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Hochfrequenz

10.000 Euro Asiatische Fonds jetzt bei - 50%

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Hochfrequenz
· bearbeitet von Hochfrequenz

Anlagehorizont:

zwischen 4 und 6 Jahren (Kauf erfolgte Mitte 2007)

 

 

Zweck:

"Spielgeld" => Etwas mehr Rendite als Tagesgeldkonten und umgekehrt nicht mehr als 20% Verlust

 

 

Einmalanlage:

ja

 

 

Anlagekaptal:

Ca. 10.000 Euro (Beginn Juli 2007)

 

 

Erfahrung:

Informiere mich ausführlich. Habe Geduld, bin aber auch kein Hazardeur.

 

 

Fonds:

Nestor Fernost 2.500 Euro (Beginn Juli 2007) jetzt - 58%

Uniasiapacific 2.500 Euro (Beginn Juli 2007) jetzt - 52%

DWS Invest Top 50 Asia 5.000 Euro (Beginn Juli 2008) jetzt - 48%

 

 

Weitere Hinweis:

Ich wollte damals eigentlich noch in andere Fonds (nicht asia) weiteres Geld investieren. Beim Betrachten der Charts sah man bei allen bekannten Fonds ein Abflauen, was mich zögern ließ. Heute sage ich gott sei dank.

 

 

Da ich nun pro Tag ca. 6-7% Verlust zu verzeichnen habe und die Schallmauer mit 50 Prozent überschritten wurde, möchte und muss ich nun entscheiden die Notbremse zu ziehen. Für mich gehts zu schnell bergab, als das ich mich ruhig in den Schaueklstuhl setzen könnte.

Ich gehe derzeit nicht mehr davon aus,. dass ich innerhalb der nächsten 3 bis 4 Jahre wieder annähernd +/-0 komme. Eher glaube ich, dass ich nur mit viel Glück an der - 20% Marke kratze.

Ich kann mir vorstellen mich jetzt (trotz der 50%) von den Fonds (oder einem Teil???) zu trennen um das Geld zu einem späteren Zeitpunkt in was auch immer für Fonds (vielleicht auch dieselbnen) zu reinvetieren.

 

Es macht mich momentan nicht gerade glücklich im Schnitt pro Tag 350 Euro zu verlieren.

 

 

Was ratet ihr?

 

 

Grüße

Marco (aus Köln)

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das war doch ziemlich wahrscheinlich dass Asienfonds mal um 50% fallen. Wieso kaufste sowas überhaupt wenn bei 50% Minus schon die Nerven durchgehen. Außerdem war der Anlagehorizont zu kurz.

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Desperado

Eben .... Fonds können fallen..... ;)

 

Insbesondere und im ganz speziellen auch Asien Fonds... ;) Ausserdem ist es doch "Spielgeld",so wie du es behauptest. Trotzallem hätte ich das im Leben nicht so gemacht... von deiner Zusammenstellung her.

 

Nicht 10.000 Euro komplett in Asien-Fonds reingesteckt.

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Hochfrequenz

Hallo Grumel,

- was wäre für dich ein angemessener Anlagehorizont in Asien?

- der Talfahrt scheint sich proportional stärker in Asien auszuwirken, da gebe ich dir recht. Das Minus existiert aber bei allen Fonds

 

Frage:

Reagiert Asien im + wie auch im - proportional stärker zum Rest der Welt?

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mawa

Tja, da kaufen sich gierige Leute Aktien, aus Schwellenländern versteht sich, und machen sich beim ersten Crash die Hosen voll. Tststs :rolleyes:

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Hochfrequenz

Hallo Desperado,

Spielgeld heißt für mich nicht streuen, sondern in ein oder maximal 2 Märkte gehen. Sonst geht man wieder in Richtung Sicherheit und dümpelt Renditemäßig so vor sich hin. Ich mache mir jetzt nicht den Vorwurf, in den falschen erdteil investiert zu haben. Es hätte mich derzeit mit jedem Fonds getroffen.

 

Grüße

Marco

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Hochfrequenz
· bearbeitet von Hochfrequenz

Hallo Mawa,

das finde ich jetzt nicht OK. Im Juli 2007 dümpelte so ziemlich alles vor sich hin, mit Ausnahme des asiatischen Bereichs. Da war wenigstens noch ein bißchen Bewegung. Und da habe ich die besseren Chancen gesehen.

 

Ich habe zu Beginn 1 mal im Monat nach den Fonds geschaut. Im Oktober 2007 war noch mal ein Hoch an dem ich verkaufen hätte können. Da ich aber das mittelfrsitige im Sinn hatte, habe ich vom Verkauf abgesehen. Seit 2 Wochen schaue ich aber jeden Tag auf meine Aktienfonds.

 

Die wichtigste Frage ist: Kann sich einer dieser Fonds so gegen die Wand fahren (sprich Pleite). Oder ist das bei den vorgenannten aus eurer sicht schier unmöglich.

 

Mit Schallmauer meinete ich auch, dass ich den Fondsverlauf aufmerksam verfolge und nicht einfach wegsehe.

 

 

Grüße

Marco

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mawa

Hallo Marco

 

Tut mir leid, wenn ich dich angefahren habe. Ein solcher Aktienfonds ist eben kein Festgeldkonto und ich kann dich beruhigen, ich habe selber auch Titel die zurzeit bei -50% stehen. Der grösste Fehler ist jetzt, wenn du solch einen Verlust realisieren würdest. Lass diesen Fonds einfach liegen, kauf dir über die Zeit ein paar andere Titel/ETF/Fonds dazu (Diversifikation und Durchschnittskosteneffekt) . Einmal pro Jahr einen Blick ins Depot werfen reicht.

 

 

Grüsse

Martin

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skeletor

Man hätte hier mit einem Limit agieren sollen, jetzt sind es deutlich mehr als 20% Verlust.

 

Ob Asien wieder in Schwung kommt wird sich zeigen, diese globale Lage zurzeit kann noch länger andauern, eigentlich muss man jetzt nicht investiert sein, egal in welcher Region.

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Hochfrequenz
· bearbeitet von Hochfrequenz

Danke Mawa,

das beruhigt. Ein gutes hat ja die Krsie, ohne sie wäre ich nicht auf dieses Forum gestossen. :D Der Gedanke reizt natürlich das Speilgeld aufzustocken. Das Verhältnis zum sicheren Geldanlageteil bleibt natürlich gewahrt. Werde mich in den nächsten Tagen mal mit den Musterdepots hier beschäftigen. Villeicht gibt es ja auch einen Musterfonds "einstieg in der Talsohle" mit unterschiedlichen Anlagehorizonten.

 

Grüße

Marco

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marcel

Ich hab reihenweise solide deutsche Unternehmen im Depot, die 50-75% verloren haben. Da sind -50% in Asiens Fonds noch ein ganz gute Performance.

Außerdem sollte nicht der aktuelle Kurs das Kriterium sein, ob man aussteigt, sondern das Vertrauen, daß man langfristig in die Investition hat.

 

Marcel

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skeletor
Außerdem sollte nicht der aktuelle Kurs das Kriterium sein, ob man aussteigt, sondern das Vertrauen, daß man langfristig in die Investition hat.

 

Ganz genau :thumbsup:

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Hu-Ma
Etwas mehr Rendite als Tagesgeldkonten und umgekehrt nicht mehr als 20% Verlust

Ich habe zu Beginn 1 mal im Monat nach den Fonds geschaut. Im Oktober 2007 war noch mal ein Hoch an dem ich verkaufen hätte können

Villeicht gibt es ja auch einen Musterfonds "einstieg in der Talsohle" mit unterschiedlichen Anlagehorizonten.

 

Diese Aussagen widersprechen sich wohl ein bisschen mit deiner Aussage:

"Informiere mich ausführlich. Habe Geduld, bin aber auch kein Hazardeur"

 

 

Versuche antizyklisch zu kaufen. Nicht in der Hausse einsteigen und wenns runtergeht aussteigen

Aber warum denn die Panik, du hast doch geschrieben, dass es nur Spielgeld ist. Mal gewinnt man und mal verliert man.

