Obama08 Oktober 17, 2008 Hallo, wie funktioniert die Abgeltungssteuer, wenn ich ein Aktiendepot übertrage? Zum Beispiel ComDirect nach CortalConsors. Halter des alten und neuen Depots bleibt ein und dieselbe Person. Also nur ein Wechsel der Depotbank - gleicher Besitzer. Fallen dann automatisch 25% + x% Steuern an? Wenn nein, wie kann die Empfängerbank bei einem späteren Verkauf den "Wertzuwachs" des Depots ermitteln um auf dieser Basis die Abgeltungssteuer abzuziehen? Gelesen habe ich bisher, dass beim Übetrag eines Depots auf ein eigenes Kind die Bank explizit informiert werden muss, dass keine Abgeltungssteuer abgezogen (sondern Schenkung) wird (was sonst angeblich beim Depotübertrag gemacht werden würde). Die Frage dann bleibt weiterhin, woher die Empfängerbank beim späteren Verkauf von Depotanteilen den Wertzuwachs berechnen kann, ohne den Kauf selbst durchgeführt zu haben. Danke für die Infos. Obama08 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Oktober 17, 2008 Einige nützliche Hinweise findest Du schon mal hier --> Steuer bei Depotübertrag Bei einem Übertrag ab 2009 wird das Kaufdatum mit übermittelt, so zumindest die gesetzlichen Vorgaben. Hoffen wir mal, dass die Banken bis dahin ihre Programme entsprechend angepasst haben. Übertrag aufs Kind ist ein anderer Fall. Da geht es dann um Schenkung - hatten wir aber auch schon mal irgendwo diskutiert. Vorsicht bei Übertrag noch 2008 in Verbindung mit thesaurierenden Fonds. Ohne Kaufdatum kann das zum erheblichen Nachteil werden. Man kann zwar dann zuviel gezahlte Steuern zurückverlangen, aber dafür müssen dann die entsprechenden Nachweise erbracht werden. Dies wird insbesondere bei einer Schenkung ganz schön aufwendig werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag