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goldfuchs

Wirecard

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Doomer
vor 1 Minute von MCThomas0215:

Ja, der Treuhänder brauchte eben schnell eine Bestätigung. Deshalb der kleiner Angestellte der schnell in € umgerechnet hat und es schnell bestätigt hat. 

Die Bank sagt nicht dass das Geld nicht da ist. Das Entscheidende is "Spurious", eben NICHT "Falsch" sondern "nachgemacht", da der Mitarbeiter keine Autorisation hatte.

 

"Spurious" heißt genauso auch "falsch" und "nicht echt". 

 

Schau doch mal die Timeline an: Vor Monaten moniert KPMG im Bericht, dass Gelder von "Bank 2" und "Bank 3" (BDI und BPI) nicht nachgewiesen wurden können. Nun hatte Wirecard Monate Zeit mal nachzufragen, warum man denn die eigenen 2 Milliarden nicht nachweisen kann. Nun, laut Artikel "vor einigen Tagen", bekommt EY mitgeteilt, dass Saldenbestätigungen der Banken falsch/nicht echt/nachgemacht sind.

 

Man könnte doch meinen, wenn es nur ein übereifriger Mitarbeiter war, dass Wirecard in den letzten Monaten (nach der KPMG Veröffentlichung) mal bei der Bank nachfragte, was nun mit den Kohlen ist? Stattdessen bekommen die Prüfer Fälschungen (bei beiden Banken, von 2? übereifrigen Mitarbeitern) und Wirecard weiß erst recht nicht nicht wo das Geld ist.

Beachte, dass EY vor Ort mit BEIDEN Banken gesprochen hat und BEIDE die Schreiben als "spurious" werteten (die angeblich eigenen, von den eigenen Mitarbeitern). Hier hat nicht die Sekretärin vom Treuhänder kurz übereifrig ein Schreiben aufgesetzt.

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nolske
vor einer Stunde von MCThomas0215:

Hier mal die 2 Kernaussagen:

Kommt jetzt EY und sagt sorry, war blos ein Zahlendreher in der IBAN...?

Es geht hier um 2Mrd € und dann sind die Kontonummern nicht auffindbar?

Was auch erwähnenswert ist, das EY die gleiche Saldenbestätigung in den früheren Testaten ausreichend fand.

Nun, die Wesentlichkeitsgrenze bei EY scheint enorm hoch zu sein.

Ich freue mich auf die Diskussionen bei uns zum Jahresabschluss 2020... :D

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Narcosplay
· bearbeitet von Narcosplay

Es ist wirklich ein Trauerspiel das sich kein Vorstandsmitglied vor die Kamera stellt, das nichtmal eine Meldung rauskommt.. einfach nichts.

 

Mit etwas Abstand, greife ich mir an den Kopf. Ich dachte mir könnte sowas doch nicht passieren, ich habe ja soviele Bücher gelesen auch über die kognitiven Verzerrungen denen wir oftmals unterliegen. Aber Pustekuchen ich habe mir sogar den KPMG Bericht durchgelesen als er veröffentlicht wurde meine Meinung war sehr negativ darüber aber ich habe alles ignoriert ( und mir fehlt die Expertise die Formulierungen richtig zu deuten )

Es gab rückblickend (vielleicht auch bloß ein Rückschaufehler) soviele Situationen in denen ich mein Investment in Frage stellen könnte.

 

Aber alles war egal, zudem habe ich mich dem Herdentrieb angeschlossen die Wirecard Faszination war geboren und damit ihr Glaube daran, dass Sie ein zukunftsträchtiges Unternehmen ist.

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 2 Stunden von McScrooge:

wer verkaufen will, braucht ja auch einen Käufer. Wer will den Schrott denn ernsthaft haben?

