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Apfelsoldat

Diverse Fragen von einem Neuling

Empfohlene Beiträge

Apfelsoldat
· bearbeitet von Apfelsoldat

Gott zum Gruße!

Ich würde gerne in Aktien investieren. Habe dazu ein paar Fragen.

1. Wo finde ich alles was man über Aktien wissen muss? Google zeigt meiner Meinung nach nur Mist an, zumindest hab ich nichts anständiges gefunden.

2. Vorerst möchte ich nicht mehr als 1000-2000 investieren. Lohnt es sich überhaupt die Summe zu investieren oder ist es zu wenig?

3. Bereut ihr es jemals in Aktien investiert zu haben?

4. Ich bin noch Schüler und weiß nicht was ich tun soll. Entweder werd ich das ganze auf einem Sparbuch einzahlen oder in Aktien investieren. Was wäre vorteilhafter?

 

 

Grüße

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=18779

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=2490

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=18898

http://de.wikipedia.org/wiki/Aktie

http://en.wikipedia.org/wiki/Share_(finance)

Die englische Wikiepedia ist meist ertragreicher als deutsche.

1000,- ist ein sinniger Anlagebetrag, darunter sollte man nicht gehen, aber du musst dir bewusst sein, dass du dann 100% in Aktien bist.

Aktien können hoch und runter gehen, da muss man sich herantasten, wieviel Verlust man verschmerzen kann.

z.Z. ist aus meiner Sicht Festgeld sinnvoller. Aktien lohnen sich erst ab nächsten Herbst wieder.

 

Bis denn

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Prospektständer

statt sparbuch lieber tagesgeldkonto -> mehr zinsen

 

z.b 1822 direkt, comdirekt, diba...

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Fleisch

hallo und willkommen im wpf,

 

ich geh' mal davon aus, dass du weißt das Aktien mit Risiken verbunden sind. Weiter gehe ich davon aus, dass du allerdings mehr über Aktienarten etc. erfahren möchtest.

 

Für ein kleines Selbststudium kann ich die Seiten der

 

boerse-stuttgart.de

 

deutsche-boerse.de

 

Allianzglobalinvestors.de und deren Broschüren

 

Basisinformation über "Vermögensanlagen in Wertpapieren" der Sparkassen empfehlen.

 

Für den Bereich Bücher schau mal in unsere Bücherecke, da wirst du schon gut geholfen :thumbsup: , grundsätzlich und recht einfach geschrieben wäre auch das Buch von der Stiftung Warentest zu Aktien und Fonds. Die kosten so 12,90 ...zumindest habe ich die mal bezahlt für so Buch, aber mit dem anderen Themenfeld.

 

Wenn du die Dinger alle gelesen hast biste schon weiter als viele andere in der Republik. Falls zwischendrin Fragen auftauchen weißte ja wo du posten kannst ;)

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan1
statt sparbuch lieber tagesgeldkonto -> mehr zinsen

 

z.b 1822 direkt, comdirekt, diba...

 

Ich finde Festgeld sinnvoller, da demnächst die Tagesgeldzinsen bestimmt fallen werden, und man sich die guten Zinsen sichern sollte.

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lytjes2

Ich befürchte, ich mache mich jetzt unbeliebt.....

 

Ich bin jmd. der durchaus zugibt keine Ahnung von Wertpapieren zu haben und genau deswegen besitze ich auch keine (bis auf die mistigen Anleihen die mich hierher geführt haben).

 

Aber ich käme doch nicht auf die Idee mit meinem Nicht-Wissen in Aktien zu investieren.

Wohlwissend, dass "auf der anderen Seite" zT hochintelligente Leute sitzen die auf irgendeine Art und Weise mein Geld haben möchten.

 

In einem anderen Forum habe ich heute morgen gelesen wie Leuts (mit vermutlich ein bissel mehr Ahnung) nach Wiederaufnahme des Handels mit Fortis-

Aktien bei 2,xx eingestiegen sind, sich alles schöngerechnet haben mit einem fairen Preis bei 3-4 und dann binnen weniger Tage erlebt haben wie sich der gehandelte Wert (ich glaube derzeit 0,89) immer weiter vom "farien" Preis entfernt hat. Einige sind dann schnell mit 50% Verlust wieder ausgestiegen weil sie noch Schlimmeres vermuten.

 

@Apfelsoldat. Du hast als Schüler das Geld doch sicher geerbt oder mit Deiner Hände Arbeit in einem Nebenjob sauer verdient. Und jetzt möchtest Du Dich in ein Zockerspiel sondergleichen begeben, mit dem Risiko, dass Du evt. alles verlierst??

 

Gibt es denn kein Thema von dem Du mehr Ahnung hast als andere und Du könntest Dich dort aufs Parkett begeben und Geld verdienen - ich unterstelle mal, dass es ums Geld verdienen geht und nicht einfach ums Handeln mit Aktien; Letzteres ist ja nur Mittel zum Zweck.

 

Ich selbst bin trotz Selbständigkeit leider immer noch nicht richtig reich geworden, aber ich habe weder 1987 noch 2001 noch 2008 Kohle am Aktienmarkt verloren, (ein paar Gewinne zwischendrin sind mir auch entgangen :D ). Ich bin mittlerweile der Meinung, dass ich vielleicht irgendwann wenn mich das Thema weiterhin fesselt und ich den Eindruck habe, dass ich es überblicke evt. doch mal mit einem für mich überschaubaren Betrag etwas versuchen werde.

Aber das dauert noch....

 

Wenn ich mir alleine ankucke welches Wissen man benötigt um meine mistige Fortis-Anleihe einzuschätzen - unglaublich. Alleine 130 Seiten Emissionsprospekt.

Und eine Anleihe ist ein vergleichsweise simples WP.

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beijing84

Ich würde mich erst mal ein bißchen einlesen und solange das Geld auf einem gut verzinsten Tagesgeldkonto parken. Und dann würde ich - in Anbetracht der Beträge die du du inverstieren willst - das Geld wohl eher in einen breit gestreuten Fonds investieren, als in eine einzelne Aktie.

Bei der Summe ist es dir nicht möglich zu streuen, und die Wahrscheinlichkeit, dass das Investement in die Hose geht, ist einfach groß.

 

Ich habe gelegentlich in Einzelaktien investiert und bereue es nicht, aber man sollte sich vollkommen klar darüber sein, dass man dabei auch Geld verlieren kann.

 

vg,

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Megabulle

lytjes2 du wirbelst dort einige Sachverhalte durcheinander. Sicherlich kann man mit Aktien Geld verlieren. Doch solche Extrembeispiele sind nicht repräsentativ. Do sagst du hättest immer mal wieder Geld verloren. Doch überprüfe doch mal welche Rendite du gemacht hättest wenn du 1987 Geld in einen durchschnittlichen Aktienfonds gesteckt hättest und ihn bis heute gehalten hättest.

Aktienanlage ist eben keine Sache von Wochen und Monaten sondern von Jahren und Jahrzehnten. Das führt mich zu folgenden Fragen an Apfelsoldat:

 

wirst du das Geld über einen langen Zeitraum nicht brauchen?

kannst du auch zwischenzeitliche Verluste durchstehen?

warum willst du in Aktien investieren?

steht dir abgesehen von den 2000 ausreichend Geld zur Verfügung um mögliche Ausgaben zu decken?

 

Zusätzlich zu den bisherigen Tipps könnte auch folgendes interessant sein:

 

http://dai.de/internet/dai/dai-2-0.nsf/dai_anlegerinfo.htm (Dort auch die Grundlagenbroschüren)

 

Falls du Aktien investieren möchtest, sollte es bei dieser kleinen Summe auf jeden Fall ein breit streuender Fonds sein. Suche doch mal nach dem Stichwort ETF. Pro Trade sollten es mindestens 1000 sein weil sonst die festen Kosten relativ teuer sind. Ein Beispiel eines Online-Brokers:

 

möglicherweise Depotgebühren + 4,90 Grundgebühr + 0,25 % vom Ordervolumen (mindestens 9,90 Gesamtgebühren).

 

Du kannst dir schnell ausrechnen ab wann sich der Trade lohnt.

 

Ob man es bereut Aktien gehandelt zu haben bewertet jeder sicherlich anders. Anleger die vor Jahrzehnten breit gestreut investiert haben freuen sich heute natürlich. Doch der Privatanleger der an der Spitze jedes Trends rumgezockt hat schimpft natürlich auf Aktien. Ich persönlich habe in relativ kurzer Zeit schon viele Hochs und Tiefs erlebt. Dieses Auf und Ab sollte man aushalten können. Schließlich hilft dir die beste Strategie nichts wenn du sie nicht durchhalten kannst.

 

Meiner Meinung hat Geld auf einem Sparbuch nichts verloren. Die Banken freuen sich wenn der ahnungslose Bürger ihnen Geld leiht und dafür nur minimale Zinsen verlangt. Pack das Geld lieber auf ein Tagesgeldkonto. So verzinst es sich besser und hast dann Liquidität wann sie brauchst. Falls du dich gegen die Aktienanlage entscheidest, bietet Festgeld momentan ordentliche Zinsen. Anleihen könnten, wenn du dort die nötigen Kenntnisse besitzt, eine gute Wahl sein.

 

Das Wichtigste ist das Wissen um eigenständig entscheiden zu können. Also erst einmal lesen, lesen, lesen...

 

Falls du weitere Fragen hast: ich beantworte sie dir gerne

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lytjes2
Do sagst du hättest immer mal wieder Geld verloren. Doch überprüfe doch mal welche Rendite du gemacht hättest wenn du 1987 Geld in einen durchschnittlichen Aktienfonds gesteckt hättest und ihn bis heute gehalten hättest.

Da ist was falsch angekommen: Ich habe kein Geld verloren, da ich keine WP habe!!

Ich bin jetzt Eigentümer dreier Anleihen die ich vor wenigen Wochen geerbt habe...Und die mir ziemlichen Kummer bereiten....

 

Interessant scheint mir aber die Zahl 1987. Ungefähr zu der Zeit habe ich meine Firma gegründet, es gibt sie immer noch.

Ich verdiene seitdem -sagen wir mal- ungefähr so viel wie ein gut verdienender Angestellter, manchmal ein bissel mehr, selten weniger. Ich finanziere mit der Firma auch den Lebensunterhalt einiger weiterer Leute die bei mir angestellt sind/waren.

Ich hatte im Jahr der Firmengründung den Betrag X zur Verfügung, diesen habe ich verdreifacht und habe zudem jeden Monat eine sehr anständige Rendite kassiert.

Möglicherweise geht das auch mit Aktien. Ahnung habe ich aber von meiner Branche und meiner Firma, deshalb mache ich dies auch weiter.

 

Ich habe Freunde die haben vor rund 2 Jahren k+S-Aktien für rund 300.000.- Euro gekauft, diese haben sie im Aug. 08 wieder verkauft. Den exorbitanten Gewinn darf sich jetzt jeder selbst ausrechnen.

Nur für mich iss das nix.

Im Forum habe ich gelesen, dass 90 % der Daytrader Geld verlieren. Das ist richtig viel.

 

Du schreibst es ja auch korrekt: Man muss das Geld übrig haben um es Jahre oder Jahrzehnte anzulegen, dann klappts. Ok.

Aber -pardon- was soll ich denn als zahnloser und impotenter Opa mit Millionen? Ich brauche jetzt Kohle, jeden Monat. Derzeit fällt mir noch unheimlich viel ein was ich damit anfangen kann.

