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goldfuchs

Wirecard

Empfohlene Beiträge

boersenschwein
· bearbeitet von boersenschwein


hätte die BaFin nur mal besser auf der "richtigen" Seite geprüft ...

 

Finanzaufsicht prüft Marktmanipulation bei Wirecard
24. Februar 2016
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/bafin-finanzaufsicht-prueft-marktmanipulation-bei-wirecard/13011996.html


... dann wären die Vorwürfe wohl doch berechtigt gewesen ... ;)

„House of Wirecard“
19. Juni 2016
Spekulanten, die auf fallende Kurse wetten, wittern beim Finanzdienstleister Wirecard Geldwäsche und fragwürdige Bilanzen. Viele Vorwürfe sind haltlos. Zukäufe des TecDax-Stars in Asien aber werfen in der Tat Fragen auf.

https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/finanzmaerkte-house-of-wirecard/13708722-all.html


Ich kann mich noch gut an die Kaufempfehlung im WIWO Heft bei Kurswert um 40 EUR erinnern ...

 

Es müssten so einige Leute die Stühle räumen ... ;)

 

 

edit

WiWo: Drei Kaufgründe für Wirecard
21.10.2016 ‧ Werner Sperber
Die Wirtschaftswoche erklärt, Unternehmen, die mit Finanz-Technologie Bank-Dienstleistungen effizienter und preisgünstiger machen, fordern die Banken heraus. Die Beratungsfirma Pricewaterhouse Coopers (PwC) schätzt, bis zum Jahr 2020 sind ein Fünftel der Bank-Dienstleistungen von diesen sogenannten Fintech-Firmen bedroht. In den Jahren 2010 bis 2015 stiegen die Investitionen in solche Unternehmen von 1,6 auf 16,7 Milliarden Euro. Wirecard ist auch ein Fintech-Unternehmen und wickelt Zahlungen online ab. Derzeit laufen die Geschäfte vor allem mit dem mobilen Zahlen etwa über das Smartphone sehr gut. Die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Bezahl-Dienst Alipay, einer Tochterfirma der Alibaba Group, öffnet dem deutschen Konzern zudem den chinesischen Markt. Der Vorstand erhöhte im Oktober leicht die Ziele für das Gesamtjahr. Das KGV für das laufende Jahr beträgt 23. Risikobereite Anleger sollten die Aktie mit einem Stoppkurs bei 35,15 Euro kaufen.

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/wiwo-drei-kaufgruende-fuer-wirecard-282180.html

 

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Sapine

Wobei diese berufsaufsichtsrechtliche Verfahren durch die Apas leicht ins Leere laufen können, wenn der fragliche Prüfer seine Lizenz zurückgibt. 

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 24.8.2022 um 13:23 von finisher:


Aus dem DSW-Newsletter September:

Zitat

Auch ganz aktuell durch die Feststellung der APAS, der Ab-


schlussprüfer-Aufsicht, haben sich unsere Vermutungen
nochmals bestätigt, dass die Prüfungshandlungen der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY nicht ordnungsge-
mäß erfolgt sind und hier pflichtwidrig gehandelt wurde.
Bereits durch die Ergebnisse des parlamentarischen Un-
tersuchungsausschusses in Sachen Wirecard und dort
insbesondere durch die Ausführungen in dem sogenann-
ten Wambach-Bericht zeigen bereits Ansprüche für die
geschädigten Wirecard-Anleger als gegeben an. Die Ge-
samtsituation hat sich nunmehr für EY durch die Feststel-
lungen der Wirtschaftsprüfer-Aufsicht nochmals deutlich
verschärft und für die betroffenen Anleger verbessert.

 

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boersenschwein

LOL ... die haben da echt ein Film gemacht

 

Skandal! Der Sturz von Wirecard | Netflix Official Site

Bildschirmfoto zu 2022-09-16 15-47-35.png

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fgk

Dann ist es schon der Zweite: https://www.imdb.com/title/tt14368644/

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Nachtstute

Moin Zusammen,

 

wie ist der aktuelle Stand in Bezug auf Schadensersatz von EY oder Wirecard selbst? Hat irgendwer Geld verloren und hat sich einen Anwalt dazu gesucht?