Danke endlich sagt es mal jemand. Was mich hier immernoch ärgert-obwohl ich ja eigentlich triumphieren müsste- ist der unglaubliche wirtschaftliche Analphabetismus den viele Landsleute an den Tag legen. Ich bin ja wirklich auch nicht Experte für alles, aber wenn ich nichtmal verstehe wie eine Börse funktioniert ...

 

Ich bin ja normal nicht der größte Fan der FDP, aber Lindner und Konsorten, haben absolut recht, wenn sie über den mangelnden wirtschaflichen Sachverstand der Deutschen schimpfen. Wie funktioniert eine Börse? Das lässt sich doch schön in den Mathe oder Informatikunterricht integrieren. Wir bauen (oder spielen) eine (sehr einfache und simplifzierte) Handelsplattform. Spannendes Problem und diese Unterrichtsstunde hätte schon sovielen Kleinanlegern den Arsch gerettet.

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HalloAktie

Wenn die Bude jetzt wirklich gestützt wird, die EZB deren Anleihen kauft oder der Staat gleich ganz einsteigt, wandere ich aus. Weiß nur nicht, wohin.

 

Echt peinlich für den Standort Deutschland. Ich ärgere mich schon maßlos, dass ich über zwei DAX ETFs an der Sache teilhaben darf... Als Anleger darf man, glaube ich, die Lehre mitnehmen: Wenn schon Einzelaktie, dann keine reinen Zahlenjongleure (Banken).

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Noch_Neu_Hier

Mein Fazit:

 

Die Blase ist geplatzt und der Betrug ist aufgeflogen.

 

Penny Stock und Konkurs.

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sw23456

Steinhoff ist noch nicht sehr lange her. Steinhoff war nicht im DAX, sondern im MDAX. Der Name klang so nach alt-westfälischem Möbelhaus. Na gut, der Laden hatte seinen Hauptsitz in Südafrika. Die Wirtschaftsprüfer wurden knallhart getäuscht. Die Bilanzen über mehrere Jahre waren getürkt. Vorher gab es so Geschichten am Neuen Markt, es gab ComRroad, es gab Jürgen Schneider, alles schön und gut.

Ehrlich gesagt habe ich aber gedacht, bei einem DAX-Unternehmen mit Hauptsitz in München könnte sowas nicht passieren.

Zumal es ja schon fünfmal diese Gerüchte gab und jedesmal hat Braun das alles wieder entkräftet und jedesmal ist der Kurs wieder gestiegen und jedesmal gab es ja dann auch das EY-Testat...

Ein ordentlicher Griff ins Klo.

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 5 Stunden von santazero:

2. Ich habe mit Absicht keine SL gesetzt gehabt, da mir die Vola bekannt war und ich wollte nicht in den 70er oder 80ern ausgestoppt werden. Schlauer wäre es gewesen gestern abend SLs zu setzen als Absicherung.

3. Als der Kurs bei 60-70 lag wollte ich verkaufen, Onvista ging aber nicht. 

Eins kann ich dir versprechen, dein SL bei 80 hätte dich heute auch nicht gerettet und dass du nicht bei 70 verkaufen konntest lag nicht in erster Linie an Onvista. Wir reden hier über eine Börse. Das funktioniert nicht wie im Online-Shop, wo da ein Preis steht, dieser Geldbetrag abgebucht wird und der Postmann die Aktien vorbeibringt. So eine Börse funktioniert eher wie ein Flohmarkt oder eine Kunstauktion. Es gibt Käufer und Verkäufer und die tragen sich mit ihren Aufträgen in ein Orderbuch ein. Nun gibt es einen Algorithmus, der den Preis so bestimmt, das möglichst viele Kauf-auf Verkaufaufträge gematcht werden können. Was passiert wenn plötzlich keiner mehr kaufen will, aber alle hektisch verkaufen oder SL greifen oder wie auch immer neue Verkauf-aufträge auftauchen und niemand kauft? Naja dann sinkt der Preis. In anderen Worten:

 

Ihr konntet nicht nicht verkaufen, obwohl der Preis sinkt. Nein, weil ihr nicht verkaufen konntet, sinkt der Preis. It's a feature not a bug. Ich weiß nicht genau, wie der Algorithmus funktioniert und ob er FIFO arbeitet (das wäre mal spannend zu wissen), aber es ist doch klar: Wenn der Kurs abstürzt und dein Stop-Loss bei 80 aktiviert wird ist die Pipeline bis zum Rand voll mit Verkaufsaufträgen. Wie wahrscheinlich ist es da, dass gerade du durchkommst? Normalerweise funktioniert es, wenn das Volumen klein ist, aber wenn der Kurs so brutal abstürzt, wie heute dann hilft auch kein Stop-Loss mehr. Wann wird der Stop-Loss oder die Market order ausgeführt? Na wenn wieder genügend Liquidität bereitsteht und das ist genau dann der Fall, wenn der Kurs hoffnungslos im Keller ist, nämlich bei 40 € noch vor oder kurz nach Beginn des Dead-Cat-Bounce. Sei doch lieber froh, dass Onvista dir nicht erlaubt hat, diese Order zu tätigen!

 

Und das ist halt genau der Grund, warum solche fixen Ideen, wie von @sw23456: 'Ja ich weiß das WDI ein totales Verbrechersyndikat ist, aber ich profitiere einfach von der Volatilität und wenn es hart auf hart kommt kann ich immernoch verkaufen' garnicht so clever sind und wenn es soweit ist voll in die Hose gehen.

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MCThomas0215
vor 5 Minuten von Doomer:

Schau doch mal die Timeline an: Vor Monaten moniert KPMG im Bericht, dass Gelder von "Bank 2" und "Bank 3" (BDI und BPI) nicht nachgewiesen wurden können. Nun hatte Wirecard Monate Zeit mal nachzufragen, warum man denn die eigenen 2 Milliarden nicht nachweisen kann. Nun, laut Artikel "vor einigen Tagen", bekommt EY mitgeteilt, dass Saldenbestätigungen der Banken falsch/nicht echt/nachgemacht sind.

 

Man könnte doch meinen, wenn es nur ein übereifriger Mitarbeiter war, dass Wirecard in den letzten Monaten (nach der KPMG Veröffentlichung) mal bei der Bank nachfragte, was nun mit den Kohlen ist? Stattdessen bekommen die Prüfer Fälschungen (bei beiden Banken, von 2? übereifrigen Mitarbeitern) und Wirecard weiß erst recht nicht nicht wo das Geld ist.

Beachte, dass EY vor Ort mit BEIDEN Banken gesprochen hat und BEIDE die Schreiben als "spurious" werteten (die angeblich eigenen, von den eigenen Mitarbeitern). Hier hat nicht die Sekretärin vom Treuhänder kurz übereifrig ein Schreiben aufgesetzt.

Woher weist Du das "Bank 2" und "Bank 3" die entsprechenden Banken sind? Du kannst davon ausgehen das Wirecard relativ schnell nach so eine PR-Stunt sich um solche Salden kümmern würde. Deswegen kannst Du auch nicht den Kausalzusammenhang herstellen.

 

Woher weißt Du wann Wirecard von den fehlerhaften Bestätigungen wusste? Wirecard kriegt die nie zu Gesicht, das läuft ohne deren Kontrolle und Kenntnis. Das die Unterschrift mittlerweile digital auf Briefe gesetzt werden ist doch Usus. Wer genau die Aktion gemacht hat und ob er autorisiert war weiss keiner von uns, nur die Aussage der Bank dass das nicht der Fall wäre.

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sw23456
· bearbeitet von sw23456

EY kann sich bei solchen Beträgen nicht auf eingescannte Dokumente mit kopierten Unterschriften verlassen. Sie müssen selbst die Banken anschreiben und Originale abfordern. Das haben sie auch getan. Das ist keine Lappalie.

Von dem "Treuhänder" (schöner Begriff) ist das Geld nicht mehr wiederzubekommen. Möglicherweise hat es niemals existiert. Auch dass das Treuhandguthaben "seit 2019" bei diesen beiden Banken gelegen haben soll, hilft nicht weiter. Ob 2018 echtes Geld bei anderen Banken gelegen hat, ergibt sich daraus nicht. Vielleicht haben nur die Fälscher gewechselt oder wollte der "Mitarbeiter" der die Bestätigungen 2018 produziert hat, nicht mehr "mitarbeiten"... wie heißt noch mal die Bude in Dubai, die kürzlich schnell zugemacht wurde, wegen drohender "Rufschädigung"?

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krett

lol

 

(gibt es mehr zum heutigen Tag zu sagen?)

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 13 Minuten von MCThomas0215:

Woher weist Du das "Bank 2" und "Bank 3" die entsprechenden Banken sind? Du kannst davon ausgehen das Wirecard relativ schnell nach so eine PR-Stunt sich um solche Salden kümmern würde. Deswegen kannst Du auch nicht den Kausalzusammenhang herstellen.

Aus dem Artikel:

"Anfang März fordert E & Y den neuen Treuhänder auf, die philippinischen Konten offenzulegen", [...]Schon ein paar Tage später bekommen die Prüfer eine Antwort der beiden Institute.[...]

"Doch nachdem die Sonderermittler der KPMG in ihrem Bericht von Ende April zahllose Fragen zu den philippinischen Treuhandkonten aufwerfen, wird man bei E & Y argwöhnisch."

 

Der Verdacht liegt wohl nahe, so viele Treuhänder und Banken mit Milliarden drauf wird Wirecard auf den Philippinen ja wohl nicht haben. Die auch alle noch die gleiche Praxis haben, gar keine oder gefälschte Dokumente an Prüfer (nicht) zu geben.

 

Natürlich kannst du gern glauben, dass sich hier ganz viele, ganz verschiedene Zufälle und Missverständnisse rund um den Globus und mit zig Parteien beteiligt ergeben haben, aber mir fehlt der Glaube dafür mittlerweile etwas. Occams Razor und so :P

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MCThomas0215
vor 5 Minuten von sw23456:

EY kann sich bei solchen Beträgen nicht auf eingescannte Dokumente mit kopierten Unterschriften verlassen. Sie müssen selbst die Banken anschreiben und Originale abfordern. Das haben sie auch getan. Das ist keine Lappalie.

Von dem "Treuhänder" (schöner Begriff) ist das Geld nicht mehr wiederzubekommen. Möglicherweise hat es niemals existiert. Auch dass das Treuhandguthaben "seit 2019" bei diesen beiden Banken gelegen haben soll, hilft nicht weiter. Ob 2018 echtes Geld bei anderen Banken gelegen hat, ergibt sich daraus nicht. Vielleicht haben nur die Fälscher gewechselt oder wollte der "Mitarbeiter" der die Bestätigungen 2018 produziert hat, nicht mehr "mitarbeiten"... wie heißt noch mal die Bude in Dubai, die kürzlich schnell zugemacht wurde, wegen drohender "Rufschädigung"?

Die haben ja auch die Originale der Bank bekommen. Das Einzige was vorgeworfen wird ist das der Mitarbeiter nicht autorisiert war.

Woher weist Du dass Geld fehlt? Niemand behauptet das.

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von Doomer:

Aus dem Artikel:

"Anfang März fordert E & Y den neuen Treuhänder auf, die philippinischen Konten offenzulegen", [...]Schon ein paar Tage später bekommen die Prüfer eine Antwort der beiden Institute.[...]

"Doch nachdem die Sonderermittler der KPMG in ihrem Bericht von Ende April zahllose Fragen zu den philippinischen Treuhandkonten aufwerfen, wird man bei E & Y argwöhnisch."

