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goldfuchs

Wirecard

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Nachtfalke
22 minutes ago, slowandsteady said:

Naja, es gab aber 2016 auch schon Red Flags. Wenn Leerverkäufer massiv gegen ein Unternehmen wetten ist das nie ein gutes Zeichen:

Wirecard-Skandal: Die Rückkehr des Zerstörers | ZEIT ONLINE

 

Wobei hier weniger der Leerverkauf an sich ein Problem ist - das gibt es gegen alle Unternehmen. Aber wenn Wirecard dann auch noch den Leerverkäufer heimlich von Privatdetektiven beschatten lässt, ist das schon sehr verdächtig - warum würde man das machen wenn man nichts zu verbergen hat? Ich traue aber auch generell keinen Banken/Finanzdienstleistern im Depot, daher stand Wirecard für mich auch nie zur Debatte.

 

Klar gab's "Red Flags". Trotzdem ging das Geschäft aber ja weiter. Ich denke, man muss hier auch differenzieren, über welche Art der "Red Flags" wir hier sprechen: Die "Red Flag Kursverlust" ist eine andere Form des Risikos als die "Red Flag systematische kriminelle Bilanzfälschung". Und letzteren Vorwurf konnte Wirecard ja bis Mitte 2019 noch juristisch entkräften. Der Gedanke "irgendwann ist die schlechte Presse vorbei - so buy the dip" war im damaligen Rahmen wahrscheinlich nicht unbedingt absurder, als während "Dieselgate" VW-Aktien zu kaufen. 

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stagflation
vor 2 Stunden von Nachtfalke:

...Und nicht zu vergessen: "Wirecard" galt nicht als "riskantes Investment".

 

Nicht Dein Ernst, oder?

 

Im ersten Halbjahr 2020 war die Gerüchteküche am Brodeln. Es gab genügend Hinweise, dass etwas nicht stimmt. Es gab auch mehrfach kleinere Kursstürze - die hätten jeden hellhörig werden lassen müssen.

 

Auch hier im WPF wurde auf zig Seiten über Wirecard diskutiert. Einige Foristen haben deutlich vor Wirecard gewarnt. Andere waren überzeugt von Wirecard und haben immer wieder nachgekauft. Ein paar haben sich sogar dafür feiern gelassen, dass sie immer kurz nach den Kursstürzen gekauft haben - und damit innerhalb weniger Tage angeblich viel Geld verdient haben.

 

Hinweis: ich sage ausdrücklich NICHT, dass man es hätte wissen müssen. Das würde nicht stimmen. Es war unklar, ob an den Anschuldigungen gegen Wirecard etwas dran ist - oder ob nur mit Dreck geworfen wurde. Aber es war klar, dass ein Investment in Wirecard deutlich risikoreicher war, als ein Investment in Nestle oder Siemens.

 

Von daher: doch, spätestens ab Anfang 2020 galt Wirecard als riskantes Investment.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Riskant oder nicht ist doch gerade beim Trading eine persönliche Einstellung.

Was allgemein gilt ist, dass ein Klumpen- oder gar Alleininvest in Wirecard wie in jede andere Einzelaktie Strunzdummheit ist. Und wer dann nach einem Totalverlust jammert, verdient und bekommt mein Mitleid nicht.

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Nachtfalke
· bearbeitet von Nachtfalke
38 minutes ago, stagflation said:

 

Nicht Dein Ernst, oder?

 

Im ersten Halbjahr 2020 war die Gerüchteküche am Brodeln. Es gab genügend Hinweise, dass etwas nicht stimmt. Es gab auch mehrfach kleinere Kursstürze - die hätten jeden hellhörig werden lassen müssen.

 

Auch hier im WPF wurde auf zig Seiten über Wirecard diskutiert. Einige Foristen haben deutlich vor Wirecard gewarnt. Andere waren überzeugt von Wirecard und haben immer wieder nachgekauft. Ein paar haben sich sogar dafür feiern gelassen, dass sie immer kurz nach den Kursstürzen gekauft haben - und damit innerhalb weniger Tage angeblich viel Geld verdient haben.

 

Hinweis: ich sage ausdrücklich NICHT, dass man es hätte wissen müssen. Das würde nicht stimmen. Es war unklar, ob an den Anschuldigungen gegen Wirecard etwas dran ist - oder ob nur mit Dreck geworfen wurde. Aber es war klar, dass ein Investment in Wirecard deutlich risikoreicher war, als ein Investment in Nestle oder Siemens.

 

Von daher: doch, spätestens ab Anfang 2020 galt Wirecard als riskantes Investment.

 

Ich bin mir nicht sicher, was gerade Thema sein soll. Ich hatte einen Artikel von 2018 zitiert und konkret über einen Zeitraum bis "Mitte 2019" gesprochen.

Du Deinerseits hattest 2016 angesprochen, jetzt geht's in Deinem letzten Post um 2020. Worum geht's genau?

 

2020 war Wirecard selbstverständlich schon höchst umstritten - KPMG-Untersuchung, und so. 2018 oder 2016 aber trotz Zatarra-Report und zahlreichen Hinweisen auf "non-standard behavior" eben noch nicht. Und wer z. B. im Mai 2017 Wirecard-Aktien gekauft hatte, der hatte im Mai 2020 noch immer prächtige Gewinne zu verzeichnen - trotz der Reihe an vermeintlichen "Skandälchen", und trotz des inhaltlich negativen KMPG-Berichts vom April 2020.

 

21 minutes ago, Ramstein said:

Riskant oder nicht ist doch gerade beim Trading eine persönliche Einstellung.

Was allgemein gilt ist, dass ein Klumpen- oder gar Alleininvest in Wirecard wie in jede andere Einzelaktie Strunzdummheit ist. Und wer dann nach einem Totalverlust jammert, verdient und bekommt mein Mitleid nicht.

 

Ich frage mich auch, woher das kam. Welche Finanzberater waren denn da am Werk? Vor allem hatte Wirecard ja wirklich gute Zahlen - aber doch kaum im Vergleich zu FAANG etc. Klar, 2018 war ein geiles Jahr für Wirecard, aber danach? Auch rein von der Analyse her?! Warum kein Investment in eine Firma, zu der's nicht die ganze Zeit solches Trarah gibt?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 3 Stunden von Nachtfalke:

Ich bin mir nicht sicher, was gerade Thema sein soll. Ich hatte einen Artikel von 2018 zitiert und konkret über einen Zeitraum bis "Mitte 2019" gesprochen.

Du Deinerseits hattest 2016 angesprochen, jetzt geht's in Deinem letzten Post um 2020. Worum geht's genau?

 

Ich habe nichts von 2016 geschrieben. Ich hatte auf den FAZ Artikel verlinkt.

 

Worum es geht? Es geht darum, besser zu werden. Aus seinen Fehlern zu lernen. Und mit dem Kopf nicht noch ein zweites Mal gegen die gleiche Wand zu laufen.

 

Wenn ein gewöhnlicher Privatanleger 6-stellige Beträge mit Wirecard verloren hat, dann sind mindestens zwei Fehler passiert:

  1. Der Anleger hat seinen Anlagebetrag nicht ausreichend auf mehrere Investments verteilt.
  2. Der Anleger hat in 2020 nicht mitbekommen, dass sich dunkle Wolken über Wirecard zusammengezogen haben - und er hat sein Investment in Wirecard nicht rechtzeitig zurückgefahren.

Jetzt ist das Geld weg. Da wird man nicht viel dran ändern können. Aber die Frage ist, wie man damit umgeht:

  1. Man kann seine eigenen Fehler analysieren, einen Haken an die Geschichte machen - und es in Zukunft besser machen
  2. Man kann die Fehler bei anderen suchen ("der Wirtschaftsprüfer", "der Staat", "die Zahnfee")

Das Problem bei der zweiten Methode ist, dass man dann dieselben Fehler wieder machen wird - weil man gar nicht versteht, was man selbst falsch gemacht hat und was man in Zukunft besser machen sollte.

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jackyryan
· bearbeitet von jackyryan
Zitat

Man kann seine eigenen Fehler analysieren, einen Haken an die Geschichte machen - und es in Zukunft besser machen

Inwiefern?

Immer wenn man Gerüchte über finanzielle Schummeleien hört, muss was dran sein es ist das Risiko und die dennoch mögliche Rendite nicht wert?

Diversifikation?

Und das emotionale Thema: Die Position ist im Minus und man muss (wenn auch schwierig) die Notbremse ziehen und mit Verlust verkaufen und nicht hoffen und bangen Tag und Nacht doch wenigstens den Einstandskurs wieder rauszukriegen? Weil es eben noch viiieeel weiter fallen kann und sonst ein Totalverlust kommen könnte?

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Cinquetti
vor 1 Stunde von stagflation:

Worum es geht? Es geht darum, besser zu werden. Aus seinen Fehlern zu lernen. Und mit dem Kopf nicht noch ein zweites Mal gegen die gleiche Wand zu laufen.

+1

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Bassinus
vor 3 Stunden von stagflation:

Der Anleger hat in 2020 nicht mitbekommen, dass sich dunkle Wolken über Wirecard zusammengezogen haben - und er hat sein Investment in Wirecard nicht rechtzeitig zurückgefahren.

 

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Modesty
vor 2 Stunden von jackyryan:

Inwiefern?

Immer wenn man Gerüchte über finanzielle Schummeleien hört, muss was dran sein es ist das Risiko und die dennoch mögliche Rendite nicht wert?

Diversifikation?

 

Nein muss man nicht, wenn man vorher sein Portfolio entsprechend diversifiziert hat. Da kann man durchaus eine solche Zockeraktie weiter behalten. Wenn ich aber alles auf die Karte Wirecard gesetzt habe, dann sollte ich eben bei "Gerüchten" über finanzielle Schummeleien und Bilanztricks bei einem Zahlungsdienstleister die Reißleine ziehen. Ich habe auch 4stellig bei Wirecard verloren, was aber irgendwie einkalkuliert war. Für mich war Wirecard ne reine Zockposition und der Zock ist eben in die Hose gegangen. Ich habe seither keinen Gedanken daran verschwendet von irgendwem entschädigt zu werden. Es hat mich niemand ja niemand gezwungen die Aktien zu kaufen. Eigentlich hätte der Kontraindikator Dirk Müller hellhörig machen müssen :D

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

2017 erhielten die Anteilseigner eine Überweisung von 18 Cent pro Aktie, 2018 waren es 20 Cent pro Aktie. Nach Erkenntnis des Insolvenzverwalters Michael Jaffé ... fehlte für diese Auszahlung allerdings die Rechtsgrundlage. Er hat daher jetzt gegenüber Großaktionären wie den Fonds von Acatis die Auszahlung angefochten und fordert das Geld zurück.

...

Vermögensverwalter Leber ... dürfte die rechtliche Grundlage der Rückforderungen kennen – seine Kritik richtet sich offenbar eher gegen das System insgesamt, in dem Anleger, die bereits den Schaden durch Kursverluste erlitten haben, Jahre später auch noch Auszahlungen zurückgeben sollen, während die eigentlich Verantwortlichen für den Skandal augenscheinlich zunächst außen vorbleiben.

Quelle: manager magazin 

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Pirx
vor 1 Stunde von Schildkröte:

Quelle: manager magazin 

Mir missfällt, dass das manager magazin hier undifferenziert von Anlegern spricht. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man als Anleger dem Unternehmen Geld leiht, d.h. Anleihengläubiger wird, oder Aktien erwirbt und damit Anteilseigner, d.h. Miteigentümer, wird. Als letzterer trägt man unternehmerisches Risiko - dazu gehört auch das Investieren in ein Scam-Unternehmen.

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Schildkröte
vor 58 Minuten von Pirx:

Als letzterer trägt man unternehmerisches Risiko - dazu gehört auch das Investieren in ein Scam-Unternehmen.

Richtig, Anteilseigner tragen ein unternehmerisches Risiko. Und solche Risiken gehören eben auch dazu:

Zitat

der Insolvenzverwalter von Wirecard, Michael Jaffé, hat sich mit seiner Klage vor dem Landgericht München erfolgreich durchgesetzt. Die Richter gaben seiner Klage statt und erklärten die Bilanzen des zusammengebrochenen Zahlungsdienstleisters von 2017 und 2018 für nichtig. Damit sind auch die Dividendenbeschlüsse für die beiden Jahre nichtig.

Quelle: tagesschau 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

FAZ:

Zitat

Michael Jaffé : Wirecard-Insolvenzverwalter verlangt Dividenden zurück

 

Wirecard hatte an Anleger Scheingewinne auf Grundlage falscher Bilanzen ausgeschüttet. Der Insolvenzverwalter verlangt von Großaktionären jetzt das Geld zurück.

 

Ein Sprecher von Insolvenzverwalter Michael Jaffé bestätigte gegenüber der F.A.Z. das Verschicken von Rückforderungsschreiben an „bekannte Großaktionäre“. Gegenüber Kleinanlegern würden in Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss keine Ansprüche geltend gemacht.

...

Mehrere Fonds hätten schon angekündigt, die Rückzahlung ohne weitere Diskussionen leisten zu wollen.

 

Mich würde interessieren, wie die Fonds die Rückzahlungen auf die Anleger umlegen. Die damaligen Anleger werden vermutlich nicht belastet werden. Werden es also die heutigen Anleger bezahlen?

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Geldhaber
vor 2 Stunden von stagflation:

Mich würde interessieren, wie die Fonds die Rückzahlungen auf die Anleger umlegen. Die damaligen Anleger werden vermutlich nicht belastet werden. Werden es also die heutigen Anleger bezahlen?

Die Fonds büßen ein wenig an Rendite ein. 

Hendrik Leber im Manager Magazin (link s. #5910): 

Zitat

Zwar seien die eingeforderten Beträge nicht hoch, die Performance der Fonds werde lediglich hinter dem Komma beeinflusst. "Aber unser rechtsstaatliches Empfinden wird gestört", schreibt Leber. "Die Mitschuldigen sollten an erster Stelle zur Kasse gebeten werden."

 

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fgk

Wenn der Fonds Geld ausgibt, ohne eine Gegenleistung zu erhalten, reduziert sich das Fondsvermögen und damit der Kurs der Anteile.

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volatil

Die Stiftung (Wirecard Investors Claim) muss ihre Strategie ändern und schwenkt auf das "Abtretungsmodell" um:

https://wirecardinvestorsclaim.com/de/das-abtretungsmodell/

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Geldhaber
vor 1 Stunde von volatil:

Die Stiftung (Wirecard Investors Claim) muss ihre Strategie ändern und schwenkt auf das "Abtretungsmodell" um:

Das dürfte Sand ins Getriebe streuen. 

 

Was nun gefordert wird, dürfte so machen Kläger überfordern (innerhalb der Frist):

Zitat

Das Abtretungsmodell wird ermöglicht, indem die Teilnehmer der Stiftung per E-Mail den Abtretungsvertrag sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) erhalten. Der Abtretungsvertrag ist handschriftlich zu unterzeichnen und im Original an die CRD-GmbH unverzüglich, jedoch nicht später als den 1-12-2023 zu versenden. Ferner ist vorweg ein Scan oder (gut lesbare) Fotos der vollständigen Abtretungserklärung an abtretung@collective-redress.de zu versenden.

 

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Gertjes
· bearbeitet von Gertjes

Ich frage mich inwiefern sich dadurch nun die Kostensituation für den Anleger geändert hat. Vor der neuen Situation hieß es immer 75 % für die Anleger und 25 % für die Finanzierer.

 

Rechnen tue ich mit 0. Nur, wenn ich nun noch Kosten an der Backe hätte, wäre ich definitiv raus. Ich kann das nirgends klar lesen.

vor 1 Stunde von volatil:

Die Stiftung (Wirecard Investors Claim) muss ihre Strategie ändern und schwenkt auf das "Abtretungsmodell" um:

https://wirecardinvestorsclaim.com/de/das-abtretungsmodell/

 

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SlowHand7
vor 1 Minute von Geldhaber:

Das dürfte Sand ins Getriebe streuen. 

 

Was nun gefordert wird, dürfte so machen Kläger überfordern (innerhalb der Frist):

 

Ach was, das ist doch gar kein Problem.

Die paar Seiten ausdrucken, unterschreiben, scannen und beides verschicken.

 

Wer die erste Volmacht erteilt hat und vor allem seine ganzen Belege hochgeladen hat der bekommt das auch locker hin.

