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goldfuchs

Wirecard

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Narcosplay
vor 1 Stunde von GaiusVelleius:

Vor allem gibt es so viele Aktien mit Wachstumspotenzial, die NICHT fragwürdige Bilanzen und PR haben.

 

Edit: Um noch etwas hinzuzufügen: Worüber hier niemand spricht, ist für mich der Punkt, dass man sich fragen muss, welcher Kunde bei Finanztransaktionen einen Dienstleister wählen wird, der nicht in der Lage war vertraulich und zuverlässig mit den eigenen Finanzen umzugehen. Die Frage kann sich ja jeder mal stellen.

Das Neukundengeschäft läuft doch prächtig? :-*

Abwarten, am Ende des Jahres ziehen wir Bilanz.

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hattifnatt
vor 15 Stunden von Fernreiser:

 

 

Weiß nicht mehr, was ich glauben soll ^^ 

 

In jedem Fall hat sein Nachkauf bei 76€ gegriffen :D 

Den quantitativen Ansatz von Riedl mag ich eigentlich sehr. Hier sein Szenario gemäß dem Titel "Das Kursziel traut man sich kaum auszusprechen":

 

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
Zitat

Wirecard erhielt von der KPMG einen Freispruch und eine Mängelrüge. Diese betrifft dubiose Kundenkontakte in Nahost/Fernost. Die Beseitigung steht an. Daraus macht der Hedgefonds TCI und sein Chef Chris Hohn mit einer Short-Position von 1,04 % der Wirecard-Aktien ein glänzendes Geschäft. Zunächst fordert er den Rücktritt von Markus Braun und anschließend weitere Entscheidungen bis zum Griff in die Kasse. Vor 15 Jahren lieferte Chris Hohn das Vorbild mit der Deutschen Börse. Über die damalige Short-Position zwang er den Chef der Dt. Börse, Werner Seifert, zum Rücktritt aus dem Kaufangebot für die Londoner Börse und zwang ihn, die Kasse zu plündern. Daraufhin musste Werner Seifert gehen. Der Kurs der Dt. Börse stieg aus dieser Konstellation heraus von 25 auf 125 € in 24 Monaten. Aus der Short-Position war eine Long-Position geworden und TCI machte Kasse. Damit ist alles gesagt, wie solche Manöver laufen, und die deutschen Börsianer dürfen wieder einmal staunen.

https://www.onvista.de/news/drei-fragen-an-bernecker-tesla-fed-entscheid-lufthansa-und-was-soll-man-jetzt-noch-von-wirecard-halten-354848457

 

Hat sich doch eigentlich bisher nichts dran geändert, oder? Wirkliche neue Infos seit Anfang Mai (KPMG Bericht) hab ich nicht gelesen, oder hab ich was verpasst?

Wirecard baut doch um und trennt sich von allen dubiosen Kunden, braucht vielleicht aber mehr Zeit als 2 Wochen dazu.

Neue Leute, die auch einen Ruf zu verlieren haben, sind im Unternhemen und würden da nicht neu Einsteigen, wenn keine Perspektive da ist.

 

Ich halte mich lieber an die Meinungen (auch wenn ich die nicht immer Teile) der Profis als an Meinungen im Forum, die mit drastischen Worten pro oder contra laufen.

 

Gleicher Inhalt im folgenden Video.

 

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Wuppi

Zusammengefasst kann man doch sagen: Wer in Wirecard investiert (ist) kennt seine Gründe und sollte, wie bei jedem Investment, vorher eine genaue Analyse des Unternehmens durchgeführt haben. Diese beinhaltet neben Stärken und Chancen eben auch Schwächen und Risiken. Auch was Manöver von großen Leerverkäufern, die sich bevorzugt Unternehmen raussuchen die ohnehin volatil sind, angeht. Da sitzen weder „böse“ noch „gute“ Menschen sondern Leute, die viel Geld machen wollen. Und das tun sie sowohl Short, als auch Long. Dabei ist ihnen das „Wohl“ anderer egal - wer das aber sucht und braucht ist am Aktienmarkt ohnehin falsch aufgehoben. 
 

Ich gebe auch generell nur wenig auf die Meinung vieler User hier im Forum weil ich weder ihren Anlagestil, ihr Vermögen, ihre persönliche Situation, ihre Risikobereitschaft noch ihre Kenntnisse und Fähigkeiten kenne Unternehmen einzuschätzen. 

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santazero
vor 24 Minuten von Wuppi:

Zusammengefasst kann man doch sagen: Wer in Wirecard investiert (ist) kennt seine Gründe und sollte, wie bei jedem Investment, vorher eine genaue Analyse des Unternehmens durchgeführt haben. Diese beinhaltet neben Stärken und Chancen eben auch Schwächen und Risiken. Auch was Manöver von großen Leerverkäufern, die sich bevorzugt Unternehmen raussuchen die ohnehin volatil sind, angeht. Da sitzen weder „böse“ noch „gute“ Menschen sondern Leute, die viel Geld machen wollen. Und das tun sie sowohl Short, als auch Long. Dabei ist ihnen das „Wohl“ anderer egal - wer das aber sucht und braucht ist am Aktienmarkt ohnehin falsch aufgehoben. 
 

Ich gebe auch generell nur wenig auf die Meinung vieler User hier im Forum weil ich weder ihren Anlagestil, ihr Vermögen, ihre persönliche Situation, ihre Risikobereitschaft noch ihre Kenntnisse und Fähigkeiten kenne Unternehmen einzuschätzen. 

Danke. Hat mir nochmal was klar gemacht. Vielen Dank. 

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Der Heini
vor 45 Minuten von Wuppi:

Zusammengefasst kann man doch sagen: Wer in Wirecard investiert (ist) kennt seine Gründe und sollte, wie bei jedem Investment, vorher eine genaue Analyse des Unternehmens durchgeführt haben.

Fundamental Analyse, technische Kursanalyse oder Gerüchteanalyse oder Leerverkaufs-Analyse und was ist mit Bilanzanalyse?

Glaube kaum, daß das alles hier gemacht wird, schreiben kann man das schnell, aber wo ist es noch sinnvoll und wo verzettelt man sich? Kenne das aus eigener Erfahrung, daß man irgendwann den Überblick verliert und garnicht investiert, sich aber hinterher ärgert, weil Kurs schon sehr hoch (Bzw. KGV, KBV usw.), nur ein einfache Bsp:. Amazon- KBV bzw. KGV war 2018 schon sehr hoch und wo stehen die jetzt?

 

Viel ist auch neben den Kennzahlen das Bauchgefühl, weil keiner weiß wie der Markt auf was reagiert-vorher, hinterher ist es klar. Wer garnicht investiert verliert nichts, gewinnt aber auch nichts.

Einfaches Beispiel die Diskussionen über die Dividendenaktien hier im Forum, sehr verschiedene Meinungen.

Bisher hab ich fast immer gewonnen oder zumindest kein Verlust gemacht, hab aber auch vieles liegengelassen.

 

Wer bei Wirecard große Zweifel hat, sollte raus gehen, das ist und bleibt momentan ein Zockerpapier. Wer Teilverluste hinnehmen kann, sollte drinbleiben oder sichs zumindest überlegen. Panik hat noch nie geholfen.

Jetzt warte ich ab wie es sich entwickelt bis zur HV im Juli.

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 13 Stunden von GaiusVelleius:

Vor allem gibt es so viele Aktien mit Wachstumspotenzial, die NICHT fragwürdige Bilanzen und PR haben.

 

Absolut! Z.B. Adyen (77,83), Amazon (63,38), Google (24,34), Microsoft (63,38). Sind zwar alle ein wenig teurer auf Forward-P/E-Basis (stehet in den Klammern, ungeprüfte Angaben von Onvista) als WC mit seinen 11,21, aber als Anleger muss man bereit sein, für Qualität auch mal etwas mehr hinzublättern. Wobei im Endeffekt alles eine Frage des Preises ist. Ich habe gehört, es gibt sogar Leute und Institutionen, die Schrottanleihen kaufen würden, statt nur AAA-Bonds.

 

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earningpower

Grober Überschlag:

 

kein Betrug==> Aktie ist 200€ Wert (vergleichen mit der Peer Group ist das sogar eher niedrig angesetzt)

Betrug===> Aktie ist 0€ Wert.

 

76/200=0,38

 

===> Ist die Chance auf den Betrug kleiner als 62% dann lohnt es sich für 76€ zu kaufen.

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Flughafen
vor 19 Minuten von earningpower:

Grober Überschlag:

 

kein Betrug==> Aktie ist 200€ Wert (vergleichen mit der Peer Group ist das sogar eher niedrig angesetzt)

Betrug===> Aktie ist 0€ Wert.

 

76/200=0,38

 

===> Ist die Chance auf den Betrug kleiner als 62% dann lohnt es sich für 76€ zu kaufen.

Den Vergleichspreis der Peer-Group heranzuziehen ist zwar legitim, aber man müsste schon noch einen Preisabschlag für die schwache Kommunikation abziehen. Vielleicht 20-33%.

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Chips
vor einer Stunde von earningpower:

Grober Überschlag:

 

kein Betrug==> Aktie ist 200€ Wert (vergleichen mit der Peer Group ist das sogar eher niedrig angesetzt)

Betrug===> Aktie ist 0€ Wert.

 

76/200=0,38

 

===> Ist die Chance auf den Betrug kleiner als 62% dann lohnt es sich für 76€ zu kaufen.

Falls die Peergroup Paypal, VISA und Mastercard sein soll, ok, die haben ein höheres KGV. Und das Gewinn- und Umsatzwachstum war kleiner als bei Wirecard. 

 

Aber mal frech gefragt: Weiß jemand, was Wirecard eigentlich macht? Bei der Peergroup weiß ich es. 

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Schildkröte
vor 30 Minuten von Chips:

Weiß jemand, was Wirecard eigentlich macht? Bei der Peergroup weiß ich es. 

Wenn man es nicht weiß, sollte man es recherchieren oder eben nicht investieren.

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Der Heini
vor 15 Minuten von Schildkröte:

Wenn man es nicht weiß, sollte man es recherchieren oder eben nicht investieren.

Und das ist nicht schwer bei Wirecard, steht grob übersichtlich in vielen Finanzportalen.

Interessanter ist dabei die Konkurrenten wie Adyen, Worldline, Paypal usw. da müßten genug Übernahmekandidaten bei sein, wenn der Kurs nur tief genug geprügelt wird, Schnäppchen.

Daß der Kurs auf Pennystock geht (wie weiter oben im Thread einige geschrieben haben) glaub ich nicht dran, spannend bleibt es.

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The Statistician
vor 45 Minuten von Chips:

Aber mal frech gefragt: Weiß jemand, was Wirecard eigentlich macht?

Vielleicht u.a. einmal einen Geschäftsbericht lesen? Die Frage kommt hier kurioserweise recht häufig auf...

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west263

Bin mal gespannt, wer am Ende des Tages Recht haben wird, der alte Mann Hans A. Bernecker oder @PechPechPech.

Ich halte es momentan mit dem alten Mann.

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MCThomas0215

Ich hätte mal eine Frage an die Elite des Forums:

Zitat

Der Fall Wirecard weckt Erinnerungen an das Schicksal von MLP: Der Heidelberger Versicherungs- und Finanzmakler war 2001 kometenhaft in den Dax aufgestiegen und geriet wenige Monate später ins Visier von Hedgefonds und Leerverkäufern wie dem Neckermann-Erben Florian Homm - begleitet von Medienberichten, die Zweifel an der Bilanzierung weckten. Am Ende zeigte sich in Gutachten, dass die Finanztricks legal waren, das Vertrauen der Analysten war aber verloren. Vorstandschef Bernhard Termühlen warf 2003 hin. MLP ist an der Börse inzwischen nur noch 500 Millionen Euro wert und in keinem Index mehr gelistet.

Quelle (REUTERS!)

 

Warum ist Wirecard nicht das neue MLP?

 

Ich meine dies insbesondere auf die (deutsche) Medienlandschaft (Spiegel, Handelsblatt, Wiwo) bezogen. Meinen Recherchen nach war MLP eine "hochanständige" deutsche Firma. 

 

PS:

Zitat

Mit der Bilanzkrise 2002 erlebte das Unternehmen nach 31 Jahren ununterbrochener Expansion eine schwere Krise. Den Bilanzen zufolge erzielte Termühlen stets die von ihm vorgegebenen Wachstumsvorgaben von jährlich 20 bis 30 Prozent.[20] 2002 zweifelte die Fachpresse infolge des am 16. Mai 2002 in der Börsenzeitschrift Börse Online erschienenen Artikels „Die wahre MLP-Story“ an der Rechtmäßigkeit der Bilanzen. Die Zeitschrift behauptete, dass Darlehen von Rückversicherern als Unternehmensgewinne ausgewiesen worden seien.[21] MLP gab daraufhin mehrere Gutachten in Auftrag, die den Konzerntöchtern eine streitbare, aber ordnungsgemäße Bilanzierung attestierten. Eine von der SdK geforderte Gesamtbilanzierung („Konzernbilanz“) lehnte der Konzern ab.[22][23]

Die Aussagen des Artikels wurden in der Fachpresse später als „Fehlinterpretation“[24] bezeichnet, die durch die defensive Kommunikation des Unternehmens nicht entkräftet wurden.[25] Aufgrund der Anschuldigungen und des Vertrauensverlustes der Anleger brach der Aktienkurs des Unternehmens um knapp 90 Prozent ein. 2004 wurde gegen Termühlen und zwei Mitarbeiter Anklage erhoben.[26] Im Mai 2007 wurden die Verfahren gegen Auflage von Geldzahlungen eingestellt. Zudem äußerte das Landgericht Mannheim rechtliche Bedenken sowie Zweifel an der Verhältnismäßigkeit zwischen zu erwartender Strafe und Verfahrenslänge.[27]

Wikipedia

 

Irgendwie erscheinen einem nach Lesen dieses Vorfalls die deutschen Medien etwas "suspekt"

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 27 Minuten von MCThomas0215:

Warum ist Wirecard nicht das neue MLP?

Mit Elite fühle ich mich zwar nicht angesprochen, aber ich antworte mal trotzdem:

Vor Gericht gilt, dass einem Angeklagten die Schuld nachgewiesen werden muss und es gilt im Zweifel für den Angeklagten.

An der Börse ist es genau andersrum.

Das scheint Wirecard bis heute nicht begriffen zu haben.

Insofern kann man über die bisherige schlechte Kommunikation und Intransparenz nur mit dem Kopf schütteln.

Insbesondere dass KPMG angeforderte Unterlagen nicht oder erst spät zur Verfügung gestellt wurden ist ein Unding.

Der jetzige Vorstandsumbau kommt möglicherweise zu spät.

Bisher springen nur Investoren ab. Dass aus Reputationsgründen auch (wichtige) Kunden abspringen ist ebenfalls nicht auszuschließen.

Letztlich ist es eine Branche ohne Burggraben. Von daher ist eine Übernahme zwar denkbar. Genauso gut können Branchenvertreter allerdings auch einfach durch stärkere Konkurrenten schlichtweg verdrängt werden.

Die Aktie eignet sich meines Erachtens zum traden und für eine Turnaroundspekulation. Für Langfristanleger gehört jedoch eine Portion Mumm dazu und Vetrauen, dass die erhobenen Vorwürfe (weitgehend) haltlos sind sowie dass der Vorstandsumbau Früchte trägt.

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Cai Shen
vor 19 Minuten von MCThomas0215:

Irgendwie erscheinen einem nach Lesen dieses Vorfalls die deutschen Medien etwas "suspekt"

In Börse Online standen vor 18 Jahren Anschuldigungen gegen MLP (einen Akademikerabzockverein).
Die Financial Times Deutschland ist sich nicht zu doof, regelmäßig Artikel gegen WireCard zu schießen. (Die so ziemlich jeden Kunden bedienen, der irgendwie Geldströme und Gebühren generiert).

Ich pack noch einen oben drauf: der Stern soll vor Jahrzehnten gefälschte Hitler-Tagebücher veröffentlicht haben.  :w00t:

 

Klar sollte man Medien nicht unkritisch gegenüberstehen, die bisher genannten Medienvertreter stehen auf meiner nach oben offenen "Suspekt-Skala" bestenfalls im Mittelfeld.

Du zitierst auch selbst etwas von legalen Finanztricks, eine wahrer Kern war/ist in der Kakophonie der Berichterstattung in der deutschen Medienlandschaft also durchaus enthalten.
Zunächst nicht auffindbare Finanzdienstleister in Dubai, deren Umsätze in der Bilanz nicht separierbar sind, hat für mich mehr als nur ein kleines Geschmäckle.

vor 11 Minuten von Schildkröte:

Insbesondere dass KPMG angeforderte Unterlagen nicht oder erst spät zur Verfügung gestellt wurden ist ein Unding.

Halte ich für Absicht.

Wenn es wirklich Dummheit Unfähigkeit war, sollte der gesamte Vorstand samt Aufsichtsrat zurücktreten!

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MCThomas0215
vor 29 Minuten von Schildkröte:

Mit Elite fühle ich mich zwar nicht angesprochen, aber ich antworte mal trotzdem:

Ich bin für jeden Kommentar dankbar, gerade indiesem Fall unterliegt man einfach der "confirmation bias".

