterhin gut laufen (und auch, dass das aktuelle Kursniveau günstig/fair ist). Andererseits habe ich schon oft Studien gesehen, die aussagen, dass eine hohe Dividendenrendite einer Gesamtheit von Unternehmen zu höherer Gesamtperformance führte --> hierbei bin ich mir nicht sicher, ob manche Untersuchungen nicht auch "falsch" sind: Die Gesamtrendite ist geringer bei Gesamtheit der Unternehmen, die keine Dividende ausschütten, weil diese Unternehmen sich keine Dividende (mehr) leisten können, weil sie"schlecht" sind bzw. sich die Randbedingungen dort verschlechtert haben.

 

Ich glaube diese Diskussion kann sehr schnell ausufern, allerdings finde ich diese Überlegungen bei einem Langfristdepot wichtig. Gibt es einen Thread dazu?

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Günter Paul

Nein, die Divdendenrendite verdoppelt sich nicht. Ganz im Gegenteil, sie wird davon kaum beeinflusst. Bleiben wir mal bei deinem Rechenbeispiel und sagen beim Kurs von 100 (in 100 Aktien) macht das Unternehmen 9 an Gewinn, wovon je 3 als Dividende ausgeschüttet, in Aktienrückkäufe gesteckt und als Gewinnvortrag in die BIlanz eingestellt werden. Durch den Rückkauf von 3 bleiben 97 übrig, was einer Dividendenrendite von 3,1% (=3/97) entspricht. Keine große Steigerung gegenüber der Rendite von 3%

 

Danke für die anschauliche Rechnung. So gesehen müsste die Gesamtperfomance trotzdem gleich sein, weil durch den Rückkauf der Kurs um 3% steigen sollte.

 

Ich glaube, meine Fragestellung war unklar gestellt.. Meine Frage ist, ob die langfristige Gesamtperformance gleich ist. Die Frage zielt darauf hinaus, wie man Aktienrückkäufe/Gewinneinhaltungen/Dividendenaussschüttung werten/gewichten soll von 2 identischen Unternehmen.

 

Der Gedankengang dazu ist meist ähnlich und recht einfach gestrickt, wobei das Problem deutlich schwieriger ist meiner Meinung nach, weil die Randbedingungen unklar sind (zukünfigte Geeschäftsbedingungen/Managemententscheidungen, Versteuerung etc.).

Ich meine den bekannten Gedankengang: Wenn das Geschäft gut läuft (hohe Kapitalrendite), Gewinne einbehalten und investieren. Anderer oft gebrachter Gedankengang: Aktienrückkäufe sind besser als Dividendenauschüttungen wegen der Steuerersparnis/Zinseszinseffekt (jede Ausschüttung wird beim Anleger nochmals versteuert), während Rückkäufe steuerfrei sind). Die stark risikobehaftete Annahme ist in beiden Fällen, dass die Geschäfte weiterhin gut laufen (und auch, dass das aktuelle Kursniveau günstig/fair ist). Andererseits habe ich schon oft Studien gesehen, die aussagen, dass eine hohe Dividendenrendite einer Gesamtheit von Unternehmen zu höherer Gesamtperformance führte --> hierbei bin ich mir nicht sicher, ob manche Untersuchungen nicht auch "falsch" sind: Die Gesamtrendite ist geringer bei Gesamtheit der Unternehmen, die keine Dividende ausschütten, weil diese Unternehmen sich keine Dividende (mehr) leisten können, weil sie"schlecht" sind bzw. sich die Randbedingungen dort verschlechtert haben.

 

Ich glaube diese Diskussion kann sehr schnell ausufern, allerdings finde ich diese Überlegungen bei einem Langfristdepot wichtig. Gibt es einen Thread dazu?

 

IBM kauft laufend eigene Aktien , würde man das nicht machen , sähe der Kurs noch ganz anders aus , insofern denke ich hast du mir deiner Eingangsfeststellung zur Kurssteigerung wohl Recht...

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schinderhannes

Ich habe soeben mal eine halbe Position Bayer gekauft für den Einstieg.

Ob das in der aktuell stark volatilen Umgebung schlau war, das wird sich noch zeigen :unsure:

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ebdem

Du bist ja nicht kopfüber ins Wasser gegangen, sondern hast es nur bis zum Bauchnabel kommen lassen. Von daher bin ich eher: :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

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Kaffeetasse

Mein Bauch sagt mir: "Warte, bis der DAX tief unter die 10.000 rauscht...". Aber so schlecht ist eine Bayer zu aktuellen Konditionen schon nicht. ;)

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Stoxx

Ich habe soeben mal eine halbe Position Bayer gekauft für den Einstieg.

Ist doch ok. Hätte ich jetzt Kapital frei, würde ich mir eine Beiersdorf kaufen.

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Kaffeetasse

Das finde ich interessant, @Stoxx. Das ist ja DIE sichere Nummer in DAX. Wie kommst du ausgerechnet auf Beiersdorf?

 

Preislich ist sie mir aktuell noch 10-15% zu teuer.

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Stoxx

Das finde ich interessant, @Stoxx. Das ist ja DIE sichere Nummer in DAX. Wie kommst du ausgerechnet auf Beiersdorf?

 

Preislich ist sie mir aktuell noch 10-15% zu teuer.

Benutze das Deo von Nivea ... und die Crémes ... und das Duschgel. Alles einfach top!

 

Preislich ist sie mir aktuell noch 10-15% zu teuer.

Wieso, woran machst du das fest?

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Kaffeetasse

Bauchgefühl...kann man aber auch einfach so kaufen, wenn einem der Preis relativ wurscht ist. ;)

Nen richtigen Schnapper kann man bei solchen Papieren nur sehr selten machen.

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Stoxx

Bauchgefühl...kann man aber auch einfach so kaufen, wenn einem der Preis relativ wurscht ist. ;)

Nen richtigen Schnapper kann man bei solchen Papieren nur sehr selten machen.

Die Produkte sind einfach gut. Zum Preis kann ich nichts sagen, müsste mal in die Hamsterrad-Aktienbewertungstabelle zur Orientierung schauen.

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Chips

Das finde ich interessant, @Stoxx. Das ist ja DIE sichere Nummer in DAX. Wie kommst du ausgerechnet auf Beiersdorf?

 

Preislich ist sie mir aktuell noch 10-15% zu teuer.

Benutze das Deo von Nivea ... und die Crémes ... und das Duschgel. Alles einfach top!

 

 

Ja, das ist natürlich immer ein guter Grund. Kann mir jemand sagen, warum Beierdorf - auch historisch- immer ein hohes KGV hat? Reckitt Benckinser oder P&G liegen da ja deutlich darunter.

Mir würde Beierdorf auch gefallen, aber das hohe KGV schreckt mich ab. Allerdings scheint das die letzten Jahr immer sehr hoch gewesen zu sein, was wiederum geruhigen würde.

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schinderhannes

Aktuell sehr schwierige Marktsituation.

Ich kann mir vieles vorstellen, von einem ausgeprägten massiven Crash bis hin zur schnellen Erholung auf >11000er DAX-Niveau.

Mal schauen wo die Reise hingeht.

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ebdem

Sehe ich leider genauso. Man weiß nicht, ob es noch weiter nach unten geht oder ob es bald wieder zu einer Erholung kommt. Gute Nachrichten von heute, wie z.B. die niedrige EU Arbeitslosigkeit und die erfolgreiche Industrie, sind vom Markt unter den Tisch fallen gelassen.

Wahrscheinlich ist es sinnvoll etwas mehr Cash zu halten, um nachkaufen zu können, wenn nötig.

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Kaffeetasse

Man sollte sich einfach so verhalten, dass man mit beiden Extremszenarien leben kann. Und ja, das geht! :thumbsup:

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen.

2016 wird für mich privat wesentliche Änderungen mit sich bringen, börsentechnisch vielleicht für uns alle ?

Die aktuelle Volatilität in den Märkten beobachte ich sehr genau, vielleicht zu genau für einen Investor mit langfristigem Hintergrund.

Ein Gefühl, welches ich lange nicht kannte, kommt wieder hoch.

Angst.

Und ein wenig Gier.

Meine ersten Gehversuche im Investmentbereich waren in 2006/2007. 2008 wurden mir dabei gleich mal die Beine weggefetzt. Sowas hängt einem wohl das ganze Investmentleben nach.

 

Ich möchte gerne meine Gedanken künftig regelmäßig(er ?) mit Euch teilen, hierzu habe ich erstmalig ein kurzes PDF angehängt.

Ich werfe bewusst Schlagworte in den Raum. Ideen und Fragen. Investmentvorschläge. Vielleicht auch mal Offtopic.

Ein solches PDF möchte ich regelmäßig, vielleicht monatlich, veröffentlichen.

