Zum Inhalt springen
goldfuchs

Wirecard

Empfohlene Beiträge

Soundwave

Also ich finde, dass passt schon so. Das Wachstum wird ja jeweils zum Vorjahr verglichen.

 

Wachstum EBITDA 2018 zu 2019 ca. 10 % pro Quartal.

Wachstum EBITDA 2019 zu 2020 ca. 8,6 % für die ersten 3 Quartale, wenn man im 1. Quartal 2020 von einer Stagnation ausgeht.

 

Also weiter starkes Wachstum und kein Einbruch in 2020. Das sind für mich schon gute Zahlen und auch sauber und nachvollziehbar dargestellt. Hier kann ich nun wirklich keine Irreführung erkennen.

grafik.png.07ee569586831e5d19c75591584038f6.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 25 Minuten von patient4711:

Sorry, hier liegst Du falsch. Bei der Betrachtung der Gesamttransaktionen fällt dem geneigten Betrachter sofort auf das sie ab KW12 einbrechen und erst in KW18 das Niveau von KW1 wieder erreichen. Außerdem schrieb ich: 'die anderen Geschäftsfelder gleichen Travel aus'.

Wenn für Dich stagnierende Transaktionen 'besonders gut' sind mag ich das gelten lassen. Angesichts Corona wäre das vielleicht auch berechtigt (Ansichtssache). Wenn Wirecard die heftige Wachstumsfirma sein soll wie in der PM behauptet dann fand das Transaktionswachstum jedenfalls vor Q1/2020 statt. (Ich gehe vereinfacht davon aus das das Transaktionsvolumen der Haupt-Umsatztreiber ist und Umsatz war +24% gegenüber Q1/2019)

Wir können nun lange streiten, aber ich gebe dir Recht ohne y-Achsenbeschriftung macht eine Diskussion wenig Sinn. (Und GENAU DASS ist der Grund warum die Bezeichnung fehlt)

Wenn ich den Einfluss unterschiedlicher Geschäftsfelder/Totalumsatz transparent darstellen will, mache ich eine Normalisierung auf die 24% yoy daily/weekly um Sondereffekt (z. B. Neujahrsfest) zu vermeiden. Und dass der Umsatz in den ersten Wochen nach Homeoffice einbricht ist meiner Ansicht nach normal (Angst, ungewohnte Situation).  Leute arrangieren sich mit der Situation und kaufen sich einen neuen Monitor oÄ.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SlapShot

Wie realistisch ist es eigentlich, dass Wirecard dieses Jahr aus dem DAX fliegt? Da bin ich gar nicht im Thema. Hat da jemand eine Meinung / Quelle zu?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MCThomas0215
vor 10 Minuten von SlapShot:

Wie realistisch ist es eigentlich, dass Wirecard dieses Jahr aus dem DAX fliegt? Da bin ich gar nicht im Thema. Hat da jemand eine Meinung / Quelle zu?

Marketcap ist zwar nicht das einzige Kriterium (Umsatz? :w00t:)

image.png.2a8d697a791786dbcf7baaae57860bb1.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
patient4711
vor 8 Minuten von MCThomas0215:

Wenn ich den Einfluss unterschiedlicher Geschäftsfelder/Totalumsatz transparent darstellen will, mache ich eine Normalisierung auf die 24% yoy daily/weekly um Sondereffekt (z. B. Neujahrsfest) zu vermeiden. Und dass der Umsatz in den ersten Wochen nach Homeoffice einbricht ist meiner Ansicht nach normal (Angst, ungewohnte Situation).  Leute arrangieren sich mit der Situation und kaufen sich einen neuen Monitor oÄ.

So ne Normalisierung dürfte von Kosten/Nutzen her wenig Sinn machen (es wird immer Schwankungen geben). Yep, ich denke angesichts das andere Unternehmen tiefrote Zahlen schreiben ist Wirecard gut dabei.

vor 14 Minuten von Soundwave:

Also ich finde, dass passt schon so. Das Wachstum wird ja jeweils zum Vorjahr verglichen.

