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goldfuchs

Wirecard

Empfohlene Beiträge

Der Heini
vor 43 Minuten von santazero:

Auf der anderen Seite, lockt eine gute Rendite wenn es gut geht. Als Laie mag ich mir aber absolut nicht im geringsten ein reales Bild von der aktuellen Situation machen, da für mich eigentlich "alles gut" ist (mehr oder weniger) aber jede durchgekaute alte News alle 2 Tage für weitere -5% sorgt.

Nebenbemerkung: Glaub doch bitte nicht, daß alle, die jetzt investiert sind die Geschäftsberichte gelesen haben (was auch nicht unbedingt helfen würde). Wir stochern auch im Nebel, zumal man nie wieß worauf der Kurs reagiert. Entweder glaubt man an das Unternehmen oder nicht. Man kennt das Unternehmen von den Zahlen her und glaubt an deren Geschäftsfeld...wir sind alle nur Laien. :smoke:

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Lichtenstein

#Wirecard WDI GR short int is $2.84BN;
30.12MM shs shorted;
26.22% of float; 5.00% fee & rising.

Shs shorted up +4.17MM shs,

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Siggi_LE

https://www.ariva.de/news/zulassungsfolgepflichten-wirecard-ag-veroeffentlichung-8424069

 

Wirecard hat die Zeit für einen kleinen Rückkauf, im Rahmen ihres Rückkaufprogramms genutzt.

 

PS: Hoffe, die Information war in Ordnung zu posten....

 

PPS: Da hat sich die Short Quote ja nochmal erhöht, wenn auch nur geringfügig.

 

 

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech

Der Faden verkommt leider immer mehr zum Kreisw* der Gläubigen. Trotzdem möchte ich hier mal zu einigen Dingen meinen Senf dazugeben.

Am 7.5.2020 um 09:24 von The Statistician:

Und mal eben schnell 200 Millionen Datensätze "gut aussehen" zu lassen, ist für mich eher eine mutige Annahme. 

Und ob das möglich ist. Wie kann man das als Statistiker nicht sehen? :'( Ist ein Datensatz zur Referenz gegeben z.B. 1 Millionen reale Überweisungen im Dezember 2019 kann ich mit Maximum Likelihood geeignete Parameter einer zweidimensionalen Normalverteilung gewinnen. Die kann man dann mit Bibliotheksmethoden wie mvrnorm in R simulieren: Hurra, Ab geht die Post! Solange bis Umsatz und Gewinn in der richtigen Größenordnung sind. Der Betrug ist nur anhand der Höhe und Zeitpunkt der Transformationen nicht zu erkennen. Erst wenn KPMG bei den Händlern nachforscht, ob diese Transaktionen wirklich stattgefunden haben, was sie bisher noch nicht getan haben, lässt sich das bestätigen.

 

EDIT: Ok es macht irgendwie keinen Sinn, dass die Zeitpunkte normalverteilt sind. Ich würde eher eine wellenartige Verteilung annehmen mit Spitzen zur Tageszeit der Länder in den TPAs tätig sind und Tiefen zu den Nachtzeiten und Sonn-/Feiertagen. Der Key-Takeaway ist, aber dass ich durch Inversionsmethode fast jede Verteilung simulieren kann. Darum kann ein Wirtschaftsprüfer nur dann durch Statistik einem Betrug auf die Schliche kommen, wenn der der die Daten frisiert hat, deutlich weniger von Statistik versteht als der Prüfer. Denn wenn der Betrüger sein Sample gut genug durch eine gängige Verteilung approximieren kann, kann er seine getürkten Daten durch diese Verteilung simulieren.

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Adrian89
vor 39 Minuten von PechPechPech:

Der Faden verkommt leider immer mehr zum Kreisw* der Gläubigen. Dennoch möchte ich hier mal zu einigen Dingen meinen Senf dazugeben.

Und ob das möglich ist. Wie kann man das als Statistiker nicht sehen? :'( Ist ein Datensatz zur Referenz gegeben z.B. 1 Millionen reale Überweisungen im Dezember 2019 kann ich mit Maximum Likelihood geeignete Parameter einer zweidimensionalen Normalverteilung gewinnen. Die kann man dann mit Bibliotheksmethoden wie mvrnorm in R simulieren: Hurra, Ab geht die Post! Solange bis Umsatz und Gewinn in der richtigen Größenordnung sind. Der Betrug ist nur anhand der Höhe und Zeitpunkt der Transformationen nicht zu erkennen. Erst wenn KPMG bei den Händlern nachforscht, ob diese Transaktionen wirklich stattgefunden haben, was sie bisher noch nicht getan haben, lässt sich das bestätigen.

Und der Cash Flow ist ebenfalls manipuliert? Ganz schön viele Verschwörer hier...*setzt seinen Aluhut wieder auf*

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santazero
vor 1 Stunde von Der Heini:

Nebenbemerkung: Glaub doch bitte nicht, daß alle, die jetzt investiert sind die Geschäftsberichte gelesen haben (was auch nicht unbedingt helfen würde). Wir stochern auch im Nebel, zumal man nie wieß worauf der Kurs reagiert. Entweder glaubt man an das Unternehmen oder nicht. Man kennt das Unternehmen von den Zahlen her und glaubt an deren Geschäftsfeld...wir sind alle nur Laien. :smoke:

An etwas glauben und Fakten dazu kennen sind aber 2 verschiedene Sachen. Die Shortseller shorten wdi ja auch nicht, weil sie nicht an das Geschäft glauben, sondern weil sie Betrug vermuten. 

 

Wenn ich jetzt investiere weil ich an das grundsätzliche System glaube, aber keine Ahnung habe was wirklich abläuft, dann ist das schon ein Nachteil gegenüber den Investoren oder SLern, die hoffentlich mehr Einsicht haben und Wissen als ich zum Thema Wirecard. 

 

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 2 Stunden von Adrian89:

Und der Cash Flow ist ebenfalls manipuliert? Ganz schön viele Verschwörer hier...*setzt seinen Aluhut wieder auf*

Hallo! Guten Morgen! Worüber reden wir hier eigentlich die ganze Zeit? Na darüber, dass Wirecard seine Cash Flows manipuliert. Friendly reminder, dass Wirecard die freundlich gesinnte KPMG nicht davon überzeugen konnte, dass sein wirklich Cash tatsächlich Cash ist.

 

Aluhut ist für mich eher sowas:

Zitat

Hier stinkt doch was, hier geht es doch gezielt darum das Unternehmen kaputt zu machen...

Hier wurde ja auch mehrfach Wirecard mit Tesla verglichen:

Zitat

Exakt, und auch für das Jahr 2019, ab dem dies der Fall ist, scheint es bisher auch keine Indizien für Manipulationen zu geben. Die Shorties können sich am Ende so stark die Finger verbrennen wie es einst bei Tesla der Fall war. Es wird auf jeden Fall eine saftige Nummer, egal in welche Richtung.

Zitat

Wieso sollten die Shorties mehr wissen? Die können sich hier auch mächtig die Finger verbrennen, man siehe sich hierzu einfach mal den Fall Tesla an.

 

Ich behaupte dagegen, dass Tesla Tesla ist und Wirecard nunja ist eben die Wirecard. Musk hat zwar 2012 als Tesla am Rande des Ruins stand einige Accounting-Tricks im legalen Graubereich angewandt und klar Musk ist riesiges Arschloch, das zunehmend größenwahnsinnig ist. Trotzdem waren das eben am Ende einmalige Tricks. Bei Wirecard ergibt sich jedoch eine erdrückende Beweislast, die darauf hinweist, dass sie dort ein Betrugsschema aufgebaut haben, mit dem sie dauerhaft Umsätze und Gewinne aufgeblasen haben. Das ist ein ganz anderes Kaliber. Bei Tesla gab es nie auch nur die geringsten Indizien dazu. Tesla-Gegner speziell hier im Forum neigen stattdessen dazu sich durch patriotische Gefühle für die deutsche Autoindustrie fehlleiten zu lassen. Klingt bekannt?

Zitat

Für ihre ganzen Vorwürfe der Bilanzmanipulation und dem Drücken des Kurses dürfen die Verantwortlichen einen fünfstelligen Betrag an eine soziale Einrichtung spenden, für eine möglicherweise (!) unsaubere Kommunikation wird gleich von "unverzüglich Anzeige bei der Staatsanwaltschaft!" gesprochen und die BaFin wird aktiv. Deutschland eben wie es leibt und lebt... Die eigenen Unternehmen schützen? Wo kommen wir denn da hin?

Klingt bekannt. Aber: Das ist das Niveau der Wirecard-Jünger hier. Allerunterstes Stammtisch-Niveau mit deulicher Aluhut-Note. Natürlich hat sich die vom britischen Händlergeist durchtränkte Financial-Times mit den Shorties von der (((East Coast))) verschworen ein teutonisches Unternehmen mit substanzlosen Vorwürfen in den Ruin zu treiben! Ganz klare Sache! Disclaimer: Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Wirtschaftsliberalsten hier im Forum, aber ich habe bis heute nicht verstanden, was an Short-Selling eigentlich moralisch verwerflich sein soll. Ich kann verstehen, warum sich Menschen über Private Equity-Firmen empören, die tatsächlich Unternehmen ruinieren und ausschlachten oder über Nestle oder oder oder, aber Short-Selling? 'Shortie' klingt für mich eher nach Nestbeschmutzer als nach Heuschrecke.

 

Shortseller können kein Unternehmen mit erfundenen Vorwürfen in den Ruin treiben. Wenn sie das nämlich versuchen würden, dann würde das Unternehmen diese Vorwürfe entkräften können und der Short-Seller sitzt auf riesigen Verlusten. Die 'Shorties' sind ja nicht blöde, sondern wissen genau wie riskant diese Finanzprodukte sind, bei normalen Unternehmen, die nicht ihre Zahlen von oben bis unten frisieren, sind. Darum shortet TCI z.B. ja auch nicht irgendwelche Unternehmen, sondern bevorzugt solche bei denen genug Indizien vorliegen, dass sie ein großer Kartenhaus sind, wie z.B. Steinhoff damals oder Wirecard heute. Nun wo das schonmal ausgeräumt ist, würde ich sogar im Gegenteil argumentieren, dass die Shorties in einer Zeit in der sich Behörden aus protektionistischen/nationalistischen Gründen weigern ihrer Aufsichtsfunktion nachzugehen, eine wichtige Kontrollfunktion erfüllen. Die Shorties schaffen Whistleblowern nämlich schneller und unbürokratischer eine Platform als das Journalisten tun könnten, die in der Pflicht sind jede Information mit mehreren Quellen abzugleichen. Ohne Shorties wäre z.B. das Luckin Coffees Schneeballsystem noch wesentlich länger weiter gegangen und hätte deutlich mehr Menschen ruiniert.

 

Zurück zum Thema Ethik oder auch zum Thema nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich: Motley Fool vergleicht Wirecard mit VW-völlig abwegiger Vergleich. Ich kann als Konzern die Umwelt verpesten, mit Nahrungsmitteln wuchern, von Kinderarbeit profitieren und viele andere unethische Dinge tun, der Backlash kommt erst nach Jahrzehnten wahrscheinlich auch nie. Alles das ist schön fein und bringt gute Rendite:w00t:, weil alle auf dem ESG-Tripp sind, aber bei der Bilanzmanipulation da hört der Spaß auf und der Bumerang kommt schnell und hart zurück. Institutionelle Anleger sind nämlich keine afrikanischen Kinder denkbar weit davon entfernt sogar. Die Instis sind die letzten die du in dieser Welt verarschen willst. Wenn sie nämlich eventuell Wind bekommen, wie der Hase läuft schlagen sie mit ihren Anwälten zurück. Deshalb hilft es auch nichts darauf zu verweisen, dass Wirecard vielleicht mit den TPA seinen Umsatz um das zweifache aufgeblasen und seinen Überschuss erfunden hat, aber der Rest des Unternehmens wirklich existiert (

@The Statistician @santazero

). Der existiert nämlich bald auch nichtmehr, wenn das Unternehmen unter Klagen zusammenbricht. Es ist immer wieder das gleiche Muster.

