Sprite Oktober 10, 2008 Hallo, ich hab mal eine Frage. Eine Firma geht an die Börse und erhält einmalig Geld für die ausgegeben Aktien. Danach kann es der Firma doch egal sein, ob der Kurs grade fällt oder steigt. Denn sie haben ja nichts davon, oder doch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Grumel Wer ist "die Firma". Splitte das doch mal in Akteuere auf. Glaubst du die Beschäftigten können sich gegen die Eigentümer vollständig durchsetzen und machen was sie wollen? Oder glaubst du Eigentümer interessieren sich nicht für Börsenkurse? Da sind wir auch schon bei der spannenden Frage warum denn Kurse von Firmen fallen. Gerüchteweise könnte der Grund sein dass es der Firma schlechter geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
max1l Oktober 10, 2008 höchst erlevant zb bei einer kapitalerhöhung. durchschnittsniveau im forum: abartig niedrig... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sprite Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Sprite Mit "Firmen" meine ich allgemein Aktienunternehmen. Ja, bei einer Kapitalerhöhung ist logisch das der Kurs wichtig ist. Aber sonst kann es doch einem Aktienunternehmen egal sein wo der Aktienkurs grade steht, oder nicht? Ich mein im Moment fällt der Kurs der meisten Unternehmen doch nur wegen der Panikverkäufe. Es muß dem Unternehmen doch nicht automatisch schlecht gehen. Aber das kann den Unternehmen ja egal sein. Also zumindest haben sie durch fallende Kurse keine Nachteile. Außer natürlich bei der schon erwähnten Kapitalerhöhung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 10, 2008 @Sprite: Wenn die "Firma" Aktien ausgegeben hat, dann denk mal kurz drüber nach, wem die "Firma" dann wohl gehört. Prinzip klar? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 10, 2008 höchst erlevant zb bei einer kapitalerhöhung. durchschnittsniveau im forum: abartig niedrig... Hast recht! Gin tonic hilft dabei. auch ein blindes huhn... (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) nein, was ich sagen möchte ist, dass deine antwort nicht den eindruck machte, dass du zb weißt, wann es denn der fall ist, dass dein os eine hohe sensitivität vs impl. vol. (vega) hat und solche sachen...schadet sicher nicht sich da näher mit zu beschäftigen, um keine bößen überraschungen zu erleben, auch wenn es bisher (glücklicherweise?) funktioniert hat.. os sind weniger delta play als vola play! Ist nur einer deiner geistreichen Beiträge. Mehr gefällig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sprite Oktober 10, 2008 @Sprite: Wenn die "Firma" Aktien ausgegeben hat, dann denk mal kurz drüber nach, wem die "Firma" dann wohl gehört. Prinzip klar? Ok sagen wir das Unternehmen hat nur 49% seiner Aktien ausgegeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Grumel Danke. Lache grade. Schlüßel doch nochmal aus Akteuerperspektive auf wen was wieso interessiert oder auch nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Oktober 10, 2008 Netter Ansatz! aber überleg mal, das hieße im Umkehrschluss, dass 49% aller Aktien ohne jeden Sinn wären! PS: Vielleicht werden die alle momentan alle ausgepreist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sprite Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Sprite Schade, ich dachte allein schon mit der Frage ist klar das ich nicht der totale Börsen Profi bin. Aber anscheind ist es schöner darüber zu lachen, statt die Frage zu beantworten. EDIT: Naja wieso ohne sinn, die Unternehmen habe ja bei der Emission was davon. Nemlich frisches Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Grumel Erklär doch mal wer "das Unternehmen" ist. Welche Personengruppen verbergen sich dahinter und welche Interessen haben sie? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Oktober 10, 2008 Die Schule entlässt ihre Kinder. Deutschland, Land der Dichter und Denker? Armes Deutschland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sprite Oktober 10, 2008 Es tut mir leid wenn ich nicht so bewandert bin wie du 35sebastian... BTT: "Erklär doch mal wer "das Unternehmen" ist. Welche Personengruppen verbergen sich dahinter und welche Interessen haben sie?" Ok da wären zum einem der Chef dem das Unternehemen gehört und zum anderen die Aktionäre. Der Chef will Gewinne machen und die Aktionäre auch. Der Chef tut das durch sein Unternehmen und die Aktionäre nur duch Kursgewinne. Kann es nun den Chef egal sein wie der Aktienkurs seines Unternehmens ist, oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nimbus Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von Nimbus Es tut mir leid wenn ich nicht so bewandert bin wie du 35sebastian... BTT: "Erklär doch mal wer "das Unternehmen" ist. Welche Personengruppen verbergen sich dahinter und welche Interessen haben sie?" Ok da wären zum einem der Chef dem das Unternehemen gehört und zum anderen die Aktionäre. Der Chef will Gewinne machen und die Aktionäre auch. Der Chef tut das durch sein Unternehmen und die Aktionäre nur duch Kursgewinne. Kann es nun den Chef egal sein wie der Aktienkurs seines Unternehmens ist, oder nicht? dem chef gehört das unternehmen nicht. es gehört den aktionären! die aktionäre bestimmen, wer chef ist. ein niedriger börsenkurs mildert das vertrauen anderer teilnehmer des wirtschaftsgeschehens und kann so z.B. die finanzierung erschweren. außerdem ist der einstieg von finanzinvestoren bei niedrigen kursen eher möglich, die sich dann einen großen teil sichern für wenig geld und dann den ton angeben,. edit: so ist es zB hugo boss und prosieben ergangen: einstieg eines investors, der das unternehmen zwang, sich zu überschulden. das kapital entzieht er dann dem unternehmen und wirft es dann irgendwann für einen schleuderpreis an einen anderen investoren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega Oktober 10, 2008 höchst erlevant zb bei einer kapitalerhöhung. durchschnittsniveau im forum: abartig niedrig... Bei einer Kapitalerhöhung ist es eben nicht sonderlich entscheidend, da man hier theoretisch jeden Wert nehmen kann (ausser unter dem Nennwert der Aktien). Wobei die Obergrenze natürlich der aktuelle Börsenkurs abzüglich des Dividendennachteils für Neuaktionäre ist. Und wenn man auf eine bestimmte Summe bei der Kapitalerhöhung kommen will, dann gibt man halt mehr Aktien oder weniger Aktien aus, mit einem größeren oder kleineren Wert, so dass es einfach passt. Wo aber der Kurs der Aktien tatsächlich besonders wichtig ist, ist die Kapitalherabsetzung. Denn sollte der aktuelle Kurs über dem Nennwert der Aktie notieren, so kann man die Aktien kosmetisch (um den Differenzbetrag) in der Bilanz "herunterprügeln". So können sich beispielsweise Bilanzpositionen gravierend verändern, ohne dass es Auswirkungen auf das Aktienvermögen hat. Grüße Vegas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
OVERMIND Oktober 10, 2008 · bearbeitet Oktober 10, 2008 von OVERMIND ok ich habe heute einen guten tag und versuche dir zu helfen also wenn nach deinen vorstellungen nur 49% freiverkehr ist und 51% würde der Vorstand halten (so war glaube ich deinen Vorstellung), dann werden selbstverständlich die 51% des Vorstandes (es sind ja die selben Aktien wie die ausgegebenen) ebenso weniger wert. Also der Vorstand hat ja dann Geld für seine Aktien wenn er sie verkauft, er muss also einen Käufer finden. Der wird nicht mehr bezahlen wie an der Börse ... du verstehst? einfacher kann man es glaube ich nicht mehr erklären Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 10, 2008 Vorstand und Aufsichtsrat werden von den Aktionären jährlich auf der Hauptversammlung bestimmt. Die Interessen eines Vorstandes der gleichzeitig Mehrheitsaktionär und die der Restaktionär sind zum glück großteils Deckungsgleich. Manche Entscheidungen müssen auch von den Aktionären auf der hv mit 75% iger Mehrheit getroffen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sprite Oktober 10, 2008 dem chef gehört das unternehmen nicht. es gehört den aktionären! die aktionäre bestimmen, wer chef ist. ein niedriger börsenkurs mildert das vertrauen anderer teilnehmer des wirtschaftsgeschehens und kann so z.B. die finanzierung erschweren. außerdem ist der einstieg von finanzinvestoren bei niedrigen kursen eher möglich, die sich dann einen großen teil sichern für wenig geld und dann den ton angeben,. edit: so ist es zB hugo boss und prosieben ergangen: einstieg eines investors, der das unternehmen zwang, sich zu überschulden. das kapital entzieht er dann dem unternehmen und wirft es dann irgendwann für einen schleuderpreis an einen anderen investoren. Endlich mal eine Handfeste Antwort. Der Chef ist nicht Chef selbst wenn er 51% hält? naja gut. Also ein fallender Kurs ist nur schlecht für die Kreditwürdigkeit und es besteht die Gefahr das ein Investor sich viele Aktien für wenig Geld sichert. Also gut, aber gravierende Probleme bei einem fallenden Kurs müssen das aber nicht sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vega Oktober 10, 2008 Wie alt bist du? Jetzt weiß ich auch wie du auf deine 7600 Beiträge kommst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sprite Oktober 10, 2008 ok ich habe heute einen guten tag und versuche dir zu helfen also wenn nach deinen vorstellungen nur 49% freiverkehr ist und 51% würde der Vorstand halten (so war glaube ich deinen Vorstellung), dann werden selbstverständlich die 51% des Vorstandes (es sind ja die selben Aktien wie die ausgegebenen) ebenso weniger wert. Also der Vorstand hat ja dann Geld für seine Aktien wenn er sie verkauft, er muss also einen Käufer finden. Der wird nicht mehr bezahlen wie an der Börse ... du verstehst? einfacher kann man es glaube ich nicht mehr erklären Du meinst wenn der Vorstand eine Kapitalerhöhung vor hat, ja dann sind die niedrigen Kurse natürlich ein klarer Nachteil... Also Nachteile von niedrigen sind: - Bei einer Kapitalerhöhung - Für die Kreditwürdigkeit - Und es besteht die Gefahr das sich ein Investor viele Aktien für wenig Geld kauft. Das müssten dann alle Nachteile von fallenden Kurse für ein Unternehmen gewesen sein. Danke, mehr wollte ich nicht wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Oktober 10, 2008 Der Chef ist nicht Chef selbst wenn er 51% hält? naja gut. Von dem hast du ja nichts gesagt. Meistens haben die Vorstandsvorsitzenden aber nicht 51% sondern höchstens im einstelligen Bereich. Der Vorstand besteht bei den meisten börsennotierten Unternehmen nicht aus den Gründern sondern als Leuten die für diese Arbeit geeignet sind und angestellt sind. Den Vorstand interessiert der Kurs weil er einen Teil seines Gehalts in Form von Aktien(optionen) bekommt und bei steigenden Kursen profitiert er halt mehr davon. Bei Gerry Weber z.B. sind über 50% laut Onvista im Besitz der Gründer. Aber ansonsten fällt mir grad kein Unternehmen ein in dem der Vorstand mehr als 50% hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sprite Oktober 10, 2008 Und was bitte spielt es für eine Rolle wie alt ich bin. Ich kann kaum fassen wir arrogant manche Menschen hier sind! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag