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goldfuchs

Wirecard

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Cai Shen
vor 11 Minuten schrieb Einstiegskurs:

Mich juckt es das allererste mal eine Aktie zu kaufen. Wäre gezockt, aber ich glaube die könnten ein Skandalchen von einigen 10 Millionen verkraften

Lotto! 

Muss man mögen. 

 

So wild wie die Aktie schwankt ist hier gar nichts vorhersehbar. 

In solchen Fällen hat es sich für mich rentiert zu warten, bis sich der Rauch verzogen hat. 

Man verpasst vielleicht die ersten 5-10% hat dagegen aber eine viel sachlichere Nachrichtenlage und kann länger an der eigenen Strategie feilen. 

Ok, wenn man nur Aktien long zur Verfügung hat, ist das natürlich weniger spannend. 

 

 

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Cai Shen
vor 10 Stunden schrieb chaosmaker85:

Bei den Optionsprämien bin ich bisher gar nicht auf die Idee gekommen nach Bonds zu schauen

Unabhängig von den Prämien sind bei den Kursschwankungen einfache long oder short Strategien ziemlich riskant, die reale Vola ist ja schon extrem, die Differenz zur IV ist sicher nicht besonders gross. 

Was hast du gehandelt, gleichen Basispreis zu unterschiedlichen Laufzeiten?

Hab mir die Option chain wirklich noch nicht angesehen, Kontraktwerte um 10k € sind noch nicht so meins.

Hier wäre mein Ziel gewesen möglichst unabhängig vom Preis auf Zeitwertverfall zu setzten, meist nicht ganz einfach. 

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morini
· bearbeitet von morini

Polizei durchsucht Wirecard-Büros in Singapur: https://boerse.ard.de/aktien/polizei-durchsucht-wirecard-bueros-in-singapur100.html

 

Sollten die Vorwürfe gegenüber Wirecard mit der Realität übereinstimmen, wird es bei der Wirecard-Aktie zu einem weiteren, noch wesentlich gravierenderen Kursdesaster kommen.

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Nicky
· bearbeitet von Nicky

Short-Attacken und Aktien-Absturz, durch "squeez", wie geht das?

 

Ich lese überall über "massive" Short-Attacken auf die Wirecard-Aktie.

Ich verstehe es so, dass Wirecard-Aktien zuerst bei höheren Preisen von einem Short-Seller geliehen und "leer" verkauft werden, dann wartet der Short-Seller, hier z.B. der Hedgefond "Odey", auf einen Absturz durch Nachrichten, kauft zu niedrigeren Preisen und gibt sie an den Verleiher zurück.

 

Wie kommt es dann aber zu einem weiteren Absturz des Kurses?

Führen also nur die negativen Nachrichten, wie hier die von FT, zum Absturz oder auch die Tätigkeit der Hedgefonds, die hier "short" gehen bei Wirecard? Falls auch letzteres, wie?

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Schwachzocker
vor 40 Minuten schrieb Nicky:

...Wo bleiben eigentlich die Leute von Wirecard, auf die sich die Vorwürde namentlich beziehen, und wieso versuchen die nicht gleich, öffentlich zu widersprechen?

Wer hätte denn etwas davon?

Sollen die sich melden und sagen: "Haben wir nicht gemacht!"

Was bringt das? Das behauptet jeder Strauchdieb.

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morini

Seit dem VW-Abgasskandal wundert mich sowieso nichts mehr, wenn es um Betrügereien innerhalb von DAX-Konzernen geht.

Zunächst wurden auch bei VW sämtliche Vorwürfe dementiert, und später kam dann nach und nach die Wahrheit ans Licht.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 32 Minuten schrieb Nicky:

Short-Attacken und Aktien-Absturz, durch "squeez", wie geht das?

 

Ich lese überall über "massive" Short-Attacken auf die Wirecard-Aktie.

Ich verstehe es so, dass Wirecard-Aktien zuerst bei höheren Preisen von einem Short-Seller geliehen und "leer" verkauft werden, dann wartet der Short-Seller, hier z.B. der Hedgefond "Odey", auf einen Absturz durch Nachrichten, kauft zu niedrigeren Preisen und gibt sie an den Verleiher zurück.

 

Wie kommt es dann aber zu einem weiteren Absturz des Kurses?

Führen also nur die negativen Nachrichten, wie hier die von FT, zum Absturz oder auch die Tätigkeit der Hedgefonds, die hier "short" gehen bei Wirecard? Falls auch letzteres, wie?

Viele Anleger arbeiten mit Stop-Loss, somit wird beim unterschreiten des Limits alles auf den Markt geworfen.

Bis auf Zocker, halten sich die Investoren zurück, somit sinkt die Nachfrage, bei gleichzeitig größeren Stop-Loss-Verkauforders, kann es ziemlich schnell nach unten gehen.

 

Wie sagte der Kostolany mal: "Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt."

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Nicky
· bearbeitet von Nicky
vor 19 Minuten schrieb Schwachzocker:

Wer hätte denn etwas davon?

Sollen die sich melden und sagen: "Haben wir nicht gemacht!"

Was bringt das? Das behauptet jeder Strauchdieb.

Doch, es würd schon was bringen, wenn sich z.B. ein Betroffener zu konkreten Vorwürfen äußert, z.B. das Protokoll über den bei FT genannten Nachrichten-Verkehr oder sogar deren Inhalt vorlegt und zumindest Indizien liefert, dass es entweder solche mails mit konkretem Datum und zw. konkreten Betroffenen nicht gab oder der Inhalt völlig anders war.  Es macht schon was aus, wie man sich gegenüber Vorwürfen verhält. Es reicht den Anlegern gegenüber nicht aus, sich auf den Grundsatz "in dubio pro reo", also im Zweifel für den Angeschuldigten, zu berufen. Denn dieser gilt zwar richtigerweise beim Strafrecht, hier geht es aber um Emotionen und finanzielen Schaden, und letzterer entsteht auch dann, wenn alle unschuldig sind.

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Schwachzocker
vor 3 Minuten schrieb morini:

Seit dem VW-Abgasskandal wundert mich sowieso nichts mehr, wenn es um Betrügereien innerhalb von DAX-Konzernen geht.

Zunächst wurden auch bei VW sämtliche Vorwürfe dementiert, und später kam dann nach und nach die Wahrheit ans Licht.

Woher soll denn der Vorstand wissen, ob von einigen tausend Mitarbeitern irgendwer Murks macht? Meinst Du, die Mitarbeiter melden das bei der Konzernleitung an?

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DrFaustus
vor 31 Minuten schrieb Nicky:

Short-Attacken und Aktien-Absturz, durch "squeez", wie geht das?

 

Ich lese überall über "massive" Short-Attacken auf die Wirecard-Aktie.

Ich verstehe es so, dass Wirecard-Aktien zuerst bei höheren Preisen von einem Short-Seller geliehen und "leer" verkauft werden, dann wartet der Short-Seller, hier z.B. der Hedgefond "Odey", auf einen Absturz durch Nachrichten, kauft zu niedrigeren Preisen und gibt sie an den Verleiher zurück.

 

Wie kommt es dann aber zu einem weiteren Absturz des Kurses?

Führen also nur die negativen Nachrichten, wie hier die von FT, zum Absturz oder auch die Tätigkeit der Hedgefonds, die hier "short" gehen bei Wirecard? Falls auch letzteres, wie?

Kannst auch Short Calls machen, also Calloptionen verkaufen.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 5 Minuten schrieb Nicky:

Doch, es würd schon was bringen, wenn sich z.B. ein Betroffener zu konkreten Vorwürfen äußert, z.B. das Protokoll über den bei FT genannten Nachrichten-Verkehr oder sogar deren Inhalt vorlegt und zumindest Indizien liefert, dass es entweder solche mails mit konkretem Datum und zw. konkreten Betroffenen nicht gab oder der Inhalt völlig anders war.  Es macht schon was aus, wie man sich gegenüber Vorwürfen verhält. Es reicht den Alegern gegenüber nicht aus, sich auf den Grundsatz "in dubio pro reo", also im Zweifel für den angeschuldigten, zu berufen. Denn dieser gilt zwar richtigerweise beim Strafrecht, hier geht es aber um Emotionen und finanzielen Schaden, und letzterer entsteht auch dann, wenn alle unschuldig sind.

Hier geht es um die Rechte von einzelnen Mitarbeitern im Strafverfahren. Die müssen sich zu nichts äußern.

Wenn die Vorwürfe ganz oder teilweise wahr sind, wären die betroffenen Mitarbeiter schön blöd, sich dazu zu äußern. Wenn an den Vorwürfen hingegen nichts dran ist, dann geht es schlichtweg niemanden etwas an, wann ich wem eine E.-Mail mit einem bestimmten Inhalt geschrieben habe. Ich werde darüber nicht öffentlich berichten.

