flip123 18. März Warum ist das "bemerkenswert"? Es wird seit Jahren von allen Seiten aus berichtet, dass sie Klagen aussichtslos sehen. Und je offensichtlicher das jetzt doch tatsächlich wird, desto verdutzter reagieren die Kläger, oder wie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 19. März Handelsblatt: Zitat EY baut weiter um – Wirecard-Gläubigervertreter alarmiert Kurz nach der Umwandlung in eine KG treten zentrale Gesellschafter wieder aus und nehmen Vermögen mit, wie interne Verträge zeigen. Kritiker vermuten einen Winkelzug im Wirecard-Skandal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldhaber 20. März Am 18.3.2024 um 22:50 von flip123: Warum ist das "bemerkenswert"? Es wird seit Jahren von allen Seiten aus berichtet, dass sie Klagen aussichtslos sehen. Und je offensichtlicher das jetzt doch tatsächlich wird, desto verdutzter reagieren die Kläger, oder wie? Wird wirklich "von allen Seiten" berichtet, dass Klagen gegen EY aussichtslos seien? Klagen gegen die BaFin seien aussichtslos wurde berichtet, aber auch gegen EY? Warum haben sich dann Prozessfinanzierer für Klagen gegen EY gefunden? - Die prüfen doch vorher die Erfolgsaussichten, denn darauf basiert ihr Geschäftsmodell. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 23. März · bearbeitet 23. März von stagflation Handelsblatt: Zitat Wirecards Ex-Chefbuchhalter bricht sein Schweigen Wirecards früherer Vizefinanzchef Stephan von Erffa hat sich im Prozess um den ehemaligen Dax-Konzern bislang nicht geäußert. Das soll sich nun ändern. ... Ein genauer Termin steht noch nicht fest, voraussichtlich soll es kurz nach Ostern soweit sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
flip123 27. März Am 20.3.2024 um 08:36 von Geldhaber: Wird wirklich "von allen Seiten" berichtet, dass Klagen gegen EY aussichtslos seien? Klagen gegen die BaFin seien aussichtslos wurde berichtet, aber auch gegen EY? Warum haben sich dann Prozessfinanzierer für Klagen gegen EY gefunden? - Die prüfen doch vorher die Erfolgsaussichten, denn darauf basiert ihr Geschäftsmodell. Der Klägeranwalt hat auch nicht wirklich was zu verlieren - EY hingegen schon. Es ist immer schlecht, wenn man sich auf erste verlässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldhaber 27. März vor 4 Stunden von flip123: Der Klägeranwalt hat auch nicht wirklich was zu verlieren - EY hingegen schon. Es ist immer schlecht, wenn man sich auf erste verlässt. Anwälte haben ihren Mandanten gegenüber Beratungspflichten hinsichtlich der Erfolgsaussichten von Klagen. Prozessfinanzierer werden wie gesagt die Erfolgsaussichten von Klagen genau geprüft haben, bevor sie deren Finanzierung übernehmen - alles andere wäre widersinnig. EY hat in der Tat viel zu verlieren und darum ... Am 16.3.2024 um 15:23 von Geldhaber: Daher hat EY nach Informationen der Berliner Zeitung keine Rückstellungen für allfällige Forderungen aus Wirecard-Verfahren gebildet, weil die Wirtschaftsprüfer in dieser Hinsicht keinerlei Risiko für EY sehen. Das ist bemerkenswert, denn daraus lässt sich schließen, dass man sich bei EY sehr sicher ist, alle Verfahren zu gewinnen. Am 18.3.2024 um 22:50 von flip123: Warum ist das "bemerkenswert"? ... ist das bemerkenswert. Anwälte und Prozessfinanzierer schätzen sie Erfolgsaussichten der Klagen offenbar ganz anders ein als EY, obwohl sie - entgegen Deiner Auffassung - sehr wohl "was zu verlieren" haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Euronensammler 27. März vor 3 Stunden von Geldhaber: daraus lässt sich schließen, dass man sich bei EY sehr sicher ist, alle Verfahren zu gewinnen. Oder, dass man nichts zahlen muss: Zitat https://www.ey.com/de_de/impressum Die internationale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Zitat Verantwortlich für die Seite Rechtsberatung: Ernst & Young Law GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Flughafenstraße 61 70629 Stuttgart Postfach 23 02 20 70622 Stuttgart Telefon +49 (711) 9881 0 Telefax +49 (711) 9881 550 E-Mail info@de.ey.com Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 28. März Handelsblatt: Zitat Wirecard-Kläger werfen