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goldfuchs

Wirecard

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 1 Stunde von Andreas900:

Ex CEO Braun hat jetzt für 155 Mio seine Aktien verkauft. Vorausgesetzt er wird nicht verurteilt, kommt er also sogar gut aus der Nummer weg.

Zitat

Der enorme Kurssturz der Wirecard-Aktie löste nun eine Liquidation von Aktien aus, die Braun als Sicherheit für ein 150 Mio. Euro umfassendes Darlehn der Deutschen Bank AG aus 2017 verpfändet hatte.

Quelle: it-times.de

 

Bleiben ihm ja noch 5 Mio. €. Wobei, die musste er ja gerade als Kaution hinterlegen.

 

Zitat

Visa und MasterCard erwägen, Wirecard die Möglichkeit zu entziehen, Zahlungen über ihre Netzwerke zu leiten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstagabend und Berufung auf mit der Sache vertraute Personen schrieb.

Quelle: finanzen.net

 

Zitat

Infolge des Insolvenzantrags des deutschen Zahlungsabwicklers Wirecard werden dessen Aktien in der kommenden Woche aus dem Stoxx Europe 600 entfernt.

Quelle: finanzen.net

 

PS:

2,21€!

Wann reißt die 1€-Marke und die Aktie wird endgültig ein Penny Stock?

Lohnt sich jetzt noch eine Short Position? :lol:

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Efti

Wow....

Ich habe mich relativ neu an Aktiengeschäfte ranwagt.

Und natürlich haben mir in der Corona Krise die Finger gejuckt. Aber ohne wirklich stabile Kentnisse ist es eben auch nicht so anders als in eine Spielbank zu gehen Wobei ich mich frage was riskanter ist. Ich denke schon, das reine Glücksspiel ist noch riskanter also ohne fundamentales Wissen an der Börse zu spekulieren.

Es gibt so viel zu beachten. Und selbst der Verkauf von Aktien ist ja nicht immer so einfach. Hier hat ein Investor seine Aktien bei Bank XY nicht mal mehr verkauft bekommen, als die WC Aktie sich im Sinkflug befand.

 

Ich habe mir diesen Thread immer mal wieder angeschaut und die euphorischen Käufe bei 90 Plus mitverfolgt, habe gedacht, hätte ich die jetzt auch gekauft, hätte ich bei 130/140 Euro diesen und jenen Gewinn gemacht.

 

Was ich damit sagen möchte: Ja, ich hatte eine gewisse Gier.

Wer nichst wagt, kann nichts gewinnen. Aber wer keine Ahnung hat kann auch nur duch Glück im Spiel gewinnen.

Es tud mir wirklich leid für die, die viel Lehrgeld gezahlt haben und andererseits danke ich denen, dass sie quasi für mich hier exemplarisch das lehrgeld gezahlt haben, denn etwas mehr Gier und ich hätte auch ein bissi Wirecard gekauft....

Und nun bin ich doch froh, dass ich auf (für mich) etwas sicherere Investments gestossen bin. Denn natürlich möchte ich auch vom Kuchen abhaben, und auch ein bischen zocken.

Macht ja auch verdammt nochmal einfach Spass!

Ich habe mal in eine Billigaktie investiert und mir gesagt die lass ich liegen, egals was kommt. Und jetzt bin ganz froh. Denn die ist mein rotes Warnschild im Bestand.

 

Also an alle WC Verlierer: Kopf nicht hängenlassen! Dumm gelaufen!

Weiter gehts!

 

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Tithonos
vor 13 Stunden von morini:

[...]

 

Meine bisherigen persönlichen Erfahrungen mit US-Aktien (Berkshire Hathaway, Amazon, Microsoft, Home Depot, Alphabet u.a.) sind durchweg sehr positiv gewesen, sodass ich weiteren Investitionen in US-Aktien den Vorzug geben werde. Einzig und allein das Übergewicht an US-Aktien hat die insgesamt positive Entwicklung meines Depots verursacht.

Lies dich mal bitte zum Thema perfomance chasing ein, um deine Sichtweise etwas aufzuziehen. Man sollte keine Märkte übergewichten, nur weil diese gut gelaufen sind. Es gibt auch viele kritische Stimmen, die eine Überbewertung in den USA sehen. Ist das so? Wir werden sehen, aber man sollte auf allen Hochzeiten tanzen.

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hoffmeij
· bearbeitet von hoffmeij

Was mich ernsthaft interessieren würde ist warum es keine Short Zertifikate mehr zu kaufen gibt? Ich habe noch eine Reihe Zertifikate im Depot aber diese kann ich nicht mehr nachkaufen nur Verkaufen.


Ich meine die Aktie ist doch noch handelbar und auch am Montag diese Woche zB wurden noch Zertifikate aufgelegt.

 

Wieso funktioniert das nicht? Vielleicht weil keiner mehr die Aktie verleihen will? 

 

Falls ich falsch liege, kann mir jemand ein kaufbares Zertifikat nennen?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Popcorn raus, der Wirtschaftskrimi geht weiter:

Zitat

Die Suche nach der rechten Hand des einstigen Konzernchefs Markus Braun geht weiter. Nach Angaben philippinischer Behörden soll Jan Marsalek nach China gereist sein. Dabei ist sich der Justizminister nicht sicher, ob der Gesuchte überhaupt den Flughafen verlassen hat.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

 

 

Harrison Ford steht leider nicht für eine Verfilmung zur Verfügung. Diese Rollen rund um den Sachverhalt (seit neuestem Narrativ) gilt es zu besetzen.

 

Zitat

Die EU hat eine vorläufige Untersuchung der Rolle gefordert, die die deutsche Finanzaufsicht Bafin beim Bilanzskandal rund um den Bezahldienstleister Wirecard gespielt hat. Es müsse geklärt werden, ob die Bafin ihre Aufsichtspflicht erfüllt habe

Quelle: finanzen.net

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Bassinus
vor einer Stunde von Schildkröte:

 Lohnt sich jetzt noch eine Short Position? :lol:

Wenn du jetzt noch welche findest ^^

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santazero
vor 13 Stunden von morini:

 

Dennoch habe ich mit deutschen Aktien aufgrund der Skandale um VW, Bayer/Monsanto und jetzt Wirecard ordentliche Verluste eingefahren (ganz zu schweigen von meinen Verlusten mit K+S und GEA Group....) und nun auch kein gutes Gefühl mehr, und deswegen denke ich, dass ich soweit wie möglich die Finger davon lassen werde.

 

Meine bisherigen persönlichen Erfahrungen mit US-Aktien (Berkshire Hathaway, Amazon, Microsoft, Home Depot, Alphabet u.a.) sind durchweg sehr positiv gewesen, sodass ich weiteren Investitionen in US-Aktien den Vorzug geben werde. Einzig und allein das Übergewicht an US-Aktien hat die insgesamt positive Entwicklung meines Depots verursacht.

Ich habe dir schon vor ein paar Seiten deutsche Aktien gezeigt, die alle solide sind und in den letzten 4-10 Jahren ihren Wert mind. ver3facht haben. Und das sind keine hoch spekulativen Aktien gewesen. Jedenfalls nicht mehr als die von dir geposteten us Aktien. 

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smarttrader
vor 17 Stunden von Schwachzocker:

Dann kannst Du ja ruhig auch Dein Geld aus Erwerbstätigkeit verlieren. Das Geld hätte es schließlich ohne Erwerbstätigkeit ohnehin nicht gegeben.

 

 

Respekt. Dümmste These seitdem ich das WPF kenne.

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smarttrader
vor 16 Stunden von Tithonos:

 

Ich rede mir beim smarttrader auch schon den Mund fusselig bzw. schreibe ich mir die Hände blutig. Er will es nicht einsehen, dass es ein Anlegerfehler ist, seinen Verlust,den er mit Wirecard zuletzt gemacht hat,mit seinen vorherigen Gewinnen zu verrechnen. Du sagst es: Mentale Buchführung. Man hätte auch einfach die 3000€ behalten können. :news:

Wir können natürlich alles zerlegen und jeden nicht mitgenommenen Cent als echte Verluste werten. Wenn ich die Orderbestätigungen durch schaue, hätte ich immer innerhalb von 3 Tagen (Vor- und nach der Order) bessere Kurse gehabt.

 

Resultat: Es ist nie möglich den perfekten Moment zu erwischen und investieren einfach nie ohne mentale Buchverluste möglich ist. Wieder was gelernt. Lasst uns doch einfach alle nur in Tagesgeld investieren und über 0,01% Zinsen freuen.:dumb:. 100% ohne Buchverluste bis 100k Euro.

 

 

 

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Lynch
vor 10 Stunden von Hotspot:

Wie oft willst du das jetzt noch schreiben? 

So oft ich möchte natürlich.

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EPHBEH
vor 14 Stunden von Assassin:

Je nach Leser uninteressanter bis schädlicher Nebenfakt, wie üblich bei TA.

Da hilft auch die eingebaute Sicherung ("zwar bei dem Szenario nicht zu gebrauchen") nichts

Wahnsinn, wie in diesem Forum reflexartig um sich gebissen wird, sobald man einen Chart sieht. Die meisten User haben es einfach immer noch nicht kapiert, dass TA eben kein isolierter Indikator für Kursbewegungen ist, sondern im Zusammenspiel mit den Fundamentaldaten sehr wohl anwendbar sein kann - daher auch meine Notiz. Aber wie wunderbar, dass selbst das noch negativ wahrgenommen wird.

 

Ein gutes Beispiel wie TA mit anderen Indikatoren funktioniert, erleben wir am momentanen Coronadrop: Aktienanleger gehen im Grundsatz erstmal davon aus, dass der Markt über lange Zeit steigt. Warum dann Unterstützungszonen (Fibolinien, Hochs/Tiefs etc.) konsequent vermeiden bzw. verteufeln, wenn es doch gute Gelegenheiten gibt an diesen zu kaufen - Wircard auf Grund der Fundamentalnews mal ausgenommen. Warum kurz vor einem Widerstand kaufen, wenn die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass der Kurs beim ersten Test abprallt? Ich verstehe, dass die meisten kein Interesse daran haben, weil sie entweder über monatliche Raten investieren oder schlicht und ergreifend keine Zeit dafür haben. Dieses ständige TA Gebashe von Foristen, die keine Ahnung davon haben, nervt aber gewaltig. Ein eindrückliches Beispiel einer horizontalen Unterstützung war eben genau im Coronadrop beim Dax zu erkennen, und sowas können selbst langfristige Anleger für sich nutzen- aber hej, TA gibts doch garnicht....

 

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Tithonos
· bearbeitet von Tithonos
vor einer Stunde von smarttrader:

Wir können natürlich alles zerlegen und jeden nicht mitgenommenen Cent als echte Verluste werten. Wenn ich die Orderbestätigungen durch schaue, hätte ich immer innerhalb von 3 Tagen (Vor- und nach der Order) bessere Kurse gehabt.

 

Resultat: Es ist nie möglich den perfekten Moment zu erwischen und investieren einfach nie ohne mentale Buchverluste möglich ist. Wieder was gelernt. Lasst uns doch einfach alle nur in Tagesgeld investieren und über 0,01% Zinsen freuen.:dumb:. 100% ohne Buchverluste bis 100k Euro.

Ich denke, du hast den Punkt mit der 'mentalen Buchführung' immer noch nicht ganz verstanden. Du bist am Freitag völlig irre in den Wert rein, mit der Begründung, die 3000€ kann ich verzocken, hab' ich sie ja vorher mit Wirecard gewonnen. Dein Wiedereinstieg war ein komplett neues Geschäft mit anderen Informationen, die nach Donnerstag vorlagen. Somit spielen vorherige Gewinne und Verluste mit der Wirecard Aktie überhaupt keine Rolle. Völlig irrelevant als Argumentationsgrundlage. Zum Zeitpunkt des Kaufes war es schon absehbar, dass die Aktie nicht mehr zurückkommt. Aber wenn du meinst, dass es neben dem Wirecard-Zocken nur das Tagesgeld als Alternative gibt, dann schauen wir mal, wie es dir bald ergeht. :dumb:

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sw23456

es gibt kein zukünftiges KGV. die firma ist insolvent. wegen vertrauensschaden kann das geschäft in der jetzigen form sicherlich nicht fortgeführt werden.

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Lynch
vor 3 Minuten von sw23456:

es gibt kein zukünftiges KGV. die firma ist insolvent. wegen vertrauensschaden kann das geschäft in der jetzigen form sicherlich nicht fortgeführt werden.

Schade um das Geschäftsmodell und die Firma, die geschädigten Investoren und natürlich die Mitarbeiter die jetzt nicht wissen wie es weitergeht.

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Onkel Baldrian
· bearbeitet von Onkel Baldrian
vor 28 Minuten von Lynch:

Schade um das Geschäftsmodell und die Firma, die geschädigten Investoren und natürlich die Mitarbeiter die jetzt nicht wissen wie es weitergeht.

Bevor ich mich am Jammer hier beteilige, möchte ich erst wissen, was wie mit welchen Beteiligten gelaufen ist. Ian Marsalek wird aktuell in China vermutet, was plausibel wäre, wenn der Clan Kurniawan so zentral verstrickt ist, wie ich vermute, denn Kurniawan ist die indonesische Übersetzung von Wang Tang. Das sind Chinesen. Was bei Wirecard gelaufen ist verlangt mehr Hintergrund als die paar Hansel, die bisher im Gespräch waren. In China fände sich die Bankenlogistik, die verlangt wäre. 

 

Deutschland sollte sich eher mit Aspekten von Wirtschaftskrieg befassen, als mit 1,9 Mrd., die als Lehrgeld wegzustecken wären. Das wäre insgesamt ein anderes Kaliber. Mit Wirecard hätten die eine wichtige wirtschaftliche Struktur von uns angegriffen. 1,9 Mrd. legen auch die bisher genannten Hansel nicht privat an, ohne aufzufallen, vorausgesetzt, das Geld hat es gegeben. 

 

Soweit meine drei Groschen mit besten Grüßen an FT in Sachen Recherche. 

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_Henrik_
vor 25 Minuten von Lynch:

Schade um das Geschäftsmodell und die Firma, die geschädigten Investoren und natürlich die Mitarbeiter die jetzt nicht wissen wie es weitergeht.

Letztendlich genau das was Deutschland gefehlt hat.

Seit Corona gab es ein Hausfrauenhausse.

Wenn ich bedenke wer da alles investiert hat,:rolleyes:

Für mich ist das viel zu wenig in den Medien.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Softbank will die Prüfer von Ernst & Young wegen ihrer Rolle im Wirecard-Skandal verklagen. Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) hat Strafanzeige gegen mehrere EY-Prüfer gestellt.

Quelle: manager magazin

 

Zitat

Gemäß § 323 II [HGB] ist die Haftung bei einer fahrlässigen Pflichtverletzung gegenüber einer Gesellschaft auf eine Million Euro und gegenüber einer Aktiengesellschaft, deren Aktien im regulierten Markt gehandelt werden, auf vier Millionen Euro begrenzt. Gemäß § 54 I WPO hat ein Wirtschaftsprüfer bzw. eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestversicherungssumme in diesen Höhen abzuschließen.[22] Da die Haftungsbegrenzung nur bei Fahrlässigkeit gilt, ist die Haftung bei einer vorsätzlichen Pflichtverletzung unbeschränkt und somit kommt der Abgrenzung zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz im Einzelfall eine hohe Bedeutung zu.[23] Problematisch sind außerdem Fälle, in denen nur der Prüfungsgehilfe vorsätzlich handelt, da nach hM sich der Wirtschaftsprüfer dann auf die Haftungsbegrenzung nach § 323 II berufen kann und nur der vorsätzlich agierende Prüfungsgehilfe unbeschränkt zu haften hat.[24] Ein solches Ergebnis erscheint jedoch fraglich, da gemäß den Grundsätzen des § 278 BGB das Verschulden eines Erfüllungsgehilfen dem Schuldner, also dem Wirtschaftsprüfer, zugerechnet wird.