 

Kommen wir jetzt zu den etwas sinnvolleren Vergleichen. Die hat @fintechdankbarer Weise aufgeführt. Problem ist hier nur, dass du an der Stelle, wo du versuchst zu erläutern, wo denn der Unterschied zu den genannten Beispielen ist schummelst.

Zitat

1. Bilanzbetrug im Bewertungsbereich (Überbewertung Goodwill, immaterielle Güter etc.,  Ausgaben als Investitionen,...) lässt sich für Wirecard auf Basis des Bilanzbilds 2018 weitgehend ausschließend

2. Ein klassischer Drittpartnerbetrug wäre möglich, allerdings ist dieser komplex und sofern es sich um "echte" Dritte handelt (wie bei Balsam, Flowtex) etc. ziehen diese dann auch die Reißleine,  wenn sie Wind davon bekommen, weil gerade die "Dritten" (Bank die das Geld für die Leasinggesellschaft gibt, oder der Factorer) die Geschädigten sind. Der Bilanzbetrug ist eigentlich nur ein Nebeneffekt, hinter dem realen Betrug (es werden Maschinen oder Rechnungen verkauft, zu denen es gar keine Leistung gibt). Sofern die Dritten den Schaden nicht an einen weiteren Beteiligten geben können, werden sie den Stecker ziehen.

3. Ein Fall wie Gowex SA wäre am ehesten denkbar, wenn Markus Braun tatsächlich die Kontrolle über Kunden bzw. Acquirer hätte und hier ein Karussell bauen könnte. Da die Gelder allerdings real zu fließen scheinen, wäre das auch nicht ganz einfach und das System wäre schon sehr verwegen.

Zitat

am ehesten denkbar, wenn Markus Braun tatsächlich die Kontrolle über Kunden bzw. Acquirer hätte und hier ein Karussell bauen könnte. Da die Gelder allerdings real zu fließen scheinen, wäre das auch nicht ganz einfach und das System wäre schon sehr verwegen.

 

lA9TKQZszFK7Cy4qu-1Jwv0-a0-01o_wzcPGuVKo

Dass Enron, damals seine Sockenpuppen genutzt hat um seine Bewertung zu manipulieren, während Gowex und Wirecard sie nutzen um Cashflow zu fälschen, ist sicherlich nicht falsch, aber eben auch Haarspalterei, die nichts an den anderen Parallelen ändern kann. Wirecard's Offshore-Konstruktionen sind in der Tat äußerst verwegen. Warum bin ich aber so zuversichtlich zu sagen, dass die Beweislast erdrückend ist? Naja es gibt von Wirecard's Seite aus nur den KPMG-Bericht, der nicht entlastet(und ein bisschen Reise nach Jerusalem in der Führungsetage). Dann gibt es die sorgfältig recherchierten Berichte renommierter Zeitungen, die Zeugen gefunden haben, die bestätigen konnten, dass Al Alam in der Tat von Wirecard kontrolliert wurde. Das ist ja nun kein ganz unwichtiges Detail, wie du ja selbst festgestellt hast, sondern in diesem Betrugsschema ganz zentral. Und schließlich als wäre das nicht genug, gibt es noch die bösen Shorties, die alle Whistleblower-Dokumente sofort ins Netz hauen, namentlich www.mca-mathematik.com , die genau diesen Umstand noch einmal x und drölfzig auch für alle möglichen anderen 'T'PAs bestätigen. Natürlich sind die Angaben dort weniger verlässlich als die in der FT oder WiWo, aber nicht weil sie von den Shorties erfunden wurden, woran sie wie ich oben erklärt habe gar keine Interesse(genauso wenig wie die Zeitungen), sondern bloß weil es eben keine Journalisten sind, die ihrer Sorgfaltspflicht nachgehen müssen, alle Quellen und Behauptungen mehrmals zu prüfen.

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Schildkröte
Am 6.5.2020 um 13:29 von McScrooge:

Ein sehr aufschlussreicher Artikel von FINANCE zu den Vorwürfen von Schirp gegenüber EY.

Zitat

Ein besonders hohes Prüfhonorar würde EY nach Abgabe des Mandats nicht verlorengehen, denn Wirecard zahlte EY bisher lediglich Summen im unteren einstelligen Millionenbereich. Für Dax-Konzerne, die in der Regel Prüfhonorare im mittleren und hohen zweistelligen Millionenbereich zahlen, ist das außergewöhnlich niedrig – vor allem in Anbetracht des Reputationsrisikos, das von Wirecard inzwischen ausgeht.  