Das mache ich am Wochenende in einer halben Stunde.

vor 4 Minuten von Gertjes:

Ich frage mich inwiefern sich dadurch nun die Kostensituation für den Anleger geändert hat. Vor der neuen Situation hieß es immer 75 % für die Anleger und 25 % für die Finanzierer.

 

Da lese ich nichts von Änderungen.

Es geht hier doch wohl nur um die drohende Verjährungsfrist.

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stagflation
vor 2 Stunden von SlowHand7:

Ach was, das ist doch gar kein Problem.

Die paar Seiten ausdrucken, unterschreiben, scannen und beides verschicken.

 

Hmm... Fehlen zwischen "ausdrucken" und "unterschreiben" nicht noch die beiden Schritte "lesen" und "verstehen"?

 

Ansonsten: viel Spaß mit der neuen Waschmaschine! ;-)

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wolf666

So schlecht sehen die Chancen nicht aus:

 

Zitat

Wer diese Voraussetzungen erfüllt, sollte seine Wirecard-Verluste nicht vorschnell abschreiben. Zwar ist realistisch gesehen nicht zu erwarten, dass EY 100 Prozent der Verluste ausgleichen wird. Aber wir halten eine Quote zwischen 20 und 50 Prozent für durchaus realistisch. Und das würde bedeuten, dass für Anleger - auch nach Abzug des Honorars für den Prozessfinanzierer - mehr als nur eine kleine Wiedergutmachung übrigbleibt.

Quelle

 

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Kezboard

Ich zitiere mal weiter aus dem oben verlinkten Artikel:

 

Zitat

Über den Autor: Roland Klaus ist Gründer der Interessengemeinschaft Widerruf.

 

Zitat

Mehrere Anbieter - darunter auch die Interessengemeinschaft Widerruf - bieten Anlegern die Möglichkeit, im Rahmen einer Prozessfinanzierung an diesem Musterverfahren teilzunehmen, ohne weiteres Geld zu riskieren. Das Prinzip funktioniert so: Der Prozessfinanzierer legt sämtliche Kosten vor, damit die Ansprüche der Anleger angemeldet werden können. Gelingt es, Schadensersatz von EY zu erstreiten, erhält der Finanzierer ein Erfolgshonorar. In der Regel sind das rund 25 Prozent des Schadensersatzes.

 

Natürlich hat ein Prozessfianzierer Interesse daran, durch solche Aussagen möglichst viele "Kunden" zu gewinnen. Die Prozesskosten bleiben gleich; das prozentuale Erfolgshonorar steigt mit jedem weiteren "Kunden".

 

Und garantieren kann dir keiner was ...

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jackyryan

Zudem ist der Artikel von n-tv von @wolf666 vom Juni und beinhaltet gar nicht die neuerliche Erkenntnis mit dem Abtretungsmodell. Es hört sich zu schön an "kein Geld dem schlechten hinterherwerfen und ohne Risiko Schadensersatz bekommen". Wir werden sehen wie erfolgsversprechend dieser Weg wirklich ist (ich gehe ihn nicht).

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Geldhaber
· bearbeitet von Geldhaber

IG Widerruf 

https://www.widerruf.info/impressum/

Zitat

Roland Klaus

Verantwortlicher im Sinne von § 6 des Mediendienstestaatsvertrages (MDStV)

Anschrift:

IG Widerruf, Borovets 68 (Borovets Gardens), BG – 2010 Borovets

***Bitte an diese Anschrift keine Prüfungsunterlagen schicken. Die postalische Zusendung von Verträgen wird nicht akzeptiert. ***

Sitzt in Bulgarien. 

 

Leider zu spät https://www.widerruf.info/schadensersatz-fuer-wirecard-aktionaere-kostenlose-pruefung/

Zitat

*** Bitte beachten Sie: Die Frist für die Teilnahme an unserer Prozessfinanzierung ist abgelaufen. Wir nehmen keine weitere Interessenten an.  ***

sonst wäre das natürlich die 1. Wahl für die geschädigten Wirecard-Anleger hier im WPF gewesen. - Macht schließlich einen superseriösen Eindruck. 

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joderbroker

Hat jemand hier im Forum zufällig den Text der Klageschrift und Klagebegründung in Sachen Wirecard gegen EY und BAFIN?

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