Quelle: grin.com

 

Shortsellerin Fahmi Quadir im Interview mit Capital.

Zitat

immer mehr Dinge werden in den kommenden Wochen und Monaten noch enthüllt werden; ich glaube, die Märkte haben nur die Spitze des Eisbergs gesehen. Der Bereich der Zahlungsabwicklung ist immer eine Grauzone. Wirecard hat jedoch aus den Fehlern seiner Mitbewerber gelernt und sich zusammen mit der gesamten Payment-Landschaft, den Regeln und Vorschriften weiterentwickelt. Das Klügste, was sie je getan haben, war der Erwerb einer Banklizenz. Diese Struktur schuf Trennungslinien zwischen den von ihnen betriebenen Geschäften und der Muttergesellschaft. Die Struktur half ihr nicht nur bei der Bewältigung von Risiken bei der Abwicklung bestimmter Transaktionen, sondern schuf auch eine Undurchsichtigkeit, die das Geschäft für den durchschnittlichen Anleger faktisch unerklärbar machte. Ihre Expansion in Black-Box-Jurisdiktionen wie Dubai stellte dies sicher. Wirecard hat es niemandem leicht gemacht.

 

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Der T
vor 16 Stunden von morini:

Mit deutschen Aktien ist über die vergangenen 5-10 Jahre insgesamt kaum Geld zu verdienen gewesen, und ich suche auch nur ungern die Stecknadel im Heuhaufen,.

Das kann ich so erstmal nicht nachvollziehen. Mit relativ wenig Rechercheaufwand habe ich mit Bechtle, Eventim, Fuchs Petrolub, MTU Aero Engines, MunichRe, SAP, Sixt ein gute Rendite eingefahren. Bleib die Frage wie Du "kaum Geld zu verdienen" auslegst. Es gibt Aktien mit denen man mehr Geld verdienen konnte; aber auch welche die schlechter gelaufen sind.

Aber jeder so wie sich am wohlsten fühlt. Vielleicht findest Du in Zukunft ja doch noch ein deutsches Unternehmen von dem Du überzeigt bist.

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Der T
vor 8 Minuten von Schildkröte:

Quelle: manager magazin

 

Quelle: grin.com

Gilt die Haftungsbeschränkung gegenüber der WP-Gesellschaft? Kann im Zweifelsfall der Prüfer mit seinem Privatvermögen haften? Nur aus Interesse, war nie investiert.

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Der T

Mich würde interessieren

- was gefälscht wurde

- wer involviert ist

- mit welchen Motiven

 

Bei den Summen die hier im Raum stehen kann ich mir nicht vorstellen, dass nur wenige beteiligt waren. Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei Wirecard massiv Geldwäsche betrieben wurde - Deutschland gilt ja sowieso als Geldwäscheparadies. Die Konzernstruktur bei Wirecard war schon immer undurchsichtig; die Compliance bis zum Schluss katastrophal.

Wo muss ich mich melden, um die Filmrechte für den Krimi zu beantragen :lol:

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

 

EU-Kommission schaltet europäische Finanzaufsicht ein

 

Zitat

Wirecard-Skandal schaltet die EU-Kommission jetzt die europäische Finanzaufsicht ESMA ein. Die Aufseher sollen den Zusammenbruch des Münchner Zahlungsdienstleisters und mögliche Versäumnisse der Aufsichtsbehörden unter die Lupe nehmen. Bis 15. Juli soll ein vorläufiger Untersuchungsbericht vorliegen.

[...]

Die EU hat eine vorläufige Untersuchung der Rolle gefordert, die die deutsche Finanzaufsicht Bafin beim Bilanzskandal rund um den Bezahldienstleister Wirecard gespielt hat. Es müsse geklärt werden, ob die Bafin ihre Aufsichtspflicht erfüllt habe, sagte der EU-Kommissar für Wirtschaft und Kapitaldienstleistungen, Valdis Dombrovskis, der Financial Times. Er wolle die EU-Finanzaufsicht darum bitten, die Rolle der Bafin in dem Skandal zu prüfen und möglicherweise eine förmliche Untersuchung einzuleiten. Die Regulierer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften müssten zudem prüfen, ob der Wirecard-Prüfer EY die EU-Gesetze befolgt habe.

 

Könnte lustig werden! Das ist ist eine prima Möglichkeit für die ESMA zu zeigen, dass sie relevant und wichtig sind. Das werden die sich nicht entgehen lassen... Der Stresspegel bei dem BaFin und bei EY dürfte jedenfalls deutlich ansteigen.

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Ozymandias

Im Endeffekt wird hier bei einer Klage niemals mehr als 5-10% der einklagten Summe ausgezahlt werden und da ist der ganze Optimismus mit EY schon eingerechnet.

 

Vielleicht wittert das ein oder andere Legaltech hier ein Geschäft und lässt gegen Erfolgsprovision kostenlos mitklagen. Dann lohnt es sich auch für ehemalige Kleinaktionäre.

 

EY hat zwar eine Bilanzsumme von 1,8 Milliarden Euro, wird aber nie mehr als ~100 Millionen Euro in einem Vergleich rausrücken.

 

KPMG hat 100 Millionen DM gezahlt bei Flowtex.

PwC hat 48 Millionen DM gezahlt bei Procedo/Balsam.

 

Siehe hier Beitrag von mir:

 

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smarttrader
vor 2 Stunden von Tithonos:

Ich denke, du hast den Punkt mit der 'mentalen Buchführung' immer noch nicht ganz verstanden. Du bist am Freitag völlig irre in den Wert rein, mit der Begründung, die 3000€ kann ich verzocken, hab' ich sie ja vorher mit Wirecard gewonnen. Dein Wiedereinstieg war ein komplett neues Geschäft mit anderen Informationen, die nach Donnerstag vorlagen. Somit spielen vorherige Gewinne und Verluste mit der Wirecard Aktie überhaupt keine Rolle. Völlig irrelevant als Argumentationsgrundlage. Zum Zeitpunkt des Kaufes war es schon absehbar, dass die Aktie nicht mehr zurückkommt. Aber wenn du meinst, dass es neben dem Wirecard-Zocken nur das Tagesgeld als Alternative gibt, dann schauen wir mal, wie es dir bald ergeht. :dumb:

Egal wie sehr ich recherchiere, es war zum Zeitpunkt des Kaufs nur folgendes bekannt: Die 1,9 Mrd sind nicht bestätigt und die Existenz fraglich.

 

Das daraufhin alles zusammen bricht war so für mich nicht zu erwarten. Falsch eingeschätzt und gut.

 

Es hätten auch Montag nachweisbare Transaktionen vorliegen können, und nur die Höhe der Transaktionen hätte abweichend sein können.

 

Interessanterweise wird bei der unnatürlichen Kursentwicklung des Gesamtmarktes gesagt, das es nicht klug war bei einer andauernden Rezession nicht voll investiert zu haben. Hätte FED und EZB nicht im März Gelder in den Markt gespült, hätten wir jetzt ganz andere Umstände.

 

Bei Wirecard gab es bis Freitag nur den Fakt, das die Konten und das Guthaben angezweifelt werden. Am Montag hätte ich nicht mehr gekauft, da sah es schon sehr schlecht aus.

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