EY „Tricks“ vor und verlangen Sicherheiten Der Umbau von EY Deutschland bringt die Kläger im Wirecard-Skandal auf. Sie fordern von dem Wirtschaftsprüfer Sicherheiten für möglichen Schadenersatz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 16. Mai Zitat das Bayerische Oberste Landesgericht ... will den milliardenschweren Anlegerstreit gegen die Musterbeklagte EY nicht abspalten. ... Die Richter begründeten ihren Beschluss damit, dass es im Fall einer Abtrennung zu zwei parallelen Musterverfahren mit zum Teil identischen Feststellungszielen käme, was der gesetzlichen Konzeption einer Bündelung aller Feststellungsziele in einem Verfahren zuwiderlaufe. Hier der vollständige FAZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 5. Juni · bearbeitet 5. Juni von chirlu Markus Braun hat laut Reuters-Bericht (hier bei der FAZ) das in seiner D&O-Versicherung enthaltene Budget für rechtliche Vertretung aufgebraucht; es soll bei 17 Millionen Euro gelegen haben. Staranwalt Alfred Dierlamm hat deshalb sein Mandat niedergelegt, Braun wird im weiteren nur noch von seinen Pflichtverteidigern vertreten. Nachtrag 16.18 Uhr: Inzwischen wurde der Reuters-Text durch einen eigenen Beitrag der FAZ ersetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 6. Juni FAZ: Zitat Musterprozess für Wirecard-Anleger gegen EY im November ... Laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom Donnerstag soll die Verhandlung am 22. November in München stattfinden. Zudem wurde vorsorglich ein Fortsetzungstermin für den 25. November angekündigt. ... Wegen der großen Zahl der an dem Verfahren beteiligten und interessierten Personen muss das zuständige Gericht extra große Räume mieten. Daher steht der Ort für den Start des Musterprozesses am 25. November noch nicht fest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 27. Juni SPON: Zitat Commerzbank konnte sich nicht zur Trennung von Wirecard durchringen Die Commerzbank schöpfte im Wirecard-Skandal nach eigener Darstellung vergleichsweise früh Verdacht. Man habe die Geschäftsbeziehung beenden wollen, aber das Risiko gesehen, sich »zum Deppen im Markt« zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 27. Juni Das Image war aber nicht die einzige Überlegung: Zitat In der Chefetage der Bank wurde nach Chromiks Worten auch eine sofortige Kündigung diskutiert. Dies wäre demnach jedoch rechtlich nicht möglich gewesen. Angesichts der Tatsache, dass die Commerzbank Verdacht geschöpft hatte, wäre ein Verkauf des Kreditengagements ebenfalls „nicht trivial“ gewesen, sagte Chromik. So beschloss die Commerzbank demnach, erst bei der nächsten fälligen Verlängerung des Konsortialkredits auszusteigen – doch vorher meldete Wirecard Insolvenz an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein 27. Juni Am 22.12.2023 um 14:34 von Norica: Einen zusätzlichen Eintrag zu meinen Investitionsregeln hinzugefügt. Wie lautet diese zusätzliche Regel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 27. Juni vor 22 Minuten von Jennerwein: Wie lautet diese zusätzliche Regel? OK, ich mache mal den Schwachzocker: [v] Nicht in Wirecard investieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 28. Juni vor 15 Stunden von hattifnatt: vor 16 Stunden von Jennerwein: Wie lautet diese zusätzliche Regel? OK, ich mache mal den Schwachzocker: [v] Nicht in Wirecard investieren Ich verbitte mir, meinen Nick mit derartig abwegigen Regeln in Zusammenhang zu bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 28. Juni · bearbeitet 28. Juni von stagflation ... zumal der "zusätzliche Eintrag" vermutlich ist: [x] nicht alle Eier in einen Korb legen und schön breit diversifizieren! Keine Wetten auf Einzelaktien! [x] Und wenn man doch auf Einzelaktien wettet: hinterher nicht beschweren, wenn das Geld weg ist! Oh, das sind ja schon zwei Einträge! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 28. Juni oder: ...nicht auf Dirk Müller hören, wenn der wieder etwas genau und bis in den letzten Winkel durchleuchtet hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asset 28. Juni vor 22 Stunden von chirlu: In der Chefetage der Bank wurde nach Chromiks Worten auch eine sofortige Kündigung diskutiert. Dies wäre demnach jedoch rechtlich nicht möglich gewesen. Angesichts der Tatsache, dass die Commerzbank Verdacht geschöpft hatte, wäre ein Verkauf des Kreditengagements ebenfalls „nicht trivial“ gewesen, sagte Chromik. So beschloss die Commerzbank demnach, erst bei der nächsten fälligen Verlängerung des Konsortialkredits auszusteigen – doch vorher meldete Wirecard Insolvenz an. Gibt es nicht genau für diesen Fall Kreditausfallversicherungen (credit default swap (CDS))? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica 30. Juni · bearbeitet 30. Juni von Norica Am 27.6.2024 um 18:46 von Jennerwein: Wie lautet diese zusätzliche Regel? Das ich mich von Firmen fernhalte, die in einer ähnlichen Weise wie Wirecard durch die "Medien" geistern. Sicherlich werden auch seriöse Firmen manchmal zu unrecht verdächtigt, aber meine Resourcen sind endlich und die Möglichkeiten vielfältig. Warum also gerade in sowas investieren? Die durch dieses Vorgehen entstehenden Opportunitätskosten tausche ich gerne gegen ein für mich ruhigeres Leben. Am 28.6.2024 um 11:40 von stagflation: [x] Und wenn man doch auf Einzelaktien wettet: hinterher nicht beschweren, wenn das Geld weg ist! Ich wette neben Termingeschäften nur auf Einzelaktien und habe mich noch nie beschwert, wenn das Geld weg war, weil ich andere wohl kaum für meine eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich mache. Also nicht alle Eier in einen Korb ist schon wichtig, aber wirklich breit diversifizieren nicht so mein Ding. SG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 16. Juli · bearbeitet 16. Juli von stagflation Manager Magazin: Zitat Das nächste Geldproblem im Wirecard-Prozess Erst konnte sich Markus Braun, der frühere CEO des Skandalkonzerns, seinen prominenten Anwalt nicht mehr leisten. Jetzt ereilt dasselbe Problem offenbar auch den ehemaligen Chefbuchhalter: Stephan von Erffa dürfte seine Anwältin Sabine Stetter verlieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 17. Juli · bearbeitet 17. Juli von stagflation Handelsblatt: Zitat Wirecards Ex-Chefbuchhalter – „Habe Fehler gemacht, die ich bereue“ Bislang hat sich Stephan von Erffa im Münchner Prozess bedeckt gehalten. Nun äußert er sich erstmal inhaltlich. Seiner Aussage kommt große Bedeutung zu. ... Zwei Tage sind zunächst für die Einlassung von Erffas eingeplant. Heute ist der erste Tag seine Aussage. Laut Handelsblatt-Artikel gab es zunächst jede Menge Allgemeinplätze: „unter hohem zeitlichen Druck“ gestanden, „Wir hatten keine Zeit und keine Kraft alles zu hinterfragen. Wenn die Wirtschaftsprüfer zufrieden waren, waren wir es auch.“ „das Beste für das Unternehmen erreichen und Prozesse verbessern“. Mal schauen, ob da noch mehr kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 17. Juli vor 5 Stunden von stagflation: Zitat Nun äußert er sich erstmal inhaltlich. Das hat das Handelsblatt immerhin noch korrigiert (jetzt „zum ersten Mal“). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 5. August LTO: Zitat Richter glaubt Wirecard-Angeklagtem nicht "Es passt nicht zu dem, was Sie uns sagen" Im Münchner Wirecard-Prozess wird es rätselhaft: Das Unternehmen veröffentlichte Quartalsberichte noch bevor die wichtigsten Partnerfirmen ihre Geschäftszahlen lieferten. Wie konnte das passieren? ... Demnach veröffentlichte der Konzern in den Jahren vor der Insolvenz sehr häufig vorläufige Ergebnisse, bevor die drei wichtigsten Partnerfirmen ihre jeweiligen Geschäftszahlen überhaupt vollständig abgeliefert hatten. "Das ist der zentrale Punkt", sagte Födisch am Montag zu dem 49-Jährigen [Stephan von Erffa], der damals für die Zusammenstellung der Bilanzzahlen maßgeblich verantwortlich war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 15. August Handelsblatt: Zitat Ehemaligen Wirecard-Managern droht ein finanzielles Desaster 17 frühere Führungskräfte müssen mit hoher Wahrscheinlichkeit für Anwaltskosten und Schadenersatzforderungen persönlich einstehen. Das könnte manchen finanziell ruinieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag