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goldfuchs

Wirecard

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Doskraft

Ich hab mal eine Frage:

Weiß jemand wie man vorgehen muss um aufgrund der Kursverluste und der mutmaßlichen Bilanzfälschung rechtlich vorgehen muss, um Wirecard auf Schadenersatz anzuklagen?

Lohnt sich der Aufwand?

Hat das Erfolgsaussichten?

Wie lange dauert sowas?

Am Ende sind wir alle im beträchtlichen Umfang auf gut deutsch verarscht worden. Einfach so hinnehmen muss man das nicht. Die Befürchtung ist nur, das der Insolvenzverwalter am Ende nichts mehr zu verteilen hat, deshalb die Frage nach den Erfolgsaussichten. Vielleicht kann jemand was dazu schreiben?

Danke.

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier

@ Doskraft, meine persönliche Meinung: Außer Spesen nichts gewesen...

vor 8 Stunden von Aqua:

Wirecard AG – Schadensersatz für Aktionäre

Durch den Betrugsskandal bei der Wirecard AG haben Aktionäre und Anleiheinhaber enorme Verluste erlitten. Auch vielen Kleinsparern droht ein Verlust und sogar Totalverlust ihres Geldes, das sie in Zertifikaten und Anleihen mit Referenz auf die Wirecard-Aktien angelegt haben. Hier wird sich bereits damit befasst Schadensersatz für die Betroffenen durchzusetzen. Hier erhaltet Ihr kostenfrei die Information, ob auch Ihr zum Kreis der Anleger gehört, die den Anspruch auf Schadensersatz haben:

 

https://www.sommerberg-llp.de/wirecard/?gclid=CjwKCAjw88v3BRBFEiwApwLevULx5jZSQ5zX00ki1rDAs0Y6bDaHU8-6J8uWu1LgDncRJf_9G_3TdhoC3NQQAvD_BwE

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Aldy_BB
vor 9 Minuten von Doskraft:

Am Ende sind wir alle im beträchtlichen Umfang auf gut deutsch verarscht worden. Einfach so hinnehmen muss man das nicht. Die Befürchtung ist nur, das der Insolvenzverwalter am Ende nichts mehr zu verteilen hat, deshalb die Frage nach den Erfolgsaussichten. Vielleicht kann jemand was dazu schreiben?

Danke.

Vergiss es einfach.

Unter´m Strich verdienen dabei nur die Anwälte.

In Deutschland, wo Verkehrssünder härter bestraft werden als Wirtschaftskriminelle, klagt man nicht.

 

Spar Dir das Geld für den Anwalt, geh ins Spielcasino und setze es auf Rot oder Schwarz - da sind Deine Chancen bedeutend höher.

Und Du hast sofort das Ergebnis und mußt Dich nicht jahrelang mit prosaischen Anwalts-Durchhalteschreiben rumschlagen.

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morini
vor 24 Minuten von Aldy_BB:

Vergiss es einfach.

Unter´m Strich verdienen dabei nur die Anwälte.

In Deutschland, wo Verkehrssünder härter bestraft werden als Wirtschaftskriminelle, klagt man nicht.

 

Spar Dir das Geld für den Anwalt, geh ins Spielcasino und setze es auf Rot oder Schwarz - da sind Deine Chancen bedeutend höher.

Und Du hast sofort das Ergebnis und mußt Dich nicht jahrelang mit prosaischen Anwalts-Durchhalteschreiben rumschlagen.

 

Die Frage ist, ob die Rechtsschutzversicherung die Kosten übernimmt. Falls ja, kann man zumindest über eine Klage nachdenken.

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Doskraft

Danke für eure Antworten.