Das ist an der Börse genauso wie im richtigen Leben.

 

Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist , weil sie steigt. (Warren Buffet)

 

Im Oktober 2007 war noch mal ein Hoch an dem ich verkaufen hätte können

 

Ich hätte auch 1987 Microsoft kaufen können, oder in den 90ern EM-TV oder letzte Woche ein paar puts.

Und jeden Sonntag beiße ich mir in den Hintern, dass ich nicht Lotto gespielt habe, weil ich mit den Lottozahlen die einen Tag später in der "Bild am Sonntag" abgedruckt sind, einige Millionen gewonnen hätte. Hätte ich blos diese Zahlen angekreuzt ;-))

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goldbaerchen

Ich würde jetzt mal Ruhe bewahren.

Wenn nicht das gesamte Finanz- und Wirtschaftssystem der Welt auseinanderfliegt, dann wird es irgendwann schon mal wieder aufwärts gehen. Keiner wird dir sagen können, ob es noch mal 10, 30 oder 80% runter geht (klar, dann sagst du dir nachher: hätte ich blos verkauft) - keiner aber auch, ob das nicht schon langsam der Boden ist und wir jetzt dann eine Zeitlang um dieses Niveau hin- und herpendeln oder es gar auch wieder nach oben geht (dann sagst du dir: warum habe ich Depp nur verkauft?).

 

Tatsache ist doch aber auch: die Menschen werden immer Waren und Güter benötigen - so wie sie diese auch nach 1923 benötigten und nach 1929/1930.

Und gerade in Asien gibt es Milliarden von Menschen - die brauchen alle was zu essen, die wollen alle auch einen Kühlschrank, die wollen auch alle ein Auto.

 

Glaubst du, die stellen ihren Wunsch zurück, weil irgendwelche amerikanischen Politiker wollten, dass jeder US-Bürger sein eigenes Häuschen hat und die Banken daher doch bitte genügend Kredite bereitstellen an Leute, die sich das gar nicht leisten können? Sprich: Die US-Politiker (Bush) versagt haben?!

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Berd001
Anlagehorizont:

zwischen 4 und 6 Jahren (Kauf erfolgte Mitte 2007)

 

 

Zweck:

"Spielgeld" => Etwas mehr Rendite als Tagesgeldkonten und umgekehrt nicht mehr als 20% Verlust

 

 

 

Marco (aus Köln)

 

Hallo erstmal...

 

Wenn Dein Anlagehorizont 4-6 Jahre sind (was ich persönlich für zu kurz halte), warum fragst Du nach einem Jahr schon, was Du tun sollst?

Wenn Du von Deiner Anlageentscheidung überzeugt bist, gibt es für mich nur eine Konsequenz: Bei den jetzigen Kursen Anteile nachkaufen. Wenn Du von Deiner Anlageentscheidung nicht überzeugt bist: Warum hast Du diese Fonds dann gekauft. Wenn Du Asien für eine Boomregion hieltest, was hat sich seither für dich an dieser Einschätzung geändert?

 

Gruß

Berd

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edan
· bearbeitet von edan
Versuche antizyklisch zu kaufen. Nicht in der Hausse einsteigen und wenns runtergeht aussteigen

Aber warum denn die Panik, du hast doch geschrieben, dass es nur Spielgeld ist. Mal gewinnt man und mal verliert man.

Das ist an der Börse genauso wie im richtigen Leben.

 

Der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist , weil sie steigt. (Warren Buffet)

 

 

Solche immer steiler werdenden Kursverläufe einer deiner Fonds

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_I...;PERIOD=6#chart

 

oder beispielsweise des Hang Seng in der Jahrsmitte 2007

http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_N...mp;VOL=0#chart1

 

sollten Dich in Zukunft nicht mehr zum Kauf bewegen, dann hatte dein bisheriges Vorgehen wenigstens einen

Lerneffekt.

Mit 2 Positionen bist du ziemlich auf dem Höhepunkt der Hausse eingestiegen. Bis die Kurse wieder erreicht sein werden, wird es einige Zeit dauern (können durchaus deine 4-6 Jahre in Anspruch nehmen).

