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goldfuchs

Wirecard

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RenditeHai

Macht es eigentlich jetzt noch Sinn Wirecard zu shorten ?

Oder finden sich keine Abnehmer mehr irgenwann?
(Anfängerfrage) 

 

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Cai Shen
vor 10 Minuten von RenditeHai:

Macht es eigentlich jetzt noch Sinn Wirecard zu shorten ?

Solange die Aktie auf Null sinken könnte ...

Aktuell 0,73 € und Plus 24% zum Vortag, Daytrading auf jede noch so nutzlose Meldung im Ultrakurzfristchart käme mir da eher in den Sinn.

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RenditeHai
· bearbeitet von RenditeHai
vor 10 Minuten von Cai Shen:

Solange die Aktie auf Null sinken könnte ...

Aktuell 0,73 € und Plus 24% zum Vortag, Daytrading auf jede noch so nutzlose Meldung im Ultrakurzfristchart käme mir da eher in den Sinn.

Abgesehen von diesen ultrakurzfristigen, sinnlosen intraday Schwankungen müsste doch, nach meinen laienhaften Überlegungen, eine gute Rendite erzielen zu sein , falls Wirecard auf 0 sinkt, was ja im Moment äußerst wahrscheinlich erscheint!? 

Allerdings erscheint mir das auch zu einfach, weil: "There is no free lunch" 

Wo ist der Haken? 

Wirecard ist insolvent und sollte mittelfristig gegen 0 gehen, oder ?  

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Cai Shen
vor 1 Minute von RenditeHai:

Wirecard ist insolvent und sollte mittelfristig gegen 0 gehen, oder ? 

An der Stelle ein Verweis darauf, dass niemand mehr als 640 kB RAM braucht, Zinsen nicht unter Null fallen können und Öl sicher niemals verschenkt wird.

Schon gecheckt, was mit deinen geliehenen Aktien geschieht, wenn WDI mit einem Delisting beglückt.

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RenditeHai
vor 13 Minuten von Cai Shen:

An der Stelle ein Verweis darauf, dass niemand mehr als 640 kB RAM braucht, Zinsen nicht unter Null fallen können und Öl sicher niemals verschenkt wird.

Schon gecheckt, was mit deinen geliehenen Aktien geschieht, wenn WDI mit einem Delisting beglückt.

Das war ja die Eingangsfrage: Finden sich dann keine Abnehmer mehr ?

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Lynch
vor einer Stunde von RenditeHai:

Das war ja die Eingangsfrage: Finden sich dann keine Abnehmer mehr ?

Das Problem kommt von einer anderen Seite: heute Wirecard 23% im Plus da als Pennystock Spielball von Spekulanten und Daytradern da kann das mit dem Shorten schnell mal ins Auge gehen.

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Schildkröte
Zitat

Zur politischen Aufarbeitung des Wirecard-Skandals will die Opposition im Bundestag einen Untersuchungsausschuss einsetzen. Nach AfD, FDP und Linke sind nun auch die Grünen dafür ... FDP, Linke und Grüne haben zusammen die nötige Stimmenzahl für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses und wollen gemeinsam abstimmen.

Quelle: FAZ

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basti_

Glaubt ihr dieser Untersuchungsausschuss bringt etwas?

Meine Hoffnung wäre sachliche Aufklärung, fürchte aber es wird einfach nur eine Schlammschlacht, insbesondere da wir Wahlkampf haben.

 

 

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west263

Es werden noch mehr Leute die Hand heben und sagen, Ich hatte nichts damit zu tun und trage keine Verantwortung. 

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KEB

Wird das Thema Klage in diesem Thread bedient oder gibt es dazu einen separaten? Habe nichts gefunden.

 

Welcher Sammelklage/Kanzlei sollte man sich denn aktuell anschließen? Wie verhält es sich dabei mit dem Vermögensarrest, den ja wohl ein Anwalt aus München, selbst Geschädigter, erwirkt hat? Der Arrest umfasst ja, wenn ich es richtig verstanden habe, diverse Konten und Immobilien von mehreren Vorständen.

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west263
· bearbeitet von west263
vor 53 Minuten von KEB:

Wird das Thema Klage in diesem Thread bedient oder gibt es dazu einen separaten? Habe nichts gefunden.

 

Welcher Sammelklage/Kanzlei sollte man sich denn aktuell anschließen? Wie verhält es sich dabei mit dem Vermögensarrest, den ja wohl ein Anwalt aus München, selbst Geschädigter, erwirkt hat? Der Arrest umfasst ja, wenn ich es richtig verstanden habe, diverse Konten und Immobilien von mehreren Vorständen.

#5397 eine Seite zurück.

Bei momentan noch vorhandenen 26 Mio € und 3,2 Mrd Schulden, was glaubst, wieviel Du davon abbekommen kannst.

 

Ich pers. beschäftige mich nicht mit diesem Thema, weil es unrealistisch ist zu glauben, das da noch was zu holen ist.

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KEB
· bearbeitet von KEB
vor 9 Minuten von west263:

#5397 eine Seite zurück.

Bei momentan noch vorhandenen 26 Mio € in der Firma, was glaubst, wieviel Du davon abbekommen kannst.

 

Ich pers. beschäftige mich nicht mit diesem Thema, weil es unrealistisch ist zu glauben, das da noch was zu holen ist.

Der Vermögensarrest bezieht sich auch auf die Privatvermögen. Von mindestens 200 Mio € ist die Rede. Quelle: u.a. Süddeutsche Zeitung

 

Es stellt sich ja auch die Frage, was die Beteiligung an einer Sammelklage kostet, gegen wen sie geführt werden sollte oder wie sonst ggf. vorzugehen ist? Da habe ich hier leider keine Ahnung, was sinnvoll ist. Aber einen 5-stelligen Betrag von ca. 35 k€ möchte ich nicht einfach so abschreiben. Frage mich z.B. was den Münchener Anwalt dazu bewogen hat Vermögensarrest zu beantragen. Er soll ja ca. 27 k€ verloren haben. Ganz so unrealistisch scheint es ja nicht zu sein.

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Markus_Braun

Aktuelle klagen zielen eher auf EY ab. Dabei wird versucht Vorsatz nachzuweisen, um eine unbegrenzte Haftung zu erwirken. 

SDK und Tilp sind scheinbar die größten Mitstreiter.

Auf der Seite der SDK kannst du deren Vorgehensweise bei einer Klage nachlesen. Dazu wurden verschiedene Newsletter veröffentlicht, welche du auf der Internetseite finden kannst. 

Ich überlege ebenfalls, mich der Klage bei der SDK anzuschließen. 

 

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wpf-leser
vor 3 Stunden von KEB:

Der Vermögensarrest bezieht sich auch auf die Privatvermögen. Von mindestens 200 Mio € ist die Rede. Quelle: u.a. Süddeutsche Zeitung

Ich sehe ehrlich gesagt unter dem Strich auch mit 200 Mio. € zusätzlich keinen Unterschied zu

vor 3 Stunden von west263:

momentan noch vorhandenen 26 Mio € und 3,2 Mrd Schulden

...

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Chris77

Heute über 60 % im Plus. Da verdienen sich manche eine goldene Nase. Klassisches Pump & Dump?

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alex08
· bearbeitet von alex08

Dan McCrum schreibt über seine Erfahrungen in der Wirecard-Story. Da sind heftige Geschichten dabei.
https://www.ft.com/content/745e34a1-0ca7-432c-b062-950c20e41f03

In April 2016, rumours started to circulate among London stock market traders that the FT was about to report that Wirecard was in takeover talks, and that the newspaper would issue a correction and an apology for its past coverage. Elder, who keeps his ear close to this rumour mill, was quickly told the terms of the supposed bid: Wirecard would merge with its French rival Ingenico. He also received a name and number to contact for verification of the deal: Jan Marsalek. Marsalek, who was in Moscow at the time, answered his call and confirmed the takeover: Wirecard had supposedly reached heads of agreement with Ingenico in a transaction designed to create a European payment-processing powerhouse. The price would be €60 per share, 70 per cent above the prevailing market price — a bid premium that would stun investors. But as Marsalek spoke, calls were simultaneously going into Ingenico executives from our Paris office. The French were adamant: there were no talks, there was no deal, the story was fictitious. Ingenico even produced an on-the-record statement. Paul Murphy, the FT’s investigations team editor during the Wirecard probe © Thai Hibbert At the FT we were dumbfounded. A senior executive at a large publicly listed European company had brazenly tried to spoof our journalists into running a completely fabricated, highly price-sensitive story. This was simply outside of our experience and, while it cemented our conviction that something was up, it was also deeply intimidating. What other tactics would the company try, I wondered.

 

(...) 

 

More worryingly, they appeared along with a collection of doctored chat-message transcripts, presented as evidence that I was synchronising the publication of Wirecard-related content with various hedge funds. Wirecard’s associates, helped by an Indian hacker team, had invented their own “whistleblower” who published this cache of supposed evidence as a file called Zatarra Leaks.

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stagflation

Endlich mal gute Nachrichten im Fall Wirecard! :)

 

Handelsblatt:

Zitat

 

Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen „FT“-Journalisten zu Wirecard-Berichten ein

 

Die Ermittler haben keine Belege für den Vorwurf der Marktmanipulation gefunden, den die Finanzaufsicht Bafin erhoben hatte.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

FAZ:

Zitat

Im Wirecard-Skandal hat die Staatsanwaltschaft München nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ mehr als eine halbe Milliarde Euro an Privatvermögen eingefroren.

 

Selbst damit könne jedoch nicht annähernd der entstandene Schaden ausgeglichen werden, berichtet die F.A.S. weiter.

 

Wie absurd das ganze Theater ist, wird später im Artikel klar:

Zitat

Im Fall von Jan Marsalek jagen jetzt die Gläubiger hinter dem als Betrüger gesuchten Manager her, angefangen mit der Vermieterin des als „Marsalek-Villa“ bekannt gewordenen Anwesens in der Münchner Prinzregentenstraße. Die 81 Jahre alte Münchnerin, die nach dem Krieg eine florierende Schreinerei aufgebaut hatte und die Gewinne in Immobilien anlegte, hat seit zwei Monaten kein Geld mehr erhalten. Die Miete beläuft sich auf etwa 45.000 Euro im Monat.

45.000 € Miete??? Pro Monat??? Die meisten Mieter zahlen das nicht mal in 5 Jahren!

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hattifnatt
vor 6 Stunden von stagflation:

45.000 € Miete??? Pro Monat??? Die meisten Mieter zahlen das nicht mal in 5 Jahren!

Tja, für ne ganze Villa in "guter" Lage (wenn einen der Staßenlärm nicht stört ...)

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Prinzregentenstr._61_Muenchen-2.jpg

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

In der FAZ gibt es einen Artikel zu der Frage, wie man mit Totalverlusten aus steuerlicher Sicht umgehen soll. Der Autor ist Steuerberater und Partner bei KPMG.

Zitat

 

Totalverluste nutzen

 

Die Wirecard- Aktie bescherte Anlegern enorme Verluste. Nach den aktuellen Aktienverlusten von Wirecard-Anlegern stellen sich viele die Frage, wie derartige Totalverluste strategisch zu meistern sind. Eine steuerliche Betrachtung.

 

Der Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke. Der Autor erklärt, dass es steuerlich einen großen Unterschied macht, ob man die Aktien mit Verlusten verkauft - oder ob die Aktien wertlos aus dem Depot ausgebucht werden.

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KEB
vor 28 Minuten von stagflation:

In der FAZ gibt es einen Artikel zu der Frage, wie man mit Totalverlusten aus steuerlicher Sicht umgehen soll. Der Autor ist Steuerberater und Partner bei KPMG.

Der Artikel ist leider hinter einer Bezahlschranke. Der Autor erklärt, dass es steuerlich einen großen Unterschied macht, ob man die Aktien mit Verlusten verkauft - oder ob die Aktien wertlos aus dem Depot ausgebucht werden.

Hast du auch zufällig die Antwort?

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chirlu
vor 5 Minuten von KEB:

Hast du auch zufällig die Antwort?

 

Es kommt darauf an. Und zwar besonders darauf, ob man entsprechende Aktiengewinne hat bzw. erwartet, da nur die sich mit Aktienverlusten verrechnen lassen, wie sie bei einem Verkauf entstehen. Einen letztendlichen Totalverlust kann man auch anderweitig verrechnen, ist andererseits aber auf 10000 Euro pro Jahr beschränkt.

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KEB

Danke

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Nachdenklich
vor 4 Stunden von chirlu:

Einen letztendlichen Totalverlust kann man auch anderweitig verrechnen, ist andererseits aber auf 10000 Euro pro Jahr beschränkt.

Verrätst Du dem Forum auch wie?

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@Nachdenklich, @chirlu: Eine 10.000€-Beschränkung wäre zumindest mir (im Fall von Aktien, um die es hier lt. #5420 ff. geht) neu. Nun bin auch ich nur ein Mensch und würde mich daher über entsprechende weiterführende Hinweise oder eine Korrektur (für die Allgemeinheit) freuen - wenngleich es mich im Fall Wirecard nicht (mehr) betrifft. Danke vorab!

 

Nachtrag: Sorry, hat sich erstmal erledigt, geht ja um Verrechnung mit Gewinnen aus andersartigen Geschäften...

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