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nearshore

Carry Trade für Privatleute?

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nearshore

Hallo,

 

sicherlich habt ihr schon über Carry Trades gehört. Hat jemand von Euch versucht dieses umzusetzen? Ich denke hier an einen Kredit in japanischen Yen und das Investieren im Euroland?

 

Mich würde interessieren was ihr davon haltet und vor allem ob es für Nichtinstitutionelle, sprich das Fussvolk möglich ist?

 

Grüße,

 

Nearshore

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Fleisch

Möglich ist das, aber der Devisenmarkt ist sehr undurchsichtig. Jeden Tag werden da mehr Billiarden bewegt als am Aktienmarkt. In der aktuellen Situation siehst du auch am Beispiel von EUR/USD wie schnell sowas gehen kann. Im positiven wie im negativen.

 

Für den Privatanleger ist dies eine Investmentmöglichkeit mit einem hohen Verwaltungsaufwand und einem kaum nachvollziehbarem Chance-Risiko-Verhältnis.

 

Mein Rat: Finger weg ! Dann kauf dir ne Anleihe der KfW, die in Türkischer Lira oder sowas rentiert. Da haste Nervenkitzel genug.

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35sebastian

nearshore,

hast dich wohl noch nicht intensiv mit der Bankenkrise beschäftigt?

 

Auch an solchen Spielchen haben sich die "Profis", die "Master of Universe" verhoben.

Und jetzt fragst du unwissend nach.

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nearshore

@35sebastian: Es geht hier doch nicht um Unwissenheit, sondern ums Prinzip etwas Ähnliches im kleinen Rahmen zu machen.

 

Ich habe folgendes Beispiel gefunden: http://www.fxwords.com/c/carry-trade.html

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billy-the-kid
Mich würde interessieren was ihr davon haltet und vor allem ob es für Nichtinstitutionelle, sprich das Fussvolk möglich ist?

 

Das isländische Fußvolk hat das in den letzten Jahren wohl in großem Stile gemacht.

 

Eine Währungsverschiebung von 75% darf dich halt nicht umbringen.

 

Grüße, billy-the-kid

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35sebastian
Es geht hier doch nicht um Unwissenheit,

 

Wenn du über alles Bescheid weißt, warum fragst du denn?

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chrismasterlu

Ich denke, die täglichen Schwankungen der Währungen machen ein solches profitalbes Trading unmöglich. Die Zinsen machen dabei doch nur einen Bruchteil der Wertveränderung pro tag aus...

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nearshore

35sebastian:

 

Junge, dass ist hier ein Forum, in dem man sich mit anderen austauschen kann, d.h. ich bin nicht an deinen Ratschlägen und Vermutungen interessiert. Eher an einer konstuktiven Diskussion

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quinvestor
· bearbeitet von quinvestor

Carry Trades sind schon möglich, allerdings viel zu umständlich als dass sie sich für kleine bis mittlere Beträge lohnen würden. Abgesehen davon braucht man eine sehr gute Sicht auf die Entwicklung der Währung und der Zinsen. Der Yen steigt ja momentan deswegen so stark weil Carry Trades aufgelöst werden.

 

Es scheitert also an zwei Dingen: Know-How und Kapital. Für Privatleute lohnt es sich also in aller Regel nicht. Das Risiko-Gewinn Verhältnis ist sehr klein, wenn man nicht 100% genau weiß was man tut.

 

Hätte man sich vor 6 Monaten Yen geliehen müsste man jetzt 30% mehr zurückzahlen. Hat man den Kredit über lange Zeit laufen lassen dann ist das womöglich ein Totalverlust. Selbst wenn man sich gegen den Yen hedged hätte dann sind die Hedgingkosten deutlich größer als der Gewinn.

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nearshore

Quinvestor, tatsächlich dieses gab mir zu denken: die "Großen" könnnen sich erlauben solche Transaktionen durchzuführen und wir kleinen Leute können nur zuschauen... :'(

 

Gut, bei jetztiger Marktlage ist Zuschauen auch angesagt...

 

Grüße

 

Nearshore

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DrFaustus

Es gibt doch Carry Trade Zertifikate, oder? Zumindest hab ich sowas schonmal gesehen...

 

Und die meisten Banken bieten auch Fremdwährungskredite und Anlagen an. Da zahlst du zwar ziemlich viel Marge, aber funktionieren tut es trotzdem...

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