 

Jetzt zu verkaufen halte ich für keine gute Idee, der Boden dürfte näher als der alte Höchststand bzw. deine

Einstandspreisen liegen.

 

Gruß,

Edan

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ghost

Krisen bedeuten ja auch immer Chancen.

Jetzt hast du mit deinem Spielgeld bitteres Lehrgeld bezahlt, vielleicht bewahrt es dich aber davor in Zukunft ähnlich auf die Nase zu fallen.

 

Ich fasse jetzt mal - auch wenn das unfair und knallhart klingt - die Fehler zusammen :

- zu kurzer Anlagezeitpunkt -> ab ~ 7 jahren kann man über aktien nachdenken

- zu starke Fokosierung (alles in einen Korb gelegt -> jetzt sind eben nur faule eier drin)

- kein richtiges Riskobewusstsein (das Schwellenländerfonds ähnlich wie kleiner Aktien stärker schwanken als Standardwerte)

- zu gierig (Buffet's Zitat wurde schon genannt; das das kein Festgeldkonto ist hätte klar sein sollen)

- keine Strategie

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Hochfrequenz
· bearbeitet von Hochfrequenz

Das sind ja einige Rückmeldungen,

 

wenn alle Fondskurse dermaßen in die Knie gehen, fragt sich einer wie ich: Habe ich Fonds gekauft, die irgendwann ,al Null oder annähernd Null Wert sind.

Da ich mich sozusagen erst seit dem letzten Jahrt mit Aktienfonds beschäftige, frage ich mich ob es gut wahrscheinlich ist, dass so etwas einer nicht unbedeutenden Zahl von Aktienfonds villeicht passiert.

 

Wenn eure Antwort lautet:

Nein, absolut unwahrscheinlich. Es ist immer ein auf und ab. Man muss nur Geduld haben. Die Fondsmanager sind Supertypen, die genau wissen was sie tun. Dann bin ich beruhigt und betrachte erst wieder in 5 Jahren meine jetzigen Asia- Fonds. ich bin auf meinen ursprünglich geplanten Anlagehorizont von 5 Jahren nicht angewiesen. Aber in diesem meinem Leben sollte es zumindestens noch was werden.

 

 

Grüße

Marco

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Hochfrequenz
· bearbeitet von Hochfrequenz

Hallo ghost! Danke für deine Antwort.

So richtig bin ich allerdings nicht mit dem einverstanden was du sagst:

 

 

> Ich fasse jetzt mal - auch wenn das unfair und knallhart klingt - die Fehler zusammen :

> - zu kurzer Anlagezeitpunkt -> ab ~ 7 jahren kann man über aktien nachdenken

 

OK, wenn ich jetzt meinen Anlagenhorizont nennen würde:

1 bis 50 Jahre. Eben so lange , bis ich meine im Vergleich zu einer sicheren Anlage ein für das Risiko angemessenes Mehr an Rendite erhalten zu haben. Es gab und gibt keinen konkreten Plan, was ich für dieses Geld kaufen wollte/möchte/werde.

 

 

> - zu starke Fokosierung (alles in einen Korb gelegt -> jetzt sind eben nur faule eier drin)

Spielgeld, = Risiko , zu breite Streuung heißt für mich wieder => keine Risiko, Rendite wie bei sichreren Anlagen. Dann kann ich auch gleich wider Tagesgeldkonten aufmachen.

 

 

> - kein richtiges Riskobewusstsein (das Schwellenländerfonds ähnlich wie kleiner Aktien stärker schwanken als Standardwerte)

Ich hätte 2007 auch woanders gekauft, aber irgendwie waren alle Charts, egal welche Branche am abflauen. Mir schien da am ehesten noch was im Rohstoffsektor und in Asien machbar zu sein. Für Asien habe ich mich letztenendes entschieden.

 

 

>> - zu gierig (Buffet's Zitat wurde schon genannt; das das kein Festgeldkonto ist hätte klar sein sollen)

- keine Strategie

Die Strategie hieß bei mir: Nicht kleckern, sondern klotzen ( Im Vergleich zu meinen sicheren Anlagen völlig OK)

 

 

Ich müßte mal mehrere Langzeitcharts der bekanntesten asiatischen Aktienfonds betrachten. Seit wann gibts die überhaupt (19??).