Es kann nicht sein, dass irgendwer gegen mich aus der Luft gegriffene Vorwürfe erhebt und ich allein deshalb verpflichtet sein soll, meinen E.-Mail-Verkehr offen zu legen. Den Teufel werde ich tun.

Man muss schon irgendetwas beweisen.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 27 Minuten schrieb Schwachzocker:

Woher soll denn der Vorstand wissen, ob von einigen tausend Mitarbeitern irgendwer Murks macht? Meinst Du, die Mitarbeiter melden das bei der Konzernleitung an?

 

Offenbar ist der VW-Vorstand gar nicht daran interessiert gewesen, dass das Ausmaß des Abgasskandals bekannt wird, da man anscheinend bereits vor Bekanntwerden der Manipulationen zumindest teilweise informiert gewesen ist. Warten wir mal ab, was bei der Erklärung von Ex-VW-Chef Martin Winterkorn gegenüber der Staatsanwaltschaft herauskommen wird.

 

In deutschen Firmen ist halt viel die Rede von Compliance und Korruptionsbekämpfung, und was dabei herauskommt, hat man am VW-Skandal gesehen.

 

Ob es jetzt bei Wirecard anders aussieht, wird sich in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten zeigen, wodurch der Aktienkurs weiterhin stark belastet werden dürfte.

 

Wenn ich sehe, dass der Wirecard-Aktienkurs im Jahr 2005 bei ca. 1,50 Euro gestanden hat, ist der aktuelle Kurs von 94,80 Euro immer noch sehr hoch, woran sich aber bald etwas ändern dürfte, falls der Wahrheitsgehalt der FT-Berichte sich bestätigen sollte....

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Nicky
· bearbeitet von Nicky
vor 59 Minuten schrieb Schwachzocker:

Hier geht es um die Rechte von einzelnen Mitarbeitern im Strafverfahren. Die müssen sich zu nichts äußern.

Wenn die Vorwürfe ganz oder teilweise wahr sind, wären die betroffenen Mitarbeiter schön blöd, sich dazu zu äußern. Wenn an den Vorwürfen hingegen nichts dran ist, dann geht es schlichtweg niemanden etwas an, wann ich wem eine E.-Mail mit einem bestimmten Inhalt geschrieben habe. Ich werde darüber nicht öffentlich berichten.

Es kann nicht sein, dass irgendwer gegen mich aus der Luft gegriffene Vorwürfe erhebt und ich allein deshalb verpflichtet sein soll, meinen E.-Mail-Verkehr offen zu legen. Den Teufel werde ich tun.

Man muss schon irgendetwas beweisen.

Wie gesagt: Strafverfahren ist eine Sache, der Schaden für die Firma und bei Anlegern ist ne andere.

 

Im Ermittlungs-/Strafverfahren braucht er nichts zu sagen, richtig, hier geht es aber nur um seine eigene "Haut". Hier kann er aber trotzdem freiwillig! mit konkreten Aussagen Vorwürfe entkräften, wenn tatsächlich an ihnen nichts dran ist.

 

Im Verhältnis zu Anlegern bzw. zum eigenen Unternehmen geht es aber nicht ums Strafrecht gegen ihn, sondern um einen enormen - vor allem finanziellen - Schaden bei anderen, der auch bei unbegründeten Vorwürfen auf jeden Fall entsteht. Er ist hier den Anlegern gegenüber zur Aufklärung und Offenlegung geradezu verpflichtet. Hier sich nicht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bemühen, durch konkrete fundierte Fakten und eine Stellungnahme den Schaden zu begrenzen, und sich auf sein persönliches "Recht" zu berufen, steht außer jedem Verhältnis zum Schaden und ist Anlegern gegenüber höchst verwerflich.

Macht man das aber trotzdem, unternimmt nichts bzw. tut es nur mit allgemein gehaltenem  Bestreiten wie "reine Verleumdung" oder ähnlich, ist es eindeutig zu wenig, und man schürt damit natürlich nur noch mehr Misstrauen und rechtfertigt die Befürchtung, dass dabei doch was nicht stimmt und dass nur deshalb nicht mehr unternommen wird, um die Sache - rechtzeitig! - aufzuklären.

 

Wenn ein enormer Schaden aktuell entsteht, ist der Mail-Verkehr oder sein sonstiges Tun im Unternehmen ganz bestimmt kein persönliches schützenswertes Recht bzw. ein Geheimnis der Firma gegenüber den Teilhabern.

