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goldfuchs

Wirecard

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Noch_Neu_Hier
vor 2 Stunden von MCThomas0215:

Die Zentralbank hat aber auch gesagt dass das erst mal ein erste Untersuchung ist, aber weitere Untersuchungen laufen noch. Auf diesen Hinweis hat er extra bestanden.

Also einerseits , wenn so etwas letztendlich auftreten könnte, was macht das für ein Bild vom Philippinischen Kapitalmarkt, wer sollte da jemals investieren?

Andererseits denk ich eher das sowas im SWIFT-Verfahren läuft. Und wenn die Experten von Houlin Lokey den Banken noch mal die Swift-Aufzeichnungen vorbeibringen und die Konsequenzen eines Nichterhaltes erklären  (z. B. Rating) schauen sie vielleicht noch mal nach.

Finde dich damit ab, das Geld ist weg.

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west263
vor einer Stunde von n00bpro:

Da ich deutlich überinvestiert war, muss ich jetzt eigentlich die nächsten 5-6 Tenbagger finden, mit denen ich es wieder rausholen kann :D Wird wohl genauso in die Hose gehen wie hier

deine Schreib- und Frage geschwindigkeit in den letzten Wochen, hier im Forum, hat schon darauf hingedeutet, daß Du schon zuviel drin steckst in Wirecard. 

 

Schon Konsequenzen aus dem Dilemma gezogen? 

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Aktie
· bearbeitet von Aktie
vor 4 Stunden von morini:

Hoffentlich wird die Aktie nicht bereits in Kürze vom Handel ausgesetzt, sodass die Anleger nicht einmal die Chance haben, die Verluste über den Verlustverrechnungstopf steuerlich geltend zu machen.

Veräußerungsverluste aus Aktien dürfen nur mit Veräußerungsgewinnen aus Aktien verrechnet werden. Kurz vor dem Jahreswechsel 2019/2020 wurde aber der neue § 20 Abs. 6 S. 6 EStG ins Gesetz geschummelt. Danach dürften Verluste aus der Wertlos-Ausbuchung von Aktien meiner Meinung nach künftig bis 10 TEUR pro Jahr mit allen Einkünften aus Kapitalvermögen verrechnet werden und der Rest aufs Folgejahr vorgetragen werden. Es dürfte also nicht mehr wie früher sein, dass eine Wertlosausbuchung eine steuerliche Anerkennung verhindert. Wer also zukünftig nur noch in Fonds investieren möchte, könnte die Aktien auch einfach behalten und die Ausbuchung abwarten. Die Details und die technische Abbildung sind aber scheinbar noch unklar, soweit ich weiß gibt es auch noch kein BMF-Schreiben.

vor 2 Stunden von Talisker:

Gibt es eine Quelle dafür, daß "SWIFT-Aufzeichnungen" über die von Dir gemutmaßten Payments existieren? Wer sagt Dir, daß zwei Banken unabhängig voneinander in einem derart hochkarätigem Betrugsfall nicht bereits aus Eigeninteresse prüfen, ob das Geld z. B. versehentlich auf dem verlegten Sparbuch des treuen Treuhänders gelandet ist? Lächerlich.

Hier dürfte jetzt jegliche Freundschaft vorbei sein und "jeder gegen jeden" beginnen. Jegliche öffentliche Äußerung wird sicherlich x mal vorher bis in die letzte Formulierung durch Rechtsabteilungen gejagt (siehe Kirch/Deutsche Bank). Natürlich werden einige Beteiligte schon mehr wissen, die betroffenen Banken werden sich aber nicht öffentlich hinstellen und Details über den Treuhänder ausplaudern. Auch informelle Informationsaustausche sind jetzt vorbei, das läuft jetzt über Anwälte, Gerichte und detaillierte Verträge.

vor 2 Stunden von fintech:

[...] In Deinem Fall hätte der Vermieter nämlich nur eine Forderung gegen den Immobilienverwalter und nicht gegen die Bank und er darf die Kaution, die er auf dem Konto des Immobilienverwalters zeigt auch nicht in seiner Bilanz als Cash darstellen. [...] Auch das wird bei Wirecard diskutiert, ob das Escrow Account nicht ein sonstiger Vermögensgegenstand war (so KPMGs Auffassung). Nur Wirecard und EY haben es als Cash klassifiziert und dann muss der Spass auch als "Cash" geprüft werden, zumal es sich um einen erheblichen Bilanzposten handelt.

 

.....allein daher, um die Vollständigkeit sicherzustellen (also aus ganz anderen Gründen als hier im Raum stehende de "Existenz" der Gelder), muss ich zwingend Banksaldenbestätigungen zu allen Bankverbindungen, die mein Mandant unterhält, einholen. Sonst gibt es kein Testat.

 

Für mich spannend ist eher: Versagt haben ja eigentlich nicht die dt. Kollegen in München, sondern die Teilbereichsprüfer in Asien, die mit Ihren reportings die Korrektheit bestätigen. Spannend ist die Frage, welche Verantwortung der Konzernprüfer eigentlich hat. Man kann ja nicht alles prüfen, sondern muss sich auf die Kollegen vor Ort irgendwie auch verlassen können und ganz ehrlich: Ich habe mir als Konzernprüfer auch noch nie die Arbeitspapiere alle schicken lassen, die ich sowieso nicht verstehe. Allerdings muss ich bei den bekannten Anschuldigungen und der gewaltigen Bedeutung der Konten evtl. dann doch mehr Kompetenz an mich reißen, was ich kann.

Genau auf den Punkt Liquide Mittel/Sonstige VG wollte ich letztendlich hinaus, der war ja wohl auch Gegenstand der DPR-Untersuchung. Ich schätze aber wie gesagt, dass das alles gerichtlich aufgearbeitet wird, erste Klage(androhungen?) gegen EY gab es ja schon nach dem KPMG-Bericht. Der Konzernprüfer hat natürlich die alleinige Verantwortung für das Prüfungsurteil und bestimmt alle asiatischen Dokumente gelesen :police: Wobei ja laut SZ eben EY explizit asiatische Prüfer (ging nicht daraus hervor ob offiziell die Teilbereichsprüfer oder gesondert lokale EY-Mitarbeiter) wegen dieser Konten zu den dortigen Banken geschickt hat und damit dann die Fälschungen auffielen. Ich denke daher schon, dass man die Thematik zumindest besprochen hat. Die Jahresabschlussprüfung scheint ja aktuell nicht abgeschlossen zu sein, es gibt ja auch keinen Versagungsvermerk oder eingeschränkten Bestätigungsvermerk. Ich tippe darauf, dass EY von der gesetzlich auf 4 Mio. Euro begrenzten Haftung die ein oder andere Million am Ende zahlt (oder es mit eigenen Honorarforderungen verrechnet) und man versucht, das ganze möglichst still und heimlich zu beenden. Über die Rolle von Deloitte bei Steinhoff hat man auch schon eine Weile nichts mehr gehört... 

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Kursmacher
· bearbeitet von Kursmacher

Alle verkaufen ja ihre Wirecard-Aktien. Jetzt muss ich doch mal blöd fragen. Da muss es doch auch Leute geben, die die Aktien kaufen ... ;)

Denn so funktioniert das doch. Wer sind denn die Käufer? Weiß das jemand?

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 21 Minuten von Aktie:

Veräußerungsverluste aus Aktien dürfen nur mit Veräußerungsgewinnen aus Aktien verrechnet werden. Kurz vor dem Jahreswechsel 2019/2020 wurde aber der neue § 20 Abs. 6 S. 6 EStG ins Gesetz geschummelt. Danach dürften Verluste aus der Wertlos-Ausbuchung von Aktien meiner Meinung nach künftig bis 10 TEUR pro Jahr mit allen Einkünften aus Kapitalvermögen verrechnet werden und der Rest aufs Folgejahr vorgetragen werden. [..]

Das gilt doch nur für Termingeschäfte (Absatz 2 Satz 1 Nummer 3), nicht für Aktien (Absatz 2 Satz 1 Nummer 1).

Siehe auch https://www.wertpapier-forum.de/topic/57386-verlustverrechnungsverbot-für-derivate/

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Aktie
· bearbeitet von Aktie
vor 8 Minuten von moonraker:

Das gilt doch nur für Termingeschäfte (Absatzes 2 Satz 1 Nummer 3), nicht für Aktien.

Das ist § 20 Abs. 6 S. 5 EStG, es gab aber noch eine zweite (hier bisher wenig diskutierte) Neuregelung, nämlich S. 6... // Nachtrag: Aber wie gesagt, keine Ahnung wie das technisch funktionieren wird. Laut BDO erfasst das sogar Fälle, wenn der Verkauf als Pennystock erfolgt und eigentlich ein Veräußerungsverlust wäre.

vor 57 Minuten von Chartwaves:

Kann mir mal jemand kurz erklären, was eigentlich der Sinn eines Aufsichtsrates bei Aktiengesellschaften ist? Laut Lehrbuch soll der ja den Vorstand kontrollieren. Davon scheint aber in der Realität wenig bis gar nichts stattzufinden. Zumindest in manchen Firmen wie hier bei Wirecard.