 

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Lichtenstein
vor 2 Stunden von PechPechPech:

Der Faden verkommt leider immer mehr zum Kreisw* der Gläubigen. Trotzdem möchte ich hier mal zu einigen Dingen meinen Senf dazugeben.

Und ob das möglich ist. Wie kann man das als Statistiker nicht sehen? :'( Ist ein Datensatz zur Referenz gegeben z.B. 1 Millionen reale Überweisungen im Dezember 2019 kann ich mit Maximum Likelihood geeignete Parameter einer zweidimensionalen Normalverteilung gewinnen. Die kann man dann mit Bibliotheksmethoden wie mvrnorm in R simulieren: Hurra, Ab geht die Post! Solange bis Umsatz und Gewinn in der richtigen Größenordnung sind. Der Betrug ist nur anhand der Höhe und Zeitpunkt der Transformationen nicht zu erkennen. Erst wenn KPMG bei den Händlern nachforscht, ob diese Transaktionen wirklich stattgefunden haben, was sie bisher noch nicht getan haben, lässt sich das bestätigen.

 

EDIT: Ok es macht irgendwie keinen Sinn, dass die Zeitpunkte normalverteilt sind. Ich würde eher eine wellenartige Verteilung annehmen mit Spitzen zur Tageszeit der Länder in den TPAs tätig sind und Tiefen zu den Nachtzeiten und Sonn-/Feiertagen. Der Key-Takeaway ist, aber dass ich durch Inversionsmethode fast jede Verteilung simulieren kann. Darum kann ein Wirtschaftsprüfer nur dann durch Statistik einem Betrug auf die Schliche kommen, wenn der der die Daten frisiert hat, weniger von Statistik versteht. Denn wenn der Betrüger sein Sample gut genug durch eine gängige Verteilung approximieren kann, kann er seine getürkten Daten durch diese Verteilung simulieren.

 

Und Du glaubst wirklich, dass Leute von globalem C-Level Format wie Eichelmann, James Freis, oder auch ein Marco Raab einfach so blindlings bei einer Betrugsmaschinerie frisch anfangen zu arbeiten? ;)

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Der Heini
vor 1 Minute von Lichtenstein:

 

Und Du glaubst wirklich, dass Leute von globalem C-Level Format wie Eichelmann, James Freis, oder auch ein Marco Raab einfach so blindlings bei einer Betrugsmaschinerie frisch anfangen zu arbeiten? ;)

Die haben das eben nicht so gut durchschaut. Hätten ja mal bei den Profis im WPF nachfragen können. :narr:

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PechPechPech
· bearbeitet von PechPechPech
vor 7 Minuten von Lichtenstein:

Und Du glaubst wirklich, dass Leute von globalem C-Level Format wie Eichelmann, James Freis, oder auch ein Marco Raab einfach so blindlings bei einer Betrugsmaschinerie frisch anfangen zu arbeiten? ;)

Für dich an dieser Stelle ein friendly Reminder, dass Bernie Madoff den NASDAQ gegründet und bis zuletzt im Vorstand war. Es empfiehlt sich in dieser Welt der eigenen Urteilskraft zu trauen und nicht blind in irgendwelche hochdekorierte C-Level Funktionäre zu vertrauen.

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The Statistician
Zitat

Und ob das möglich ist. Wie kann man das als Statistiker nicht sehen? :'( 

Ich schrieb nicht, dass es unmöglich wäre, sondern, dass es eine mutige Annahme ist. Wirecard würde sich durch die Folgebeauftragung am Ende selbst das Grab schaufeln. Indizien für einen solchen Betrug wie du ihn hier suggerierst, bringt der KPMG Bericht nicht hervor. Zudem dürfte eine von dir angedeutete Betrug komplexer ausfallen als von dir beschrieben. Die Transaktionen müssten alle stimmig auf Ebene der TPAs, teils auf Ebene der Merchant Accounts sowie auf Ebene der Währungen simuliert werden, ohne dass systematische Auffälligkeiten entstünden, die KPMG hätten stutzig gemacht. Das alles für mehrere Mrd. Transaktionen. Unmöglich? Gewiss nicht, aber definitiv keine Angelegenheit, die man mal eben an einem Nachmittag umsetzt und mit einer systematischen Implementation einhergehen dürfte. Und nochmals: In Anbetracht des beauftragten Untersuchungsumfangs würde dies ein selbst geschaffenes Todesurteil darstellen. Von solch einer Idiotie gehe ich nicht aus. Auch wenn die Untersuchung für Dez 2019 noch nicht gänzlich abgeschlossen ist, ist die Annahme eines solchen Betrugs anhand der gegebenen Informationen für mich nicht nachvollziehbar.

vor einer Stunde von PechPechPech:

Der Faden verkommt leider immer mehr zum Kreisw* der Gläubigen.

Du unterstellst Wirecard gerade eine automatisierte Generierung von Fake-Transaktionen, die aufgrund einer Folgebeauftragung seitens Wirecard von KPMG vollumfänglich analysiert werden sollen. Dabei fundiert deine Unterstellung auf bisher nicht bestätigte Vorwürfe, die sich selbst auch nicht auf 2019+ beziehen...

vor 25 Minuten von PechPechPech:

Hier wurde ja auch mehrfach Wirecard mit Tesla verglichen:

[...]

Ich behaupte dagegen, dass Tesla Tesla ist und Wirecard nunja ist eben die Wirecard.

Und ich behaupte dies nicht? Lies doch bitte erst einmal was ich schreibe. Einen unternehmerischen Vergleich habe ich nicht getätigt, sondern lediglich einen Bezug zu den Shortsellern hergestellt, welche eben auch verstärkt bei Tesla anzutreffen sind. Diesen Bezug habe ich u.a. hergestellt, da ein hohes Volumen von Shortpositionen, nicht zwangsläufig mit einer Bestätigung der Annahmen/Vorwürfen der Shorties einhergeht, was hier teils impliziert wurde.

vor 47 Minuten von PechPechPech:

Bei Wirecard gibt ergibt sich jedoch eine erdrückende Beweislast, die darauf hinweist, dass sie bei Wirecard ein Betrugsschema aufgebaut haben, mit dem sie dauerhaft Umsätze und Gewinne aufgeblasen haben.

Wo liegen Beweise vor? Keiner der Vorwürfe konnte sich bisher erhärten. Man kann gerne skeptisch sein und die Finger von der Aktie lassen, aber zu behaupten, dass es eine erdrückende Beweislast gäbe, widerspricht dem aktuellen Informationsstand.

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earningpower

Wie ist das eigentlich? Ab wann ermittelt die Polizei oder Bafin? Wirecard muss der Bafin doch bestimmt so oder so regelmäßig irgendwelche Zahlen melden. Wäre das ad-hoc meldungspflichtig wenn die Bafin plötzlich noch mehr wissen will?

Müsste/würde die Polizei es öffentlich machen wenn sie Ermittlungen aufnimmt?

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santazero
· bearbeitet von santazero

Da meine Frage untergegangen ist, stelle ich sie noch einmal. 

 

Die Großinvestoren die in Wirecard investiert sind und sogar aufgestockt haben, halten ja nur einen Aktienanteil von 0,x% und x% "finanzinstrumente" zu/an Wirecard. Kann ich irgendwo sehen, was das für Instrumente sind? Ist man dort direkt investiert oder verdienen die Investoren da eher an den Gebühren wie z. B. Aktienverleih, Optionsverkauf usw? 

 

Weitere Frage: ich behaupte jetzt mal wir alle haben keine Ahnung im Vergleich zu Investoren wie Goldman, Union aber auch den Shortsellern.

Die befassen sich den ganzen Tag rund um die Uhr, mit mehreren Angestellten nur um das Unternehmen. 

 

Keine Seite hat bisher auch nur einen einzigen 100%igen Beleg für Betrug gefunden, wenn ich es richtig verstanden habe. Lediglich Indizien, die auf Ungereimtheiten hindeuten könnten. 

 

Wenn da beschissen wurde, wäre es nicht längst aufgeflogen? 

Wenn die whistle-blower Beweise hätten, warum gehen sie nicht mit den Beweisen zu den zuständigen Behörde? 

Das sind so die 2 Fragen, die ich nicht verstehe. Vielleicht kann mir ja jemand hier mit belegbaren Fakten, und nicht seiner persönlichen Meinung dazu, weiterhelfen. 

 

Vielen Dank

 

P. S. Hier nochmal ein schöner Artikel von heute. Nichts neues an Inhalt aber Hauptsache alles nochmal durchkauen und auf die hauptseite setzen. 

https://m.onvista.de/news/wirecard-der-schuss-ist-mal-klar-nach-hinten-losgegangen-bringen-die-zahlen-fuer-das-erste-quartal-etwas-ruhe-in-den-kurs-358812995

 

Was soll denn sowas? Das bringt doch nichts 

 

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
Quelle hinzugefügt
vor 7 Minuten von santazero:

Die Großinvestoren die in Wirecard investiert sind und sogar aufgestockt haben, halten ja nur einen Aktienanteil von 0,x% und x% "finanzinstrumente" zu/an Wirecard. Kann ich irgendwo sehen, was das für Instrumente sind? Ist man dort direkt investiert oder verdienen die Investoren da eher an den Gebühren wie z. B. Aktienverleih, Optionsverkauf usw? 

Du kannst bei z.B. GoldmanSachs direkt in der Meldung den Typ des Instruments und manchmal den ISIN:

image.png.364d8c6ddcb5e3acce28baa986e907ad.png

Quelle

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santazero

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MCThomas0215
vor 3 Minuten von santazero:

Wobei mich das Ganze sehr verwirrt. Ich bin zwar auch von Wirecard überzeugt, aber einen Swap mit ~2.4% für das Jahr 2030? Das wäre mir bei einem solchen Wachstums-Unternehmen irgendwie sehr spekulativ; wenn selbst einige Analysten es jetzt ablehnen ein Kursziel zu nennen oder einen 50%-Abschlag wegen Unsicherheit einbringen.

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Toni

Aktien mit Kopf über Wirecard:

 

 

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santazero

Ich hab das Video nur überflogen aber soweit ich es richtig mitbekommen habe, sind die Infos wie Gr Freis, neue Plätze für Vorstand und AR nicht mit einbezogen. Daher vermute ich, dass das Video schon vor einiger Zeit aufgenommen wurde und nicht aktuell ist. 

 

Was ich allerdings ganz interessant fand, war ein Kommentar. Die Frau von dem Typen der Wirecard die ganze Zeit in seinem Blog anprangert/ fertig macht, ist angeblich stark in ayden investiert. Objektiv ist etwas anderes. 

 

Aber ich weiß nicht ob es wirklich stimmt. 

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morini
vor 22 Stunden von feymo:

Dieser Thread verkommt grade wirklich zu Tesla 2.0.

Teilweise wird wirklich nur uninteressanter Nonsense gepostet.

Und ich falle jedes Mal drauf rein, weil ich denke, es gibt Neuigkeiten.

Bitte Leute, seht doch davon ab, diesen Thread vollzuspammen.

Solche Posts sind einfach überflüssig und davon gibt es sehr viele.

 

Plaudern gehört in einem öffentlich zugänglichen Forum halt auch dazu....

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Benjamin1983
Zitat

DGAP-News: Wirecard AG / Schlagwort(e): Personalie
13.05.2020 / 22:35
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

13. Mai 2020
 


Wirecard Bank AG: Jörg Brand in den Vorstand berufen
 

Aschheim (München). Der Aufsichtsrat der Wirecard Bank AG hat Jörg Brand (50) in den Vorstand der Wirecard Bank AG berufen. Jörg Brand verantwortet dort den Bereich Risikomanagement. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die Berufung von Jörg Brand geprüft und ihr zugestimmt.
 

Jörg Brand ist ein ausgewiesener Bank- und Zahlungsdienstexperte. Er kommt von der First Data GmbH, die aus einem Unternehmenszusammenschluss der First Data Deutschland GmbH, Telecash GmbH und First Data Europe, Germany Branch hervorgegangen ist. Dort leitete er als Sprecher der Geschäftsführung die Bereiche Sales, Product Management, Account Management, Client Service und Operations. Vorherige Stationen waren u.a. die Xchanging PLC, London, wo er als Executive Director den Financial Services Sector leitete. In dieser Rolle war er ebenfalls Geschäftsführer von zwei deutschen Transaktionsbanken mit Vollbanklizenz. Zuvor war Jörg Brand bei der Dresdner Kleinwort Benson und bei der Deutsche Bank in verschiedenen Leitungsfunktionen in Buenos Aires, New York, London und Luxemburg tätig.
 

Brand, der einen Master of Science in Finance von der London Business School hält, blickt auf eine mehr als 30-jährige internationale Karriere in der Finanz- und Zahlungsverkehrsbranche zurück. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Dresdner Bank. Seiner Ausbildung zum Bankkaufmann schloss sich ein Studium zum Bankfachwirt an der Frankfurter Bankakademie (heute Frankfurt School of Finance and Management) an.

Quelle

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Lichtenstein

Die Zahlen sind da:

 

 

Zitat

DGAP-News: Wirecard AG / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Quartalsergebnis
Wirecard AG: Vorläufiges Ergebnis Q1 2020 (News mit Zusatzmaterial)

14.05.2020 / 07:30
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

--------------------------------------------------

Aschheim (München). Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020 konnte die
Wirecard AG ihr Ergebnis wie erwartet steigern.

Nach vorläufigen Zahlen hat sich der Umsatz im Konzern um rund 24 Prozent
auf 700,2 Mio. EUR (Q1/2019: 566,7 Mio. EUR) erhöht. Der vorläufige
operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im
ersten Quartal 2020 um rund 26 Prozent auf 199,2 Mio. EUR (Q1/2019: 158,0
Mio. EUR). Bereinigt um Einmalaufwendungen läge das EBITDA bei rund 204,0
Mio. EUR (+ 4,8 Mio. EUR), was einem Anstieg um 29 Prozent entspricht.

Für das Geschäftsjahr 2020 bestätigt der Vorstand seine Prognose, einen
operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer
Bandbreite von 1,0 Mrd. EUR bis 1,12 Mrd. EUR zu erzielen.

CFO Alexander von Knoop sagt: "Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr
gestartet. Allerdings hatten die Covid-19 Auswirkungen einen negativen
Effekt auf unser Airline/Travel Geschäft. Diese Effekte konnten wir
weitestgehend durch Zuwächse im Online-Geschäft in den Bereichen Konsum- und
Digitale Güter ausgleichen. Unser Neukundengeschäft entwickelt sich
weiterhin stark."

Alle Ergebnisse sind vorläufig. Die Zwischenmitteilung für das erste Quartal
2020 wird am 16. Juni 2020 veröffentlicht.

 

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Chris77

Zahlen wie angekündigt und trotzdem bei L & S schon 6 % im minus. Gleich 80€. Das soll einer verstehen.

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Siggi_LE
· bearbeitet von Siggi_LE

Tja... So wie die Aktie im Fokus steht, hätten da wohl nur außerordentlich gute Zahlen, die über den Erwartungen liegen, geholfen....

 

Wobei über L&S Kurse diskutieren doch eher müßig ist.... :D

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santazero
· bearbeitet von santazero
vor 36 Minuten von Chris77:

Zahlen wie angekündigt und trotzdem bei L & S schon 6 % im minus. Gleich 80€. Das soll einer verstehen.

1. LS Kurse schwanken doch eh vorbörslich stark. Aktuell bei mir um die 85-87€. 

2. Der Dax startet vermutlich mit - 0,5%

3. Abwarten was nach 9 Uhr passiert

 

Große Sprünge hat glaube ich eh keiner erwartet. Es wurde angekündigt, dass die Zahlen passen. Sie passen. Also keine Überraschung und das normale auf und ab geht weiter. Und die gestern Abend bekanntgegeben Personalie wurde zur Kenntnis genommen, hat aber keine jubelschreie ausgelöst. 

 

Sollte es mit dem Dax weiter Berg ab gehen, können wir froh sein wenn Wirecard sich hält und nicht mit runtergezogen wird. 

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