 

 

vor 29 Minuten von Schildkröte:

Vor Gericht gilt, dass einem Angeklagten die Schuld nachgewiesen werden muss und es gilt im Zweifel für den Angeklagten.

An der Börse ist es genau andersrum.

Das scheint Wirecard bis heute nicht begriffen zu haben.

Insofern kann man über die bisherige schlechte Kommunikation und Intransparenz nur mit dem Kopf schütteln.

Insbesondere dass KPMG angeforderte Unterlagen nicht oder erst spät zur Verfügung gestellt wurden ist ein Unding.

 

Beweislastumkehr in dem Fall kann nicht funtionieren. Dafür gibt es zu viele Datensätze und rechtliche Probleme.

KPMG-Bericht ist natürlich entscheident. 

Aber: ALLE Kontobewegungen von Seiten Wirecards wurden geliefert und KPMG bestätigt dies (Testat von EY). TPA sind natürlich etwas anderes.

vor 29 Minuten von Schildkröte:

Der jetzige Vorstandsumbau kommt möglicherweise zu spät.

Bisher springen nur Investoren ab. Dass aus Reputationsgründen auch (wichtige) Kunden abspringen ist ebenfalls nicht auszuschließen.

Letztlich ist es eine Branche ohne Burggraben. Von daher ist eine Übernahme zwar denkbar. Genauso gut können Branchenvertreter allerdings auch einfach durch stärkere Konkurrenten schlichtweg verdrängt werden.

Die Aktie eignet sich meines Erachtens zum traden und für eine Turnaroundspekulation. Für Langfristanleger gehört jedoch eine Portion Mumm dazu und Vetrauen, dass die erhobenen Vorwürfe (weitgehend) haltlos sind sowie dass der Vorstandsumbau Früchte trägt.

Burggraben: Wie viele "neue" Unternehmen gibt es die so etwas haben? (Yahoo, AOL, ICQ, Netscape, Nokia)

Trotzdem ist es ein Skalengeschäft und Wirecard ist gut dabei.

M. Braun hat als Vorstand denke ich einen guten Track record.

 

 

DANKE!

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MCThomas0215
vor 43 Minuten von Cai Shen:

In Börse Online standen vor 18 Jahren Anschuldigungen gegen MLP (einen Akademikerabzockverein).
Die Financial Times Deutschland ist sich nicht zu doof, regelmäßig Artikel gegen WireCard zu schießen. (Die so ziemlich jeden Kunden bedienen, der irgendwie Geldströme und Gebühren generiert).

Ich pack noch einen oben drauf: der Stern soll vor Jahrzehnten gefälschte Hitler-Tagebücher veröffentlicht haben.  :w00t:

Letzlich war MLP eine gute Geschäftsidee, die Kennzahlen damals bestätigen dies. Die darauf folgenden Ereignisse kann ich mir nicht erklären.

vor 43 Minuten von Cai Shen:

Klar sollte man Medien nicht unkritisch gegenüberstehen, die bisher genannten Medienvertreter stehen auf meiner nach oben offenen "Suspekt-Skala" bestenfalls im Mittelfeld.

Du zitierst auch selbst etwas von legalen Finanztricks, eine wahrer Kern war/ist in der Kakophonie der Berichterstattung in der deutschen Medienlandschaft also durchaus enthalten.
Zunächst nicht auffindbare Finanzdienstleister in Dubai, deren Umsätze in der Bilanz nicht separierbar sind, hat für mich mehr als nur ein kleines Geschmäckle.

Zunächst: EinTrick ist solange legal, solange kein Gericht anders entschieden hat.  Eine unternehmerische Enscheidung ist solange legal bis ein Gericht sie vebietet (bzw. für unrechtmäsig erklärt). (CumEx?)

Auffindbarkeit/Separation: Mediengedöse, rechtlich entweder nicht gegeben oder notwendig.

vor 43 Minuten von Cai Shen:

Halte ich für Absicht.

Wenn es wirklich Dummheit Unfähigkeit war, sollte der gesamte Vorstand samt Aufsichtsrat zurücktreten!

Alle Unterlagen wurden von Seiten Wirecard geliefert.

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Flughafen
vor 1 Stunde von Schildkröte:

Insbesondere dass KPMG angeforderte Unterlagen nicht oder erst spät zur Verfügung gestellt wurden ist ein Unding.