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fgk

Mittlerweile gibt es ein Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz  bzgl. der Haftung des Wirtschaftsprüfers:

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/musterverfahren-gegen-ey-in-sachen-wirecard,T05vunO

 

 

Ansonsten soll der Prüfungstermin des Insolvenzgerichtes auf den 29.11.22 verschoben worden sein:

https://tilp.de/faelle/der-fall-wirecard-ag/
 

 

Das Stiftungsmodell soll wohl eine außergerichtliche Lösung mit EY herbeiführen, die aber bisher nicht in Sicht ist. Hinsichtlich der Haftung von EY scheint es mir am erfolgversprechendsten zu sein, stattdessen erstmal bis 2023 abzuwarten und sich dann vor Verjährungseintritt ggf. dem Musterverfahren anzuschließen.

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finisher

Bei EY Deutschland ist nicht viel zu holen bei der Schadenssumme. Bei EY Global schaut das besser aus.

KapMuG-Verfahren greift zu kurz



Im Rahmen eines Kapitalanlegermusterverfahrens (KapMuG-Verfahren), das allein gegen EY Deutschland geführt wird, ist eine Einbeziehung von Ernst & Young Global nicht möglich.


Quelle: https://www.dsw-info.de/presse/pressemitteilungen-2022/schadenersatz-fuer-wirecard-anleger/
 

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fgk

Eine Haftung von EY Global ist aber noch unwahrscheinlicher als eine Haftung von EY Deutschland.

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finisher
vor 17 Minuten von fgk:

Eine Haftung von EY Global ist aber noch unwahrscheinlicher als eine Haftung von EY Deutschland.

Du kannst wohl hellsehen?

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fgk

Verjährung ist Ende 2023 - bis dahin würde ich erstmal abwarten und dann entscheiden.

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Mick79
vor 1 Stunde von finisher:

Bei EY Deutschland ist nicht viel zu holen bei der Schadenssumme. Bei EY Global schaut das besser aus.

 

Genau deshalb wurde das Modell mit der Stiftung in den NL entwickelt.

Die werden gegen EY Global vorgehen.

 

Abgesehen davon wollen die anderen Kanzleien erstmal Geld sehen.

Und bei Erfolg wollen sie auch eine Provision, teilweise noch mehr als die Stiftung.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Anleger, die durch ein Investment in Wirecard-Aktien Geld verloren haben, können das verlorene Geld nicht als Forderung in die Insolvenztabelle eintragen lassen. Das hat das Landgericht München I am Dienstag entschieden (Aktenzeichen 29 O 7754/21). ... Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und wird wahrscheinlich noch in höheren Instanzen überprüft werden. ... ohne Eintragung in die Insolvenztabelle sind die Aussichten, zumindest einen Teil des Kursschadens von Wirecard beziehungsweise aus der Insolvenzmasse erstattet zu bekommen, praktisch null.

Quelle: WiWo 

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phlp112
Am 26.10.2022 um 16:57 von Mick79:

Genau deshalb wurde das Modell mit der Stiftung in den NL entwickelt.

Die werden gegen EY Global vorgehen.

 

Abgesehen davon wollen die anderen Kanzleien erstmal Geld sehen.

Und bei Erfolg wollen sie auch eine Provision, teilweise noch mehr als die Stiftung.

Mal sehen, ob ich richtig oder falsch liege und dennoch lege ich mich fest: null Chance bei EY Global etwas zu holen, bei einem Prüfungsmandat der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.  

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lowcut

Das Geld ist weg. Verbucht es als Erfahrung.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Langer FAZ-Artikel zum Prozessbeginn gegen Markus Braun, Stephan von Erffa und Oliver Bellenhaus:

Zitat

Showdown in Stadelheim

 

Der Untergang des Zahlungsdienstleisters ist einer der größten Wirtschaftsskandale der Bundesrepublik. Nun wird vor Gericht verhandelt, wer dafür verantwortlich ist. Ein Überblick über die wichtigsten Prozessbeteiligten.