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Tordal

Du kannst ja zumindest mal den Newsletter der SDK bzgl wirecard abonnieren. Die loten wohl die Möglichkeiten einer Klage aus. Einfach SDK wirecard googlen. Wurde hier im thread auch schon mal thematisiert, irgendwo 100 Seiten + weiter vorne ^_^

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finisher
vor 4 Minuten von Tordal:

Du kannst ja zumindest mal den Newsletter der SDK bzgl wirecard abonnieren. Die loten wohl die Möglichkeiten einer Klage aus. Einfach SDK wirecard googlen. Wurde hier im thread auch schon mal thematisiert, irgendwo 100 Seiten + weiter vorne ^_^

Hier der SDK-Newsletter: https://sdk.org/assets/Klageverfahren/Wirecard/Wirecard-Newsletter-2.pdf

 

Bei Enron gab es Schadenersatz von den amerikanischen Banken, weil diese eine Mitschuld hatten:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bilanzskandal-jp-morgan-zahlt-milliarden-fuer-geschaedigte-enron-anleger-1233720.html

https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-425450.html

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Fernreiser
· bearbeitet von Fernreiser
vor 35 Minuten von finisher:

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass Enron ein amerikanisches Unternehmen war. Die amerikanische Justiz kannst du nicht mit der deutschen vergleichen.

 

Bei einer Klage mit erfolgsabhängiger Provision würde ich persönlich mich daran anschließen. Ansonsten werde ich Wirecard keinen Euro mehr hinterherwerfen. 

 

Ich habe mich aber innerlich schon mit dem Verlust abgefunden. Ich habe mich über meine Gutgläubigkeit, Dummheit und lange Leitung am 19.06. aufgeregt(als wieder verschoben wurde) und dass man mit einem Dax 30 Unternehmen so sehr betrogen werden kann, das jahrelang falsche Testate bekommen hat und alle Kontrollen/Mechanismen versagt haben. Es war mir eine Lehre und es hat sich für immer eingebrannt. In ein paar Jahrzehnten werde ich darüber lachen, wie blauäugig ich war. (Oder tue ich es insgeheim heute schon? :) ) 

 

Mir tun alle leid, die viel Geld verloren haben. Manche haben ja Haus und Hof oder die Rente verzockt. Und da sind ja noch jene, die sich den Verlust noch immer nicht eingesehen können und vermutlich am Ende mit einem Pennystock dastehen werden - wenn nicht noch ein Wunder geschieht. 

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Tordal
vor 6 Minuten von Fernreiser:

Ich habe mich aber innerlich schon mit dem Verlust abgefunden. Ich habe mich über meine Gutgläubigkeit, Dummheit und lange Leitung am 19.06. aufgeregt(als wieder verschoben wurde) und dass man mit einem Dax 30 Unternehmen so sehr betrogen werden kann, das jahrelang falsche Testate bekommen hat und alle Kontrollen/Mechanismen versagt haben.

Das kann ich so direkt unterschreiben. Hab auch erst am Samstag bei 20 Euro verkauft, weil ich es nicht glauben konnte oder wollte. 

Egal. Verlust ist abgeschrieben und weiter geht's. 

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wpf-leser
vor 16 Minuten von finisher:

Bei Enron[...]

Keine Ahnung, ob das alles (zu Wirecard) vergleichbar und korrekt (bzgl. der Daten) ist, aber: Bei Wikipedia bekommt man zumindest einen schönen Überblick.

 

Das hat auch mich ein schnell weit davon abrücken lassen, mich mit dem Thema weiter zu beschäftigen. Man sieht, dass sich da richtig große Kläger jahrelang abgerackert haben, um von Enron selbst am Ende deutlich weniger als 10% für Aktien und(!) Anleihen einzuklagen. Obendrein kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass nachrangige Eigenkapitalgeber hier einen besseren Schnitt machen können als Fremdkapitalgeber, d.h. die insgesamt knapp über 10% könnten zuungunsten der Aktieninvestoren verteilt worden sein.

 

Was man da als kleiner Privatanleger (und das außerdem in Deutschland) erreichen kann und für einen Aufwand hat, male ich mir nicht besonders bunt aus. Da mag ich mich allerdings irren und beobachte das einfach mal von der Seitenlinie aus.

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Aldy_BB
· bearbeitet von Aldy_BB
vor 2 Stunden von morini:

 

Die Frage ist, ob die Rechtsschutzversicherung die Kosten übernimmt. Falls ja, kann man zumindest über eine Klage nachdenken.

Kapitalmarktgeschichten sind - aus gutem Grund - bei den allermeisten Rechtsschutzversicherungen nicht abgedeckt.

 

Wieviele Neuer Markt Betrüger sind denn wirklich verurteilt worden?

Wieviele Kläger haben da wirklich am Ende - nach vielen Jahren - Geld gesehen?

 

Deutschland ist ein Eldorado für clevere Kapitalmarkt-Betrüger, da darf man sich nix vormachen.

Und Anwälte müssen sich in Deutschland für ihr Geld nicht anstrengen, die rechnen nach Gebührenordnung ab. ^_^

Den Anwalt zu finden der wirklich was reißt ist eine Herausforderung, Werbung machen sie alle.

 

Was man machen kann: sich bei der SdK hinsichtlich Sammelklage schlau machen, ob da ggf. was geht.

Ansonsten: Finder weg was Klagen angeht !!

 

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Tephra
· bearbeitet von Tephra
3 hours ago, Aldy_BB said:

Kapitalmarktgeschichten sind - aus gutem Grund - bei den allermeisten Rechtsschutzversicherungen nicht abgedeckt.

 

Nur die teuersten Tarife haben nen Teil Rechtsschutz auf Kapitalmarkthemen. Aber so ein Tarif kostet meist min. 600-1000€ im Jahr und Deckung ist auch geringer. Bis 150.000€ z.b. - meine hat das aber nicht drin. Ich schätze auch das die Wahrscheinlichkeit, einen Rechtsschutz deshalb in Anspruch nehmen zu können/müssen meist ziemlich gering ist.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 3 Stunden von Tephra:

Nur die teuersten Tarife haben nen Teil Rechtsschutz auf Kapitalmarkthemen. Aber so ein Tarif kostet meist min. 600-1000€ im Jahr und Deckung ist auch geringer. Bis 150.000€ z.b. - meine hat das aber nicht drin. Ich schätze auch das die Wahrscheinlichkeit, einen Rechtsschutz deshalb in Anspruch nehmen zu können/müssen meist ziemlich gering ist.

 

Ohne eine entsprechende  Rechtsschutzversicherung bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als sich einer Sammelklage anzuschließen.

 

vor 7 Stunden von Aldy_BB:

Deutschland ist ein Eldorado für clevere Kapitalmarkt-Betrüger, da darf man sich nix vormachen.

 

So ist es! Aus diesem Grund werde ich die Aktien deutscher Firmen in Zukunft meiden.

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DerAnleger47
vor 9 Stunden von Tordal:

Das kann ich so direkt unterschreiben. Hab auch erst am Samstag bei 20 Euro verkauft, weil ich es nicht glauben konnte oder wollte. 

Egal. Verlust ist abgeschrieben und weiter geht's. 

Samstag zu verkaufen wo die Börsen geschlossen sind ist natürlich sinnvoll. :dumb:

 

Leute wer sich auf Wirecard eingelassen hat wusste was er tut und das es mal so enden kann. Es gab genug Warnungen, jede dusslige Börsenzeitung hat gesagt das dieser Haufen nicht in den DAX gehört.

 

Wer da viel Geld investiert hat, der hat wohl das Sprichwort “Gier frisst Hirn“ verinnerlicht. 

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Tithonos
vor einer Stunde von morini:

[...]

So ist es! Aus diesem Grund werde ich die Aktien deutscher Firmen in Zukunft meiden.

Ich wiederhole mich: In meinen Augen schließt du die völlig falschen Schlüsse. Betrug - auch im großen Stil - hast du an fast jeder Börse der westlichen und östlichen Hemisphäre schon mindestens einmal gehabt. Selbst der Vatikan hatte schon einen Bankenskandal. Wenn du alle Länder mit Betrugsklitschen meiden willst, wird nichts mehr übrig bleiben. Härtere Strafen und Gangarten für die Betrüger führen allenfalls zu einer höheren Genugtuung, haben das Geld der Anleger aber auch nicht zurückgebracht.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor einer Stunde von DerAnleger47:

Samstag zu verkaufen wo die Börsen geschlossen sind ist natürlich sinnvoll. :dumb:

Das kann durchaus sinnvoll sein. Die Kurse am Wochenende waren rückblickend nicht die schlechtesten.