Dies soll zur Diskussion anregen, ich zähle auf Euch !

 

Meine Gedanken drehen sich derzeit um China, den Crash 2016 ?, abwarten oder aufstocken ?

Die letzten Kommentare habe ich mir gründlich durch den Kopf gehen lassen. Dabei habe ich immer wieder über Bombjacks Beitrag nachgedacht.

Er sprach von höherer Investitionsquote und Reduktion der Cashquote. Angesichts der aktuellen Lage ist etwas mehr Cash in der Hinterhand aber in meinen Augen nicht verkehrt.

 

Eine erste Frage würde ich Euch gerne stellen:

Haltet Ihr es für sinnvoll, die monetären Echtwerte des Depot hier zu veröffentlichen ? Bisher habe ich diese immer geschwärzt dargestellt.

Manche gehen diesen Weg viel offener, z.B. Michael, der Dividendensammler, den hier viele kennen.

Ideen 2016.pdf

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Albanest
· bearbeitet von Albanest

Eine erste Frage würde ich Euch gerne stellen:

Haltet Ihr es für sinnvoll, die monetären Echtwerte des Depot hier zu veröffentlichen ? Bisher habe ich diese immer geschwärzt dargestellt.

Manche gehen diesen Weg viel offener, z.B. Michael, der Dividendensammler, den hier viele kennen.

[/Quote]

 

Ich denke, dass eine prozentuale Angabe ausreichend ist. Sie lässt erkennen, welche Aufteilung die einzelnen Positionen haben, ob der Inhaber (bewusst oder unbewusst) Schwerpunkte setzt, oder jedem Investment die gleiche Chance gibt. Ich sehe keinen Unterschied, ob 4% eines Depots nun 3.000,- oder 30.000,- ausmachen.

 

Gleich vorweg, viele deiner Titel finden sich auch in meinem Depot wieder, eine Mischung zwischen zuverlässigen Dividendenzahlern mit mittlerem Wachstum und Wachstumsunternehmen mit eher geringerer (oder keiner) Dividendene. Dazu keine Klitschen, sondern Firmen mit "moat", die sich in der Vergangenheit bewiesen haben.

 

Was das Währungsrisiko angeht: darauf habe ich als Investor keinen Einfluss; langfristig werden sich die Schwankungen ausgleichen, das bedeutet natürlich auch, dass wir Euro-Investoren zB nicht jedes Jahr so wie 2015 von der Währungsentwicklung profitieren werden. Ich bin aber davon überzeugt, dass "meine" Unternehmen diese Risiken handeln können. Für den Anleihenteil meines Portfolios ist die strikte Konsequenz: keine Weichwährungen.

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ebdem

Meine Gedanken drehen sich derzeit um China, den Crash 2016 ?, abwarten oder aufstocken ?

Die letzten Kommentare habe ich mir gründlich durch den Kopf gehen lassen. Dabei habe ich immer wieder über Bombjacks Beitrag nachgedacht.

Er sprach von höherer Investitionsquote und Reduktion der Cashquote. Angesichts der aktuellen Lage ist etwas mehr Cash in der Hinterhand aber in meinen Augen nicht verkehrt.

 

Ich freue mich öftern dir zu lesen! Mit Bombjacks Beitrag hast du wirklich einen guten Input bekommen. Ich lese ihn auch schon zum xten Mal und finde ich einfach gut. Er zeigt nämlich die Möglichkeit mehr TopQualität in dein Portfolio zu bringen. Ich könnte mir vorstellen, dass das für dich in Zukunft die Strategie sein könnte. In der aktuellen Vola gibt es gute Einstiegschancen. Als Tauschkandidaten sehe ich bei dir z.B. Wal-Mart, Münchner Rück, General Mills (Wachstum?), Monsanto oder Linde. Hier könnten langfristig die anderen Titel spannender sein. Wenn du nicht tauschen willst, ist vielleicht Cash die bessere Lösung.

Aber wichtig ist es auch Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. Deine Strategie ist gut und kannst du auch so weitefahren. An einigen Stellen kannst du dir überlegen, umzubauen.

Währungsrisiken würde ich eher ignorieren. Da kannst du nix machen. Wichtig sind die guten Unternehmen!

 

Eine erste Frage würde ich Euch gerne stellen:

Haltet Ihr es für sinnvoll, die monetären Echtwerte des Depot hier zu veröffentlichen ? Bisher habe ich diese immer geschwärzt dargestellt.

