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goldfuchs

Wirecard

Empfohlene Beiträge

Lynch
· bearbeitet von Lynch
vor 1 Stunde von Efti:

Einzelaktien gehen schon, aber als Anfänger nicht als Hauptbestand. Und zweitens muss man als Anfänger (und auch Fortgeschrittener) nicht unbedingt alles in eine hochspekulative Aktie reinstecken. Kann man machen, ist aber eben reines Glücksspiel. Und dann kann man auch ins Kasino gehen.

Genau, nur weil man einmal in Scheiße gegriffen hat sagt das nichts über die Zukunft aus im Gegenteil dadurch kann man lernen dass man nicht blind einem Hype hinterherlaufen muss denn wenn wir ganz ehrlich sind haben viele die Aktie nur gekauft weil sie davor schon so großartig gestiegen ist. Das sagt weder über Zukunftsperspektiven des Unternehmens noch über eine faire Bewertung etwas aus. 

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
Zitat

Bereits im Jahr 2014 soll sich die Führungsriege des in Aschheim bei München ansässigen Internetkonzerns entschlossen haben, mit vorgetäuschten, also erfundenen Einnahmen die Umsätze und Erlöse künstlich aufzublähen. Davon geht die Staatsanwaltschaft München I nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR aus. Die Staatsanwaltschaft stützt sich bei diesen Annahmen auf zahlreiche interne Unterlagen von Wirecard.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-news-1.4954711

 

und noch ein Artikel mit Hintergründen zu Marsalek: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/wirecard-jan-marsalek-1.4954525

 

Zitat

Er neigte zur Heimlichtuerei. "James Bond war sein Ding", sagt ein Bekannter, "Geheimdienste seine Faszination." Der Staatsanwaltschaft München hat Marsalek offen erklärt, er betreibe "Feindaufklärung" und lasse sich von jemandem in einer ausländischen Regierung mit Informationen über einen unliebsamen Mitarbeiter versorgen.

:narr:

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 17 Minuten von Lynch:

Ein großartiger Reporter der sich weder durch Hasspostings, Verleumdungen oder Beschattungen einschüchtern ließ:

 

https://finanz-szene.de/payments/dan-mccrum-der-mann-der-wirecard-zu-fall-brachte/

Danke für den Link. Ein sehr aufschlussreiches Interview mit Dan McCrum. Falls noch jemand überlegt deutsche Behörden zu verklagen:

Zitat

„Ich weiß, dass viele Whistleblower ihr Material den deutschen Behörden gegeben haben, bevor sie zu uns kamen. Sie müssen aber bedenken: Wir wurden dämonisiert als Marktmanipulierer. Ich nehme an, dass es das auch schwierig gemacht hätte, mit uns zu reden. Wir waren ja Verdächtige.“

 

@Doomer

Leider ist der zweite SZ-Artikel hinter einer Paywall.

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smarttrader

Wirecard hat, zumindest von den realen Kontakten, manchen Leuten 5 stellige Summen gekostet.

 

Wenn man dann mal nachhakt, sind 60-70% der Anleger ohne wirkliches Wissen eingestiegen und sind von dem Testat ausgegangen. Ich vermute, das ein Grossteil derer jetzt Börse für schlecht befindet und Einzelaktien böse sind. Wäre Wirecard am 18.06. um 60% gestiegend und bis jetzt um 97% gestiegen, wäre die Aussage genau andersrum und Eizelaktien sind das Beste usw. .

 

Erschreckenderweise geben wenig "Hausfrauen Hausse" Anleger überhaupt Steuererklärungen ab oder kümmern sich um Quellensteuererstattungen/Befreiungen. Solche Anleger sollten lieber der Bank des Vertrauens teure Anlageprodukte abkaufen, da ist zumindest das Verlustrisiko überschaubarer.

 

 

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MCThomas0215

Konto ist aufgetaucht!

Zitat

The Bank of the Philippine Islands account opened to set up a Wirecard unit in the Philippines is real, a law firm said Wednesday, adding that a ₱100-million deposit came from the German firm three years ago. 

 

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Doomer
vor 12 Minuten von MCThomas0215:

Super, nur gehts bei dem Bilanzskandal nicht um einen inaktiven TITF account mit knapp 20k Sicherungseinlage zur Firmengründung. Sprichst du Englisch? Die 25k-Einlage bei den ganzen GmbH-Tochterfirmen von Wirecard wurde ebenfalls nicht angezweifelt.

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Warlock
vor 13 Minuten von smarttrader:

Wirecard hat, zumindest von den realen Kontakten, manchen Leuten 5 stellige Summen gekostet.

 

Wenn man dann mal nachhakt, sind 60-70% der Anleger ohne wirkliches Wissen eingestiegen und sind von dem Testat ausgegangen. Ich vermute, das ein Grossteil derer jetzt Börse für schlecht befindet und Einzelaktien böse sind. Wäre Wirecard am 18.06. um 60% gestiegend und bis jetzt um 97% gestiegen, wäre die Aussage genau andersrum und Eizelaktien sind das Beste usw. .

 

Erschreckenderweise geben wenig "Hausfrauen Hausse" Anleger überhaupt Steuererklärungen ab oder kümmern sich um Quellensteuererstattungen/Befreiungen. Solche Anleger sollten lieber der Bank des Vertrauens teure Anlageprodukte abkaufen, da ist zumindest das Verlustrisiko überschaubarer.

Die üblichen Spinner, die sich garnicht ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen wollen, aber "von dem einen großen Trade" träumen.

 

Noch vor ein paar Jahren, kurz nach der Finanazkrise, hieß es Finger weg von Finanztiteln, da selbst Profis die Bilanzen nicht immer durchschauen. Aber bei Wirecard war natürlich alles anders... Die Gerüchte kusierten ja seid zwei Jahren oder so. Da hätte jeder der eine fünfstellige Summe investiert hatte, ja mal genauer recherchieren können. Überraschend kam das alles nicht.

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Lynch
vor 19 Minuten von Warlock:

Die üblichen Spinner, die sich garnicht ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen wollen, aber "von dem einen großen Trade" träumen.

 

Noch vor ein paar Jahren, kurz nach der Finanazkrise, hieß es Finger weg von Finanztiteln, da selbst Profis die Bilanzen nicht immer durchschauen. Aber bei Wirecard war natürlich alles anders... Die Gerüchte kusierten ja seid zwei Jahren oder so. Da hätte jeder der eine fünfstellige Summe investiert hatte, ja mal genauer recherchieren können. Überraschend kam das alles nicht.

In diesem Ausmaß doch aber das etwas grob im argen liegt dass konnte man an einer Hand abzählen das Unternehmen lieferte pro Woche mehr Negativ Schlagzeilen als die Mitbewerber zusammen, 1. Aktionärsklage, Bafin ermittelte, Razzia bei Wirecard von den vorigen News mal ganz abgesehen.

 

Und welch ein Hype in den sozialen Medien betrieben wurde nur weil das Testat angeblich im Juni veröffentlicht worden wäre nach der x ten Verschiebung.

Ist mir dann unbegreiflich wie man da noch mal nachkaufen konnte hatte auch einige Anfragen von Kumpels die mich fragten ob man jetzt investieren sollte da lag der Kurs noch bei €30.- 

 

Wenn man unbedingt Geld verlieren wollte ja aber besser wäre es gewesen das Geld zu spenden so ist es auch weg aber man vollbringt was gutes.

Bei Wirecard war es einfach Kapitalvernichtung ohne jeden Mehrwert.

 

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bondholder
vor einer Stunde von MCThomas0215:

Breaking News: 100-Euro-Schein in Wirecard-Portokasse gefunden!

 

Ist @MCThomas0215 ein Dummpusher-Account?

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Chris77
vor 28 Minuten von bondholder:

Breaking News: 100-Euro-Schein in Wirecard-Portokasse gefunden!