 

Zitat

Leute wer sich auf Wirecard eingelassen hat wusste was er tut und das es mal so enden kann. Es gab genug Warnungen, jede dusslige Börsenzeitung hat gesagt das dieser Haufen nicht in den DAX gehört.

Ja, man wusste, wo das enden kann. Man kann aber darüber diskutieren, wie Chance und Risiko einzuschätzen waren.

 

Das ist in etwa so, wie bei Crash-Propheten: Wer ständig warnt, hat im Laufe der Zeit wahrscheinlich (nicht: sicher) irgendwann einmal Recht. Blöderweise bringt das niemanden weiter, denn die wesentliche (und ex ante fehlende) Information ist der Zeitpunkt. Bei Wirecard waren es statt Crash falsche Zahlen und statt des Zeitpunkts deren Existenz.

 

Ganz so einfach ist das nicht.

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Lynch
· bearbeitet von Lynch
vor 8 Minuten von wpf-leser:

Das ist in etwa so, wie bei Crash-Propheten: Wer ständig warnt, hat im Laufe der Zeit wahrscheinlich (nicht: sicher) irgendwann einmal Recht. Blöderweise bringt das niemanden weiter, denn die wesentliche (und ex ante fehlende) Information ist der Zeitpunkt. Bei Wirecard waren es statt Crash falsche Zahlen und statt des Zeitpunkts deren Existenz.

 

Ganz so einfach ist das nicht.

Wo Rauch ist da ist auch Feuer die Menge an negativ Schlagzeilen gepaart mit dürftiger Unternehmens Kommunikation zur Widerlegung dieser plus Unstimmigkeiten in Form von Verschiebungen:

Kenn ich bei sonst keinem anderen Konzern und da gingen schon alle Warnlichter an.

Niemand würde ein brennendes Haus kaufen doch bei Wirecard dachte man das für Investoren gute Nachrichten sind und deshalb sind in den vergangen Wochen/Monaten noch viele auf den in den Abgrund fahrenden Zug aufgesprungen.

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TWP17
vor 26 Minuten von Lynch:

Wo Rauch ist da ist auch Feuer die Menge an negativ Schlagzeilen gepaart mit dürftiger Unternehmens Kommunikation zur Widerlegung dieser plus Unstimmigkeiten in Form von Verschiebungen:

Kenn ich bei sonst keinem anderen Konzern und da gingen schon alle Warnlichter an.

Niemand würde ein brennendes Haus kaufen doch bei Wirecard dachte man das für Investoren gute Nachrichten sind und deshalb sind in den vergangen Wochen/Monaten noch viele auf den in den Abgrund fahrenden Zug aufgesprungen.

Leute jetzt tut mal nicht so, als ob das wirklich eindeutig war. Es ist mehr als erwiesen, das auch Leute die bestimmt mehr Insights haben als die allermeisten dieses Forums, getäuscht worden sind (BaFin; Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfer E&Y, Institutionelle Anleger, Deutsche Börse, div. Magazine). Wir hatten geprüfte JA, wir hatten Ratings, wir hatten ein DAX30, wir hatten endlich eine Wachstumsstory made in Germany (oder glaubt ihr das Auto-Hersteller weiter die Zukunft sind).... Sicherlich gab es auch Signale, wie sich aber einige hier hinstellen, die wahrscheinlich nicht einmal im Leben eine Bilanz gelesen haben und ihre Aussagen ausschließlich auf Zweitinfos formulieren....sorry...made my day....