 

Der Verdacht liegt wohl nahe, so viele Treuhänder und Banken mit Milliarden drauf wird Wirecard auf den Philippinen ja wohl nicht haben. Die auch alle noch die gleiche Praxis haben, gar keine oder gefälschte Dokumente an Prüfer (nicht) zu geben.

 

Natürlich kannst du gern glauben, dass sich hier ganz viele, ganz verschiedene Zufälle und Missverständnisse rund um den Globus und mit zig Parteien beteiligt ergeben haben, aber mir fehlt der Glaube dafür mittlerweile etwas. Occams Razor und so :P

Nochmal, man muss schon Betrug nachweisen. Niemand vermisst hier Geld. 

 

Für Wirecard würde es doch relativ einfach sein eine Saldenbestätigung zu bekommen innerhalb von ein paar Monaten.

 

Meine Meinung: Wirecard bekommt die Saldenbestätigung nicht zu Gesicht und kennt sie nicht. Sie könne von der Unrichtigkeit erst wissen wenn EY sie benachrichtigt. Und dass taten sie relativ kurzfristig.

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chaosmaker85
vor einer Stunde von wusato:

Ein kurzes Statusupdate am Abend:

 

Um 17:35 das höchste Tagesvolumen im Minutenchart bei € 39,88

 

Dat Dingens nennt sich Xetra Schlussauktion, gibts schon recht lange und passiert jeden (Handels-)Tag

vor 1 Stunde von morini:

Unser Staat gibt doch sonst für jede Firmenrettung Unsummen an Geld aus, dann soll er es bitteschön auch hier tun.

Wird ja immer wilder hier. Den Fraudstern noch Steuermittel zur Verfügung stellen?!

vor 2 Minuten von Doomer:

Aus dem Artikel:

"Anfang März fordert E & Y den neuen Treuhänder auf, die philippinischen Konten offenzulegen", [...]Schon ein paar Tage später bekommen die Prüfer eine Antwort der beiden Institute.[...]

"Doch nachdem die Sonderermittler der KPMG in ihrem Bericht von Ende April zahllose Fragen zu den philippinischen Treuhandkonten aufwerfen, wird man bei E & Y argwöhnisch."

 

Der Verdacht liegt wohl nahe, so viele Treuhänder und Banken mit Milliarden drauf wird Wirecard auf den Philippinen ja wohl nicht haben. Die auch alle noch die gleiche Praxis haben, gar keine oder gefälschte Dokumente an Prüfer (nicht) zu geben.

Warum wurden Assets eigentlich in solchen shithole offshore Ländern geparkt? Reicht Dubai nicht mehr aus, müssen es unbedingt die Philippinen sein? 

vor 2 Minuten von Doomer:

Natürlich kannst du gern glauben, dass sich hier ganz viele, ganz verschiedene Zufälle und Missverständnisse rund um den Globus und mit zig Parteien beteiligt ergeben haben, aber mir fehlt der Glaube dafür mittlerweile etwas. Occams Razor und so :P

Ja, mit dem Gedanken bist du sicherlich nicht allein... ;-) 

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MCThomas0215
vor 2 Minuten von chaosmaker85:

Warum wurden Assets eigentlich in solchen shithole offshore Ländern geparkt? Reicht Dubai nicht mehr aus, müssen es unbedingt die Philippinen sein? 

Weil sie in den Phillippinen Geschäfte machen und es kein SEPA-vergleichbares System gibt? 

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Gast240102
vor 6 Minuten von MCThomas0215:

 

 

Meine Meinung: Wirecard bekommt die Saldenbestätigung nicht zu Gesicht und kennt sie nicht. Sie könne von der Unrichtigkeit erst wissen wenn EY sie benachrichtigt. Und dass taten sie relativ kurzfristig.