 

Ist @MCThomas0215 ein Dummpusher-Account?

Es fällt zumindest auch dem halbwegs stillen Mitleser auf :D

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stagflation

FAZ: Der Unsichtbarmacher

Zitat

 

Am Jahresende, ließ der damalige Vorstandsvorsitzende [Markus Braun] seinen Gesprächspartner wissen, werde der Kurs der Aktie bei 400 Euro stehen. Wer auf einen Kurs von 300 Euro wette, sei ein Pessimist. [...]

Eine Verdrei- oder Vervierfachung des Kurses in jenem Moment vorherzusagen, in dem schon die Ermittler der Staatsanwaltschaft München den gefälschten Zahlen auf der Spur sind und die Geschäftsräume von Wirecard durchsucht haben, das trauten sich selbst die treuesten Aktionäre nicht, die Braun in den einschlägigen Anlegerforen im Internet vergöttert haben wie Apple-Fans Steve Jobs oder Tesla-Jünger Elon Musk.

 

 

So etwas soll es wirklich gegeben haben? Leute, die Markus Braun in "einschlägigen Anlegerforen im Internet" vegöttert haben? Kann ich mir gar nicht vorstellen!  :narr::yahoo:

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Schildkröte
Zitat

Bei Unternehmensinsolvenzen werden Aktien später auch häufiger von den Banken wertlos aus den Depots ausgebucht. Das könnte den Anlegern auch in diesem Fall drohen, falls es dem Insolvenzverwalter nicht gelingt, das Unternehmen in irgendeiner Weise zu sanieren und fortzuführen. Ob man nun aus sentimentalen Gründen an den Restaktien zum Kurswert von 3 Euro festhalten – oder den Verlust lieber endgültig realisieren und damit zumindest steuerlich geltend machen will – muss jeder selbst entscheiden. 

...

Tilp ... ist sicher: Kein Anleger werde am Ende ohne Geld aus dem Verfahren gehen.

Quelle: Capital 

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santazero

Wo soll das Geld laut Tilp denn herkommen für all die geprellten kleinanleger. Können die das auch sicher sagen? 

Denke eher nicht...

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 14 Minuten von santazero:

Wo soll das Geld laut Tilp denn herkommen für all die geprellten kleinanleger. Können die das auch sicher sagen? 

 

Genau das gleiche habe ich auch gerade gedacht.

 

Bei allen, die mit einiger Wahrscheinlichkeit in Haftung genommen werden können (Wirecard selber, ggf. das Management von Wirecard) wird nichts zu holen sein. Und bei allen, bei denen Geld zu holen ist (KPMG, EY, die BaFin :narr:) halte ich die Feststellung einer finanziellen Haftbarkeit auf Basis der aktuellen Informationslage für eher unwahrscheinlich.

 

PS: Da 1 Cent ja auch Geld ist, wird die Kanzlei TILP vielleicht formal nicht einmal daneben liegen, aber das hilft ja keinem ...

 

PPS: Sie versuchen es bei EY:

 

Zitat

 

Am heutigen Dienstag hat die Tübinger TILP Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (TILP) das von ihr initiierte Musterverfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) gegen die Wirecard AG (Wirecard) auf weitere Haftungsgegner ausgeweitet. Vor dem Landgericht (LG) München I hat sie die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (EY), den Ex-Vorstandsvorsitzenden von Wirecard, Dr. Markus Braun, deren Ex-COO Jan Marsalek und den amtierenden CFO Alexander von Knoop wegen vorsätzlichen Bilanzfälschungsdelikten auf Schadenersatz verklagt (Az. 3 O 5875/20).

 

https://tilp.de/press/weichenstellung-im-wirecard-bilanzskandal-klagen-wegen-vorsaetzlichen-bilanzfaelschungsdelikten-gegen-wirtschaftspruefer-ernst-young-und-ex-vorstandsmitglieder-der-wirecard-ag-eingereicht/

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mo-ca
· bearbeitet von mo-ca
vor 21 Minuten von santazero:

Wo soll das Geld laut Tilp denn herkommen für all die geprellten kleinanleger. Können die das auch sicher sagen? 