Es ist zweifelsohne unschön, muss aber keine böse Absicht sein. Ich stelle jährlich für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Daten zur Verfügung und weiß aus Erfahrung, dass es manchmal ziemlich schwierig ist, diese Daten zu bekommen. Man hat keinen Zugriff auf die jeweiligen technischen Systeme oder die Auswertungen

werden aus einem Datenpool von einem 1000-Zeilen-Script erstellt, welches niemand mehr versteht, der Entwickler ist nicht mehr in der Firma. Das Problem verschärft sich bei Übernahmen, wenn IT-Systeme abgelöst werden. In solchen Situationen die alten Daten zu bekommen, dazu noch in Corona-Zeiten, ist teilweise sehr schwierig. Wir hatten z.B. Schwierigkeiten, falsche Umsatzdaten von einem Geschäftspartner in unseren Systemen zu löschen, weil die Zentrale wegen Corona schlicht geschlossen war und niemand 2 Tage hintereinander sich dort aufhalten konnte, um die Sicherungsbänder einzulegen. Ich glaube zwar, in Deutschland ist es Pflcht, Umsätze 10 Jahre lang aufzubewahren, aber in der Praxis halte ich es für oft unrealistisch.

 

Für ein DAX-Unternehmen sollte das nicht passieren, aber intern ist Wirecard evtl. noch nicht wie ein DAX-Unternehmen aufgestellt.

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Cai Shen
vor 12 Minuten von Flughafen:

In solchen Situationen die alten Daten zu bekommen, dazu noch in Corona-Zeiten, ist teilweise sehr schwierig.

Wenn ich bei einer Betriebsprüfung kleine Fehler in der Buchhaltung habe, kann der Finanzbeamte das als Aufhänger für eine Zuschätzung nehmen.

Der Albtraum jedes Kaufmanns, also ist man (ich) bestrebt seine Bücher soweit wie möglich sauber zu führen.

Gilt das für Konzerne nicht, können die Zahlen liefern wann und was sie wollen?

Gerade für vergangene Jahre müsste WireCard doch alle Geschäftsvorfälle umgehend lückenlos nachweisen können, denn sobald der Jahresabschluß steht sollten doch alle notwendigen Daten intern vorliegen.

 

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Cai Shen
vor 52 Minuten von MCThomas0215:

Zunächst: EinTrick ist solange legal, solange kein Gericht anders entschieden hat.

 

vor 2 Stunden von MCThomas0215:

Im Mai 2007 wurden die Verfahren gegen Auflage von Geldzahlungen eingestellt. Zudem äußerte das Landgericht Mannheim rechtliche Bedenken sowie Zweifel an der Verhältnismäßigkeit zwischen zu erwartender Strafe und Verfahrenslänge.

Ist ein Trick auch legal, wenn das Gericht ohne genaue Aufarbeitung der Vergehen geringe Strafen verhängt, weil der Justiz ein langatmiger Prozess lästig ist?

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 20 Minuten von Cai Shen:
Zitat

Im Mai 2007 wurden die Verfahren gegen Auflage von Geldzahlungen eingestellt. Zudem äußerte das Landgericht Mannheim rechtliche Bedenken sowie Zweifel an der Verhältnismäßigkeit zwischen zu erwartender Strafe und Verfahrenslänge.

Ist ein Trick auch legal, wenn das Gericht ohne genaue Aufarbeitung der Vergehen geringe Strafen verhängt, weil der Justiz ein langatmiger Prozess lästig ist?

:angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry::angry:

DAS IST NICHT MEIN ZITAT!

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@MCThomas0215:

Hast du das nicht dort selbst zitiert?

(Edit: Dort kommt man auch hin, wenn man das Zitat rückverfolgt. Ja, du hast es halt zitiert und der Text stammt nicht direkt von dir. Ist da aber ersichtlich und die Frage von @Cai Shen sicherlich eine gute.)

 

Mich würde außerdem das nochmal interessieren.

Danke vorab! :)

 

Grüße,

 wpf-leser

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Ich wollte nur mal nachfragen, die Antwort geht eindeutig in Richtung Ignore Liste. :'(

 

Wohin Mammutprozesse führen, sieht man am DFB Prozess doch wieder, Verfahren eingestellt, weil Vergehen verjährt. 

Insofern har mein Rechtsempfinden an einer rechtzeitigen Notbremse des zuständigen Gerichts nicht auszusetzen, auch wenn eine vollständige Aufarbeitung natürlich wünschenswert wäre. 

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