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Talisker

Einstellig. :yahoo:

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Lynch
vor 1 Minute von Talisker:

Einstellig. :yahoo:

Sieht so aus als nähere sich Wirecard langsam seinen inneren Wert

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Talisker
· bearbeitet von Talisker
vor 5 Minuten von TWP17:

Leute jetzt tut mal nicht so, als ob das wirklich eindeutig war. Es ist mehr als erwiesen, das auch Leute die bestimmt mehr Insights haben als die allermeisten dieses Forums, getäuscht worden sind (BaFin; Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfer E&Y, Institutionelle Anleger, Deutsche Börse, div. Magazine). Wir hatten geprüfte JA, wir hatten Ratings, wir hatten ein DAX30, wir hatten endlich eine Wachstumsstory made in Germany (oder glaubt ihr das Auto-Hersteller weiter die Zukunft sind).... Sicherlich gab es auch Signale, wie sich aber einige hier hinstellen, die wahrscheinlich nicht einmal im Leben eine Bilanz gelesen haben und ihre Aussagen ausschließlich auf Zweitinfos formulieren....sorry...made my day....

Ja, ist halt immer so, egal wie es kommt, irgendwer hat es nachher schon gesagt. Wäre WC plötzlich wie eine Rakete aufgestiegen, hätte man sich genau so über die Zweifler und Bedenkenträger ausgelassen. Im Grunde ist es aber so wie Du es sagst, mit Bestimmtheit konnte man es nicht sagen, aber man wußte um ein Risiko und wer das ausgeblendet hat, ist tatsächlich zu einem großen Teil selbst schuld.

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Lynch
vor 2 Minuten von TWP17:

Leute jetzt tut mal nicht so, als ob das wirklich eindeutig war. Es ist mehr als erwiesen, das auch Leute die bestimmt mehr Insights haben als die allermeisten dieses Forums, getäuscht worden sind (BaFin; Ratingagenturen, Wirtschaftsprüfer E&Y, Institutionelle Anleger, Deutsche Börse, div. Magazine). Wir hatten geprüfte JA, wir hatten Ratings, wir hatten ein DAX30, wir hatten endlich eine Wachstumsstory made in Germany (oder glaubt ihr das Auto-Hersteller weiter die Zukunft sind).... Sicherlich gab es auch Signale, wie sich aber einige hier hinstellen, die wahrscheinlich nicht einmal im Leben eine Bilanz gelesen haben und ihre Aussagen ausschließlich auf Zweitinfos formulieren....sorry...made my day....

Ja ich geb dir teilweise recht doch in den letzten Wochen vor dem endgültigen Desaster gab es jede Menge Warnsignale die deutlicher nicht mehr sein konnten in nur einer Woche:

 

1.) Bafin ermittelt

2.) erste Aktionärsklage

3.) Razzia bei Wirecard

 

von dem dauerhaft verschobenen Jahresbericht war da noch keine Spur, da braucht man keine Bilanz lesen das sind alles Warnleuchten die knallrot blinken und auf Unstimmigkeiten hinweisen

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TWP17
vor 1 Minute von Talisker:

Ja, ist halt immer so, egal wie es kommt, irgendwer hat es nachher schon gesagt. Wäre WC plötzlich wie eine Rakete aufgestiegen, hätte man sich genau so über die Zweifler und Bedenkenträger ausgelassen. Im Grunde ist es aber so wie Du es sagst, mit Bestimmtheit konnte man es nicht sagen, aber man wußte um ein Risiko und wer das ausgeblendet hat, ist tatsächlich zu einem großen Teil selbst schuld.

Exakt

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n00bpro
vor 1 Minute von Talisker:

Ja, ist halt immer so, egal wie es kommt, irgendwer hat es nachher schon gesagt. Wäre WC plötzlich wie eine Rakete aufgestiegen, hätte man sich genau so über die Zweifler und Bedenkenträger ausgelassen. Im Grunde ist es aber so wie Du es sagst, mit Bestimmtheit konnte man es nicht sagen, aber man wußte um ein Risiko und wer das ausgeblendet hat, ist tatsächlich zu einem großen Teil selbst schuld.

genau so ist es. Die Tragik und das Ausmaß waren vielleicht nicht absehbar, dass grundsätzlich was im Argen liegt aber durchaus schon.

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