....das ist Fantasterei. Die Bankbestätigung geht an den Prüfer, aber in Kopie auch immer zum Mandanten. Ich hatte den Falle jedenfalls in meiner beruflichen Praxis noch nie, dass der Mandant nicht auch die Bestätigung von seiner Bank bekommt. Oft bekommt der Mandant die Bestätigung sogar früher als der Prüfer (per mail etc.).

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MCThomas0215
Gerade eben von fintech:

....das ist Fantasterei. Die Bankbestätigung geht an den Prüfer, aber in Kopie auch immer zum Mandanten. Ich hatte den Falle jedenfalls in meiner beruflichen Praxis noch nie, dass der Mandant nicht auch die Bestätigung von seiner Bank bekommt. Oft bekommt der Mandant die Bestätigung sogar früher als der Prüfer (per mail etc.).

Und bis jetzt hatte EY immer diese Bestätigung in den vergangenen Jahren/Testaten akzeptiert. Es handelt sich ja auch um größere Banken.

Außerdem kann Wirecard erst von einem Problem mit dieser Bestätigung wissen wenn EY das als Problem sieht. Und das war anscheinend kurzfristig.

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sw23456
· bearbeitet von sw23456
vor 17 Minuten von MCThomas0215:

Nochmal, man muss schon Betrug nachweisen. Niemand vermisst hier Geld.

Ich kenne schon einige. Heute ist eine Marktkapitalisierung von ca. € 8 Mrd. abgeraucht. Wenn ich mein Depotkonto von heute mit gestern vergleiche, fehlt da auch deutlich was.

Aber im Ernst: Natürlich fehlen die € 1,9 Mrd. Dass die morgen einfach so wieder auftauchen und es hat sich nur jemand bei der Kontonummer vertippt, das glaubst Du doch selber nicht?

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MCThomas0215
vor 3 Minuten von sw23456:

Ich kenne schon einige. Heute ist eine Marktkapitalisierung von ca. € 8 Mrd. abgeraucht. Wenn ich mein Depotkonto von heute mit gestern vergleiche...

Aber im Ernst: Natürlich fehlen die € 1,9 Mrd. Dass die morgen einfach so wieder auftauchen und es hat sich nur jemand bei der Kontonummer vertippt, das glaubst Du doch selber nicht?

Dei ARD findet jedenfalls dass das Geld vorhanden ist.

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santazero
· bearbeitet von santazero
vor 44 Minuten von PechPechPech:

Eins kann ich dir versprechen, dein SL bei 80 hätte dich heute auch nicht gerettet und dass du nicht bei 70 verkaufen konntest lag nicht in erster Linie an Onvista. Wir reden hier über eine Börse. Das funktioniert nicht wie im Online-Shop, wo da ein Preis steht, dieser Geldbetrag abgebucht wird und der Postmann die Aktien vorbeibringt. So eine Börse funktioniert eher wie ein Flohmarkt oder eine Kunstauktion. Es gibt Käufer und Verkäufer und die tragen sich mit ihren Aufträgen in ein Orderbuch ein. Nun gibt es einen Algorithmus, der den Preis so bestimmt, das möglichst viele Kauf-auf Verkaufaufträge gematcht werden können. Was passiert wenn plötzlich keiner mehr kaufen will, aber alle hektisch verkaufen oder SL greifen oder wie auch immer neue Verkauf-aufträge auftauchen und niemand kauft? Naja dann sinkt der Preis. In anderen Worten:

 

Ihr konntet nicht nicht verkaufen, obwohl der Preis sinkt. Nein, weil ihr nicht verkaufen konntet, sinkt der Preis. It's a feature not a bug. Ich weiß nicht genau, wie der Algorithmus funktioniert und ob er FIFO arbeitet (das wäre mal spannend zu wissen), aber es ist doch klar: Wenn der Kurs abstürzt und dein Stop-Loss bei 80 aktiviert wird ist die Pipeline bis zum Rand voll mit Verkaufsaufträgen. Wie wahrscheinlich ist es da, dass gerade du durchkommst? Normalerweise funktioniert es, wenn das Volumen klein ist, aber wenn der Kurs so brutal abstürzt, wie heute dann hilft auch kein Stop-Loss mehr. Wann wird der Stop-Loss oder die Market order ausgeführt? Na wenn wieder genügend Liquidität bereitsteht und das ist genau dann der Fall, wenn der Kurs hoffnungslos im Keller ist, nämlich bei 40 € noch vor oder kurz nach Beginn des Dead-Cat-Bounce. Sei doch lieber froh, dass Onvista dir nicht erlaubt hat, diese Order zu tätigen!

 

Und das ist halt genau der Grund, warum solche fixen Ideen, wie von @sw23456: 'Ja ich weiß das WDI ein totales Verbrechersyndikat ist, aber ich profitiere einfach von der Volatilität und wenn es hart auf hart kommt kann ich immernoch verkaufen' garnicht so clever sind und wenn es soweit ist voll in die Hose gehen.

Das stimmt so nicht ganz. Mein Login in die Onvista Bank ging schon gar nicht richtig. Ich habe mehrere Versuche benötigt. Teilweise kam ich erst nach 30-60 sek Ladezeit in mein Depot. Erst bei jedem 3. 4. oder 5. reload wurde mit dann überhaupt mein Depot angezeigt mit Wertpapieren. Ansonsten stand dort für mein ganzes! Depot n/v. Ich kam einmal durch um bei L+S einen Verkauf über 63€ abzuschließen mit der 5 sec(?) uhr, die mir den Kurs sichert. Aber auch hier wurde ich vom Onvista Server ausgebremst. Da ich ewig am Loading Balken hin.

Sei es drum. Auch das hat mir gezeigt, wie es laufen kann. Wie gesagt. Dem Geld weine ich nicht hinterher. Nur die Umstände WIE ich es verloren habe, finde ich etwas ärgerlich aber auch nicht weiter wild. Das Leben geht wie gesagt ganz normal weiter. Nur mit 1100€ weniger im Depot. Passiert. 

 

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Flughafen

Was die Philippinen betrifft,- die Ausbildung der dortigen Bankangestellten läßt sehr zu wünschen übrig. Mein Kollege war mal dort und hat versucht, Geld mit einer Kreditkarte zu bekommen. Die Angestellten haben statt Kreditkarte irgendwie eine Bonuskarte einer Airline nehmen wollen und ihm fast das gewünschte Geld ausgegeben, im letzten Moment kam noch der Filialleiter dazu und stoppte diese "Transaktion". In diesem Fall glaube ich aber nicht, dass EY einfach auf inkompetente Mitarbeiter gestoßen ist, dazu noch bei zwei Banken.

 

Dass WC zwei Milliarden in einem Entwicklungsland hält, ist schon sehr grenzwertig und betrugsverdächtig.

Dass WC das Verschwinden dieser Summe nich merken sollten, glaube ich nicht. Geld muss arbeiten und Arbeit hinterläßt Spuren, Arbeit von 2 Mrd € hinterläßt gewaltige Spuren. Entweder existiert dieses Geld also oder jemand auf WC-Seite musste die Augen sehr zugedrückt haben. Um nicht zu merken, dass 2 Mrd keine Lebenszeichen vor sich hin geben.

 

 

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sw23456
vor 10 Minuten von MCThomas0215:

Dei ARD findet jedenfalls dass das Geld vorhanden ist.

Die ARD ist berühmt für fundierte Beiträge im Bereich Wirtschaft, Finanzen und Börse

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Gast240102
Gerade eben von sw23456:

Die ARD ist berühmt für fundierte Beiträge im Bereich Wirtschaft, Finanzen und Börse

.....wobei die ARD in den Fall evtl. sogar Recht haben. Das Geld ist evtl. nicht weg. Es hat nur andere Besitzer als gedacht :-).

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