Ich fand es eigentlich ganz positiv, dass mit Eichelmann mal ein Gegengewicht zum Vorstand existiert hat und nicht immer nur die gleiche Herrenriege alles unter sich ausgemacht hat:

Zitat

[...] Bis vor Kurzem galt die Wirecard-Spitze als verschworene Gemeinschaft. Der Vorstand besteht ausschließlich aus Eigengewächsen, den Aufsichtsrat bildeten bis vor wenigen Jahren drei Männer, die alle seit mehr als zehn Jahren dabei sind. [...] Würde er aus dem Amt gejagt, weil es ihm nicht gelingt, Skandale aufzuarbeiten und die Firma wieder in geordnete Bahnen zu lenken, wäre das für ihn eine Demütigung. Das würde er nicht riskieren. In diesem Punkt sind sich alle einig, die ihn kennen. Selbst die, die ihn nicht mögen. Und davon gibt es offenbar viele. [...] Ehemalige Kollegen erinnern sich noch gut an Eichelmann. Nie wieder hätten sie einen Mann mit einem so großen Ego kennengelernt, sagen mehrere. [...] In der Tiefgarage parkte auf einem seiner Parkplätze häufig ein alter Ferrari. Als sich versehentlich mal ein Mitarbeiter auf seinen Platz stellte, parkte Eichelmann ihn zu. Und ließ den Mitarbeiter erst tief in der Nacht wieder raus. [...] Eichelmann, sagt ein Beobachter, sei einfach gestrickt: Wenn er ein Ziel avisiert und den Weg dorthin festgelegt habe, dann stelle sich ihm besser niemand in den Weg. [...] So diente er unter anderem als Vorsitzender bei der Münchner V-Bank, dem Automobildienstleister Edag und beim Baukonzern Hochtief. Zwar fühlten sich nicht immer alle Aufsichtsratsmitglieder der Firmen von Eichelmann gut informiert, aber im Großen und Ganzen attestieren sie ihm, einen ganz guten Job gemacht zu haben – auch Gewerkschafter, die ihn nicht geliebt haben. „Der hat die Herrschaften aus dem Vorstand auch mal rundgemacht“, lobt ein Arbeitnehmervertreter. [...] Ein Alles-oder-nichts-Spiel wie bei Wirecard sei genau nach seinem Geschmack, sagen Personen, die ihm nahestehen. Allerdings ist das Risiko enorm. Eichelmann haftet persönlich für Schäden, die entstehen, wenn er seine Kontrollpflicht verletzt. [...] Bei Eichelmann wäre einiges zu holen. Er besitzt mehrere Häuser und mehr als ein Dutzend teure Sportwagen und Oldtimer. Vor allem als Chef der Vermögensverwaltung Aton soll er üppig verdient und insgesamt ein Vermögen in dreistelliger Millionenhöhe aufgebaut haben. [...] Für Braun ist das neu. Der 50-Jährige ist genauso ein Alphamann wie sein Aufsichtsratschef, lässt sich genauso wenig einbremsen. Als Großaktionär von Wirecard, seit Gründung dabei und maßgeblich für den Erfolg verantwortlich, genießt er Autorität wie kein anderer Dax-Chef im eigenen Betrieb. Jetzt hat er einen starken Gegenspieler, von denen es aber noch mehr braucht. [...] Krankhaft ehrgeizig sei er nicht, heißt es. Aber Erster werde er doch ganz gern. Das ist umso verständlicher, seit er bei Wirecard ist. Denn große Siege kann er dort wohl eher nicht einfahren.

https://www.wiwo.de/my/unternehmen/dienstleister/markus-braun-unter-druck-was-nun-mister-wirecard/25866770-all.html

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Chartwaves
vor 34 Minuten von Noch_Neu_Hier:

Finde dich damit ab, das Geld ist weg.

Wenn es gar nie da war, kann es freilich auch nicht weg sein. :narr:

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n00bpro
vor 16 Minuten von west263:

deine Schreib- und Frage geschwindigkeit in den letzten Wochen, hier im Forum, hat schon darauf hingedeutet, daß Du schon zuviel drin steckst in Wirecard. 

 

Schon Konsequenzen aus dem Dilemma gezogen? 

Naja, was heißt Konsequenzen?! Ich habe mir ne blutige Nase geholt (oder auch etwas mehr als ne Nase), mit nem Limit im Kursrutsch nochmal nachgekauft, die Zertifikate nicht wegbekommen und auch sonst am Donnerstag nicht getraut zu verkaufen. Ein paar Anfängerfehler, ein paar technische Schwierigkeiten bei der DKB, ein bißchen Naivitiät - wie auch immer. Es hilft nichts und ich halte mir jetzt auch nur bedingt was vor - unterm Strich sind dem Laden auch genügend professionelle Anleger aufgesessen und das Ausmaß zu diesem Zeitpunkt haben vermutlich nur wenige erahnt. Danach ist man immer schlauer, was nicht heißt, dass man die Fehler nicht das nächste mal wieder macht. Ich hoffe nicht.

 

Jetzt versuche ich erstmal die 300 Stück am Donnerstag noch an den Mann zu bringen für 50€+/Stück:1st: und dann muss ich mir noch ein paar Aktien aussuchen, um den Verlusttopf etwas runterzubekommen. Da ich sonst nur ETFs halte, bekomme ich da ja sonst nichts raus. Also wirds halt vermutlich irgendwas halbwegs stabiles wie ne Amazon o.ä. mit dem, was noch übrig ist von dem Höllentrip.

 

Und ja, im Nachgang betrachtet hätte ich es genau so wieder gemacht (zu der Informationslage am Mittwoch). Ich war mir sicher, dass WDI an irgendeiner Stelle ein unsauberes Spiel spielt und betrügt. Ich war mir aber auch sicher, dass das Geschäftsmodell als solches rentabel ist, keine 2 Milliarden fehlen und Betrug in diesem Ausmaß weder existiert, noch an diesem Stichtag offengelegt wird. Die Chance auf Kurse von 140+ am Stichtag haben mich investieren lassen, Untergrenzen habe ich bei vielleicht 60 gesehen, wenn nochmal verschoben wird oder Teile aus irgendwelchen Gründen nochmal geprüft und nicht testiert werden können. Diese Einschätzung war offensichtlich falsch. Aber ich war nicht der Einzige. Der Fehler war die Überinvestition, nicht die eigentliche Investition. Aber passt schon, 1/3 meines Depots habe ich jetzt geschrumpft und für die Rente wirds ärgerlich. Andererseits bin ich Mitte 30 und habe auch noch etwas Zeit. Ich bin gesund, meine Familie ebenfalls und es mangelt mir an Nichts (außer vielleicht klarem Verstand, wenn man die Spekulation sieht). Könnte schlimmer sein.

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Richie_Rich
27 minutes ago, n00bpro said:

Könnte schlimmer sein.

Das ist absolut richtig. Es gibt Wichtigeres als Geld. Ein Gutes hat die Sache, etwas vergleichbares wird dir so schnell nicht wieder passieren. Aber ob Einzelaktien weiterhin dein Weg sein sollten?

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Fernreiser
vor 1 Minute von Richie_Rich:

Das ist absolut richtig. Es gibt Wichtigeres als Geld. Ein Gutes hat die Sache, etwas vergleichbares wird dir so schnell nicht wieder passieren. Aber ob Einzelaktien weiterhin dein Weg sein sollten?

Das frage ich mich auch. Kann man die Verluste nicht irgendwie bei der Einkommenssteuer geltend machen? 

Vielleicht nachträglich mit Gewinnen des gleichen Jahres nachverrechnen? 

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 49 Minuten von Aktie:

Das ist § 20 Abs. 6 S. 5 EStG, es gab aber noch eine zweite (hier bisher wenig diskutierte) Neuregelung, nämlich S. 6... // Nachtrag: Aber wie gesagt, keine Ahnung wie das technisch funktionieren wird. Laut BDO erfasst das sogar Fälle, wenn der Verkauf als Pennystock erfolgt und eigentlich ein Veräußerungsverlust wäre.

Da geht es aber wiederum um Totalverluste aus wertlos ausgebuchten Kapitalanlagen - also nicht einfach wie Du schreibst "Aktienverluste"...

Wurde natürlich auch im Forum diskutiert (neueste Entwicklung ab hier): https://www.wertpapier-forum.de/topic/54164-totalverlust-und-abgeltungsteuer/?do=findComment&comment=1243537

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west263
vor 45 Minuten von n00bpro:

Der Fehler war die Überinvestition, nicht die eigentliche Investition.

das meinte ich mit Konsequenz. Nicht das Invest selber, sondern das Du einfach zuviel in diesen einen Titel auf ein Ereignis hin, investiert / gezockt hast. 

 

Ich habe glücklicherweise realisierte Gewinne von Februar aus dem Verkauf von NEL, liegen. Die gleichen meinen Verlust der 35 Aktien zu ~96€ aus. 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 4 Stunden von Fernreiser:

Kann man die Verluste nicht irgendwie bei der Einkommenssteuer geltend machen? 

Vielleicht nachträglich mit Gewinnen des gleichen Jahres nachverrechnen? 

Nur mit Aktiengewinnen. Gute Darstellung mit Beispielen: https://marcowenzel.de/wie-funktioniert-die-verrechnung-von-verlusten-verlusttoepfe/

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santazero
· bearbeitet von santazero
vor 11 Stunden von west263:

na das würde mich ja dann doch interessieren, welche Verantwortung Du übernimmst. Die einzige die Du hast, ist die Verantwortung dafür, das Du dich für ein Aktien Invest in Wirecard entschieden hast. und zwar in die Aktie und nicht in ein Short Produkt. Von daher kann man davon ausgehen, das Du an einen Kurszuwachs interessiert warst. So wie ich auch.

 

Ich mache Wirecard schon verantwortlich. Sie haben jahrelang höchstwahrscheinlich sogar wissentlich Geld in den Büchern verbucht, welche, so wie es momentan scheint, nicht vorhanden war. Von daher sind sie verantwortlich für die aktuelle Kurssituation. und das wäre Betrug und dafür steht man nun mal als Verantwortlicher gerade. (VW mal ausgenommen :), der wußte ja von nichts)

Richtig, ich habe mich für Wirecard entschieden. Und zwar kurz bevor der KPMG Bericht raus kam. Ich habe auf die Worte von MB, dass nichts gefunden wurde, vertraut. Ich hätte mich auch intensiver damit auseinandersetzen können und vorallem abwarten können, bis der Bericht draußen war. 

Und selbst so wie es am Anfang lief, wäre ich mit - 30% davon gekommen und 200€ Verlust. Stattdessen habe ich später eine größere Position nachgekauft um den EK zu drücken. Und ich war ja sogar am Ende bei +10-12%. Und auch hier habe ich wieder den letzten ad hocs geglaubt, dass alles ok ist und es am 18.6 alles gut gehen wird. Tja... Das Ende kennen wir. Ich hätte vorher aussteigen können und wäre mit - 100€ aus dem invest rausgekommen. Doch ich habe trotz all der Verschiebungen, der Hinweise auf dubiose Machenschaften usw auf leere Worte vertraut. Das ist meine eigene Schuld. Ich hätte mir in der corona Zeit auch unzählige andere Aktien holen können. In meiner watch list befinden sich über 10 Aktien die ich ungefähr zum gleichen Zeitpunkt ins Musterdepot aufgenommen habe. Die schlechteste steht bei - 5%, die beste bei knapp +100%. Ich hatte also genug Alternativen anstatt in WDI zu investieren. Ich fand die Idee jedoch gut und wollte ein fintec unternehmen. Dazu noch eines mit Potential. Tja... Pech gehabt. 

 

Ich vertraue mein Geld nie anderen an zum investieren, damit ich am Ende selber schuld bin. Hätte eine Bank für mich in wdi investiert, ohne das ich es gewusst hätte (über Fonds oderso), wäre ich sauer gewesen. So war es meine eigene Entscheidung und ich kann niemanden den Verlust vorwerfen. 

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Mikromenzer
vor 7 Stunden von Kursmacher:

Wer sind denn die Käufer?

U.a. Spekulanten und natürlich die Market-Maker.

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n00bpro
· bearbeitet von n00bpro
vor 6 Stunden von west263:

das meinte ich mit Konsequenz. Nicht das Invest selber, sondern das Du einfach zuviel in diesen einen Titel auf ein Ereignis hin, investiert / gezockt hast. 

 

Ich habe glücklicherweise realisierte Gewinne von Februar aus dem Verkauf von NEL, liegen. Die gleichen meinen Verlust der 35 Aktien zu ~96€ aus. 