 

Wachstum EBITDA 2018 zu 2019 ca. 10 % pro Quartal.

Wachstum EBITDA 2019 zu 2020 ca. 8,6 % für die ersten 3 Quartale, wenn man im 1. Quartal 2020 von einer Stagnation ausgeht.

Und genau das ist gefährlich: da wirkt die 'glorreiche Vergangenheit' nach. Adyen hat im Vergleich Q1/2019 zu Q1/2020 auch top Zahlen. Das Transaktionsvolumen ist aber wegen Corona in Q1 um ~30% eingebrochen. Adyen wird daher wohl in Q2 weniger Umsatz machen als Q1. Wenn es so weitergehen würde, würde man mit den Jahresvergleichen erst nach 1 Jahr richtig sehen was jetzt offensichtlich ist. Ich wollte Dir nur Deinen Denkfehler aufzeigen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MCThomas0215
vor 3 Minuten von patient4711:

So ne Normalisierung dürfte von Kosten/Nutzen her wenig Sinn machen (es wird immer Schwankungen geben). Yep, ich denke angesichts das andere Unternehmen tiefrote Zahlen schreiben ist Wirecard gut dabei.

"Wer Koa der Ko" -> Elastic Engine, Daten sind ja vorhanden. "Kosten/Nutzen"? :w00t::w00t::w00t: DAS IST DAS USP VON WIRECARD. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Soundwave
· bearbeitet von Soundwave

Aber das ist doch gerade das außergewöhnlich gute Ergebnis von Wirecard, dass es im 1. Quartal nicht zu einem Einbruch gekommen ist.

 

Würde man bei Ayden ebenfalls davon ausginge, dass das 1. Quartal lediglich stagniert wäre, statt 30% eingebrochen, so ergäbe sich folgende Rechnung:

 

Wachstum EBITDA 2018 zu 2019 ca. 15,4% pro Quartal

Wachstum EBITDA 2019 zu 2020 ca. 5,5% für die ersten 3 Quartale

 

Wie man sieht hätte Ayden wesentlich mehr an Wachstum verloren als Wirecard, welche ihr Wachstum fast halten konnten. Wenn man nun den Einbruch von 30% berücksichtigt, so konnte vielleicht auch Ayden ihr Wachstum in den vorherigen Quartalen aufrecht erhalten, aber der Einbruch im Travel-Bereich, Uber ist ja nicht vorbei. Somit muss Ayden den Einbruch irgendwie kompensieren, während Wirecard trotz Corona-Impact das Level halten konnte. Solange die Corona Auswirkungen anhalten, hat Ayden somit eine schlechtere Position, wobei nach der Corona Krise sicherlich ein überproprtionales Wachstum zu erwarten ist. Da aber niemand weiß, wie lange Corona anhält, hat Wirecard hier schon einen signifikanten Vorteil, der je nach Dauer natürlich kleiner oder größer ausfällt. Aber Unsicherheit mag die Börse ja bekanntlich nicht :)

 

grafik.png.e26d6ddd7dc3984fe303a1f60088b2fa.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 7 Minuten von Soundwave:

 Aber Unsicherheit mag die Börse ja bekanntlich nicht 

q. e. d. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lichtenstein
Zitat

Wirecard unter Druck: Wer könnte in den Vorstand einziehen?

Der angeschossene Zahlungsdienstleister Wirecard hat angekündigt, seinen Vorstand zu erweitern – CEO Markus Braun verliert an Macht. Doch die Suche nach neuen Managern dürfte sich für den Dax-Konzern schwierig gestalten. Wer könnte passen?