 

 

Grüße

Marco

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Nestor Fernost 2.500 Euro (Beginn Juli 2007) jetzt - 58%

Uniasiapacific 2.500 Euro (Beginn Juli 2007) jetzt - 52%

DWS Invest Top 50 Asia 5.000 Euro (Beginn Juli 2008) jetzt - 48%

 

 

Okey,

 

1: Zwei der Fonds sind jedenfalls schonmal keine Schlechten (auch wenn das sich jetzt vielleicht ein wenig Ironisch anhört, ist aber nicht so gemeint). Den Uni Asia hatte ich selbst (aber um den 15.12.07 verkauft), dass ist ein durchaus guter. Gleiches gilt für den DWS. Den Nestor kenne ich ehrlich gesagt nicht.

 

2: Liegen Deine Verluste durchaus in einem "Normalen" Rahmen (auch das hört sich ironisch an, ist aber nicht so gemeint). Weil: auch der Dax hat mittlerweile fast 50% Verlust auf dem Deckel. Also auch mit deutschen Werten hättest Du die gleichen Verluste machen können. Gleiches gilt für den Eurostoxx

 

 

Dein Hauptproblem war im Prinzip folgende: falscher Einstiegszeitpunkt

> im Gegensatz zu ghost würde ich hier ausnahmsweise noch nicht einmal die falsche Streuung als Hauptgrund sehen, Grund s. o. 2: - in 2008 war es fast egal, wo man sein Geld versenkt hat.

> Absolut richtig ist aber, dass Du in Zukunft auf eine bessere Aufteilung achten solltest und MUSST.

 

Bei den Summen hast Du jetzt immerhin noch "Schwein gehabt", weil man da noch nachkaufen kann und die Geschichte -wenn es einmal ein größeres Depot wird- sich dann auf einen "normalen" Prozentwert reduziert bewegt.

 

Zudem sagst Du, dass Du die Sache auch 50 Jahre liegen lassen kannst. Tu es, dass hier ist der perfekte Posten dafür. Es kann in Zukunft eigentlich nur besser werden.

 

Auf jeden Fall reduziere die Posten der Asienfonds auf 1 max. 2 Asienfonds. Einen würde ich auf jedenfall "killen". 3 sind überflüssig.

 

 

Ich hätte 2007 auch woanders gekauft, aber irgendwie waren alle Charts, egal welche Branche am abflauen. Mir schien da am ehesten noch was im Rohstoffsektor und in Asien machbar zu sein.

 

Die Strategie hieß bei mir: Nicht kleckern, sondern klotzen

 

Schön, dass Du uns Deine Beweggründe nennst. Ich sage Dir auch ganz ehrlich, genau in diesen Punkten / Fehleinschätzungen liegen Deine Fehler, die zu diesem Dillema geführt haben. Hierüber solltest Du mal ganz ehrlich mit Dir selbst sein, in Dich kehren (bzw. was in Dich reinkippen) und darüber nachdenken.

 

Ich sag Dir mal meine Meinung:

 

Satz 1: typischer Herdenfehler aufgrund falscher Risiko / Rendite Einschätzung. Du hast hier schlichtweg die Risiken zu sehr ausgeblendet und nur zu sehr die Rendite gesehen. Merke Dir: kaufe niemals in einen Markt, der seit Jahren hochläuft und dann nach Möglichkeit auch noch fast "senkrecht". Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass dieses "Abflauen" auf eine Trendumkehr hindeutet und es dannach bergab geht.

Also: NIEMALS, NEVER (diesen Fehler macht man genau 1x oder man ist schlichtweg eine Dummbirne)

 

Satz 2: Dafür spricht auch der Satz 2 "nicht kleckern, sondern klotzen". Übersetzt gesagt: "zuviel Gier"

 

Hm, es konnte Dir vermutlich nicht "schnell" genug gehen, stimmts ?

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goldbaerchen

Mal ernsthaft:

 

- Fondsmanager sind keine Götter in [Farbe kannst du dir raussuchen]. Auch die liegen daneben und häufig gibt ihnen die Satzung vor, dass sie z.B. zu 80% investiert sein müssen

- ja, es kann natürlich sein, dass die Fondspreise eines Nestors Fernost auch auf 10,- runtergeht - keiner weiß das, genauso gut kann es sein, dass bei 30,- Schluss ist.

- dass Kursverluste weh tun - geht jedem so

- in einem Zeitraum von 50 Jahren wirst du ziemlich sicher auch mal wieder Kurse von 70,- oder 80,- beim Nestor finden - ob das in 4 Jahren ist, in 10 oder in 50 kann dir halt niemand sagen.

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Hu-Ma

und sollten deine Fonds in kürzester Zeit wieder 30%-50% ggü. dem Tiefstpunkt nach oben schnellen, dann würde ich mal an Verlustbegrenzung denken und einen Teil deiner Fonds verkaufen.

 

Denn die Wahrscheinlichkeit ist dann viel größer, dass die Fonds wieder (kurzfristig) drastisch nach unten gehen, als erneut 30% zuzulegen. Viele werden nämlich bald wieder einsteigen,weil die Kurse so "günstig" sind und die Finanzkrise in der Öffentlichkeit als überstanden dargestellt wird. Aber genauso läuft der Hase und so werden auch die Kleinanleger abgezockt. In kürze fühlen sich aufgrund von Medienberichte alle Kleinanleger wieder sicher und dann.....rumps...geht alles wieder runter.

 

Du musst immer versuchen gegen den Trend traden, auch wenns schwer fällt. Ich habe z.B. letzte Woche gekauft und werde die Gewinne wieder mitnehmen sobald der Markt 10-15% ggü. den Tiefsständen nach oben gedreht hat. Die Tiefst- und Höchststände erwischt du nie. Ich habe z.B. letzte Woche auch 1 Tag zu früh gekauft.

 

Ich persönlich glaube, dass wir mittelfristig die Tiefsstände noch nicht gesehen haben.

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mawa

Soviel Schwachsinn tut weh. Wenn ich die Kurse auf den Tag genau voraussagen könnte, wäre ich innert einer Woche Multimillionär. Die gewinnbringendste Methode für Kleinanleger ist regelmässig in Passiveprodukte zu investieren. Falls die Kurse auf einem Allzeithoch sind, kauft man weniger und wenn sie tief sind (wie jetzt) ein wenig mehr. Verkaufen wäre jetzt das Dümmste, was er tun könnte, weil der Gesamtmarkt tief ist und nicht nur seine Anlagen. Und: Wenn jemand von dem investierten Geld abhängig ist, hat er an der Börse sowieso nichts verloren!

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langzeitsparer
Es macht mich momentan nicht gerade glücklich im Schnitt pro Tag 350 Euro zu verlieren.

 

:lol: Ich wäre froh, wenns bei mir nur so wenig wär...

Aber ist doch nur Geld, genauer gesagt Geld, das man nicht benötigt. So what?

Ich bleibe jedenfalls bei meiner Strategie... Die sagt, dass ich nach dem Wertverlust meiner Fonds eine zu geringe Aktienquote habe. Ich werde also nachkaufen. Man spricht sich in 10-30 Jahren wieder.

 

Gruß,

Langzeitsparer

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littleracer

Es ist zwar sehr schwer im aktuellen Marktumfeld gescheite Prognosen zu treffen, da ständig von Außen in die Märkte eingegriffen wird aber für mich ist Asien nach wie vor ein Wachstumsmarkt!

 

Lass die Werte doch um 50% fallen, wenn du Geld (!SPIELGELD! - also keins wo du den Kühlschrank mit voll machen musst) hast, kauf ruhig nach. Es nimmt zwar momentan noch Niemand das böse R-Wort in den Mund aber wir sind schon mitten drin. Und ich bin der Meinung, dass Asienmärkte längst wieder Wachstum vermelden werden als der Rest der Welt noch die Leichen im Keller vergräbt und Schadensbegrenzung betreibt.

 

LG

little

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