 

Zusätzlich gibt es einen Kommentar zu Markus Braun (Bezahlschranke):

Zitat

Versager oder Gangster

[...]

Jörn Leogrande, einst Wirecard-Mitarbeiter von Braun und Marsalek und heute gefragter Buchautor, bringt Brauns Alternativen auf einen einfachen Nenner: „Entweder er gibt den dümmsten CEO aller Zeiten, nämlich jenen Manager, der nicht weiß, wo über 75 Prozent der Um­sätze seines Unternehmens wirklich herkommen. Oder er gesteht, dass er an einem bandenmäßigen Betrug beteiligt ist.

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west263
vor 8 Minuten von ppp:

Die Frau ist ziemlich lernresistent:

ich finde, sie beschreibt den Ablauf und ihre Hoffnung ganz gut.

Auch mit dem, wen sie mit verantwortlich macht, liegt sie nicht falsch. und das sie sich dieser Sammelklage angeschlossen hat, bei der Größenordnung ihrer damaligen Anlage, kann ich nachvollziehen.

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ppp

Was ich nicht ganz verstehe, wieso sie den gleichen Fehler nochmal gemacht hat. Sie sagt ja, dass sie schon Geld bei Lehman Brothers verloren hat. Danach hätte ich mich informiert was ich falsch gemacht habe. Aber sie mach den gleichen Fehler nochmal mit einem sechstelligen Betrag.

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west263
vor 3 Minuten von ppp:

Sie sagt ja, dass sie schon Geld bei Lehman Brothers verloren hat. Danach hätte ich mich informiert was ich falsch gemacht habe. Aber sie mach den gleichen Fehler nochmal mit einem sechstelligen Betrag.

Lehman und Wirecard auf ein und die gleiche Stufe zu stellen, das hat schon was. Das ist mMn nicht miteinander vergleichbar.

Wirecard war ganz klarer Betrug (wie wir jetzt im nach hinein wissen). Lehman wurde in der Finanzkrise geopfert und ist über die Klinge gesprungen.

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ppp
· bearbeitet von ppp
vor 8 Minuten von west263:

Lehman und Wirecard auf ein und die gleiche Stufe zu stellen, das hat schon was. Das ist mMn nicht miteinander vergleichbar.

Wirecard war ganz klarer Betrug (wie wir jetzt im nach hinein wissen). Lehman wurde in der Finanzkrise geopfert und ist über die Klinge gesprungen.

Das meine ich nicht. Sie hat den Fehler gemacht viel Geld in eine Firma zu stecken. Nachdem die Firma untergangen ist macht sie den gleichen Fehler bei einer anderen Firma.
Ursache für die Untergänge der Firmen ist wurscht.

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west263
vor 1 Minute von stagflation:

Sie hat viel Geld verloren - aber immer noch keine Ahnung, was sie falsch gemacht hat (Stichwort: fehlende Diversifikation).

aber das ist doch genau der Standard, seit Jahrzehnten. (sh. aktuellen MLP Kunden, der noch mehr investiert hat, ohne Ahnung, auf Empfehlung)

Die Banken verstehen sich als Berater der Kunden. Die Kunden vertrauen den Banken und kaufen das, was der Berater ihnen vermittelt. Eigenes Wissen ist nicht nötig. Gleichzeitig wird noch jede Verantwortung auf den Kunden abgewälzt.

 

Am Ende steht der Kunde da und hat keine Ahnung, wer jetzt Schuld ist.

vor 2 Minuten von ppp:

Das meine ich nicht. Sie hat den Fehler gemacht viel Geld in eine Firma zu stecken. Nachdem die Firma untergegangen ist macht sie den gleichen Fehler bei einer anderen Firma.
Ursache für die Untergänge der Firmen ist wurscht.

ich lese da nicht heraus, das sie die Aktie von Lehman hatte.

Könnte auch sein, das sie damals mit Zertifikaten von Lehman gehandelt hat und so dann auf Verluste sitzen geblieben ist.

 

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