Die Ad-hoc-Meldung von Freitagnachmittag war als Befreiungsschlag geplant. Wirecard, der seit Monaten unter dem Verdacht der Bilanzmanipulation stehende Aschheimer Payment-Konzern, kündigte als Reaktion auf die massive Kritik an, seinen Vorstand zu erweitern. Seither stellen sich Mitarbeiter die Frage: Welche neue Führungskraft könnte die Zukunft des Zahlungsdienstleisters gestalten, sich vielleicht sogar für die langfristige Nachfolge von CEO Markus Braun warmlaufen? Laut Handelsblatt gibt es bereits eine Shortlist mit geeigneten Kandidaten, laut Unternehmen spreche der Aufsichtsrat bereits mit „erfahrenen Managerpersönlichkeiten“.

Die Suche nach dem zukünftig richtigen Spitzenpersonal ist eine der aktuell wichtigsten Aufgaben von Wirecard – und eine der schwierigsten. Die Nachrichten der vergangenen Tage dürften sie nicht einfacher gemacht haben. Gestern wurde bekannt, dass die Anlegerkanzlei Tilp in Deutschland Klage gegen Wirecard eingereicht hat, zusätzlich untersucht die Finanzaufsicht Bafin das Unternehmen verstärkt. Seit Ende März stehen der Payment-Anbieter und sein CEO Markus Braun unter großem Druck: Weil ein Bericht der Wirtschaftsprüfer KPMG die Vorwürfe zu Bilanztricksereien nicht ausräumen konnte, rauschte der Börsenkurs ab. Umbau und Erweiterung des Vorstands sollten die Kritiker aber fürs Erste beruhigen.

Wie es heißt, fahnden Headhunter bereits nach geeigneten Kandidaten für die beiden offenen Vorstandsposten. Gesucht wird ein Chief Operating Officer (COO): ein mächtiger Managementposten, der das operative Geschäft, Personalwesen und die Tochtergesellschaften verantworten soll. Der zweite neue Posten wird ein Vertriebsvorstand sein, ebenfalls eine wichtige Aufgabe.

Vor allem in der Paymentbranche oder bei Tech-Konzernen wie Google oder Facebook suche Wirecard nach Kandidaten, heißt es von einem Brancheninsider. Der Kreis der Payment-Unternehmen ist relativ klein und gut vernetzt, viele kennen sich seit Jahren. Mit Managern des französischen Anbieters Ingenico habe es zum Beispiel bereits vor Längerem Gespräche über einen Wechsel zu Wirecard gegeben, heißt es von dem Branchenexperten – doch dann wurde das Unternehmen von Wordline für 8,6 Milliarden US-Dollar geschluckt.

Ein weiterer Konkurrent, bei dem sich Kandidaten finden, ist das niederländische Unternehmen Adyen. Doch die Firma gilt als großer europäischer Hoffnungsträger, an der Börse ist sie mittlerweile dreimal so hoch bewertet wie Wirecard. Es dürfte in der jetzigen Situation schwierig sein, dort eine Person aus dem Top-Management abzuwerben. „Viele in der Branche haben außerdem Wettbewerbsklauseln in ihren Verträgen“, heißt es aus der Geschäftsführung eines bekannten Payment-Anbieters. Die Manager könnten nicht einfach zur Konkurrenz gehen.

Davon wären Vertreter der Big Techs nicht betroffen. Aber: „Die Leute von den Tech-Konzernen haben wahrscheinlich Bedenken, dass ihre Reputation bei Wirecard Schaden nehmen könnte“, sagt jemand aus der Szene. Zudem haben amerikanische Tech-Konzerne in Europa kaum eigene starke Manager aufgebaut. Einer der wenigen bekannteren Namen ist Martin Ott. Er verantwortete jahrelang für Facebook das Europageschäft und wechselte dann zum Coworking-Anbieter Wework, der kurz nach seinem Einstieg in die Krise stürzte. Ott hat tatsächlich auch eine Payment-Vergangenheit – fünf Jahre lang leitete er den Bezahldienst Skrill. „Er hat außerdem gute Kontakte bei Wirecard“, sagt jemand, der sein Umfeld kennt.

Doch will er wirklich nach Aschheim? Und würden wichtige Gesellschafter diese Personalie abnicken? Schließlich könnten sie befürchten, dass Softbank durch Ott versuchen könnte, seinen Einfluss bei Wirecard zu vergrößern. Der japanische Konzern ist der wichtigste Geldgeber von Wework und auch bei Wirecard investiert.

Der künftige COO brauche „Kredibilität“ sowie bestenfalls Führungserfahrung in einem börsennotierten Unternehmen, sagt ein langjähriger Payment-Manager. Aus der Branche müsse er nicht zwangsläufig kommen. Anders sehe es mit dem neuen Vertriebschef aus. „Für den Posten könnte ich mir vorstellen, dass ein Top-Vertriebler von SAP oder Microsoft geeignet ist“, sagt er.

Klar ist, dass die Suche schwierig wird. Zusätzlich wird der Verlauf der kommenden Wochen die Kandidatensuche beeinflussen. Wirecard steht zudem unter Zeitdruck, in wenigen Wochen sollen die Jahreszahlen präsentiert werden, Anfang Juli ist die Hauptversammlung – und in dieser Zeit sollte möglichst ein Kandidat präsentiert werden, sagt ein Branchenkenner. Wie die Suche läuft, ist derweil unklar. Zu mehreren wichtigen Aktionärsvertretern sind Details zu Gesprächen und Kandidaten bislang noch nicht durchgedrungen.

 

Martin Ott als COO wäre ganz nach meinem Geschmack und ein sehr starkes Statement.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Bin heute zufällig übers Handy ohne Forum-Anmeldung auf dieses Thema gegangen. Und auf der erster Seite gelandet. Aber erst fiel es mir nicht auf, weil die ersten zwei Diskussionsthemen sich von den heutigen nicht unterscheiden. Der einzige Unterschied ist, Wirecard war damals von 11 auf 3,5 abgesackt.

Am 15.10.2008 um 11:44 von goldfuchs:

Hallo, hab da mal ne Frage an die Experten bezüglich Wirecard [iSIN DE0007472060] aus dem Tec DAX.

 

Das Unternehmen stand in der Kritik wegen angeblich gefälschter oder manipulierter Geschäftsberichte. Daraufhin sackte der Kurs von etwa 11 durch bis etwa 3,5.

 

Nun konnte das Unternehmen aber sämtliche Vorwürfe glaubhaft wiederlegen und wird von vielen Agenturen [ Analysten ] mit Kauf" eingestuft. Der reelle Wert soll so in etwa bei

9 11 liegen.

Interesanterweise ergibt 11/3,5=3,14 :-) Nimmt man das Hoch bei 192 und geht von einem vergleichbaren Absturz aus, so müsste der Kurs auf 61 gehen. Was sagen die Charttechniker, werden wir die 61 sehen?

 

Am 15.10.2008 um 15:09 von Matze_Le:

Ich würde Wirecard weiter shorten;

Mit dem Unternehmen wird man auf jeden Fall gegen die Wand fahren;

 

Der Bericht damals auf W:O (der auch hier kopiert wurde) war hervorragend recherchiert und hat zahlreiche ziemlich üble Fragen aufgeworfen;

Ein interessanter Gedanke. Drücke Matze_Le die Daumen. :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wuppi
vor 4 Minuten von Siggi_LE:

Leute, bitte, dass sind doch alles keine neuen News. (Siehe auch den Onvista Artikel von santazero gestern Abend, andere Titel - selber Inhalt) Der Bundesanzeiger liefert leider ohnehin nur Daten ab >0,5% d.h. alles darunter ist nichtmal eingepreist. Aber es wird sich auch nichts an der Gesamtsituation ändern, egal ob die Gesamtposition bei 10, 11 oder 13 % liegt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GaiusVelleius
Am 4.5.2020 um 19:22 von JosefSpa:

, dass die Bude ihre Public Relations auf die Beine bekommt, den CEO vor die Türe setzt und die Bilanzfälschungen endlich reinräumt. 

Aber halt echt.. Kann nicht verstehen, wie hier irgendwer zur Zeit einen Cent in dieses Unternehmen investieren kann. Die Zustände sind so krass, dass ich sogar überlegen würde mit Verlust zu verkaufen, wenn ich Aktien hätte. Und hier steigen Leute sogar noch ein?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 2 Stunden von GaiusVelleius:

Aber halt echt.. Kann nicht verstehen, wie hier irgendwer zur Zeit einen Cent in dieses Unternehmen investieren kann. Die Zustände sind so krass, dass ich sogar überlegen würde mit Verlust zu verkaufen, wenn ich Aktien hätte. Und hier steigen Leute sogar noch ein?

Was hattes Du denn erwartet? Wenn alle nur verkaufen würden wollen, wäre der Kurs bei 0. Ein Kurs kommt immmer nur durch eine Balance von Käufern und Verkäufern zustande. Zumal die Situation für Käufer immer rosiger und die Verkäufer immer schlechter wird. Einerseits drücken die Hedgies und die unprofessionelle Management-Kommunikation den Kurs und andererseits steigen die Gewinne. Für Käufer ist das eine perfekte Situation. Für einen Euro würde ich gerne die ganze Firma kaufen. Hoffentlich machen sie bereits eine Milliarde Gewinn, bis der Kurs soweit unten ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Siggi_LE
vor 2 Stunden von Wuppi:

Aber es wird sich auch nichts an der Gesamtsituation ändern, egal ob die Gesamtposition bei 10, 11 oder 13 % liegt. 

Ich finde es schon interessant.

Nachdem die Aktie so abgestürzt ist und die Leerverkäufer sich eine goldene Nase verdient haben/verdienen könnten, war ich ja der Meinung, dass irgendwann mal Schluss sein sollte.

Nun wird aber weiter fröhlich Leerverkauft und das trotz des ohnehin schon niedrigen Kurses. Heißt also, der Kurs soll/muss weiter runter, damit Geld verdient wird.

Finde ich schon "bedrohlich" und interessant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 4 Minuten von Flughafen:

Was hattes Du denn erwartet? Wenn alle nur verkaufen würden wollen, wäre der Kurs bei 0.

Nö. Wenn keiner kaufen würde, würde gar kein Kurs existieren.

Wenn sich an einem Regentag ein Apfelhändler in die Stadt stellt und seine Äpfel an den Mann bringen will, ist der "Kurs" für Äpfel auch nicht 0, nur weil niemand vorbei kommt.

Zitat

Ein Kurs kommt immmer nur durch eine Balance von Käufern und Verkäufern zustande.

Balance ist das falsche Wort. Ein Kurs kommt dann zustande, wenn ein Verkäufer und ein Käufer sich über den Preis einig sind.

Wenn es gleichviele Käufer und Verkäufer gibt, die aber grundsätzlich unterschiedliche Preisvorstellungen haben, gibt es keinen Kurs.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
GaiusVelleius

Danke Dr. Muss ich mir nicht die Mühe machen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 27.2.2019 um 10:08 von chaosmaker85:

Mal sehen wie lange die BaFin ihre Marktmanipulation  Sonderregelung hinsichtlich Leerverkäufe aufrecht halten will. 

Diesmal ist alles anders:

Zitat

„Wir planen aktuell kein Leerverkaufsverbot bei Wirecard“, sagte eine Bafin-Sprecherin am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. „Hohe Netto-Leerverkaufspositionen allein sind kein Grund dafür.“

...

Die Bafin verteidigt ihr Vorgehen [von 2019 hingegen] bis heute. Sie habe Hinweise auf Marktmanipulation gesehen und hätte dagegen vorgehen müssen, damit das Vertrauen in die Finanzmärkte nicht erschüttert wird.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

 

Btw, hier eine recht umfangreiche Analyse vom Handelsblatt zum Vorstandsumbau.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
howhardgerrard87
vor 36 Minuten von Siggi_LE:

Ich finde es schon interessant.

Nachdem die Aktie so abgestürzt ist und die Leerverkäufer sich eine goldene Nase verdient haben/verdienen könnten, war ich ja der Meinung, dass irgendwann mal Schluss sein sollte.

Nun wird aber weiter fröhlich Leerverkauft und das trotz des ohnehin schon niedrigen Kurses. Heißt also, der Kurs soll/muss weiter runter, damit Geld verdient wird.

Finde ich schon "bedrohlich" und interessant.

die Leerverkäufer hatten schon einmal recht, sie haben auf den KPMG-Report gewettet und gewonnen bzw. recht gehabt, dass da was in Busch ist. Ich denke die Shorts wissen jetzt auch, dass an der HV wieder was schieflaufen wird, eine Verschiebung oder EY gibt Zahlen nicht frei usw. Also die sind sich Ihrer Sache eigentlich sehr sicher, wie damals zum KPMG-Report. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Adrian89
vor 19 Minuten von howhardgerrard87:

die Leerverkäufer hatten schon einmal recht, sie haben auf den KPMG-Report gewettet und gewonnen bzw. recht gehabt, dass da was in Busch ist. Ich denke die Shorts wissen jetzt auch, dass an der HV wieder was schieflaufen wird, eine Verschiebung oder EY gibt Zahlen nicht frei usw. Also die sind sich Ihrer Sache eigentlich sehr sicher, wie damals zum KPMG-Report. 

Mit Wissen meinst du non-public information (Insiderhandel)? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
morini
· bearbeitet von morini

Die Tatsache, dass die BaFin aktuell kein Leerverkaufsverbot bei Wirecard plant, deutet darauf hin, dass man dem Unternehmen jegliches Vertrauen entzogen hat und es daher fallen lässt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lichtenstein
vor 1 Minute von morini:

Die Tatsache, dass die BaFin aktuell kein Leerverkaufsverbot bei Wirecard plant, deutet darauf hin, dass man dem Unternehmen jegliches Vertrauen entzogen hat und es daher fallen lässt.

 

Wie kommst du bitte auf diesen Zusammenhang?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
morini
· bearbeitet von morini
vor 8 Minuten von Lichtenstein:

 

Wie kommst du bitte auf diesen Zusammenhang?

 

Das ist eine Vermutung meinerseits. Hoffentlich habe ich unrecht.

 

Es wäre für die BaFin ein Leichtes gewesen, Wirecard vor den derzeitigen Angriffen von Leerverkäufern zu schützen, wenn man das nur gewollt hätte. Zumindest liegen der BaFin momentan keine Hinweise auf Marktmanipulation vor....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wuppi
vor 1 Minute von morini:

 

Es wäre für die BaFin ein Leichtes gewesen, Wirecard vor den derzeitigen Angriffen von Leerverkäufern zu schützen, wenn man das nur gewollt hätte. Zumindest liefgen der BaFin momentan keine Hinweise auf Marktmanipulation vor....

Warum auch? Wieso sollte die BaFin in dem aktuellen Marktumfeld eingreifen? Die Aufgabe der BaFin ist es ja nicht Unternehmen gegen Leerverkäufer in Form von u.a. Hedgefonds zu "sichern" und deswegen ist es auch völlig unerheblich aktuell, wie hoch die Positionen gegen Wirecard sind. Vielleicht sollten hier einige nochmal verstehen, dass Short-Positionen ganz normale, handelsübliche Methoden sind am Aktienmarkt Geld zu erwirtschaften. Genau wie andere long gehen, gehen manche eben auch short um Geld zu verdienen. Das das hier immer gleich einen negativen Charakter bekommt hat vermjutlich damit zu tun, dass man mit negativen Aktienkursen auch gleichzeitig etwas negatives, vermeintlich sogar "böses" assoziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...