Manche gehen diesen Weg viel offener, z.B. Michael, der Dividendensammler, den hier viele kennen.

 

Kannst du, musst aber nicht. Ich finde es nicht entscheidend. Die % reichen!

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Richie

Ich möchte mich der Meinung von Albanest anschließen. Der (Mehr-)Wert eines Musterdepots ist für mich nicht die absolute Größe, sondern die Strategie die dahintersteckt und vor allem das langfristige "am Ball bleiben". Ich würde also an deiner Stelle die Darstellung so wählen, wie du dich am wohlsten fühlst.

 

Ich erwarte für das Jahr 2016 weniger Aufregung als sie nach dieser ersten Woche verbreitet wird. Es ist doch immer wieder ein herrliches Schauspiel wie nach wenigen schlechten Börsentagen die komplette Mannschaft der Crashpropheten zu Hochform aufläuft und über alle Kanäle dieselbe Botschaft unter das Volk bringt. Genau das ist es auch, was mich jetzt ruhig nach vorne blicken lässt. Denn: Vorhergesehen hat die vergangenen Crashs soweit ich weiß keiner in dem erlebten Ausmaß.

 

Eine gewisse Summe Cash wie du sie vorhältst ist nie verkehrt. Du bist da auf jeden Fall schon einen Schritt weiter als ich es bin. Ich investiere meist zu früh und arbeite derzeit an meiner Ungeduld.

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harry1337

Hey schinderhannes,

 

wie ich schon öfter erwähnt habe, waren unsere Trades in 2015 sehr ähnlich und ich verfolge dein Depot sehr gerne.

 

Eine Frage zum PDF: Warum stufst du eine 3M als teuer ein? Bei den anderen Aktien gehe ich mit deiner Einstufung d'accord.

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schinderhannes

https://research.valueline.com/api/report?documentID=2185-VL_20160115_VLIS_MMM_3592_01-4372V9M1RE3E9L05G9O47RFIS0&symbol=MMM

 

Vorausgesetzt die Valuelinezahlen entsprechen der Realität, das tun sie meiner Erfahrung nach aber im Regelfall:

3M hätte ich 7 Jahre lang zum PE von 14-15 haben können, derzeit sind wir immernoch bei rund 18.

Insbesondere wenn die Gewinnerwartungen nach unten geschraubt werden, sehe ich noch ausreichend Abwärtspotential. Jedenfalls mehr als bei einigen anderen Aktien.

 

Hälst Du 3M schon jetzt für kaufenswert ?

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Schlumich
· bearbeitet von Schlumich

Servus Schinderhannes,

 

erst mal danke dafür, dass Du hier schreibst und uns teilhaben lässt. Ich lese immer mit.

 

Zu den Fragen:

* mir persönlich reicht eine %-Angabe im Depot. Wichtig ist die Strategie dahinter. Absolutzahlen sind zwar sehr nett, bringen aber keinen echten Mehrwert. Interessanter ist da die EInbindung des (Aktien)-depots in die Gesamtsituation und Überlegungen des Schreibers (e.g.: gibt es andere Depots neben dem Aktiendepot (passiver Sparplan in ETFs), wie sieht es auf der Anleihenseite aus (wie wird das abgebildet), bis wann soll aufgebaut werden, ab wann begint die Umstellung auf "Verzehr").

* China 2016: Hier sehe ich leider nicht nur China als Risiko, sondern den gesamten Asien/Pazifikraum. Das wird in diesem Jahr sehr spannend und könnte noch mal ordentlich krachen. Mittel- und langfristig könnten das dann aber für diese Region Kaufgelegenheiten werden (dann für mich persönlich aber nur über aktive oder passive Fonds).

* 3M - da habe ich gerade mal die Daten der letzten Jahre (nicht in Deinem Dokument, sondern auf der DAB Seite) angeschaut: Billig ist die Aktie nicht, aber richtig teuer ist sie auch nicht: Zu den heutigen Kursen liegt das 2016er und 2017er KGV unter dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Dividende und Ergebnis pro Aktie konnten regelmässig gesteigert werden. EBIT-Marge ist gut und die Pay-out Ratio ist mit knapp 50% absolut ok. Fazit: ohne jetzt noch tiefer geschaut zu haben - von den nackten Zahlen her gibt es deutlich schlechtere Unternehmen.

* Die Idee mit dem Ideen-pdf finde ich gut - dafür schreibe auch ich gerne einmal einen meiner wenigen Kommentare hier am Board.

 

Grüße

Schlumich

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