Denke eher nicht...

Genau das würde mich auch interessieren. Ist die BaFin potentiell haftbar? Ich zweifle doch stark an, dass hier eine Krähe der anderen ein Auge auspickt. Eine weitere Frage wäre, ob diesen Scherbenhaufen wirklich jemand kaufen will...

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 3 Minuten von mo-ca:

[...] Ist die BaFin potentiell haftbar? [...]

 

Sehr sehr unwahrscheinlich, da die BaFin halt auch nur mit der Überwachung der Tochtergesellschaft Wirecard Bank AG beauftragt ist, da nur diese über eine Banklizenz in Deutschland verfügt. Für die Wirecard AG selber war die BaFin nie zuständig. Deswegen auch der Smiley in meinem Post weiter oben. (Das wurde auch schon ein paar Seiten zurück hier ausführlicher behandelt.)

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stagflation
Zitat

Am heutigen Dienstag hat die Tübinger TILP Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (TILP) das von ihr initiierte Musterverfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) gegen die Wirecard AG (Wirecard) auf weitere Haftungsgegner ausgeweitet. Vor dem Landgericht (LG) München I hat sie die Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (EY), den Ex-Vorstandsvorsitzenden von Wirecard, Dr. Markus Braun, deren Ex-COO Jan Marsalek und den amtierenden CFO Alexander von Knoop wegen vorsätzlichen Bilanzfälschungsdelikten auf Schadenersatz verklagt (Az. 3 O 5875/20).

 

Das dürfte wohl eher eine PR-Aktion sein.

 

Entscheidend ist nicht das "Klage einreichen" (das kann jeder), sondern die Begründung. Im Zivilprozess hat der Antragsteller die Beweislast! Ich glaube kaum, dass zum jetzigen Zeitpunkt irgendjemand schon genügend Informationen hat, um in einem Zivilprozess Schadensersatz herausholen zu können.

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Lynch
vor 4 Minuten von stagflation:

 

Das dürfte wohl eher eine PR-Aktion sein.

 

Entscheidend ist nicht das "Klage einreichen" (das kann jeder), sondern die Begründung. Im Zivilprozess hat der Antragsteller die Beweislast! Ich glaube kaum, dass zum jetzigen Zeitpunkt irgendjemand schon genügend Informationen hat, um in einem Zivilprozess Schadensersatz herausholen zu können.

Bald soll ja das Testat fertig sein.....

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Aldy_BB
vor 32 Minuten von stagflation:

 

Das dürfte wohl eher eine PR-Aktion sein.

 

Entscheidend ist nicht das "Klage einreichen" (das kann jeder), sondern die Begründung. Im Zivilprozess hat der Antragsteller die Beweislast!

Beweise kann man auch nachreichen.

Tilp wird schon eine hinreichende Begründung haben, um das Musterverfahren in Gang setzen zu können.

 

Irgendwann zeitnah muss man ja auch mal anfangen.

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n00bpro

Die SdK, Tilp und Schirp gehen auf die gleichen los. Bafin macht keinen Sinn, Wirecard ebenfalls nicht. Vorstände/Aufsichtsräte ggf. schon, EY und ggf. KPMG auf jeden Fall. Ich hatte vor einigen Seiten den NL von SdK verlinkt, da stand ganz gut beschrieben was aktuell Stand ist und wo sie Möglichkeiten sehen. Die Prozessstrategie soll bald vorliegen, dann werden wir mehr wissen. Da die FT sehr deutlich war und das schon seit Jahren, werden vermutlich die Informanten, die Infos an sich usw. noch gesichtet werden können.

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Lynch
vor 13 Stunden von n00bpro:

Ist der Milchbubi ja ein richtiger Gangster :)

Der sucht das Testat

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g.fuchs

er ist ein sehr fähiger Macher !! so lange bescheißen ohne aufzufallen, das schaffen andere nicht !!

 

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