 

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Schwachzocker

@ Nicky

 

Wenn der Vorstand den E.-Mail-Verkehr eines einzelnen Mitarbeiter veröffentlichen will, dann kann der Vorstand das jederzeit tun. Wieso der Mitarbeiter das tun soll, erschließt sich mir nicht.

Bist Du auch Mitarbeiter in einem Unternehmen? Würdest Du Deinen geschäftlichen E.-Mail-Verkehr veröffentlichen, ohne Erlaubnis der Unternehmensführung und nur weil eine Zeitung irgendetwas geschrieben hat?

 

vor 15 Minuten schrieb Nicky:

...Im Verhältnis zu Anlegern bzw. zum eigenen Unternehmen geht es aber nicht ums Strafrecht gegen ihn, sondern um einen enormen - vor allem finanziellen - Schaden bei anderen, der auch bei unbegründeten Vorwürfen auf jeden Fall entsteht. Hier sich nicht mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bemühen, durch konkrete fundierte Fakten und eine Stellungnahme den Schaden zu begrenzen, und sich auf sein persönliches "Recht" zu berufen, steht außer jedem Verhältnis zum Schaden und ist Anlegern gegenüber höchst verwerflich.

Quatsch! Die Grundrechte des Mitarbeiters stehen natürlich über den Interessen der Anleger. Soweit kommt es noch.

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Nicky
· bearbeitet von Nicky

@Schwachzocker:

Ja, klar, das sollte ja unter Absprache aller Modalitäten mit dem Vorstand geschehen, aber eben unverzüglich, sofort. Die wissen schon, wie sie das regeln könnten, wenn der Wille da ist.

 

Es ist doch egal, ob Grundrecht oder nicht, auch wenn er sich darauf berufen kann, meine ich hier die Redlichkeit / Anständigkeit.

 

Unabhängig davon müssen entgegenstehende Grundrechte ins Verhältnis gesetzt werden, was schwerer wiegt. Hier geht es nicht um privaten Mail-Verkehr. Willst du echt sagen, dass das Berufen auf das Geheimnis bezüglich ein paar unbedeutende betriebliche Mails hier schwerer wiegt als ein vernichteter Eigentumsschaden in Milliardenhöhe, der durch nicht Aufklärung entsteht?

 

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85
vor 6 Stunden schrieb DrFaustus:

Schwachsinn! Du willst dich nicht im Ernst behaupten, dass ein Unifrischling ein DAX Unternehmen geprüft hat?!

 

Nicht einer allein, aber in der Realität sieht es so aus dass eben diese das Number crunching übernehmen, Berichte schreiben und diese werden dann entlang der Kaskade "bearbeitet". Wobei ich bezweifle dass die ernsthaft alle gelesen werden, man genügt sich dass ja X/Y in CC: auf der Mail mit drauf war. Überhaupt, wenn es wirklich um "cook the books" geht - dann wäre (wichtig, Konjunktiv) es ein Fall für die Staantsanwaltschaft. 

 

vor 2 Stunden schrieb Cai Shen:

Unabhängig von den Prämien sind bei den Kursschwankungen einfache long oder short Strategien ziemlich riskant, die reale Vola ist ja schon extrem, die Differenz zur IV ist sicher nicht besonders gross. 

Was hast du gehandelt, gleichen Basispreis zu unterschiedlichen Laufzeiten?

Hab mir die Option chain wirklich noch nicht angesehen, Kontraktwerte um 10k € sind noch nicht so meins.

Hier wäre mein Ziel gewesen möglichst unabhängig vom Preis auf Zeitwertverfall zu setzten, meist nicht ganz einfach. 

Aber eine Kontraktgröße von 10k ist doch eher klein ggü. den sonst üblichen Instrumenten. Nach der Rechnung handle ich mittlerweile eine Wirecard-Position von 1400 Aktien, da ich eben 14 Puts in verschiedenen Laufzeiten (März, April und Juni) und Strikes (80, 60 und 40€) short bin. Und ich sehe die Wirecard auch als Zockerei, keinesfalls als seriöses Investment. Trotzdem konnte man die letzten beiden Dips nach Erscheinen der FT-Berichte allein durch die überzogenen IVs profitabel begleiten - diesmal handle ich die doppelte Anzahl. Calls sind es weniger, deren Zeitwerteinnahme steht in keinem adäquaten Verhältnis während der jederzeit möglichen Short Squeeze. 