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Delphin

Hallo lytjes, ich fand deine Bemerkungen sehr gut beobachtet.

 

Interessant scheint mir aber die Zahl 1987. Ungefähr zu der Zeit habe ich meine Firma gegründet, es gibt sie immer noch.

Ich verdiene seitdem -sagen wir mal- ungefähr so viel wie ein gut verdienender Angestellter, manchmal ein bissel mehr, selten weniger. Ich finanziere mit der Firma auch den Lebensunterhalt einiger weiterer Leute die bei mir angestellt sind/waren.

Ich hatte im Jahr der Firmengründung den Betrag X zur Verfügung, diesen habe ich verdreifacht und habe zudem jeden Monat eine sehr anständige Rendite kassiert.

Möglicherweise geht das auch mit Aktien. Ahnung habe ich aber von meiner Branche und meiner Firma, deshalb mache ich dies auch weiter.

Das ist ein super Beispiel finde ich, und gerade als Selbständiger will ich darauf antworten.

 

Letztlich ist der Vergleich mit Aktien sehr treffend finde ich. Denn du hast Geld in die Firma gesteckt und über die Jahre da einen Überschuss rausgeholt. Bei Aktien ist es ja nix anderes, nur dass es mehr die Massenware ist. Die ANteile, die man an der Börse gehandelt sind von Unternehmen, die so groß geworden sind, oder so viel zusätzliches Geld brauchten, dass ihre Besitzer sie sozusagen "dem Publikum" verkauft haben. Die Schwierigkeit ist nun, dass derjenige der die Firma leitet nur noch von den Aktionären angestellt wird, weil die Aktionäre einfach zu viele sind, um ihren Betrieb gemeinsam zu führen und weil viele von ihnen das auch nicht im geringsten könnten, bzw. selbst gar keine Unternehmer sind. Wenn du Aktien kaufst, ist es also viel schweiriger für dich, das Unternehmen einzuschätzen, als dein eigenes, auch hängt der Preis von dem Chaos im Gehirn der Anleger ab, nicht mehr nur vom Erfolg des Unternehmens. - Das macht die Sache knifflig.

 

Mit Geld, das man übrig hat, kann man ja im Prinzip eh nur drei Sachen machen, man kann davon was kaufen (ich meinen Sachwerte), man kann es in eine Firma stecken (Eigenkapital; eigenes Unternehmen, Aktien), oder man kann verleihen (Fremdkapital), damit jemand anderes damit macht, was er möchte.

 

Dein Vermögen steckt ja schon ganz wesentlich in Eigenkapital, vielleicht brauchts da nicht die Mühe sich noch mit fremden Unternehmen zu beschäftigen. Für normale Angestellte sieht das vielleicht anders aus. Historisch und Langfristig wird ja in Unternehmen viel "Wert geschöpft", für langfristiges Sparen finde ich Eigenkapital-Anlagen schon interessant - dein Beispiel mit dem Spekulieren auf Tages- oder Monats-Bewegungen ist natürlich ne ganz andere Sache, das hat mit dem Sinn von Aktien nicht viel zu tun (wird aber bisher meist geduldet, soweit ich das sehe, denn die allgemeine Theorie ist, dass das den Markt liquider macht).

 

Nur für mich iss das nix.

Gut, wenn du das so sehen kannst. Es gibt ja auch viele, die meinen, sie müssten sich zur Aktienanlage zwingen, nur um dann beim nächsten Crash in Panik zu verkaufen.

 

Aber -pardon- was soll ich denn als zahnloser und impotenter Opa mit Millionen? Ich brauche jetzt Kohle, jeden Monat. Derzeit fällt mir noch unheimlich viel ein was ich damit anfangen kann.

Ja, über Konsum freuen sich alle, immer zu! (Ich denke, warum das hier so oft so gesagt wird ist, weil viele eben noch nicht fürs ALter ausgesorgt haben, bzw. ihrer Vorsorge nicht trauen.)

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