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Die freie Marktwirtschaft hat versagt...

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Jetzt sind auch die Renten in den USA nicht mehr sicher. Nachdem das deutsche Umverteilungssystem schon lange kollabiert ist berichtet N-TV über eine Vielzahl von Amerikanern im Renteneintrittsalter, die ihre Rücklagen in den vergangenen Monaten an der Wall Street verloren haben.

 

In Zeiten in denen Wall Street - Zocker nach dem Staat schreien über den sie sich jahrelang lustig machten und in der keine Bank mehr wirklich sicher zu sein scheint darf man die freie Marktwirtschaft vielleicht doch als gescheitert ansehen?

 

Was wir momentan unter dem Begriff "Finanzkrise" geboten bekommen ist das Ende einer Wirtschaftsform. Das freie Handeln von Menschen ist nicht rational und braucht Grenzen. Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser.

 

Dennoch befürchte ich, dass aus dieser Krise die falschen Lehren gezogen werden. Selbst wenn die Politik durch notwendige Gesetze den Aktienhandel reguliert werden die Deutschen ihre Aversion gegen Aktien und Fonds wiederentdecken. Ausgerechnet bei guten Einstiegskursen kehren die Deutschen den Börsen den Rücken.

 

Richtig wäre es wie Horst Köhler es forderte, endlich wieder nach einem Ethos für unsere Politik zu schauen. Hartz 4 ist nicht gerecht und unser Staat nicht so pleite, dass man nicht mehr Zahlen könnte. Jedem Menschen muss eine Teilhabe an der Gesellschaft möglich sein. Spareinlagen können in unserem Land garantiert werden aber ein menschenwürdiges Leben komischerweise nicht. Wem will man das noch verkaufen?

Wir sollten keine Geschäfte mit Chinesen machen, unter den aktuellen Umständen hätten wir diesem Land nie mit unserem Geld seinen Aufstieg finanzieren sollen.

Wir müssen unsere Umwelt schonen denn wenn dieses System kollabiert helfen keine Finanzspritzen mehr.

Schon lange brauchen wir eine Weltregierung. Die Börsenkrise zeigt, dass die Staaten zu eng verknüpft sind. Nicht jeder kann in jeder Beziehung sein eigenes Süppchen kochen. Wegen der unfähigen Bush-Administration leidet die ganze Welt. Viele Menschen haben scheinbar gar keine Stimme mehr. Wenn wir mehr Gerechtigkeit wagen können wir vielleicht eine weit größere Rendite erzielen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
Jetzt sind auch die Renten in den USA nicht mehr sicher. Nachdem das deutsche Umverteilungssystem schon lange kollabiert ist berichtet N-TV über eine Vielzahl von Amerikanern im Renteneintrittsalter, die ihre Rücklagen in den vergangenen Monaten an der Wall Street verloren haben.

 

In Zeiten in denen Wall Street - Zocker nach dem Staat schreien über den sie sich jahrelang lustig machten und in der keine Bank mehr wirklich sicher zu sein scheint darf man die freie Marktwirtschaft vielleicht doch als gescheitert ansehen?

 

Was wir momentan unter dem Begriff "Finanzkrise" geboten bekommen ist das Ende einer Wirtschaftsform. Das freie Handeln von Menschen ist nicht rational und braucht Grenzen. Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser.

 

Dennoch befürchte ich, dass aus dieser Krise die falschen Lehren gezogen werden. Selbst wenn die Politik durch notwendige Gesetze den Aktienhandel reguliert werden die Deutschen ihre Aversion gegen Aktien und Fonds wiederentdecken. Ausgerechnet bei guten Einstiegskursen kehren die Deutschen den Börsen den Rücken.

 

Richtig wäre es wie Horst Köhler es forderte, endlich wieder nach einem Ethos für unsere Politik zu schauen. Hartz 4 ist nicht gerecht und unser Staat nicht so pleite, dass man nicht mehr Zahlen könnte. Jedem Menschen muss eine Teilhabe an der Gesellschaft möglich sein. Spareinlagen können in unserem Land garantiert werden aber ein menschenwürdiges Leben komischerweise nicht. Wem will man das noch verkaufen?

Wir sollten keine Geschäfte mit Chinesen machen, unter den aktuellen Umständen hätten wir diesem Land nie mit unserem Geld seinen Aufstieg finanzieren sollen.

Wir müssen unsere Umwelt schonen denn wenn dieses System kollabiert helfen keine Finanzspritzen mehr.

Schon lange brauchen wir eine Weltregierung. Die Börsenkrise zeigt, dass die Staaten zu eng verknüpft sind. Nicht jeder kann in jeder Beziehung sein eigenes Süppchen kochen. Wegen der unfähigen Bush-Administration leidet die ganze Welt. Viele Menschen haben scheinbar gar keine Stimme mehr. Wenn wir mehr Gerechtigkeit wagen können wir vielleicht eine weit größere Rendite erzielen.

 

Also zusammenfassend ....

 

1. Der Staat zahlt jedem Bürger soviel Geld wie er braucht um gut zu leben

2. Geschäfte mit China werden verboten

3. Umweltverschmutzung wird auch verboten

4. Wir brauchen eine allmächtige Weltregierung, die alle internationalen Geschäfte und Beziehungen streng reguliert und überhaupt das freie Handen der Menschen einschränkt, damit nicht irgend einer sein eigenses Süppchen kocht ... und natürlich alles ohne die bösen Amerikaner ....

5. Und überhaupt müssen wir alle bessere Meschen werden.

 

und alles wird gut. ;)

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Grumel

Zieh doch nach Russland und genieße die Spätfolgen des Kommunismus. Oder nach Cuba / Nordkorea für das unverfälsche Ideal.

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Emilian

@swen: Interessante Gedankenführung! Ich stimme nicht mit allem überein aber die Richtung stimmt.

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tonkin

Was genau findest du an Hartz 4 ungerecht?

Was haben zudem die Chinesen mit der gegenwärtigen Situation zu tun?

Da gegenwärtige Problem sind nicht nur die einfachen Märkte, die man stärker regulieren sollte. Das Problem sitzt noch viel tiefer, unter anderem in dem verfehlten Personalmanagement in den Unternehmen selbst. Die Aufsichtsräte sind oft nur zum Kaffeetrinken da, weil sie nicht ganz einfach nicht wissen, was im Unternehmen abläuft. Bei einigen Absolventen der Eliteunis sieht es nicht anders aus. Bei den Managern muss vorallem was im Bezug der Entgeltdifferenzierung getan werden, damit nicht kurzfristig gezockt wird, sondern wieder langfristig gedacht wird.

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Orwell
Schon lange brauchen wir eine Weltregierung.

 

Das hat Paul Warburg jr. schon in den 50er Jahren vor dem Kongress gefordert:

 

We will have a world government whether you like it or not. The only question is whether that government will be achieved by conquest or consent.

 

Summary: Global financial instability has sparked a surge in "monetary nationalism" -- the idea that countries must make and control their own currencies. But globalization and monetary nationalism are a dangerous combination, a cause of financial crises and geopolitical tension. The world needs to abandon unwanted currencies, replacing them with dollars, euros, and multinational currencies as yet unborn.

 

http://www.foreignaffairs.org/20070501faes...l-currency.html

 

the_economist_phoenix.jpg

 

Be prepared for the New World Order.

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Swen1

@ Malvolio

 

Gerade weil ich nicht erwarte, dass alle Menschen besser werden glaube ich, dass wir Gesetze und Regelungen brauchen, die das globale Zusammenleben fairer gestalten.

Und ja, Länder die sich zu Menschenrechten bekennen sollten keine Geschäfte mit Ländern machen dürfen, die dies nicht tun.

 

@ Grumel

 

Es stimmt: Ich habe den Sozialismus nicht kritisiert. Dennoch bin ich kein Sozialist, was man auch daran erkennen kann, dass ich mich FÜR die Aktienmärkte ausspreche. Eine Weltregierung würde vermutlich ohnehin konservativ, in seltenen Fällen sozialdemokratisch werden aber niemals sozialistisch weil dafür global, insbesondere in den USA, kein Wählerpotential vorhanden ist.

 

@ Tonkin

 

Viele Arbeitslose können wegen Hartz 4 nicht mehr richitg am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dies bestätigte jüngst eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Ich weiß, dass die Finanzmarktkrise nicht die Schuld der Chinesen ist. Aber das China ohne Menschenrechte und einer Regierung, die ihre Bürger und ihre Umwelt missbraucht von uns groß gemacht wurde ist unverantwortlich.

Das mit den Absolventen der Eliteunis habe ich nicht verstanden, sorry. Ansonsten finde ich Deine Ideen recht gut wobei auch die Aktionäre auch irendeine Art ein längerfristiges Interesse am Wohle der AG haben sollten.

 

@ Orwell

Tja und da der kalte Krieg wohl entgültig vorbei ist könnte man ja langsam mal loslegen. Obwohl mich schon die EU mit ihren laschen Maastrich-Verträgen sehr ärgert. Außerdem könnte eine Weltregierung am falschen Nationalstolz einiger Völker scheitern...

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Viele Arbeitslose können wegen Hartz 4 nicht mehr richitg am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Das halte ich in Anbetracht Ihrer "Leistung" auch für völlig gerechtfertigt. M.E. sind die HIV-Leistungen zu hoch (Arbeit lohnt sich oft nicht), aber die Eintrittsschranken zu niedrig: Wer Jahrzehnte lang diese Gesellschaft mit seiner Arbeit = seinen Steuern unterstützt hat, sollte nicht behandelt werden wie ein nicht arbeitender Zwanzigjähriger. Davon, dass die Aussichten des "gehobenen Alters" auf eine Neuanstellung heutzutage auch noch schlechter sind, ganz zu schweigen. Dass das Argument der Beitragszahldauer aufgrund des Versicherungscharakters nicht zählt erkenne ich an, halte es aber im beschriebenen Kontext trotzdem für ungerecht.

 

Zurück zum Ausgangspunkt: Wer nicht arbeitet muss früher oder später deutlich schlechter dastehen als andere. Es reicht m.E., wenn der Staat für ein menschenwürdiges Leben gerade steht. Dazu gehört nicht viel, "gesellschaftliches Leben" inkl. Theater usw. (das ist in HIV ja alles dabei!) jedenfalls nicht.

 

saludos,

el galleta

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Sladdi

Hi,

ist die Finanzkrise so schlimm, daß jetzt schon absurde Ideen wie eine Weltregierung ausgekramt wird?

 

Aber nun der Reihe nach:

 

Jetzt sind auch die Renten in den USA nicht mehr sicher. Nachdem das deutsche Umverteilungssystem schon lange kollabiert ist berichtet N-TV über eine Vielzahl von Amerikanern im Renteneintrittsalter, die ihre Rücklagen in den vergangenen Monaten an der Wall Street verloren haben.

 

Wer kurz vor der Rente noch hohe Anteile seiner Altersvorsorge am Aktienmarkt hat, ist selbst schuld. Hier im WPF wird auch immer gesagt: niemals Geld in Aktien anlegen, was in ein paar Jahren gebraucht wird. Insofern: Pech gehabt und länger arbeiten.

 

 

In Zeiten in denen Wall Street - Zocker nach dem Staat schreien über den sie sich jahrelang lustig machten und in der keine Bank mehr wirklich sicher zu sein scheint darf man die freie Marktwirtschaft vielleicht doch als gescheitert ansehen?

 

Was wir momentan unter dem Begriff "Finanzkrise" geboten bekommen ist das Ende einer Wirtschaftsform. Das freie Handeln von Menschen ist nicht rational und braucht Grenzen. Vertrauen ist gut, doch Kontrolle ist besser.

 

Nein, die Marktwirtschaft ist nicht gescheitert. Es hat eine Fehlentwicklung gegeben, die jetzt korrigiert wird. Für derartige Korrekturen die Marktwirtschaft erfahrungsgemäß besser als jede andere bekannte Wirtschaftsform geeignet. Nenn mir einmal ein anpassungsfähigeres System.

 

 

Richtig wäre es wie Horst Köhler es forderte, endlich wieder nach einem Ethos für unsere Politik zu schauen. Hartz 4 ist nicht gerecht und unser Staat nicht so pleite, dass man nicht mehr Zahlen könnte. Jedem Menschen muss eine Teilhabe an der Gesellschaft möglich sein. Spareinlagen können in unserem Land garantiert werden aber ein menschenwürdiges Leben komischerweise nicht. Wem will man das noch verkaufen?

 

Um es mal klar zu sagen: der Luxus eines Hartz-IV-Empfängers ist gesellschaftlich irrelevant. Das Retten von Banken dagegen ist wichtig und hat folglich Priorität. Und bitte definiere einmal "Teilehabe an der Gesellschaft". Ich führe Haushaltsbuch und könnte vom HartzIV-Satz hervorragend Leben.

 

Wir sollten keine Geschäfte mit Chinesen machen, unter den aktuellen Umständen hätten wir diesem Land nie mit unserem Geld seinen Aufstieg finanzieren sollen.

Geht es uns schlechter, weil es den Chinesen besser geht? Anders als Sozialisten glauben, ist die Wirtschaft kein Kuchen, der nur umverteilt werden kann. Die Wirtschaft kann auch wachsen, so daß am Ende jeder mehr hat.

 

Wir müssen unsere Umwelt schonen denn wenn dieses System kollabiert helfen keine Finanzspritzen mehr.

Was hat das mit der Finanzkrise zu tun? Vielleicht sollten wir auch noch die richtige Kindeserziehung und den Untergang der Mayas diskutieren.

 

Schon lange brauchen wir eine Weltregierung.

 

Um Gottes willen. Wir brauchen keine Weltregierung und hoffentlich werden wir nie eine bekommen. Was alles gegen eine Weltregierug spricht:

1. es gibt in der Geschichte keinen einzigen Vielvölkerstaat, der politisch stabil ist, ohne daß die Minderheit gewaltsam unterdrückt wurde. Warum sollte das auf einmal klappen. Es gibt weltweit derartig verschiedene Moralvorstellungen, daß man die niemals in Gesetzen unter einen Hut bringen könnte. Beispiele: Polygamie, Religionsfreiheit, Stellung der Frau...

2. ohne verschiedene Regierungen gibt es keinen Wettbewerb und nur wenig neue Ideen in der Politik. Wenn in Deutschland die Regierung Mist baut, dann merkt sie das schnell, weil die Firmen z.B. nach Irland abwandern. Das gibt die Möglichkeit zur Korrektur. Wenn Firmen und Bürger nicht mehr flüchten können, werden Fehlentwicklungen gar nicht oder viel später erkannt und korrigiert

3. wenn man eine Weltregierung demokratisch wählen würde, würden die reichen Länder ganz klar von den Afrikanern und Asiaten überstimmt werden. Für jeden Politiker wäre es attraktiv, Steuern derart zu erlassen, daß die reichen Länder verlieren würden und die armen gewinnen. 1 Mrd. Inder-Stimmen gegen 400 Mio. Europäer sind ein gutes Geschäft. Die Industrieländer würden in die Bedeutungslosigkeit absinken, was aber ihrem wirtschaftlichen und technischen Stand nicht entsprechen würde.

 

Swen, bleib cool, atme tief durch und überdenke Deinen Eröffnungsbeitrag noch einmal.

 

Gruß

Sladdi

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Swen1
Das halte ich in Anbetracht Ihrer "Leistung" auch für völlig gerechtfertigt. M.E. sind die HIV-Leistungen zu hoch (Arbeit lohnt sich oft nicht), aber die Eintrittsschranken zu niedrig: Wer Jahrzehnte lang diese Gesellschaft mit seiner Arbeit = seinen Steuern unterstützt hat, sollte nicht behandelt werden wie ein nicht arbeitender Zwanzigjähriger. Davon, dass die Aussichten des "gehobenen Alters" auf eine Neuanstellung heutzutage auch noch schlechter sind, ganz zu schweigen. Dass das Argument der Beitragszahldauer aufgrund des Versicherungscharakters nicht zählt erkenne ich an, halte es aber im beschriebenen Kontext trotzdem für ungerecht.

 

Zurück zum Ausgangspunkt: Wer nicht arbeitet muss früher oder später deutlich schlechter dastehen als andere. Es reicht m.E., wenn der Staat für ein menschenwürdiges Leben gerade steht. Dazu gehört nicht viel, "gesellschaftliches Leben" inkl. Theater usw. (das ist in HIV ja alles dabei!) jedenfalls nicht.

 

saludos,

el galleta

 

Jeder Mensch hat das Bedürfnis weg zu gehen. Hierbei kann man nicht selten wichtige soziale Kontakte knüpfen. Über Vitamin B habe ich auch schon einen Ferienjob bekommen. Zuhause oder im Bekanntenkreis ist vielleicht niemand, der den 20 Jährigen dazu ambitioniert etwas zu leisten.

 

Ich weiß nicht, ob man den Arbeitslosen unbedingt bestrafen muss. Es sind auch politische Versäumnisse die dazu führen, dass wir in der BRD doch recht konstant über 3 Millionen Arbeitslose haben (das haben wir sicher schon 15 Jahre). Es werden überhaupt nicht so viele Arbeitskräfte gebraucht wie zur Verfügung stehen.

 

Und 2008 haben die Arbeitslosen im Verhältnis zu den DAX-Managern garantiert einen weitaus geringeren volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet - und das bei deutlich geringerer Bezahlung!

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tonkin
· bearbeitet von tonkin
@ Tonkin

 

Viele Arbeitslose können wegen Hartz 4 nicht mehr richitg am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dies bestätigte jüngst eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Ich weiß, dass die Finanzmarktkrise nicht die Schuld der Chinesen ist. Aber das China ohne Menschenrechte und einer Regierung, die ihre Bürger und ihre Umwelt missbraucht von uns groß gemacht wurde ist unverantwortlich.

Das mit den Absolventen der Eliteunis habe ich nicht verstanden, sorry. Ansonsten finde ich Deine Ideen recht gut wobei auch die Aktionäre auch irendeine Art ein längerfristiges Interesse am Wohle der AG haben sollten.

 

Findest du es denn fair, wenn eine Person, die nicht arbeitet, genauso viel zum Leben hat, wie eine Person, die eben nur wenig verdient, dafür aber Tag und Nacht arbeiten muss?

Man sollte die Geringverdiener steuerlich entlasten, noch mehr als "Normalverdiener" (so viel wie die Regierung an Geld verschwendet, müsste man nur die Hälfte an Steuern zahlen) und die Hartz4ler noch mehr zur Kasse bitten. Meine Meinung.

In Deutschland sollte man sich zudem endlich ein wenig von dem Thema Demokratie und Menschenrecht lösen. Die Chinesen haben ihre Wirtschaft in einer Rekordzeit aufgebaut. Sie haben das geschafft, wofür andere Länder Jahrhunderte gebraucht haben. Da muss man an anderen Stellen eben ein wenig sparen. Die Hauptsache ist die Leute können damit leben und haben was zu essen und das haben/ tuen sie auch.

Statt immer auf andere zu zeigen, sollte man sich einmal an die eigene Nase fassen. In unserem Land geht die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auf, jedoch scheint das keinen zu interessieren....zumindest bis zur Bundestagswahl 2009 B)

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felixmal

Jörg Heider:

"was wir brauchen ist der Schutz vor ruinösen Produkten der Banken, denn in Wirklichkeit sind die Banken eine riesige Mafia die die ganze Welt vergiftet haben mit diesen Produkten. Indem man, von Amerika weg - sozusagen - alles transportiert hat und heute will keiner verantwortlich sein. Und ausgetragen wird´s wieder auf dem kleinen Mann, denn der wird Arbeitsplätze verlieren, der wird sein Einkommen verlieren, die grossen Herren sind sicherlich nicht betroffen. Punkt, des´is der Punkt. ... Alle, alle sind dabei, also wenn ich mir anschau die Deutsche Bank und die Landesbanken, ... in Österreich ist´s die grosse Raiffeisenbank, ... Bank Austria, ..."

 

Und biste nicht willig ... haste komische Unfälle. ;)

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Swen1

Hallo Sladdi,

 

nach meinem Haushaltsbuch könnte ich nicht von Hartz 4 leben aber das sei mal dahingestellt. Liegt vllt daran dass ich sehr viel weg gehe.

 

Vielleicht hast Du recht. Im Prinzip hätte die deutsche Regierung die Hypothekenspekulationen verbieten können wodurch die Finanzmarktkrise nicht in dieser Form zu uns herübergeschwappt wäre. Auch das Argument mit den Indern und den Afrikanern ist nicht falsch obwohl die Weltregierung für mich auch wirklich keine einheitlichen globalen Steuern festlegen sollte oder dergleichen. Aber das die USA internationale Insitutionen und Vereinbarungen (Kyoto, Itakkrieg) ignorieren können ist absolut furchtbar. Diese Politik rächt sich nun an einer ganz anderen Stelle --> der Wall Street.

 

Ja, diees Modell sukzessive raus aus Aktien kenne ich. Das bietet die Union Investment auch an. Vernüntig ist das auf jeden Fall. Ob es unbedingt nur die armen alten Leute sind, die jetzt "pech gehabt" haben werden wir noch sehen xD

 

Durchatmen? Hallo! Ich bin total entspannt. Mein Computerbildschirm ist ein Plasma-TV und ich liege im Bett und schreibe :lol:

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Boersifant
2. ohne verschiedene Regierungen gibt es keinen Wettbewerb und nur wenig neue Ideen in der Politik. Wenn in Deutschland die Regierung Mist baut, dann merkt sie das schnell, weil die Firmen z.B. nach Irland abwandern. Das gibt die Möglichkeit zur Korrektur. Wenn Firmen und Bürger nicht mehr flüchten können, werden Fehlentwicklungen gar nicht oder viel später erkannt und korrigiert

 

Das, was du hier als positives Merkmal rausstellst ist eines der größten Probleme der Globalisierung. Durch diesen "Wettbewerb" zwischen Staaten wird die Politik zum Spielball der Interessen des Kapitals und in seiner demokratischen Gesetzgebungskompetenz beschnitten. Nicht mehr der Wille des Volks entscheidet, was gerechte Steuern sind, sondern die Kapitalinteressen durch der Drohung der Verlagerung ins Ausland. Dass ein in der Folge global sinkender Durchschnittssteuersatz für Unternehmen zum Vorteil der Mehrheit der Bevölkerung ist, kann man wohl kaum sagen. Hättest du mit deiner Aussage recht, dann müssten sich Länder wie Norwegen an den Steuersätzen der Bermudas und Zypern orientieren, weil unanständige Unternehmer wie Fredriksen, Kamprad und andere es nicht für nötig erachten, Steuern in ihrem Heimatland zu entrichten.

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el galleta
Jeder Mensch hat das Bedürfnis weg zu gehen.

Bedürfnisse gibt´s gar viele. Sie mit Menschenwürde gleich zu setzen, halte ich für "etwa übertrieben".

"Weggehen" hatten die Väter unseres Grundgesetzes aber sicher nicht im Kopf dabei.

 

Ich vertrete die Ansicht, dass unsere Gesellschaft daran krankt, eine Gleichheit abzusichern, die es real nicht gibt. Wir täten gut daran, die vorhandenen Klassen anzuerkennen und die eingesparten Ressourcen zur Unterstützung der unteren Klasse(n) einzusetzen. Ein HIVler muss nicht von Staatsseite seine Theaterbesuche bezahlt bekommen, man könnte ihm aber staatliche Gebühren ersparen.

 

saludos,

el galleta

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Swen1
Bedürfnisse gibt´s gar viele. Sie mit Menschenwürde gleich zu setzen, halte ich für "etwa übertrieben".

"Weggehen" hatten die Väter unseres Grundgesetzes aber sicher nicht im Kopf dabei.

 

Ich vertrete die Ansicht, dass unsere Gesellschaft daran krankt, eine Gleichheit abzusichern, die es real nicht gibt. Wir täten gut daran, die vorhandenen Klassen anzuerkennen und die eingesparten Ressourcen zur Unterstützung der unteren Klasse(n) einzusetzen. Ein HIVler muss nicht von Staatsseite seine Theaterbesuche bezahlt bekommen, man könnte ihm aber staatliche Gebühren ersparen.

 

saludos,

el galleta

 

An der Gesellschaft teilnehmen zu können sollte jedem Menschen möglich sein. Alles andere führt zu Lethargie und psychischen Erkrankungen. Mit sparsamer Taktierei hat sich schon so mancher mehr Kosten aufgeladen als ihm lieb ist.

 

Nein, erkrankt finde ich eher die Herren Manager die Millionen kriegen um Milliarden zu verzocken. Was bekommt den so jemand? Eine Abfindung von 500.000...

Krank finde ich auch die Firmen die ihre Mitarbeiter krank machen und dann entlassen. Eigentlich ist das gesamte System krank und dei Finanzkrise nur ein Schnupfen.

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el galleta
An der Gesellschaft teilnehmen zu können sollte jedem Menschen möglich sein.

Das ist es doch. Dass jeder die Mittel dafür selbst erarbeiten muss und nicht vom Staat bekommt, halte ich für richtig, nicht für ungerecht.

 

saludos,

el galleta

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Swen1
Das ist es doch. Dass jeder die Mittel dafür selbst erarbeiten muss und nicht vom Staat bekommt, halte ich für richtig, nicht für ungerecht.

 

saludos,

el galleta

 

Es ist nicht jedem Menschen möglich arbeit zu finden ergo ist es auch nicht jedem Menschen möglich an der Gesellschaft teilnehmen zu können.

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el galleta
Es ist nicht jedem Menschen möglich arbeit zu finden ergo ist es auch nicht jedem Menschen möglich an der Gesellschaft teilnehmen zu können.

Richtig. Und das sollte eine soziale Marktwirtschaft von Härtefällen abgesehen auch nicht ändern.

 

saludos,

el galleta

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Grumel

Stimmt, mein Kommentar oben war daneben.

 

Finde die genannten Ideen trotzdem, teils utopisch, teils einfach schlecht ( kein Handel mit China ). Aber voralem erscheints mir sehr gewagt sie aus der gegenwärtigen Finanzkrise abzuleiten. Momentan kommt irgendwie jeder den der derzeitige status quo stört an und leitet aus der derzeitigen Krise ab, dass alles besser wäre wenn man es macht wie er es schon immer wollte.

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Swen1
Stimmt, mein Kommentar oben war daneben.

 

Finde die genannten Ideen trotzdem, teils utopisch, teils einfach schlecht ( kein Handel mit China ). Aber voralem erscheints mir sehr gewagt sie aus der gegenwärtigen Finanzkrise abzuleiten. Momentan kommt irgendwie jeder den der derzeitige status quo stört an und leitet aus der derzeitigen Krise ab, dass alles besser wäre wenn man es macht wie er es schon immer wollte.

 

Die Krise gibt den Kritikern recht, dass ist schon richtig. Nur geben leider auch die Börsianer (ich bin ja auch irgendwo einer) mittlerweile den Kritikern der freien Märkte recht weil man aufgrund dieser riesigen Krise, deren eigentliches Ausmaß bis jetzt noch verschwiegen wird, Änderungen herbei führen muss.

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Chris89
Hartz 4 ist nicht gerecht und unser Staat nicht so pleite, dass man nicht mehr Zahlen könnte.

 

Wer Hartz 4 bekommt, sollte lieber glücklich sein, dass unser Staat überhaupt so ein System hat. In Staaten wie Russland, China oder Indien gibts sowas nämlich nicht. Da verreckst (im wahrsten Sinne des Wortes) du dann eben.

Ein Grund warum wir soviel Schmarotzer haben ist nämlich unser Sozialsystem. In keinem Land dieser Welt bekommt man so schnell Geld vom Staat wie in Deutschland. Aber sowas spricht sich natürlich rum.

 

Wer Hartz IV als Dauerlösung für Arbeitslose sieht, ist natürlich voll geblendet. Wer seinen Ar**** mal selber dreht bekommt auch eine Arbeit. Aber Toilette putzen und 8h lang ein und die selbe Tätigkeit ausüben ist den meißten dann doch unter ihrem Niveau. Daran haperts doch immer!

 

Meiner Meinung nach reichen die 130, die die Chemnitzer berechnet haben, vollkommen aus. Wer mehr haben will muss eben arbeiten gehen. Wohnung und Sozialversicherung bezahlt ja das Amt.

 

So, und jetzt zerreißt mich in der Luft!

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el galleta
So, und jetzt zerreißt mich in der Luft!

Im Gegenteil!

 

:thumbsup:

 

saludos,

el galleta

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Swen1

Na da haben sich ja die beiden Richtigen gefunden :lol:

 

Ich nehme mal an in nem halben Jahr sitzen wir alle zusammen beim Arbeitsamt und fluchen, dass wir diese besch... Bankenkrise so sehr unterschätzt haben :w00t:

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Chris89
Na da haben sich ja die beiden Richtigen gefunden :lol:

 

Ich nehme mal an in nem halben Jahr sitzen wir alle zusammen beim Arbeitsamt und fluchen, dass wir diese besch... Bankenkrise so sehr unterschätzt haben :w00t:

 

Unwahrscheinlich. Meine Professoren werden sie schon nicht entlassen ;-)

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