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Sprite

In wie fern profitieren Firmen vom Aktienkurs?

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georgewood
Und was bitte spielt es für eine Rolle wie alt ich bin.

Ich kann kaum fassen wir arrogant manche Menschen hier sind!

 

Wenn du erst 15 bist hast du weniger Erfahrung als wenn du 50 bist (sollte eben so sein).

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Vega
· bearbeitet von Vega

Wo war da eine Rede von einer Kapitalerhöhung?? Ich habe jetzt den Beitrag von Overmind 10 mal gelesen und versucht das zu finden...

 

Ansonsten ein Tip: Lies dir passende Literatur zuerst mit den einfachsten Grundlagen im Internet durch. Deine Frage an sich ist ja berechtigt und ok, aber dir fehlt zu viel Grundwissen, ohne das es schwer ist zu verstehen und den anderen dir es zu erklären.

 

 

P.S.: Wie alt bist du?

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Sprite
Von dem hast du ja nichts gesagt. Meistens haben die Vorstandsvorsitzenden aber nicht 51% sondern höchstens im einstelligen Bereich. Der Vorstand besteht bei den meisten börsennotierten Unternehmen nicht aus den Gründern sondern als Leuten die für diese Arbeit geeignet sind und angestellt sind. Den Vorstand interessiert der Kurs weil er einen Teil seines Gehalts in Form von Aktien(optionen) bekommt und bei steigenden Kursen profitiert er halt mehr davon. Bei Gerry Weber z.B. sind über 50% laut Onvista im Besitz der Gründer. Aber ansonsten fällt mir grad kein Unternehmen ein in dem der Vorstand mehr als 50% hat.

 

Ja stimmt, sorry :thumbsup:

Ich bin halt mehr von den Klassischen Unternehmen ausgegangen, aber anscheind ist das garnicht so klasisch wie ich mir das gedacht habe.

Das der Vorstand sein Gehalt durch Optionen auf den Kurs verdient wusste ich nicht. Ja dann ist der Kurs natürlich relevant für den Vorstand.

 

Ich bin mehr von einem Unternehmen ausgegangen der einen Chef hat, der 51% hält.

Aber gut jetzt weiß ich alles was ich wissen wollte, danke.

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Sprite
Wo war da eine Rede von einer Kapitalerhöhung?? Ich habe jetzt den Beitrag von Overmind 10 mal gelesen und versucht das zu finden...

 

Ansonsten ein Tip: Lies dir passende Literatur zuerst mit den einfachsten Grundlagen im Internet durch. Deine Frage an sich ist ja berechtigt und ok, aber dir fehlt zu viel Grundwissen, ohne das es schwer ist zu verstehen und den anderen dir es zu erklären.

 

 

P.S.: Wie alt bist du?

 

Habe da wohl was durcheinander gebracht...

 

Also Nachteile eines fallenden Kurses direkt für das Unternehmen:

- Kreditwürdigkeit

- Wenn das Unternehmen grade mehr Geld braucht und deshalb mehr Aktien verkaufen muß. (zu dem grade niedrigen Kurs)

- Ein Investor kann sich billig mit Aktien eindecken.

 

Mehr Nachteile wurden bisher nicht genannt.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Das der Vorstand sein Gehalt durch Optionen auf den Kurs verdient wusste ich nicht. Ja dann ist der Kurs natürlich relevant für den Vorstand.

Das gilt für große Teile der oberen Managementebenen. Allerdings ist das normalerweise zusätzlich zu einem normalen Gehalt.

 

Ich bin halt mehr von den Klassischen Unternehmen ausgegangen, aber anscheind ist das garnicht so klasisch wie ich mir das gedacht habe.

Ich bin mehr von einem Unternehmen ausgegangen der einen Chef hat, der 51% hält.

Aber gut jetzt weiß ich alles was ich wissen wollte, danke.

Nee, ich glaube Du hast es noch nicht. Deine Vorstellung vom Unternehmen ist noch falsch.

Du müßtest erstmal unterscheiden zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften. Bei Personengesellschaften gehört das Unternehmen den Chefs. Diese haften auch mit Ihrem gesamten Privatvermögen und bestimmten alleine was im Unternehmen passiert.

Kapitalgesellschaften gehören den Kapitalgebern. Typische Rechtsformen hierfür sind GmbH oder eben AG (Aktiensgesellschaft). Der geschäftsführer (GmbH) oder eben Vorstand (AG) sind normale Angestellte in diesem Unternehmen - es gehört ihnen nicht. Gleichwohl können sie beteiligt sein.

Bei einer Aktiengesellschaft gehört das Unternehmen den Aktionären. Über Ihre Stimmrechte in der Hauptversammlung können Sie im Unternehmen bestimmen "wo's langgeht".

Das ist jetzt alles natürlich sehr grob - ein gutes BWL Grundlagen Buch kann Dir das genauer erklären.

 

 

Also Nachteile eines fallenden Kurses direkt für das Unternehmen:

- Kreditwürdigkeit

- Wenn das Unternehmen grade mehr Geld braucht und deshalb mehr Aktien verkaufen muß. (zu dem grade niedrigen Kurs)

- Ein Investor kann sich billig mit Aktien eindecken.

Eine wesentliche Sache hast Du glaube ich noch nicht verstanden - ein Unternehmen kann sich nicht selbst gehören, d.h. eine Aktiengesellschaft hält keine eigenen Aktien. Es gibt neue aus wenn es mehr Eigenkapital benötigt und gelegentlich kauft es auch eigene Aktien, aber nicht um über sich selbst zu bestimmen, sondern um diese vom Markt zu nehmen (der umgekehrte Weg der Ausgabe).

Ein sinkender Aktienkurs beeinflußt nicht die Kreditwürdigkeit einer AG. Diese wird beeinflußt durch den Verschuldungsgrad und die Sicherheiten sowie die Aussichten des Kreditgebers sein Geld zurückzuerhalten. Da eine AG keine eigenen Aktien (in nennenswertem Umfang) hält ist dieses also keine Vermögensposition die als Sicherheit die Kreditwürdigkeit beeinflussen könnte.

Der zweite Punkt trifft zu: bei einer Kapitalerhöhung bewirkt ein niedrigerer Aktienkurs weniger neues Eigenkapital für die AG.

Der dritte Punkt bedeutet im Prinzip, dass ein einzelner Investor mit relativ geringer Summe viele Aktien aufkaufen kann, um so über die Stimmrechte die Kontrolle im Unternehmen zu erlangen. Dies ist bei feindlichen Übernahmen regelmäßig an der Tagesordnung. Wenn man für 51% der Aktien eben nur 5 EUR pro Stück bezahlen muß statt 50 so ist die Wahrscheinlichkeit eben 10 mal größer dass ein Investor das notwendige Geld zusammenbekommt.

Ansonsten hat der Aktienkurs fürs Unternehmen selbst (unabhängig der dort arbeitenden Personen) erstmal überhaupt keinen Einfluß.

 

Wenn du erst 15 bist hast du weniger Erfahrung als wenn du 50 bist (sollte eben so sein).

@georgewood: laut Profil ist er 21 - das würde einiges erklären. In dem Alter habe ich das auch alles nicht gewußt. Schade dass man in der Schule sowenig über "Wirtschaft" lernt. Aber bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion über Schulinhalte.

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Grumel

Eines ist schon richtig, ein Vorstand hat erstmal kein direktes Interesse am aktuellen Aktienkurs. Gleiches Gilt für einen Aktionär der plant seine Aktien auf jedenfall über sehr lange Zeiten halten will. Allerdings bildet sich der Aktienkurs nicht im luftleeren Raum. Vielmehr ist er mehr oder weniger genauer Ausdruck des Firmenwertes. Auch langfristige Aktionäre haben gerne wertvolle Firmen. Ein Vorstand hat natürlich Karrierenachteile wenn er sich nicht an diesem Interesse der Aktionäre orientiert, zumindest wenn es den Aktionären auffällt. Natürlich wird ein Vorstand auch versuchen Interessen zu verfolgen die denen der Aktionäre widersprechen, ganz offensichtlich z.b. wenn es um sein eigenes Gehalt geht.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Ich bin halt mehr von den Klassischen Unternehmen ausgegangen, aber anscheind ist das garnicht so klasisch wie ich mir das gedacht habe.

Ich glaube die Mehrzahl aller Unternehmen, gerade die kleinen, sind "eigentümergeführt", d.h. sie werden vom Besitzer geleitet. Bei Personengesellschaften ist das sowieso so. Bei ner GmbH kann das so sein, wenn der Besitzer gleichzeitig Geschäftsführer ist. Bei Aktiengesellschaften kann das auch so sein (ich arbeite z.B. oft für eine Aktiengesellschaft, die dem "Chef" und seiner Familie gehört). Die Aktien sind dann oft anfangs im Besitz der Gründer und werden dann u.U. an andere Leute verkauft, z.B. in dem die Aktiengesellschaft ihre Aktien an der Börse einführt und dort handlen lässt.

 

So ein Börsengang bedeutet, dass ein Teil oder das ganze Unternehmen verkauft wird, und zwar an jeden der will, ohne, dass der Gründer einen großen Einfuss darauf hat, an wen. Ob er weiter "Chef" bleiben kann, müssen natürlich die neuen Besitzer entscheiden.

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Nimbus

Ein sinkender Aktienkurs beeinflußt nicht die Kreditwürdigkeit einer AG. Diese wird beeinflußt durch den Verschuldungsgrad und die Sicherheiten sowie die Aussichten des Kreditgebers sein Geld zurückzuerhalten. Da eine AG keine eigenen Aktien (in nennenswertem Umfang) hält ist dieses also keine Vermögensposition die als Sicherheit die Kreditwürdigkeit beeinflussen könnte.

 

Ein sinkender aktienkurs kann aber ein indiz für probleme des unternehmens sein, was die vermutung einer schlechteren zahlungsfähigkeit nahelegen kann.

 

noch was: AGs können ihre eigenen Aktien auch als aquisitionswährung benutzen. bei steigendem wert natürlich besser für die AG..

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Ein sinkender aktienkurs kann aber ein indiz für probleme des unternehmens sein, was die vermutung einer schlechteren zahlungsfähigkeit nahelegen kann.

Das wäre aber aber das Pferd von hinten aufgezäumt - will sagen ich betrachte doch nicht die möglichen Auswirkungen eine schlechten Zahlungsfähigkeit (Aktienkurs sinkt) sondern ich muß die Bilanzen, Geschäftsberichte und Stimmungen im Unternehmen berücksichtigen wenn ich die Zahlungsfähigkeit einschätzen will.

Ende der 90er waren diese "new economy" Unternehmen zu Hauf verschuldet und trotzdem stiegen die Aktienkurse wie verrückt.

Aktuell sinken die Aktienkurse auf breiter Front rapide - deswegen ist noch lange nicht jedes Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten.

 

noch was: AGs können ihre eigenen Aktien auch als aquisitionswährung benutzen. bei steigendem wert natürlich besser für die AG..

Nö, das ist überhaupt nicht gut für die AG denn der ist es egal. Es ist gut für die verbliebenen Aktionäre. Eine AG kann sich nicht selbst besitzen!

Wirtschaftlich bedeutete der Erwerb eigener Aktien nichts anderes als eine Rückzahlung von Teilen des Grundkapitals, d.h. der Unternehmenswert wird die verbliebenen Aktien aufgeteilt. Nur zu einem geringen Teil können eigene Aktien als Aquisitionswährung genutzt werden - von der Auswirkung her ist es aber eher einer Aktienneuausgabe und Aktienrückkäufen vergleichbar.

Weiteres dazu gibts hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Eigene_Aktien

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georgewood
@georgewood: laut Profil ist er 21 - das würde einiges erklären. In dem Alter habe ich das auch alles nicht gewußt. Schade dass man in der Schule sowenig über "Wirtschaft" lernt. Aber bitte jetzt keine Grundsatzdiskussion über Schulinhalte.

 

Das kommt sicherlich auch auf die Schulform drauf an. Ich bin in die Hauptschule gegangen und hab danach durch den M-Zug den mittleren Schulabschluss erreicht. In der 10. Klasse haben wir sage und schreiben 2 bis 3 Schulstunden über das Thema Börse geredet. Was ist der Dax, der Dow Jones? Aber was will mir hier ein Lehrer ernsthaft beibringen wenn er selber keine Erfahrung damit hat? In Sachen Wirtschaft haben wir auch nicht viel gemacht. Wirtschaft und Politik hat mich eigentlich schon immer fasziniert aber was man da drüber gelernt hat war nichts was man auch brauchen könnte. Es sollte auch mehr über Betriebswirtschaft im allgemeinen gelehrt werden. Wenn jemand eine Ausbildung anfängt weiß er es gibt einen Chef und am Monatsende Geld. Da fehlts den meisten noch, jedenfall in meiner Firma.

 

Mir ist egal wie alt er ist. Ich habs nur mal im allgemeinen geschrieben. Jeder hier war mal Anfänger oder ist noch Anfänger. Der eine weiß halt mehr als der andere. Deshalb gibt es ja das Forum hier. Die meisten sind nur leider schon von Grund auf irgendwo genervt weil teilweise immer gleiche Sachen gefragt werden oder man sich zuerst benimmt wie jemand mit Erfahrung und gleichzeitig noch fragt was überhaupt eine Aktie ist. Das ist jetzt nicht gegen Sprite gerichtet, bzw. ich weiß nicht was er bis jetzt alles geschrieben hat.

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Sprite
Kapitalgesellschaften gehören den Kapitalgebern. Typische Rechtsformen hierfür sind GmbH oder eben AG (Aktiensgesellschaft). Der geschäftsführer (GmbH) oder eben Vorstand (AG) sind normale Angestellte in diesem Unternehmen - es gehört ihnen nicht. Gleichwohl können sie beteiligt sein.

Bei einer Aktiengesellschaft gehört das Unternehmen den Aktionären. Über Ihre Stimmrechte in der Hauptversammlung können Sie im Unternehmen bestimmen "wo's langgeht".

 

Mit Kapitalgebern meinst die Aktionäre die die Aktien des Unternehmens kaufen, richtig. Wenn nun ein Kapitalgeber 51% einer AG kauft, dann kann er doch bestimmen "wo's langgeht" und ist sozusagen "Chef". Natürlich haben die anderen Aktionäre mit ihren 49% auch noch Mitspracherecht.

 

Mal angenommen ich gründe ein AG, die "Sprite AG". Ich verkaufe 49% meiner Aktien an der Börse, den Rest behalte ich für mich. Dann müsste ich doch Chef sein oder nicht?

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
In der 10. Klasse haben wir sage und schreiben 2 bis 3 Schulstunden über das Thema Börse geredet.

Also wenn ich's nicht komplett verpennt habe, waren das 2-3 Stunden mehr als bei mir.

 

Die meisten sind nur leider schon von Grund auf irgendwo genervt weil teilweise immer gleiche Sachen gefragt werden oder man sich zuerst benimmt wie jemand mit Erfahrung und gleichzeitig noch fragt was überhaupt eine Aktie ist.

Ja das ist so - betrifft mich auch.

Wenn ich das feststelle halte ich mich eben aus den Threads raus, oder ich nehme mir die Zeit und versuche es zu erklären. Halbe Erklärungen helfen dem Fragesteller oft nicht weiter. Will sagen: Qualität vor Quantität und halt Pech für den User dessen Frage ich ignoriere.

Neben meiner aktuellen Zeit und Lust ist bei mir im übrigen die Umgangsform und auch die Rechtschreibung ein wesentliches Auswahlkriterium wem ich versuche einen Sachverhalt zu erklären.

"dauerkleinschreiber m. abk. u. unvollständ. satzbau aus verm. zeitsparnis haben bei mich eher schlechte chanse"

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Mal angenommen ich gründe ein AG, die "Sprite AG". Ich verkaufe 49% meiner Aktien an der Börse, den Rest behalte ich für mich. Dann müsste ich doch Chef sein oder nicht?

Jein, im Grundgedanken hast Du Recht. Man nennt solche Leute für gewöhnlich aber nicht Chef. Aber ja, mit der Aktienmehrheit hast Du Stimmrechtsmehrheit auf den Hauptversammlungen. Du darfst dort Anträge einbringen über die dann abgestimmt werden (wobei Du 51% der Stimmrechte besitzt - somit den typischen Kindheitstraum "mir ist egal was Ihr wollt meine Stimme zählt mehr" erfüllst).

Schönes Beispiel ist dafür die Post und Postbank - derzeit besitzt die Post noch 50% + eine Aktien an der Postbank.

Andere Beispiele sind BMW oder Prosche wo starke Famlien die Aktienmehrheit besitzen.

Es gibt aber auch noch soetwas wie Sperrminoritäten für die verbliebenen Aktionäre, d.h. nach Gutsherrenart kann man nicht vorgehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sperrminorit%C3%A4t

 

Und nochetwas: Wenn der 51% Besitzer macht was er will kann es passieren, dass die verbleibenen 49% auf die Idee kommen könnten ihre Aktien zu verkaufen. Fallende Aktienkurse wirken sich auch auf das Vermögen des Mehrheitsbesitzers aus.

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georgewood
Wenn ich das feststelle halte ich mich eben aus den Threads raus, oder ich nehme mir die Zeit und versuche es zu erklären.

 

Wir sind zwar jetzt total Off-Topic aber ich schreib trotzdem nochmal was dazu. Ich machs auch so wie du. Entweder ich erklär was oder ich ignoriere das Thema. Dieses Thema ist im Prinzip aber für Anfänger schon auch interessant da sie das in der Regel wahrscheinlich auch nocht nicht wissen.

 

Und nochetwas: Wenn der 51% Besitzer macht was er will kann es passieren, dass die verbleibenen 49% auf die Idee kommen könnten ihre Aktien zu verkaufen. Fallende Aktienkurse wirken sich auch auf das Vermögen des Mehrheitsbesitzers aus.

 

Genau das ist der Grund warum man nicht machen kann was man will. Aber es ist auch ziemlich unrealistisch das 49% anderer Meinung sind denn da müsste es eine wirklich krasse Entscheidung sein. Aber wenn 49% dagegen wären dann würde der Kurs nicht nur zurückgehen sondern abstürzen weil dann wahrscheinlich auch keiner mehr Interesse hätte diese Werte zu kaufen. Natürlich kann das dem Hauptaktionär zugute kommen wenn er genügend Geld besitzt und dann mit billigsten Kursen nachkaufen könnte. Aber sowas wird auch seltener vorkommen.

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Sprite

Ich fasse nochmal zusammen:

 

Nachteile eines fallenden Kurses direkt für die AG oder GmbH:

 

- bei einer Kapitalerhöhung

- Ein Investor könnte sich billig viele Aktien sichern

 

Nachteile für die Aktionäre:

 

- Wertverlust der Aktien

 

Jetzt nochmal zu der 51%/49% Geschichte:

 

Wenn ich also 51% einer AG halte, bin ich nicht direkt "Chef". Der Vorstand führt die AG weiterhin und ich habe nur ein gewichtiges Stimmrecht, alles klar.

 

 

Jetzt muß ich aber nochmal was anderes wissen:

 

Die Gewinne die eine AG erwirtschaftet, in wie fern werden die an die Aktionäre ausgeschüttet?

Ich denke mal das geschieht durch die Dividende. Entscheidet der Vorstand wieviel Geld in die Dividende fließt und wieviel für die AG genutzt wird?

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georgewood
Wenn ich also 51% einer AG halte, bin ich nicht direkt "Chef". Der Vorstand führt die AG weiterhin und ich habe nur ein gewichtiges Stimmrecht, alles klar.

 

Natürlich führt der Vorstand das Unternehmen. Ein Investor würde das in der Regel auch nicht können. Erstens kennt er das Unternehmen nicht so genau, also mit allem drum und dran und zweitens hätte er keine Zeit weil er sicherlich nicht nur in ein Unternehmen investiert hat. Ein Investor ist der Besitzer des ganzen aber er wird in der Regel auch auf den Vorstandsvorsitzenden hören weil der es eben meistens besser weiß.

 

 

Die Gewinne die eine AG erwirtschaftet, in wie fern werden die an die Aktionäre ausgeschüttet?

Ich denke mal das geschieht durch die Dividende. Entscheidet der Vorstand wieviel Geld in die Dividende fließt und wieviel für die AG genutzt wird?

 

Ja das geschieht durch die Dividende. Der Vorstand macht einen Vorschlag der dann in der Hauptversammlung abgestimmt wird. In der Regel wird der Vorschlag auch akzeptiert, mir ist bis jetzt nichts anderes bekannt.

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bullriding trader
Jetzt muß ich aber nochmal was anderes wissen:

 

Die Gewinne die eine AG erwirtschaftet, in wie fern werden die an die Aktionäre ausgeschüttet?

Ich denke mal das geschieht durch die Dividende. Entscheidet der Vorstand wieviel Geld in die Dividende fließt und wieviel für die AG genutzt wird?

 

 

Die Hauptversammlung also die Aktionäre (d.h. die Eigentümer der Firma) entscheiden wieviel Dividende ausgeschüttet wird. Allerdings wird vom Vorstand der AG eine Dividende vorgeschlagen die dann in der HV zur Abstimmung vorgelegt wird. Liegt diese nicht den Vorstellungen der Aktionäre muss dieser Vorschlag nicht angenommen werden, was in der Praxis aber selten ist.

 

In Normalfall wird ein großer Teil des Bilanzgewinns als Dividende ausgeschüttet. Natürlich ist es aber sinnvoll nicht den ganzen Bilanzgewinn an die Aktionäre zu verteilen, um mit dem restlichen Teil die Gewinnrücklagen zu bedienen. Die Gewinnrücklagen können z.B. für Investitionen genutzt werden, welche die Zukunft- bzw. Erfolgsaussichten des Unternehmens stärken und damit auch im Interesse der Aktionäre sind.

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Vega
Der zweite Punkt trifft zu: bei einer Kapitalerhöhung bewirkt ein niedrigerer Aktienkurs weniger neues Eigenkapital für die AG.

 

 

Sag mal was erzählst du hier für ein Zeugs?? Lege dir lieber selbst ein BWL Buch zu!

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
Sag mal was erzählst du hier für ein Zeugs?? Lege dir lieber selbst ein BWL Buch zu!

Ich hätte ja verstanden wenn Du mich korrigierst, aber dafür waren wir wohl nicht gut genug.

Wie dem auch sei - natürlich weiss ich, dass es noch soetwas wie einen Aktiennennwert gibt. Aber Du darfst dem Threadopener gerne diesen Sachverhalt Anfängergerecht erklären: http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalerh%C3%B6hung

 

Ansonsten ist es ja nun gerade so, dass kaum noch Unternehmen aktuell wegen der gesunkenen Kurse an die Börse gehen oder Kapitalerhöhungen plazieren - am bekanntesten wohl der diese Woche verschobene Börsengang der Deutschen Bahn.

Damit sind die sinkenden Kurse schon ein handfester Nachteil für ein Unternehmen wenn es keine Kapitalerhöhungen mehr sinnvoll plazieren kann was eben weniger neues Eigenkapital bedeutet.

 

@Sprite:

Nachteile eines fallenden Kurses direkt für die AG oder GmbH:

Das mit der GmbH stimmt nicht. Aktien und damit Kursverluste gibt es nur bei Aktiengesellschaften. GmbH haben mit Aktien nichts zu tun (und sollten wir im weiteren Verlauf vergessen). Beide Rechtsformen (und weitere) gehören unter die Unternehmensform der Kapitalgesellschaften, wo vereinfacht ausgedrückt die Kapitalgeber (=Gesellschafter) nicht (zumindest nicht alle) die unmittelbare Geschäftsführung übernehmen.

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Sprite

Super, danke, dann weiß ich jetzt alles. (also zumindest alles was ich wissen wollte :P )

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