 

Und um mir das knapp fünfstellige Zuckerl an Optionsprämien einzuverleiben reichen einige Wochen aus, auf neue Hochs würde ich hier definitiv nicht wetten. Even if the shit hits the fan - die Aktie wird sicher nicht binnen einer Woche auf Null fallen. Wenn man andere große Betrugsfälle als Template heranzieht, hat man wohl noch rund ein Jahr gefüllt mit reichlich Emotion vor sich. Wie gesagt rein fikitv, sonst gäb es spätestens bei folgendem Vergleich Ärger wenn jemand mitliest (auch dafür ist ja Wirecard berüchtigt :P

 

enron.gif

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Einstiegskurs
· bearbeitet von Einstiegskurs
vor 23 Minuten schrieb Schwachzocker:

Bist Du auch Mitarbeiter in einem Unternehmen? Würdest Du Deinen geschäftlichen E.-Mail-Verkehr veröffentlichen, ohne Erlaubnis der Unternehmensführung und nur weil eine Zeitung irgendetwas geschrieben hat?

Wenn meine angebliche Verbrecherkarriere in der FT diskutiert wird, und ich einen Nachweis habe das ich nichts gemacht habe, dann würde ich diesen Nachweis veröffentlichen. Das Management von Wirecard würde das gleiche tun, wenn sie einen Nachweis in die andere Richtung hätten.

 

Es kann aber auch sein das ein Nachweis nicht existiert und trotzdem kein Verbrechen begangen wurde.

 

vor 23 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die Grundrechte des Mitarbeiters stehen natürlich über den Interessen der Anleger.

Sarkasmus? Zynismus? Trollerei? Das ist bei dir nicht immer so einfach zu erkennen.:P Ich gehe davon aus das nichts davon in der zitierten Aussage ist: nur weil es einen Vorwurf gibt bedeutet nicht das die Rechte des Mitarbeiters aus dem Fenster geworfen gehören.

 

vor 7 Minuten schrieb Nicky:

Unabhängig davon müssen entgegenstehende Grundrechte ins Verhältnis gesetzt werden, was schwerer wiegt.

Das macht aber in der Regel kein Mob von Anlegern die einen FT-Artikel gelesen haben.:lol:

 

Sollte man nicht annehmen das die genannten Personen unschuldig sind, zumindest bis nach einem Gerichtsurteil?

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Schwachzocker
vor 8 Minuten schrieb Nicky:

 Es ist doch egal, ob Grundrecht oder nicht...

Ja klar! Die Grundrechte der anderen sind immer egal. Nur wenn Du selbst betroffen bist, sind die nicht egal.:unsure:

 

vor 9 Minuten schrieb Nicky:

...Willst du echt sagen, dass das Berufen auf das Geheimnis bezüglich ein paar unbedeutende betriebliche Mails hier schwerer wiegt als ein vernichteter Eigentumsschaden in Milliardenhöhe, der durch nicht Aufklärung entsteht?

Nein! Ich will sagen, dass ein Angeklagter das Recht hat zu schweigen. Und das bleibt auch unter allen Umständen so. Es wird auch nicht ins Verhältnis zu anderen Interessen gesetzt.

Wie es in Singapur ist, weiß ich allerdings nicht.

 

vor 9 Minuten schrieb Einstiegskurs:

Wenn meine angebliche Verbrecherkarriere in der FT diskutiert wird, und ich einen Nachweis habe das ich nichts gemacht habe, dann würde ich diesen Nachweis veröffentlichen....

Ich würde das unterlassen. Jedenfalls solange ich nicht einmal von der Staatsanwaltschaft oder der Polizei belangt werde, sehe ich nicht den geringsten Grund dazu.

Da kann ja jeder kommen und irgendetwas behaupten, und ich hätte für den Rest meines Lebens nichts anderes mehr zu tun als Gegenbeweise zu erbringen.

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Nicky
· bearbeitet von Nicky
vor 20 Minuten schrieb Einstiegskurs:

Sollte man nicht annehmen das die genannten Personen unschuldig sind, zumindest bis nach einem Gerichtsurteil?

Doch, im Strafverfahren wegen ihrer strafrechtlichen Schuld auf jeden Fall!

 

Gegenüber den Anlegern geht es aber sicher um was anderes, und hier sind alle in diesem Laden unverzüglich zur Begrenzung des Schadens verpflichtet und dürfen sich nicht auf läppisches Zeugs berufen wie Mail-Geheimnis usw.