:thumbsup:

 

Nachtrag: Ich hätte mich auch absichern sollen. War schon auf dem Kaufen-Button für 200 Put-Optionsscheine mit Strike 90 für 2,50/Aktie, auslaufend am Freitag. DKB hatte mehrmals Fehler im Broker und ich dachte mir dann irgendwann "Ach, das wird schon passen. Notfalls dauerts halt ein paar Tage/Wochen, bis der Kurs wieder auf 100 ist" :awake:

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Chartwaves
vor 7 Stunden von n00bpro:

Aber passt schon, 1/3 meines Depots habe ich jetzt geschrumpft und für die Rente wirds ärgerlich.

Nun, ein einzelner Titel sollte halt nicht mehr als vielleicht 5% des gesamten Depots ausmachen. Dann ist ein Totalverlust bei diesem einen Titel zwar immer noch ärgerlich, sollte aber über die Jahre hinweg gesehen keinen extrem großen Unterschied mehr ausmachen.

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MCThomas0215
vor 13 Stunden von Aktie:

Den Beitrag finde ich auch sehr gut und fundiert. Das dürfte aber nur eine Möglichkeit sein, wie so eine Transaktion abgewickelt werden kann. Die thailändische Zentralbank hat heute schon irgendwo in einem Interview gesagt, dass sie von derart großen Transaktionen definitiv wüsste, da es sich um 5% aller von thailändischen Banken verwalteten Fremdwährungsbestände handeln würde. :boxed:

Der Treuhänder behauptet das nun aber wieder (->Republic Act No. 6426)

Also entweder EY hat keine Ahnung  ("Lokalwährung") oder hier läuft was gewaltig schief.

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driller
vor 22 Stunden von Trend:

Ja, ähnlich bei mir. Meine Put-Optionen wurden erst dreimal geupdated.

 

...diese Handhabung ist nach meiner Erfahrung bei allen Emittenten so....
 

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Schildkröte

Na, ob das ein Kursplus von +27% rechtfertigt(?):

Zitat

Wirecard will sich zur Aufrechterhaltung der Geschäfte in Singapur eine Lizenz in dem Land besorgen. ... Es müsse sichergestellt werden, dass Kundengelder im Land blieben. ... Bis ein neues Gesetz, das Grundlage für die nun beantragte Lizenz sei, in Kraft trete, arbeite Wirecard mit einer Ausnahmeregelung, erklärte die Zentralbank.

Quelle: finanzen.net / Reuters

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Chris77

 

vor 5 Minuten von Schildkröte:

Na, ob das ein Kursplus von +27% rechtfertigt(?):

Quelle: finanzen.net / Reuters

Pump & Dump, vermutlich um die armen Leute, die versuchen ihre Verluste wieder rein zu bekommen, weiter zu melken. Heute Abend wieder um die 10€. 

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MCThomas0215
Gerade eben von Chris77:

 

Pump & Dump, vermutlich um die armen Leute, die versuchen ihre Verluste wieder rein zu bekommen, weiter zu melken. Heute Abend wieder um die 10€. 

Temasek kauft Wirecard auf?

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Hotspot

Turnaround Tuesday! Bin grad wieder rein :stupid:

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Lynch
vor 12 Stunden von n00bpro:

 

Genau, ich konnte meine Zertifikate am Donnerstag Abend/Freitag/Samstag leider nicht mehr verkaufen und muss jetzt bis zum Liefertermin warten. Sollte bis dahin noch was übrig sein - ich hoffe

gleiches Problem bei mir. Da ich deutlich überinvestiert war, muss ich jetzt eigentlich die nächsten 5-6 Tenbagger finden, mit denen ich es wieder rausholen kann :D Wird wohl genauso in die Hose gehen wie hier

Hi, du wärst mit Standardwerten um Längen besser gefahren, hoffe du hast nicht auch noch Tesla im Depot.

In gehypte Aktien zu investieren birgt immer ein großes Risiko da sich viele Investoren in die Aktie "verlieben" und Kursverluste persönlich nehmen.

 

Schau dir mal die alten Threads an was da los war: Esprit, Salzgitter, RBOS etc.

Meist sind die langweiligsten Aktien auch die ergiebigsten.

 

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Doskraft

Nicht wenige sagten gestern Wirecard wird zum Totalverlust und der Kurs Dienstag schon bei unter 5€. Das dem nicht so ist zeigt mir nur einmal mehr, dass niemand wirklich eine Idee hat was an der Börse abgeht. Das ist wie ein Schwarm von Fischen. Der einzelne weiß nicht wohin er schwimmen soll, er lässt sich von der Gruppe treiben und mitziehen. 

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