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goldfuchs

Wirecard

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Gast230219
vor 6 Minuten von stagflation:

 

Es ist aber nicht jemand in Dein Auto gefahren, sondern Du bist selbst gefahren - und Du bist mit dem Wagen gegen einen Baum geknallt.

 

Als Aktionär bist Du Eigentümer eines Unternehmens. Du bist nicht das Opfer, sondern Du bist mit-verantwortlich.

 

Sei froh, dass "nur" Dein in Aktien investiertes Geld weg ist - und Du nicht noch von anderen Gläubigern (z.B. Anleihebesitzern) in Haftung genommen werden kannst.

So einen Quatsch wenn ich lese. Ich bin (wie alle anderen Aktionäre) dafür verantwortlich, dass betrogen wurde und die Aufsichtsbehörden/Prüfer ihren Job nicht richtig gemacht haben?

 

Sorry aber der gesunde Menschenverstand verbietet mir weitere Diskussionen. Das kann doch nicht ernsthaft deine Meinung sein.

 

Wenn wir deiner Ansicht nach alle Täter und nicht Opfer sind können wir den Thread hier ja schließen.

 

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 29 Minuten von Chris611:

...Es geht hier nicht ums Geld sondern ums Prinzip. ....

Genau und deswegen könnte der Insolvenzverwalter die Dividenden eventuell zurückfordern. Schließlich ist es im Prinzip seine Aufgabe Geld für die Geschädigten einzutreiben und da stehen die Aktionäre nunmal als letzte in der Reihe.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 23 Minuten von stagflation:

 

Es ist aber nicht jemand in Dein Auto gefahren, sondern Du bist selbst gefahren - und Du bist mit dem Wagen gegen einen Baum geknallt.

 

Als Aktionär bist Du Eigentümer eines Unternehmens. Du bist nicht das Opfer, sondern Du bist mit-verantwortlich.

 

Sei froh, dass "nur" Dein in Aktien investiertes Geld weg ist - und Du nicht noch von anderen Gläubigern (z.B. Anleihebesitzern) in Haftung genommen werden kannst.

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:

 

Man hat sich hier in ein Auto gesetzt, das 2 Wochen vorher beim TÜV war und ohne Beanstandung die Plakette bekommen hat. Nun stellt sich raus, dass das Auto gar keine Bremsen hatte, die Airbags ausgebaut waren und im Kofferraum eine ungesicherte Gasflasche lag.

 

Und du sagst: Nein, den TÜV trifft hier keine Schuld. Gefahren bist du doch selbst!

 

Aktionär sind die meisten überhaupt nur deshalb geworden, weil man sich auf die Testate des Jahresberichtes verlassen hat. Zu Kursen, die nach oben manipuliert wurden, weil die BaFin Leerverkäufe untersagt hat.

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stagflation
vor 13 Minuten von YingYang:

Aktionär sind die meisten überhaupt nur deshalb geworden, weil man sich auf die Testate des Jahresberichtes verlassen hat. Zu Kursen, die nach oben manipuliert wurden, weil die BaFin Leerverkäufe untersagt hat.

 

Sagen wir's mal so: viele sind Aktionär geworden, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was es eigentlich bedeutet, "Aktionär" zu sein.

 

Wer davon ausgegangen ist, dass man mit Wirecard-Aktien schnell und risikolos reich wird, ist jetzt natürlich enttäuscht und sieht sich als "Opfer". Motto: ich habe nichts verkehrt gemacht! Die anderen sind Schuld!

 

Die vermeintlichen "Opfer" sollten jetzt aufpassen, dass sie nicht ein zweites Mal abgezockt werden.

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Schwachzocker
vor 38 Minuten von YingYang:

Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben:

 

Man hat sich hier in ein Auto gesetzt, das 2 Wochen vorher beim TÜV war und ohne Beanstandung die Plakette bekommen hat. Nun stellt sich raus, dass das Auto gar keine Bremsen hatte, die Airbags ausgebaut waren und im Kofferraum eine ungesicherte Gasflasche lag.

 

Und du sagst: Nein, den TÜV trifft hier keine Schuld. Gefahren bist du doch selbst!

Willst Du ernsthaft behaupten, dass der Fahrzeugführer nicht für den Zustand seines Fahrzeuges verantwortlich ist?

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Cauchykriterium
vor 3 Stunden von dev:

Nicht nur bei Wikipedia nachzulesen, sondern sogar hier auf Seite 1 des Threads: mit diesem Thema beginnt nämlich eben dieser.

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Schildkröte
Zitat

Tatsächlich macht das Urteil für [Insolvenzverwalter] Jaffé juristisch den Weg frei, Dividendenzahlungen zurückzufordern. In der Praxis wird es bei Kleinanlegern dazu aber wohl nicht kommen. Zum einen ist die Rechtslage nicht eindeutig. Laut Aktiengesetz, Paragraf 62, können Gewinne nur dann zurückgefordert werden, wenn Aktionäre wussten, dass sie zum Bezug der Beträge gar nicht berechtigt waren.

...

Unabhängig von den offenen Rechtsfragen dürfte der Verwalter ohnehin kein großes Interesse haben, Privatanleger im großen Stil zur Kasse zu bitten. Darauf deutet auch eine Pressemitteilung der Insolvenzverwaltung hin. Auf einen Anleger mit Papieren mit einem damaligen Börsenwert von 10.000 Euro käme demnach allenfalls eine Rückzahlung für die beiden Jahre von insgesamt 25 Euro zu. ... Zumal es ohnehin schwierig werden dürfte, diejenigen Kleinanleger ausfindig zu machen, die Dividenden erhalten haben. 

...

Auf Ebene der Großaktionäre sieht das schon anders aus. Um sie dürfte es Jaffé denn auch vorrangig gehen.

Quelle: WiWo 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 17 Stunden von Schwachzocker:

Willst Du ernsthaft behaupten, dass der Fahrzeugführer nicht für den Zustand seines Fahrzeuges verantwortlich ist?

Willst du ernsthaft behaupten, du schaust vor jeder Fahrt ob da Bremsen im Fahrzeug eingebaut sind?

 

Oder um wieder auf Wertpapiere zu kommen: Du wirst sicherlich nicht nur die Jahresberichte deiner ETFs lesen, sondern grundsätzlich die Testate der WPs anzweifeln und dir selbst Depotauszüge und Co. schicken lassen um zu überprüfen, dass das Fondsvermögen tatsächlich existiert, oder?

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Schwachzocker

 

vor einer Stunde von YingYang:
vor 18 Stunden von Schwachzocker:

Willst Du ernsthaft behaupten, dass der Fahrzeugführer nicht für den Zustand seines Fahrzeuges verantwortlich ist?

Willst du ernsthaft behaupten, du schaust vor jeder Fahrt ob da Bremsen im Fahrzeug eingebaut sind?

Nein, ich will nur behaupten, dass ich dafür verantwortlich bin, mehr nicht.

Ob ich tatsächlich nach den Bremsen schaue, ist doch meine Sache. Tue ich es nicht, bleibe ich aber verantwortlich.

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YingYang
vor einer Stunde von Schwachzocker:

 

Nein, ich will nur behaupten, dass ich dafür verantwortlich bin, mehr nicht.

Ob ich tatsächlich nach den Bremsen schaue, ist doch meine Sache. Tue ich es nicht, bleibe ich aber verantwortlich.

Das OLG Hamm sieht das anders als du:

 

OLG Hamm: TÜV haftet für Fehler bei Hauptuntersuchung | autohaus.de

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Schwachzocker
vor 24 Minuten von YingYang:

Nein, die sehen das so wie ich.

Es können ja durchaus mehrere verantwortlich sein.

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YingYang
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Nein, die sehen das so wie ich.

Es können ja durchaus mehrere verantwortlich sein.

Soso, deshalb muss der TÜV voll Schadensersatz leisten...

Und E&Y ist in der vergleichbaren Situation.

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finisher
vor 20 Stunden von dev:

Was für viele 2020 der Beweis war, dass da nichts dran ist, weil sonst wäre in den 12 Jahren längst etwas aufgeflogen. 

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CorMaguire
vor 23 Minuten von YingYang:

...Und E&Y ist in der vergleichbaren Situation.

Das kann man vermuten, muss man aber erst noch nachweisen ...

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dev
vor 26 Minuten von finisher:

Was für viele 2020 der Beweis war, dass da nichts dran ist, weil sonst wäre in den 12 Jahren längst etwas aufgeflogen. 

Neue Gerüchte und schlechte Berichte kamen in immer kürzeren Zeiträumen, 2020 war es ein Dauerthema - also wer da mit guten Gewissen noch rein ist, ist meiner Meinung nach selbst Schuld.

Spätestens als die Bilanz nicht geliefert werden konnte, hätte man die Reißleine ziehen sollen.

 

 

 

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stagflation
vor 14 Minuten von finisher:

Jetzt kommt das Buch von McCrum:

 

Schade, dass das Buch einen so reißerischen Titel bekommen hat.

 

Wahrscheinlich kommt das vom Verlag und der Autor kann gar nichts dafür.

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Backoffice

Ob sich das Buch gut verkauft? Gibt ja schon etliche Berichte des ÖRR, und für die die tiefer gehen wollten hatte das Handelsblatt den Wambachbericht veröffentlicht. Aber ja der Titel hat Bildniveau 

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finisher
vor einer Stunde von stagflation:

 

Schade, dass das Buch einen so reißerischen Titel bekommen hat.

 

Wahrscheinlich kommt das vom Verlag und der Autor kann gar nichts dafür.

Ja, das ist ja auch eine Übersetzung aus dem Englischen. Das englische Original sieht so aus:

41+WeRxOVEL.jpg

https://www.amazon.de/gp/product/B09QT3Y69V

 

 

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Undercover

Heute kamen neue Informationen von der DSW.

Das scheint jetzt langsam mal los zu gehen. :)

 

 

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howhardgerrard87

Ich hatte damals 4k Verlust eingefahren durch das Drama.

 

Kann man da was erwarten? Schwer sich da einen Überblick zu verschaffen. Aber alternativen gibt's ja auch keine oder?

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Gast230219
· bearbeitet von Chris611
vor 42 Minuten von howhardgerrard87:

Ich hatte damals 4k Verlust eingefahren durch das Drama.

 

Kann man da was erwarten? Schwer sich da einen Überblick zu verschaffen. Aber alternativen gibt's ja auch keine oder?

Ich habe mich an einer Sammelklage über die Kanzlei TILP angeschlossen. War schon fast 1 Jahr Kampf, bis die Deckungszusage der Versicherung kam.

Die kam dann bisher auch nur über einen Stichentscheid. Dort wird geprüft, ob alles überhaupt Sinn hat (sofern ich das richtig verstanden habe).

 

Es gibt zwar regelmäßig Informationen zum aktuellen Stand und Sachverhalt, allerdings erwarte ich persönlich wenig Hoffnung auf Entschädigung.

Auch bin ich kein Jurist, sodass ich ehrlich gesagt nicht alles zu 100% verstehe.

 

Die Kanzlei spricht zwar immer wieder mal von positiven Ereignissen oder Verläufen, ich bin jedoch nicht so zuversichtlich.

Wenn überhaupt erwarte ich hier nicht mehr als 10-15 %


Es sieht alles schon sehr professionell aus und ich fühle mich auch ausreichend über den aktuellen Stand informiert (das was ich verstehe).

Ich denke jedoch, dass das System das Problem ist. Von Wirecard wird nicht mehr viel zu holen sein und die BaFin + Ernst&Young werden sich schon irgendwie aus der Affäre ziehen.

 

Zu meinen Verlusten kurz, damit du vielleicht einen Vergleich hast:

 

Investiert habe ich 3.000 €. Mein rechtlicher Gesamtschaden beläuft sich allerdings nur auf knapp 2.000 €, weil ich die letzten 1.000 € erst investiert hatte, als die Bombe geplatzt war.

Erster Kauf war für 100 €, zweiter Kauf für 35 €.

 

Die Kosten für den Stichentscheid bei einem Schaden von 2.000 € betragen für die Versicherung ca. 280 €. Diese Kosten übernimmt, so habe ich es verstanden, meine Rechtschutzversicherung.

 

Nun warte ich ab, wie sich alles weiter entwickelt. Sollten Kosten für mich selbst anstehen, bin ich auf jeden Fall raus. We will see...

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Sovereign

Wirecard-Analystin verlässt die Commerzbank

Analystin Heike Pauls hatte die Wirecard-Aktie bis kurz vor der Insolvenz zum Kauf empfohlen und Berichte über Bilanz-Unregelmäßigkeiten als "Fake News" abgetan. Nach langem Rechtsstreit wird die so genannte Expertin nun die Commerzbank verlassen.

 

Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/heike-pauls-wirecard-analystin-verlaesst-nach-rechtsstreit-die-commerzbank
 

 

 

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