 

@Einstiegskurs:

und ich einen Nachweis habe das ich nichts gemacht habe, dann würde ich diesen Nachweis veröffentlichen. Das Management von Wirecard würde das gleiche tun, wenn sie einen Nachweis in die andere Richtung hätten.

 

Auch wenn sie keinen Nachweis haben, müssen sie dies laufend zur Sprache bringen, sie müssen sich angesichts des enormen Schadens deutlich mehr bemühen, sie tun das aber nicht, was äußerst verdächtig ist.

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Portfolio2055

Letztlich sind die genannten Summen - Peanuts im Vergleich zum Umsatz. Skandale gibt es überall- dort wo es um Geld geht sowieso. 

Deutsche Bank, Goldman Sachs und viele mehr.....

Gier als treibende Kraft der ,Grauenzone‘ im Markt. Die Institutionen gehen da sowieso mit Gewinn raus- oder: was soll’s 100 Mio Verlust? Das nächste Geschäft bringt 200 Mio- ergo alles gut!

Die Strafen und Sanktionen in Deutschland sind lächerlich im Vergleich zur SEC in den USA - wobei auch dort: verurteilt zu Strafe x. Was soll’s - meine Schäfchen schlummern in den Bermudas und Co.

Selbst die verurteilte Schlecker Tochter lebt in London ein Leben in Saus und braus!

Das ist einfach Kapitalismus - wer glaubt, dass hier gerecht und wohlwollend agiert wird? 

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west263
vor 4 Stunden schrieb moonraker:

ohhhhh, das hatte ich gar nicht mitbekommen. 

Danke für die Richtigstellung. 

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Nicky
· bearbeitet von Nicky

Wie geht's zunächst weiter dem Kurs?

 

Wenn sich die Nachrichtenlage in den nächsten Tagen nicht gravierend verändert, wie läuft es ab Montag mit dem Wirecard-Kurs. Eindeutige Beweise in die eine oder andere Richtung werden in den nächsten Tagen sicher noch nicht vorliegen.

 

Ich denk, diejenigen, die vor Jahren günstiger gekauft haben, also unter 100€, werden wohl versuchen zu verkaufen, die anderen haben eigentlich kaum Interesse mit Verlust zu verkaufen.

 

Kann einer hier eine kleine Prognose für den Kurs-Verlauf wagen für die ersten Tage ab Montag, 9:00? :unsure:

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chaosmaker85
vor 4 Minuten schrieb Nicky:

Wie geht's zunächst weiter dem Kurs?

 

Wenn sich die Nachrichtenlage in den nächsten Tagen nicht gravierend verändert, wie läuft es ab Montag mit dem Wirecard-Kurs.

Kann einer hier eine kleine Prognose wagen für die Tage ab Montag, 9:00? :unsure:

Komplette Zeitverschwendung, niemand weiß das. 

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Portfolio2055

Recht 50/50

FT Bericht Nummer 5: - 20-30%

Tatsächliche Entwarnung: + keine Ahnung 

Die Shorties müssen kaufen/decken: + keine Ahnung 

 

Eine Prognose ist nicht möglich 

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Nicky
· bearbeitet von Nicky
vor 17 Minuten schrieb Portfolio2055:

Die Shorties müssen kaufen/decken: + keine Ahnung

Stehen die Termine für diese Shorties von vornherein fest, d.h. sind welche dabei, die auf jeden Fall in den nächsten Tagen kaufen müssen?

 

Eine Entwarnugn wird es in den nächsten Tagen wohl kaum geben, denn von wem sollte sie kommen? Dem Unternehmen glaubt man inzwischen nicht mehr. Die Stellungnahme von der unabhängigen Kanzlei soll erst in einigen Wochen erfolgen, und die ERmittlungsbehörden sind sicher erst am Anfang.

 

Die Quote von denen scheint auf jeden Fall nicht zu vernachlässigen:

 

http://www.deraktionaer.de/aktie/wirecard--439880.htm

Stecken wieder Shortseller dahinter?

Für Braun ist der Fall klar – er vermutet hinter all dem Spuk das Werk von Leerverkäufern. Es wäre nicht das erste Mal, dass Wirecard ins Visier der Shortseller gerät. Daten von Bloomberg untermauern die Vermutung, denn die Short-Interest-Quote liegt aktuell bei 8,4 Prozent – ein beachtlicher Wert für einen DAX-Wert. Mit Blick auf die Entwicklung der Quote ist jedoch anzumerken, dass sie sich seit Mitte Januar mehr als vervierfacht und seit 1. Februar – also nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe – noch einmal verdoppelt hat.

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